Dienstag, 31. Januar 2017

Mazdas Oberklasse Limousine aus Japan (2) : Mazda Luce Legato (929L), Typ LA4/LA5, 1977-1981,Tomy, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Tomy
Modell : Mazda Luce Legato, 1977-1981
Update : Ja, neues Modell mit parallel gebautem Derivat in Silber
Produktionsort : China
Farbe : Blaumetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 x 2,7 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 24,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2016)

Der Mazda Luce Legato geht in die zweite Runde und wird für den Modelljahrgang 2016 mit zwei weiteren Farben und Dekors aufgehübscht. Die große Limousine zählt zu Japans oberer Mittelklasse und gehört mit dieser sehr markanten Front im US-Stil zu den Vorfaceliftmodellen der Baureihe. Während der Wagen in Japan oder dem asiatischem Raum unter der Bezeichnung "Luce Legato" läuft, ist die Bezeichnung 929 für den Export und insbesondere dem europäischen Raum gewesen. Unter der Motorhaube arbeitet natürlich für die damalige Zeit üblich ein Wankelmotor. Jetzt könnte man meinen, dass unter der Motorhaube noch große PS-Zahlen stecken, doch die Diesel hatten wie ähnlich der deutschen Konkurrenz nur rund 66PS, und die Benziner waren mit rund 127PS für den aisatischen Raum ausgestattet. Das Exportmodell hat einen Zweilitermotor mit nur 90 PS, was nicht sonderlich viel für so ein Fahrzeug war, obwohl er nur rund 1100kg wog.

Die Details an diesem Modell sind wie immer bei Tomy hervorragend gelungen. Zum Tiefblaumetallic setzt Tomy im Kontrast dicke und dünne golde Dekorstreifen in Szene. Sowohl Markenname und Modellbezeichnung sind wunderbar ausgearbeitet worden. Im Gegesatz zu dem bereits hier präsentierten Modell hat dieser Mazda sogar Stoßstangenbumper. Deutlich aufwendiger als bei dem Vormodell sind auch die Felgen hier ausgearbeitet worden. Sehr markant sind auch die seitlichen Blinker am vorderen Kotflügel geraten. Wie man sieht, ist das Modell einfach genial ausgearbeitet worden. Mangel? Ja, vielleicht kann man den Preis als mangelhaft bezeichnen, denn limitierte und hochwertige Modelle wie dieses kosten heute zwischen 20 und 25 Euro. Dennoch lohnt sich das, denn das Fahrzeug ist ein Hingucker...






Sonntag, 29. Januar 2017

Giorgio Giugiaro´s kleiner italienischer Kultflitzer... : Fiat Panda "Hobby" CLX, 2001, Tomy, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Tomy
Modell : Fiat Panda "Hobby" CLX, 2001
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebauten Derivaten in 2016
Produktionsort : China
Farbe : Blau mit schwarzem Faltdach
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 5,4 x 2,2 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 24,00 € (mein Kaufpreis neu in 2016)

Tomy überraschte die Sammler im letzten Jahr mit einem sehr originellem Automodell, hier dem Fiat Panda. Der spanische Hersteller Gusival hatte in den 80er Jahren einmal ein solches Modell hergestellt, aber das wissen tatsächlich nur noch solche Personen, die auch so ein Modell besitzen. Umso schöner und erfreulicher ist es, dass Tomy hier einen Weltklassiker wiederbelebt hat. 

Der Fiat Panda kam 1980 auf die Welt und revolutionierte vielleicht weniger mit dem Auto die 80er Jahre, sondern eher mit dem Image, welches von diesem Fahrzeug ausging, weil es werbetechnisch in den 80er Jahren bishin zum Produktionsende geprägt wurde. "Die tolle Kiste" prägte sich als Begriff ein, und so fand sich so ein Fahrzeug auch komischer Weise bei den Leuten wieder, die neben einem Mercedes oder Porsche als Zweit- oder Drittwagen auch "Die tolle Kiste" als praktisches Lifestyle Auto für die Großstadt haben wollten. Gerade mit einem Faltdach versehen war es ein Fahrzeug, was in die südlichen Länder passte, wie kein zweites Fahrzeug. Um dann das leichte und unbeschwerte Lebensgefühl des Fahrzeuges vom Urlaubseindruck mit in den Alltag zu bringen, ließ sich das Fahrzeug auch in Deutschland sehr gut verkaufen. Es eroberte die Herzen der Lifestylisten, der Frauen sowie der Studenten. Und es erreichte die ärmsten Menschen, die sich aufgrund des Preises und der Verbrauchskosten auch so einen Panda leisten konnten. In Spanien wurde der Panda zudem als Seat Marbella in den 80er Jahren verkauft und in Lizenz produziert. In 23 Jahren wurden davon über 4 Millionen Stück gebaut und der Panda zählt zu den erfolgreichsten Modellen der Marke Fiat.

Mit den Schwachstellen und Wehwehchen des Originals muss sich zumindest das kleine süße Automodell von Tomy zum Glück nicht herumplagen, denn hier erscheint die Verarbeitung perfekt zu sein. Fangen wir einmal an, um die Flut von schönen Details zu nennen : Die weißen Blinker gab es nur in Italien und sind somit geschichtlich korrekt. Überhaupt leistet sich Tomy den Luxus die Beleuchtung in farbigem Plastik darzustellen. Die Beplankung und Optik des Modells passt zu dem Sondermodell "Hobby", welches in den letzten Produktionsjahren von 2001 bis 2003 gebaut wurde. Das Faltdach ist ebenso originell dargestellt wie die originalen Radabdeckungen. Selbst der Kotflügel Schmutzschutz hinten an den Radhäusern ist bei diesem Modell vorhanden. Das zweifarbige Interieur entspricht dem Original, welches ebenfalls die Kopfstützen in Schwarz abgesetzt hatte. Die Typbezeichnung sowie die die Ausstattungsvariante "CLX" sind mit aufgedruckt worden. Spiegeldreiecke, Scheibenrahmen, Tankverschluss und Türschlösser sind in Schwarz dargestellt worden. Selbst an die kleinen Kotflügelblinker vorne hat Tomy gedacht. Von den Details her ist das Modell perfekt.

Wer sich ein Stück 80er Jahre und somit auch ein Stück Lebensgefühl und italienische Modellgeschichte ins Haus holen will, der sollte sich unbedingt einen Fiat Panda sichern. Das Original ist mittlerweile fast ausgestorben und wenigstens so bleibt er uns positiv in Erinnerung...  





Samstag, 28. Januar 2017

Let the good Times roll...(8) : Duesenberg Model J, 1931, Hot Wheels, Modelljahrgang 1983

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Duesenberg Model J, 1931  
Update : Ja, viertes Update der Farbe in 1983
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot / Braun / Beige
Maßstab: 1/64
zu öffnen:Verdeck lässt sich öffnen
Maße : ca. 7,8cm x 3,1cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,50 € ( Mein Kaufpreis gebraucht in 2016 )

Der Duesenberg Model J ist nun der letzte Vertreter aus meiner Reihe "Let the good Times roll..." und stellt einen Meilenstein in der amerikanischen Autogeschichte sowie in der Historie von atemberaubenden Fahrzeugen vor dem zweiten Weltkrieg dar. Bei Hot Wheels wird er unter dem Namen " ´31 Doozie" geführt, was jetzt kein Eigenname von Hot Wheels ist , sondern tatsächlich eine sprachgebrauchliche Eigenheit der Amerikaner war. Nachdem was man so lesen kann, hatte die Automarke Duesenberg seinerzeit tatsächlich Einfluss auf die amerikanische Umgangssprache. Mit der Aussage „It's a doozy!“ wurde ab dem 19. Jahrhundert eine Sache ursprünglich als schön bezeichnet, „doozy“ war die Slang-Form von „daisy“ (Gänseblümchen). Nach dem Erscheinen der Duesenberg-Fahrzeuge vollzog sich allerdings ein Bedeutungswandel. Der Satz kennzeichnet nun einen Gegenstand als extravagant. Und das waren die Duesenberg Fahrzeuge wohl wirklich, denn angeblich suchten sich die Firmeneigner die Besitzer wohl selber aus. Nicht jeder, der einen Duesenberg wollte, bekam wohl auch einen... 

So bekannt auch heute noch der Name Duesenberg ist, muss man doch mit Bedauern erst einmal feststellen, dass die Luxusmarke nur relativ kurz ihr Dasein fristete. 1913 wurde sie gegründet, bereits 1926 von Cord übernommen, ehe sie 1937 dann im Zuge der finanziellen Schwierigkeiten der Cord Gruppe aufgelöst wurde. Die Gründer der Automarke kamen sogar aus Deutschland, hier aus dem nordöstlichen Teil Nordrhein-Westfalens... . 

Kommen wir nun aber zur Technik des Fahrzeuges. Unter der langen Haube etablierte sich bei den Duesenbergs ein Reihenachtzylindermotor, der wie in diesem Fall aus 6,9Liter Hubraum atemberaubende 265PS hervor zauberte, was seinerzeit schon für ein Automobil irrwitzig hoch war. Die Besonderheiten des Motors lagen in der technischen Raffinesse und in der Zuverlässigkeit. Hydraulische Bremsen sowie auch Vierventiltechnik oder Kompressoraufladung waren zukunftsweisende Techniken, die auch heute noch in Autos verwendet werden. Erstaunlich ist die Anzahl der je gefertigten Fahrzeuge von Duesenberg, die nur bei etwa 650 Stück liegen soll. Damit sind die Fahrzeuge nicht nur höchst individuell gewesen, sondern schlichtweg auch exklusiver als ein Rolls Royce als Beispiel... 







Donnerstag, 26. Januar 2017

Kastig & kantig (2) : Renault Kangoo Express "DHL", REF 288 B, Majorette, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Majorette
Modell :     Renault Kangoo Express "DHL"
Update :     Ja, neue Modellfarbe 2016, REF 288 B
Produktionsort : Thailand
Farbe :       Gelb
Maßstab :   ca. 1:64
zu öffnen  : Heckklappe 
Maße        : ca. 7,3cm x 3,1 cm x 3,3cm (l/b/h)
Preis         : ca. 2,00 € ( Kaufpreis Neu in 2017)

Freundlich schaut er aus, als würde uns ein vertrautes Gesicht anlächeln. Vor rund 5 Jahren gab es noch diesen schönen Transporter als private Variante in Blaumetallic, unbedruckt und mit simplen Felgen zu kaufen. Heute kehrt der Renault Kangoo Express als Posttransporter der "DHL" wieder zurück und liefert nun im Maßstab 1/64 Pakete aus. Witziger Weise hat er dabei unterschiedliche Felgen montiert und das, obwohl er zeitgleich im Laden erscheint. Also Variationsalarm! Einmal kann man ihn einzeln kaufen, das zweite Mal steckt er in einem 2er-Pack namens "City". Für den recht geringen Einkaufspreis liefert uns dieser Renault Kangoo Express erstaunlich viel Auto in diesem Segment.

Selbst bei Kleintransportern spart Majorette nicht an Details. Die großen Scheinwerfer erinnern uns irgendwie an "Augen", welche aufwendig aus klarem Plastikglas in die Karosse eingesetzt wurden. An die Scheibenwischer auf der Frontscheibe wurde ebenso gedacht wie das Firmenlogo von Renault in Silber. Als gewerblicher Kastenwagen sind die hinteren Fenster mit Blech geschlossen worden. Der Wagen hat in diesem Fall sogar keine Standardfelge von Majorette mitbekommen. Sonderfelgen in Form einer Doppelspeiche oder einer Sternspeiche sind hier auf den Modellen montiert worden.  Für einen simplen "Kastenwagen" wirken die dann schon sehr hochwertig. Die Lampenleisten sind umlaufend silber abgesetzt, die Lampen selber in Rot bemalt. Die Modellbezeichnung "Kangoo" ist ebenfalls aufgedruckt sowie der Heckklappenöffner in silber. Die Klappe lässt sich auch tatsächlich zum Be- und Entladen öffnen.

Nutzfahrzeuge spielen heute eine große Rolle in dem Maßstab 1/64, denn sie gehören einfach zum normalen Straßenbild dazu. Und jeder Modellautohersteller hat so seinen speziellen Lieblinge im Programm. Bei Majorette ist es halt der Renault Kangoo Express. Und der Preis stimmt auch...











Mittwoch, 25. Januar 2017

Ein Fahrzeug, welches nur für den asiatischen Automarkt gebaut wird... : Toyota Sienta, Tomy, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Sienta, 2015
Update : Nein, neues Modell in 2016
Produktionsort : Vietnam
Farbe : Neongelb
Maßstab : ca. 1:60
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 7,1 x 2,9 x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 € (mein Kaufpreis neu in 2016)

Sollte es nun tatsächlich Leser aus der westlichen Welt geben, denen hier spontan der Toyota Sienta gefällt, den muss ich leider mitteilen, dass es dieses Fahrzeug nur im asiatischen Raum zu kaufen gibt. Nicht jeder Autohersteller bietet die sogenannten Weltautos an, die es in Australien genauso zu kaufen gibt, wie in Deutschland oder Brasilien. Toyota baut zwar weltweit Autos, unterscheidet aber in den Märkten oftmals die Produkte, so dass es in bestimmten Bereichen eigenwillige und gesonderte Fahrzeuge zu kaufen gibt, die speziell auf diese Region zugeschnitten sind. Das hier gezeigte Fahrzeug, ein kleiner fünftüriger Minivan, wird nur im asiatischen Raum vertrieben. 

Durch die großen Schiebetüren ist dieser Minivan zum Beispiel in Japan sehr beliebt. Auch das Thema Kosten und Verbrauchskosten spricht gesondert den asiatischen Raum an. Dafür hat Toyota das Fahrzeug auch vereinfacht und bietet hier nur einen einzigen Motor an. Aus einem Reihenvierzylinder schöpft der Sienta dann 107 PS, was für rund 165 Km/h an Höchstgeschwindigkeit reicht. Das ist halt kein Rennwagen, sondern ein Fahrzeug für preisbewusste Familien. Der Toyota Sienta ist übrigens die zweite Generation des Modells und wird in dieser Fassung seit 2015 angeboten. Auffällig und markant ist der "Darth Vader Look" in der Frontmaske und die Verbundlinienführung von Leuchtmitteln zum unteren Bereich der Front- oder Heckmaske.    
Ein Fahrzeug, das halt polarisiert und sich somit zum Sammeln eignet... 






Dienstag, 24. Januar 2017

Auch Familienautos können das gewisse Etwas haben...(2) : Honda Odyssey, Typ RB3-RB4 aus 2016, Hot Wheels, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Honda Odyssey, 2016er Facelift
Update : Ja, neues Modell in 2017
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße : ca. 7,6cm x 3,0 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80 € ( Mein Kaufpreis neu 2016)

Der neue Honda Odyssey geht bereits nach kurzer Zeit in die zweite Runde und bereichert das meist etwas "vernünftige und tristere" Genre der Familienvans um eine spannende Alternative. Der heiß gemachte Familienvan wurde dieses Mal in einem frischen Rot als Farbe getaucht, welches durch die flankierenden schwarzen Bauteile sowie einer weiß-grünen Streifenkombination getrennt wird. Passend zum stimmigen Farbkonzept weist das Modell zudem noch graue Schweller auf. Interessant ist noch der Werbeaufdruck des Fahrzeuges, welcher von dem Zündkerzenhersteller "NGK" stammt. Ansonsten bleibt das Modell gleich der ersten Fassung und selbst die Felgen sind tatsächlich noch identisch mit denen, die auf der ersten Version verbaut wurden.
  
Insgesamt betrachtet gehört diese Neuerscheinung zu den spannenderen "Neuen" bei Hot Wheels in diesem Jahr. An sich ist dieser Honda Odyssey aus dem Jahre 2016 eigentlich schon 8 Jahre alt. An dem Exterieurdesign hat man etwas gemacht, ansonsten ist die technische Basis gleich geblieben. Interessant ist, dass Hot Wheels dieses Kombi/Van Konzept hier aufgreift und die 2016er Fassung optisch überarbeitet hat und somit auf sportlich bis extrem sportlich trimmt. Dabei sollte das Auge auch nicht den hervorragend gestylten Innenraum missachten, denn die Ausarbeitung über die Konturen der Sitze oder die Darstellung des Armaturenbretts ist schon sehr gut in der 2-Euro-Klasse gelungen. Weiterhin weltklasse ist das große Panoramadach des Modells, welches zugegeben nur eine Hand voll andere Fahrzeuge in dieser Art besitzen.

Und da soll noch einmal einer sagen, dass japanische Fahrzeuge oder Familienvans langweilig sind...




Montag, 23. Januar 2017

Die dritte "Limited Edition" von Majorette ist da...(6) : Nissan GT-R, Majorette, REF 214D, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Majorette
Modell :     Nissan GT-R, 2014
Update :     Ja, neue Modellfarbe 2016, REF 214D
Produktionsort : Thailand
Farbe :       Grünmetallic
Maßstab :   ca. 1:61
zu öffnen  : Türen 
Maße        : ca. 7,8cm x 3,0 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis         : ca. 3,00 € ( Kaufpreis Neu in 2017)

Das ist der letzte Wagen aus der neuen Limited Edition von Majorette. Und gleichzeitig ist das sogar ein alter Bekannter von Majorette und derzeitig unter allen Modellautoherstellern ein echter Dauerbrenner. Nissan´s Supersportwagen GT-R ist auch im Jahre 2017 in aller Munde und wird weltweit gesammelt. Es muss halt nicht immer Porsche oder Ferrari sein... Da stört es auch rein gar nicht, dass Majorette den GT-R in der ersten Limited Edition sogar schon einmal dabei hatte. Auch die Regelmodelle weisen bestimmt so schon drei oder vier Farben für den Nissan GT-R auf und jedes Modell wird schnell verkauft. 

Der Nissan GT-R gehört zu den klassischen Sportwagen der Moderne mit einem besonders schnittigen Design. Aus einem V6 Motor werden in drei Modellen Leistungsstufen von 485 PS bishin zu 550PS abgerufen. Damit ist das Fahrzeug dann auch bis zu 315 Km/h schnell. Aus der Sportwagenhistorie bei Nissan heraus, ist der GT-R eine Weiterentwicklung der Skyline-Modellreihe, die einen ganz besonderen Status unter den Sportfahrzeugen einnimmt. Und wer einmal wissen will, wieviel das Original in Deutschland kostet, der sollte knapp 100.000€ zurücklegen, ehe er den GT-R fahren darf. Aber es lohnt sich, denn der Nissan GT-R , insbesondere als Nismo, spurtet von 2,5 bis 2,7 Sekunden von Null auf Hundert. Das ist schon brachial schnell...

Mit dem Nissan GT-R kann man als Modellauto nichts verkehrt machen, denn er ist ein Sportwagen mit einem zeitlosen Design und atemberaubender Technik. Und schön detailliert ist das Majorettemodell auch noch, so dass man das Modell angucken und vom Original träumen kann... Abschließend zeige ich noch einmal alle Modelle der dritten Sonderserie von Majorette im Überblick!






Sonntag, 22. Januar 2017

Achtung! Variation am aktuellen Super Nova... : Chevrolet Nova, 1968, Hot Wheels, Modelljahrgang 2017 und 2010

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Nova, von 1968 bis 1979 bei Chevrolet gebaut  
Update : Ja, erstes Update der Farbe, aber dritte Version in 1985
Produktionsort : Malaysia / Thailand
Farbe : Orange (Version ab 2008) / Chrom Kupferbraunmetallic (Version ab 2003)
Maßstab: 1/64
zu öffnen: nichts
Maße : ca. 7,4cm x 2,8cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00€ / 4,50€  (Mein Kaufpreis neu in 2016 / 2010)

Aus alter Gewohnheit nimmt man ja auch einfach mal Modelle mit, die man schon hat. Es kommt ein neuer Jahrgang und somit auch eine neue Aufmachung in Form von einer neuen Farbe mit Aufdruck bei einem Modell. Soweit so gut. Es waren gut zwei Wochen vergangen, so dass ich endlich dazu kam, für den Chevrolet einen Stellplatz zu finden. Da fiel mir dann zufälliger Weise mein Hot Wheels Sondermodell aus der "Classics" Serie im Regal auf, und so stellte ich beide Modelle einfach einmal nebeneinander. Erstaunlich, aber Hot Wheels nahm tatsächlich Änderungen am 2017er Jahrgang bei diesem Modell in Orange vor, so dass wir hier ab 2016 von einem neuen und eigenständigen Modell bei Hot Wheels sprechen können. Im Prinzip ist das Modell auf den ersten Blick gleich, doch auf den zweiten Blick offenbaren sich die Unterschiede. 

Der markanteste Unterschied ist der Frontgrill, welcher bei dem Neuling aus waagerechten Streben besteht und nicht wie bei dem älteren Sondermodell aus einer Gitteroptik. Die Motorhaubenverschlüsse vorne an der Motorhaubenkante verschwanden von alt zu neu ebenso, wie die große Lufthutze bei dem alten Sondermodell. Das aktuelle Modell erhält zwei kleine parallele Luftschlitze auf der Haube, welche gut zu ertasten sind. Während die Seitenlinie doch wieder identisch ist, bekam das Heckgitter die gleiche Änderung wie bei dem Frontgitter. Das neue Modell hat hier wagerechte Streben und das ältere Modell hat eine normale Gitterstrebenoptik bekommen.

Ein wenig verwirrend ist das neue Modell schon. Bei dem Classic Modell mit den Redliners steht der Jahrgang 2003 unter dem Fahrzeug. Bei dem neuen Modell 2008, wobei ich noch nicht überprüfen konnte, ob es die Änderung schon vor 8 Jahren bekommen hatte. Während das neue Modell aber wieder herrlich gelungen und mit den Änderungen erfrischend anders ist, stellt das rechte Chrommodell aus der guten alten Zeit auch heute noch das interessante Sondermodell dar. Während der reguläre Hot Wheels meistens seinen Preis weder verliert oder sonderlich steigert, so ist das Verhältnis zum Preis beim rechten Modell anders. Mit der Sonderserie "Classics" stellte Hot Wheels seinerzeit eine zeitlich begrenzte Modelllinie mit einem deutlich höheren Verkaufspreis im Handel zum Verkauf. Aufgrund des Preises kamen aber nicht allzu viele Modelle in den Handel, so dass es sich um ein Sammlerstück handelt. Der Neue muss das noch werden... 









Samstag, 21. Januar 2017

Der letzte Flügeltürer als Revoluzzer von Siku... : Mercedes Benz 300 SL "Gullwing", Siku, Nr. 1470, Modelljahrgang 2007

Hersteller : Siku
Modell : Mercedes Benz 300 SL, "Gullwing" / Flügeltürer
Update : Ja, neue Modellvariante 2011
Produktionsort : Deutschland 
Farbe : Weiß
Maßstab : ca. 1:60
zu öffnen  : Türen lassen sich öffnen 
Maße : ca. 8,3cm x 3,3 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,00 € (Kaufpreis neu in 2011)

2007 legte Siku eine Neuauflage des berühmten Mercedes Benz 300 SL auf. Seinerzeit versuchte man mit einem höheren Detailgrad einen schönen Klassiker aus dem Sortiment der vergangenen Tage wiederzubeleben. Prinzipiell gesehen war die Idee gut, aber die Umsetzung war leider schlecht, denn das Fahrzeug hatte einen gravierenden optischen Mangel. Scheinwerferringe und Stoßstangen hätten anstatt in grauem Plastiklook in Chromoptik gestaltet werden müssen, dann wäre der 300er von Mercedes perfekt gewesen. Denn so wirkte er einfach viel zu billig. Das Modell floppte und blieb im Silberfarbton nicht allzu lange im Programm. Dennoch sind solche Details wie die in das Dach geschnittene und öffenbare Flügeltüren (Gullwings) und die eigenwillige Rad-Felgen Kombination mit den gummierten Reifen nette Gimmicks.

Mit dem Produktionsüberschuss wagte Siku 2011 dann einen neuen Weg, um den 300er SL an den Mann zu bringen, doch auch dieser Weg hatte seine Tücken. Man nahm also den Klassiker aus den 50er Jahren und schraubte dort hochmoderne Speichenfelgen auf und tat so, als wäre es einer dieser Repliken Fahrzeuge in ursprünglicher Optik mit moderner Technik. Gerade mit den individuellen Felgen setzt dieser 300er hier einfach neue Maßstäbe und ist tatsächlich mal etwas Neues. Zudem entschied man sich dann das Fahrzeug auch in nicht klassischen Weiß zu lackieren und dann mit roten Streifen über den den Frontscheinwerfer zu verzieren. Der Revoluzzer im Sikuprogramm floppte, denn die Sammlerschaft hat das Thema nicht verstanden. Mit etwas Glück kann man heute immer noch einen dieser Mercedes in den Fachgeschäften "neu" in den hintersten Regalreihen finden. Andererseits ist jeder Anbieter dieses Mercedes froh, wenn man ihm im elektronischen Kaufhaus einen dieser Flügeltürer abnimmt...

Replikate des 300er Flügeltürers hat es tatsächlich gegeben. Die Fa. Scheib baute dieses Fahrzeug nach und setzte aus der Mercedes Baureihe W124 dann modernere Motoren in den vermeindlichen Oldtimer ein. Gemäß dem Original hatten dann in den 90er Jahren die Modelle dann auch Reihensechszylindermotoren unter der langen Motorhaube. Es gab zwei Varianten, einmal mit 180PS und einmal mit 225 PS. Wer sich noch erinnert weiß, dass das Original mit etwa 215 PS Leistung dann in der Mitte lag, wobei der Motor aus den 50er Jahren dann auch noch ein kleineres Drehmoment hatte... Wie man sehen kann, dieses Modell von Siku ist ein unverstandener Exot, den man sich vielleicht doch noch einmal sichern sollte... 





Donnerstag, 19. Januar 2017

Die dritte "Limited Edition" von Majorette ist da...(5) : Dodge Viper SRT, REF 238 B, Majorette, Modelljahrgang 2017

Hersteller  : Majorette
Modell      : Dodge Viper SRT, seit 2012
Update      : Ja, neues limitiertes Modell in 2017
Produktionsort : Thailand 
Farbe         : Chrom Violetmetallic
Maßstab    : ca. 1:60
zu öffnen  : Türen lassen sich öffnen  
Maße        : ca. 7,5 x 3,1 x 2,1 cm (l/b/h)
Preis         : 3,00 € (Kaufpreis neu in 2017)

Es ist schon manchmal interessant bei Majorette. Normaler Weise kommt das Serienmodell vor der limitierten Version auf den Markt und hier ist es dieses Mal in Deutschland anders herum gelaufen. Der Dodge Viper SRT erschien im letzten Jahr erstmalig bei Majorette als ein weiterer Supersportwagen im Programm. Basis dieser Viper ist das Modell, welches seit 2012 in Realität gebaut wird. Wie man jetzt aber lesen konnte, wird Dodge den Viper in diesem Jahr aufgrund zu geringer Käuferschaft leider einstellen. Was einst als faszinierender amerikanischer Supersportwagen begann, löst sich nun im letzten Jahr als gefälliger Sportwagen in geringen Stückzahlen einfach auf. Das wunderbare Coupé wird von einem 8,4 Liter V10 Motor angefeuert, welcher rund 649 PS an Leistung hervorbringt. Warum das nicht genügend Käufer mobilisieren konnte, ist eher rätselhaft. Es sei denn es herrscht die Meinung, dass Supersportwagen dann doch eher aus Deutschland kommen sollen.

Das violette Wunderwerk ist die fünfte Variante der Limited Modelle bei Majorette. Und es ist ein herrliches Modell. Klarglasscheinwerfer, aufgedruckte Heckleuchten, schwarze Streifen auf dem Fahrzeug, Emblem auf der Motorhaube und eine schöne geschwärzte Doppelspeiche hat das Modell als Details zu bieten. Die hochgezogene Heckschürze bietet auf breiter Spur ein kleines Auslassgitter, hinter dessen mehrere Auspuffrohre sich verstecken. Während das normale Serienmodell fast unscheinbar daher kommt, steckt dieses Modell voller Power. Aber egal welches Modell man zuerst hier bekommt, beide Modelle sind super selten und brandneu in Deutschland...





Mittwoch, 18. Januar 2017

Eine weltweite Legende kehrt nach einem Jahrzehnt wieder zurück auf diese Welt... : Toyota Land Cruiser 70, 2014, Tomy, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Land Cruiser 70, 2014
Update : Ja, neue Farbe in 2016
Produktionsort : Vietnam
Farbe : Weiß
Maßstab : ca. 1:71
zu öffnen : Türen vorne
Maße : ca. 7,4 x 2,8 x 2,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € (mein Kaufpreis neu in 2016)

Gleich vorweg, hier hatte Toyota doch eine grandiose Idee etwas zu machen, was vielleicht nur Toyota machen kann, aber letztendlich jeder Hersteller mindestens einmal im Leben machen sollte. Der Toyota Land Cruiser 70 ist prinzipiell gesehen ein Fahrzeug, welches 1984 das Licht der Welt erblickte und nach 20 Jahren Produktion vom Markt verdient abdankte. Das geschieht letztendlich jedem Fahrzeug, ist somit nichts Ungewöhnliches, weil es irgendwann halt zu alt ist und die Konstruktion den technischen Neuerungen nicht mehr stand halten kann. Gebrauchte Fahrzeuge leben weltweit noch an den ungewöhnlichsten Orten in ungewöhnlichen Zuständen. Soweit so gut. Dennoch gibt es Fahrzeuge wie dieses, die niemals in Vergessenheit geraten. Der Land Cruiser bereiste buchgstäblich die Welt, egal ob Eis, Schlamm oder die Wüste und ist mit Sicherheit eines der wenigen Fahrzeuge weltweit, die sich auch fast überall den Weg selber durch die Landschaften bahnen konnten. Simple und haltbare Technik, ein robustes Fahrwerk, eine Extremtauglichkeit und Zuverlässigkeit zeichnen das Fahrzeug überall dort aus, wo die "Zivilisation" nicht wirklich präsent sind und asphaltierte Straßen keiner kennt. Ein Auto für alle Fälle hält...  

2014 legte Toyota zum 30jährigen Jubiläum dieses urtümliche Fahrzeug tatsächlich für ein Jahr in Japan neu auf. Obwohl es eigentlich "der Alte" ist, muss Toyota den betagten Geländewagen im Minimum auf den heutigen Stand bringen. Die Front mit der Beleuchtung ist neu, Airbags und ABS ziehen ebenfalls noch in den Dinosaurier der Geländewagen ein, um ihn etwas sicherer zu machen. Der Antrieb besteht aus einem Vierliter V6 Benzinmotor. Und der ist einfach herrlich unvernünftig. Der Verkaufspreis war tatsächlich äußerst fair berechnet worden und wurde mit rund 25.000 Euro angegeben, was eine Differenz von rund 50.000 Euro zum aktuellen Modell mit allen Extras ausmacht. Muss "Gutes" also tatsächlich immer teuer sein? Rund 1400 Fahrzeuge sollten aus Kapazitätsgründen im Maximum gebaut werden, 3600 Bestellungen soll es gegeben haben. Was man lesen konnte, entschied das "Los", wer einen solchen Land Cruiser dann letztendlich bekam.

Tomy nutzte die Chance und schuf eine unlimitierte Version für einen weltweiten Klassiker. Auch das Modellauto ist gefragter als andere Modelle, so dass Tomy recht schnell eine weitere Variante in einem Geländewagen Spezial-Set nach kurzer Zeit neu auflegte, denn auch das Modell startete bei Tomy wie das Original in 2014. Das Modell stimmt in jeder Nuonce mit dem Original überein, so dass Tomy einfach einen guten Job gemacht hat. Aus Kosten- und Gewichtsgründen wurde die Pritsche im heck aus Plastik dargestellt. Die Standardfelgen passen zum "neuen Oldtimer" ebenso perfekt, wie die spartanische Erscheinung außen und innen. Einem Klassiker neues Leben einhauchen zu lassen, wünschen sich viele. Der Toyota Land Cruiser 70 ist ein löblicher Anfang. Mögen weitere Modelle auch bei anderen Herstellern folgen... 




Dienstag, 17. Januar 2017

Let the good Times roll...(7) : Rolls Royce Phantom II Continental Hooper Sport Coupé, 1933, Hot Wheels, Modelljahrgang 1985

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Rolls Royce Phantom II Continental Hooper Sport Coupé, 1933  
Update : Ja, erstes Update der Farbe, aber dritte Version in 1985
Produktionsort : Frankreich
Farbe : Silbermetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen:Verdeck lässt sich öffnen
Maße : ca. 7,8cm x 2,9cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 DM ( Mein Kaufpreis damals neu )

Kommen wir nun wieder in eine automobile Zeit, wo es noch nicht selbstverständlich war, dass jeder Mensch ein Auto besitzen konnte, weil das finanziell nicht möglich war. Das folgende Modell gehört im Original mit zu den selteren und teureren Modellen, die es jemals in der Art gegeben hat. Der Rolls Royce Phantom II begann seine Karriere im Jahre 1929 und wurde bis 1935 gebaut. Der Typ "Continental" stammt aus dem Jahre 1933 und wurde rund 281 mal gebaut. Wieviele Modelle davon als "Hooper Sport Coupé" waren, ist nicht überliefert. Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem 7,7 Liter Reihensechszylinder mit rund 120 PS. Wie bereits bei manchen Vorkriegsautos beobachtet ist das zwar keine Spitzenleistung von Höchstwerten, stellt aber eine Charakteristika von Rolls Royce dar, die dann Leistung mit Laufruhe kombinierten, und somit dann nicht das schnellste Fahrzeug bauten, sondern mit das Ausgewogenste. Laufruhe und Laufkultur waren somit wichtiger als ein Top Speed. Die Kerneigenschaften des "Continental" bestanden ursprünglich aus einem kürzeren Radstand, einem leichteren Aufbau und einer schaltbaren Klappe im Auspuff, die leistungssteigernd wirkte. Tuning anno dazumal.  

Dieses Rolls Royce Modell gehört zu den selteren Hot Wheels Modellen. Insgesamt gab es nur vier Versionen des Rolls Royce, ehe er bei Hot Wheels im Jahre 1995 wieder eingestellt wurde. Ich persönlich finde die Anzahl der Details sehr gut gelungen und auch erwähnenswert. Skuril ist die kleine sichtbare aber nicht öffenbare Tür auf der Beifahrerseite zum Erreichen der Rücksitze. Weiterhin gab man sich seinerzeit große Mühe, die genietete Motorhaubenteile sowie die Fahrerraumzuluftklappe darzustellen. Der Hochkühler ist ebenso schön detailliert worden wie die seitlichen Trittbretter. Das Verdeck ist abnehmbar. Für Hot Wheels war das Modell sehr ungewöhnlich, denn es zählt zu den schönen, normalen Modellen und stellt einen weiteren Vertreter der Ära von Fahrzeugen vor dem zweiten Weltkrieg dar.