Samstag, 17. Mai 2025

Hot Wheels baut zum zweiten Mal den Mille Miglia Sieger der GT Klasse von 1955 nach, hier in der Sondermodellart Elite 64 mit zu öffnenden Bauteilen... : Mercedes Benz 300 SL, 1955, Hot Wheels, Elite64, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Mercedes Benz 300 SL, 1955
Update : Nein, neues eigenständiges Modell mit zu öffnenden Bauteilen in 2024
Rubrik : Elite 64
Produktionsort : China
Farbe : Grau + Weiß
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : Flügeltüren (Gullwings)  
Maße: ca. 7,2 cm x 2,7 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 27,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Hot Wheels will mit der "Elite 64" Version eines Modellautos nun in den Olymp aufsteigen und bietet damit Modellautos in allen Klassen an. Und dabei ist die Elite Variante noch nicht einmal die teuerste Variante, denn das übernimmt die Sparte der RLC Modelle mit Preisen ab 60 Euro bis hin zu weit über 100 Euro das Stück als Starterpreis. Hiermit nimmt man sich damit primär die Konkurrenz von Tomy (Tomica), Mini GT, Para 64 und auch noch Kyosho zur Brust und möchte aufzeigen, dass man dieses Segment auch beherrschen will. Es hat bereits einige Modelle dieser Reihe gegeben, doch erst bei zwei Modellen habe ich zugeschlagen, und eines dieser Modelle ist der unten gezeigte Mercedes Flügeltürer. Und den habe ich auch nur aufgrund des verfallenen Preises gekauft, denn der Erfolg der Elite Modelle scheint mutmaßlich durch die Geldgier der jeweiligen Verkäufer (zumindest in Deutschland) auf Sparflamme zu laufen. Anhand des hier im Blog gezeigten BMW 318 i Touring zeigt sich aber auch noch die Seite der qualitativen Ausschlüsse, die so ein hochpreisiges Modell nicht haben darf, was dann ebenso auf die Verkäufe sich auswirken dürfte. Auch der unten gezeigte Mercedes hat ein leichtes "eiern" im Abrollen, was einfach jenseits der 20 oder 30 Euro nicht vorkommen darf. Hier liegt es vielleicht auch an der grau lackierten Stahlfelge, auf die der Mercedes steht, welche der Starrachsenproblematik unterliegt. Bei Tomy ist das halt nicht so. Der nächste Kritikpunkt kommt direkt hinterher, denn dieses Modell ist optisch nur eine Weiterentwicklung des bereits in 2020 vorgestellten 300SL, der sich in dem Premium Colletor Set bereits mit der gleichen Historie, aber zu einem wesentlich besseren Preis, verkaufen ließ. Zu öffnende Flügeltüren, eine andere Felge und einige wenige Aufdrucke mehr reichen einfach nicht aus für einen überzeugenden Erfolg. So ist das Modell zwar "nett", aber für den aufgerufenen Preis deutlich überbewertet. Da sollte man dann lieber jedes Premiummodelle der Reihe Car Culture für oder ab 10 Euro erwerben, denn die Modelle sind eine sichere Bank... .
 
Zu den Details : Scheinwerfer aus Plastikglas, orangefarbene Blinker in Rund und Silbereinfassung, Chromkühlergrill mit innen liegenden schwarzen Kühlerflächen, Mercedesstern mitt verchromt montiert, Zusatzbeleuchtung im Kühlergrill fotorealsitisch bedruckt, keine Stoßstnagen an Front und Heck, auf Kotflügeln montierte Antennenspiegel mit silberner Lackierung als Spiegeldarstellung innen, Aufdruck "417" in Weiß auf allen Flächen, zu öffnende Türen mit Luftschlitzen in den Fenstern, Scheibenumrandung in Silber, Scheibenwischer in Silber, seitliche Ziergitter und Zierleisten in Silber, "Mercedes-Benz" Schriftzug seitlich in Silber, montierte Stahlfelge in Grau auf gummierten und profilierten Reifen, Heckleuchten zweifarbig mit Silberrand, Kofferraumschloss sowie Stern und Schriftzug in Silber auf der Kofferraumklappe, seitliches Auspuffrohr in Silber und Scharz auf der Beifahrerseite, Überrollkäfig in Grau, Interieur in Schwarz mit silbernen Sicherheitsgurten, Cockpit Armaturen farbig (in Silber oder Weiß) dargestellt. 

Der unten gezeigte Mercedes Benz 300 SL ist in Realität ein Einzelstück, welches von den beiden Männer John Fitch und Kurt Gessl im Jahr 1955 zur Mille Miglia pilotiert wurden. Durch die Startzeit von vier Minuten und 17 Sekunden auf der Strecke von Brescia nach Rom bekam das Fahrzeug dann im Anschluss seine Beklebung. Die beiden Herren waren erfolgreich und fuhren seinerseit bei der GT Kategorie den Sieg ein und im gesamten Rennfeld belegte man Platz 5. Das Originalfahrzeug war allerdings meines Wissens Schwarz und nicht Grau.
 
Der Mercedes Benz 300 SL stammt noch aus einer Zeit, in dem das Image einer Firma durch Rennsporterfolge sowie in Ausdauer und Leistung geprägt wurde. Das Fahrzeug wurde zwischen 1953 und 1963 gebaut. Ein großer Achtungserfolg war der erste Renneinsatz mit einem zweitem Platz bei der Mille Miglia sowie im Folgejahr ein Doppelsieg bei den 24 Stunden von LeMans. Das Fahrzeug gilt heute zu den rarsten Mercedes Modellen, da es zu Produktionszeiten nur rund 1400 Mal gebaut wurde. In Deutschland war er so teuer, dass man alternativ auch an jedem Wochentag einen anderen VW Käfer hätte in Summe fahren können, wo man auch witziger Weise in Summe dann bei sieben ahrzeugen auch auf die Endleistung des Mercedes kommen konnte. Aus einem Dreiliter Reihensechszylinder wurden rund 215 PS Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 250 Stundenkilometer generiert. Das war schon eine Sensation, denn man darf nicht vergessen, dass der Flügeltürer bereits in diesem Jahr 72 Jahre alt wird. Eine Begründung zu den Fahrleistungen gibt es auch, denn "SL" steht für "Super leicht", so dass man schon früh erkannte, mit Gewichtsreduktion ein Rennen sowie gute Fahrwerte bei einem relativ überschaubaren Gewicht von 1295 Kilogramm bestreiten zu können.
 













 

Donnerstag, 15. Mai 2025

Matchbox greift mit dem etwas Form verfremdeten Modell der S-Klasse bereits zum dritten Mal den eigenen neuen W116 bei den Sondermodellen auf... : Mercedes-Benz 450SEL, 1980, Typ W116, Matchbox, Collectors Modelle, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercedes-Benz 450SEL, 1980, Typ W116
Update : Ja, hier neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : Matchbox Collectors
Produktionsort : Thailand
Farbe : Braunmetallic
Maßstab : ca. 1/66 
zu öffnen : jeweils die Türen sind zu öffnen 
Maße Modell : ca. 7,5 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 ) 
 
Man könnte bei diesem Modell doch glatt meinen, dass man es auch schon mal gesehen hätte. Und es ist auch so, denn Matchbox baut hiermit sein Modell von 1979 nach und stellt es ihm aktualisiert und verbessert beiseite. In diesem Fall geschieht das bereits bei diesem Modell in der dritten Fassung. Ja, das aktuelle Modell ist deutlich besser geworden als das alte Superfast Modell, aber dem Schuco Modell aus den 70er Jahren kann es bei weitem nicht das Wasser reichen. Es ist schon interessant, dass man trotz aller Möglichkeiten heute immer noch nicht näher an das Original oder das bisher beste Modell in unserem Maßstab herankommen möchte. Man weist sogar weiterhin eine gewisse Nähe zu dem ehemaligen Superfastmodell aus den späten 70er Jahren auf. Wenn das mal kein Fehler war... . Bei dem unten gezeigten Collectors Modell kam sogar beim Besorgen etwas leicht der Unmut auf, denn die Preise und die Verfügbarkeit des Collectors Modell haben innerhalb des Angebotes Grenzen aufgezeigt. Einerseits war es bei deutschen Importeuren entweder nicht im kompletten Satz enthalten oder ein anderer Importeur hatte es geschafft, ausschließlich dieses Modell für den Einzelverkauf zu bekommen. So kam es auch, dass ich von einem Anbieter, der etwas mehr als über 20 Modelle im Verkauf hatte, ein Modell für rund den doppelten Preis einkaufen musste. Leider wurde dieser Preis dann noch so kalkuliert, dass er nicht allzuweit unterhalb eines US Importes preislich abgewichen ist. Da anscheinend kein anderer Importeur den Mercedes abbekommen hat, blieb mir nur diese Kaufoption über. Ein fatales und teures Ereignis zugleich und die Gier mancher Verkaufer kennt mittlerweile keine Grenzen mehr... .  
 
Und was hat sich zu dem Modell aus den späten 70er Jahren geändert? Die gesamte Front ist überarbeitet worden. Insbesondere sind Kühlergrill mit schwarzen Einlagen, fotorealistisch dargestellte Scheinwerfer und seitliche Blinker bedruckt worden. Das Kennzeichen wurde verkleinert und die Beschriftung von damals (englisches Kennzeichen) ist vorne wie hinten entfallen. Ebenso ist der innere Rückspiegel entfallen. Die kleinen Außenspiegel sowie ein Schiebedach wurden dafür ergänzt. Besonders markant sind die Änderungen am Heck ausgefallen, denn hier wurde zumindest durch die Bedruckung etwas versucht, das Original gut nachzuahmen. Die Riffeloptik der Heckleuchten ist beispielsweise durch den Aufdruck sehr gut nachempfunden worden. Als Aufdruck wurden Mercedes Stern, Dekorleiste sowie Modellbezeichnung in Silber ergänzt. Seitlich sind die Dekorleisten und der Radlaufchrom in Silber ergänzt wurden (der Radlaufchrom wurde einst auch gerne im Volksmund als Zigeunerleiste betitelt, welches das Modell als gebrauchtes Fahrzeuge ab der zweiten und dritten Hand oftmals erhalten hatte, um den ersten Kantenrost an den Kotflügeln zu verbergen. Und in der Serienfassung gab es die Radlaufchromleisten auch nicht. Die Anhängerkupplung ist entfallen. Die Reifenart hat sich von einer Art Speichenfelge auf die klassische Felge reduziert, wobei mir tatsächlich die unten montierte Felge nur in der Art einer Radnarbenabdeckung sowie dem Chromring sehr gut gefällt. Nur die Kupferfarbene Radnarbenabdeckung wirkt fast schon halbseiden, als hätte man das Modell einem Scheich oder einem Zuhälter aus dem Rotlichtmilieu aus den 70er Jahren geklaut. Oder dieses Modell könnte in dieser Optik als Gebrauchtwagen in der letzten Reihe eines Kiesplatzes stehen, und müsste vom berühmten Mercedes Liebhaber Alf Cremers (Motorjournalist der Oldtimerzeitschrift Motor Klassik) gerettet werden. Ist der Benz dennoch ein Hit? Zumindest die bisherigen Varianten waren ja noch optisch OK, aber in dieser Optik mit einer nicht zu identifizierenden Farbe (weder Ikonengold noch Byzanzgold) hat man sich keinen Gefallen bei Matchbox getan, so dass ein leichter Verriss auch notwendig war. Vielleicht mag der Orient noch diese Optik. Besonders spannend wäre es noch zu wissen, wenn es wie in den 80er Jahren auch wieder eine Taxivariante und einen Polizeistreifenwagen davon geben würde, was dann auch die bessere Wahl für ein Collectorsmodell gewesen wäre… .
 
Der große V8 wurde erst im März 1973 bei der W116 Baureihe eingeführt. Motorentechnisch ist die um zehn Zentimeter verlängerte Baureihe W116 als 450er durchaus mehr als respektabel in den 70er Jahren ausgestattet worden. Der 4,5 Liter Achtzylinder sorgte mittels der angegebenen 225 PS bereits für ein enormes Überholprestige, denn der Mercedes schaffte bereits die 210 Stundenkilometer und zeigte damals auch schon, dass man in unter zehn Sekunden ein bis zu knapp zwei Tonnen schweres Fahrzeug von Null auf einhundert Stundenkilometer beschleunigen konnte. Es gab damals nicht viele Fahrzeuge, die diese Leitung übertroffen haben und erst rund zwei jahre später machte ihm der intern neue Leistungsträger mit dem Zusatz 6.9 mit 286 PS Konkurrenz. Seinerzeit galt der W116 auch als das beste Auto der Welt und hatte als erstes deutsches Fahrzeug auch bereits ABS mit an Bord.
 










 

Mittwoch, 14. Mai 2025

Mini GT baut die Modellreihe der Münchner Flaggschiffe weiter aus und erweitert das Angebot der aktuellen BMW i7 Reihe um ein weiteres Modell... : BMW i7 xDrive60, 2022, Mini GT, Modelljahrgang 2025

 Hersteller : Mini GT
Modell : BMW i7 xDrive60, 2022
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2025
Rubrik : BMW, Modellnummer 819 
Produktionsort : China
Farbe : Weißmetallic (Mineral White)
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts  
Maße : ca. 8,4 cm x 3,1 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 20,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )
 
Mini GT flutet derzeit den Markt mit dem aktuellen 7er BMW und findet dabei wohl reißenden Absatz. Der übergroße Luxusliner ist bisher in aussschließlich dunklen Farbtönen im Handel und hier im Blog erschienen, so dass der weiße Lack eine erfrischende Alternative zu diesem Modell darstellt. Auch wenn der weiße Lack den 7er nicht so wuchtig aussehen lässt, könnte doch ein böser Literatenfreund ihn mit dem weißen Wahl aus dem Roman von Hermann Melvilles "Moby Dick" vergleichen. Und das muss sich wohl oder übel auch BMW gefallen lassen, denn Fakt ist, dass der erste 7er BMW in den späten 70er Jahren noch rund 53 Zentimeter kürzer war und gegen das Schlachtschiff von heute nahezu zierlich ausschaut. Als Modell ist er aber tatsächlich eine bezahlbare Klasse geworden, der sich zwischen allen anderen Modellen in der Vitrine oder dem Regal sehr gut optisch macht. Und eines muss man zudem bemerken : Mini GT meint es mit der Qualität übrigens ernst! Da sich dieses Modell keinerlei Ausrutscher liefert, darf es sich mit zu den besten Modellen in unserem Maßstab zählen.
 
Zugegeben, auch als Fan der Marke BMW habe ich den aktuellen 7er BMW bis heute nicht im Design verstanden. Mini GT hilft mir allerdings, das fehlende Verständnis etwas aufzuarbeiten. Nein, der 7er ist im Vergleich zu seinen Vorgängern einfach keine Schönheit mehr. Das mag daran liegen, dass der 7er BMW prinzipiell seiner ursprünglichen Klasse längst entwachsen ist, sprich eher in der Rolls Royce Klasse anzusiedeln ist, so dass sich auch dadurch die deutlich geringeren Absatzzahlen zu manchem Vorgänger erklären lassen. Der 7er BMW rückt nun in die Besitzerklasse der Millionäre und Milliadäre, wenn man sich die Abmessungen so ansieht. Dass es sich noch um ein Fahrerauto handelt ist fast auszuschließen, denn hier geht es um den Komfort auf der Rückbank und somit wird auch das Exterieur zur Nebensache. Und das wird auch bei Mini GT durch ein sagenhaftes Interieur als auch großes Glasdach gezeigt. Wozu sollte man sich den Stress des Fahrens auf deutschen Autobahnen antun, wenn man doch entspannt in edlen Sitzen im Fond eingebettet reisen und chauffiert werden kann? Ein witziges Gimmick zeigt sich allerdings auch erst in der Nacht und ist für den Rückspiegel des Vordermanns gedacht, wenn die übergroße BMW Niere beleuchtet anzeigt, dass dieses rollende Wellnesszimmer gern am Vordermann vorbei möchte. Über die doppelten Leuchten in der Frontmaske kann ebenso wie über die extrem hoch liegende Gürtellinie streiten, ob das wirklich so gut aussieht. Es gab schon deutlich bessere 7er BMW... . Als Modellauto ist er aber durchaus ein Showstück, was in der Vitrine Eindruck erweckt... 

Zu den Details : Frontleuchten aus durchsichtigem Plastik, darüber weitere Frontleuchten als Schlitze fotorealistisch aufgedruckt, schwarzer Kühlergrill mit verchromten Rand und mittig teilweise versilberten Vertikallamellen, schwarzer schmaler Lüftungsschlitz unterhalb der BMW Niere, Tagfahrlicht, BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel, Scheibenwischer, Innenrückspiegel, Entertainment Bildschirm für die Rückbank über die komplette Breite des Modells, großes Glasschiebesonnendach mit weißem Linienmuster, Dachantenne, seitliche Zierleisten in Silber, seitliche Fensterumrandung in Silber, Türgriffe in Silber, Speichenfelge in Schlaufenform mit geschwärzter Mitte, schwarze B-Säule und Fensterstreben, Beschriftung am Heck "i7" in Silber, BMW Emblem auf der Kofferraumplatte, Zierleiste in Silber am unteren Rand des Heckbereiches, Positionsleuchten in Schlitzform jeweils seitlich am Heck, einzelne Heckleuchten aus mehrfarbigem Plastik, Linkslenker, schwarzes Interieur mit Kopfstützen.
 
Der BMW i7 ist als Elektrofahrzeug entsprechend mit Leistung aufgrund seiner Klasse und dem Statusprofil des Modells ausgestattet worden. Das hohe Modellgewicht von bis zu 2,77 Tonnen Gewicht ist ebenfalls ein Grund für die Motorleistung. Da wir die Modellbezeichnung xDrive60 vorliegen haben, ist die genaue Leistung ablesbar. Aus zwei Elektromotoren werden 544 PS Leistung geschöpft, welche für ein sagenhaftes Drehmoment von 740 Newtonmeter sorgen. Damit beschleunigt der BMW von Null auf 100 Stundenkilometer in nur 4,7 Sekunden. Die Reichweite des 7ers wird im Mittel mit 600 Kilometer angegeben, was jetzt bei einem solchen Fahrzeug und Gewicht auch nicht wirklich verwundert, denn kleinere Reichweiten lassen sich damit auch nicht verkaufen.  










Montag, 12. Mai 2025

Matchbox hat nun auch einen Variationszwilling bei dem frühen, sportiven Japanbarock Modell namens Celica im Programm... : Toyota Celica GT Liftback (mit zweitem Reifensatz), 1974, Matchbox Collectors, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Toyota Celica GT Liftback, 1974
Update : Nein, Variationsmodell mit zweitem Reifensatz bei den Collectors Modellen in 2024
Rubrik : Matchbox Collectors
Produktionsort : Thailand
Farbe : Orange + Schwarz
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : die Motorhaube lässt sich öffnen 
Maße Modell : ca. 6,9 cm x 2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 22,00€ ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )

Die gute Nachricht ist, dass Matchbox nun einen Toyota Celica der ersten Generation nachbaut. Die schlechte Nachricht ist, dass ein Variationsmodell in den USA aufgetaucht ist, was zunächst erst einmal nur dort und etwas später als bei uns aufgetaucht ist. Das Modell hat andere Reifen erhalten, beziehungsweise der äußere Chromring wurde nicht ausgebildet, und es scheint so, als wär die Radnarbenabdeckung / Umrandung auch etwas schmaler als die zuvor dargestellte Version ausgebildet worden. Somit gibt es zwei unterschiedliche Modelle im Jahrgang 2024! Das war mir dann auch den hohen Kaufpreis inklusive Versand aus den Staaten wert... . Das andere Modell ist hier ebenfalls im Blog zu sehen und zumindest ist ein Bild im Anhang schon einmal dabei. Nach den ersten Untersuchungen nach dem Auspacken, muss sich dieses Matchbox Modell doch leider etwas Kritik gefallen lassen. Wenn man sich die Seitenlinie so betrachtet, wirkt das Heck im Übergang irgendwie recht pummelig. Im direkten Vergleich wirkt das Original als auch beispielsweise das hier im Blog gezeigte Toyota Celica Coupé von Tomy / Tomica in der Seitenansicht deutlich harmonischer. Zum einen dürfte es bei Matchbox ein wenig an der höheren Bereifung liegen, zum anderen an den zu kurzen Überhängen an Front und Heck. Das Mittelteil wirkt gestreckter, aber erst durch die Ausgewogenheit mit den Überhängen wird das Coupé so schön, wie es auch im Original ist. Die schwarze Bodenplatte, welche leider auch die komplette Front-und Heckmaske beinhaltet, ist farblich für den Erstling leider unglücklich gewählt worden. Ein Bauteil in Chromoptik wäre deutlich besser gewesen. Der seitliche "Celica" Aufdruck ist zwar prinzipiell richtig, aber das Original hatte den Schriftzug in Schreibschrift. Abstriche in der Gesamtoptik sind schon vorhanden.
 
Zu den Details des Modells : fotorealistisch bedruckte Doppelscheinwerfer, "GT" Zeichen in Silber auf dem Kühlergrill, Lüftungsschlitze auf der Motorhaube, Motorhaube geht gegensätzlich auf, mehrfarbige und äußerst schöne Motorendarstellung, Scheibenwischer, seitliche Blinker in Orange silbern eingefasst, Scheibenleisten und seitliches Zierrat sowie Türgriffe inklusive "Celica" Schriftzug in Silber, schwarze Rammschutzleiste im unteren Teil an den Seitenflächen, schwarze Ziergitter an der C-Säule, mehrfarbig bedruckte Leuchten am Heck (Blinker in Orange,senkrechte Brems- und Abblendlichter in Rot, quadratisches Rückfahrlicht in Weiß), Silberzierrat um Heckblende sowie Kennzeichen und Einzelleuchten, Kennzeichen in Gelb mit schwarzer Schrift (vermutlich anstatt einem US Bundesstaat steht über der Hauptschrift der Begriff "Matchbox", Kofferraumschloss in Silber, gummierte und am Rand profilierte Bereifung, Standardfelge aus der Heritage Classic "ohne" Chromring aber "mit" Radnarbenabdeckung aus Chrom (Variationsmodell). 
 
Der Toyota Celica wurde als zweitürige Limousine, was auch als Coupé verbal passen könnte, von 1970 bis 1977 in Japan gebaut. Das richtige Fließheck Coupé, welches hier zu sehen ist, wurde erst ab 1972 gebaut. Motorentechnisch konnte man sehr gut mit dem Massenmarkt mithalten, denn die Motoren, welche ausschließlich aus Vierzylindermotoren bestanden, hatten mit sieben Motorfassungen ein breites Spektrum. Die kleinste Fassung mit rund 1,4 Liter Hubraum war für das Inland bestimmt, während unter anderem die größeren Fassungen ab 1,6 Liter Hubraum in den Export gingen. Mit rund 86 PS in der Basis als auch bis 107 PS in der Spitze bot man für das relativ leichte Coupé in der Grundfassung unter einer Tonne Gewicht schon einen deutlichen Spaßfaktor, der sich selbst in Europa verkaufen ließ. Der späte Zweiliter Motor in den Jahren 76 und 77 bot sogar mit Yamaha Technik bis zu 134 PS Leistung.  













 

Sonntag, 11. Mai 2025

Hot Wheels bekleckert sogar seine eigenen Modelle in der Rubrik der Pop Culture mit Pferdemist... : Ford Super De Luxe, 1948, Biff Tannen, Back to the Future, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Super De Luxe, 1948
Update : Ja, neue Modellversion in 2025
Rubrik : Back to the Future, Premium, Pop Culture
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarz
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : der Pferdemist ist als gestecktes Bauteil abnehmbar  
Maße: ca. 7,8 cm x 2,9 cm x 2,7 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 

Ja, bei diesem Modell lässt eindeutig Hollywood grüßen. Und Hot Wheels hat hier mit diversen Sparten wie "Entertainment / Replica Entertainment / Pop Culture" so ein Modell  in der eigenen Modellpalette seit etwas mehr als einem Jahrzehnt immer weiter bearbeitet und durchgereicht. Was vielleicht nicht jeder Leser weiß ist, dass das Modell ursprünglich gar nicht aufgrund des Films "Zurück in die Zukunft" entwickelt wurde, sondern vom Macher Brian Benedict der Filmreihe "Karate Kid" zugeordnet wurde. Erst die zweite Version erinnerte an den Starterfilm der Triologie "Zurück in die Zukunft". Was ich persönlich besonders witzig finde ist, dass es Hot Wheels tatsächlich geschafft hat, das Endergebnis der berühmten Verfolgungsszene vom Filmbösewicht "Biff Tannen" (Schauspieler Thomas F. Wilson) mit seinem 1948er Ford Super De Luxe in der Verfolgung des Filmheld "Marty McFly" (Schauspieler Michael J. Fox) auf einem Holzskateboardersatz auch so nachzubilden, dass der Ford Super De Luxe nach einem kleinen Crash mit einen Pferdemisthaufen über dem gesamten Interieur geflutet wurde. Hot Wheels machte sich Gedanken und entwickelte den Pferdemisthaufen als Steckaufsatz des klassischen Ford. Wer den "Mist" nicht mag, der lässt ihn weg und erfreut sich an einem hochwertigen Automodell für die Vitrine.
 
Der Ford Super De Luxe des Jahrgangs 1948 war stets bei Hot Wheels ein Sondermodell. Eine schöne Lackierung, eine Bodenplatte aus Metall, eine vollständige Bedruckung des Modells mit Leuchten und Zierleisten, eine lackierte Persenning sowie schöne Chromfelgen auf gummierten Slicks machen das Modell im Rahmen von zehn Euro tatsächlich zu einem perfekten Modellauto in dem Bereich. Der Szenenaufsatz des Pferdemisthaufens ist steckbar und variabel, und die massive Frontscheibe dürfte selbst in der Spielzeugkiste so einige Stöße aushalten. Das Fahrverhalten des Ford sucht tatsächlich in dieser Klasse seinesgleichen, so dass man tatsächlich über dieses Modell nichts zu meckern hat. Aufgrund der hohen Nachfrage kommt das Modelle "alle Jahre" wieder in den Handel. Somit sind drei Versionen mit Misthaufen und eine ohne bekannt. Ein Sammlerspecial zeigt den gleichen Ford in einer anderen Farbe mit Schneehaufenüberzug, welches ebenfalls vor etwa 11 Jahren einem bestimmten Kreis von Sammlern zugänglich gemacht wurde.
 
Das unten gezeigte Ford Modell entspricht der zweiten Generation mit wenigen optischen und technischen Änderungen zur ersten Generation. Auch wenn der Ford Super de Luxe ein interessantes und nach seinem Design auch schon ein deutlich moderneres Auto war, fiel er der Kriegproduktion und somit einem großen Verkaufserfolg ab 1942 zum Opfer. Ab 1946 wurde die Produktion wieder aufgenommen und das Modell bis etwa 1948 mit wenigen Retuschen weitergebaut. Neben einem kleinen Sechszylinder gab es auch einen V8 mit rund 3,9 Liter Hubraum sowie knapp 100 PS Leistung. In den drei Modelljahren von 1946 bis 1948 setzte Ford rund 223tsd Stück ab, ehe weitere Überarbeitungen und der Entfall des Modells folgten.