Mittwoch, 30. Mai 2012

"Black Power Bird" : Chevrolet Monte Carlo SS von Hot Wheels

Zu dieser Zeit nimmt die westliche Welt bereits den Geruch der sterbenden US-Autoindustrie wahr. Vorbei ist die Zeit der gloreichen Straßenkreuzer und prachtvollen Coupés mit glamourösen Linien. Die Heckflossen sind weg, das charakteristische an einem Auto meist auch. Ein V8 gerät durch die ersten Benzinkrisen ins abseits und schrumpft. Downsizing ist das Zauberwort und es beschränkt sich nicht nur auf die Außenmaße, sondern auch auf die Motoren. Doch so dann und wann kommt noch einmal eine zarte Knospe durch, so wie dieses Modell sich zeigt. Die Optik ist in den späten 80ern anzusiedeln, der Jahrgang 87 und 88 ist gemeint. Chevrolet spendiert dem Coupé, welches auf der Malibubaureihe aufbaut, einen 5,7 Liter V8 Motor, der allerdings nicht allzu viele Pferdchen unter der Haube versammeln konnte.

Doch zurück zum wunderschönen Modell und Hot Wheels Händchen für bildschöne Coupés. Außergewöhnlich ist die größe Hutze auf der Motorhaube, die sogar in das Sichtfeld der Frontscheibe reicht. Das Schwarz steht ihm in der Kombination zum Silber prächtig. Rote und orange Zierstreifen verschönern das Coupé. Die Standardfelge ist hier das I-Tüpfelchen. Vorne wie hinten zieren seitlich noch farblich abgesetzte Blinker die Seitenlinie. Am Heck sind Lampen, Modellschriftzug sowie Herstellerschriftzug des Modellbauers verewigt. Neben den auffälligen Auspuffrohren fasziniert in diesem Fall auch das aufwendige Interieur. Die Sitz- und Lehnflächen fallen gesondert auf und bilden die perfekte Mischung aus sportlichen Sitzen und bequemen Klubsesseln nach. Weiterhin fällt noch die kleine dritte Bremsleuchte an dem Fahrzeug auf, die mittig auf der Hutablage tront. Insgesamt betrachtet ist dieses Modell ein kleines Kunstwerk und zeigt wieder einmal, das man mit geringem Geldeinsatz einen kleinen Schatz in die Vitrine stellen kann. Die Version in Schwarz ist die erste und zugleich die schönste Version. Kaufempfehlung? Versteht sich doch von selber...


Freitag, 25. Mai 2012

King Size : Rolls Royce Silver Shadow aus der Matchbox Superfast Serie.

Rund zwei Jahre nach dem offiziellen erscheinen des Rolls Royce Silver Shadow produzierte man bereits bei Matchbox dieses sensationelle Fahrzeug als Modell, zunächst allerdings noch mit der herrkömmlichen Radtechnik als viertürige Limousine. 1969 mistete man mit der alten Radkonstruktion ebenso die alte Verbindungstechnik der Räder mit der Bodengruppe von Zinkbügeln auf elastische Plastikklipse aus, die die Achse einfassten und an mehreren Punkten mit der Bodengruppe vernietete. Man erreichte mit der neuen "Superfast" Serie ein deutlich besseres und längeres Abrollergebnis mit dem Wechsel von der ehemaligen recht starren und nichtferdernden Achse auf die nun leicht nachfedernde Achskonstruktion. Die alte verbindende Metallachse zwischen den Rädern konnte sich bei Überstrapazierung endgültig durchbiegen und die neue Konstruktion blieb durch das Federn im Lot und die schmale Metallverbindung durch die Nieten auch immer in der Plastikspange. Rein theorethisch wäre aber im Gegnzug zur alten Konstruktion immer eine Reparatur nach der Trennung von Bodengruppe und Chassis eher möglich gewesen, als durch die vorherige Konstruktion. Das nächste größere Plus der Fahrzeuge war der schwarze Reifenteil, der nicht mehr so stark und somit deutlich weicher und leichter wirkte, wobei die Konstruktion des Mittelteils bzw. der Felge, die gleiche war. Abrollgeräusch als Abrollwiederstand verringerte sich. Und diese Technik war somit revolutionär und bemerkenswert für die damalige Zeit!

Doch nun zum eigentlichen Modell, welches sich über viele Jahre glänzend verkaufte, ebenso wie das Original, welches einmal der am meisten gebaute Rolls Royce werden sollte. Mit dem in Dunkelrot getauchten und metallicfarbenen Modell wurde man sozusagen König für einen Tag und konnte selbst im Kinderzimmer oder der Vitrine vor 40 Jahren mächtig "Royal" auftrumpfen. Die Schönheit und Eleganz des Modells wurde durch Matchbox perfekt eingefangen. Die klassische  Seitenlinie ist perfekt und wird noch durch die neue und moderne Felgenkonstruktion aufgewertet. Die Scheiben des Modells sind ringsherum geschlossen, das Interieur generell weiß bzw. cremefarben. Während die Stoßstangen vorne ein gesondertes Metall- und Bauteil darstellt, ist die hintere Stoßstange in die Karosserie mit eingebunden. Stoßstange, Kühlergrill und die markanten Doppelscheinwerfer bilden eine Einheit und setzen sich farblich von dem Rest ab. Neben dem feinen Kühler ziert auch ein englisches Kennzeichen den stolzen und rechtsgelenkten Briten. Die Haube ist zwar vergossen, wirkt aber durch die perfekte Nachahmung der Klapptechnik sehr lebendig. Ebenfalls schön ist die nachgebildete Rundung des Hecks und der zu öffnende Kofferraum des adeligen Rolls Royce. Während der Kofferraum nackt und ohne Farbauftrag ist, sieht man die Scharnier- und Klappkonstruktion der Heckklappe bestens. Insgesamt betrachtet ist der Rolls Royce Silver Shadow in echt als auch als Modell ein kleines, feines und edles Kunstwerk, welches in keiner Vitrine fehlen sollte. Er ist aufgrund der Stückzahl leicht zu bekommen, wobei der hier gezeigte Zustand schon schwieriger beim Kauf zu erreichen ist...



Donnerstag, 24. Mai 2012

Shooting Brake : VW Brasilia von Hot Wheels

Wenn ein Modellautohersteller die Nase buchstäblich vorne hat, dann ist es Hot Wheels. Denn kaum ein anderer beherrscht die Kunst, interessante, seltene und vielleicht auch vergessene Autos zu reaktivieren. Dann noch eine interessante Farbe drauf, ein paar hübsche Felgen und fertig ist das Erfolgsrezept. So ist es bei diesem VW Brasilia geschehen, denn mittlerweile geht der VW in die dritte Farbvariante über und die Fans reißen dem Hersteller den Wagen aus dem Regal. In Europa dem Typ 411 ähnlich, aber in Brasilien produziert und vom europäischen produkt leicht abgewandelt ist erschaffen worden. Er wirkt nicht veraltet und irgendwie noch modern. Das Türkisblaumetallic steht ihm herrlich, ebenso die Doppelspeichenfelge. Das VW-Logo und der Scheinwerferchrom ist silbern bedruckt. Der Frontspoiler hat Züge von Alpina und so wirklich passend schaut er nicht aus. Der Wagen hat eine schöne Seitenlinie und eine ausreichende Detailierung von Kanten und Sicken. Selbst an Scheibenwischer hat man gedacht. Das Heck ist einem Shooting Brake nachempfunden worden. Die Auspuffrohre sind markant, sowie die roten Heckleuchten an diesem Fahrzeugmodell. Abgerundet wurde das herrliche Modell mit dem Brasilia-Schriftzug. Kantig, sportlich, skuril, selten ! Muss man haben!

Montag, 21. Mai 2012

Das große Porsche "Spezial" (1) : hier der Porsche 911 GT3 von Matchbox

Vorher wurden die Ahnen des 911ers geziegt, nun präsentiere ich aus den aktuellen Modellreihen den Porsche 911 GT3 in einem sattem Rotfarbton. Die Farbe als solches gab es meines Wissens übrigens nicht in Deutschland im Handel zu bekommen. Doch nun zum herrlichen Modell : Matchbox und Porsche haben eine traditionsreiche Verbindungszeit. Vielleicht auch ein Grund, warum die Marke Matchbox diverse Modelle von Porsche nachbauen darf. Und dieses hier gezeigte Modell ist mit Sicherheit die Krönung, denn dem Modell aus dem Jahrgang 2007 wurden optisch die aktuellen Doppelspeichenfelgen von Matchbox montiert. Keine andere Felge hätte hier besser gepasst. Dem Supersportwagen unterstreicht die Felge sogar noch die Power und die Leistung des Fahrzeuges. Der große Spoiler vorne ist als Hilfsmittel für die benötigte Luft montiert. Weiterhin gibt es einen kleinen Lamellengrill in Schwarz sowie farblich abgesetzte Lampen, Blinker und natürlich das Porscheemblem auf der Haube. Die Seitenlinie ist sexy und zeigt sogar, dass die Bodengruppe im Frontbereich noch eine tiefe Spoilerlippe nachahmt. Auffällig sind noch die Scheibenwischer und die schönen Aussenspiegel dieses Modells. Der Heckflügel ist aus Plastik in Wagenfarbe dargestellt. Ansonsten wirkt die Karosse wie aus einem Guss mit venusartigen Proportionen.  Das Heck ist ebenso aufwendig mit abgedruckten Lampen dargestellt wie die Front. Auf dem Heckblech prangt noch die Typbezeichnung "GT3" in Schwarz. Das Kennzeichen wurde ebenfalls aufgedruckt und perfektioniert den Gesamteindruck des Modells. Die Kombination aus Rot und Innen Schwarz ist richtig gut. Wer auf hochpreisige Leistungssportler aus Zuffenhausen steht kann zum gleichen Geld eines Hot Wheels hier einen zukünftigen Klassiker für die Vitrine erstehen. Und selbst in 10, 20 oder 30 Jahren ist dieser Porsche noch schön anzuschauen....


Das große Porsche "Spezial" (2) : hier der Porsche 911 Turbo von Siku

Im großen Porsche-Spezial zeige ich nun einmal das Nachfolgemodell des 911 Targa. Witziger Weise gab es das alte Modell noch über zwei Jahre Produktüberschneidend parallel zu kaufen, obwohl das neue Modell bereits im Handel war. Hier zeigt sich die klassische Form der 80er Jahre von Porsche. Vorbei ist die Zeit der zierlichen Erscheinung, so dass nun die Porsches etwas brachialer und maskuliner daher kommen. Der Turbo von Siku wirkt deutlich breiter. Es handelt sich hier um eines der späteren Modelle, die bis 1995 noch im Handel erhältlich waren. Die Frontleuchten wurden silbern abgesetzt und der Porsche bekam die neuen Reifen, die ihm nicht so wirklich stehen. Baumarktfelgen oder Abdeckungen für einen Porsche? Wollte man hier ein Siebthandexemplar für einen Kies- und Gebrauchtwagenplatzdiorama nachbauen? Wohl kaum... Ansonsten bekam der Porsche weitere neue Details gegenüber seinem Vorgänger mit auf den Weg, wie z.B. die Scheibenwischer und den eingravierten Rückspiegel in der Frontscheibe. Der 911er an sich hat deutlich markantere Stoßfänger bekommen und auch die Auswölbungen der Kotflügel wurden voluminöser. Soweit ich weiß, wurde der 911er auch zum "Sexiest Car of the World" einmal gewählt und das sicherte ihm einen Titel als automobile Legende, die nahezu jeder auf dieser Welt kennt. Am Heck wurden die Heckleuchten farbig abgesetzt, wobei das Weinrot als Aussenfarbe etwas unglücklich gewählt wurde. Der weit herausragende Turboflügel wurde aus schwarzem Plastik gesondert gefertigt. Die Seitenlinie zeigt die Gene zum Vorgängermodell und zeigt ebenso die Veränderungen der nachfolgenden Zeit auf, mitunter die Verstärkung der Sicherheitsmerkmale bei den Stoßfängern. Wiederum sehen wir hier von Siku ein zeitlos schönes Modell, welches nicht nur Porschefreunde erfreuen wird.



Das große Porsche "Spezial" (3) : Der Porsche 911 Targa von Siku

Lange war das Porsche-Spezial geplant und nun ist es endlich auch da. Auch wenn ich in anderen Beiträgen durchaus einmal geunkt habe, dass andere Modelle ebenso sammelwert sind, auch wenn es sich um "keinen" Porsche handelt, so polarisieren doch die Porschemodelle den Markt enorm und zeigen sich sehr oft in den Regalen der Spielzuegmärkte. Bei Groß und Klein sind die Zuffenhausener Modelle unbegrenzt beliebt. Bei den großen drei Anbietern von Modellautos in Deutschland kommen zur Zeit immer wieder regelmäßig die aktuellen Porschemodelle in den Handel, egal ob Sportwagen oder als Geländewagen Cayenne. Grund genug, die Porsches nun einmal ausführlicher zu zeigen und den Reiz zu erzeugen, sich ruhig einmal das eine oder andere Modell für die Vitrine, wenn nicht bereits vorhanden, zuzulegen.

Ich fange hier einmal mit dem dritten Modell an, welches symbolisierend für die 70er Jahre sein soll. Siku hat über den enormen Zeitraum von 17 Produktionsjahren diesen Porsche im Sortiment gehabt. Die ersten vier Jahre gab es den Porsche in Orange aus der berühmten V-Serie, ehe es weitere 13 Jahre als Modell in Silber und Schwarz mit verschiedenen Reifen als Nummer 1010 produziert wurde. Wie man sieht, befindet sich das Modell im tadellosen Zustand und es dürfte sich anhand der Räder um ein eher späteres Modell aus den mittleren 80er Jahre handeln. Die Form des Porsche ist klassisch schön und perfekt von Siku wiedergegeben. Die Kombination aus Silber und schwarzem Targadach ist zeitlos. Die Türen lassen sich öffnen, der Detailierungsgrad von den Front- und Heckblinkern ist perfekt. Es wurde ebenso an den Chrom der Scheibenrahmen sowie an seitliche Rammschutzleisten gedacht. Die Front ist den 70ern entsprechend noch etwas kühler und unprofilierter im Gegenzug der nachfolgenden Porschemodelle. Auf der Haube lässt sich noch das Porscheemblem wiederfinden. Die Bodengruppe des Porsches hat man mit als Stilelement für die Front benutzt, in dem man die vorderen Stoßfänger und die Frontlampen mit in dem Blech und vor dem Karosserieblech hervorgezogen hat. Das Heck zeigt den herrlichen Kühlergrill und den Porscheschriftzug sowie die große Panaromaheckscheibe. Erneut wurden die Stoßfänger hier hervorgezogen. Aufgrund der langen Produktionszeit bleibt der Wert des mittlerweile über 25 Jahre alten Modells noch sehr überschaubar, so dass sich Fans auch anhand der überlebenden Exemplare beruhigt noch eines für die Vitrine sichern können.




Samstag, 19. Mai 2012

Schulnote 1 : BMW´s 1er oder ein Kompaktmodell auf dem Weg nach ganz oben...

Die Fachpresse unkte damals enorm, als BMW ein Modell unterhalb der 3er-Reihe auflegte. Man konnte so ziemlich alles lesen, von den geringen Marktchancen im Allgemeinen, über einen möglichen Flop, über ein Auto mit wenig Nutzwert bis hin zum prägenden Begriff "Hängebauchschwein" bzgl. der seitlichen, runden Sicken im Fuss- und Schwellerbereich. Es bestätigte sich aber, dass BMW seine Hausaufgaben sehr gut gemacht hat, da der 1er BMW eine perfekte Ergänzung zum Volumenmodell 3er war und dafür sogar sorgte, dass man deutlich mehr produzieren musste, als man zur Rentabilitätsstudie intern vorgesehen hatte. Rund 50tsd Einser sollten es anfänglich pro Jahr sein, knapp das Doppelte war es dann tatsächlich. BMW baute den Einser zu einer sehr spannenden Modellfamilie mit Coupé und Cabrio aus und erreichte nach nur 5 Jahren eine Million Stück in der Produktion. Von da ab schwieg die Fachpresse und erzählte fröhlich das Gegenteil, so dass bestimmt so der eine oder andere in Münchens Chefetage sich das Schmunzeln bis heute nicht verkneifen konnte. Und nun zum Modell, hier noch das erste Einsermodell, welches erst im letzten Jahr durch das aktuelle Nachfolgemodell abgelöst wurde :

Majorette griff die Thematik Einser BMW auf und kam, soweit ich weiß, in die gleichen Schwierigkeiten wie BMW, denn das Modell verkauft sich verdammt gut. Das mag auch an dem Verkaufspreis liegen, der in etwa gleich auf mit Hot Wheels liegt. Majorette hat mittlerweile die dritte Farbe zum Einser im Programm, hier ein knalliges Rot. Wie das Original ist das Modell sehr attraktiv gestaltet. Hier zu sehen ist der Fünftürer, der mit der attraktiven Fünfsternfelge und einem Schiebedach auch noch umfangreicher ausgestattet wurde. Innen findet man ein schwarzes dazu passendes Interieur. Alle Sicken befinden sich am richtigen Platz, ebenso Türgriffe, Scheibenwischer  und Tankdeckel. Selbst an Aussenspiegel haben die Franzosen gedacht sowie an die farblich abgesetzten Front- und Rückleuchten. Das Markenemblem findet sich auf Haube und Heckklappe und die Niere ist farblich schön schwarz abgesetzt. Selbst an ein Kennzeichen mit Münchener Kennnummer haben die Hersteller dieses Modells gedacht. Typisch für die Marke Majorette ist, dass die Federung hier recht komfortabel ist. Der BMW liegt nicht wie ein Brett auf der Straße, sondern kann in Kurven herrlich tief vorne beim Reinfahren und Bremsen und hinten beim Beschleunigen eintauchen. Unebenheiten schluckt die Federung perfekt weg. Dieser BMW gehört zu den spannendsten aktuellen Modellreihen, die in diesem Segment am Markt vertreten sind. Kaufempfehlung? Das versteht sich fast schon von selber. Nicht nur BMW Fans haben an diesem herrlichen Modell viel Freude!

"Challenge your Life" : Hot Wheels und der Dodge Challenger SRT8

Retrodesign funktioniert ja nur in den wenigsten Fällen so wirklich richtig gut. Beim VW Beetle floppte zumindest das Konzept in Europa, wobei der BMW Mini hingegen gar nicht so schnell produziert werden konnte, wie die Leute ihn haben wollten, bis heute! Lamborghini belebte sogar seinen Miura und Ford den legendären GT40. Chrysler hatte auch eine mutige Idee, die recht gelungen umgesetzt wurde, und selbst in Zeiten der Finanzkrise und der Zeit der hohen Ölpreise nicht so wirklich in der Produktion verebbte. Nach historischem Vorbild formte man einen Klassiker neu und brachte ihn mit bäremstarken V8 Motor auf die Straße. Das konnte nur funktionieren. Fast schon so, als wolle man beweisen, dass Dinosaurier doch überleben können. Hot Wheels griff die Idee ebenfalls auf und verfeinerte das Konzept für die Fangemeinde raffiniert und brachte das Modell Scheibchenweise auf den Markt. Der grüne Dodge Challenger ist das Concept Car, welches um 2005/2006 offiziell vorgestellt wurde, ehe das eigentliche orangene Fahrzeug 2007 bei Hot Wheels in Serie ging. Die Unterschiede beider Modelle sind nur marginal, so dass man hier auch fast von Vorfacelift- und Faceliftmodellen sprechen könnte. Zu beiden Fahrzeugen : ein vollwertiges, interessantes und großvolumiges Coupé welches schon im Stand viel Freude macht. Die fehlende B-Säule macht sportlich, wobei bei dem grünen Modell auch keine hinteren Seitenscheiben existiern. Die Front ist bis auf den geteilten Kühlergrill beim grünen Dodge nahezu identsich, selbst das Dodge Logo prangt auf beiden Hauben. Die seitlichen Blinker sind beim Serienmodell in Orangemetallic vorne seitlich auf die Höhe der Nebelleuchten gerutscht, ebenso die hinteren seitlichen Blinker. Das grüne Fahrzeug besitzt noch einen Schriftzug am Heck mit der Aufschrift "Challenger", beim Roten ist das Detail entfallen. Wähernd der Grüne ein Ganzmetallkarosse mit Bodengruppe aus Plastik hat, ist Hot Wheels beim orangen Modell auf eine farblich abgesetzte, in die Seitenlinie hineinragende Bodengruppe gegangen, die bereits im Seitenprofil zu sehen ist. Das Heck weist nur Unterschiede im Schriftzug auf und das die Auspuffrohre beim grünen Modell noch geteilt sind. Das Serienmodell hat noch ein Schiebedach mit auf den Weg bekommen, und wer darauf Wert legt, sogar die schönere Felgen. Beide Fahrzeuge sind hoch reizvoll, beleben perfekt die Muscle-Car-Ära und machen sich in der Vitrine verdammt gut! Kaufempfehlung? Unbedingt!!! Während das Concept Car nicht mehr erhältlich ist, kommen vom regulären Modell immer wieder farblich neue Ableger in den Handel...


Dienstag, 15. Mai 2012

Hell Driver´s : 1964er Ford Galaxie 500 von Maisto...

Man nehme einen erfolgreichen US-Klassiker, schicke ihn zu "Pimp my Ride" und bekommt dann das heraus, was Maisto hier im großen Customstyle versucht hat. Jeder sollte entscheiden, ob es ihm gefällt oder nicht. Nun zum Modell : Der 64er Ford hat eine klassisch schöne Linie. Haube, Dach und Kofferraumdeckel sind in etwa gleich groß proportioniert. Die Farbgebung des Modells ist frisch und erinnert auch ein wenig an eine geschälte Orange. Auf dem kalifornischen Kennzeichen des Modells steht dann passender Weise auch "Juicy". Die überproportionierten Felgen mit dem irrsinnigen Tiefbett passen nicht wirklich zum sonst sehr schönen Fahrzeug. Ein großer Chromgrill erinnert an die gute Zeit, auf den orangenen Seitenstreifen sind nochmal kleinere silberne Streifen abgesetzt. Zeitgenössische Rennstreifen aus der NASCAR Ära stehen ihm sehr gut, ebenso wie der Chrom um die Scheiben samt chromfarbenen Scheibenwischern. Die zwei übergroßen Stereoboxen auf der Hutablage und dem Scheibenaufdruck "Stylers" lassen schlimmes erahnen. Das Heck versöhnt wieder mit viel Chrom, roten runden Lampen und den abgedruckten Fordbuchstaben. Insgesamt, trotz der Felgen, ein gelungenes Modell für Freunde von US-Klassikern und dem "Pimp-my-Ride"-Stil...

Der Unscheinbare : Skoda Octavia von Welly...

Die aufstrebende Ostblockautomarke Skoda genießt einen immer größer werdenden guten Ruf. Das mag daran liegen, dass der VW Konzern dahinter steckt. Als Konzernmarke kann Skoda auf bewehrte VW-Technik zurückgreifen. Und das mit Erfolg, denn Skoda wächst und wächst im europäischen Markt und gilt als profitabel. Ich glaube das letztbekannte Skodamodell kam von Matchbox und wurde in den 80er Jahren verkauft. Grund genug, endlich mal wieder einen Skoda an den Mann und in die Vitrine zu bringen. Früher wusste man schon, dass auch die Brot-und-Butter-Autos populär sein können. Und der Octavia ist meiner Meinung nach ein solches Modell, denn es ist kein großer Autoname, kein Sport- oder Geländewagen, kein Motorsportvehikel oder sonstig irgendwie aufgebrezeltes Modell. Schlicht Skoda. Zugegeben, etwas unglücklich ist die Kombination der dunklen Aussenfarbe mit dem schwarzen Interieur gewählt und wirkt deshalb auf dem Foto etwas dunkel, aber irgendwas zum Meckern muss man ja haben. Denn ansonsten ist dieses Modell so wie das Original. Unaufregend, solide, Mittelklassewagen, in Europa natürlich mit dem populären Fließheck ausgebildet und eine schlichte Fünfsternfelge. Und nun steigen wir noch etwas tiefer in die Modellbeobachtung ein : silbern abgesetzte Frontlampen, Kühlergrill aus Plastik mit farbigem Skodalogo, Scheibenwischer, zwei Außenspeigel und in die Frontscheibe eingraviertem Rückspiegel. Stoßfänger und seitliche Rammschutzleisten sind schwarz abgesetzt und das Heck hat zweifarbige Lampenaufdrucke am Heck, Markenemblem farbig sowie der Schriftzug des Modells. Kurzum, alles Wichtige ist dran, selbst das Interieur an sich hat Qualitäten. Also, warum nicht mal zwischen den sonstigen Porsche, BMW´s und Ferrari´s in der Vitrine einen Skoda parken? Ich bin sicher, auf den guckt man zuerst....

Montag, 14. Mai 2012

Deutschland´s schönster Ford : Der Barock-Taunus.

Ende der 50er Jahre war in Deutschland noch immer irgendwie ein wenig "die Nachkriegszeit". Die Trümmer und Kriegsspuren verschwanden allmählich und durch den Aufbau des nationalen Lebens, des Alltages und der Wirtschaft konnte und wollte sich der arbeitende Deutsche wieder etwas leisten. Der VW Käfer motorisierte bereits früh wieder die Nation, und mit den Jahren gab es auch Menschen, die danach etwas Größeres als Auto wollten. Wie zum Beispiel diesen wunderschönen Ford Taunus 17m, genannt Barock-Taunus. Warum Barock? Seine Form spiegelte eher noch die frühen 50er des US-Fahrzeugbaus wieder, allerdings in kleinerer Form, und griff zahlreiche Elemente wieder auf, die andere bereits ablegten. Die einzelnen Formen der Bauteile waren Barocktypisch ausladend und fast schön verschnörkelt. Die in kleine Einhausungen zurückversetzten Scheinwerfer hatten fast schon einen Schlafzimmerblick einer grazielen Dame. Der Zweifarbenlook war äußerst elegant, aufwendig und hochwertig und stellte schon fast eine Klassenabgrenzung dar. Und das Modell geizte nicht mit Chrom. Das hier gezeigte Fahrzeug ist ein sehr schönes Abbild des Originals. Eine Noname-Firma baute diesen 17M nach und verzichtete auf wenig. Der Zweifarben-Look ist sehr gelungen und mit einem Rot/Weiß herrlich bestückt. Frontgrill und Lampen sind silbern abgesetzt. Die Stoßstangen sind ebenso aus Chrom als auch die herrlichen und zeitgenössischen Radkappen. Die Reifen sind übrigens soagr aus Gummi. Dazu gibt es noch Miniheckflossen, eine schöne Detailierung der Karosse und sogar noch aufgesetzte Scheibenwischer und einen Aussenspiegel (der zweite kostete in jenen Tagen noch extra !). Das Modell ist nicht nur etwas für Ford- und Altautofreunde, denn es zeigt einen herrlichen Vertreter der auslaufenden 50er Jahre und einen der schönsten deutschen Fords, die jemals gebaut worden sind. Grund genug, das Modell in die Vitrine zu stellen und sich daran jeden Tag zu erfreuen...

Sonntag, 13. Mai 2012

Der VW Passat Variant oder "des Deutschen liebstes Kind" : hier als Feuerwehr Einsatzwagen von Siku.

Soviel ist mal sicher, der VW Passat gilt in Deutschland als Maßstab für die Mittelklasse. Kaum ein anderes Fahrzeug prägt unsere Straßen so markant, ausgenommen der Golf natürlich. Als typisches Vertreterauto ist er ebenso bekannt wie als Einsatzfahrzeug in allen Bereichen, egal ob Polizei, Notarzt oder gar von der Feuerwehr oder als Taxi. Und genauso ist es auch bei Siku, denn der Passat gehört da ebenfalls zu den Kassenschlagern. Als "normaler Variant" gibt es fast jährlich eine neue Version bzw. neue Farbe. Und bei den Funktionsfahrzeugen sieht das Ganze auch nicht anders aus. Besonders schön ist dieser herrliche Feuerwehreinsatzwagen gelungen. Als Grundlage dient der normale PKW in Silber, dazu Teillackierungen in Rot, dann rasch noch ein Blaulicht montiert und mit einem Feuerwehrschriftzug bedruckt. Fertig ist ein neuer Kassenschlager! Diese Fotovariante ist übrigens die erste Version des Passats, denn er trägt noch die aufwendigere Felge mit Gummireifenbesatz. Der seitliche rote Feuerwehrstreifen geht unterhalb der Gürtellinie über die ganze Fahrzeuglänge. Die Dachreeling ist schwarz gehalten und setzt Akzente. Haube und Dachfläche sind vollflächig in Rot lackiert. Die restliche Detailierung des Passats ist nahezu perfekt. Farbig abgesetzter Kühlergrill in Schwarz mit silbernen VW-Logo. Die Frontlampen sind aus durchsichtigem, klarem Plastik, die Heckleuchten sind aus durchsichtigem rotem Plastik mit Silber bedruckt. Ebenso findet sich der "Passat 2.0FSi" Schriftzug am Heck. Selbst die Neblleuchten vorne sind silbern abgesetzt. Die Türen lassen sich zudem vorne öffnen. Insgesamt betrachtet ist der Passat ein schönes Einsatzfahrzeug und in der Summe aller Dinge einfach gelungen. Einen Platz in der "Hall of Fame" für Einsatzfahrzeuge bekommt er auf jeden Fall.... auch dann noch, wenn es sich um das gerade ersetzte Modell handelt!


Dienstag, 8. Mai 2012

BMW 2002 von Hot Wheels : "the ultimate driving machine..."

Hot Wheels hat mal wieder das richtige Händchen bewiesen, denn der "Run" auf den BMW 2002 in Inkaorange ist zur Zeit gigantisch. Wo kann man einen bekommen? Wer bekommt überhaupt einen? Welche Auflage erreicht er? Oder gibt es eine Begrenzung? Eine lebende Legende ist der Spielwelt rund um Giganten aus der Autoindustrie geschichtsträchtig hinzugefügt worden. Und in den USA ist der Nullzwo auch nicht unbekannt, da in den trockenen Gebieten der Weststaaten immer noch der eine oder andere BMW im aktiven Straßenverkehr teilnimmt. Hat Wheels hat sogar die richtige Farbe für dieses Modell gewählt, selbst die Felgen aus dem Motorsportbereich stehen dem BMW bestens, um in die Hall of Fame der Modellautos zu fahren. Nun zum Modell : Gewählt wurde interessanter Weise der Vergaser mit 100PS, die vor über 40 Jahren allerdings schon eine Kampfansage waren. Obwohl die B-Säule fehlt, ist das Modell herrlich detailiert und perfekt proportioniert ! Die Frontschürze könnte vom Turbo oder von Kamei Tuning sein, die Lampen, Niere und Kotflügelverbreiterungen sind herrlich herausgearbeitet. Gerade die runden Heckleuchten verzücken. Ansonsten stimmt auch die umlaufende Gürtellinie und so schöne Details wie die Seitenblinker oder der Tankdeckel. Selbst die Beschriftung mit Werbenamen wie "momo" oder "koni" weist auf den damaligen Zeitgeist und Geschmack hin. Das Hot Wheels Logo trägt der BMW 2002 mit Stolz. Die breiten Schluffen sind wie für den Nürburgring gemacht. "Sheer driving pleasure"? Aber sicher doch ! Mein Wunsch an Hot Wheels : Eine Treasure Hunt Version in Golfgelb mit der Standardfelge, schwarzen Sitzen, einem schwarzen Kühlergrill und farbig abgesetzten Lampen sowie einem BMW Logo auf den Seitentüren... Eine Kaufempfehlung ist so überflüssig wie der Versuch, diesen Wagen hier nicht anpreisen zu wollen, man muss ihn einfach mögen und kaufen, denn in der Vitrine ist er der absolute Hingucker. Ein BMW durch und durch und soooooo viele Nullzwo gibt es in diesem Maßstab auch nicht...


50 jähriges Dienstjubiläum : Opel Kadett A von Siku...

1962 entsprang aus den Opelwerken dieser hübsche Kadett A, der nun sein offizielles 50-jähriges Debut feiern kann. Nur ein Jahr später folgte bereits das Modell von Siku in den Handel als Spielzeug, und verblieb dort für drei weitere Jahre. Damals wurden die Modellautos tatsächlich noch für das Verständnis des Individualverkehrs und für die Verkehrserziehung im Allgemeinen gebaut. Nicht nur für Kinder sondern auch für Fahrschulen produzierte Siku die Modelle. Und das wurde nicht minder präzise gemacht als heute. Gerade der Kadett A mit den berühmten Swarovski-Steinen oder Katzenaugen als Lampenersatz gehört zu den schönsten Modellen seiner Art. Wieviel Auto braucht der Mensch? Das konnte seinerzeit gerade der Opel Kadett A besonders gut beantworten, wo er doch als direkte Konkurrenz und als modernes Pendant zum VW Käfer ins Rennen geschickt wurde. Der war zwar noch immer beliebter, aber der kleine Kadett war schon damals auch als "Nummer 2" ein richtiger Erfolgstyp. Von dem wunderschönen Modell, gerade in diesem Zustand, sind nicht viele übrig geblieben und die Nachfrage ist hoch, so dass ich über den Preis keine Silbe verlieren werde. Das Modell ist in einem zeitgenössischen Blauton getunkt, hat schwarze Starachsen, eine Bodengruppe samt Kühler und Heckstoßstange aus Zinkguss, eine schöne Detailierung  der Karosserie sowie einer roten Sitzgruppe, die dem damaligen Kunstleder nachempfunden war. Die Heckleuchten sind aus rotem, durchsichtigen Plastik und somit recht aufwendig gestaltet für dieses Modell. Der Zustand dieses Modells ist nahezu makellos und sucht seinesgleichen. Wer einen Opel ergattern kann, erfreut sich lange an dem schlichten und geschichtsträchtigen sowie sympathischem Modell. Und es macht sich einfach herrlich in einer Vitrine...

Samstag, 5. Mai 2012

Mercedes Benz SK "TOPAS / Raab Karcher" Tanklastzug von Siku.

Und wo wir uns doch im vorherigen Eintrag schon so nett das Thema "Bus" angeschaut haben, erweitere ich das Thema Fortbewegung um die Lastkraftwagen, kurz LKW. Auch in diesem Bereich ist Siku mit einer der führenden Anbieter in Deutschland, wenn nicht sogar weltweit und stellt herrliche Nachbildungen von den Fahrzeugen her, die wir alltäglich in unseren Städten und auf unseren Autobahnen sehen und womit Waren von A nach B tranpsortiert werden. im Modellautobereich gehören Sie einfach dazu und sind nicht minder interessant. Zwei Exemplare möchte ich einfach mal kurz vorstellen, wobei auch diese Exemplare bereits ihre diversen Jahre auf dem Buckel haben. Ja war das nicht erst gestern, wo ich sie gekauft oder geschenkt bekommen habe???

Der Tanklastzug gehört zu meinen letzten eigenen Erwerbungen aus dem LKW-Bereich, da nicht jeder alles sammeln kann und irgendwann auch hierzu der Platz ausgeht. PKW´s dominieren halt. In meinen Augen gehört er allerdings zu den schönsten LKW´s überhaupt, denn die bei Siku im Dauereinsatz eingesetzte Mercedes Zugmaschine ist hier mit einem herrlichem Facelift versehen worden und wirkt dadurch massiver, moderner und eleganter zugleich. Und man glaubt es kaum, denn sie ist bereits schon 22 Jahre alt. Wie doch die Zeit vergeht... Die Detailierung ist einfach perfekt : schwarzer, integrierter Kühlergrill mit Mercedesstern, eleganten Reifen und Felgen für Zugmaschine und dreiachsigem Auflieger. Oben auf dem Dach des Tanks befinden sich zu öffnende Verschlüsse der einzelnen Treibstoffkammern. Der Tanklastzug ist liebevoll mit Firmenemblem und Gefahrenhinweisen der Ladestoffe bedruckt worden, weiterhin verzieren schöne Streifen den Auflieger. Eine Leiter befindet sich noch am Heck des Aufliegers, so dass hier der Fahrer nach den einzigen Füllständen des Inhaltes und den Verschlüssen auf dem Dach schauen könnte. Seitlich befindet sich in einer Klappe ein Schlauch auf einer Rolle zum Entladen des Tanklastzuges. Die Zugmaschine hat einen über Dach geführte Luftansaugung, eine große schwarze Sonnenblende sowie zwei bedruckte Aussenspiegel. Zu den vorherigen LKW´s ist dieser Tanklustzug durch die seitlicheren Verblendungen an Auflieger und Zugmaschine deutlich aerodynamischer geworden. Meiner Meinung der schönste und spannendste LKW von Siku, der je gebaut wurde. Und als TOPAS-Tanklastzug sogar der erste aus dem Produktionsjahr 1989...

Daneben befindet sich dann das Original der Mercedeszugmaschine, so wie sie seit etwa 1975 für knappe 18 Jahre mit diversen Aufbauten produziert wurde. der Autotransporter wurde allerdings nur farblich geändert, ansonsten blieb dieser Klassiker tatsächlich bis 1993 im Programm. Der hier gezeigte, klassische Autotransporter stammt aus den Jahren 1984 bis 1989 und trägt in diesem Falle einmal eine ungewöhnliche Fracht, die nicht Bestandteil des eigentlichen Transportes ist. Denn die Fracht war selbst gegen Ende der 80er Jahre bereits eine Seltenheit und Pontiac GTO "The Judge" und der legändere Mach1 Mustang von Ford waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an jeder Ecke zu bekommen. Und die Fahrzeuge im unteren Bereich des Transporters stammen sogar von Matchbox und eine Zusammenarbeit stand wohl nie wirklich im Raum!!! Schön zu sehen ist, dass sowohl Siku als auch Matchboxfahrzeuge sich herrlich ergänzen und sich die Fahrzeuge sozusagen auch Markenfremd sehr schön verladen lassen. Gerade der Sikutransporter ist so konstruiert, dass er einfach alles aufladen kann. Neben den eben schon zum großen Teil erwähnten Extras der Zugmaschine ist hier noch die Funktion zur Trennung des Aufliegers schön zu erkennen. Die Heckklappe des Autotransporters lässt sich aus der Verankerung lösen und herunterklappen. Nach dem Entladen des Unterdecks kann das obere Fahrzeugdeck durch entrasten zweier Stangen im Heckbereich bequem abgesenkt werden, so dass auch die oberen Fahrzeuge entladen werden können. Insgesamt betrachtet ist dieser Vorgang schon ein schöner spielerischer Akt und zeigt eigentlich ein schönes Verständnis für die Technik und die Funktionen der Fahrzeuge auf. Im Schrank oder der Vitrine machen sie sich beide einfach großartig, wobei Größe und Gewicht hier tatsächlich auch in der Summe eine Rolle spielen. Wer so einen Transporter in die Finger bekommen kann, sollte es unbedingt tun, denn er rundet die Fahrzeug-. bzw. PKW-Sparte herrlich ab. So zeigt es sich doch auch, dass selbst LKW´s spannend und optisch reizvoll sein können...

Der MAN Reisebus von Siku oder Weg vom normalen PKW...

Wo normale Autos sich in den Straßen tümmeln, gibt es auch noch andere Fahrzeuge, die schlichtweg zum Straßenbild dazugehören. Ein weiteres beliebtes Sammelthema ist der schlichte Bus. Langweilig? Gehört nicht dazu? Und ob ! Heute reißen wir einmal kurz aus der Thematik Automobilbau aus und zeigen, was sonst noch so zum Spielen und Sammeln dazu gehören kann. Und ich möchte aufzeigen, dass auch ein Bus durchaus spannends ein kann. Siku zum Beispiel ist für den Busbau hoch bekannt und geschätzt. Der hier gezeigte MAN Bus gehört zu den Sammelklassikern, der in keiner Vitrine fehlen darf und die teilweise erzielten (Verkaufs-) Preise geben dem Nachfragestand Futter. Zwischen 1982 und 1987 gab es gleich drei verschiedene Versionen, die ich einmal per Bild angehängt habe. Kaum zu glauben, dass diese Modelle im Prinzip schon dreissigjähriges Jubiläum haben. Sie zeigen einen kleinen Ausschnitt aus diesem spannenden Thema, wenn auch gleich der leichte Lagerstaub auf dem Dach schön auf den Bildern zu erkennen ist, was über die Jahre einfach nicht ausbleibt.

Zurück zum eigentlichen Modell. Der Reisebus gehört zu den klassischen Bussen der 80er Jahre in Deutschland udn Europa und MAN ist durchaus ein führender Anbieter neben Mercedes. Dieses herrliche Modell ist fein verarbeitet und liegt im Vergleich zu einem simplen PKW unheimlich schwer in der Hand. Der solide gebaute Bus weist mehrere Spezifikationen auf : Die vorderen Türen lassen sich öffnen, sowohl für den Fahrer als auch für die zusteigenden Fahrgäste. Der hintere Ausstieg ist ebenfalls zu öffnen. Weiterhin gibt es z.B. beim Air France Bus zwei Kofferluken auf der Beifahrerseite und drei Kofferluken auf der Fahrerseite. Der Kühlergrill ist aus schwarzem Plastik und in der Metallfront integriert. Auf den Stoßstangen finden sich zusätzliche Leuchten, sowie auch im Heckbereich die Aufdrucke gut zu erkennen sind. Die Räder sind vom Design her Sikutypisch und das Muster könnte sogar echten Busfelgen aus der Zeit nachempfunden sein. Die Variante "Air France" besitzt nur zwei Dachluken, die allerdings nur als Erhöhung im Dach dargestellt wurden. Das Heck ist ebenfalls erhöht worden und hebt sich designerisch vom Vorgänger als Faceliftmodell ab. Das frühe Modell, hier Schokobraun, hat noch diverse Dachflächenfenster in der Mitte des Laufganges angeordnet, wobei das erste und letzte Dachfenster sogar durchsichtig ist. Meiner Meinung nach gehören diese Fahrzeuge nicht nur in die Hände von Bussammlern, denn sie gehören doch schlichtweg auch zu den PKW´s in der Nachbildung dazu. Gewiss, zum Spielen sind sie mittlerweile zu kostbar geworden, aber angucken kann man diese Fahrzeuge nicht genug, so dass eine Kaufempfehlung fast schon überflüssig ist! Und? Immer noch als Thema langweilig? Ich glaube nicht...






   

Der 1961er Chevrolet Impala oder die schlichte Eleganz.

Hot Wheels hat bestimmte Vorlieben und irgendwie scheinen die schönen Chevrolet Impala´s generell dazu zu gehören. Meines Wissens ist das bereits die fünfte Variante, die hier als Modell aufgegriffen und reproduziert wurde und ehrlich gesagt : sie dürfen gerne weiter vervollständigen! Ab und an wird dann noch durch edle Farben und sportliche Felgen weiter verfeinert und die Modellvielfalt bereichert. Sensationell wird es, wenn dann die Jahrgänge nebeneinander stellt und die jeweiligen Unterschiede erkennen und vergleichen kann. Um das Impala Bild dann nach unten in der Zeitfolge abzurunden, hat man nun den schlichten 61er Imapala in einem Blaumetallicfarbton nachgebaut. Die Ära der Heckflossen ist längst vorbei und bei Chevrolet wie auch im Rest der USA verschwinden die Spielereien und die Anlehnung an den Flugzeugbau. Der 61er Impala zeichnet sich dadurch aus, dass es ein elegenates, langgestrecktes Coupé ist. Die A- und C-Säulen sind leicht oval gebogen, die B-Säule fehlt ganz. Kofferraum und Motorbereich scheinen endlos lang zu sein. Hot Wheels verfeinert den Impala durch eine schwarz abgesetzte, mit Chromrand verfeinerte Doppelspeichenfelge, die im hinteren Bereich größer ausgebildet ist und dem Fahrzeug eine leichte Schräglage verleiht. Sozusagen ganz im Sinne vom Custom-Style. Die seitlichen Sicken sind herrlich nachempfunden und würden bei vollem Farbeinsatz einen nach hinten hochgezogenen Flügel andeuten. Am Heck des Fahrzeuges befinden sich auf jeder Seite drei runde Heckleuchten und ein V-Ausschnitt am Kofferdeckel. Hier wurden sozusagen die Heckflügel geglättet und so ganz wollte man sie sozusagen mit diesem Modell noch nicht beerdigen. Besonders schön sind noch die gebogenen Panoramascheiben des Impala´s, so dass die Säulen filigran wirken und der schwarze Innenraum fast überall einsehbar ist. Die Frontscheibe wirkt fast so, als wäre sie etwas tiefer in das Dach hineingeschnitten worden. Der große Chromkühlergrill wirkt sympathisch, was auch an den doppelrunden Scheinwerfern liegen mag. Farblich zum Blaumetallic wurde der Wagen noch mit weißen Streifen abgesetzt. Insgesamt ist das ein herrliches Modell, welches sich perfekt in die Impalabaureihen eingeliedert. Und so ein hübscher Amerikaner macht sich in der Vitrine generell gut !!!