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Montag, 15. September 2025

Hot Wheels kramt erneut in der Motorsportgeschichte und holt einen echten Exoten aus der europäischen Tourenwagenmeisterschaft aus 1976 an das Tageslicht... : Jaguar XJC V12 Coupé, Typ Serie II, 1975 bis 1977, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Jaguar XJC V12 Coupé, Typ Serie II, 1975 bis 1977
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : Wild Widebody 
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Weiß mit Rennsportaufdrucken in Rot und Blau
Maßstab: ca. 1/67
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 7,4 cm x 3,1 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 
 
In Anlehnung an das bereits im letzten Jahr erschienene normale XJC 6 Modell von Matchbox könnte man diesen neuen und heißen Jaguar auch als ein Kollaborationsmodell mit Matchbox ansehen, denn die Aufgabenstellung ist nach Themengebiet sauber von den beiden Marken Hot Wheels und Matchbox getrennt worden. Matchbox verkauft das edlere Coupé im privaten und seriennahen Look im Hinblick auf Originalfarben und Aussatttungen, und Hot Wheels verkauft die deutlich spektakulärere sportliche Version des Jaguars im Renntrimm. Und diese Optik ist neben den Aufdrucken schon äußerst gut gelungen, so dass man dieses Modell am Liebsten gleich auf einer Rennstrecke ausprobieren wollen würde. Die Rennwagennummer "76" steht natürlich für das Startjahr des Originalfahrzeuges, und die aufgedruckten Farben stehen für England. Drei Details sind bei diesem Fahrzeugmodell herausragend hergestellt worden: die Kotflügelverbreiterungen, die Felgen und die zwei Einfüllstutzen für Betankung innerhalb des Kofferraums. Merkwürdiger Weise fehlt hier ein Überrollkäfig für den Motorsport. Aber vielleicht will man sich noch sportliche Ableger zum privaten Gebrauch vorhalten, denn die hat es auch mal von einem spanischen Hersteller gegeben (und ich wundere mich gerade, warum ich diesen Jaguar noch nie gezeigt habe?). Es versteht sich von selber, dass Hot Wheels von diesem Modell ein Sondermodell mit gummierten Slicks erstellen muss!!!
  
Zu den Details : vier unbedruckte Rundscheinwerfer, ein schwarzer Kühlergrill, schwarze Stoßstangen (sind ein Bauteil mit der Bodenplatte), Außenspiegel, Scheibenwischer, Rennsportblende ohne Bedruckung am oberen Scheibenrand der Frontscheibe, Seitenscheiben auf halber Höhe, Kotflügelverbreiterungen, geschwärzte Vierspeichenrennsportfelge mit breitem Chromrand, diverse Firmenaufdrucke (Sponsoren), blaues Colorglas, Rechtslenker, jeweils vier Auspuffrohre an den Fahrzeugseiten, Heckspoiler, unbedruckte Heckansicht sowie ein Interieur im Chromlook. 
 
Hot Wheels hält sich bei diesem Modell optisch sehr nahe an das Original, welches 1976 erstmalig in der European Touring Car Championship gefahren ist (ETCC). Die British Leyland Works Factory hatte diesen Wagen in Verbindung mit Ralph Broad auf die Beine gestellt, da man die Hoffnung hatte, die seinerzeit dominierenden BMW 3,0CSL Coupés endlich im Tourenwagensport schlagen zu können. Daher bekam dieser Wagen auch den Beinamen "Jaguar Broadspeed XJC", da er dort entwickelt wurde. Viele Fahrzeugdaten sind nicht bekannt, ausser dass dieser wunderbare V12 Zylinder rund 560 PS Leistung hatte und sich im ersten Rennen in Silverstone zunächst sehr gut an der Spitze geschlagen hatte. Ein Reifenschaden brachte dann das "AUS" für das Fahrzeug, welches dann zunächst für weitere Testzwecke repariert und dann in ein Museum verfrachtet wurde. Die seinerzeit bekanntesten Fahrer waren Derek Bell und David Hobbs, welche in 1976 und 1977 in diesem Modell gefahren sind. Insgesamt wurden nach Internetangaben vier Fahrzeuge bei Broadspeed hergestellt. Die fehlende Haltbarkeit und die Kosten über die Rennsaison 1977 sollen der Grund für die Einstellung des Modells im Motorsport gewesen sein, so dass Jaguar recht schnell erkannte, den Wagen aus der Rennsaison zu nehmen. Man setzte intern schon auf den Nachfolger XJS. Im "WWW" gibt es sogar originale Rennaufzeichnungen des Fahrzeuges, welche doch recht beeindruckend und lautstark zeigen, wie dieses Kätzchen fauchen konnte... .    
 









  

Samstag, 13. September 2025

Hot Wheels präsentiert die nächste Variante eines echten Bestsellers mit historischem Backround zum Goodwood Festival of Speed... : Jaguar MK1 Competition Car, 1958, Goodwood Jaguar Racing Series, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Jaguar MK1 Competition Car, Goodwood Jaguar Racing Series  
Update : Ja, neue Modellfassung in 2025
Rubriken : HW Race Day
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Blau matt
Maßstab : ca. 1/62 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 7,4 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 
 
Das dieses Jaguar Modell ein absoluter Bestseller wird, war jetzt auch von mir keine große Kunst, das voraus zusagen, denn es gibt in unserem Maßstab kein vergleichbares Modell. Wenn man einmal die beiden Anfangsmodelle von Matchbox aus den Regulars 1-75 Series im deutlich kleineren Maßstab und in  der Erscheinung des normalen Serientrimm heraus nimmt, wäre mir kein weiteres Modell bekannt, welches sich im Renntrimm zeigt und so schön detailliert wurde wie dieses. Somit entstanden in kurzer Zeit vier Modellversionen und die von mir gewünschte Sondermodellversion ist im Rahmen der Team Transport Reihe auch schon erschienen. Der Chromlook ist der absolute Hit! Hot Wheels zieht derzeit alle nur erdenklichen Karten aus dem Bereich Motorsport und insbesondere dem historischen Motorsport oder dem Motorsportereignis "Goodwood", wo historische Fahrzeuge von einst zig Jahrzehnte nach dessen Erstehung erneut miteinander und gegeneinander auf Rennstrecken fahren. Deshalb wurd von mir auch der Zusatz und Verweis zur Goodwood Jaguar Racing Series verwendet, wo diverse MK1 Modelle jedes Jahr die Runden drehen. Der Oldtimer Grand Prix vom Nürburgring ist ja auch so ein Ereignis von klassischen Fahrzeugen im Renneinsatz, wo dieses Modell absolut perfekt zu passen würde. 
 
Der Grund für die Begehrlichkeit und der hohen Nachfrage dieses MK1 Modells ist der schmale Übergang innerhalb der Historie der Firma von sehr traditionellen Jaguar Modellen neben dem MK1 wie den XK Roadstern und der kommenden Jaguar MK 10 Limousine. Es ist sozusagen der Scheideweg vom in begrenzten herstellbaren Stückzahlen mit Teilhandfertigungen oder Teilmaschinellen Fertigungen zu absoluten Massenprodukten. Das Fahrzeug stellt ebenso optisch noch die Verbindung zum englischen Landadel als auserwählte Käuferschicht her, wenn beispielsweise der Lord mit diesem Modell zu seinem kleinen Cottage oder seinem Landschloss mit kilometerweiten Auffahrten fährt, ehe das Modell im frisch geharkten hellen Feinkiesbett vor dem Eingang parken darf. Vom Design steckt ebenso noch ein Hauch "Ponton" aus der nachkriegszeit darin, so dass sich dieses Modell auf jeden Fall für die erste Reihe eines Regal- oder Schrankstellplatzes eignet. Ein Hingucker durch und durch, egal in welcher Farbe... .     
 
Zu den Details : Rundscheinwerfer in Silber mit schwarzem Fadenkreuz (typisch für den Rennsport, um das Zerspringen der Streuscheibe bei Steinschlag zu verhindern), Blinker in Silber, Zusatzscheinwerfer in Grau mit Fadenkreuz und Silberrand, schwarzer Kühlergrill mit vertikalen Stäben und Umrandung in Silber, Jaguar Emblem auf der Spitze des Kühlergrills in Rot und Silber, schwarzes Kennzeichen mit weißer Aufschrift "GET I", Chromstoßstangen (Teil der Bodenplatte), Bedruckung im Rennsportlook ohne Rennwagennummer, Sponsor "Goodyear" sowie Hot Wheels Flagge in Weiß als Aufdruck, Rechtslenker, getöntes Scheibenglas, geschwärzte Vierspeichenfelge mit geschwärztem Chromrand, schöne Detaillierung der Zinkgusskarosse sowie ein rotbraunes Interieur.  
 
Die Leistungsdaten dieses wundervollen Jaguars sind tatsächlich bekannt, doch wir starten erst einmal mit dem Standard aus den späten 50er Jahren. Der normale Jaguar MK1 hatte in der 2,4 Liter Version einen Reihensechszylinder, der rund 112 PS Leistung aufweisen konnte. Die 3,4 Liter Maschine wies da schon mit 210 PS eine deutlich höhere Leistung auf. Der Jaguar galt für die späten 50er Jahre bereits schon als sehr schnelles Automobil und konnte bereits eine Höchstgeschwindigkeit von rund 190 Stundenkilometer aufweisen. Doch kommen wir nun zu der übearbeiteten Fassung, welche deutlich mehr Leistung aufweist, denn in diesem Renntrimm und dieser neuen Abstimmung kommt der alte Jaguar auf rund 277 PS Leistung. Dieses unten gezeigte Modell ist nach heutigen Erkenntnissen ein Einzelstück, wenn man es mit dem Modell von Les Ely / Mike Hawthorne in Verbindung bringt. Bis 1959 entstanden von der gesamten Baureihe etwa rund 38.500 Fahrzeuge, ehe man mit dem MK2 in das nächste Jahrzehnt rutschte. Das Fahrzeug wurde natürlich vom Jaguar Eigentümer Sir William Lyons entworfen.










 

Freitag, 1. August 2025

Mit großer Überraschung taucht der noch aktuelle Jaguar I-Pace nun bei Matchbox anstatt bei Hot Wheels auf... : Jaguar I-Pace, 2022, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Jaguar I-Pace, EV400, 2022
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Orange matt & Schwarz
Maßstab : ca. 1/62 
zu öffnen : Türen vorne
Maße : ca. 7,5 cm x 2,9 cm x 2,2 cm (l/b/h) 
Preis : ca. 8,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Im Hinblick des Jaguar I-Pace eTrophy Modells von Hot Wheels, welches mit der Einstellung der iD Modelle dann bisher auch nicht weiter produziert wurde, ist die Form des I-Pace irgendwie wohl übrig geblieben. Ich fand es schon sehr interessant, dass Matchbox daraus einen normalen I-Pace machen durfte, denn insgeheim dachte ich mir damals schon, dass der e-Trophy auch für die Mainline interessant sein könnte. Und der I-Pace ist gar nicht mal schlecht bei Matchbox gelungen, denn es ist das Pendant zur sportlichen Variante von Hot Wheels. Außer dass die schwache schwarze Farbe des Daches sich leider an der neuen Verpackungsart abreibt, ist erst einmal kein Fehler erkennbar. Während das Original nicht so erfolgreich war, wie es sein sollte, darf sich der Exot als Modellauto in unserem Maßstab aber sehr wohlfühlen, denn hier ist er bestimmt gesucht. Das Problem des Jaguar Designs ist hauptsächlich, dass es sich um eine aufgepumte Limousine handelt, so dass hier kaum eine Eigenständikeit der hochgelegten Baureihe herrscht. Genauso führt man dann die zukünftigen Designs vor, so dass die Marke Jaguar aufgrunddessen vermutlich auch nicht eigenständig überleben wird, sollte diese zusätzlich nur elektrisch betrieben werden. Weiterhin sieht das Modell noch nicht einmal sportlich oder gesondert elegant aus, wobei die Doppelspeichenfelge hier dem ganzen Modell schlussendlich noch einen kleinen Kick gibt. Wir können nur hoffen, dass noch weitere Modelle folgen werden, denn moderne Jaguar Modell sind in unserem Maßstab ja eher selten geworden... .     
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Frontscheinwerfer in Schlitzform, schwarzer Kühlergrill mit silberner Umrandung sowie silbernen Streben, Andeutung von Lüftungseinlässen links und rechts, Andeutung einer Luftschürze unten, Tagfahrlicht im Bereich der Spoilerlippe, Außenspiegel, Scheibenwischer, extrem dunkel getöntes Scheibenglas, schwarze Rammschutzleisten an den Seiten, Dachantenne, Heckspoiler im Dachbereich, Doppelspeichenfelge in Grau, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, Jaguar Emblem in Silber, Modellname "I-Pace" und Modellbezeichnung "EV-400" in Silber, Positionsleuchten in Rot, schwarze Kennzeichenplatte mit silberner Aufschrift "Jaguar", leicht hochgezogenen Heckschürze sowie ein schwarzes Interieur. 
 
Der Jaguar I-Pace wurde von 2018 bis Ende 2024 produziert und aufgrund sinkender Absatzzahlen eingestellt. Erstaunlicher Weise produzierte Jaguar rund 66.750 Stück nach eigener Angabe, wovon etwa jeder sechste nach Deutschland verkauft wurde. Das Modell erhält derzeit keinen Nachfolger. Zwei Modelle wurden angeboten. Eine Einstiegsversion mit rund 320 PS und eine Hochleistungsversion mit rund 400 PS Systemleistung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 Stundenkilometer und das Modell soll eine Reichweite von etwa 470 Kilometer haben. Das Modell war mit rund 78.000€ Einstiegspreis auch schon sehr teuer, so dass es schon aufgrunddessen keinen Massenabsatz geben konnte.  
 











 

Montag, 7. April 2025

Das kleine Edelkätzchen bäumt sich bei Matchbox wieder auf und ist im attraktiven 5-Pack zu haben... : Jaguar F-Type, 2015, Matchbox, MBX British Roadways , Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Jaguar F-Type, 2015
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : MBX British Roadways, 5-Pack
Produktionsort : Thailand
Farbe : Graumetallic
Maßstab : ca. 1/62
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 cm x 3,0 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,20 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Bei manchen Modellen muss man es immer etwas wehmütig schreiben, wenn gefühlt die Zeit so dahin gerast ist. Dieser erste Jaguar F-Type von Matchbox mit der Modellzusatzbezeichnung "2015" kam in manchen Ländern bereits auslaufend in 2015 und in Deutschland im Jahr 2016 in den Handel. Aufgrund der britischen Gene passte dieses Modell grundsätzlich von Anfang an bestens zu Matchbox, und Matchbox an sich war seinerzeit auch schlichtweg der Vorreiter bei diesem Typ von Jaguar, ehe die Konkurrenz dann folgte. Hot Wheels setzte mit einem Rennsport Cabriolet im Folgejahr als "Project 7" ein Erweiterungsmodell nach. In 2016 verkaufte Majorette ebenfalls seine F-Type Modellversion und dominierte ab da auch mit diesem Modell den Markt, weil es in der Gesamtkonzeption viel besser gebaut wurde. Während Matchbox dieses weitgehende Panoramadach von vorne bis hinten durchzog, hatte das Majorettemodell ein richtiges Dach. Siku setzte erst drei weitere Jahre später auf den F-Type, als der Markt schon komplett durchgesättigt war. Aufgrund der eher schlechteren Qualität und des deutlich höheren Preises in Bezug zu den Konkurrenten, ist das Sikumodell schon längst aus dem Markt verschwunden. Inzwischen ist selbst der bei Hot Wheels in 2020 gestartete Nachfolger ein Gebrauchtwagen geworden, wobei ihn das unten gezeigte Modell um mehr als vier volle Jahre im Alter übertrumpft. Und dennoch wird der unten gezeigte Jaguar von Matchbox immer noch in den Handel gebracht, da er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die attraktive Farbe und die verführerisch geschwärzte Doppelspeichenfelge sorgen noch in der Attraktivität des Modells, dass die Geschichte dieses Modells noch nicht auserzählt ist. Die 5-Pack Variante mit dem richtig guten Modellpreis ist derzeit die aktuellste Fassung, welche im letzten Jahr noch über den Discounter ALDI NORD verkauft wurde.
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Frontleuchten, schwarze Spoilerlippe, schwarze Lüftungsgitter auf der Fronthaube, Außenspiegel, Scheibenwischer, leicht getöntes Scheibenglas, großes Panoramadach (über das gesamte Interieur), seitliche Schwellerleiste, geschwärzte Doppelspeichenfelge, in Rot lackierte Heckleuchten, silberner Aufdruck beim "Jaguar" Schriftzug und Jaguar Emblem / Plakette (über dem Schriftzug springende Katze), "F-Type" Schriftzug in Silber neben dem Markenschriftzug, hochgezogene Heckschürze sowie ein graues Interieur (welches in diesem Fall auch einsehbar ist).
 
Bereits seit 2013 wird das Original angeboten, das Modell kam gute zwei Jahre später in den Handel. Die Resonanz der Fangemeinde ist hierzu überwältigend. Motorentechnisch hat das Original einiges zu bieten. Beginnend mit einem 3,0 Liter V6 Kompressor mit rund 340 PS Leistung endete das Motorenangebot der ersten Serie bei dem 5,0 Liter V8 Motor mit bis zu 575 PS. Ungefähr auf der Hälfte der Laufzeit schob man bei Jaguar eine "kleine Version" mit einem Zweiliter Motor und "nur" rund 300 PS Leistung nach, welcher heute immer noch erhältlich ist. Aber selbst der Einstieg zeigt schon auf, dass man in nur 5,7 Sekunden den Sprint von Null auf einhundert Stundenkilometer meistern kann.    











 

Samstag, 25. Januar 2025

Hot Wheels präsentiert im Modelljahr 2025 eine weitere echte Sportskanone mit historischer Rennsportgeschichte vom Goodwood Festival of Speed... : Jaguar MK1 Competition Car, 1958, Mike Hawthorne Challenge Jaguar Series, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Jaguar MK1 Competition Car, 1958, Mike Hawthorne Challenge Jaguar Series  
Update : Ja, neue Modellfassung in 2025
Rubriken : HW Race Day
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Burgundrot
Maßstab : ca. 1/62 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 7,4 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 
 
Der Modelljahrgang 2025 startet so, wie es aufgehört an und präsentiert nun eine zweite Fassung von diesem wundervoll proportionierten Jaguar Modell, welches ich schon in der Erstfassung hoch bei Hot Wheels gelobt hatte. Es ist eine fantastisch zweite Variante bei Hot Wheels Modell entstanden und beweist weiterhin, dass Hot Wheels im Bau von "normalen" Modellautos die Nase vorn hat. Der Jaguar ist extrem stimmig geworden, wobei ich das nicht nur aufgrund der Aufdrucke sondern auch von dem Handling so meine. Die klassische englische Limousine aus den 50er Jahren wurde bei Hot Wheels aufgrund der Historie des Modells in dem originalen Burgundrot lackiert und mit den vermutlich besten Felgen auch für die Serie präpariert. Die klassische Customfelge ist auch bei diesem Jaguar in der zweiten Fassung montiert worden. Bei diesem Modell ist mir bei meinem kleinen Tischslalomtest aufgefallen, dass das Modell eine minimale Federung aufweist, welches den Jaguar bei schnellem Lastwechsel jeweils leicht in die Radhäuser eintauchen lässt (rund ein Milimeter, denn mehr Platz gibt es nicht). Dadurch kratzen die Reifen an der Karosse wie bei Majorette, doch in diesem Fall blockieren weder einzelne Räder noch ganze Radseiten. Hot Wheels beherrscht die hohe Kunst eines guten oder gar perfekten Fahrwerkes, so dass bei etwas länger oder weiter gefahrenen Lastwechseln der Jaguar absolut spurstabil ist. Somit gehört auch dieser Jaguar zu jenen Modellen, wo ich mich zugegebenr Weise selber erwische, nach einem langen Arbeitstag mit dem Modell ein paar Runden über eine leere Schreibtischplatte zwecks Stressabbau zu jagen. Und mit einem zwinkernden Auge sage ich : Es wirkt wunderbar... .       
 
Auch dieses Modell hat tatsächlich ein reales Vorbild, nachdem es nun neu wieder aufgebaut wurde, da es sich hier bei diesem Jaguar Modell um eine ehemaliges Competition Car handelt. Dieses Fahrzeug wurde sowohl gebaut als auch gefahren von dem ehemaligen Rennfahrer Les Ely, der im Jahr 1949 gebohren wurde und vor rund vier Jahren gestorben ist. Bekannt wurde er als Austin Mini Rennfahrer in den 1970er Jahren. Als er um 1975 von Rob Newall einen Jaguar MK2 erworben hatte, baute er das Fahrzeug um und gewann mit diesem Fahrzeug diverse Rennen in der "Jaguar Drivers Club Championship". Auch in den späteren Jahrzehnten machte er sich im historischen Motorsport und insbeonsder mit den Fahrzeugen von Jaguar einen Namen. Das Fahrzeug ist tatsächlich auch im Netz zu begutachten. In der Mike Hawthorne Challenge Jaguar Series hatte das Fahrzeug ebenfalls einen Auftritt beim Goodwood Festival of Speed.
 
Die Leistungsdaten dieses wundervollen Jaguars sind tatsächlich bekannt, doch wir starten erst einmal mit dem Standard aus den späten 50er Jahren. Der normale Jaguar MK1 hatte in der 2,4 Liter Version einen Reihensechszylinder, der rund 112 PS Leistung aufweisen konnte. Die 3,4 Liter Maschine wies da schon mit 210 PS eine deutlich höhere Leistung auf. Der Jaguar galt für die späten 50er Jahre bereits schon als sehr schnelles Automobil und konnte bereits eine Höchstgeschwindigkeit von rund 190 Stundenkilometer aufweisen. Doch kommen wir nun zu der übearbeiteten Fassung, welche deutlich mehr Leistung aufweist, denn in diesem Renntrimm und dieser neuen Abstimmung kommt der alte Jaguar auf rund 277 PS Leistung. Dieses Modell ist nach heutigen erkenntnissen ein Einzelstück. Bis 1959 entstanden von der gesamten Baureihe etwa rund 38.500 Fahrzeuge, ehe man mit dem MK2 in das nächste Jahrzehnt rutschte. Das Fahrzeug wurde natürlich vom Jaguar Eigentümer Sir William Lyons entworfen.   
 
 








Dienstag, 20. August 2024

Majorette bringt nach deutlich mehr als 50 Jahren wieder einen Jaguar E-Type und muss viel Kritik einstecken… : Jaguar E- Type Cabriolet, Majorette, Vintage, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Jaguar E-Type Cabriolet  
Update : Nein, neues Modell in 2024
Modellnummern : REF 291B
Rubrik : Vintage 
Produktionsort : Thailand
Farben : Grünmetallic
Maßstab : ca. 1/57
zu öffnen : nichts
Maße : ca.  8,0 cm x 3,1 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € (Kaufpreis neu in 2024)
 
Wenn ich ein Modellautohersteller wäre, wäre tatsächlich der Jaguar E-Type das so ziemlich allerletzte Modell auf der Welt, was ich jetzt "neu" produzieren würde. Warum? Es liegt ja nicht am faszinierenden E-Type selber, dessen unterschiedlichen Produktionsstände oder an den faszinierenden Motoren des Fahrzeuges. Auch die Modellgeschichte ist interessant und der E-Type wurde einst sogar zum schönsten und sexiesten Modell der Welt gekürt. Aber es läge wohl eher daran, dass es bis heute so unglaublich viele Modelle davon in unserem Maßstab gibt, dass es sich einfach nicht lohnt, noch eines herzustellen. Außer man heißt Tomy und würde tatsächlich ein Sondermodell in der 70 Euro Liga herstellen, welches so perfekt wäre, dass man regelrecht danach lechzen würde . Zudem gibt es bereits sehr gute Modelle vom E-Type, so dass ich davon ausgehen würde, dass das X-te Modell davon wenig Interesse erreichen wird. Und wer sich der Ikone annimmt, muss sich Kritik gefallen lassen, denn der E-Type ist wie jede andere Ikone ein absolutes Design Meisterwerk. Majorette hat selber in den 70er Jahren einen der Meilensteine mit aufklappbarer langer Motorhaube hergestellt. Ein Modell ist davon auch im Blog zu finden und sollte auch in jeder guten Sammlung einmal vorkommen.
 
Heute zeigt man sich bei Majorette mit einem E-Type Cabriolet als neues Modell der Vintage Modelle siegessicher und steigt erneut in den Ring der Hersteller damit ein. Das könnte vielleicht sogar noch funktionieren, aber nur nicht in der Optik. Wir können erst einmal festhalten, dass es sich um ein Serie I Modell handelt, wo die vorderen Blinker unter den Scheinwerfern falsch platziert wurden. Die Gesamtproportion passt und die Farbe an sich auch. Der furchtbar billige Einsatz des grauen Plastiks tötet den Charme des E-Type genauso schnell wie die furchtbare Felge, welche anfänglich bei Majorette auf dem VW Käfer und dem VW T1 Modell verbaut wurde und schon seinerzeit viel schlechte Kritik geerntet hatte. Und das, wo man doch eine Speichenfelge mit Zentrierring im Angebot hat und diese Felge dem E-Type hätte spendieren können. Warum hat man das wohl nicht gemacht? Die hinteren Seitenblinker gibt es so in der europäischen Fassung nicht und warum sollte man ausgerechnet eine amerikanische Exportversion nachbauen??? Das Interieur ist brauchbar, wobei ein Linkslenker dann nicht Britisch genug wäre. Nach der Auspuffdarstellung handelt es sich zudem "nur" um den Sechszylinder, was für ein Modell zwar keine primäre aber vielleicht eine sekundäre Rolle in der Begehrlichkeit spielt. 

Die Felge bringt auch leider die dünnen Reifen mit, welche mit einem furchtbar schlechten Fahrwerk auf glatten Flächen dann nur noch ein Abrollen ohne Lastwechsel ermöglicht. Am Liebsten dann nur gerade aus… .  In meinem kleinen Fahrwerkstest um die Pylonen fliegt der E-Type in der ersten Runde über die volle Seitenlänge schiebend gleich mit einer 180° Drehung raus. Beim Wiederholungstest schafft er die erste Pylone und schiebt dann über die Fahrerseite komplett aus der Spur, da die Räder an der Lastseite beide voll an der Karosse kratzen und blockieren. Vielleicht hat der E-Type auf einem Teppich noch eine Haftung? Damit hat man in meinen Augen die Premiere grundsätzlich für Sammler vergeigt und sollte das Modell dringend nachbessern. Kinder könnten es noch mögen, wobei das graue Plastik in Aktion schnell brechen wird. Auch die Frontscheibe könnte schnell bei diesem Modell fliegen… . Schade eigentlich, denn die Summe der neuen Modelle für dieses Modelljahr mögen bei Majorette neu sein, sind aber nicht wirklich gut ausgewählt worden. Da haben Matchbox und Hot Wheels derzeit die Nase um Längen voraus...