Donnerstag, 31. Juli 2014

Der japanische E-Type in Bestform : Datsun Fairlady 260Z 2by2, 1969-1978, Seibu Keisatsu Police, Tomy, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Tomy
Modell     : Nissan Fairlady 260Z 2by2, 1969-1978
Update    : ja, neues Sondermodell mit neuer Farbe zu parallel gebauten Derivaten
Farbe      : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1:64
Maße      : ca. 7,0 x 2,6 x 2,0 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 16,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2014)

Ausstattung / Extras : Rundscheinwerfer zurückversetzt in der Karosse, Stoßstangen in Chromoptik mit geschwärzten Stoßflanken, Scheibenchrom, Scheibenwischer, Lüftungsgitter in Schwarz in der Motorhaube, Nissan Emblem mittig auf der Haube in Silber, Lüftungsgrill in Schwarz (hinter der Stoßstange sichtbar), waagerechte Blinker in Orange unter der Stoßstange, schön detailierte Zinkgussfront, Plakette an der C-Säule, Kotflügelblinker in Orange, weißer Kennzeichenhalter beschriftet vorne und hinten, aufwendige und originale Sportfelgen von Nissan auf schwarzen Gummireifen, B-Säule in Chrom, Heckleuchten in durchsichtigem mehrfarbigem Plastik (Orange und Gelb) und Chrom umrandet, Stoßstangenecken am Heck teilweise in Schwarz und Chrom, Markenname Nissan und Modellbezeichnung auf dem Heck in Silber und Schwarz, schön gestaltetes Interieur, Holzlenkrad, Rechtslenker, Heckbereich in Lampen in Grauschwarz, schwarzer Auspuff.

Fazit : Er ist sexy, er ist sportlich, er ist japanisch und so scharf wie ein Samurai Schwert. 1969 kam aus dem Land des Lächelns ein gigantisch erfolgreicher und relativ bezahlbarer Sportwagen, der Datsun Fairlady (später Nissan), hier mit drei Modellen als 240Z, 260Z und 280Z. 500.000 Stück wurden gebaut, für die Kategorie Sportwagen eine großartige Zahl. Das hier gezeigte Modell ist übrigens der 260Z, weiterhin ist es ein nachgefertigtes Sondermodell der japanischen Polizeiserie Seibu Keisatsu und ist von Tomy exzellent nachempfunden worden. Die vielen kleinen Details sind eine Augenweide und es macht einfach nur viel Freude, dieses Modell mit Seele anzuschauen. Mein Kaufpreis von ca. 16 Euro war ein Schnäppchen, denn in der Regel werden solche Sondermodelle um die 35 Euro gehandelt. Selbst das reguläre Modell ist hierzulande mit viel Glück für den oben genannten Kurs nur zu erhalten. An dem Design dieser Autolegende war übrigens Albrecht Graf Goertz beteiligt, der auch den BMW 507 entworfen hatte. Meine Empfehlung ist, egal ob Sondermodell oder simples Modell (gibt es zur Zeit in Weiß und Rot mit schwarzen Felgen), schafft Euch dieses herrliche Fahrzeug an. Lieber wenige Legenden für etwas mehr Geld, an denen Ihr alle Freude habt, als zehn simple oder einfache Modelle, die mit Müh und Not gerade einmal die optischen Standards erfüllen. Da fällt mir doch glatt der Spruch ein : Let the good Times roll....    







Ultimativer Rennsportwagen mit Straßenzulassung : BMW E36 M3 GTR, 1994, Hot Wheels, aktuelles Modell 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell     : BMW E36 M3 GTR 1994
Update    : nein, neues Modell in 2014
Farbe      : Weiß
Maße      : ca. 7,5cm x 2,9 cm x 2,2cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,80 € ( Mein Kaufpreis neu )

Ausstattung / Extras : Perfekte Front mit schönem M-Spoilerpaket, leicht getöntes Colorglas, BMW Emblem auf der Motorhaube, M-Farben im Schwellerbereich seitlich als Linienaufdruck, Farbiger Rautenaufdruck gemäß der M-Rennfahrzeuge auf der Motorhaube und den hinteren Seitenflächen, Hot Wheels Vielspeiche passend zum Fahrzeug, schöne Detailierung der Karosse mit perfekten Proportionen, Hot Wheels Aufdruck an den vorderen Kotflügeln, Good-Year Aufdruck samt Rennnummer "36" auf der Haube und den Seiten, schwarzes Doppelendrohr am Heck, großer Heckspoiler, Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten gemäß dem Original.

Fazit: Hot Wheels und BMW sind definitiv zwei Firmen, die sehr gut zueinander passen. In den letzten zwei, drei Jahren sind so viele herrliche Modellautos im Maßstab 1:64 entstanden, dass sich Sammler die Finger danach lecken. Gerade die sportliche Seite der Geschichte der 3er Reihe von BMW, hier vom BMW 02 bishin zum M3 E92, sind die Hot Wheels Kreativen dabei nachzubauen. Am Dienstag habe ich durch Zufall den neuesten Spross dieser Linie ergattern können, den BMW M3 E36 GTR, der zumindest teilweise die Lücke nach dem E30 und dem E92 schließt. Es fehlt noch die E46 Baureihe und ich bin gespannt, ob die ebenso noch kommen wird, wie die E21 Baureihe. Das schöne ist, alle Modelle kommen in Weiß daher, die Folgemodelle differieren in der Farbe gerne einmal. Der neueste Spross ist übrigens noch zusätzlich zum schönen Farbton mit herrlichen Aufdrucken und einer sehr passenden Speichenfelge versehen. Dieses Modell ist für alle Fälle ein "Muss-Modell" für alle weißblauen Freunde. Aufgrund der Aktualität habe ich es vom Beitrag dazwischen geschoben, denn ich besitze das Modell auch erst seit gestern ! Ein schöner Stellplatz wird noch zur Sekunde gesucht...





Japanischer Lastesel : Mazda E2000, Transporter mit Plane, 1964-1971, Tomy, Japan, Modelljahrgang 2011

Hersteller : Tomy
Modell     : Mazda E2000, 1964-1971
Update    : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe      : Blaugrau mit grüner Plane
Maßstab : ca. 1:64
Maße      : ca. 7,3 x 2,6 x 3,4 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 7,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2013)

Ausstattung / Extras : Doppelrundscheinwerfer in Chrom eingefasst, cremeweiße Stoßstangen mit Kennzeichenhalter, weißer Kühlergrill, orangene Blinker, Scheibenwischer, Mazda Schriftzug mittig über dem Kühlergrill in Silber, schön detailierte Zinkgussfront, Türgriffe in Silber, weißer Kennzeichenhalter hinten Fahrerseite, aufwendige Rad-/Reifenkombination auf schwarzen Gummireifen mit Chromabdeckung, Heckleuchten in Rot unter Heckklappe, geriffelte Pritsche, massiver Bügelrahmen am Kabinen- bzw. Pritschenende, schön gestaltetes Interieur, Rechtslenker, Ersatzrad am Heck sichtbar unter der Klappe, seitliche Anbauteile, sichtbarer Antriebsstrang von unten und von der Seite, Schmutzlappen an den vorderen Rädern.

Fazit : Was ja kaum einer weiß ist, dass Mazda schon früh ein vollwertiger Hersteller war. Die Kleintransportersparte gibt es ja heute immer noch. 1964 wurde dieses Modell eingeführt, konnte zwei Tonnen transportieren und hatte einen 81PS Benzinmotor. Ein wenig schaut er nach einer grauen Maus aus, aber dennoch fasziniert dieses Modell als kleiner Lastesel. Erst der Nachfolger wurde in andere Länder exportiert. Das Modell ist übrigens recht ausgeklügelt gefertigt. Die massive Plane ist aufgesteckt und passt perfekt zwischen Kabine und dem aufgehenden Gitter der Pritsche. Konstruktiv ist das für ein Modell perfekt, da sonst die Plane herunterrutschen würde, so würde selbst im Spieltrieb die Plane niemals abgehen. Der Mazda E2000 ist ein schöner Handwerkswagen mit hoher Detailgenauigkeit. Wer Pritschenwagen oder generell Fahrzeuge mit Planen mag, könnte hier einen erstklassigen und nicht alltäglichen Vertreter dieser Fahrzeuggattung erstehen. Und so etwas hat nicht jeder in der Vitrine stehen... .






Feuriger Biedermann und Spitzenmodell der Mittelklasse : Opel Vectra A / Vauxhall Vectra Cavallier 2000 GSi, Matchbox , Modelljahrgang 1989/1990

Hersteller : Matchbox
Modell     : Opel Vectra A / Vauxhall Vectra Cavallier 2000 GSi
Update     : nein, erste Grundfarbe Rotmetallic, Modelljahrgang 1989/1990
Farbe       : Rotmetallic
Maßstab  : ca. 1:59
Maße      : ca. 7,5 x 3,0 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 3,00 DM (Kaufpreis damals neu)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront, Flächenscheinwerfer in Silber lackiert, sehr schöne Detailierung an der Karosse, klares Scheibenglas, Schiebedach, sportliche und zeitgeistige Lochfelge in Schwarz, graues Interieur, Außenspiegel, Heckdeckelband zwischen den Heckleuchten in Schwarz, bedrucktes Kennzeichen mit der Modellbezeichnung "2000 GSi" an der Front und dem Heck.

Fazit : Manchmal ist das kaum zu glauben, wie schnell doch die Zeit vergeht. Eigentlich war es doch erst so gut wie "gestern" als Opel den Rekord eingemottet hatte und der Vectra A erschienen ist. Ich kann mich noch an die TV-Werbung erinnern, ein Modell, das wie auf Schienen fuhr. Doch der schöne "neue" Schein sah für viele damalige Opelbesitzer anders aus. Opels Mittelklasse litt, wie die restlichen Modelle bei Opel und seinerzeit auch bei VW, durch den Lopez-Effekt und durch den massiven Ansatz des Rotstiftes am Qualitätsschwund. Rost und schlechte Verabeitung kostete Opel bis heute rund mehr als 11% Marktanteil, was letztendlich über 60% der Kundschaft bedeutete. Aber zurück zum eigentlichen Modell, nämlich dem Spitzenmodell der Baureihe, hier einem Opel Vectra A 2000 GSi Modell mit damals schon berauschenden 150PS. Da Matchbox der Hersteller dieses Modells ist, hatte man auf die Vornamen Opel / Vauxhall verzichtet, dafür aber den Modellnamen Vectra / Cavallier 2000 GSi hinzugefügt. Das Modell ist also aus englischer Produktion und somit ein Vauxhall und sogar ein Rechtslenker. Matchbox war seinerzeit mit den Modellen oben auf. Mit etwa einem Jahr Verspätung hatte man generell immer eine aktuelle Modellpalette, zudem schicke und zeitgeistige Modelle mit den richtigen Felgen und der richtigen Qualität zu einem fairen Preis. Gut ein halbes bis ein Jahrzehnt später begann man bei Matchbox ebenfalls gravierende Fehlproduktionen mit abgespeckten Detailgrad zu produzieren, was die Firma fast an den Rand der Belanglosigkeit und den Ruin gebracht hatte. Warum sieht dieses Modell unbespielt aus? Ganz einfach, zu dem Zeitpunkt habe ich schon nicht mehr mit den Autos gespielt. Das Modell wurde ausgepackt und im Schrank zur Ansicht aufgestellt. Nur ein wenig Staub ist in den Fensterecken zu sehen, ansonsten ist dieser Opel / Vauxhall absolut jungfräulich und perfekt. Wo steht der Opel heute preislich? Perfekte Modelle wie dieses könnten an guten Tagen etwa 7 Euro bringen, 5 Euro dürften die Realität sein. Mittelmaßmodelle wird man im Bereich als Sackware von 1 bis 3 Euro erwerben können. Aufruf an alle : Rettet diesen herrlichen Opel. Noch typischer können die schlichten 90er Jahre nicht dargestellt werden, es handelt sich hierbei um ein schönes Zeitzeugnis des letzten Jahrtausends, weiterhin stammt dieser Opel noch aus Zeiten von etwa 17% Marktanteil in Deutschland und das Fahrzeug gibt es immer noch für einen sehr kleinen Kaufpreis.    





Der Kiesplatzschreck in Gelb : Audi A4 1.8, Siku, Nr 1086, Modelljahrgang 1997 -2000 bei Siku

Hersteller : Siku
Modell     : Audi A4, (1997-2000 bei Siku)
Update    : nein, neues Modell 1997
Farbe      : Gelb
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,3cm x 3,3 cm x 3,0cm (l/b/h)
Preis        : ca. 4,00 DM (mein Kaufpreis damals neu)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront, Scheinwerfer in Silber lackiert, Kühlergrill in Schwarz lackiert mit mittig sitzendem Audi Emblem in Silber, Scheibenwischer, Rückspiegel, Aussenspiegel, Audi Emblem auf dem Kühlergrill vorne und am Kofferdeckelblech am Heck zu sehen, Schiebedach, schöne Detailierung der Karosserie, originale Einheits-Rad-Felgenkombination, graues Interieur, Türen vorne sind zu öffnen, Heckleuchten in Rot lackiert, Kennzeichen MK ( MK = Märkischer Kreis, NRW, Sauerland, Heimat von Siku ).

Fazit : Wie schon oftmals beschrieben, war das vorletzte Jahrzehnt bei Siku kein ruhmreiches Jahr. Mit der Erneuerung der 1000er Serie hatten die Modelle einige "neue" Probleme, die man relativ schnell schmerzlich erkannt und auch wieder abgestellt hatte. Dieser Audi A4 ist dafür ein perfektes Beispiel. Ok, der Gelbfarbton für so ein nacktes Buchhaltermodell mit einer 1,8 Liter Maschine ist heute schon wieder positiv schrullig zu sehen. 1997 war das allerdings ein "NO GO". Weiterhin war der Lackauftrag der Modelle unterschiedlich stark und nicht immer perfekt. Schaut man sich die ersten Modelle der 1000er Serie an, so könnte man fast meinen, das teilweise die Karosse und die Türen im Lack ertränkt wurden, der Lackauftrag ist hier bei manchen Modellen zu dick geraten. Das Prinzip des Interieurs wurde seinerzeit auch etwas halbseiden angepackt, denn wie in den letzten 30 Jahren zuvor waren die Sitzgruppen ein Bauteil und das Armaturenbrett ein aufgesetztes weiteres Teil. Ok, es wurde schon beim Audi etwas detailierter dargestellter als bei den Modellen zuvor, aber die relativ teuren Siku´s waren immer noch schlicht(er) im Innenraum herausgearbeitet, als z.b. teilweise die Konkurrenz. Der schlimmste gemachte Fehler sind die von mir liebevoll getauften Baumarkt Radabdeckungen. Und diese furchtbare Radabdeckung sahen schon zu Beginn so alt, so schäbig und so billig aus, so dass die "neuen" Modelle generell alle wie Gebrauchtwagen aus zweiter Reihe gewirkt haben. Für einen Modellautohersteller ist so etwas eigentlich tödlich. Bei etlichen Modellen wurde das innerhalb der Gesamtproduktion inklusive neuer Aussenfarbe aber nach ca. drei Jahren geändert. Aus heutiger Sicht passt das aber wieder gut. Der erste Audi A4 steht mittlerweile wirklich in der letzten Reihe der Gebrauchtwagen und für so ein Diorama könnte man jedes Sikumodell aus der Zeit verwenden, daher auch die Bezeichnung des Kiesplatzschreck. Preislich sind einige Modelle buchstäblich im Keller angesiedelt. Im letzten Jahr konnte ich einen Zweitaudi aus erster Hand, unbespielt für einen Euro ergattern, ebenso wie in dem Jahr davor einen 7er BMW der Modellreihe E38. Vielleicht dreht sich aber irgendwann das Preisroulette ins Positive, und zwar dann, wenn diese Modelle mal des öfteren entsorgt worden sind und in 20 oder 30 Jahren die "Schrulligkeit" ein Renner wird. "Gebrauchtkäufer" können aber etliche Schnäppchen machen und so günstig ganze Modellreihen problemlos als Sackware vervollständigen. Und sooooooo schlecht sind die Modelle ja auch nicht, auch wenn es in der Tat bessere gab... 





Auf die Länge kommt es manchmal doch an : Chevrolet Silverado, Majorette, aktuelles Modell, Modelljahrgang 2013

Hersteller : Majorette
Modell     : Chevrolet Silverado, 2006 -2013
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : Dunkelgraumetallic
Maßstab  : ca. 1:71
Maße      : ca. 8,3 x 3,5 (Außenspiegelmaß) x 2,7 cm (l/b/h)
Preis        : 1,80 € (Kaufpreis neu in 2014)

Ausstattung / Extras : markanter Kühlergrill mit Maschenmuster in schwarzem Plastik mit Chevrolet Emblem, Flächenscheinwerfer in durchsichtigem Plastik, schön detailierte Zinkgussfront, Scheibenwischer, Aussenspiegel, aktuelle Designfelgen von Majorette, schönes Interieur in Schwarz, schöne Detailierung der Karosse, "Silverado" Schriftzug an den Türen und auf der Heckklappe, rote Heckleuchten, Chevrolet Emblem ist auf der Heckklappe aufgedruckt, schwarze Plastikstoßstange hinten.

Fazit: Majorette´s Modellpalette dürfte neben Tomy mit die aktuellste unter den Herstellern des Maßstab´s 1:64 sein. Mit dem im letzten Jahr bei Majorette erschienenen Chevrolet Silverado zeigt man der Konkurrenz erneut die Zähne und die neue Stärke der Modellpalette. Neben den typisch aktuellen französischen und deutschen Fahrzeugen hat man noch Japaner und Amerikaner im Pgramm. So ist die Modellpalette sehr ausgewogen und bietet für jeden etwas an, hier vom Kleinwagen Fiat 500 bishin zum großen Chevrolet Silverado. Positiv ist der Preis, denn das Preis-Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach extrem hoch und passend. Ebenfalls positiv ist das schnelle anpassen der Felgengenerationen, die immer bei einer Neuerscheinung auf die jeweiligen Modelle übertragen wird. Die hier gezeigte Felge ist hoch aktuell und passt auf viele Modelle. Dieser Silverado zeigt im übrigen das letzte Facelift des auslaufenden Silveradomodells des Jahrgangs 2013. Mit erweiterter Kabine und schöner Ladefläche ist dieses Modell ein toller Hingucker. Selbst im Kinderzimmer würde wohl das Einparken etwas schwerer fallen. Dieses Modell erhält von mir eine klare Kaufempfehlung ! 





Die neue offene Interpretation einer Legende : Chevrolet Corvette Stingray Cabriolet 2014, Hot Wheels, aktuelles Modell 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell     : Chevrolet Corvette Cabriolet 2014
Update    : nein, neues Modell 2014
Farbe      : Rotmetallic
Maße      : ca. 7,7 x 3,0 x 2,4 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,80 € ( mein Kaufpreis neu)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront mit fotorealistischen Scheinwerfern in LED Optik, Chevrolet Markenemblem auf der Motorhaube/Frontschürze, gesonderte Lufthutze in der Motorhaube integriert, leicht getönte Frontscheibe, unterschiedliche Reifengrößen, schwarzes und detailiertes Interieur, schön detailiertes Zinkgussheck, Heckleuchten zweifarbig (Rot/Weiß), Chevrolet Markenemblem am Heck, schöne Detailierung der Karosse, Heckschürze in Dunkelgrau mit vierfacher Auspuffanlage.

Fazit : Als wenn Hot Wheels hier eine Art Kaninchen aus dem Hut gezogen hat. Erst vor kurzem habe ich hier das neue geschlossene Corvettemodell vorgestellt. Schon nach relativ kurzer Zeit bietet Hot Wheels den offenen Ableger zum Verkauf an. Und dann noch in diesem herrlichem und sündigem Rotmetallicfarbton.... Das Auto ist von vorne bis hinten im Anblick echt lecker. Wie bei der geschlossenen Version ist natürlich auch die offene Version mehr als gelungen. Schade dass hinten die Reifen nicht gleich hoch sind wie vorne, hier hätte man an der schönen Eleganz noch etwas herausholen können. Dennoch, die offene Variante ist gelungen, insbesondere das schöne Schaustück um den Übergang des Kofferraumes in den Innenraum durch eine optische "Metallklammer". Die Karosse fließt buchstäblich in den Innenraum mit hinein und ist ein schönes Designhilfsmittel. Das hat nicht jeder! Das kann nicht jeder! Das macht auch nicht jeder! Man beachte im Übrigen die Details für ein Auto der 1,80 € Marke. Das verdient Respekt.  






Donnerstag, 24. Juli 2014

50 Jahre BMW Neue Klasse : BMW 1500, Siku, V202, Modelljahrgang 1963

Hersteller : Siku
Modell     : BMW 1500, Typ "Neue Klasse", (1963-1968)
Update    : ja, neue Modellfarbe
Farbe      : Burgundrot (Weinrot)
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 7,2cm x 2,9 cm x 2,2cm (l/b/h)
Preis        : ca. 40,00 DM (mein Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : große Zinkgussfront mit gesondert eingelassenen Rundscheinwerfern, hier Katzenaugen oder Swarowskiglitzersteine als Scheinwerfer, BMW Emblem auf der Motorhaube vorne und links am Kofferdeckelblech am Heck zu sehen, Zinkgussstoßstange (Bestandteil der Bodengruppe), schöne Detailierung der Karosserie, originale und neue Rad-Felgenkombination R1 ab 1963, gelbes Interieur, hochkant Rechteckheckleuchten aus rotem  durchsichtigen Plastik (hier teilweise Beschädigt), Kennzeichen B ( B= Berlin, in den 60er Jahren durch den Mauerbau eine geteilte Stadt, heute ungeteilte  Bundeshauptstadt).

Fazit : Mit diesem Modell wurden in München in den 60er Jahren die Weichen für den Neuanfang gestellt. Nachdem BMW 1959 pleite war, setzte man sich rational an die Fahrzeuggruppen, die Geld in die Kasse spülen würden und auch gespült haben. Der BMW 700 war anfangs keine schlechte Entscheidung, denn er brachte sogar Geld in die Kasse. Die Neue Klasse war ein richtiger Erfolg, ab 1966 kam auch noch der kleinere Nullzwo hinzu und BMW verdiente ab da richtig gutes Geld. Auch im Motorsport tat sich was, denn Alpina verhalf der Neuen Klasse auch zu etwas mehr Leistung und prägte früh das sportliche Image der Marke BMW. Siku baute dieses Modell übrigens in zwei Farben nach, wobei es heute einfach kaum eine Rolle spielt, welches Modell man erwerben möchte. Man braucht für beide Farbvarianten viel Geld, wobei der Burgrundrote BMW noch etwas "günstiger" ist. Nichts desto trotz ist er im letzten Jahr mehrfach bei der 90 Euro Marke gesichtet worden und diesen Wert/Kaufpreis muss man erst einmal verdauen. Und selten bekommt man so ein Fahrzeug in dem unten gezeigten Zustand, denn er ist perfekt. Übrigens, grob gesehen ist die Neue Klasse der Vorreiter der 5er Baureihe E12, denn die Nullzwo´s hatten als Nachfolger den ersten 3er BMW E21. Für mich ist dieser 50 Jahre alte BMW einer der schönsten, wichtigsten und seltensten Fahrzeuge von Siku, obwohl er gute fünf Jahre gebaut wurde.





Nissan´s feine Eleganz in der Oberklasse : Nissan Fuga / Infiniti Q70 (Typ Y51), ab 2009 gebaut, Tomy, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Tomy
Modell     : Nissan Fuga / Infiniti Q70 (Typ Y51), ab 2009 gebaut
Update    : nein, neues Modell 2010
Farbe      : Blaumetallic
Maßstab  : ca. 1:64
Maße      : ca. 7,7cm x 3,0 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis        : ca. 7,00 € (mein Kaufpreis neu)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer in Silber lackiert, detailierter Kühlergrill aussen Silber und innen lamelliert in Schwarz mit mittig aufgesetzten Modellzeichen, detailierte Zinkgussfront, getöntes Colorglas, schwarzes Interieur, Rückspiegel, Türsäulen in Schwarz, Standardlochfelge von Tomy, Heckklappe ist zum öffnen, detailierter Innenraum, schwarz folierte Heckscheibe, schön gestaltete Karosse, Nissan Emblem und Modellbezeichnung in Silber auf dem Heck aufgedruckt, rote Heckleuchten, Rechtslenker.

Fazit : Nissan´s Oberklasse heißt Fuga. Wir Europäer und die Amerikaner kennen diesen Wagen allerdings als Infiniti Q70. Das japanische Oberklassefahrzeug hat ein sehr gefälliges Design. Der Kühlergrill mag etwas überdimensioniert scheinen, zeigt aber zumindest dem vorherfahrenden Fahrzeug im Rückspiegel, wer da von hinten angerauscht kommt, denn der Nissan hat Dampf unter der Haube. Zwischen 224 und 333 PS feuern diesen Wagen an. Das reicht, um so manchen Vorfahrenden zu ärgern. Tomy´s Modell ist schlichtweg herrlich, gerade für uns Deutsche. Wo 7er BMW und S-Klasse den Markt behersschen, würde dieser Nissan sich schön zwischen die Platzhirsche zwängen können. Aber die Anzahl der Infiniti´s dürfte deutlich unter 100 Stück pro Jahr sein, die hierzulande verkauft werden. Im Gesamtbild der großen Limousinen ist er meiner Meinung nach schöner als ein Crown oder Mark X. Wer ebenfalls auf den Geschmack des Nissans kommen will, sollte ca. 6 bis 8 Euro investieren und schon gehört einem ein seltenes und selbstbewusstes Automodell aus dem Land des Lächelns.  





Japan´s goldenes Raumwunder : Toyota Estima / Toyota Previa, 2000-2006, Tomy, Modelljahrgang 2000

Hersteller : Tomy
Modell     : Toyota Estima / Toyota Previa (Typ XR30, XR40), ab 2000 - 2006 gebaut
Update    : nein, neues Modell 2000
Farbe      : Goldmetallic
Maßstab  : ca. 1:65
Maße      : ca. 7,4cm x 2,7 cm x 2,9cm (l/b/h)
Preis        : ca. 3,00 € (mein Kaufpreis gebraucht)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer in Silber lackiert, detailierter Kühlergrill in Schwarz, Luftschlitze im unteren Teil der Front in Schwarz, detailierte Zinkgussfront, getöntes Colorglas, graues Interieur, Rückspiegel, Shadowline an den Türsäulen in Schwarz, Standardlochfelge von Tomy, Heckklappe ist zum öffnen, detailierter Innenraum, grau folierte Heckscheibe, schön gestaltete Karosse, orangene Heckleuchten sowie rotes Heckleuchtenband, Rechtslenker.

Fazit : Kaum zu glauben, aber diese Ära von Vans ist auch schon wieder über ein Jahrzehnt vorbei. Der Toyota Estima, der hierzulande als Previa verkauft wurde, traf mit der Größe und dem Design genau in die VW Modelllinie, hier allerdings mit dem Unterschied, dass das Fahrzeug aus Japan seinerzeit qualitativ hochwertiger war, als das damalige Dreigestirn Alhambra/Sharan/Galaxy von der Gemeinschaft VW und Ford. Aber es ist so gekommen, wie es in Deutschland meist üblich ist, das einheimische Produkt wurde gekauft und der Toyota blieb eine Randerscheinung. Zum Glück nur in Deutschland, denn die Japaner stehen drauf, immerhin gibt es bereits die dritte Variante des Estimas zu kaufen. Das hier gezeigte Modell mit dem sehr gefälligen und immer noch sehr modischem Design wurde sechs Jahre gebaut, ehe der größere Nachfolger in dessen Fußstapfen getreten ist. Die Vorliebe für Vans bei den Japanern kennen wir mittlerweiile, ebenso auch die Vorliebe für die recht schräge Farbe Goldmetallic bei diesem Van. Dieser Toyota zeigt auch einmal wieder sehr schön, dass in der Vitrine nicht immer ein Porsche oder Ferrari stehen muss. Eine nette Großraumlimousine oder Van tut´s somit auch mal. Für mich war der Estima ein Schnäppchen, aber bis zu 10 Euro sollte man schon durchaus investieren, um ein solch seltenes Modell zu ergattern.  





Edler GT und rassiges Coupé aus Japan : Toyota Soarer / Lexus SC300 / SC400, 1991-2000, Tomy, Japan, Modelljahrgang 1992

Hersteller : Tomy
Modell     : Toyota Soarer / Lexus SC300 / SC400 (Typ Z30), ab 1991-2000 gebaut
Update    : nein, neues Modell 1992
Farbe      : Perlmuttweißmetallic
Maßstab  : ca. 1:63
Maße      : ca. 7,8 x 3,0 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 8,00 DM (mein Kaufpreis damals neu)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer verchromt, Kühlergrill in Silber, detailierte Zinkgussfront, Kennzeichenhalter an der Front und dem Heck mit Modellbezeichnung, Scheibenwischer, Rückspiegel, leicht getöntes Colorglas, Standard Vierlochfelge von Tomy für größere Limousinen und Coupés, Türen sind zum öffnen, detailierter Innenraum, Interieur in Rot, Heckleuchten in durchsichtigem roten Plastik, schön gestaltete Karosse, Rechtslenker.

Fazit : Auch dieser Tomy gehörte damals zu meinen ersten Tomy´s, ohne bei dem Kauf zu wissen, welche Faszination sie doch einmal auslösen werden würden, so dass man auch die anderen Modelle versucht zu bekommen. Das große Coupé hatte es mir seinerzeit schnell angetan, weil es sowas in der Art von fast keinem Hersteller gab, und als Modell schon einmal gar nicht (ausser vielleicht Siku´s SEC Coupé, um einmal in der Zeit zu bleiben). Sportlich elegant sind ja wenige Fahrzeuge, aber diesem Toyota gelingt das recht gut, und er könnte sogar durchaus in die Hall of Fame der großen GT´s der 90er Jahre kommen. Perlmuttweißmetallic ist damals wie heute immer noch eine edle "IN"-Farbe in Japan und den USA. Das rote Interieur ist Rot und passt bestens zur Farbgebung. Wer so ein schönes und extravagantes Edelcoupé kaufen will, kann für das Chinamodell rund 7 Euro investieren und für das noch in Japan produzierte Modell muss man etwa das Doppelte bis Dreifache rechnen. 





Japan´s Premiumprodukte parken bei mir gerne in der ersten Reihe : Modelle von Tomy / Tomica oder die Faszination Japan´s im Detail...

Sie sind klein, sie sind detailiert, sie sind qualitativ hochwertig und in diesem Fall Benchmark für alle Hersteller, sie sind schön, sie sind teuer und leider sind sie manchmal äußerst schwer aufzutreiben. Es sind einfach kleine Kunstwerke. Ich meine hier speziell die Modelle aus Japans Modellautoschmiede Nummer Eins in diesem Maßstab. Ok, Kyosho und Konamimodelle haben auch ihre Reize, vergleicht man aber im Einzelnen die Details und die Verarbeitunsgqualität, baut Tomy in der Summe aller Dinge die besseren und stabileren Modelle.

Und die Historie ist durchaus spannend. Um 1970 wurde die Produktsparte Tomica von Tomy gegründet. Die Modellautoflotte wurde nach dem Matchboxprinzip hergestellt, und das System wurde bis heute beibehalten. Es gibt also immer eine Flotte von regulären Modellen, die sich mit den Autos und Kleinlastern befassen, die auch tatsächlich im 1:1 Maßstab existieren und auf den Straßen der Welt herumfahren. Allerdings gibt es bei Tomy die Besonderheit, dass diese nachgebauten Modelle sogar zeitgleich mit dem realen Modell starten. Das gibt es sonst bei keinem der üblichen Herstellern, zumindest nicht komplett durch das Modellregister. Jüngstes Negativbeispiel ist Siku, die einen M3 produzieren, obwohl das Modell gerade in Realität vom Markt genommen wurde. Weiterhin ist Tomy mit diversen Zusätzen groß geworden, wie z.B. die Sparte der "Foreign Cars", wo BMW, Mercedes, Porsche und andere ausländische Produkte im Auge Japans nachgebildet wurden.

Wenn alte Autos oder ältere Modelle bei Tomy produziert werden, dann gibt es dafür die vorhergesehene  Sparte wie hier die "Vintage" Modelle. Was einmal mit simplen regulären Modellen angefangen hat, die optisch deutlich hochwertiger in der Nachproduktion dargestellt wurden, ist mittlerweile zu einem gigantischen Zweig gewachsen. Tomy hat bemerkt, dass Sammler genau so etwas haben wollen und da durchaus bereit für sind, hier einen gewissen Mehrpreis dafür zu bezahlen. Und damit sind sie in der Dauer der Zeit der einzigste Anbieter, die dieses Konzept so fahren. Und es sind nicht nur die Modellautos die produziert werden, die Sparte geht weiter : Kleinlaster, Busse, LKW, Großfeuerwehren, kleine Dioramen, halt alles, was der Sammler zum Anschauen so braucht, um seine Blicke zu befriedigen. Also fast wie ein schön gemaltes Bild, aber dafür anfassbar und in jeder Dimension anschaubar und bewegbar. Ein spezielles Kunstwerk halt.

Die neuesten Sonderwerke von Tomy : Wie schon einmal in einigen Einzelvorstellungen beschrieben gibt es seit wenigen Jahren Sonderfahrzeuge und Sonderverpackungen. Was mit Sicherheit als Testballon startete, ist zu einem unglaublichen Hype angewachsen. Zwei gesondert polarisierende Sonderserien ufern zur Zeit sehr positiv aus : Die Radio Cars ( Fahrzeuge mit Lautsprechern, Mehrfarbendesign, aus der Zeit der Radioübertragung in den 70er Jahren) und Fahrzeuge aus einer 70er Jahre TV-Serie. Diese spektakuläre TV-Serie Seibu Keisatsu bringt diverse Modelle von Tomy in Sonderfarben und Sondereditionen heraus, wobei meiner Meinung nach schon nicht mehr nur das Modell alleine zählt, sondern auch die Verpackung mit Bestandteil des Sammel- bzw. Verkaufserfolges ist. Das Visuelle zählt. Und der Preis. Die limitierten Serien kosten am anderen Ende der Welt (also als Beispiel hier in Deutschland bei Importeuren) relativ viel Geld. Angebot und Nachfrage halt...

Das "böse" Kostenkapitel, das man als Sammler schon auf dem Schirm haben sollte  : Reguläre Modelle aus der aktuellen Standardserie sind für ca. 5 bis 8 Euro zu bekommen. Vintagemodelle kosten je nach Modell und Verfügbarkeit zwischen 10 und 35 Euro pro Stück. Die dazu passenden kleinen LKW´s in PKW Größe liegen bei 15 bis 25 Euro pro Stück, die größeren LKW´s und Busse kosten zwischen 25 und 55 Euro. Sonderserien, wie die Radio Cars liegen leider bei etwa 20 Euro pro Stück und Seibu Keisatsu Modelle wie der Nissan Super Z gehen durchaus bis zu 50 Euro für das Einzelmodell über den Ladentisch. Ein Autotransporter ist von Tomy in diesem Jahr für rund 100 Euro angeboten (für mich dann definitiv eine Hausnummer zu groß) und überraschend schnell in gewissen Stückzahlen verkauft worden. Dioramen zu diesen Modellen gibt es ab ca. 60 bishin zu 180 Euro. Gebrauchte PKW sind manchmal als Schnäppchen im Bereich bis zu 3 Euro zu ergattern, die Chance sollte man nutzen. Historische Modelle aus den 70er und 80er Jahren werden mit Box teilweise für bis zu 50 Euro als Gebrauchtware je nach Seltenheit des Modells verkauft.

Tomymodelle und das ganze drumherum ist seit 1970 systematisch deutlich zu einer ganzen Spiel- und Sammelwelt angewachsen. Es gibt auch Sparten, die ich jetzt hier nicht genannt habe, die ich jetzt auch nicht sammeln werde. Aber es lohnt sich für alle INteressierte dort mal nachzuschauen. Ok, das Hobby klingt manchmal teuer aber man muss das auch einmal so sehen. Der Gegenstand nach dem Erwerb bleibt, man kann ihn stundenlang anschauen und sich in viele kleine Details vergucken, um einmal die Zeit und den stressigen Alltag für einen kleinen Augenblick zu vergessen. In der Regel wird das Produkt nicht günstiger sondern bleibt im Preis gleich oder steigt in der Tat im Wert. Eine Flasche Wein ist schnell "weg" getrunken und eine Schachtel Zigaretten schnell verqualmt, das Geld hierzu ist futsch. Wer sich das eine Laster abgewöhnt, könnte somit ein anderes Laster mit dem eingesparten Kapital beginnen (mal als Beispiel genannt). Und ein Bild an der Wand ist auch immer da und wird genauso betrachtet wie diese Modelle. Nur mit dem Unterschied versehen, dass man diese Modelle auch mal anfassen, drehen, rollen kann. Nur spielen sollte man damit nicht mehr, denn dafür sind sie zu selten und zu kostbar...



Von Links nach Rechts betrachtet :
Toyota Carina 1600 DX
Nissan Laurel 1800DX
Nissan Skyline 1800 DX (Deluxe)
Datsun Bluebird (510) Sedan
Mazda Luce Sedan


Von Links nach Rechts :
Nissan Gloria Super Deluxe
Toyota Corona Mark II 1900 DX


Von Links nach Rechts :
Nissan Gloria 4 Door Hardtop Sedan
Nissan Cedric Sedan
Toyota Crown 2-Door HardTop 2000 DX
Nissan Laurel 2000 SGX
Nissan Cedric Special 6 Sedan


Von Links nach Rechts :
Nissan Cedric Custom
Nissan Gloria Hardtop 2000 GX
Toyota Corona 1800 EX Saloon
Toyota Crown Standard Hellgrün
Toyota Crown Standard Weiß


Und hier noch einmal ein Bild aus der Mitte mit diversen
Nissan Skyline und Nissan Cedric / Special 6 Modellen.

Eine viertürige Coupé-Limousine als Shooting Star aus Stuttgart : Mercedes Benz 500 CLS, Siku, Nr 1306, Modelljahrgang ab 2006

Hersteller : Siku
Modell     : Mercedes Benz CLS 500 (ab 2006 bei Siku gebaut)
Update    : ja, neue Modellfarbe 2008
Farbe      : Silbermetallic
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,5cm x 3,0 cm x 2,6cm (l/b/h)
Preis        : ca. 3,50 € (Kaufpreis neu)

Ausstattung / Extras : durchsichtige Plastiklampen vorne in Klarglas als Flächenscheinwerfer und hinten in hellem Rot -ebenfalls durchsichtig-, Kühlergrill in Schwarz mit aufgesetzten silbernen Lamellen, mittig angebrachtes Mercedes Emblem auf dem Kühler, schwarze Lufteinlässe, silberne Nebelscheinwerfer, detailierte Front, B-Säule in Schwarz, spezielle Sikufelgen in Grau und gummierten Reifen für dieses Modell, Scheibenwischer, Rückspiegel, schön detailiertes Interieur in Grau, Außenspiegel, "Modellbezeichnung und Mercedesstern" hinten in Schwarz aufgedruckt, auf jeder Seite je ein silbernes Endrohr / Auspuffrohr, Türen vorne lassen sich öffnen, Kennzeichen aus Siegen (SI, hier noch mit Zwischenbuchstaben "KU", also Si-Ku, wie der Hersteller)..

Fazit : Mit dem CLS schoss Mercedes im Jahre 2004 schon den Vogel ab. Mit der Wiederbelebung der viertürigen Coupe´s als Fahrzeugkategorie hatte kein Mensch gerechnet. Für Mercedes war das Experiment eine Goldgrube, konnte man doch dann die gesamte E-Klassentechnik neu einkleiden und für im Mittel 10.000 Euro teurer an den Mann bringen. Und es dauerte fast eine ganze Fahrzeuggeneration, ehe Audi und BMW nachgezogen haben. Matchbox brachte ein sehr stimmiges Modell auf den Markt mit herrlichen Doppelspeichenfelgen, die bestens zum Auto passten (siehe Eintrag hier zum Modell). Siku brachte das Modell im Übrigen zwei Jahre später heraus und blockiert mit diesem veralteten Fahrzeug immer noch einen Platz im aktuellen Modellkatalog. Beim Betrachten dieses Modells bemerkt man mit jeder neuen Farbe neue Schwachpunkte. Woran das genau liegt weiß ich nicht, die Fehlerquellen fallen aber auf. Während das erste Burgrundrote Fahrzeug tatsächlich perfekt war, weist dieser Silberling als Nachzögling bereits Abnormitäten auf. Die Türen passen nicht mehr ganz genau hinein und weisen optische Schwächen auf, der Kühlergrill ist nicht mehr passgenau und in diesem Fall sind die Heckleuchten auch nicht mehr ganz astrein verarbeitet. Und für alle Fans der "passenden Proportion" dürfte aufgefallen sein, dass dieses Modell an einem Ungleichgewicht nicht mehr passend aussieht, denn hier sind die Reifen und Radhäuser im Vergleich zum Rest sehr groß geraten. Und bei heute knapp 4,5 Euro pro Fahrzeug darf so etwas nicht mehr vorkommen. Das Matchboxmodell kostet im Übrigen nur ein Drittel, so dass das Modell von Siku im Vergleich auf den zweiten Rang kommt. Zum Erwerb : mit ein wenig Glück bekommt man so einen Mercedes für rund zwei Euro. Das Erstlingsmodell in Burgundrot gibt es in der Verpackung heute schon für 8 Euro, was ich für reichlich überzogen halte, immerhin ist dieser Mercedes noch nicht wirklich alt. Wer Mercedes mag, kommt aber dennoch hierbei auf seine Kosten, denn wenigstens hat Siku hier mal nicht an den Felgen gespart und dem Benz einen schönen und passenden Satz montiert.





Eine Route 66 Legende im Miniformat : Peterbilt 379, hier mit kleinem Tankauflieger "Amoco Oil Company, 1981, Matchbox

Hersteller : Matchbox
Modell     : Peterbilt 379 Truck, hier Kleintanker "Amoco Oil Company"
Update     : nein, neues Modell, Modelljahrgang 1981
Farbe       : Weiß
Preis        : 0,50 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : detailierte Chromfront mit einem detailierten Kühlergrill in Verbindung mit Stoßstange, Scheinwerfern und Nummernschild, sehr schöne Detailierung an der Karosse, klares Scheibenglas, klassische und geriffelte Matchboxfelge für überwiegend Transporter oder auch Rallyefahrzeuge, seitliche Trittleiste und Sidepipes in Chrom, Interieur mit Fahrer in Chrom, Tankauflieger mit Bedruckung (Amoco, heute BP), seitliche Trittleiter in Chrom, Heckleuchten in Verbindung mit Stoßstange und Nummernschild in Chromoptik (hier gleiches Bauteil wie Bodengruppe).

Fazit : "And now to something completely different..." sagte früher John Cleese bei der Monty Python Truppe um einen eleganten Themenwechsel zu verfassen. Der Anteil der unten gezeigten Fahrzeuggattung ist ja bei Matchbox, Siku, Hot Wheels & Co. zu einer bestimmten Zeit gar nicht mal so gering gewesen. Auch heute haben solche Nutzfahrzeuge, Kleinlaster und Mini-Trucks immer noch einen prozentualen Anteil von etwa geschätzten 20%. Stellvertretend für die vielen Modelle, die die zuvor genannten Firmen produzierten, zeige ich einmal ein willkürlich ausgewähltes Modell, welches zwar nicht so ganz in den Maßstab passt, aber einfach zu den Regulars 1-75 zu Matchbox gehört. Aus Platzgründen bin ich heute für den Maßstab dankbar, wobei ein PKW zwar niedriger aber nahezu gleich lang wie dieses Vehikel ist. Unzählige Peterbilt Modelle mit den verschiedensten Aufbauten wurden gerade bei Matchbox produziert, so wie dieser 379er Truck als auch schon dessen Vorgänger mit der Modellnummer 359. Peterbilt als Firma existiert zwar heute noch, aber gehört zum Truck-Verband der PACCAR Gruppe. Den Tankauflieger gab es in dieser kleinen Version im Übrigen drei Mal. Gekauft wurde dieses Modell noch zu Zeiten, als man sie gebraucht für eine halbe oder eine Mark praktisch als Sackware bekam. Wo diese Modelle preislich heute liegen, ist schwer einzuschätzen, sollte auf jeden Fall im Bereich von unter 5 Euro aufgrund der gigantischen Stückzahlen sich bewegen. Eines noch am Rand bemerkt : Der Auflieger vergilbt mit der Zeit, wenn er nicht vorm Sonnenlicht geschützt wurde. Das Sonnenlicht ist auch der Grund, warum hier die jeweiligen Spitzen der hochstehenden Sidepipes fehlen, die bröseln mit der Zeit einfach weg. Ich habe dieses Phänomen zur Zeit bei Matchbox, Siku und Majorettemodellen gleichzeitig entdeckt, denn bei einer Reinigungsaktion zerfiel der Überrollbügel eines Peugeot 205 Cabrios von Majorette in kleine Einzelteile. Also, die Modelle möglichst vor Sonne schützen, was nicht bedeutet, sie hinter einer Panzertür aufzubewahren...

Hinweis an alle : wer mal ein bestimmtes Modell sucht oder sehen will, eine Frage zu einem oder mehrere Modelle hat, kann sich ruhig per Kommentar mal melden.




Donnerstag, 17. Juli 2014

Supersportwagen aus den Staaten : Dodge Viper SRT 10, Siku, Nr. 1434, aktuelles Modell seit 2008

Hersteller : Siku
Modell     : Dodge Viper SRT 10 (ab 2008 bei Siku gebaut)
Update    : ja, neue Modellfarbe 2011
Farbe      : Rotmetallic mit weißen Streifen
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,1cm x 3,4 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis        : ca. 4,50 € (Kaufpreis neu)

Ausstattung / Extras : durchsichtige Plastiklampen vorne in Klarglas und hinten in Rot mit Silberstreifen, Dodge Emblem mittig auf der Motorhaube, detailierte Front, silberne Nebelscheinwerfer, Zweifarbigkeit durch auflackierte weiße Streifen, spezielle Sikufelgen in Grau und gummierten Reifen für dieses Modell, Scheibenwischer, Rückspiegel, schön detailiertes Interieur in Weiß, Außenspiegel, "Viper SRT 10" Schriftzug seitlich vorne und Dodge Emblem auf der Heckklappe lesbar, Türen lassen sich öffnen.

Fazit : Ja, den Dodge Viper hatten irgendwie alle im Programm : Matchbox, Hot Wheels und Siku auch. Das Argument zum Erwerb der günstigeren Konkurrenten stimmt allerdings nur dann, wenn sich das Fahrzeug auch optisch lohnt. Die Matchbox Variante fällt da etwas heraus, die Hot Wheels Variationen waren nicht schlecht, aber bunt, schrill und poppig. Und Siku? Siku ist in der Tat das Thema konsequent richtig angegangen und hat einen wirklichen Klassiker von morgen produziert, den man sich gerne in die Vitrine stellt und anschaut. Und es gibt tatsächlich an dem Modell nix zu meckern, ausser dass die vielen folgenden Farbvariationen bei Siku deutlich mehr Geld in der Gesamtanschaffung kosten als bei der Konkurrenz. Ich persönlich besitze beim groben durchzählen sechs Varianten, was allerdings nicht heißt, dass es nicht doch noch mehr gab (irgendwann ist halt Schluss). Wer Siku´s gerne sammelt sollte hier bei dem Dodge Viper zuschlagen, denn hier stimmt alles, selbst optisch individuelle Felgen hat er bekommen. Und vielleicht lag genau hier auch der Erfolg in dem Modell, wobei US-Modelle bei Siku eigentlich immer aus der Tradition heraus Erfolg hatten....