Sonntag, 5. Oktober 2025

Ein spontaner Testkauf eines bunten japanischen Trios entwickelte sich mehr als positiv... : Mitsubishi Lancer EX2000 "Evolution", Typ A170, 1979-1983, JKM, Modelljahrgang voraussichtlich 2021 / 2022

Hersteller : JKM
Modell : Mitsubishi Lancer EX2000 "Evolution", Typ A170, 1979-1983
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebautem Derivat in 2021/2022
Rubrik : Standardserie, Mitsubishi 
Produktionsort : China
Farbe : Weiß & Silbermetallic & Gelb 
Maßstab: je 1/64
zu öffnen  : nichts
Maße: ca. 6,7 cm x 2,7 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 11,00€ & 16,00€ & 11,00€ ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )
 
So dann und wann probiere ich ja Käufe aus, welche als Grundlage äußerst bescheidene Bilder zeigt, aber ein Modellauto beinhaltet, welches ich so schon immer haben wollte. Das unten gezeigte Dreierlei war so ein Kauf, wobei ich mich zunächst noch geärgert hatte, dass der Verkäufer je Modell den Versand gezogen hatte. Doch als die Modelle vor mir standen, war ich mehr als zufrieden, denn dieses bunte Mitsubishi Trio ist ein erstklassiger Kauf gewesen. Und gerade solche Japaner sind gar nicht einmal so leicht oder sogar besonders schwierig zu finden. In diesem Blog existiert zumindest noch ein Konkurrenzprodukt von Tomy aus der Standardserie, welches zwar optisch sehr gut ausieht, aber diesen hoch detaillierten Modellen tatsächlich nicht das Wasser reichen kann. Jetzt muss man zugunsten des Tomy Modells auch dazu sagen, dass es sich um ein ca. 46 Jahre altes Modellauto handelt. 
 
Was mir besonders gut an diesem Trio gefällt ist, dass dieses Modell vollkommen durchdacht wurde und als Zielgruppe Spielkinder hat. Die Außenspiegel sind aus Metall, ebenso die Schürzen und Spoiler. Sollte etwas kaputt gehen, kann man das Modell aufschrauben. Bis auf die Front- und Heckleuchten können erst einmal keine Teile bei heftigem Spieltrieb abbrechen. Das Modell rollt gut aber bei schnellem Lastwechsel bricht das Heck spätestens unter blockierenden Rädern beim dritten Lastwechsel hinten weg und das Modell machte eine 180 Grad Wende. Somit setzt sich dieser Mitsubishi zweifelsohne mit vollem Einsatz sehr spektakulär und spielaktiv ein. Meine drei Exemplare wandern allerdings mit Verpackung ins Archiv, um sie dort noch gut und sicher einzulagern. Bei diesem Modell handelt es sich um die Straßenversion. 

Zu den Details : Rechteckscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, orangefarbene Blinker seitlich aus farbigen Plastikglas, schwarzer Kühlergrill, Kennzeichenplatte in Wagenfarbe aber in Schwarz bedruckt und mit "Lancer" beschriftet, Rammschutzleiste der Stoßstange in Rot sowie umlaufend lackiert, Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, kleine Lüftungslöcher in Schwarz auf der Frontschürze, Außenspiegel in Wagenfarbe, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten seitlich (Shadowline Ausführung), Türgriffe in Schwarz, originale Doppelspeichenfelge in Silber, gummierte und profilierte Bereifung,  Rechtslenker, Heckklappenspoiler in Schwarz, Heckleuchten aus farbigen durchsichtigen Plastik, schwarze Kennzeichenplatte hinten mit Aufschrift "Evolution", schwarzes Kofferraumschloss, einflutige Abgasanlage in Silber sowie ein detailgetreues Interieur in Schwarz.
 
Mit diesem Modell verstanden es die Japaner schon seinerzeit sehr früh und sehr genau, mit so einem Fahrzeug in der unteren Mittelklasse auf den europäischen Markt zu zielen. Insbesondere ab den späten 70er und frühen 80er Jahren waren diese Modelle mit Sportschürzen und Heckspoilern in auffälligen Farben und hohen Motorisierungen sehr beliebt. Genau Stückzahlen sind leider von der Baureihe (mir) nicht bekannt, aber der Mitsibishi Lancr galt als ein sehr beliebtes Modell im heimischen und übrigen asiatischen Raum. bei dem unten geziegten Modell handelt es sich um die allererste "Evolution" Serie mit Turbo, welche seit Anbeginn der Zeit bei Mitsubishi immer als sehr sportlich galt. So fertigte man nicht nur erfolgreiche Rallyfahrzeuge aus dieser Modellform, sondern bot den sportlichen Fahrern mit dieser viertürigen Limousine auch etwas besonders sportliche Straßenversion an. Aus einem Vierzylindermotor holte man rund 170 PS Leistung und erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von rund 200 Stundenkilometer. Damit ärgerte man sogar schon den W123 Fahrern von Mercedes und den E12 Fahrern von BMW auf der Überholspur der Autobahn... .    















 

Freitag, 3. Oktober 2025

Hot Wheels mischt weiter den Markt mit fahraktiven Sportwagen der 60er und 70er Jahre auf... : Honda S800 Racing mit Hardtop, 1966 bis 1970, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Honda S800 Racing mit Hardtop, 1966 bis 1970
Update : Ja, neue und zweite Modellversion in 2025
Rubrik : Compact Kings & Treasure Hunt Modell
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Orange & Dunkelgelb
Maßstab: ca. 1/52
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 6,4 cm x 2,8 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 
 
Wer glaubt, so ein Modell schon einmal in ähnlicher Form in diesem Blog gesehen zu haben, liegt grundsätzlich dabei richtig. Tomy hat dieses Modell als Cabriolet und auch als Coupé schon einmal herausgebracht, wobei das jeweils frühere Modelle waren, welche die Bezeichnung "S600" getragen haben. Das unten gezeigte Modell ist tatsächlich noch nicht alt, denn die erste Fassung in Gelb hatte nur eine kurze Zeit im Handel gehabt, so dass die zweite Fassung nun für etwas mehr Aufsehen erregt. Da der Hype um die JDM / JDML Fahrzeuge mittlerweile auch den Focus auf solche alten Klassiker aus Japans Rennsportbereich richtet, muss man als Käufer relativ schnell unterwegs sein, um ein solches Modell erwerben zu können. Die folgende zweite Fassung ist optisch noch attraktiver als die zuvor und hat weiterhin den großen Vorteil, dass es sich um ein Treasure Hunt Modell in limitierter Auflage handelt, wobei das bei normalen Treasure Hunt Modellen auch manchmal sehr relativ ist. Gefühlt gibt es von einigen Sondermodellen wie diesem doch recht viele davon. Oder ich hatte Glück, gleich mehr als einen davo erstehen zu können... . 
 
An sich ist das Modell sehr gut gelungen und darf sich auch mehr als fahraktiv bezeichnen. Die Vierspeichenfelge mit großem Chromrand, welcher hier in Grau zu sehen ist, ist derzeit absolut populär bei Hot Wheels und wird auf vielen der aktuellen Modellen des Motorsports montiert. Aber auch ohne Motorsport sieht die Felge absolut genial aus. Hot Wheels ist in unserem Maßstab mit Abstand der größte Reifen- und Felgenhersteller der Welt geworden, der mit äußerst fahraktiven Modellen um die Gunst der Käufer buhlt. Denn nur so ist es zu erklären, dass so viele ältere Menschen sich dem Thema Spielzeug widmen.  
 
Zu den Details : schön detailierte Zinkgussfront, kleine Hutze auf der Motorhaube, Scheibenwischer, Innenrückspiegel, schöne Motorsportbedruckung, Vierspeichenfelge mit farbigem Chromrand, Scharniere für die Kofferraumklappe, schwarzes Interieur und zwei Einzelabgasrohre am Heck.

Dieses Modell kam in etwa 1967 als reales Fahrzeug auf den Markt, so dass der S800 auch den Beinamen "Racer" bekam. Sportlich interessierte Japaner konnten seinerzeit ein Motorsport-Kit dazu kaufen, welches Honda mit entwickelt hatte und nebenbei anbot. Allerdings kostete das dreimal so viel wie das ganze Fahrzeug an sich, so dass es diesbezüglich auch nicht viele Käufer gab. Interessant war, dass man das Basisgewicht von knapp unter 700 Kilogramm trotz des montierten Hardtops halten konnte. Man verzichtete zudem für den Motorsport auf alle unnötigen Anbauteile wie beispielsweise auf Stoßstangen. Der Motor war mit rund 800 Kubikzentimetern noch in der Kategorie der Kei Cars anzufinden. Immerhin kitzelte die Motrsportabteilung aus diesem Modell rund 90 PS leistung, welches für rund 180 Stundenkilometer reichte. Im Zeitalter des VW Käfers wäre dieses Modell durchaus in Deutschland als "Rennsemmel" unterwegs gewesen. In der weiter entwickelten Stufe leistete das Modell als RLC Modell sogar 108 PS, so dass dieses Modell es schon mit den großen Sechszylindermodellen aufnehmen konnte. 
 









  

Mittwoch, 1. Oktober 2025

Mortal nutzt die Form des E36 fleißig aus und bringt vier weitere Modelle mit vier unterschiedlichen Farben in den Handel... : BMW E36 Touring, 1995-1998, Mortal, limitierte Auflage, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E36 Touring, 1995-1998
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebauten Derivaten in 2025
Rubrik : BMW, limitierte Auflage, Modell 166 von 499 Stück
Produktionsort : China
Farbe : Weißmetallic 
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts
Maße: ca. 7,1 cm x 2,8 cm x 2,3 cm (l/b/h) 
Preis : ca. 35,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 

Während es dieses E36 Touring Modell als normales Serienmodell mit anderen Felgen in vier Farben bei Mortal gibt, kommen noch weitere vier Touringmodelle von Alpina aktuell hinzu, wobei das unten gezeigte Modell in 2025 hergestellt wurde. Die Stückzahlen dieses weißen Modells sind mit unter 499 Stück erschreckend niedrig, so dass es fast auszuschließen ist, dass man so ein Modell noch bekommt. Allerdings ist auch erkennbar, dass die normalen E36 Modelle nicht so begehrt sind, wie das bereits hier vorgestellte Alpinamodell. Als 2025er Derivat ist das Modell ebenfalls noch in Rot, Gelb und Schwarz erhältlich. Der Großteil der Modelle ist voraussichtlich in China verkauft worden. Es lassen sich zwar keine Bauteile öffnen, aber dafür ist es perfekt detailliert worden. Die Lackqualität ist so erstaunlich hoch und weich wie bei Tomica geworden. Die Federung der Reifen ist nicht existent, was aber bei der Abrollqualität auch absolut nicht stört, wenn diese fehlt. Das Touringmodell rollt messerscharf und sehr präzise über die Tischplatte und weist keinerlei Starachsenproblematik auf. Felgen, Farben und Darstellung der Ausstattung innerhalb der originalen Bauzeit passen perfekt zum Modell und sind historisch authentisch. Das "M"-Emblem steht bei diesem Modell für das M-Paket, denn einen E36 M3-Touring hat es nie gegeben. Die feine Dachreeling als auch der reflektierende Innenspiegel sind sensationelle Details. Kurzum : die Perfektion dieses Modells ist perfekt. Wer so ein Modell sein Eigen nennen darf, hat eine echte Rarität und einen echten bajuwarischen Hingucker in der Sammlung stehen, auch wenn man den Touring noch von Schuco oder Hongwell in diesem Maßstab erhalten kann. Aber die zuletzte genannten Modelle können dem Modell von Mortal nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen... .
 
Zu den Details :  Doppelscheinwerfer hinter durchsichtigem rechteckigem Plastikglas, BMW Niere in außen Silber und innen Schwarz, orangefarbene Blinker vorne, Kennzeichenplatte in Schwarz, Rammschutzleiste der Stoßstange in Schwarz sowie Aufsicht in Wagenfarbe lackiert, Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, daneben schwarze Lüftungseinlässe, Frontschürze im sportlichen Look (vielleicht ein M-Paket), BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel mit Spiegeldarstellung innen, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten seitlich (Shadowline Ausführung), Seitenblinker im vorderen Kotflügel in Schwarz, seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, Türgriffe in Schwarz, seitliche Schwellerleiste in Wagenfarbe, eine leicht nach außen gewölbte Doppelspeichenfelge in Silber, gummierte und profilierter Bereifung, Bremsbacken in Rot sichtbar, Linkslenker, Innenspiegel mit Spiegeldarstellung, Dachreeling in Schwarz, aus mehrfarbigen durchsichtigen Plastik dargestellte Heckleuchten (Faceliftheckleuchten), BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, "M3"  Emblem rechts auf der Heckklappe in Silber und Rot, Heckscheibenwischer, doppelflutige Abgasanlage in Silber sowie ein detailgetreues Interieur in Schwarz.

Mit dieser BMW E36 Baureihe schaffte BMW mit seinen fünf Modellversionen rund 20% größeren Absatz zum Vorgänger, was sich dann umgerechnet tatsächlich auf den Absatz des neuen Compact Modells beruht, da BMW hiervon ca. 400tsd Stück gebaut hat. Vom Design her war der E36 deutlich moderner als sein Vorgänger. Die Kunden bemängelten am Häufigsten beim Design, dass das Modell seine Doppelrundscheinwerfer hinter einer Glasscheibe versteckte, welche mit den Jahrn stumpf und matt wurde. Auch das Heckdesign sah den Kunden nach eher nach einer konstruktiven Lösung als ein Designhighlight aus. Es mussten aber bei diesem Modell auch mehr als 20 Jahre vergehen, so dass die meisten davon ihre Meinung revidieren könnten, denn dieser BMW sieht heute auch immer noch wie ein klassischer BMW aus. Es brauchte nur eine gewisse Zeit. Motorentechnisch hatte man hier noch echte Auswahl, denn BMW baute etwa dreizehn Benzinmotoren, einen Gasmotor und drei Dieselmotoren. Während das Erdgasmodell überwiegend von örtlichen Stadtwerken geordert wurde, haben die Benziner ein Leistungsspektrum vom 316i mit 99PS bis hin zum BMW M3 mit 321 PS Leistung. Die Turbodieselmodelle reduzierten den Verbrauch deutlich und man konnte von 90 bis 143 PS Leistung einen Diesel erwerben. Das unten gezeigte Fotomodell mit voraussichtlich einem montiertem M-Paket ist entweder ein 323i, ein 325i oder auch ein 328i. Einen M3 Touring hat es beim E36 nie gegegben. Qualitativ war die E36 Baureihe nicht so gut wie sein Vorgänger, denn BMW sparte nach der Rover Übernahme ab 1992 bei allen Modellen, so dass der Rost durchaus ein Problem wurde.