Dienstag, 31. Mai 2016

Frankreichs neue scharfe Mittelklasse... : Renault Talisman, Norev, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Norev
Modell :     Renault Talisman
Update :     Nein, neues Modell, eines von drei Talisman Modellen
Farbe :       Braunmetallic
Maßstab :   1/64
zu öffnen :  nichts
Maße : ca. 7,6 cm x 2,9 cm x 2,2cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,50 € (Neupreis in 2016)

Durch Zufall bin ich vor ein paar Wochen auf dieses Modell hier im Internet gestoßen, welches mich sofort faszinierte. Audi, BMW und Mercedes? Hat doch jeder im Programm! Und einen großen Renault? Keiner. Gibt´s denn so etwas überhaupt wieder? Aber ja, der Renault Talisman startete 2015 in der "fast schon gehobenen" Mittelklasse in Realität mit einem neuen Modell, welches vom Design her richtig gut gelungen an den Start geht. Von der Seitenlinie her könnte es ein "in Form gebrachter" Audi A4 sein, doch es handelt sich tatsächlich um einen Renault. Auf der Front erstrahlt mittig liegend das große Emblem von Renault und irgendwie sieht die Frontmaske wie ein hämisch grinsendes Gesicht aus, welches leicht diebisch auf die großen drei deutschen Hersteller schaut, um zu zeigen, dass auch Franzosen mal richtig scharf von vorne gezeichnet sind. Und das nicht nur vorne, denn Seitenlinie wie auch das Heck sprechen eine schöne Eigendynamik an, die man an manchen Autos vermisst. Auch mit dem Namen "Talisman" wirkt der große Renault gleich auf Anhieb sympathisch und sammelt im Gegensatz zum aufgeweichten Buchstaben- und Zahlensalat anderer Hersteller endlich mal wieder mit einem Autonamen Pluspunkte.  

Wie üblich geht kein regulärer Modellautohersteller an so ein Fahrzeug heran. Majorette könnte man es noch zuschreiben, doch solche Fahrzeuge stellt dann als Ausnahmehersteller nur Norev her. Und das mit Erfolg, denn man sollte echt mal versuchen, einen einzelnen Renault Talisman zu erwerben. Während Einzelmodelle schnell irrwitzige Endsummen erreichten, hatte ich Glück eines der Dreiersets vom Talisman zu ergattern. Neben dem hier gezeigten, echt schönen und eleganten Schokoladenbraunmetallic gibt es noch ein Graumetallic und ein scharfes Violettmetallic als Farbe für den Franzosen. Die sportlichen Felgen sind bei allen drei Modellen montiert, und die Darstellungsqualität erreicht auf diesem Niveau sonst nur noch Tomy / Tomica. Der Talisman ist ein echter Hingucker zwischen den üblichen neuen Modellen und für mich seit langem mal wieder ein neues Norevmodell für die Sammlung. Die letzte Auswertung in 2015 hatte ergeben, dass nur etwa eines von hundert Modellautos bei mir ein Norev ist. Verfügbarkeit und hohe Preise sind die beiden einzigen Punkte, die man Norev vorwerfen kann. Bei allen anderen Kriterien schwimmen die Franzosen schon mit der Elite mit...




Sonntag, 29. Mai 2016

Mein kleiner gelber Cactus.... : Citroen C4 Cactus, Majorette, REF 245C, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Majorette
Modell : Citroen C4 Cactus
Update : Nein, neues Modell 2016, Street Cars
Farbe : Gelb / Schwarz
Maßstab : ca. 1:56
zu öffnen : Heckklappe ist zu öffnen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,1 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € (Kaufpreis neu in 2016)

Frankreichs revolutionäres Fahrzeugkonzept ist als Modell nun endlich in den Modellautohandel gekommen. Der Citroen C4 Cactus ist zur Zeit ein Bestseller im Programm von Citroen. Und das, weil er einfach etwas anders ist, als die restlichen Fahrzeuge der Welt. Als Mini SUv ist er leicht hochgelegt und hat ein Ausstattungsextra mit auf den Weg bekommen, was sonst kein anderes Fahrzeug auf dieser Welt hat. Mit dem genialen Konzept der "Airbumps" reagiert Citroen auf eines der größten Ärgernisse, den ein Autobesitzer haben kann, hier einen Kratzer oder Delle in der Tür zu haben. Zur Vermeidung des Ärgernisses sind die Seitenflächen mit Luftpolstern ausgestattet, die mit Polyurethanummantelung an Front, Seiten und am Heck der Karosserie Stöße abfangen können. Genial. Zudem zeichnet sich ab, dass hier Citroen ein neues Trend- und Lifestylefahrzeug erfunden hat, welches die Gene des einst so berühmten "Mehari" in sich tragen soll. Mit dem "Red Dot Award 2014" hat das Fahrzeug zudem eines der begehrtesten Designpreise bereits gewonnen. Leistungstechnisch sollte man nicht zuviel erwarten, denn sowohl kleine Benziner als auch Dieselmotoren von 75PS bis 110 PS sind mit an Bord. Der Name des Modells ist zudem pfiffig gewählt, denn den "Cactus" besangen einst die Comedian Harmonists, was heute modernisiert sogar in der Werbung des Modells aufgefangen wird.

Schön, dass der Citroen Cactus bei Majorette gelandet ist, was aber letztendlich keinen verwundert. Das jugendlich frische Fahrzeug passt zu Majorette und dessen junge Fahrzeugpalette hervorragend. Wie früher widmet sich der Modellautohersteller mit Vorliebe für europäische und speziell französische Fahrzeuge, so dass der Citroen C4 Cactus hier bestens hinein passt. Ausstattungstechnisch hat der Citroen viel zu bieten. Die "Airbumps" sind tatsächlich zu fühlen, die Lackierung ist aufwendig und zudem gibt es vorne lackierte und durchsichtige Plastikscheinwerfer zugleich. Vom Detaillierungsgrad her ist der Citroen ein kleines Meisterstück und macht bereits jetzt viel Freude beim Ansehen. 






    

Samstag, 28. Mai 2016

Endlich ist der neue 5er Touring von Siku im Handel... : BMW 520i Touring, F11, Nr. 1459, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Siku
Modell     : BMW 520i Touring
Update     : Nein, neues Modell, Nr. 1459 CE
Farbe       : Graumetallic
Maßstab   : 1/55 
zu öffnen  : Türen
Maße        : ca. 8,5cm x 3,1 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis         : ca. 5,50 € ( Kaufpreis neu in 2016 )

Auch dieses Modell wurde für Ende März in den Läden angekündet. Doch der BMW 5er Touring startete mal wieder rund zwei Monate später im Verkauf und somit hoffnungslos zu spät. Und das ist schon wieder ärgerlich genug. Woran liegt die Verspätung? An der Produktion im Ausland natürlich, denn früher hätte sich Siku bei der Produktion im Sauerland so eine Blamage niemals geleistet. Heute ist das eher Tagesordnung. Genau wie die Tatsache, das primäre Lieferungen erst ins Ausland gehen statt in die Heimat. Schade eigentlich...

Zum Modell: Wenigstens versöhnt dieses Modell recht schnell auf die Wartezeit und stellt seit vielen Jahren nun tatsächlich eine echte Neuerscheinung auf dem Markt dar. Den BMW 5er Touring in dieser Form hat kein anderer Hersteller im Programm, so dass Siku endlich mal wieder ein Alleinstellungsmerkmal im Programm hat. Und das Modell ist sogar sehr ordentlich gelungen. Ein erster Blick auf die Bodengruppe verrät, dass das Modell aus Polen kommt. Damit sind die Modelle schon einmal besser als die, die aus China kommen. Ein Lernprozes für Siku, der aus meiner Sicht in den letzten Jahren "teuer" bezahlt wurde. Aber ganz makellos ist der BMW in diesem Fall nun doch nicht. Die Türen scheinen eine andere Farbcharge des Graumetallic abbekommen zu haben, so dass prinzipiell erst einmal dieser Unterschied leider etwas heraussticht. Dafür lassen sich die Türen für ein neues Modell extrem leicht öffnen und der Blick auf das Interieur verrät, dass auch hier schon mal mit einer höheren Qualität  gearbeitet wurde. Schade eigentlich. Spannend ist allerdings noch, dass nun das Serienmodell im Gegensatz zum damals gezeigten Vorserienmodell Graumetallic statt Silbermetallic lackiert wurde. Eine gute Entscheidung.

Das neue Modell ist sehr wichtig für Siku und bildet einen neuen Eckpfeiler im Programm, um der Konkurrenz die Stirn zu zeigen. Zeit wird es ja. Und es wird aller Vorraussicht nach endlich einmal wieder vernünftige Derivate geben, denn es tauchen vereinzelt Polizei Streifenwagen und Notarztwagen auf, die vereinzelt zur Zeit zwischen 20 und 80 Euro hoch gehandelt werden. Irre, oder? Die Derivate passen an sich auch zum 5er ganz gut!!! Und man kann schnell und effizient damit ein paar Modelle aus dem veralteten Programm entfernen. Fakt ist, Siku ist mit diesem Modell weiterehin einen deutlichen Weg "der Besserung" eingegangen ist und arbeitet tatsächlich schwere Fehler aus der Vergangenheit auf. Man kann dieses Modell nur empfehlen, weil es handwerklich sehr gut gemacht ist. Dieser 5er wird ein Hit. Auf die Derivate bin ich gespannt, doch zunächst kommt das tatsäche Highlight von Siku in 2016 hier in Form von Bildern :







Freitag, 27. Mai 2016

Der Begründer der amerkanischen Midsize-Trucks... : Dodge Dakota ST, Matchbox, Modelljahrgang 1987

Hersteller : Matchbox
Modell : Dodge Dakota ST, erste Modellgeneration
Update : Nein, neues Modell
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1:63
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 2,9 cm x 3,3 cm (l/b/h), hier Lampenhöhe gemessen
Preis : ca. 3,00 DM (Kaufpreis damals neu)

Bei diesem Dodge Dakota bin ich tatsächlich ebenfalls Erstbesitzer. Vor 29 Jahren wurde das Fahrzeug neu erworben und blieb bis heute zum Glück in einem sehr guten Zustand. Überlebt hat das Fahrzeug deshalb, da es früh von den PKW getrennt wurde und dann bis heute in dem Bereich geparkt wurde, wo sich Pick Up´s und ähnliche Fahrzeuge tummeln. Auch die Lampenaufbauten haben bis heute überlebt. Besonders an diesem Matchbox war die neue eingeführte Rad-Felgengeneration mit der markanten Riffelung.

Der Dodge Dakota ist ein Pick Up des Chrysler Konzerns. Mit seiner Einführung im Jahr 1987 wurde dem bereits seit 1981 angebotenen Dodge Ram als zweiter Pickup ergänzend zur Seite gestellt und begründete in der ersten Generation in seiner neunjährigen Bauzeit mit seiner Einführung die neue Klasse der „Midsize-Trucks“. Der Dodge Dakota wurde seinerzeit als der erste mittelgroße Pickup überhaupt vorgestellt, der eine einfache Handhabung und den relativ niedrigen Verbrauch eines Kompakt-Pickups mit einem Ladeflächenvolumen und der Transportkapazität eines „Full-Size-Pickups“ kombinierte. Was früh sehr erfolgreich begann, verlor dennoch in der dritten Generation nach der Finanz- und der folgenden Energiekrise an Strahlkraft und wurde dann zugunsten der Dodge RAM Modelle im Chrysler Konzern eingestellt. Schade eigentlich.



 

Donnerstag, 26. Mai 2016

Ein Franzose aus Spanien... : Renault 12 TS Variable, Policia Trafico, Guisval, Modell aus den 70er Jahren

Hersteller : Guisval
Modell : Renault 12 TS "Policia Trafico". 1969-1980 reale Bauzeit
Update : Nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Grün / Weiß
Maßstab : nicht bekannt
zu öffnen : Türen vorne sind zu öffnen
Maße : ca. 8,5 cm x 2,8 cm x 2,6cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,00 DM (Neupreis damals gebraucht)

Vor etwa 47 Jahren startete Renault die damals neue Baureihe R12 und ersetzte damit seinen Vorgänger R10 in der Mittelklasse. Ziel war es, ein Auto zu entwickeln, welches so robust sein sollte, dass es auf den Straßen Afrikas unterwegs sein konnte. So entwickelte man den R12 als Limousine und auch als Kombi, welcher in Deutschland als "Variable" und Frankreich als Break vermarktet wurde. 4,2 Millionen Renault 12 wurden in 11 Jahren hergestellt und als Lizenbauten lebten diese Modelle u.a. als Dacia noch weiter. Auch unter der Marke Toros lief der Renault in der Türkei und als Ford Corcel in Brasilien vom Markt. Als Renault Australia / Virage wurde der Wagen im australischen Raum vermarktet.

Das hier gezeigte Modell ist ebenfalls kein normaler Renault 12 Variable. Das Modell zeigt ein Fahrzeug der spanischen Verkehrspolizei " Policia Trafico". Weiterhin produzierte die FASA (Fabricación de Automóviles S.A.) bis zur Übernahme durch Renault diesen Wagen. Wichtigstes Merkmal eines spanischen Renault 12 sind die Doppelscheinwerfer in der Front, die es in Frankreich und dem restlichen Europa so nicht gegeben hatte. Bis auf einen der beiden seitlichen "Policia" Aufkleber ist dieses herrliche Relikt aus vergangenen Tagen sehr gut erhalten. Der Hersteller ist Guisval, der vor vier Jahren sein 50jähriges Bestehen feierte. Modelle von Guisval sind in diesem Maßstab heute sehr selten. Die Modelle, die es nach Deutschland geschafft haben, wurden aus dem Urlaub in Spanien mitgebracht. Gusival baute seinerzeit in diesem Maßstab ausschließlich nur Fahrzeuge aus Europa nach, vorzugsweise aus Spanien, Frankreich und Italien. 



   


Zwei schöne Mittelklassemodelle der "Polizia" Italien...: Alfa Romeo Giulietta & Alfa Romeo 75, Majorette, Nr. 271, Modelle der 70er und 80er Jahre

Hersteller  : Majorette
Modell      : Alfa Romeo Giulietta und Alfa Romeo 75 Polizia
Update      : Ja, je ein neues Modell zu einem zuvor gebautem PKW Modell
Farbe         : Dunkelblau (weißer Boden) / Blau (schwarzer Boden)
Maßstab    : 1/55 und 1/55
zu öffnen  : Türen lassen sich bei beiden Modellen öffnen  
Maße        : ca. 7,8 x 2,9 x 2,5 cm (l/b/h) & 7,9 x 2,9 x 2,8 cm (l/b/h)
Preis         : 0,50 DM & 1,00 € (Kaufpreis damals gebraucht & Kaufpreis gebraucht in 2012)

Heute gibt es zwei sehr schöne und typische Mittelklassemodelle zu sehen, die ab der Mitte der 70er Jahre die Straßen Europas bevölkerten. In den späten 70er Jahren war mit Alfa Romeo als Automarke noch alles in Ordnung, und die italienische Mittelklasse war ein gutes und beliebtes Modell. Gerade die Alfa Romeo Giulietta (von 1977 -1985) und auch der nachfolgende Alfa Romeo 75 (von 1985-1992) trafen den europäischen Geschmack.  

Beide Modelle zeigen Polizeimodelle der Polizei Italien. Die "Polizia di Stato" ist eine der beiden allgemeinen italienischen Polizeien. Sie untersteht der „Hauptabteilung für öffentliche Sicherheit“ (Dipartimento della Pubblica Sicurezza) des italienischen Innenministeriums in Rom. Das Giulietta Modell ist das frühere Modell der beiden Fahrzeuge und trägt bei Majorette auch noch den Zusatz "Made in France". Anhand der Felgen kann man das Modell deutlich später zum PKW Modell einordnen, denn das frühere PKW Modell in Rot hatte noch Majorette´s erfolgreiche Dreisternfelge aufgetragen. Die Giulietta trägt nur die Aufschrift "Polizia" ohne eine installierte Signalanlage. 

Das spätere Modell 75 gehört schon nicht mehr den ursprünglichen Majorettemodellen an, die in Frankreich gefertigt wurden, sonder zu denen, die bis zum Kollaps der alten Marke Majorette produziert wurden. Das Modell trägt die Aufschrift "Polizia" und hat eine rotlackierte Polzeileuchte aus Metall auf dem Dach installiert. Heute geht es übrigens Majorette mit einer komplett ausgewechselten Palette wieder sehr gut. Vielleicht sehen wir dann bald erneut wieder eine italienische Mittelklasse im Sortiment. Zeit wird es ja... 





Dienstag, 24. Mai 2016

Das schnelle Notarzt Duett... : BMW X5 4.8is, Notarzt Deutschland & Notarzt Schweiz, Matchbox, Modelljahrgänge 2006 und 2003

Hersteller : Matchbox
Modell : BMW X5 4.8is, Notarzt Deutschland (links), Notarzt Schweiz (rechts)
Update : Ja, neues Modell / Folgemodell zum PKW
Farbe :Cremeweiß / Orange ; Weiß / Orange
Maßstab : ca. 1:64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 cm x 3,1 cm x 2,9 cm (l/b/h), hier Signallampenhöhe gemessen
Preis : ca. 1,50 € (Kaufpreis neu in 2006 -links- und 2003 -rechts-)

Kommen wir heute zu einem der schnellsten Duette im Rettungswesen. Matchbox hatte Anfang des letzten Jahrzehnts bekanntlicher Weise das goldene Jahrzehnt von Modellfahrzeugen und erlebte praktisch die Wiedergeburt des populären Sammlerstatus. Zahlreiche BMW Modelle mögen dazu beigetragen haben, dass sich die Verkäufe deutlichst erholt hatten und Matchbox wieder gefragt war. Vor Siku hatte Matchbox den BMW X5 im Programm und vor Siku schaffte es Matchbox ebenfalls, eine Reihe von spektakulären Rettungsfahrzeugen im Programm zu platzieren. Und das sogar noch mit deutscher Beschriftung und je nach Sparte wurden diese Fahrzeuge tatsächlich nur in Deutschland verkauft. Der BMW X5 4.8is passt hier als perfekte Grundlage zu einem Rettungsfahrzeug, denn einerseits hat es genügend Leistung und andererseits handelt es sich um einen Geländewagen, der im Rettungsfall überall hinkommt. 

Während es das linke Fahrzeug in der Rubrik "Stars of Cars" neu in Deutschland nach meiner Statistik 2006 zu erwerben gab, scheint es doch die rechte Version rund drei Jahre zuvor in den Läden gegeben zu haben. Es handelt sich hier ebenfalls um ein Notarztfahrzeug, wobei das deutlich hellere Orange in der Farbgebung auf eine Schweizer Variante in der Optik deutet. Interessanter Weise ist dieses Fahrzeug auf der Historienwebseite von Matchbox nicht zu finden, so dass man rätseln könnte, ob es nun in der Rubrik "Stars of Cars" neben der Feuerwehrvariante oder in der Rubrik "Stars of Germany" als vermeintlich richtiger Notarzt aus Deutschland zu erwerben gab. Wobei das hellere Orange eher für die Schweiz spricht. Leider lässt sich die Farbgebung und die Bedruckung des Fahrzeuges aus 2003 über das Internet nicht eindeutig klären, so dass beide Länder je nach Region durchaus vorstellbar wären. Fakt ist, beide Fahrzeuge sind äußerst spannend und heute sehr gefragt. Auch wenn der erste BMW X5 noch nicht wirklich alt ist, so scheinen doch diese Matchboxfahrzeuge durchaus schon einmal einen zweistelligen Eurobereich als Wert zu erreichen.     






Ein 65er Mustang aus den "Ultra Hot´s Series"... : Ford Mustang Hardtop, Hot Wheels, Ultra Hots Series, Modelljahrgang 2006

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Mustang Hardtop, 1965
Update : Nein, ein seltenes Ultra Hots Modell aus2006
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 7,6 cm x 2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 € ( Kaufpreis neu in 2006 )

Mit der Einführung der Ultra Hots Series startete tatsächlich auch dieses wunderschöne Ford Mustang Modell in den Markt. Interessant ist, dass Hot Wheels hier die Bodengruppe des Cabriolets verwendete, wo das Ursprungsdatum 1983 auf der Bodenplatte eingestanzt steht. Dabei gibt es die hier gezeigte geschlossene Variante als Hardtop erst tatsächlich seit knapp einem Jahrzehnt. Hot Wheels bedient hier tatsächlich alle Mustangfreunde, so dass man vom Cabriolet über das Fastback bishin zur Hardtop Limousine alle Fans des frühen Mustangmodells befriedigt und die Baureihe somit komplettiert. 

Die Ultra Hots Series ist so etwas wie ein Treasure Hunt. Teuer und extrem selten. Eine Schwere Bodengruppe, gesonderte Ausführungsqualität und gummierte Reifen mit gesonderter Felge zeichnen diesen Ford Mustang speziell und somit die Modelle der Ultra Hots aus. Die spezielle Serie gab es nur von 2006 bis 2007 und beinhaltete etwa 34 bis 35 Modelle pro Erscheinungsjahr. Wie man sieht, ist dieses Modell außergewöhnlich gut gelungen und macht Lust auf mehr. So dann und wann erwischt man einen normalen Hardtop Mustang in der Serie, welcher dann aber meist nicht so schön aussihet, wie dieser hier...    





Samstag, 21. Mai 2016

Unvergängliche Schönheit aus den USA... : Classic Cobra, Hot Wheels, Real Riders, Modelljahrgang 1983

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Classic Cobra
Update : Ja, ein seltenes Real Riders Modell aus 1983
Farbe : Blau / Weiß
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 6,9 cm x 3,1 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 DM ( Kaufpreis damals gebraucht )

Es ist einfach unglaublich aber dennoch wahr. Ganze 71 Versionen von Shelby Cobras hat Hot Wheels seit 1982 gebaut, was in etwa zwei Cobra´s pro Jahr entspricht. Und sie wird immer noch gerne gekauft! Ein echter Klassiker der sich immer wieder in der Lackierung und Aufmachung neu erfindet und aus dem großen Baukasten von Hot Wheels bis heute profitiert. 

Der hier gezeigte Wagen gehört allerdings zu den gesuchten Sammlerstücken, denn 1983 gab es von der Classic Cobra, so wie sie damals bei Hot Wheels hieß, eine bis heute unvergleichbare Real Riders Version. Die Außenfarbe ist in tiefblau getunkt und wurde optisch mit zwei parallel verlaufenden weißen Streifen aufgehübscht. Die Motorhaube lässt sich öffnen und gibt einen Einblick auf die Zylinderanzahl der Cobra. Mit den Gummirädern und der Schaufelradoptik bei den Speichen macht dieses Modell optisch schon unglaublich was her und überstrahlt alle Folgeversionen bis heute. Wer seinerzeit so ein Modell schon besaß, der hatte einfach großes Glück. 





Freitag, 20. Mai 2016

Ein "M" Quartett für alle Fälle... : BMW 1er M Coupé, BMW M4, BMW M5, BMW M6, NoName, Modelljahrgang 2016

Ich muss zugeben, dieses BMW M Quartett hatte es mir in diesem Jahr echt schon angetan. Für 4,50 € pro Stück Kaufpreis konnte man nichts verkehrt machen und kann dieses schillernde "Who is Who" der BMW M Technik farblich wie technisch wirklich genießen. Faszination "M" halt. Mit Gummirädern, Lampen aus durchsichtigem Plastik sowie einem sehr hohen Detailierungsgrad machen die Modelle echte Freude. Und das noch in jeder Fahrzeugkategorie. Die kleinen M Coupé von BMW sind bereits echte Porschekiller, ohne dabei Reue zu zeigen. Das größere M4 Coupé ist kaum noch an Maskulinität und Eleganz zu überbieten. Gibt es tatsächlich noch ein schöneres Coupé der oberen Mittelklasse? Und seit 1986 bietet BMW mit dem M5 Fahrspaß für alle Familienväter, die es gerne mal etwas eiliger haben. Auf der Basis des F10 entwickelt der BMW 5er fast schon den Fahrspaß in Reinkultur bei dem aktuellen Modell und zeichnet sich zudem als Wolf im Schafspelz aus. Denn der M5 ist herrlich unaufdringlich und bietet als M echtes Understatement. Die Königsdisziplin in der M Kultur könnte fast schon der M6 sein, dessen Design im aktuellen Zustand äußerst harmonisch daher kommt. Heute ist der BMW 6er wieder etwas für´s Auge, harmonisch und versöhnlich gezeichnet, zudem markant und exklusiv, wobei ihm der kleinere M4  hier einfach doch final die Show stehlen würde...

Doch nun anbei die farbenfrohe Pracht der Generation "M":






Dienstag, 17. Mai 2016

Hot Wheels und die Sonderserie der "Crack Ups"... : 200SX, Hot Wheels, "Crack Up", Modelljahrgang 1985

Hersteller : Hot Wheels
Modell : 200SX
Update : Nein, erste Farbfassung 1985
Farbe : Weiß
Maßstab: nicht bekannt
zu öffnen : Heckklappe für Beschädigungsmechanismus
Maße : ca. 7,3 cm x 2,7 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 DM ( Kaufpreis damals gebraucht )

Wenn wir von heute aus etwa 30 Jahre in der Hot Wheels Geschichte zurück gehen, kommen wir an einem Punkt an, wo Hot Wheels seinerzeit echte Kinderträume erfüllte. Mit der Modellreihe "Crack Ups" baute man Modellautos, mit denen man Unfallschäden simulieren konnte, die auch wieder rückgängig gemacht werden konnten. Dazu entwickelte man ganze neun eigenständige Modellautos vom Formel 1 Fahrzeug bishin zum kleinen Truck zwischen 1985 und 1987, die entweder von vorne, von hinten, von der Seite oder auf dem Dach eine Beschädigung simulieren konnten. Krachten zwei Fahrzeuge aufeinander, schob sich das Mittelteil in Richtung feste Karosse, löste sich aus der Verankerung heraus und drehte sich einmal um 180 Grad innerhalb seiner eigenen Befestigung. Vom heilen Heck bis zum verwüstlichen Heckschaden vollzog sich der Wechsel binnen einer Sekunde. Faszinierend! Und das funktionierte nicht nur einmal so. Der Nachteil war, das nach dem gefühlten 200sten Unfall auch mal das teil nicht mehr in der "heilen" Stellung verblieb. Das Prinzip des simulierten Unfallschadens war genial und verhängnisvoll zugleich, denn nach nur zwei bis maximal drei Jahren nach dem Erscheinen verschwand die Sonderbaureihe wieder vom Markt. Das schnelle Verschwinden lag aus meiner Erinnerung heraus garantiert nicht an den Modellen an sich, sondern dass die Modelle für das normale Taschengeld eines kleines Kindes durchaus seinerzeit zu teuer waren, um erfolgreich zu werden.

Das hier gezeigte Modell gehört aus meiner Sicht mit zu den schönsten und zeitlosesten gebauten Hot Wheels Sportwagen aus eigener Kreation. Schaut man sich den Entwurf an, so entdeckt man schnell eine vertraute, aber nicht unbedingte sofort zuortbare Designlinie. Das Fahrzeug passt von den Proportionen perfekt. Vorne ein kurzer Überhang, die Fahrgastzelle sitzt zwischen den Achsen und das Heck läuft sanft im erhöhten Überhang aus. Das Design kommt dem Betrachter doch irgendwie bekannt und vertraut vor? Gab es das nicht schon einmal 1985 oder früher? Mein Tipp : Das Sportcoupé ist eine gesunde Mischung zu je einem Drittel aus einem Maserati Ghibli, einem Bitter CD und dem Gedankengut zur Optimierung von Proportionsanteilen aus der Designabteilung von Hot Wheels. Oder kennt noch jemand einen Sportwagen, wo alles passt? Vorschläge sind willkommen... Achja, bis auf zwei Modelle besitze ich tatsächlich sieben der "Crack Ups" oder besser gesagt "Crash Ups" von Hot Wheels. Da mir die anderen Modelle, hier Formel 1 Fahrzeug und der Truck nie gefielen, hatte ich auch nie das Bedürfnis, mir diese Modelle nachzukaufen. Das hier gezeigte Modell wurde später aus der Sammlungsauflösung eines Schulfreundes erworben, wo etwa fast die Hälfte aller seiner Fahrzeuge damals in meinen Besitz übergingen.





 

Montag, 16. Mai 2016

Ein schönes und seltenes Sportcoupé aus Korea... : Hyundai Tiburon, Hot Wheels, Modelljahrgang 2002

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Hyundai Tiburon
Update : Nein, neues Modell 2002
Farbe : Schwarz
Maßstab: nicht bekannt
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2002)

Hyundai´s muss man in diesem Maßstab echt mit der Lupe suchen. Wer glaubt, dass man solche Fahrzeuge nicht sammeln könnte, der irrt. Denn immerhin sind solche Ausnahmefahrzeug extrem selten. Ganze neun Hyundai´s beinhaltet meine Sammlung, was am Gesamtanteil verschwindend gering ist. Schade eigentlich. Es bleibt zu hoffen, dass wenigstens Tomy / Tomica mal wieder öfter Fahrzeuge nachbauen wird...

Der Hyundai Tiburon z.B. war ein durchaus sehr ansehnliches Coupé aus dem Jahre 2002, welches in Realität bis 2009 gebaut wurde. Bei Hot Wheels tauchte er zuletzt im Jahre 2007 auf und gilt offiziell als noch nicht beendet in der Produktion. Das Sprotcoupé in der dritten Fassung, welches hier gezeigt wird, hatte immerhin einen V6 Motor mit bis zu 167PS und war seinerzeit sogar recht modisch gestaltet. Auch Hot Wheels unterstütze das formschöne Coupé mit der klassischen Vielspeiche, die dem Fahrzeug hervorragend steht. In den frühen Jahren des letzten Jahrzehnts experimentierte Hot Wheels oft mit farbigen Speichen, was man heute zum Glück fast vollständig lässt. Gut so, denn auch wenn die orangenen Scheiben zum Schwarz passen, so ist das doch eher ein Relikt aus den 70er Jahren, was da auch bleiben sollte...





Ein Real Rider Bronco vom Star Designer Larry Wood... : Ford Bronco, Hot Wheels, Modelljahrgang 1985

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Bronco 4-Wheeler
Update : Ja, ein seltenes Real Riders Modell aus 1985
Farbe :Rot / Weiß
Maßstab: nicht bekannt
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,6 cm x 3,2 cm x 3,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 0,50 DM ( Kaufpreis damals gebraucht )

Und hier ist noch so eines dieser damaligen beliebteren Modelle aus meinem Archiv. Und wiederum handelt es sich um eine seltene Real Riders Fassung, von denen es nicht allzuviele gegeben hat. Der Ford Bronco 4-Wheeler (Allrad) war für Hot Wheels ein richtiger Bestseller. Ganze 22 Jahre war er im Programm, ehe 2003 die finale Serie auslief. Respekt. Die Real Riders Modelle unterscheiden sich in jenen Tagen hauptsächlich an den Gummireifen zum Serienoriginal, welches dann nur die normalen Reifen hat. Die gummierten Reifen mit dem schönen Profil zeigen übrigens den Schriftzug des Werbeträgers "Goodyear". Während heute die Real Riders auch eigenständige Lackfarben haben, war damals der Ford Bronco dem Serienmodell mit der gleichen Farbfassung von 1982 identisch.  Ein wenig ist das Modell inklusive Rennwagennummer wie ein Rennfahrzeug ausgebildet worden, obwohl es gar kein Rennwagen ist. Markant für den Bronco sind die blauen Scheiben, das chormfarbene Interieur und das am Heck aufgesattelte Motorrad. 

Das hier gezeigte Modell entspricht der dritten Generation der Ford Broncos, die von 1980 bis 1986 gebaut wurden. Das Modell basierte auf der überarbeiteten F-Serie. Die dritte Serie gehört vom Design her mit zu den markantesten und auch am längsten produzierten Broncos überhaupt.