Mittwoch, 25. Juni 2025

Im Geiste des Elmiraj mischt die aktuellste Blackwing Variante von Cadillac den Markt der oberen Mittelklasse ordentlich auf...(2) : Cadillac CT5-V Blackwing, 2021, Road Trip, Matchbox, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Cadillac CT5-V Blackwing, 2021
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : MBX Road Trip, Power Grabs
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelblaumetallic (mit einem Schuss Violet)
Maßstab : ca. 1/67
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,70 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Matchbox hat mit diesem Cadillac wieder einmal mehr ein messerscharfes Modell im Programm. Und dass die Marke Cadillac heute noch existiert, darf man vielleicht sogar sogar der weiblichen Führungskraft namens Mary Barra im GM Konzern zurechnen, welche den angeschlagenen Konzern nach dem Ende der Finanzkrise ab 2014 führt. In den verlustreichsten Jahren der Unternehmensgeschichte wickelte GM vier Marken ab und verkaufte drei weitere Marken, so dass das Kerngeschäft mit 8 Marken weiter geführt wird. Seit dem Antritt Mary Barras hat sich der Gewinn seit 2014 mittlerweile wieder verfünffacht. Auch Cadillac macht ordentlichen Gewinn und verkaufte in 2024 rund 135tsd Fahrzeuge und stellt die Luxusdivision GM´s dar. Das Kerngeschäft für den Gewinn der Marke Cadillac dürfte allerdings die Anzahl der SUV´s darstellen, so wie das bei jeder Luxusmarke der Welt mittlerweile der Fall ist.   
 
Cadillac präsentierte in 2019 die neue Formensprache der Mittelklasse und ließ dabei tatsächlich ein sehr attraktives Fahrzeug vom Produktionsband laufen, welches dem neuen Image von Cadillac absolut gerecht wird. So viel ist zumindest sicher, dass in dem unten gezeigten Fahrzeugdesign eine Menge von Cadillac´s Studie "Elmiraj" steckt. Nur die waagerechten Blinzelaugen als Scheinwerfereinheit sowie das senkrecht stehende Tagfahrlicht sind Ausstatungsmerkmale, welche mittlerweile in fast jedem neuen Fahrzeug in dieser Welt einziehen. Doch zurück zum eigentlich recht kleveren Design. Der Kühlergrill von Cadillac ist seit dem Elmiraj tatsächlich ein sehr hoher Wiedererkennungsfaktor geworden. Dreht man das Modell um, übernimmt sogar die Heckklappe das Design des Grills. Tatsächlich könnte man meinen, hat sich hier ein Team von Designern zusammengefunden, um einen sehr gefälligen Mix von der gängigen Konkurrenz in Bezug aus der abfallenden Dachpartie von Tesla, dem langgezogenen Heck eines Audi A5 sowie dem BMW Vierer Gran Coupé zu erschaffen, um das dann mit dem eigenen Elmiraj Design verfeinert abzuschmecken. Das Heck wird deutlich kantiger und somit einprägsamer als das bei der Konkurrenz, wobei auch die zum Teil abgesetzten und leicht über die Seite hinaus stehenden Heckleuchten vom Elmiraj ihren Bestandteil haben. Matchbox hat das Modell damit perfekt umgesetzt, tunkt den aktuellen Caddy in einem messerscharfen Blaumetallic und versieht diesen Farbton mit einem Hauch Violet, spendiert der Limousine die unschlagbare Doppelspeiche in Chrom und dem Modell weiterhin den Modellzusatz "Blackwing", um auch gleich das Topmodell in der hauseigenen Modellflotte zu haben. Neben der CT5 Baureihe hat Cadillac noch den kleineren CT4  im Angebot, der nur unwesentlich vom CT5 im Design abweicht.
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, vertikale Standlichter (oder auch Tagfahrlicht), schwarzer Wabenkühlergrill, Cadillac Emblem mittig im Kühler platziert, schwarze Lüftungsgitter an den Seiten und unterhalb des Kühlergrills, Dachantenne, Außenspiegel, seitliche Schürzen in Schwarz, Scheibenwischer, Doppelspeichenfelge in gedämpftem Silber, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten in Rot und Silber, Cadillac Emblem auf der Kofferraumklappe, schwarze Kennzeichenplatte mit silberner Aufschrift "CT5", hochgezogene Heckschürze in Schwarz mit seitlich je zwei Auspuffrohren und einem Interieur in Schwarz   
 
Cadillac beweist noch ein wenig den alten Geist des Motorenbaus der USA, denn während überall auf der Welt das Downszizing aus Umweltgründen begonnen hat, baut man hier noch technisch ein Modell alter Schule. Unter der Haube steckt ein 6,2 Liter V8 Motor, welcher als Benziner 677 PS Leistung hervorbringt. Da man in Amerika immer den Spurt nur von Null auf 97 Stundenkilometer angibt, werden bei diesem Modell dafür hier nur 3,4 Sekunden angegeben, so dass man davon ausgehen kann, dass von Null auf 100 Stundenkilometer etwa zwei Zehntel mehr benötigt werden. Mit einer Gesamtspitze von 322 Stundenkilometer, fährt der Cadillac seine Krallen aus und darf und kann sich auch vollkommen zu Recht dieser gegenüber behaupten. Vielleicht macht er aus deutscher Sicht als Underdog sogar noch etwas mehr Spaß als die einheimischen Platzhirsche von AMG, M oder RS... 
  









  

Montag, 23. Juni 2025

Matchbox spendiert den Modellautosammlern mit dem unten gezeigten Modell nicht nur einen aktuellen Opel sondern auch einen recht kräftigen Mokka... : Opel Mokka, 2022, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Opel Mokka, 2022
Update : Nein, neues Modell für das Modelljahr 2024 
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Grünmetallic
Maßstab : ca. 1/62 
zu öffnen : die Motorhaube  
Maße : ca. 6,7 cm x 2,9 cm x 2,5 cm  (l/b/h)
Preis : ca. 7,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Opelfreunde dürften angesichts der aktuellen Modelle durchaus mehr als glücklich sein, denn immerhin bietet Matchbox mit dem Opel Mokka B und dem aktuellen Opel Astra zwei der drei Kernsäulen der aktuellen Opelmodelle in unserem Maßstab. Majorette steuert mit dem attraktiven Opel Corsa die dritte Baureihe dazu, so dass nach mehreren Jahrzehnten endlich mal wieder aktuelle Opelmodelle in unserem Maßstab gewürdigt und verkauft werden. Zudem wird aus der Vintage / Heritage Abteilung noch der Opel Kadett C GT/E angeboten. Opel hat bei Matchbox durchaus eine lange Tradition, denn bereits in den 1-75 Regulars und der daruf folgenden Superfastserie fand sich einst der große Opel Diplomat unter den erfolgreichen Modellen wieder. Selbst Vauxhallmodelle der englischen Schwestermarke von Opel baute man regelmäßig nach. In den 80er Jahren und dem Übergang in die 90er Jahre baute man sogar den Opel Kadett E als auch den Opel Vectra GSi 2000 nach, welche beide auch unter der Begrifflichkeit Vauxhall vermarktet wurden. Auch wenn Opel nur Europäern ein Begriff ist, zeit Matchbox doch auch heute noch die wichtige Verbindung zu den Brot-und-Butter Autos. 
 
Aufgrund der ausgewählten Farbe ist der Opel Mokka ein echter Hingucker geworden. Matchbox konstruierte hier mehr als ein feines Modell, denn die Details sind schon beeindruckend. Um dem Modell den richtigen Kick zu geben, spendierte man ihm die geschwärzte Doppelspeichenfelge und öffnete die Motorhaube. Nach der Loslösung von General Motors blüht Opel als Marke wieder auf, denn die eigenständig entwickelten Modelle waren in der Regel immer erfolgreicher als die vorgegebenen Modelle oder Designs des GM Konzerns. Und die neue Selbstständigkeit wird sogar in den Modellen wiedergespiegelt. Mittlerweile liegt mir auch eine zweite Farbe vor, welche aber noch nicht katalogisiert wurde. Man darf sich somit noch darauf freuen... .    
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, schwarzer schwungvoller Kühlergrill als glatte Blende (nennt sich in Verbindung mit den Scheinwerfern "Vizor"), Opel Emblem mittig auf der Kühlerblende platziert, schwarze Lüftungsgitter an den Seiten vertikal und unterhalb des Kühlergrills horizontal in zwei verschiedenen Höhen, leichte Dachabsenkung im Bereich der Heckklappe, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, seitliche Schürzen als Karosserieblenden in Schwarz, Scheibenwischer, Doppelspeichenfelge geschwärzt, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten in Rot und Silber, Positionsleuchten in Rot im unteren Heckbereich, schwarzer Schriftzug in Einzelbuchstaben "OPEL", Opel Emblem auf der Kofferraumklappe in Schwarz, schwarze Kennzeichenplatte, hochgezogene Heckschürze in Schwarz und einem Interieur in Schwarz.
 
Der Opel Mokka ist ein Fahrzeug des Stellantis Konzerns und ist technisch baugleich mit dem Peugeot 2008 II und dem DS 3 Crossback (Citroen). Um derzeit Antriebsoffen zu sein, ist der Mokka als Benziner, als Diesel, als Mildhybrid und als Elektrofahrzeug im Handel zu erwerben. Nach dem unten gezeigten Modellbild haben wir ein Verbrennermodell vor uns, denn die Tankklappe befindet sich auf der Fahrerseite hinten. Der 1,2 Liter Reihendreizylindermotor leistet in der Basis 100 PS und im Maximum 145 PS, welches ihn sogar knapp über 200 Stundenkilometer beschleunigen lässt. Der einzige Reiehnvierzylinderdiesel leistet 110 PS. Den Opel Mokka bekommt man aber auch elektrisch, so dass hier aktuell nur noch der 156 PS starke E-Motor arbeitet. Um eine Reichweite von immerhin noch 400 Kilometer zu erreichen, ist der Opel auf 150 Stundenkilometer begrenzt. Die erste Version des Opel Mokka ließ sich bereist rund 188tsd Mal verkaufen. Unser Fotomodell ist der Mokka B und ist bisher mindestens genauso erfolgreich unterwegs.   
 










 

Sonntag, 22. Juni 2025

Das dunkelgrüne Mortal BMW M Touring Duo bekommt im direkten Vergleich untereinander noch ein kleines -Extra- Fotoshooting... : BMW E30 M3 Touring versus BMW E34 M5 Touring, Mortal, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E30 Touring, hier M3 Touring, Faceliftmodell ab 1988
Modell 2 : BMW E34 Touring, M5 Touring
Update : Nein, neue Modelle mit parallel gebauten Derivaten in 2025
Rubrik : BMW, limitierte Modelle, hier E30 Nr. 227 von 999 & E34 Nr. 661 von 799 Stück
Produktionsort : China
Farbe : Grünmetallic (Oxfordgrün),bei beiden, hat es auf dem E30 so nie gegeben, ähnliche Farben schon.
Maßstab: 1/64 & 1/64
zu öffnen  : Motorhaube
Maße: ca. 6,8 cm x 2,7 cm x 2,2 cm & 7,4 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 40,00 € & 41,00€ ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 
 
Aufgrund der Zugriffszahlen gibt es für die beiden aktuellen BMW Touring Modelle von Mortal noch einmal einen kleinen Nachschlag mit Bildern, denn die Qualität ist tatsächlich so beeindruckend im Detail, dass Tomy / Tomica tatsächlich einen gleichwertigen Konkurrenten im Marktbereich hat. Beim Überblick im elektronischen Kaufhaus kommen noch andere Mortal Modelle zu Tage, welche sich entweder auf deutsche Fabrikate wie Mercedes oder VW oder japanische Fabrikate wie Toyota oder den Nissan Skyline beziehen. Man gewinnt aber so den Eindruck, dass man an den anderen Objekten geübt hat und mit den BMW Modellen nun tatsächlich in die Vollen und in das absolut Machbare geht. Ja, 40 bis 45 Euro für ein Einzelmodell sind eine Hausnummer und ein Dutzend entsprechen einem halben Tausender in Euro. Und ob nun jedes Modell von Mortal das Wert ist, muss ein jeder für sich selber beantworten. Fakt ist, dass wir ein Auge auf diese Marke werfen sollten, was da so in Zukunft noch so entstehen wird. Was ich mir an dieser Stelle in punkto BMW von Mortal noch am liebsten Wünsche würde ist, dass man den BMW E28 Touring, der seinerzeit in Kleinstserie durch die Fa. Schulz aus Düsseldorf sowie von P&O Oldenhof hergestellt wurde, dann ebenfalls noch nachbaut. Denn das wäre tatsächlich eine echte Sensation.
 
Was macht Mortal, was andere Hersteller (außer Tomy) nicht machen? An den unten gezeigten Modellen werden folgende gesonderte Details deutlich : Aussenspiegel mit verspiegelter Einlage, Innenspiegel als Bauteil an sich und nicht als Aufdruck sowie mit verspiegelter Einlage, Nebelscheinwerfer aus klarem Plastikglas, originalgetreue Öffnungsrichtung der Motorhaube bei BMW bis in die Mitte 90er Jahre hinein (entgegengesetzte Öffnung), Dämmmattendarstellung auf der Haubeninnenseite, Originalmotordarstellung samt allen Nebenaggregaten, die unterschiedlichen Motoren zu den Modellen (siehe den E34 Touring als Alpinamodell, Sitze in Originalformen, Sitze in Originalbezügen (siehe Eintrag mit dem Alpinamodell und dem Pepita Stoffbezug!), die wellige Kofferraumabdeckung beim E34 Touring, Bremsbeläge in Rot hinter den originalen Felgen, perfekte Darstellung des Armaturenträgers, originale Gesamtoptik, originale BMW Farbtöne (nur beim E34) sowie auch originale Ausstattungslinien innen.    
 
Fakt ist, je besser ein Modell recherchiert wird, umso aufwendiger wird das Endprodukt und die Details, welches daraufhin logischer Weise auch seinen Preis hat. Ein Spielzeug ist das nicht mehr, aber diese Exemplare fallen unter den anderen 1/64 Modellen einfach stark auf. Sie machen beim Anschauen viel Spaß, so dass man immer wieder eine neue Kleinigkeit erkennt, insbesondere dann, wenn man vielleicht einmal selber so ein Modell gefahren hat oder vielleicht sogar eines der damaligen Verkaufsprospekte sein Eigen nennen kann. Viel Spaß mit den weiteren Bildern der beiden Baureihen... 
 














  

Freitag, 20. Juni 2025

Matchbox bietet nun auch große Japaner aus der Oberklasse im eigenen Sortiment an...(2) : Lexus LS 400, 1994, Typ UCF 20, Matchbox, MBX Road Trip, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Lexus LS 400, 1994, Typ UCF 20
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2022
Rubrik : MBX Road Trip, Power Grabs
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarzmetallic 
Maßstab : ca. 1/67
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5 cm x 2,9 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,70 € ( Kaufpreis neu in 2024)
 
Es ist in der Tat eine echte Wohltat der ganzen Modelloffensive von Matchbox einfach nur zuzusehen und nach und nach einzukaufen. Die Fülle an guten Modellen greift genau die Optik und Qualität der Modelle aus dem goldenen Jahrzehnt von Matchbox auf, so dass Matchbox derzeit genau wieder da platziert am Markt steht, wo es vor etwa 20 Jahren war und auch dahin gehört. Die Strahlkraft der Marke ist derzeit gigantisch. Zu früher gibt es allerdings auch zwei gravierende Unterschiede, welche für Matchbox ganz entscheidend sind. Zum einen wird man durch Mattel nicht mehr gegängelt und lebt in friedlicher Koexistenz mit modellübergreifenden Varianten mit Hot Wheels nebeneinander im absoluten Einklang. Fakt ist, so stark waren beide Marken noch nie zuvor wie heute und wapnen sich derzeit erfolgreich gegen Majorette. Der zweite Grund ist, warum Matchbox sich nicht mehr fürchten muss ist, dass der ehemalige Konkurrent Siku mittlerweile komplett innerhalb einer Modellautowelt ein fragwürdiges Eigenleben veranstaltet und in dieser Sackgasse voraussichtlich in den kommenden zehn Jahren auch verenden wird. Und damit lebt Matchbox bestens.
 
Der unten gezeigte Lexus fällt bei diesem Preis bei Matchbox erstaunlich gut aus (im Handel liegt er bei rund 1,50€). Matchbox spart nicht mit den Details wählt aber nicht nur namentlich das Auto mit "westlichen" Zügen, denn der Lexus kommt als Linkslenker in den Handel. Das Jubiläumsmodell in Silber habe ich hier nicht gezeigt, so dass unten nun die dritte Variante vor uns steht. Die Farbe änderte sich nun von Beigemetallic, welches in Kalifornien und auch Europa viel Zuspruch fand, nun in ein eher allgemein bekömmliches Schwarzmetallic, was das Modell recht edel wirken lässt. Im Gegensatz zum Premium Modell von Tomy spendiert Matchbox dem Lexus sogar noch als Extra ein Sonnendach. Und Tomy als Konkurrent bietet zwar optisch das gleiche Modell, vermarktet dieses Modell aber in Japan und den übrigen asiatischen Ländern allerdings als Toyota Celsior. Für Europa und den USA gab es mit dem baugleichen Modell von Toyota eine neu geschaffene Luxusdivision namens "Lexus", weil man der Auffassung war, dass sich in diesen Ländern nur so eine Oberklasse vermarktet lässt, wenn sie auch ein wenig nach "Luxus" klingt. Matchbox wagt sich somit an das gleiche Thema wie Tomy, allerdings unterscheiden sich die Modelle sehr in der Ausführung, der Farbe und auch Ausstattung. Auch qualitative Unterschiede gibt es logischer Weise, denn das Premium Modell von Tomy erhält man ab 11 Euro, also fast dem siebenfachen vom Matchboxpreis... .     
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, schwarzer  Kühlergrill in Gitteroptik mit silberner Umrandung, mittig auf dem Kühlergrill sieht man ein "L" als Lexusemblem vorne, Kennzeichenbreite eines US-Modells innerhalb der Stoßstange, graue Beplankung an den Seitenflächen unten (ist Teil der Bodengruppe), Außenspiegel, Scheibenwischer, Sonnendach, klassische Chromfelge bestehend aus Radnarbenabdeckung aus Chrom und Chromring, "L" als Lexusemblem hinten als Plakette auf dem Kofferraumdeckel aufgebracht, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten in Rot und Gelb mit schwarzer Unterteilung, Modellschriftzug "Lexus" in Silber links auf dem Heckdeckel sowie ein graues Interieur.
 
Der Lexus LS 400 des Typs UCF 20 wurde von 1994 bis 1997 gebaut und basierte weitesgehend noch auf dem Modell, welches seit 1988 gebaut wurde. Kurzum, es handelt sich optisch nur um eine Art Facelift und technisch gilt er als Nachfolgemodell. Toyota hatte auf dem heimischen Markt schon immer große Modelle angeboten, sei es der Crown oder auch der Celsior (so hieß der Lexus in Japan), welche unterhalb des Century angeboten wurden. Man leistete sich die Luxusklasse, auch wenn man damit nicht so viel Geld verdient, wie bespielsweise Mercedes, BMW oder Audi. Etwa 116tsd Stück wurden von dieser Generation gebaut. Motorentechnisch ist die Auswahl überschaubar, denn es gab nur den Vierliter V8 zu ordern.  
  










  

Mittwoch, 18. Juni 2025

Mortal zeigt mit einem waschechten Alpinamodell einen weiteren Ableger des bereits vorgestellten BMW E34 Touring ... : BMW E34 Touring, Alpina B10 4.0, Mortal, Sondermodell Hobby Expo China 2025, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Mortal
Modell : BMW E34 Touring, Alpina B10 4.0
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebautem Derivat in 2025
Rubrik : BMW, Alpina, Hobby Expo China 2025, limitierte Auflage, Modell 616 von 699 Stück
Produktionsort : China
Farbe : Weißmetallic 
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : Motorhaube  
Maße: ca. 7,4 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 40,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )
 
Mortal entdeckt nun auch noch Alpina als Hersteller und erwärmt sich für Deutschlands kleinsten Autohersteller, der mittlerweile von BMW komplett aufgekauft wurde. Der leider schon verstorbene Burkard Bovensiepen als Gründer und ehemaliger Eigentümer von Alpina kann leider die Aufnahme der Alpinamodelle in unserem Maßstab nicht mehr miterleben. Über viele Jahrzehnte war der BMW E21 mit Alpinaaufdruck von Tomy der einzige Vertreter der Alpinaautos in unserem Maßstab. Heute sieht das anders aus, denn es tut sich gerade etwas und man arbeitet kräftig die Historie dieser Modelle auf. Die Qualität ist überragend und selbst das zu öffnende Bauteil in Form der Motorhaube bestätigt die Finesse dieses Modells. Ja, das Modell ist teuer, doch nach dem Lesen dieses Beitrages ist auch klar, warum sich dieses Meisterstück lohnt, dennoch zu besorgen. Der Haken an der Sache ist, dass auch dieses Modell limitiert ist und bisher im Verkauf außerhalb Chinas kaum Modelle von den immerhin 699 produzierten Stück aufgetaucht sind. Meiner Meinung nach, sind voraussichtlich nur eine Hand voll Modelle in Deutschland zu finden.
 
Das Modell ist mehr als stimmig geworden und gewinnt durch die Aufmachung und der Originalität des Modells. Die Details der Aufdrucke samt Dekor in Gold stimmen, die Felgen sind original, selbst Kleinigkeiten wie die formschöne Niere des Faceliftmodells oder die Shadowlineausstattung verzaubert sofort. Besonders interessant ist der Sitzbezug des Modells, denn hier wechselte man zum bereits vom vorgestellten M5 Touring von schwarzem Leder auf den schwarz-weißen Pepitastoff in der Sitzfläche mit den schwarzen Wangen außen. Dass alle Spiegel auch innen verspiegelt sind, ist herausragend. Die Motordarstellung ist äußerst genau und selbst die schwarze Innenverkleidung der Motorhaube ist originalgetreu nachgebildet worden. Es ist noch zu erwähnen, dass das Alpinamodell eine andere Motordarstellung als der M5 Touring aufweist und demnach dem Original nachempfunden wurde. Das Gleiche gilt für die Felgen, so dass Mortal hier einen verdammt guten Job gemacht hat. Selbst das Öffnen der Motorhaube in die richtige Richtung als auch die Zuklappfunktion mit Zwischenposition der Motorhaube, wo man beim Original mit dem Handballen auf dem BMW Emblem drückend die Motorhaube zum Einrasten bekam, ist perfekt dargestellt worden.

Zu den Details :  Doppelrundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, schwarze Ziergitter vorne, BMW Niere in außen Silber und innen Schwarz (Faceliftniere, da in Breite und Form erweitert), orangefarbene Blinker, Kennzeichenplatte in Schwarz, Rammschutzleiste der Stoßstange in Schwarz sowie Aufsicht in Wagenfarbe lackiert, Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, als sportliches Stylingelement weist diese Modell anstatt der V8-Ecken eine Alpinaschürze mit Schriftzug "Alpina" als Golddekor auf, BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel mit Spiegeldarstellung innen, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten sitlich (Shadowline Ausführung), Seitenblinker im vorderen Kotflügel in Orange, seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, originaler seitlicher Dekorstreifen in Gold, Alpina 15-Speichenfelge in Silber mit abschließbarem Radnarbendeckel, gummierte und profilierterBereifung, Bremscheiben sowie Bremsbacken in Rot sichtbar, Linkslenker, Innenspiegel mit Spiegeldarstellung, Motordarstellung mehrfarbig sowie ablesbarem "Alpina" Schriftzug auf der Motorverkleidung, Heckklappenspoiler am Dachrand in Schwarz, aus mehrfarbigen durchsichtigen Plastik dargestellte Heckleuchten, schwarze Kennzeichenplatte hinten, BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, "Alpina" Schriftzug links auf der Heckklappe in Silber, "B10" Schriftzug in Rot rechts auf der Heckklappe, "4.0" Schriftzug neben dem B10 in Silber auf der Heckklappe, doppelflutige Abgasanlage in Silber sowie ein detailgetreues Interieur mit Stoffnachbildung in Pepita.

Mit dieser BMW Baureihe gegen Ende der 80er Jahre war für Mercedes klar, dass man BMW nicht länger auf Platz zwei im Oberklassensegment verweisen kann, denn die Sportlichkeit und die Eleganz dieses 5ers zog die Kunden in Scharen nur so magisch an und ließ den W124 recht schnell recht alt aussehen. Zudem baute BMW zu der Zeit offiziell den ersten BMW Fünfer Touring, somit den zweiten Lifestylekombi in der Unternehmensgeschichte, der dem T-Modell paroli bieten sollte und konnte. Weiterhin schob sich der E34 erstmalig über viele Monate dauerhaft in den Verkaufszahlen in der Zulassungsstatistik vor den W124. Neben Komfort, Größe, Verabeitungsqualitäten sowie der technischen Leistungen aus einem Kombimodell den schnellsten Kombi der Welt bauen zu wollen, sind neben 891 BMW M5 Touring Modellen auch rund 1215 B10 Modelle entstanden. Nun hat sich unser Fotomodell unten auch noch als ein B10 4.0 entpuppt, von dem in Realität zwischen 1993 und 1995 nur 45 Stück entstanden sind. Der Alpina lag von der Leistung her mit 315 PS etwas unterhalb des M5 Tourings, hatte aber dafür keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Während der BMW M5 Touring bei 250 Stundenkilometer abgeriegelt war, schaffte der B10 4.0 rund 268 Stundenkilometer in der Endspitze.