Montag, 14. Juli 2025

Hot Wheels kopiert mit dem HWS die deutsche Motorsportlegende namens "Black Beauty" JPS aus dem australischen Motorsport... : BMW 635 CSi "HWS" Widebody, Typ E24, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : BMW 635 CSi "HWS", Typ E24
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : Widebody 
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Schwarzmetallic + je nach Lichtverhältnis mit einem Schuss Blau und Violet Anteil
Maßstab: ca. 1/63
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 7,7cm x 3,4 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 

Hot Wheels taucht immer mehr und immer öfter in die Tiefen der BMW Geschichte ein und baut nun auch endlich "DEN BMW" nach, den ich persönlich immer gerne als schönstes deutsches Nachkriegs Coupé bezeichne. Doch wie wir unten erkennen können, handelt es sich nicht um den Sechser in der Reinform, sondern um ein Abbild des John Player Special aus dem Australischen Tourenwagensport, und somit um eine Kopie des legendären BMW von Jim Richards. Warum das Modell nicht nicht "JPS" heißt und ob das vielleicht ein kleiner Seitenhieb ist, wenn man etwaig vielleicht keine Rechte auf die Nachbildung bekommt, bleibt heute erst einmal unbeantwortet. Es gibt tatsächlich viele Nachbauten des Sechsers der Baureihe E24 in unserem Maßstab, aber nicht alle sind gut und die meisten davon handeln von der Straßenversion. Norev baute den 633CSi, Siku baute den 633 CSi, Yatming immerhin schon den 635 CSi und Playart baute bereits einen sportlichen Ableger des 6ers mit Spoilern und Radausbuchtungen. Und darüber hinaus gab es noch viele weitere Anbieter des Modells im Hochpreissegment wie Kyosho oder die Street Wapon Modelle. Aber das ist alles tatsächlich Schnee von gestern, wie der deutsche Volksmund so schön sagt. Hot Wheels setzt wie immer einen oben drauf und präsentiert uns das Motorsport Coupé in der richtigen Proportion, in der richtigen Optik, tatsächlich in der Motorsportversion allein auf weiter Flur, mit den richtigen Felgen und der sportlichen Fahrwerksabstimmung, so wie man es sich nur wünsche kann. Für die Nachbildung des klassischen Motorsport Startbildes oder vielleicht sogar einer Rennaufstellung aus den frühen 80er Jahren in einem Diorama kann man ihn ohne Weiteres verwenden. Dieses Modell ist einfach nur geil... . Wann kommt das Sondermodell???
 
Zu den Details : Doppelscheinwerfer samt Blinker und Ziergitter als Einheit in durchsichtigem Plastik,  BMW Niere aus Metall, BMW Emblem auf der Frontmaske, Stoßstangenchrom als Einsatzbauteil an der Front und dem Heck, Frontschürze aus dem Motorsport mit Lüftungsgitter, Außenspiegel nur Fahrerseite, Scheibenwischer in der Einarmversion mittig auf der Scheibe liegend, leicht getöntes Scheibenglas, Widebody mit weit ausgestellten Radhäusern, Türgriffe in Silber, Schiebedach, Rennwagennummer "35", optische Kopie des Jim Richards Modell "JPS" als Hot Wheels Modell mit Motorsportaufdrucken und "HWS", Speichenfelge mit breitem Chromrand (hier vergoldet), Heckleuchten als Einsatz aus durchsichtigem Plastik, Überrollkäfig samt verchromtes Interieur.
 
BMW baute den Sechser BMW als Baureihe E24 von 1976 bis 1989. Es wurden abgerundet etwas über 86.000 Stück gebaut und die Baureihe war ein erster, tief sitzender Dorn im Auge von Mercedes, denn BMW baute seinerzeit immer öfter absolute Gegnerautos, welche sich auf die Klientel spezialisierte, welche Mercedes nicht bediente : den sportlichen Fahrer. Das Modell gilt zudem als das am längsten gebaute Fahrzeug bei BMW. Der BMW 635CSi ist der Typ von Wagen, der auch den größten Anteil aller 6er bildet. Aus einem 3,5 Liter Reihensechszylinder schöpfte man zunächst in den frühen Jahren noch 218 PS aus, später schrumpfte die Leistung aufgrund von Katalysatoren auf etwa 185 PS und stieg mit der dritten Version wieder auf etwa 220 PS (oder mit der Schweizer Version) auf 211 PS an. Erstaunlicher Weise fuhr man mit den frühen JPS Modellen genau in der ersten Version mit 218 PS, denn dieser Motor ist ein sogenannter Ableger des BMW M1 Motors. Nur aufgrund des Bodykits und den sportlichen Accessoires wurden die Fahrwerte um mehrere Sekunden von Null auf Hundert verbessert. Die späteren Versionen hatten im australischen Motorsport wie die deutschen Fahrzeuge um 300 PS oder sogar noch etwas mehr und erreichten wie die Modelle der M GmbH rund 250 Stundenkilometer.










 

Samstag, 12. Juli 2025

Hot Wheels wird mit diesem wunderschönen Italiener garantiert die Modellautosammlungen in der ganzen Welt bestücken und aufmischen... : Alfa Romeo Giulia Ti Super, 1963, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Alfa Romeo Giulia Ti Super, 1963
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : Compact Kings 
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot
Maßstab: ca. 1/63
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 6,6cm x 2,8 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 

Ja liebe Leser, durch Hot Wheels kommen wir Sammler endlich an eine perfekt proportionierte Alfa Romeo Giulia TI Sprint Limousine, auf die ich persönlich mehr als 35 Jahre lang auch gewartet habe. Hot Wheels liest hier entweder mit oder hat modelltechnisch perfekt aufgepasst, so dass man dem Polistil Modell als Faceliftmodell hier nicht in die Quere gekommen ist und eine eigenständige Version so entwickelt hat, dass sie der Polistil Limousine nicht schadet. Im Gegenteil, Hot Wheels ergänzt es. Tatsächlich schafft man etwas, was keiner bisher zuvor in diesem Maßstab mit diesem Modell geschafft hat. Natürlich ist das Modell in Rot und natürlich muss es die ultra seltene TI Version für den Rennsport sein, so dass vermutlich so der eine oder andere Alfisti (Fan der Marke Alfa Romeo) die Läden stürmen werden, um so ein Modell zu bekommen. Wer bereits einmal diesen fantastischen Klang des röhrenden Vierzylinders verinnerlicht hat, kann ihn bei dem Anblick dieses Modells fast schon hören. Liebe Hot Wheels Entwickler, ihr müsst ein Sondermodell mit gummierten Slicks davon bauen, denn mit so einer fantatischen Vorlage darf man nicht bei den Basismodellen bleiben... .   

Zu den Details : verchromte Doppelscheinwerfer wovon die innenliegenden Scheinwerfer eine Streuscheibenoptik haben (Bestandteil des gesamten Frontbauteileinsatzes), Kühlergrill in Chromoptik sowie dem mittig liegenden Scudetto (Markenemblem von Alfa, hier Bestandteil des gesamten Frontbauteileinsatzes), Frontschürze mit Stoßstangenhalter und Blinker samt Positionslichter in Weiß (Bestandteil der Bodengruppe), Motorhaubenverriegelungen, Scheibenwischer, blaues Colorglas, Rennwagennummer "63" in Rot auf weißem Kreis (siehe Jahrgangsnummer), Schriftzug Alfa Romeo in Weiß am Heck, Hot Wheels Flagge in Grau am Heck, Schriftzug "MOMO" in Gelb am Heck, Dreieck in Weiß mit einem Kleeblatt (Quadrifolgio Verde => Bezeichnung / Markenzeichen für besonders sportliche Alfa Romeos), Knick in Heckklappe (Vorfacelift-Modell), fotorealistisch bedruckte Heckleuchten (dreifarbig), schwarzes Kennzeichen mit silbernen Buchstaben "TI SPR" (SPR = Sprint, hier Modellbezeichnung), Außenspiegel nur links, Heckklappenverschlüsse, Antenne hinten links (Fahrerseite), AeroDisc Gelge in klein (hier mit großer radnarbenabdeckung und kleinem umlaufenden Ring verchromt), verchromtes Endrohr sowie ein verchromtes Interier mit Überrollschutz.  

Hot Wheels hat mit diesem Modell ein feines Gespür gezeigt und hat sich für das eigene Portfolio das richtige Modell herausgesucht. Der Alfa Romeo Giulia TI Super wurde zwischen 1963 und 1964 als Homologationsmodell der Gruppe 2 im Tourenwagensport exakt in 501 Stück gebaut, welche an private Rennsportfahrer verkauft wurden. Im Gegensatz zum Serienmodell verschwanden die Stoßstangen und andere für den Rennsport unnütze Bauteile, so dass gegenüber dem Basismodell je nach Ausstattung bis zu 150 Kilogramm eingespart wurden. Unter der Motorhaube steckte ein Reihenvierzylinder mit größeren Weber Doppelvergasern, welcher rund 112 PS Leistung hatte. Die Höchstgeschwindigkeit gab Alfa Romeo seinerzeit mit rund 190 Stundenkilometer an. Optisch handelt es sich übrigens um das Vor-Facelift-Modell.  










 

Mittwoch, 9. Juli 2025

Hot Wheels formt seine bayerischen Motorsportlegenden aus und erweitert diese um den legendären BMW M3 GTR aus der American LeMans Serie... : BMW 320 Group 5, Typ E21 & BMW M3 GTR, 2001, Typ E46, Hot Wheels 2-Pack, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modelle 1+2 : BMW 320 Group 5, Typ E21  & BMW M3 GTR, 2001, Typ E46 
Update : Ja, bei dem BMW 320 Group 5 und Nein bei dem BMW M3 GTR, 2001 in 2025
Rubriken : 2-Pack, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : jeweils Weiß + Blau + Rot 
Maßstab : ca. 1/62 & 1/64
zu öffnen : nichts  
Maße Modell 1+2 : ca. 7,3 cm x 3,6 cm x 2,2 cm & 7,5 cm x 3,4 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 20,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )

Und wieder einmal erscheint in einem Hot Wheels 2-Pack ein Ausschnitt aus dem BMW Tourenwagensport der frühen 70er und späten 2010er Jahre. Während der BMW E21 320 Group 5 in 2023 schon einmal in einem 2-Pack mit dem BMW 3.0 CSL E9 unverändert gezeigt wurde, ist der BMW M3 GTR neu bei Hot Wheels angekommen. Bei dem schönen Tourenwagen E21 ist es aber somit nicht schlimm, ihn doppelt zu besitzen, da es den BMW E21 grundsätzlich immer noch recht wenig in diesem unserem Maßstab zu kaufen gibt. Bei der Baureihe E46 ist das aktuell durchaus ähnlich, wobei gerade das Coupé bereits durch einige chinesische Hersteller nachgebaut wurde. In den 2000er Jahren und kurz davor hat Matchbox nahezu den Markt mit der Baureihe E46 in Form von Limousine, Coupé und Cabriolet fast vollständig abgedeckt. Es fehlte nur noch der Compact und der Touring, wobei gerade den E46 es noch jüngst zu kaufen gab (wird in den kommenden Wocehn hier in diesem Blog vorgestellt). Erstaunlicher Weise haben die Preise der BMW E46 Matchboxmodelle enorm angezogen. Aber auch die unten gezeigten Modelle werden in der Preisentwicklung sehr nachhaltig werden. Grundsätzlich gilt, dass ein Einkaufspreis nie als verloren gilt. Bei Siku ist das beispielsweise derzeit komplett anders, denn da kann man bereits selbst noch verpackte Modelle ohne Abnehmer fast vollständig entsorgen... .
 
Der unten gezeigte BMW M3 GTR der Baureihe E46 ist ein kleines Sahnestück der Motorsportgeschichte geworden und wurde sogar in Kleinstserie für den privaten Markt gebaut. Während die Straßenversion in einer gedrosselten Form des V8 mit "nur" 350 PS Leistung aufwarten konnte, war die Rennversion deutlich schneller Unterwegs. Das Rennsportmodell und dessen V8 Motor hatte rund 449 PS Leistung und fuhr in seinem ersten Einsatz mit den bekannten Fahrern JJ Letho als auch Jörg Müller auf das Podium und beendete die Saison als Dritter in der Meisterschaft. Damit schuf man sich bei der American LeMans Series bei den 12 Stunden von Sebring einen deutlichen Achtungserfolg. Zum großen Ärgernis von BMW wurden aufgrund der gesamten amerikanischen und anderweitigen Mitstreiter daraufhin durch Einsprüche die Regularien angepasst, so dass das wiederum das "AUS" für das damalige Rennsportfahrzeug von BMW bedeutete. Ursprünglich mussten 10 Fahrzeuge privat verkauft werden. Später sollten es 100 Fahrzeuge als auch 1000 Motoren als Ziel gewesen sein, um an der Meisterschaft in den USA weiter fahren zu dürfen. Es verbleiben somit einige wenige Rennsportboliden als auch Privatfahrzeuge im Besitz von BMW sowie einige Privatfahrzeuge in irgendwelchen Sammlungen weltweit von einer der schillerndsten Baureihen von BMW. Da kommt das Modell gerade zur rechten Zeit in den Handel... .    
  
Ab den frühen 70ern wurden bei BMW die Klassen nach Zahlen  sortiert, so dass die ab 1972 gestartete 5er Baureihe dann 1975 den ersten 3er BMW zur Seite gestellt bekommen hatte. Die neue Designlinie durch Paul Bracq sollte sich für die kommenden zwei Jahrzehnte behaupten und auch maßgebend neben der Neuordnung der E-Code Baureihen mit am Erfolg des weiteren Aufstieges für BMW beteiligt sein. Den BMW Dreier E21 gab es in der zivilen Variante in nur zwei Versionen. Neben dem Zweitürer mit diversen Motorisierungen stellte der Stuttgarter Karosseriebetrieb Baur der Limousine seinerzeit ein Cabrio zur Seite, welches immerhin damals schon rund 7.000 Mal gebaut wurde. Der E21 war seinerzeit für BMW höchst erfolgreich, denn es wurden erstmalig in einer Baureihe 1,364 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. BMW formte die sportliche Mittelklasse neu, welche sich dann auch von anderen Herstellern abhob und somit auch deutlich teurer vermarktet werden konnte. 

Mittlerweile zeigt Hot Wheels den sportlichen Ableger der ersten Dreier Baureihe von BMW zum dritten Mal, welches als Gruppe 5 Fahrzeug ab 1977 so in den Autorennen wie beispielsweise dem 1000 Kilometer Rennen auf dem Nürburgring zu sehen gewesen ist. Insgesamt ist das Modell dreimal erschienen, wobei sich Version 1 und Version 3 gleichen. Neben dem bekannten Werksfahrer Joachim Winkelhock fuhr beispielsweise der heute ebenso bekannte Marc Surer das Modell. Erstmalig mussten im Motorsport keine Mindeststückzahlen produziert werden, da es ausreichte, sich hier von den Komponenten anderer Rennsportfahrzeuge zu bedienen. Der BMW hatte somit einen 2 Liter Reihenvierzylinder Motor mit rund 300 PS Leistung verbaut bekommen, der bei einem Maximalgewicht von rund nur 790 Kilogramm dann eine Höchstgeschwindigkeit von rund 250 Stundenkilometer auf dem Ring erreichte. Neben einem gekauften Neuwagen bot BMW den Umrüstsatz seinerzeit für sagenhafte 90.000 DM an, wofür mans einerzeit schon eine Immobilkie erwerben konnte. Hot Wheels zeigt hiermit ein bärenstarkes Motorsport Duo der Müncher Motorsport GmbH aus den legendären Rennsporttagen der Herren Stuck, Quester und Winkelhock. Ein "must-have" für alle Motorsportfreunde...  
 












  

Montag, 7. Juli 2025

Wie Chevrolet einst eine Nische erfolgreich besetzen wollte und letztendlich bei den Nutzfahrzeugen diese Chance total vergeigte... : Chevrolet Corvair Rampside Pick Up, 1961, Typ 95, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Modell : Chevrolet Corvair Rampside Pick Up, 1961, Typ 95
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic mit weißem Streifendekor
Maßstab : ca. 1/63 
zu öffnen : die Seitenklappe   
Maße Modelle : ca. 7,2 cm x 2,9 cm x 2,8 cm  (l/b/h)
Preis : ca. 6,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Mit diesem unten gezeigten Modell hat Matchbox allerdings wieder tief in der amerikanischen Modellhistorie gewühlt und tatsächlich auch einen kleinen Schatz gehoben. Der Chevrolet Corvair Rampside Typ 95 war ein Ablegeprodukt von Chevrolet und sollte sich mit den Konkurrenzgrößen Ford Econoline als auch den Dodge A-100 antreten. Selbst der Volkswagen T2 war Anfang der 60er Jahre auch ein Gegner dieses Modells aufgrund des Motortyps und des Heckmotors allgemein. Chevrolet startete mit den Modellen Corvan (Panel Van), Greenbrier (Bus) und Rampside (Pritsche mit seitlicher Abladung) sowie dem Modell Loadside (Beladung durch eine Seitentür) in 1960 und stampfte die Modellreihe aufgrund der Erfolglosigkeit wieder in 1965 komplett ein. Die sehr geringen Verkaufszahlen waren das eine Problem und Ralph Naders Buch "Unsafe at any Speed", welches dem Chevrolet Corvair gewidmet war, war sozusagen mit großer Sicherheit der Todesstoß der gesamten Modelle mit dem Namen "Corvair". Schade eigentlich, denn vom Design her war dieses Modell gar nicht so schlecht, man setzte sich eher postiv von der Konkurrenz ab, und insbesondere die seitliche Laderampe faszinierte wohl den amerikanischen Groß- und Telekommunikationskonzern AT&T. Defacto war aber das Fordmodell ein Kundenfang, da er komplett auf die Kündenwunsche seinerzeit einging und die Econoline Modelle ab da auch für etwa drei Jahrzehnte den Markt dominieren sollten. Ökonomie und Raumkonzept überzeugetn halt mehr als beim Chevrolet... . Schade eigentlich.    
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Doppelrundscheinwerfer in ovaler silberner Blende, rund-ovaler Kühlergrill in Schwarz mit silbernen Streben und silberner Umrandung, "Chrevrolet" Schriftzug ist mittig auf dem Kühlergrill platziert, darunter befindet sich das Chevrolet Emblem in Dunkelgrau, der gesamte Bereich um die Scheinwerfer herum ist in Weiß gehalten und läuft über die Seitenflächen in einem breiten Streifendekor fort, das Modell weist Chromstoßstangen an Front und Heck auf welche sogar ein Bestandteil der Bodenplatte sind, Scheibenwischer, Plastikreifen mit verchromter Radnarbenabdeckung sowie einem zusätzlichen Chromrand außen, schwarze Lüftungsgitter auf beiden Seiten des Modells, die Ladefläche ist zum Teil in Wagenfarbe als auch in Schwarz geriffelt worden, am Heck befinden sich nur Andeutungen von Leuchten und einer Kennzeichenplatte. Das Modell hat ein schwarzes Interieur. 
 
Gebaut wurde die gesamte Serie nur fünf Jahre lang, hier zwischen 1961 und 1965. Das unten gezeigte Modell Rampside wurde bereits 1964 eingestellt und wurde schätzungsweise rund 15tsd bis 16tsd Mal gebaut, wobei hier der Loadside schon mit inbegriffen war. Nur der Bus mit dem Modellzusatz Greenbrier blieb noch ein Jahr länger im Programm. Die Leistung von knapp 82 PS wurde aus einem 2,4 Liter Sechszylinder Boxermotor geschöpft. Interessant war, dass sich Chevrolet eines ähnlichen Motorkonzeptes bediente, so wie  es bereits der Konkurrent Volkswagen zu der Zeit machte. Dieses Modell bewies leider mit der bitteren Erkenntnis, dass ein gutes Design als auch eine gute seitliche Ladetechnik manchmal komplett erfolglos am Markt scheitern muss, wenn der Marktbeherrscher zu diesem Zeitpunkt auch noch das größte Kundenvertrauen inne hat.    
 










  

Samstag, 5. Juli 2025

Matchbox baut seine Rubrik der schnellen Business Kombimodelle aus und ergänzt diese Reihe mit einem sauschnellen Ingolstädter Kombimodell... : Audi RS6 Avant, 2023, Typ C8, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Audi RS6 Avant, 2023, Typ C8
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelgraumetallic
Maßstab : ca. 1/66 
zu öffnen : die Kofferraumklappe  
Maße Modelle : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,2 cm  (l/b/h)
Preis : ca. 11,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Mit diesem schönen Audimodell zeigt sich doch wieder einmal die klare Trennung zu Hot Wheels. Während man auf der anderen Seite betont extrem sportliche Modelle baut, kann man sich auf der Seite von Matchbox in Ruhe mit dem seriennahen Original befassen und dann sozusagen den berüchtigten Wolf im Schafspelz bauen. Auf den ersten Blick könnte es auch ein höher motorisiertes Dreiliter Audimodell sein, doch der Kenner kann schnell an den Insignien im Kühler und auf der Heckklappe erkennen, dass es sich bei dem unten gezeigten Modell um die Speerspitze der A6 Baureihe handelt. Auch die Farbgebung ist zurückhaltend und elegant gewählt worden, welche durch die simple, aber sportliche Fünfspeichenfelge noch deutlich unterstrichen wird. Wie bei Matchbox üblich ist das Modell hervorragend und ohne qualitative Schwächen verarbeitet worden. Wenn man das Modell zudem als Spielzeug betrachtet, zeigt sich die Variabilität des Spielens in Bezug auf das zu öffnende Bauteil der Heckklappe mehr als gegeben. So sportlich der Audi auch ist, hat Matchbox diesen sportlichen Geist auch auf das Modell und dessen Fahrwerk erfolgreich übertragen. Wie nahezu alle Fahrzeugmodelle mit Plastikbereifung schafft auch dieses Modell den schnellen Lastwechsel spurstabil, als auch ohne jegliches Eiern oder Rutschen sowie über eine Achse schiebend. Optisch stört nur die merkwürdige Dachaufsicht, wo im Frontbereich über den Frontsitzen das Dach weggelassen wurde. Zwar sieht man dadurch das Interieur aber irgendiwe wirkt dadurch in dieser Ansicht die Karosserie unvollständig. Und genau das nimmt dem Modell einen ganzen Teil seines Reizes... .
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, die Audiringe sind silbern dargestellt, schwarzer Kühlergrill, schwarzes Kennzeichen mit roter Aufschrift "Audi Sport", schwarze Lüftungsgitter links und rechts in der Front, unten befindet sich eine graue Schürze, Außenspiegel, Scheibenwischer, Dachantenne, ein um ein Sonnendach erweitertes Panoramadach mit Frontscheibe, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, die Audiringe sind silbern dargestellt, schwarzes Kennzeichen mit roter Aufschrift "Audi Sport", RS6 Emblem in Rot und Silber links vom Kennzeichen, hochgezogene Heckschürze in Grau mit Darstellunge je eines Abgasrohres je Seite, Heckscheibenwischer sowie ein braunes Interieur und einer Gepäckdarstellung im Kofferraum.   
 
Der unten gezeigte Audi RS6 Avant gehört der Baureihe C8 an, welche von 2018 bis 2025 gebaut wurde. Der normale RS6 schöpft aus einem Vierliter V8 rund 600 PS Leistung und benötigt nur 3,6 Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von rund 250 Stundenkilometer ist das Modell abgeriegelt worden. Da der normale RS6 noch nicht das Leistungsende dragstellt, hat Audi ihm noch eine Performance als auch eine GT Variante mit 30 PS mehr Leistung beiseite gestellt. Der GT ist noch einmal 0,3 Sekunden schneller im Sprint und ist in der Endspitze nicht abgeregelt worden, so dass die technisch schärfste Variante des RS6 dann über 300 Stundenkilometer schnell fährt. Die direkte Konkurrenz zu diesem Modell ist der BMW M5 als auch die AMG Modelle der E-Klasse.