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Montag, 18. August 2025

Majorette holt sich mit einer alten französischen Ikone einen Verkaufsschlager ins Programm und besetzt damit erfolgreich die Nutzfahrzeugnische... : Renault 4 L, Kastenwagen (Fourgonette), Typ F4, Majorette, French Touch, 60 Jahre Majorette, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modell : Renault 4 L, Kastenwagen (Fourgonette), Typ F4
Update : Nein, neues Modell in 2024, REF 210E 
Rubrik : French Touch, 60 Jahre Majorette
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 04.03.24, gemäß Aufdruck Bodenplatte 
Farbe : Blau mit weißem Aufdruck 
Maßstab : 1/51
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € (Kaufpreis neu in 2024)
 
Majorette belebt eine seiner ehemaligen Verkaufs- und Modellautoikonen wieder zum Leben. Der Renault 4 L Kastenwagen (Fourgonette) kommt wieder in den Handel zurück, so dass ich für dieses Modell auch ein damaliges Original aus meinem Archiv geholt habe, um beide einmal nebeneinander zu stellen. Der neue Renault gleicht erstaunlicherweise dem alten Modell bis auf wenige Abweichungen und doch ist er auch irgendwie etwas anders. Es lassen sich beispielsweise die Türen öffnen, was natürlich sehr gut ist. Majorette hat noch immer nicht die richtige Auswahl an klassischen Felgen für so alte Modelle wie diesen Renault im Programm, was jetzt nicht so gut ist, wobei die unten gezeigte Speichenfelge noch so gerade in Ordnung ist, für ein altes Modell wie dieses. Das Originalmodell, welches bis mindestens Anfang der 80er Jahre bei Majorette gebaut wurde, wirkt hingegen wie aus einem Guss mit leichten optischen Mängeln bzgl. der Proportionen. Das ist dem neuen Modell im Zeitalter der exakten Skalierungen besser gelungen. Die Bodenplatte aus Metall beim 80er Jahre Modell wäre heute ein echter Kostenkiller, wobei die Schwere natürlich auch eine gewisse Sicherheit bietet. Die Federung ist bei diesem Modell erhalten geblieben. Kurzum : der Neueinstieg ist auf moderne Weise sehr gut gelungen, ohne dem alten Modell in seiner Historie zu schaden. Interessant wäre es noch, wenn der "Neue" so vielfältig wie der "Alte" verwendet würde. Das Modell passt zudem wirklich gut in die Rubrik French Touch und zeitgleich erinnert Majorette bei diesem Modell an das 60jährige Bestehen der Marke. Aufgrund der hohen Nachfrage hatte mein Händler den eigentlichen Verkaufspreis bei diesem Modell verdoppelt.
 
Zu den Details : Rundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, schwarzer Kühlergrill mit silberner Umrandung, orangefarbene waagerecht liegende Blinkerschwarze Plastikstoßstangen mit vertikalen Bumpern, Außenspiegel, Scheibenwischer, längs geriffelte Hauben- und Dachfläche im Fahrerbereich, quer geriffelte Dachfläche über dem Ladebereich, Zehnspeichenfelge in Weiß, Heckscheibendarstellung aus durchsichtigem Plastikglas, Kennzeichenfläche unbedruckt, Heckleuchten in Rot, Stoßstangen in Schwarz mit vertikalen Bumpern, Aufdruck inWeiß (PLacé de la Bastille / Paris) sowie ein detailliertes rotes Interieur.
 
Renault´s erfolgreichster Kastenwagen war im Prinzip eine deutlich modernere Fassung in der direkten Konkurenz zum Kastenwagen der H-Serie von Citroen. Er begann mit dem Modelljahr 1965 deutlich später und endete erst 1992 in der Produktion. Mit einer 27jährigen Bauzeit wurde er zu Legende. Der "normale" R4 galt seinerzeit schon als Raumwunder, wobei der Transporter tatsächlich noch einen drauf setzte. Aufgrund des Radstandes verlängerte Renault den Überhang auf über 20 Zentimeter und konnte sowohl als Warentransporter als auch eine Art vorläufigen Minivan deutlich mehr Waren oder Personen transportieren. Interessant ist, dass er unter dem Motto "Viel geben, wenig verlangen" auch sehr erfolgreich vermarktet wurde. Die genauen Stückzahlen des Transporters sind nicht bekannt, wobei mehrere hunderttausend Modelle seinerzeit vom Band gelaufen sind. Die Gesamtstückzahl des R4 ist mit über 8,1 Millionen Fahrzeuge immer noch mehr als imposant. Der Vierzylinder kam aus der Serie, ist simpel gestrickt und verbrauchte wenig. Von anfänglich 26PS steigerte sich die Leistung des Motors später sogar einmal auf 45PS. Markant war seinerzeit die "Knüppelschaltung oder auch Revolverschaltung" genannt, welche man im Modell leider nicht erkennen kann. Ohne Zweifel kann man sagen, dass der Renault 4 ein französischer Nationalheld war, der neben dem 2CV, dem VW Käfer, dem Fiat 500 oder dem Austin Mini die Menschen Europas mobilisierte. Heute würde man sagen, er war schlichtweg "Kult"... .      
 












  

Montag, 7. Juli 2025

Wie Chevrolet einst eine Nische erfolgreich besetzen wollte und letztendlich bei den Nutzfahrzeugen diese Chance total vergeigte... : Chevrolet Corvair Rampside Pick Up, 1961, Typ 95, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2024

Modell : Chevrolet Corvair Rampside Pick Up, 1961, Typ 95
Update : Nein, neues Modell in 2024
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic mit weißem Streifendekor
Maßstab : ca. 1/63 
zu öffnen : die Seitenklappe   
Maße Modelle : ca. 7,2 cm x 2,9 cm x 2,8 cm  (l/b/h)
Preis : ca. 6,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Mit diesem unten gezeigten Modell hat Matchbox allerdings wieder tief in der amerikanischen Modellhistorie gewühlt und tatsächlich auch einen kleinen Schatz gehoben. Der Chevrolet Corvair Rampside Typ 95 war ein Ablegeprodukt von Chevrolet und sollte sich mit den Konkurrenzgrößen Ford Econoline als auch den Dodge A-100 antreten. Selbst der Volkswagen T2 war Anfang der 60er Jahre auch ein Gegner dieses Modells aufgrund des Motortyps und des Heckmotors allgemein. Chevrolet startete mit den Modellen Corvan (Panel Van), Greenbrier (Bus) und Rampside (Pritsche mit seitlicher Abladung) sowie dem Modell Loadside (Beladung durch eine Seitentür) in 1960 und stampfte die Modellreihe aufgrund der Erfolglosigkeit wieder in 1965 komplett ein. Die sehr geringen Verkaufszahlen waren das eine Problem und Ralph Naders Buch "Unsafe at any Speed", welches dem Chevrolet Corvair gewidmet war, war sozusagen mit großer Sicherheit der Todesstoß der gesamten Modelle mit dem Namen "Corvair". Schade eigentlich, denn vom Design her war dieses Modell gar nicht so schlecht, man setzte sich eher postiv von der Konkurrenz ab, und insbesondere die seitliche Laderampe faszinierte wohl den amerikanischen Groß- und Telekommunikationskonzern AT&T. Defacto war aber das Fordmodell ein Kundenfang, da er komplett auf die Kündenwunsche seinerzeit einging und die Econoline Modelle ab da auch für etwa drei Jahrzehnte den Markt dominieren sollten. Ökonomie und Raumkonzept überzeugetn halt mehr als beim Chevrolet... . Schade eigentlich.    
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Doppelrundscheinwerfer in ovaler silberner Blende, rund-ovaler Kühlergrill in Schwarz mit silbernen Streben und silberner Umrandung, "Chrevrolet" Schriftzug ist mittig auf dem Kühlergrill platziert, darunter befindet sich das Chevrolet Emblem in Dunkelgrau, der gesamte Bereich um die Scheinwerfer herum ist in Weiß gehalten und läuft über die Seitenflächen in einem breiten Streifendekor fort, das Modell weist Chromstoßstangen an Front und Heck auf welche sogar ein Bestandteil der Bodenplatte sind, Scheibenwischer, Plastikreifen mit verchromter Radnarbenabdeckung sowie einem zusätzlichen Chromrand außen, schwarze Lüftungsgitter auf beiden Seiten des Modells, die Ladefläche ist zum Teil in Wagenfarbe als auch in Schwarz geriffelt worden, am Heck befinden sich nur Andeutungen von Leuchten und einer Kennzeichenplatte. Das Modell hat ein schwarzes Interieur. 
 
Gebaut wurde die gesamte Serie nur fünf Jahre lang, hier zwischen 1961 und 1965. Das unten gezeigte Modell Rampside wurde bereits 1964 eingestellt und wurde schätzungsweise rund 15tsd bis 16tsd Mal gebaut, wobei hier der Loadside schon mit inbegriffen war. Nur der Bus mit dem Modellzusatz Greenbrier blieb noch ein Jahr länger im Programm. Die Leistung von knapp 82 PS wurde aus einem 2,4 Liter Sechszylinder Boxermotor geschöpft. Interessant war, dass sich Chevrolet eines ähnlichen Motorkonzeptes bediente, so wie  es bereits der Konkurrent Volkswagen zu der Zeit machte. Dieses Modell bewies leider mit der bitteren Erkenntnis, dass ein gutes Design als auch eine gute seitliche Ladetechnik manchmal komplett erfolglos am Markt scheitern muss, wenn der Marktbeherrscher zu diesem Zeitpunkt auch noch das größte Kundenvertrauen inne hat.    
 










  

Donnerstag, 29. Mai 2025

Der sensationelle Mercedes-Benz Renntransporter O317 kehrt als -Martini Racing- und -Martini Porsche- Rennsportfahrzeug in den Handel zurück... : Mercedes-Benz Renntransporter "Martini Racing / Martini Porsche", Typ O317, 1957-1972, Schuco (Minimax Import & Export Ltd.), Modelljahrgang 2025

Hersteller : Schuco (Minimax Import & Export Ltd.)
Modell : Mercedes-Benz Renntransporter "Martini Racing / Martini Porsche", Typ O317, 1957-1972
Update : Ja, neue Modellversion in 2025
Rubrik : Edition 1:64
Produktionsort : China
Farbe : Weiß (Grundfarbe) + Streifendekor in Schwarz + Blau + Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Laderaumtüren
Maße : ca. 16,3 cm x 4,3 cm x 5,2 cm (l/b/h), Außenspiegelmaß wurde genommen
Preis : ca. 47,00 € ( Kaufpreis neu in 2025 )
 
Heute geht es um die vierte Vorstellung in der Schuco LKW Reihe der Rennsportfahrzeuge, wobei diese LKW Version tatsächlich die erste Fassung unter dem neuen Hersteller Minimax Import & Export Ltd. hergestellt wurde. Das Grundmodell ist gleich geblieben und die Verpackung hat sich den übrigen Verpackungen angeglichen, wobei noch zu bemerke ist, dass dieses Modell keine Trägerplatte mit Verschraubungen hat. Und das ist sehr gut! So manches Mal könnte man echt glauben, dass mittlerweile viele Hersteller hier mitlesen, denn mit dem Neustart von Minimax haben sich zwei der der drei grundlegenden und von mir in 2021 beschriebenen Probleme gelöst, so dass dieser Transporter deutlich besser als seine Vorgänger geworden ist. Und das hat leider auch seinen Preis, denn dieser stieg um ganze 12 Euro. Aber es wird auch eine Spitzenqualität geboten, so dass ein Preis knapp unter 50 Euro noch vollkommen in Ordnung geht. Von Siku gibt es da deutlich schlechtere Modelle. 
 
Das erste gelöste Problem beinhaltet die Stabilisierung der Türklappen und das wurde so gelöst, dass über dem Klappenklipp in Rund noch eine Art Zinnverschluss gezogen wurde, so dass der Chrombügel sich nicht mehr aus dem Klappenklipp lösen kann. Ich habe etliche Male die Klappen auf und Zu gemacht, so dass die Klappen in sich auch stabil sind und bleiben. Das zweite große Problem war, dass ich seinerzeit nur die alten Schucos mit dem Maßstab 1/66 in den Laderaum stellen ließen, da die Stabilisierungskonstruktionen (mehrere Säulen auf beiden Wandseiten) einfach zu breit waren. Auch das Problem hat Minimax technisch gelöst, so dass sich das eine lange Jahr auch damit erklären lässt, dass dieses Modell verbessert wurde. Somit habe ich eben mal in den Laderaum die nächststehenden Modelle geschnappt und Modelle von Hot Wheels, Matchbox und Mortal reingestellt. Passen alle!!! Aber die Auffahrrampen in den Laderaum gibt es immer noch nicht. Echt schade... .  
 
Zu den Details : Scheinwerfer mit Streuscheibenoptik aus durchsichtigem Plastik im Silberring, schwarzer Kühlergrill mit Silberrand, Mercedesstern und waagerechte Zierleiste in Silber, Mercedes Plakette mittig in der Front, Streifenbemalung in Schwarz auf mittlerer Höhe mit Zierrand in Silber (Zierrat geht bis zu den Türen, danach umlaufend ohne Zierrat), schwarzer Streifen oberhalb der Frontscheibe mit Aufschrift "Martini Racing" (geht seitlich bis zu den Türen), schwarze Stoßstage vorne und hinten mit weißem Kennzeichen und schwarzer Aufschrift (S-C 9003, hier altes DIN Kennzeichen Deutschlands mit "S" für Stuttgart), Scheibenumrandung in Schwarz, Scheibentrennung sowie Scheibenwischer in Silber, Schriftzug "Martini Porsche " im Dachbereich sowie "Martini" Aufdrucke neben den Scheinwerfern, Blinker in Orange (im Dachbereich auch Orange), Außenspiegel, Türgriffe in Silber, Schriftzug seitlich wie auf Heckklappen "Martini Racing / Martini Porsche / Martini International Club" in Schwarz, diverse Werbeaufdrucke " SHELL, Dunblop, Bosch, Bilstein, KKK Turbolader, Porsche Emblem", Karosserievernietung sichtbar an den Seitenflächen, schwarze Kantenstreifen vertikal und horizontal, weißer Aufkleber mit roter Schrift "Schenk Aufbau" zweifach im unteren Bereich, gummierte und profillierte Reifen auf schwarzen Felgen (Originalfelgen), Doppelbereifung am Heck, drei Lichtfenster im Dachbereich, rote Heckleuchten, Chromscharniere, innen graue Boden-, Wand- und Türfläche, Riffelbleche als Fahrrinne.
 
Der Mercedes Benz Renntransporter wurde seinerzeit unter dem Namen "Porsche Renndienst oder auch Porsche-Gulf" bei diversen Autorennen in Le Mans, Monza, Targa Florio oder auch der Migle Miglia als Fahrzeug- oder Ersatzteiltransporter eingesetzt. Das gleiche gilt somit auch für dieses Modell und dem Martini Racing Team, welches hier als Martini-Porsche vorgestellt wird. Die Grundlage des Mercedes Transporters war übrigens ein Hochflur-Omnibus, der sich dann für die Firma Robert Schenk Wagenfabrik aus Stuttgart Feuerbach prima für den Umbau eignete. Die Fa. Robert Schenk wurde 1893 gegründet, 1977 verlagerte sich die Produktion nach Bietigheim-Bissingen und meldete nach knapp einem Jahrzehnt in 1986 den Konkurs an. Die Busversion oder besser gesagt die Grundlage dieses Rennsporttransporters war seinerzeit höchst erfolgreich, denn das Grundmodell mit den verschiedenen Aufbauten wurde über 20 Jahre lang bis 1976 produziert. Die Motoren bestanden ausschließlich aus Reihensechszylinder Viertaktmotoren, welche entweder als Saugdiesel oder Direkteinspritzerdiesel in den Handel gekommen sind. Alle Motoren hatten einen Hubraum von rund 10,8 Liter und leisteten je nach nach Jahreszahl zwischen 172 PS und 210 PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 70 Stundenkilometer.
 














 

Montag, 21. April 2025

Matchbox hat für die Coffee Cruisers einen zeitlosen Klassiker wiederbelebt und schickt uns wieder einmal den Ford Panel Delivery Van in den Handel... : Ford F-100 Panel Delivery "Hot Rod Honkers", 1955, Matchbox, 5-Pack, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell :  Ford F-100 Panel Delivery "Hot Rod Honkers", 1955
Update : Ja, neue Farbgebung in 2024
Rubrik : MBX Coffee Cruisers V, 5-Pack
Produktionsort : Thailand
Farbe : Beige 
Maßstab : ca. 1/69
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5 cm x  2,9 cm x 3,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,20 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024)
 
Dieser Ford ist ein echter Klassiker bei Matchbox und dem Grunde nach seit 2008 mit einer fünfjährigen Unterbrechung in der Produktion. Im Modelljahr 2022 gab es eine Art Retooling des Models, welches eines ganz genau aufzeigt, dass ein guter Klassiker ewig vermarktet werden kann. Leider ist die Bodenplatte und somit die markante Front nicht mehr verchromt worden, so wie das früher einmal der Fall war. Der gängigste Grund dürften die Kosten sein, denn die fünfzehnte Fasssung darf ja keine Kosten mehr verursachen, sondern nur noch den Gewinn reinholen, den es in der ersten oder zweiten Version noch nicht gegeben hat. Aber Matchbox kann auch im hohen Alter auf dieses Modell vertrauen, denn der Panel Van mit dem Themengebiet der Autos und TRansporter der 50er Jahre hat bis heute noch nichts von seinem Charme verloren. Besonders witzig finde ich, was sich die kreativen Köpfe bei Matchbox immer als Firmennamen ausdenken, so wie sie das auch bei diesem Modell durchgeführt haben. Die "Hot Rod Honkers" kann man sich gut auf einem Motorsport oder Oldtimer Festival vorstellen, wie sie mit ihren Hupen, Hörnern, Bongos, Furzkissen (übersetzung von Whopee Doo´s) und Schnappern auf Kundenfang gehen. Das ist irgendwie mal recht originell. 
 
Doch kommen wir noch einmal zurück auf das Modellauto. Aufgrund des geschlossenen Aufbau´s stellt das Modell schon ein ordentliches Handgewicht bezüglich dem Metallanteil dar. Die Bedruckung ist sehr gut, der Verweis auf das 5-Pack originell, die klassischen Felgen mit Chromring sind ein "Muss" für dieses Modell und die Rollbarkeit sucht einfach seinesgleichen. Die Farbe ist leider sehr allgemein, so dass man den Ford F-100 Panel Van Delivery durchaus am Straßenrand parkend übersehen könnte. Für den Preis von 1,20 Euro ist das Matchbox Modell unschlagbar günstig und aufgrund der 5-Pack nicht so häufig, wie ein Modell aus der Mainline. Wer ihn besitzt, hat zumindest ein wunderbares Modell für die eigene Sammlung in der Vitrine oder dem Regal stehen.   
 
Grundlage für die unten gezeigte Modellvorlage ist die zweite Version der F-Serie von Ford, welche ab dem Jahre 1953 bis 1956 bei Ford gebaut wurde. Der Pick Up hatte den Großanteil der Stückzahlen, doch auch das Handwerk verliebte sich schnell in den Lieferwagen. Das Modellauto entspricht optisch dem Original, denn im Kühlergrill im Vergleich zu den originalen Fahrzeugfotos sieht man einen V-Knick in der Mitte des Grills, welches mit Sicherheit auch Baujahrsbedingt abhängig innerhalb der drei Produktionsjahren war und sich mal geändert haben mag. Bei diesem Modell handelt es sich übrigens um den Ford F-100 für die Basisversion bishin zu den F-360, welcher dann eine größere Zuladung hatte. Das Modell hat ausschließlich nur Reihen-Sechszylinder und V8-Motoren bis maximal 4,5 Liter Hubraum verbaut bekommen. Insgesamt baute Ford davon etwas mehr als über eine halbe Million Stück. Jeder fünfte dürfte ein Van gewesen sein.   
 







 

Donnerstag, 20. März 2025

Frankreichs beliebteste Wellblechkiste kommt erneut bei Norev wieder in den Handel... : Citroen H, 1948-1981, Norev, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Norev
Modell : Citroen H, 1948-1981
Update : Ja, zwei neue Modellfarben in 2024
Rubrik : Standardserie
Produktionsort: China
Farbe : Grau & Hellgrün + Weiß
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x  3,4 cm x 3,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00 € ( Kaufpreis neu in 2024 )

Norev hat hier ein schönes Stück Geschichte auf die vier Modellräder gestellt und hat dieses Alleinstellungsmerkmal eine ganze Zeit lang fast alleine bedient. Neben einem Modell von Tomy aus den 70er Jahren haben in jüngster Zeit Hot Wheels als auch Majorette diesen geschichtsträchtigen Citroen nachgebaut. Auch wenn das Modell nur eine Blechkiste ist, hat Norev hier doch eine sehr hohe Qualität abgeliefert. Alleine die Darstellung der Wellblechteile durch die Riffeloptik ist es Wert, dieses Modell zu kaufen. Neben dem bereits in Rot gezeigten Modell hier im Blog kommen nun die nächsten beiden Varianten in Grau (das war seinerzeit eine der meist gewähltesten Farben) als auch eine Zweifarbigkeit bestehend aus Weiß und Grün. Bei dem zweiten Modell handelt es sich zudem um ein Lieferfahrzeug des "Café Norev" oder es ist sogar das "Café Norev", denn solche Modelle gab es auch als rollende Kaffeebuden oder sogar Foodtrucks. Farbe und Farbauftrag sind ebenso exzellent dargestellt worden, wie die wenigen Details überwiegend in Silber oder Rot dargestellt. Mit der Gummibereifung setzt Norev in diesem Preisniveau ein Highlight. Damit sind auch diese beiden wunderschönen Modelle weitere, stille Alltagshelden, welche so oder ähnlich mehrere hundertausend Male gebaut wurde und die vieles in dieser Welt schon transportiert haben.

Zu den Details : Rundscheinwerfer in Silber, Kühlergrillumrandung in Silber, Citroen Emblem in Silber, Blinker in Orange, Scheibenwischer, Klargals Plastikscheiben, Türgriffe sowie der Tankdeckel in Silber, geriffelte Dachflächen sowie auch Seitenflächen (Wellblechdarstellung), Radnarbe in Silber, Felge in Wagenfarbe, gummierte und profilierte Bereifung, Heckklappengriff in Silber sowie die Heckleuchten in Rot, schwarzes Interieur. => Abweichend das grünweiße Modell : Zweifarbigkeit, seitliche Aufdrucke "Café Norev / café, thé, chocolat et pathisseries / ein Aufdruck einer Kaffeetasse".

Vor etwa 77 Jahren krabellte dieses Arbeitstier nach dem Wiederaufbau der Fabriken nach dem zweiten Weltkrieg aus den Hallen und war für das Handwerkertum und  sonstigen Kleinbetrieben gedacht. Doch kurz nach dem Anlauf der Serie entwickelte sich das Fahrzeug aufgrund der robusten Art doch eher in Richtung Behördenfahrzeug, denn Polizei, Feuerwehr und auch Krankentransporte zogen ihren Nutzen aus diesem Fahrzeug. Auch die französische Post fand den Gefallen an diesem Transporter. Aufgrund der Kundschaft und dem Nutzwert dieses Fahrzeuges wurde es immerhin sensationelle 33 Jahre lang gebaut.
Der Clou im Heckbereich war die Schließfolgeregelung der Teile, denn um in den Innenraum zu gelangen, musste zunächst die waagerechte Klappe nach oben geöffnet werden, um dann die Türklappen in Reihenfolge zu öffnen. Es wurden ausschließlich nur Vierzylindermotoren mit 1,6 Liter oder 1,9 Liter Hubraum gebaut. Bei den Benzinern lief das H Modell mit divesren Buchstabenergänzungen zunächst mit 45 als auch mit etwa 48 PS vom Band. Weiterhin gab es drei Dieselmotoren mit knapp 44 PS als auch mit bis zu 57 PS an Leistung. Über 473tsd Stück wurden von der schönsten Wellblechkiste der Welt gebaut.