Montag, 25. August 2025

Der Chevrolet C 1500 ist in der privaten Version gerade so simpel und so schlicht einfach hoch interessant... : Chevrolet C 1500, 1995, Matchbox, Moving Parts Modelljahr 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet C 1500, 1995
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Hellbraunmetallic
Maßstab : ca. 1/65 
zu öffnen : Motorhaube + Heckklappe
Maße Modell : ca. 7,6 cm x 2,8 cm x 2,8 cm (l/b/h) 
Preis : ca. 8,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Dieses Modell ist eines von diesen kleinen, sehr feinen und irgendwie auch unscheinbaren Modellen, welche so brillant geraten sind, dass man diese Qualität erst auf den zweiten Blick erkennt. Doch fangen wir einmal von vorne an. Chevrolet´s C-Serie ist eine der wichtigen Fahrzeugsäulen bei Chevrolet, denn die Pick Up´s und die sich daraus ableitenden Varianten aus verlängerten Radständen, mit Dachaufbau hinten, mit Sonderaufbauten bishin zu Abschleppwagen oder ähnlichen Arten sind unglaublich vielfältig. Das markante Gesicht der vierten Generation ist schon so ziemlich die letzte verbaute Optik, denn dieses Modell wurde ab dem 1995er Jahrgang nur noch für vier Jahre angeboten. Chevrolet ist zwar auch eine der wichtigsten Marken im GM Konzern, wobei man dennoch immer gerne auch noch unter dem Badge Engineering die C-Serie als GMC Trucks mit einem anderen Markenemblem verkauft. Matchbox erschuf ein so simples Modell in einer so schlichten Farbe, dass man sich in der Reihe von Belanglosigkeiten schon erfreuen kann, denn dadurch wird dieses Modell gerade zum Eyecatcher. Selbst ein braunes Interieur würde auf einen alterstechnisch hoch betagten Käufer schließen, der sich vielleicht zum Renteneintritt noch einmal ein letztes Auto oder in diesem Fall einen letzten neuen Truck gönnt. Die schlichten Felgen sprechen auch noch einmal für den Käufer als Sparfuchs. Durch die zwei zu bewegenden Bauteile hat man ein sehr vielseitiges und spielfähiges Moving Parts Modell erhalten. Ich persönlich finde es einfach großartig, da es ein Modell "ohne Fehl und Tadel" ist. Als ich das Set mit diesem Modell erworben und es nach dem Versand ausgepackt hatte, habe ich sehr kurzfristig entschlossen, noch einen zweiten haben zu wollen, doch es gab kurzfristig keinen mehr. Zum Teil kann man ihn heute wieder erwerben, doch sollte es aus dem Ausland kommen, so wird das Einzelmodell bis zu etwa 45 Euro teuer. Und diesen Wert muss jeder für sich selber entscheiden, ob er das ausgeben möchte...
 
Zu den Details : komplette Frontpartie besteht aus einem Chrombauteil (ist verbunden mit der Bodenplatte), Blinker seitlich in Orange, übereinander liegende Doppelscheinwerfer fotorealistisch bedruckt, Außenspiegel, Scheibenwischer, schwarze Plastikräder mit Chromrand sowie einer verchromten Radnarbenabdeckung, Motorendarstellung in Schwarz und Grau, Ladefläche geriffelt, Heckleuchten mehrfarbig bedruckt, weißes Band auf der Heckklappe mit schwarzer Aufschrift "Chevrolet", verchromte Stoßstangen am Heck sowie ein braunes Interieur. 
 
Technisch ist dieses Modell ein simples GM Produkt, welches sich aus den Massenregalen des Konzerns bedient. Die Einstiegsmotorisierung war ein 4,3 Liter V6 mit rund 180 PS Leistung. Es folgen drei Motoren mit 5,0 Liter mit 175 PS bis hin zu 7,4 Liter Hubraum und 230 PS Leistung. Selbst ein 6,2 Liter V8 Diesel bot GM von der Firma Detroit Diesel in dieser Serie mit etwa 150 PS leistung an. So vielfältig die Motorenauswahl auch war, die Karosserieversionen waren noch vielfältiger. Mit diversen Radständen und Aufbauten konnte dieser Chevrolet Truck der C-Serie geordert werden. Die Plattform war so masentauglich, dass sogar die ganzen Suburban Modelle mit davon vom Band laufen konnten (selbst heute noch!). Selbst Abschleppwagen, Kipper und noch viele andere Varianten wurden darauf verbaut. Die vierte Generation wurde von 1988 bis 1999. Ab 2000 bis 2002 wurden diese Modelle nur noch unter dem Label GMC verkauft. 
 










  

Samstag, 23. August 2025

Das erste Auto der Welt mit einer Zentralverriegelung (hat ja nur eine Tür) und die sympatischte Knutschkugel der Welt auf Rädern... : BMW Isetta, 1955 bis 1962, NoName, (Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd.), Modelljahrgang 2025

Hersteller : NoName, (Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd.)
Modell : BMW Isetta, 1955 bis 1962
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : BMW Collection Series, Nr. 002
Produktionsort : China
Farbe : Weiß + Blau
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts  
Maße: ca. 3,6 cm x 2,2 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 
 
Neben Schuco baut nun auch der NoName Hersteller AR (Almost Real) für BMW Modellautos nach, mit dem positiven Nebeneffekt, dass eine Farbe für BMW exklusiv ist und andere Farben über Almost Real vermarktet werden können. Auch heute noch ist die BMW Isetta beliebter und teurer als der später entwickelte BMW 600, wo schon bis zu 4 Personen mit reisen könnten. Es gehört von der Erscheinung her zu den simpelsten Mobilen als auch zu den sympathischten Mobilen unserer Welt. So entwickelte sich ausgerechnet im Ausland die Isetta zum Kultfaktor für große TV- und Filmstars, die sich so ein Gefährt zulegten. Die Isetta ist halt nihts, womit man man angeben könnte. Aber das positive Image ist genau ein anderes. Sehr her, ich fahre trotz eines Vermögens ein kleines, sympathisches Automobil. Wenn uns nicht schon seit Anbeginn des Automobilbaus die Gier nach Kraft, Leistung und Geschwindigkeit antreiben würde, wäre die BMW Isetta immer noch mit ihrem geringen Verbrauch ein brauchbares Stück Mobilität.  Es gibt sogar schon eine moderen Nachbildung namens Microlino, welche aber mit BMW rein gar nichts zu tun hat. Beim Fotomodell gehe ich von einer frühen Fassung aus
 
Zu den Details : Rundscheinwerfer vorne mit innen durchsichtigem Plastik, Einfassung der Scheinwerfer in Wagenfarbe, originale Zweifarbigkeit des Modells (sehr aufwendig!), silberne Türscharniere an der Front, BMW Emblem samt Modellschriftzug ist auf der Fronthaube zu sehen, Schwarzer Scheibenrand (das ist in Realität die Gummidichtung), Stoßstangen an Front und Heck verchromt, Scheibenwischer in Silber, orangefarbene Blinker seitlich, silberner Rückspiegel an der Fahrerseite, schwarzes Faltdach, Silberzierleiste am Heck, weißes Interieur, originale Weißrandreifen mit Chromdeckel und Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten aus rotem durchsichtigen Plastik mit Chromrand, schön detailliertes Interieur in Schwarz.

Für BMW war die Isetta unglaublich wichtig und auch sehr erfolgreich. Auch im heutigen Zeitalter von 7er BMW als Luxuslimousine und dem Supersportwagen BMW i8 steht  man zu der Geschichte der Isetta und vermarktet auch diese Geschichte so, wie sie war. Sympathisch. Wer als Arbeiter in den Nachkriegsjahren des zweiten Weltkrieges vom Motorrad auf ein Auto umsteigen wollte, hatte vielleicht noch nicht allzu viel Geld sparen können, denn auch ein VW Käfer war bereits teuer. So boten mehrere Hersteller in den 50er Jahren Kleinstautomobile an, wo entweder zwei Personen oder sogar bis zu vier personen Platz finden konnten. Da kam die BMW Isetta gerade recht, zumal sie auch ein Problemlöser beim Finden eines Parkplatzes war in den immer voller werdenden Städten. Und Geschwindigkeit war noch nicht das Thema, was es heute ist. Was viele auch nicht wissen ist, dass die Isetta  auch ein sehr frühes Lifestylprodukt gewesen ist, womit sich im Ausland sogar höchste Prominenz wie der US Schauspieler Cary Grant einst gerne ablichten ließ. Auch die Damenwelt mit seinerzeit noch hübschen unsd ausladenden Kleidern erfreuten sich an der Isetatt beim Ein- und Aussteigen. Die BMW Isetta ist einfach sympathisch und zudem heute neben der geschichtlichen Relevanz in der Firmenhistorie von BMW zudem automobiles Kulturgut. Motorentechnisch hatte die Isetta beginnend einen Einzylinder Viertaktmotor mit zunächst 0,245 Liter Hubraum mit rund 12 PS Leistung, später sogar 0,3 Liter Hubraum mit 13 PS Leistung. Sie war sogar bis etwa 85 Stundenkilometer schnell und verbrauchte unter vier Liter Benzin. Von den Stückzahlen war das Modell mit etwas über 161tsd Stück sogar erfolgreich.
 











Mittwoch, 20. August 2025

Majorette sichert sich jetzt auch ein Stück französischer Sportwagenkultur und zeigt der Konkurrenz durchaus noch eine echte neue Legende... : Alpine A110 R, Majorette, Premium Cars, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Alpine A110 R
Update : Nein, neues Modell in 2024, REF 221N 
Rubrik : Premium Cars
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 10.06.24, gemäß Aufdruck Bodenplatte 
Farbe : Blau matt + Schwarz 
Maßstab : 1/58
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 3,2 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00 € (Kaufpreis neu in 2024) 
 
Es ist immerhin schon ganze sechs Jahre her, dass Hot Wheels hier als erster Hersteller den Alpine A110 in den Handel gebracht hat. Majorette ist in unserem Maßstab meines Wissens der nächste Hersteller und das Majorette Modell hat sogar noch eine ganz eigene Optik und stellt mit dem Zusatz "R" sogar noch eine Leistungssteigerung im Modellzusatz zum Hot Wheels Modell ohne Variantenbuchstabe dar. Auch qualitativ ist das Majorette Modell in der Rubrik der Premium Cars deutlich der Konkurrenz entrückt und gibt viel mehr Spieloptionen als das geschlossene Modell von Hot Wheels. Hier lassen sich die Türen öffnen und geben Einblick auf das sehr gut gestaltete Interieur. Ein Zweifarbenlook außen im Sinne von einem starken matt Blau gepaart mit glänzenden schwarzen Flächen bei der Draufsicht sowie die geschwärzte Vielspeiche lassen das Modell noch etwas frischer aussehen. Mit dem zusätzlichen Heckspoiler gibt sich die sportliche Alpine als eine ganz eigene und scharfe Variante der französischen Flunder aus. Weitere Varianten liegen mir bereits vor und werden noch in der Vorstellung folgen... .   
 
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Zusatzscheinwerfer mittig aus durchsichtigem Plastikglas, Ziergitter in Schwarz unten, "Alpine" Schriftzug in schwarzen Einzelbuchstaben auf der Front, Zweifarben-Look, schwarze Spoilerlippe vorne, Außenspiegel, Scheibenwischer, Seitenblinker auf den vorderen Kotflügeln in Silber, seitliche Schweller in Schwarz mit Flügelaufkantung am hinteren Radlauf, Heckscheibe aus Metall mit dritter Bremsleuchte, Heckspoiler in Schwarz, geschwärzte 14-Speichenfelge, Heckleuchten fotorealistisch aufgedruckt, "Alpine" Schriftzug in Schwarz als Schriftzug, hochgezogene Heckschürze in Schwarz mit Doppelndrohr in der Mitte sowie ein schwarzes Interieur.  
 
Die technischen Daten lesen sich auch nicht schlecht : Der 1,8 Liter Reihenvierzylinder ist als Mittelmotor auf der Hinterachse eingebaut und mit verschiedenen Modellvarianten unterschiedlich ausgelegt worden. Die Karosse besteht zu 96 Prozent aus Aluminium, was dem Sportwagen in der heutigen Zeit ein Kampfgewicht von nur 1,1 Tonnen beschert. Der Motor der ersten Jahre wurde nun dem 110 S zugeordnet, so dass dieser nun 292 PS Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h aufweist. Der A110 R hat nun knapp 300 PS Leistung und im Schnellspurt bringt das Fahrzeug eine Zeit von nur bis 3,9 Sekunden von Null auf Hundert Kilometer zu Tage. Die kleineren Versionen benötigen nun mit bis zu 4,5 Sekunden im Sprint, was jetzt aber auch nicht wirklich als langsam bezeichnet werden kann. Vive La France, möge man da fast schon schreien und man würde damit in der Tat ein kleines Stück Frankreich oder ein klines Stück der Renault Geschichte besitzen, den die Marke Alpine ist eine Tochtergesellschaft des Großkonzerns.  
 










  

Montag, 18. August 2025

Majorette holt sich mit einer alten französischen Ikone einen Verkaufsschlager ins Programm und besetzt damit erfolgreich die Nutzfahrzeugnische... : Renault 4 L, Kastenwagen (Fourgonette), Typ F4, Majorette, French Touch, 60 Jahre Majorette, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Renault 4 L, Kastenwagen (Fourgonette), Typ F4
Update : Nein, neues Modell in 2024, REF 210E 
Rubrik : French Touch, 60 Jahre Majorette
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 04.03.24, gemäß Aufdruck Bodenplatte 
Farbe : Blau mit weißem Aufdruck 
Maßstab : 1/51
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € (Kaufpreis neu in 2024)
 
Majorette belebt eine seiner ehemaligen Verkaufs- und Modellautoikonen wieder zum Leben. Der Renault 4 L Kastenwagen (Fourgonette) kommt wieder in den Handel zurück, so dass ich für dieses Modell auch ein damaliges Original aus meinem Archiv geholt habe, um beide einmal nebeneinander zu stellen. Der neue Renault gleicht erstaunlicherweise dem alten Modell bis auf wenige Abweichungen und doch ist er auch irgendwie etwas anders. Es lassen sich beispielsweise die Türen öffnen, was natürlich sehr gut ist. Majorette hat noch immer nicht die richtige Auswahl an klassischen Felgen für so alte Modelle wie diesen Renault im Programm, was jetzt nicht so gut ist, wobei die unten gezeigte Speichenfelge noch so gerade in Ordnung ist, für ein altes Modell wie dieses. Das Originalmodell, welches bis mindestens Anfang der 80er Jahre bei Majorette gebaut wurde, wirkt hingegen wie aus einem Guss mit leichten optischen Mängeln bzgl. der Proportionen. Das ist dem neuen Modell im Zeitalter der exakten Skalierungen besser gelungen. Die Bodenplatte aus Metall beim 80er Jahre Modell wäre heute ein echter Kostenkiller, wobei die Schwere natürlich auch eine gewisse Sicherheit bietet. Die Federung ist bei diesem Modell erhalten geblieben. Kurzum : der Neueinstieg ist auf moderne Weise sehr gut gelungen, ohne dem alten Modell in seiner Historie zu schaden. Interessant wäre es noch, wenn der "Neue" so vielfältig wie der "Alte" verwendet würde. Das Modell passt zudem wirklich gut in die Rubrik French Touch und zeitgleich erinnert Majorette bei diesem Modell an das 60jährige Bestehen der Marke. Aufgrund der hohen Nachfrage hatte mein Händler den eigentlichen Verkaufspreis bei diesem Modell verdoppelt.
 
Zu den Details : Rundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, schwarzer Kühlergrill mit silberner Umrandung, orangefarbene waagerecht liegende Blinkerschwarze Plastikstoßstangen mit vertikalen Bumpern, Außenspiegel, Scheibenwischer, längs geriffelte Hauben- und Dachfläche im Fahrerbereich, quer geriffelte Dachfläche über dem Ladebereich, Zehnspeichenfelge in Weiß, Heckscheibendarstellung aus durchsichtigem Plastikglas, Kennzeichenfläche unbedruckt, Heckleuchten in Rot, Stoßstangen in Schwarz mit vertikalen Bumpern, Aufdruck inWeiß (PLacé de la Bastille / Paris) sowie ein detailliertes rotes Interieur.
 
Renault´s erfolgreichster Kastenwagen war im Prinzip eine deutlich modernere Fassung in der direkten Konkurenz zum Kastenwagen der H-Serie von Citroen. Er begann mit dem Modelljahr 1965 deutlich später und endete erst 1992 in der Produktion. Mit einer 27jährigen Bauzeit wurde er zu Legende. Der "normale" R4 galt seinerzeit schon als Raumwunder, wobei der Transporter tatsächlich noch einen drauf setzte. Aufgrund des Radstandes verlängerte Renault den Überhang auf über 20 Zentimeter und konnte sowohl als Warentransporter als auch eine Art vorläufigen Minivan deutlich mehr Waren oder Personen transportieren. Interessant ist, dass er unter dem Motto "Viel geben, wenig verlangen" auch sehr erfolgreich vermarktet wurde. Die genauen Stückzahlen des Transporters sind nicht bekannt, wobei mehrere hunderttausend Modelle seinerzeit vom Band gelaufen sind. Die Gesamtstückzahl des R4 ist mit über 8,1 Millionen Fahrzeuge immer noch mehr als imposant. Der Vierzylinder kam aus der Serie, ist simpel gestrickt und verbrauchte wenig. Von anfänglich 26PS steigerte sich die Leistung des Motors später sogar einmal auf 45PS. Markant war seinerzeit die "Knüppelschaltung oder auch Revolverschaltung" genannt, welche man im Modell leider nicht erkennen kann. Ohne Zweifel kann man sagen, dass der Renault 4 ein französischer Nationalheld war, der neben dem 2CV, dem VW Käfer, dem Fiat 500 oder dem Austin Mini die Menschen Europas mobilisierte. Heute würde man sagen, er war schlichtweg "Kult"... .      
 












  

Samstag, 16. August 2025

Achtung liebe Sammler, es werden nun von Mortal weitere, hochwertige Alpinas in den Markt der 1/64 Modelle gespült... : BMW E36 Touring, Alpina B8 4.6, 1996-1998, Mortal, All in Tuning 2024, Modelljahr 2024 / 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E36 Touring, Alpina B8 4.6, 1996-1998
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebautem Derivat in 2025
Rubrik : BMW, Alpina, All in Tuning 2024, limitierte Auflage, Modell 325 von 499 Stück
Produktionsort : China
Farbe : Grünmetallic 
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts
Maße: ca. 7,1 cm x 2,8 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 41,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )
 
Für dieses Modell muss man selbst in diesem Blog weit ausholen, denn die erste Reproduktion des Tourigmodells der Baureihe E36 ist tatsächlich in den 90er Jahren zu finden. Ein erstes gelbes Modell mit den seinerzeit üblichen Felgenabdeckungen des TDS Modells ist hier im Blog zu finden und wurde von Schuco und etwaig auch von Hongwell zu einem späteren Zeitpunkt produziert. Es musste also erst ein viertel Jahrhundert vergehen, in dem das unten gezeigte Modell mit einem deutlich ersichtlichen Qualitätssprung erneut in den Handel zurückkehrt. Das Besondere an diesem Modell ist die Darstellung, Modellart und auch die herausragende Qualität des Modells, welche in dieser Erscheinung 1:1 die der von Tomy Tomica entspricht. Nur ist in diesem Fall Mortal der Hersteller, der nun ganz oben mitspielt... .      

Während es dieses E36 Touring Modell als normales Serienmodell mit anderen Felgen in vier Farben gibt, kommen noch weitere vier Touringmodelle von Alpina aktuell hinzu, wobei das unten gezeigte Modell in 2024 hergestellt wurde. Die Stückzahlen dieses Alpinamodells sind mit unter 500 Stück erschreckend niedrig, so dass es fast auszuschließen ist, dass man so ein Modell noch bekommt. Als 2024er Derivat ist das Modell ebenfalls noch in Weiß zu bekommen und im Modelljahr 2025 sind die Farben Blaumetallic und Silbermetallic noch zusätzlich erschienen. Der Großteil der Modelle ist voraussichtlich in China verkauft worden. Es lassen sich zwar keine Bauteile öffnen, aber dafür ist es perfekt detailliert worden. Die Lackqualität ist so erstaunlich hoch und weich wie bei Tomica geworden. Die Federung der Reifen ist nicht existent, was aber bei der Abrollqualität auch absolut nicht stört, wenn diese fehlt. Das Touringmodell rollt messerscharf und sehr präzise über die Tischplatte und weist keinerlei Starachsenproblematik auf. Felgen, Dekore, Beschriftung sowie die Darstellung innerhalb der originalen Bauzeit passen perfekt. Die feine Dachreeling als auch der reflektierende Innenspiegel sind sensationelle Details. Kurzum : die Perfektion dieses Modells ist perfekt. Wer so ein Modell sein Eigen nennen darf, hat eine echte Rarität und einen echten bajuwarischen Hingucker in der Sammlung stehen... .      
 
Zu den Details :  Doppelscheinwerfer hinter durchsichtigem rechteckigem Plastikglas, BMW Niere in außen Silber und innen Schwarz, orangefarbene Blinker vorne, Kennzeichenplatte in Wagenfarbe, Rammschutzleiste der Stoßstange in Schwarz sowie Aufsicht in Wagenfarbe lackiert, Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, Frontschürze mit Schriftzug "Alpina" als Golddekor (hier noch als Druckfehler ohne A am Ende), BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel mit Spiegeldarstellung innen, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten seitlich (Shadowline Ausführung), Seitenblinker im vorderen Kotflügel in Schwarz, seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, originaler seitlicher Dekorstreifen in Gold, seitliche Schwellerleiste in Wagenfarbe, Alpina 15-Speichenfelge in Silber mit abschließbarem Radnarbendeckel, gummierte und profilierterBereifung, Bremscheiben sowie Bremsbacken in Rot sichtbar, Linkslenker, Innenspiegel mit Spiegeldarstellung, Dachreeling in Schwarz, aus mehrfarbigen durchsichtigen Plastik dargestellte Heckleuchten (Faceliftheckleuchten), BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, "Alpina" Schriftzug links auf der Heckklappe in Silber, "B8" Schriftzug in Rot rechts auf der Heckklappe, "4.6" Schriftzug neben dem B8 in Silber auf der Heckklappe, Heckscheibenwischer, doppelflutige Abgasanlage in Silber sowie ein detailgetreues Interieur in Schwarz.

Aus dieser BMW E36 Baureihe schaffte Alpina zum 30jährigen Firmenjubiläum ein echtes Kunstwerk, welches so niemand jemals zuvor auf dem Schirm gehabt hätte und vermutlich auch niemals jemand geglaubt hätte, dass es so etwas als Fahrzug geben würde. Man wollte nicht nur etwas Extravagantes und gesondert Sportliches erschaffen, sondern gleich ein Fahrzeug herstellen, welches mit dem BMW M3 konkurrieren würde. Aufgrund des Endergebnisses, hat man wohl eher hinter der vorgehaltenen Hand gesagt, wir müssen etwas erschaffen, was den BMW M3 eher vernichtet. Und so machte man schon deutlich früher das, was BMW erst mit dem E92 in der M Version machte. Man setzte dem E36 einen V8 Motor ein und erhöhte im kleineren 3er im direkten Vergleich zum E34 dann den Hubraum um 0,6 Liter. 333 PS leistete das Triebwerk mit 4,6 Liter Hubraum und machte aus der 3er Reihe nun einen Supersportwagen. In nur 5,6 Sekunden schaffte der Alpina es von Null auf 100 Stundenkilometer zu kommen und der 3er schoss dann in der Höchstgeschwindigkeit auf rund 280 Stundenkilometer hoch. Während heute solche Supersportwagen zwischen 2 und 2,5 Tonnen Gewicht mit sich herum schleppen, schaffte es der 3er BMW E36 im Minimum auf 1400 Kilogramm und im Maximum auf 1600 Kilogramm gewicht. Alpina bot seinerzeit bis auf den E36 Compakt alle anderen Fahrzeugvarianten oder Karosserieformen der 3er Baureihe an. Insgesamt wurden vom B8 4.6 nur 221 Stück gebaut, wovon nur 27 Modelle einen Touring darstellen. Damit gehört das reale Touring Modellen zu den seltensten Alpinas.