Sonntag, 29. Juni 2025

Matchbox zeigt in der Modellreihe der Moving Parts einen bezaubernden Klassiker aus Zuffenhausen... : Porsche 356 1600 Super, Typ A, 1955-1959, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Porsche 356 1600 Super, Typ A, 1955-1959
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weißmetallic
Maßstab : ca. 1/57 
zu öffnen : die Motorhaube im Heckbereich  
Maße Modelle : ca. 6,9 cm x 2,9 cm x 2,3 cm  (l/b/h)
Preis : ca. 11,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Matchbox hat hier tatsächlich seine Hausaufgaben bei diesem Modell gemacht, denn es gibt bereits durch Schuco als auch durch Tomy und Hot Wheels etliche Porschemodelle der Baureihe 356. Daraus entstand bei Matchbox ein frühes A-Modell, welches als Typ 1600 Super aus der Mitte der Angebotspalette kam. Tatsächlich hatte ich für einen kurzen Augenblick gedacht, dass man keinen Porsche 356 mehr in unserem Maßstab aufgrund des Schuco Angebotes benötigen würde, doch das Matchboxmodell ist so stark und optisch so gut entwickelt worden, dass es sogar noch dem viel detaillierterem Modell von Schuco die Show stiehlt. Außerdem befinden wir uns in der Reihe der Moving Parts, so dass sich bei diesem Porsche Modell auch noch die Heckklappe öffnet und eine Motordarstellung freilegt. Bei der weiteren Betrachtung fällt auf, dass die Proportionen des Modells sehr gut gertroffen wurden. Auch die Farbe passt und durch die eigene Palette von klassischen Felgen ist auch bei diesem Modell die perfekte Felgenkombination gewählt worden. Während das Schucomodell auf gummierten Reifen steht, macht es tatsächlich nichts aus, dass diese Porsche Modell auf einer Plastikbereifung steht, denn Bereifung und Fahrwerk sind so abgestimmt, dass man im Gegensatz zum Schuco Modell dieses Modell von Matchbox sehr fahraktiv zum Spielen benutzen könnte. Damit ist Matchbox eine gewisse Art der Perfektion gelungen, die vielen Käufern gerecht wird. Einfach ein wunderbares Modell, trotz einer kleinen Lackierschwäche im Heckbereich! 
 
Es ist ja nicht auszuschließen, dass solche Modelle tatsächlich auch in Kinderhand gelangen können, auch wenn es zunehmend immer schwieriger wird, diese Modelle einzukaufen. Wenn ich beispielsweise an mein damaliges Taschengeld in Jugendzeiten erinnere, wäre dieses Modell für mich unerreichbar gewesen...      
 
Zu den Details: Rundscheinwerfer in fotorealistischer Optik, Haubengriff vorne in Silber, Blinker in Silber sowie daneben ein in schwarz-silber dargestelltes kleines Zier- und Lüftungsgitter, goldener Schriftzug "Porsche" auf der Fronthaube, vertikale Bumper, Stoßstangen und Bumper sind verchromt, Scheibenwischer, verchromte Radnarbenabdeckung bei den Rädern sowie außen ein verchromter Einzelring auf der Bereifung, Motorhaubendeckel mit silbernem Gitter versehen, Motorhaube im Heck ist zu öffnen, Motordarstellung in Schwarz mit Funktionsteilen in Silber, goldener Schriftzug "Porsche 1600 Super" auf dem Heckblech zwischen den Leuchten, tropfenförmige Rückleuchten in Rot mit Silberrand, Positionsleuchten in Rot (vermutlich ein Exportmodell), zwei einflutige Auspuffrohre verchromt unterhalb der Stoßstange, verchromte Stoßstangen und vertikale Bumper sowie ein rotes Interieur (zeitgenössische Farbkombination für Innen und Außen). 
 
Gehen wir einmal ganz weit in das Jahr 1948 zurück, wo das Nachkriegsdeutschland aus den Trümmern der Weltkriegsbomben wieder auferstehen musste. Die Familie Porsche stieg ins Autogeschäft mit einer eigenen Fertigung ein und produziete ab 1948 den Porsche 356 als Urmodell. Ab Oktober 1955 fertigte man die erste Überarbeitung des Modells 356 und nannte diese Baureihe ab jetzt "Typ A". Das unten gezeigte Modellauto ist so ein Typ A Modell und gemäß Aufschrift ein Porsche 356 "1600 Super", was so den mittleren Leistungsbereich der Baureihe abdecken sollte. Der 1,6 Liter Motor von Porsche hatte 75 PS Leistung und wurde bis zum Ende der Baureihe auch gebaut und sogar in den Typ B ab 1959 weiter übernommen. In jenen Jahren gab es noch nicht allzu viele Autos, welche dann 175 Stundenkilometer schnell fuhren, so dass der Porsche nur wenig ähnlich schnelle Gegner auf den Straßen hatte, was hier dann auch bereits seinen Ruf als Autobahnschreck beginnend formte. Der Porsche 1600 S als Typ A wog übrigens seinerzeit nur 885 Kilogramm. Selbst die frühe Autobahnpolizei griff zum Porsche und aufgrund der seinerzeit gewählten weißen Farbe, nannte mandiese Fahrzeuge im Volksmund "weiße Mäuse".
 










  

Freitag, 27. Juni 2025

Dieses augenscheinlich dynamische und sehr schöne Modell entpuppte sich doch tatsächlich als ein kleiner Blender... : BMW 3.0 CSL, Typ Coupé, Baureihe E9, 1973 bis 1975, NoName, BMW Collection Series, Modelljahrgang 2025

Hersteller : NoName, (Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd.)
Modell : BMW 3.0 CSL, Typ Coupé, Baureihe E9, 1973 bis 1975
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : BMW Collection Series, Nr. 005
Produktionsort : China
Farbe : Weiß mit dem typischen M GmbH Dekor ( Chamonixweiß Originalfarbton) 
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts  
Maße: ca. 7,3 cm x 3,3 cm x 2,2   cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 
 
Auf den ersten Blick lag die Befürchtung nahe, dass es sich bei diesem Modell um eine günstige Kopie des Kyoshoklassikers in diesem Maßstab handeln könnte. Aber es sei hier ausdrücklich erwähnt , dass dieses Modell trotz der ersten blendenen Optik starke Unterschiede zu dem 3.5 CSL von Kyosho aufweist, so dass keiner eine Entwertung des Kyoshomodells befürchten muss. Manche Details sind sehr gut und manche Details wie die gelben Blinkern auf der Seitenfläche, welchen jedwede Umraundung in Silber fehlen, sind sehr schlecht. Dass ein Tankeinfüllstutzen auf der Heckklappe im Gegensatz zum Originalfahrzeug fehlt ist schon blöd. Das Schlimmste kommt aber noch. Beim Losschrauben des Modells versagt das Modell komplett beim Rollen auf der Tischplatte. Beide Achsen blockieren, die Reifen rollen nicht. Demnach ist dieses Modell tatsächlich ein kleines "Stehrümmchen" für die Vitrine, was mich angesichts des Modells und des Preises dann doch eher verärgert. Oder kann man den Fehler noch heilen? 
 
Zugegeben, das Modell hat mich mehrere Gedankengänge und einige Stunden an aufeinanderfolgenden Tagen abends nach der Arbeit gekostet, um es wieder gangbar zu machen. Mal rollte eine Achse, mal keine. Der Stand heute ist, dass mein Modell wieder sehr gut vorwärts wie rückwärts rollt, aber an einer Seite derzeit noch leicht gekippt wirkt, als würde es sich gerade sportlich in eine Kurve legen wollen. Und auch das wird noch in den kommenden Tagen behoben, wobei ich erst einmal froh bin, dass mein Exemplar überhaupt wieder rollt. Zum Glück kann man es aufschrauben und nachjustieren, aber leicht war es dieses Mal nicht. Ich fänd es spannend, wenn noch der eine oder andere Leser das gleiche Problem hätte oder zumindest mit der Aussage kommen könnte, dass mein Exemplar einfach nur ein Fehlproduktionsmodell ist. Auch wenn auf der Packung steht, dass es sich um Vitrinenmodelle handelt, sollten diese sich doch für 16 Euro auch bewegen können. Ich bin gespannt, ob das noch einmal vorkommt in dem Set.     
 
Zu den Details : Doppelscheinwerfer aus Plastikglas, schwarzer Kühlergrill, schwarze BMW Niere mit verchromter Einfassung, BMW Emblem sowie schwärze Lüftungsschlitze auf der Motorhaube, schwarze Luftleitlinien auf der Motorhaube, großer Frontspoiler mit zwei kleinen Lüftungslöchern und aufgedruckten Luftschlitzpaaren, Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten, schwarze Lüftungseinlässe an den vorderen (horizontale Schlitze) und den hinteren Kotflügeln (Vertikalschlitze), verchromtes doppeltes Auspuffrohr seitlich Beifahrerseite, Außenspiegel in Schwarz, Scheibenwischer in Schwarz, Scheibenumrandungen und Scheibenteilungen in Silber, bedruckter Windschutzscheibenkeil oben in Rot, orangefarbener Blinker an den Kotflügeln vorne, BMW Emblem an der C-Säule, Dachspoiler auf der Heckscheibe in Weiß, fehlende B-Säule, versilbertes Seitendekor (Chromteile im Original), originale BMW Tourenwagenfelge in Silber mit Tiefbett auf gummierten Reifen (Slicks), Rennwagennummer 25, Scheibeneinteilung in Silber auf der Heckscheibe, Kofferraumklappenverschluss in Schwarz sichtbar, Heckspoiler Ansichtsfläche in Schwarz, durchgehende Heckblende verchromt, Heckleuchten in mehrfarbigem Plastikglas (Rot, Gelb, durchsichtig), Überrollkäfig sowie ein schwarzes Interieur.

Der BMW "3.0 CSL Race Car" aus den 70er Jahren hat zur Zeit der Motorsport GmbH Gründung den sportlichen Ruf von BMW mit begründet und auch gefestigt. Er gilt als erstes Produkt der späteren BMW Motorsport GmbH, die seinerzeit noch eine Abteilung von BMW war. Hans Joachim "Strietzel" Stuck bei BMW und Dieter Quester bei Alpina prägten die frühen 70er im Rennsport mit diesem Rennboliden. Auf der Basis des BMW E9 Coupé schuf man einen leichten Supersportler, dessen Steckenpferd die Verwendung von Aluminiumbauteilen war, um von dem Fahrzeuggewicht herunterzukommen. Die Die dritte und letzte Ausbaustufe der Straßenversion des BMW 3.0 CSL, die von Juli 1973 bis November 1975 gebaut wurde, schöpfte rund 206 PS aus dem Dreiliter Sechszylindermotor. Der BMW 3.0 CSL wurde allerdings auch schon früh getunt, so dass die ersten Tuner bereits auf 250 PS von Alpina und 290 PS von Schnitzer im Rennwageneinsatz kamen. Die Werksrennwagen konnten aufgrund der Hubraumvergrößerung aus dem vollen schöpfen und bekamen ein 440 PS starkes Triebwerk eingepflanzt, welches den Wagen bis auf 275 Stundenkilometer beschleunigte. Und das vor über 50 Jahren ! Die letzte Version des Supersportlers hätte zwar vom Motor her Leistung bis zu 590 PS gehabt, aber alles andere am Fahrzeug wie Fahrwerk, Bremsen oder Ähnliches konnte die Leistung schlicht weg nicht mehr bewältigen, so dass es bei einem Einzelstück dort blieb. 
 









  

Mittwoch, 25. Juni 2025

Im Geiste des Elmiraj mischt die aktuellste Blackwing Variante von Cadillac den Markt der oberen Mittelklasse ordentlich auf...(2) : Cadillac CT5-V Blackwing, 2021, Road Trip, Matchbox, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Cadillac CT5-V Blackwing, 2021
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : MBX Road Trip, Power Grabs
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelblaumetallic (mit einem Schuss Violet)
Maßstab : ca. 1/67
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,70 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Matchbox hat mit diesem Cadillac wieder einmal mehr ein messerscharfes Modell im Programm. Und dass die Marke Cadillac heute noch existiert, darf man vielleicht sogar sogar der weiblichen Führungskraft namens Mary Barra im GM Konzern zurechnen, welche den angeschlagenen Konzern nach dem Ende der Finanzkrise ab 2014 führt. In den verlustreichsten Jahren der Unternehmensgeschichte wickelte GM vier Marken ab und verkaufte drei weitere Marken, so dass das Kerngeschäft mit 8 Marken weiter geführt wird. Seit dem Antritt Mary Barras hat sich der Gewinn seit 2014 mittlerweile wieder verfünffacht. Auch Cadillac macht ordentlichen Gewinn und verkaufte in 2024 rund 135tsd Fahrzeuge und stellt die Luxusdivision GM´s dar. Das Kerngeschäft für den Gewinn der Marke Cadillac dürfte allerdings die Anzahl der SUV´s darstellen, so wie das bei jeder Luxusmarke der Welt mittlerweile der Fall ist.   
 
Cadillac präsentierte in 2019 die neue Formensprache der Mittelklasse und ließ dabei tatsächlich ein sehr attraktives Fahrzeug vom Produktionsband laufen, welches dem neuen Image von Cadillac absolut gerecht wird. So viel ist zumindest sicher, dass in dem unten gezeigten Fahrzeugdesign eine Menge von Cadillac´s Studie "Elmiraj" steckt. Nur die waagerechten Blinzelaugen als Scheinwerfereinheit sowie das senkrecht stehende Tagfahrlicht sind Ausstatungsmerkmale, welche mittlerweile in fast jedem neuen Fahrzeug in dieser Welt einziehen. Doch zurück zum eigentlich recht kleveren Design. Der Kühlergrill von Cadillac ist seit dem Elmiraj tatsächlich ein sehr hoher Wiedererkennungsfaktor geworden. Dreht man das Modell um, übernimmt sogar die Heckklappe das Design des Grills. Tatsächlich könnte man meinen, hat sich hier ein Team von Designern zusammengefunden, um einen sehr gefälligen Mix von der gängigen Konkurrenz in Bezug aus der abfallenden Dachpartie von Tesla, dem langgezogenen Heck eines Audi A5 sowie dem BMW Vierer Gran Coupé zu erschaffen, um das dann mit dem eigenen Elmiraj Design verfeinert abzuschmecken. Das Heck wird deutlich kantiger und somit einprägsamer als das bei der Konkurrenz, wobei auch die zum Teil abgesetzten und leicht über die Seite hinaus stehenden Heckleuchten vom Elmiraj ihren Bestandteil haben. Matchbox hat das Modell damit perfekt umgesetzt, tunkt den aktuellen Caddy in einem messerscharfen Blaumetallic und versieht diesen Farbton mit einem Hauch Violet, spendiert der Limousine die unschlagbare Doppelspeiche in Chrom und dem Modell weiterhin den Modellzusatz "Blackwing", um auch gleich das Topmodell in der hauseigenen Modellflotte zu haben. Neben der CT5 Baureihe hat Cadillac noch den kleineren CT4  im Angebot, der nur unwesentlich vom CT5 im Design abweicht.
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, vertikale Standlichter (oder auch Tagfahrlicht), schwarzer Wabenkühlergrill, Cadillac Emblem mittig im Kühler platziert, schwarze Lüftungsgitter an den Seiten und unterhalb des Kühlergrills, Dachantenne, Außenspiegel, seitliche Schürzen in Schwarz, Scheibenwischer, Doppelspeichenfelge in gedämpftem Silber, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten in Rot und Silber, Cadillac Emblem auf der Kofferraumklappe, schwarze Kennzeichenplatte mit silberner Aufschrift "CT5", hochgezogene Heckschürze in Schwarz mit seitlich je zwei Auspuffrohren und einem Interieur in Schwarz   
 
Cadillac beweist noch ein wenig den alten Geist des Motorenbaus der USA, denn während überall auf der Welt das Downszizing aus Umweltgründen begonnen hat, baut man hier noch technisch ein Modell alter Schule. Unter der Haube steckt ein 6,2 Liter V8 Motor, welcher als Benziner 677 PS Leistung hervorbringt. Da man in Amerika immer den Spurt nur von Null auf 97 Stundenkilometer angibt, werden bei diesem Modell dafür hier nur 3,4 Sekunden angegeben, so dass man davon ausgehen kann, dass von Null auf 100 Stundenkilometer etwa zwei Zehntel mehr benötigt werden. Mit einer Gesamtspitze von 322 Stundenkilometer, fährt der Cadillac seine Krallen aus und darf und kann sich auch vollkommen zu Recht dieser gegenüber behaupten. Vielleicht macht er aus deutscher Sicht als Underdog sogar noch etwas mehr Spaß als die einheimischen Platzhirsche von AMG, M oder RS... 
  









  

Montag, 23. Juni 2025

Matchbox spendiert den Modellautosammlern mit dem unten gezeigten Modell nicht nur einen aktuellen Opel sondern auch einen recht kräftigen Mokka... : Opel Mokka, 2022, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Opel Mokka, 2022
Update : Nein, neues Modell für das Modelljahr 2024 
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Grünmetallic
Maßstab : ca. 1/62 
zu öffnen : die Motorhaube  
Maße : ca. 6,7 cm x 2,9 cm x 2,5 cm  (l/b/h)
Preis : ca. 7,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Opelfreunde dürften angesichts der aktuellen Modelle durchaus mehr als glücklich sein, denn immerhin bietet Matchbox mit dem Opel Mokka B und dem aktuellen Opel Astra zwei der drei Kernsäulen der aktuellen Opelmodelle in unserem Maßstab. Majorette steuert mit dem attraktiven Opel Corsa die dritte Baureihe dazu, so dass nach mehreren Jahrzehnten endlich mal wieder aktuelle Opelmodelle in unserem Maßstab gewürdigt und verkauft werden. Zudem wird aus der Vintage / Heritage Abteilung noch der Opel Kadett C GT/E angeboten. Opel hat bei Matchbox durchaus eine lange Tradition, denn bereits in den 1-75 Regulars und der daruf folgenden Superfastserie fand sich einst der große Opel Diplomat unter den erfolgreichen Modellen wieder. Selbst Vauxhallmodelle der englischen Schwestermarke von Opel baute man regelmäßig nach. In den 80er Jahren und dem Übergang in die 90er Jahre baute man sogar den Opel Kadett E als auch den Opel Vectra GSi 2000 nach, welche beide auch unter der Begrifflichkeit Vauxhall vermarktet wurden. Auch wenn Opel nur Europäern ein Begriff ist, zeit Matchbox doch auch heute noch die wichtige Verbindung zu den Brot-und-Butter Autos. 
 
Aufgrund der ausgewählten Farbe ist der Opel Mokka ein echter Hingucker geworden. Matchbox konstruierte hier mehr als ein feines Modell, denn die Details sind schon beeindruckend. Um dem Modell den richtigen Kick zu geben, spendierte man ihm die geschwärzte Doppelspeichenfelge und öffnete die Motorhaube. Nach der Loslösung von General Motors blüht Opel als Marke wieder auf, denn die eigenständig entwickelten Modelle waren in der Regel immer erfolgreicher als die vorgegebenen Modelle oder Designs des GM Konzerns. Und die neue Selbstständigkeit wird sogar in den Modellen wiedergespiegelt. Mittlerweile liegt mir auch eine zweite Farbe vor, welche aber noch nicht katalogisiert wurde. Man darf sich somit noch darauf freuen... .    
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, schwarzer schwungvoller Kühlergrill als glatte Blende (nennt sich in Verbindung mit den Scheinwerfern "Vizor"), Opel Emblem mittig auf der Kühlerblende platziert, schwarze Lüftungsgitter an den Seiten vertikal und unterhalb des Kühlergrills horizontal in zwei verschiedenen Höhen, leichte Dachabsenkung im Bereich der Heckklappe, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, seitliche Schürzen als Karosserieblenden in Schwarz, Scheibenwischer, Doppelspeichenfelge geschwärzt, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten in Rot und Silber, Positionsleuchten in Rot im unteren Heckbereich, schwarzer Schriftzug in Einzelbuchstaben "OPEL", Opel Emblem auf der Kofferraumklappe in Schwarz, schwarze Kennzeichenplatte, hochgezogene Heckschürze in Schwarz und einem Interieur in Schwarz.
 
Der Opel Mokka ist ein Fahrzeug des Stellantis Konzerns und ist technisch baugleich mit dem Peugeot 2008 II und dem DS 3 Crossback (Citroen). Um derzeit Antriebsoffen zu sein, ist der Mokka als Benziner, als Diesel, als Mildhybrid und als Elektrofahrzeug im Handel zu erwerben. Nach dem unten gezeigten Modellbild haben wir ein Verbrennermodell vor uns, denn die Tankklappe befindet sich auf der Fahrerseite hinten. Der 1,2 Liter Reihendreizylindermotor leistet in der Basis 100 PS und im Maximum 145 PS, welches ihn sogar knapp über 200 Stundenkilometer beschleunigen lässt. Der einzige Reiehnvierzylinderdiesel leistet 110 PS. Den Opel Mokka bekommt man aber auch elektrisch, so dass hier aktuell nur noch der 156 PS starke E-Motor arbeitet. Um eine Reichweite von immerhin noch 400 Kilometer zu erreichen, ist der Opel auf 150 Stundenkilometer begrenzt. Die erste Version des Opel Mokka ließ sich bereist rund 188tsd Mal verkaufen. Unser Fotomodell ist der Mokka B und ist bisher mindestens genauso erfolgreich unterwegs.   
 










 

Sonntag, 22. Juni 2025

Das dunkelgrüne Mortal BMW M Touring Duo bekommt im direkten Vergleich untereinander noch ein kleines -Extra- Fotoshooting... : BMW E30 M3 Touring versus BMW E34 M5 Touring, Mortal, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E30 Touring, hier M3 Touring, Faceliftmodell ab 1988
Modell 2 : BMW E34 Touring, M5 Touring
Update : Nein, neue Modelle mit parallel gebauten Derivaten in 2025
Rubrik : BMW, limitierte Modelle, hier E30 Nr. 227 von 999 & E34 Nr. 661 von 799 Stück
Produktionsort : China
Farbe : Grünmetallic (Oxfordgrün),bei beiden, hat es auf dem E30 so nie gegeben, ähnliche Farben schon.
Maßstab: 1/64 & 1/64
zu öffnen  : Motorhaube
Maße: ca. 6,8 cm x 2,7 cm x 2,2 cm & 7,4 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 40,00 € & 41,00€ ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 
 
Aufgrund der Zugriffszahlen gibt es für die beiden aktuellen BMW Touring Modelle von Mortal noch einmal einen kleinen Nachschlag mit Bildern, denn die Qualität ist tatsächlich so beeindruckend im Detail, dass Tomy / Tomica tatsächlich einen gleichwertigen Konkurrenten im Marktbereich hat. Beim Überblick im elektronischen Kaufhaus kommen noch andere Mortal Modelle zu Tage, welche sich entweder auf deutsche Fabrikate wie Mercedes oder VW oder japanische Fabrikate wie Toyota oder den Nissan Skyline beziehen. Man gewinnt aber so den Eindruck, dass man an den anderen Objekten geübt hat und mit den BMW Modellen nun tatsächlich in die Vollen und in das absolut Machbare geht. Ja, 40 bis 45 Euro für ein Einzelmodell sind eine Hausnummer und ein Dutzend entsprechen einem halben Tausender in Euro. Und ob nun jedes Modell von Mortal das Wert ist, muss ein jeder für sich selber beantworten. Fakt ist, dass wir ein Auge auf diese Marke werfen sollten, was da so in Zukunft noch so entstehen wird. Was ich mir an dieser Stelle in punkto BMW von Mortal noch am liebsten Wünsche würde ist, dass man den BMW E28 Touring, der seinerzeit in Kleinstserie durch die Fa. Schulz aus Düsseldorf sowie von P&O Oldenhof hergestellt wurde, dann ebenfalls noch nachbaut. Denn das wäre tatsächlich eine echte Sensation.
 
Was macht Mortal, was andere Hersteller (außer Tomy) nicht machen? An den unten gezeigten Modellen werden folgende gesonderte Details deutlich : Aussenspiegel mit verspiegelter Einlage, Innenspiegel als Bauteil an sich und nicht als Aufdruck sowie mit verspiegelter Einlage, Nebelscheinwerfer aus klarem Plastikglas, originalgetreue Öffnungsrichtung der Motorhaube bei BMW bis in die Mitte 90er Jahre hinein (entgegengesetzte Öffnung), Dämmmattendarstellung auf der Haubeninnenseite, Originalmotordarstellung samt allen Nebenaggregaten, die unterschiedlichen Motoren zu den Modellen (siehe den E34 Touring als Alpinamodell, Sitze in Originalformen, Sitze in Originalbezügen (siehe Eintrag mit dem Alpinamodell und dem Pepita Stoffbezug!), die wellige Kofferraumabdeckung beim E34 Touring, Bremsbeläge in Rot hinter den originalen Felgen, perfekte Darstellung des Armaturenträgers, originale Gesamtoptik, originale BMW Farbtöne (nur beim E34) sowie auch originale Ausstattungslinien innen.    
 
Fakt ist, je besser ein Modell recherchiert wird, umso aufwendiger wird das Endprodukt und die Details, welches daraufhin logischer Weise auch seinen Preis hat. Ein Spielzeug ist das nicht mehr, aber diese Exemplare fallen unter den anderen 1/64 Modellen einfach stark auf. Sie machen beim Anschauen viel Spaß, so dass man immer wieder eine neue Kleinigkeit erkennt, insbesondere dann, wenn man vielleicht einmal selber so ein Modell gefahren hat oder vielleicht sogar eines der damaligen Verkaufsprospekte sein Eigen nennen kann. Viel Spaß mit den weiteren Bildern der beiden Baureihen...