Donnerstag, 30. August 2018

Die seltenen Skyline Modelle als Van und Estate im Vergleich oder wenn Hot Wheels den Branchenprimus Tomica mit einem Kombi angreift...

Hersteller : Hot Wheels / Tomy
Modell : Nissan Skyline Van 1969/ Nissan Skyline Estate (Van)
Update : Ja, neues Modell in 2018 / Nein, neues Modell (in 2007 erschienen)
Produktionsort : Thailand/ China
Farbe : Schwarz + Rot / Weiß(Rot/Weiß/Blau)
Maßstab: ca. 1/57 & 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,4 cm x 2,7 cm x 2,2 cm & 6,7 cm x 2,5 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € von 19 Euro Setpreis in 2018, ca. 15,00 € neu in 2012

Mit ein wenig böser Zunge gesprochen, könnte man behaupten, dass Hot Wheels hier den Branchenprimus Tomica direkt mit dem neuen Nissan Skyline Van angreift, um zu zeigen, was man noch aus einem einfachen Kombimodell so machen kann. Tomica selber hat ihn grob geschätzt zwischen 2007 und 2012 etwa fünf Mal vermarktet, wobei nur eine zivile Variante entstand und ansonsten der Kombi in mehreren Sparten als Nischenmodell verkauft wurde. Mit erstaunen habe ich heute festgestellt, dass ich sogar alle fünf Modelle besitze, die noch als Pannenfahrzeug, Servicefahrzeug von Nissan sowie als Werbe- und Firmenfahrzeug von einer japanischen Rundfunkanstalt und Fernssehanstalt in den Handel gekommen sind. Der Wert des Tomica Modells ist schon sehr schwer zu schätzen, denn er war von Anfang an schon eine echte Rarität. Und das frühe TLV Modelle die 50-Euro Marke überspringen, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr...

Somit hat es aus der preislichen Sicht der Verfolger schwer, auch wenn er im Einkauf etwa 9 Euro kostet und in Sammlerkreisen schon das doppelte bringen könnte. Es trifft im Vergleich unten das neue Hot Wheels Modell mit einem leicht verrutschten Maßstab gegen das tatsächliche 1/64 Modell von Tomica an. Die Unterschiede sind sehr groß. Dennoch ist das neue Modelle eindrucksvoll gestaltet worden. Der tiefschwarze Lack weist nur vereinzelt Metallicpartikel auf und polarisiert dadurch. Als Werbeträger firmiert er unter dem Begriff "ADVAN". Die schwere Bodenplatte und die gummierten Reifen geben dem Hot Wheels Modell neben der Felgengröße eine ganz andere Lage und Stabilität, als es beim zierlichen Japaner von Tomica der Fall ist, der vermutlich auf seinen 14 Zoll Felgen steht. Aber so war das ja mal in prähistorischer Zeit... . Die wichtigste Eigenschaft des neuen Modells gegenüber dem Modell von Tomy ist, dass die auf der Motorhaube montierten Rückspiegel vorhanden sind. Für Hot Wheels unüblich sind die dargestellten Chromleisten. Luxus ist dann schon der silberne Türgriff, die fotorealistische Bedruckung der Scheinwerfer und Heckleuchten sowie ein in Silber lackiertes Chromzierteil auf der Heckklappe. Die Farbkombination Schwarz mit roten Streifen und einem roten Interieur ist sehr gut gelungen.

Was bleibt sind zwei gleiche Autos in unterschiedlichen Ausführungen und Darstellungen. Der weiße Nissan von Tomy ist so dargestellt, wie er seinerzeit in Japan original vom Band gelaufen ist, sowohl mit einer Originalfarbe außen als auch einem originalen Bezugsstoff für das Interieur. Der schwarze Nissan von Hot Wheels ist ein Fahrzeug für den Rennsport geworden, der sich optisch an das Thema anspasst. Er wurde tiefer gelegt, bekam sportliche Felgen in einer Größenordnung von zwischen 18 und 20 Zoll und das Farbkonzept wurde auf "polarisierend" gestellt im Gegensatz zum schlichten und fast schon unscheinbaren Original von Tomy. Wer welchen Stil lieber mag, entscheidet jeder für sich, ich persönlich finde beide Modelle auf ihre Art wunderbar gelöst und dargestellt...   








Dienstag, 28. August 2018

Playing with the Team Transport Cars & Trucks...(2) : Porsche 356 Speedster & VW Transporter T1 Pick Up, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Porsche 356 Speedster & VW Transporter T1 Pick Up "Team Transport"
Update : Ja, beim Porsche 356 Speedster und Nein beim VW Transporter T1 Pick Up
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weiß + Graumetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 6,8 cm x 3,0 cm x 1,8 cm (l/b/h) & 8,5 cm x 3,5 cm x 2,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 33,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )
 
Man kann es nur immer wieder deutlich genug betonen, dass deutsche Autos bei Hot Wheels zumindest aus heutiger Sicht, zu den gefragtesten Modellen überhaupt gehören. Zwei polarisierende Automarken, die dieses Argument gerade im Bereich von klassischen Modellen und Fahrzeugen aus dem Motorsport unterstützen, sind Volkswagen und Porsche. Während Hot Wheels in den letzten Jahren gerade mit den VW T2 Pick Up´s sowie mit den geschlossenen T1 Transportern viel Geld verdient hat, gesellen sich auf der anderen Seite ein VW Caddy und ein VW Typ 3 Squareback als weitere Erfolgsträger und Bestseller dazu. Bei Porsche sind mittlerweile ganze Modellreihen aus dem PKW Sortiment sowie den Motorsportlegenden 935 und auch 917 hinzugekommen. Zwei der zuvor genannten Modelle sind Bestandteil eines der neuen Team Transport Sets und die schauen wir uns jetzt einmal genauer an... 
 
Das VW T1 Transportermodell ist in der gesamten Hot Wheels Flotte neu. Während der tiefergelegte VW T2 Pick Up schon für Aufregung sorgte, gesellt sich nun das VW T1 Transporter Modell dazu. Der T1 erscheint nicht so tief wie sein Nachfolger T2 zu sein, der aus der regulären Serie stammt. Zumindest wirkt das Sondermodell durch die Laderampe mit einer enormen Auskragung deutlich größer. Und da steckt erst einmal irgendwie auch das Problem in dem Modell, denn das hat es in dieser Art meines Wissens nicht im Original gegeben. Zwar gibt es den VW T1 Renntransporter, aber dieses Modell basiert auf einer verlängerten Pritsche mit seitlich abzuklappenden Ladeflächenklappen. Aber dieses Modell unten zeigt deutlich eine verschiebbare Rampe, die sich nicht sich nicht wirklich auf dem hinteren Teil schieben lässt. Sie ist so konstruiert, dass man sie abnehmen und in der Wunschposition einhängen kann. Nur an der letzten Einhakpostion kann man die Lamperampe vertikal schwenken, die den Boden in der Endstellung noch nicht so ganz berühren mag. Farblich ist der T1 wie ein Zwilling anlehnend an den Porsche 356 gestaltet worden. Die ebenfalls neuen Felgen an dem Modell, die zum ersten Mal bei Hot Wheels gezeigt werden, erinnern stark an eine klassische Standardfelge, welche allerdings mit einem Chromrand versehen, geschwärzt und mit einem ordentlichen Tiefbett leicht zurückversetzt montiert wurden. Dem T1 stehen sie zumindest prächtig...
 
Über das gesonderte Porsche 356 Speedster Modell ist schon hier viel geschrieben worden. Während der Erstling des Porsche 356 Speedster noch bei der Sonderserie "Forza Motorsport" für Fuore sorgte, hat dieser Porsche 356 Speedster mit der neuen Lackierung eine sehr eigene und äußerst elegante Wirkung erhalten. Neben fotorealistisch bedruckten Leuchten vorne, wurde auch auf Blinker, Ziergitter und optisch relevanten Chromteilen geachtet. Die Heckleuchten sind in Rot lackiert worden. Besonders schön sind die Stoßstangen Bumper der 50er und 60er Jahre gestaltet worden. Mit der Startnummer "356" verweist Hot Wheels natürlich auf die Baureihe von Porsche. Farblich sind unterschiedliche Streifen in Rot, Weiß und Blau auf den Seitenflächen, der Motorhaube und dem Kofferraum zu finden. Am Heck findet sich ein silber und weißfarbenes Abdeckgitter der Motorhaube wieder. Die brandneuen Felgen aus dem Jahr 2018 sind ein echter Hingucker und werden von diesem Porsche das erste Mal getragen. Die belederten Sitzflächen mit Faltenwurf sind bei diesem Modell ein echt schönes Detail. Auch die Sitzschalen oder die Persenning wurden unter anderem mit Faltenwurf so detailliert, so dass der Porsche sehr lebendig und gebraucht wirkt.
 







 

Montag, 27. August 2018

Wenn Modellautohersteller Geburtstage feiern... : Wir gratulieren zu 65 Jahre Matchbox, 50 Jahre Hot Wheels und 15 Jahre Tomica Limited Vintage.

2018 scheint das heimliche Jahr der Jubiläen zu sein. Matchbox wird 65 Jahre alt und kennzeichnet dieses Alter sogar auf der aktuellen Verpackung. Die Marke Matchbox hat wirklich schon wilde Talfahrten hinter sich und 2018 erscheint als ein Jahr der zwanghaften Neuorientierung und ein erneuter Wiederbelebungsversuch nach einem zunächst absichtlich eingeleiteten Tod auf Raten. Aber die Fangemeinde erscheint so groß und stark zu zu sein, dass allen Krisen zum Trotz die Marke neu auferstehen wird. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass uns Matchbox erhalten bleibt und sei es mit alten und beliebten Modellen in neuen Fassungen. 2018 sind wir Sammler zumindest guter Hoffnung und bereit diverse Käufe in der derzeitigen 2-Euro-Klasse zu tätigen. Während das unten gezeigte Modell des Vauxhall Cresta eines der ersten PKW Modelle im Sortiment von Matchbox zeigt, stellt es zwar keinen 1953er Jahrgang dar, aber immerhin gab es mit dem Vauxhall den ersten PKW 1956 zu verzeichnen. Der Unterschied zum 2018er Aufguss des Chrysler 300ers ist der deutlichste Schritt in punkto Veränderung unter den gesamten Geburtstagskindern. Anfänglich wurde in England produziert und heute ist es Thailand als Herstellerland. Alles Gute zum 65. Geburtstag!!!

Tomica Limited Vintage wird als Untermarke von Tomica bereits 15 Jahre alt, man kann es kaum glauben. Erschaffen wurde die Marke mit dem Ziel, sich vom Standard zu erheben und besser ausgestattete und detailliertere Modelle auf dem Markt zu etablieren. Dabei erhöhte man die Preise anfänglich verdoppelt auf ein Niveau von etwa 10 bis 15 Euro und war schon mit dem unten gezeigten Nissan Cedric etwas frech damit am Markt unterwegs. Die Zeit vergeht wie im Flug und auch diese Modelle haben sich in 15 Jahren in ihrer Darstellung und Perfektion tatsächlich verändert, denn heute sind sie bereits perfekt. Die Modelle der Limited Vintage Reihe sind Benchmark für alle Modellautohersteller dieser Welt. Was anfangs von Spöttern und "sogenannten" Kennern als "zum Scheitern" verurteilt wurde, stellt sich 15 Jahre nach Einführung ganz anders da. Die Stimmen von einst sind schamhaft verstummt und gehen den gleichen Weg nach vorne, wie alle anderen Sammler der ersten Stunde mit Tomica. Limitierte Modelle am oberen Ende des Preissegmentes werden heute (fast) zu jedem Preis gekauft, denn das Modell ist in der Regel zum Wertwachstum verdammt. Wer ein Modell erwerben kann besitzt einen Schatz und wer keines kaufen kann, wird von den Modellen träumen. PKW´s kosten heute im Mittel 25 Euro, Sondermodelle in der Limitierung bereits bis 40 Euro, LKW´s bis 100 Euro und für Dioramen werden gebraucht bereits schwindelerregende Preise von mehreren hundert Euro bezahlt. Der Shooting Star "Limited Vintage" steht einsam an der Spitze mit derzeit noch ohne wirkliche nennenswerte Konkurrenz. Seit dem Beginn in 2003 werden die Modelle ausschließlich in China und ausschließlich nur im Maßstab 1/64 hergestellt. Alles Gute zum 15. Geburtstag!!! 

Der dritte Jubilar ist natürlich Hot Wheels in 2018. Mit seinen 50 Jahren gehört die Marke zu den ältesten Modellautoherstellern der Welt und zelebriert mit einem enormen Aufwand und derzeitig zur Freude aller Sammler mit vielen wundervollen Sondermodellen den eigenen Geburtstag. "Wir können auch anders..." könnte das Geburtstagsmotto von Hot Wheels sein, denn derzeitig gibt es als Sondermodelle die besten Modelle aller Zeiten zu erwerben. Die Themen und die Anzahl der Modelle ist gigantisch. Die Sammler dieser Welt gehen mit und bezahlen die hohen angesetzten Preise samt den Aufschlag der wenigen Anbieter, die aus diesen Sondermodellen ihr Kapital schlagen. Wer zuerst kommt, der kann ein Modell erwerben und wer das lange genug hinaus schiebt, geht gegebenenfalls leer aus oder muss die ersten hohen Aufschläge bezahlen. Damit folgt man derzeitig dem Tomica Prinzip und stellt fest, dass sich damit Geld verdienen lässt. Ich bin sicher, Hot Wheels greift hiermit im ersten Angriff auf die Krone Japans im Modellbau an und das ist noch nicht das Ende. Als weltgrößter Modellautohersteller nannte man vor kurzem eine Zahl von knapp über 4 Milliarden Modellautos, die seit Anbeginn der Zeit gefertigt wurden. Im 2-Euro Segment ist man definitiv mit Abstand der König und der Anführer und mit mindestens 250 neuen Modellen oder Modellfarben pro Jahr zeigt man anderen, was in der Summe logistisch so möglich ist. Hinzu kommt eine wechselfreudige Laune der Farben, so dass durchaus bis zu 350 unterschiedliche Modellfarben über den Ladentisch hinweg den Besitzer wechseln können. Anfänglich produzierte man in den USA, doch mittlerweile sind Thailand und Malaysia die Geburtsstätten der Modelle. Alles Gute zum 50. Geburtstag!!!

Wahllos habe ich eben mal die am nächsten stehenden Gratulanten aus der Sammlung gegriffen. Viel Freude an den Bilder...







Sonntag, 26. August 2018

Playing with the Team Transport Cars & Trucks... : Nissan Laurel HT 2000 SGX & Sakura Sprinter, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Nissan Laurel HT 2000 SGX & Sakura Sprinter "Team Transport"
Update : Ja, beim Nissan Laurel und Nein beim Sakura Sprinter Transporter
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weiß / Schwarz-Blau-Orange
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,4 cm x 3,3 cm x 2,0 cm (l/b/h) & 12,0 cm x 3,8 cm x 4,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 19,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Wie der Zufall es so wollte, habe ich von diesen Hot Wheels Team Transport Modellen, einen kompletten zweiten Satz in Deutschland für fast der Hälfte erwerben können. Und den habe ich an diesem Wochenende geöffnet, denn mich machte es schon rasend, die Modelle nicht von allen Seiten anfassen und angucken zu können. Und beide Modelle sind super geworden. Da ich noch im Sortierbahnhof der neuen Modelle den Nissan Fairlady Z stehen hatte, habe ich ihn einfach mal dabei gestellt, denn auch dieses Modell passt hervorragend aufgrund des Werbeträgers "Greddy" zu den anderen Modellen dazu. Preislich kostete in diesem Fall der Transporter nur noch 17 Euro zzgl. 2 Euro Versand.  Das Modell der Fairlady ist ein Standardmodell der derzeitigen reguläre Serie von Hot Wheels. Es passt mit der großen Werbeaufschrift bestens zum restlichen "Team Transport" Gespann aus der Car Culture Reihe zum fünfzigsten Geburtstag von Hot Wheels.

Die Modellreihe aus dem Motorsport Japans rund um den Berg Yokohamas begeistert einfach sofort. Gerade die liebevolle Gestaltung des LKW´s zeigt doch eine Qualität auf, die genau aufzeigt, dass Hot Wheels auch viel mehr LKW´s bauen sollte, weil sie auch das Feld beherrschen. Durch die Bodenplatte aus Metall wirkt er einfach sehr schwer und solide, so dass die Transporterhülle aus Plastik nicht mehr negativ auffällt. Optisch ist der Sakura Sprinter ein echtes Highlight, denn die vielen Details machen einfach Lust und Laune. Wie bei den PKW´s auch, werden beim Sakura die Lampen und restlichen Leuchten bedruckt, der Werbeaufdruck ist zudem perfekt geraten und auch die Gummireifen mit den wunderschönen Chromfelgen stechen optisch hervor. Die seitlichen Tanks in Chrom blitzen um die Wette. Scheibenwischer, Außenspiegel und farblich angelegte Dachleuchten sind noch schöne Gimmicks. Die Praxis zeigt, dass dieser Transporter am schlechtesten von allen dreien zu beladen ist, da zum einen die Laderampe über dem Boden schwebt und der Ladeplatz innen nur über eine Kante zu erreichen ist. Und das ist etwas schwer, wenn der Datsun Laurel schon so tief gelegt wurde, dass er noch nicht einmal so richtig in den Transporter einfahren kann.   

Im Transporter befindet sich die zweite Fassung des Nissan Laurel 2000 SGX, welche ebenfalls nur ausschließlich als Sondermodell bisher erschienen und nur äußerst schwierig zu erwerben ist. Die hier gezeigte Generation des Nissan Laurel erschien um 1972 und dauerte bis etwa 1977 an. Neben der viertürigen Limousine wurde auch das hier gezeigte Coupé des Typs C130 angeboten. Lackierung und Details sind auch hier eine echte Meisterleistung im Vergleich zu manch anderem Modell geworden. Der Werbeträger Greddy ist hier nur leicht mit gräulichen Aufdrucken versehen worden. Die Firmenfarben zeigt der Nissan mit Stolz und trägt diese in gleicher Stärke verlaufend parallel. Wer so ein Gespann sein eigen nennen darf, hat wirklich eine echte Rarität und Besonderheit in der Vitrine stehen.

Viel Freude an den unten gezeigte Bildern... 










Samstag, 25. August 2018

Ein Fahrzeug für die Fahrten über Stock und Stein...(2) : Datsun 510 Rallye, 1970, Matchbox, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Matchbox
Modell : Datsun 510 Rallye, 1970
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Dunkelrot
Maßstab : ca. 1/60
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,0 cm x 2,7 cm x 2,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,50 € ( Kaufpreis neu in 2018)

Der zweite Aufguss des Datsun 510 Rallye ist da. Solche Fahrzeuge haben bei Matchbox tatsächlich eine schöne und lange Tradition, denn Rallyefahrzeuge oder Aktionsfahrzeuge besitzen ihren eigenen Charme. Auch wenn der zweite Aufguss etwas weniger detailliert wurde, ist er nicht weniger charmant. Die meisten Aufdrucke haben noch mit der Firma Datsun und dem Mutterkonzern Nissan zu tun. Auch Matchbox verewigte sich mit dem MBX-Logo auf dem Fahrzeugmodell. Mit Stolz zeigt man zudem auch das Markenzeichen des 65 jährigen Geburtstags in diesem Jahr. Interessanter Weise scheinen sich aber die Kinder von damals für die Produkte von heute mehr zu interessieren, als die Kinder von heute. Vielleicht liegt es daran, dass so ein Modellauto einfach viel zu analog und nicht steuerbar ist. 

Dieses Modell ist aus meiner Sicht ziemlich spannend, denn es erzählt mit seiner darstellenden Optik schon eine kleine Geschichte. Der Viertürer wurde für eine lange und schwierige Rallye umgebaut und nachgerüstet, die fern ab von jeglichen befestigten Straßen stattfinden wird. Es gibt ja noch die letzten Abenteurer, die heute den afrikanischen Kontinent durchqueren oder von Deutschland aus durch Asien bis zum letzten Punkt an das Beringmeer durchfahren. Damit der Fahrer überhaupt etwas sehen kann, wurden mehrere Zusatzleuchten am Grill, auf den Kotflügeln und oben am Dachgepäckträger montiert, so dass die Nacht sozusagen zum Tag wird. Auffallend ist, dass es nur vorne Kotflügelverbreiterungen gibt. Auf dem Dachgepäckträger findet sich zudem noch ein Reserverad und ein Reservekanister für unterwegs. Dann folgen noch zwei Gepäckstücke oder sogar Werkzeugkästen. Genau weiß man das nicht. Auch an ein zusätzliches Rücklicht oder eine Nebelschlussleuchte wurde gedacht. Zum Schmunzeln finde ich die Schmutzlappen oder auch Spritzschutzlappen an den Hinterrädern, die es verstärkt ja in den 60er und 70er Jahren an vielen Autos tatsächlich so gegeben hat. Ein schönes Relikt aus einer längst vergangenen Zeit, die es sogar noch bis in die frühen 80er teilweise gegeben hat. Der Datsun 510 ist ein Modell, welches nach einem realen Fahrzeug gebaut wurde, denn es gab diesen Datsun als Gewinnerfahrzeug der 18. East African Safari Rally. Die Motorleistung ist zu diesem Modell leider nicht bekannt.





Freitag, 24. August 2018

Der große Rote mit dem irren Blick... : Ford Econoline Pick Up, 1961, Hot Wheels, Sondermodell, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Econoline Pick Up, 1961
Update : Ja, neues Sondermodell "Shop Trucks" in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,6 cm x 3,0 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )
 
Der Ford Econoline aus den 60er Jahren wurde in die Hot Wheels Welt bereits zum dritten Mal aufgenommen und man zeigt mit diesem Modell die Geburtsstunde der erfolgreichen Transporterwelt und der damals neu eingeführten E-Serie der USA. Der Econoline wurde schnell populär und wurde speziell in den 80ern zu der am meist verkauftesten Transporterserie in den USA. Von 1961 bis 1967 wurde der erste Econoline produziert. Vielleicht war es das äußerst markante Gesicht mit den Spiegeleierleuchten des Econoline, was die Baureihe damals so schnell so beliebt gemacht hatte. Der Ford Econoline wurde ausschließlich nur mit Sechszylindermotoren angeboten, welche aber dafür einen Hubraum von fast vier Litern hatten. 85 oder 101 PS Leistung standen damals zur Verfügung. Durch das Badge Engineering hatte auch er einen technischen Zwilling, der sogar den Namen "Econoline" getragen hat. Und das war in diesem Fall der Mercury Econoline... 
 
So spektakulär der Econoline auch an sich schon ist, setzt Hot Wheels mit dieser Inszenierung allerdings noch wieder einen drauf. Wie man erkennen kann, ist das Automodell extrem tiefer gelegt worden. Die Details machen das Modell zu einem Hingucker und die Qualität macht es zu einem gesonderten Sammelobjekt. Durch den hellen roten Lack ist am Heck die Gestaltung der Details gut erkennbar geworden. Der Ford Schriftzug ist sowohl an der Front wie auch am Heck gut ablesbar und die Heckleuchten sind im Mittelpunkt mit einem dunkleren Rotfarbton versehen worden. Wie bei der Front auch, sind alle Leuchten mit einer Art weißem Trible versehen. Die fotorealistische Bedruckung versteht sich in dieser Kategorie von selber. Das Real Rider Modell fasziniert in der Kombination mit dem wunderschönen Lack, der Bedruckung und natürlich die Bereifung samt spezieller Felgen. In diesem Fall wurde das Modell mit einer neuen Felge bestückt. Auf der Pritsche des Pick Up findet sich wie beim zuvor gezeigten VW Caddy ein umgedrehtes Skateboard als Freizeitaccessoires wieder. Auch das Kennzeichen ist mit "STV Cab" bedruckt worden. Wie bei so einem Modell üblich, hat das Thema der Aufdrucke etwas mit Autos zu tun. Der Ford Econoline sieht zwar wie ein Original aus, zeigt aber auch die Leidenschaft von Hot Wheels, ein Auto in dezentem Maß, aber auf keinen Fall maßlos übertrieben mit einem Tuning zu versehen. Die Details machen das Modell zu einem Hingucker und die Qualität zu einem echtem Sammelobjekt. Ein super Modell...





 

Mittwoch, 22. August 2018

Wieder einmal "Car Culture" bei den "Cars & Donuts" Modellen... : Subaru Impreza WRX, 2000-2002, Hot Wheels, Sondermodell, Modelljahrgang 2017 / 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Subaru Impreza WRX, 2000-2002
Update : Nein, neues Modell in 2017/2018 "Cars & Donuts"
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,2 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

In der noch neuen Serie "Cars & Donuts" überraschte Hot Wheels seine Sammler mit einem neuen Subaru Impreza Modell. Anstatt ein aktuelles Modell zu wählen, holte man eines aus der Vergangenheit und blieb bei einem Modell hängen, welches Tomica bereits im Jahr 2000 veröffentlicht hatte. Der Subaru Impreza WRX gehörte damals als Modell zu den besonderen Fahrzeugen dieser Welt. Ein sportliches, aber leicht unscheinbares Design mit kleinen Glupschaugen und einem sagenhaften Motor sorgten bei Begegnungen der "dritten Art" für eine nachhaltige Erinnerung in den Köpfen der Menschen. Was erst einmal wie ein "oller" Japaner aussieht, entpuppt sich doch schnell als rassiger Sportwagen. Als WRX Version besaß der Subaru rund 218 PS, 292 Newtonmeter und immerhin eine Beschleunigung von 6,2 Sekunden im Sprint von Null auf einhundert Kilometer pro Stunde. Mit einer Endgeschwindigkeit von knapp 230 Stundenkilometer galt er damals schon als kleiner Straßenschreck. Noch schärfer war der Bruder als WRX Sti, der dann ebenfalls mit einem Vierzylinder Boxermotor auch schon den Porsche ärgern konnte. In dieser Optik gab es den Impreza nur von 2000 bis 2002 und als Faceliftmodell iummerhin noch bis 2007 zu kaufen.

Hot Wheels hatte somit durchaus ein feines Gespür für die Auswahl dieses Modells. Das unten gezeigte Modell ist tatächlich nur in dieser einzigen Fassung bisher veröffentlicht worden. Typisch für diese Subarumodelle ist die Farbenkombination von einem Lack in Blaumetallic und goldenen Felgen. Der Lack ist ziemlich gut geraten. In der Front sich zwei Plastikglasscheinwerfer wieder. Sowohl der Hintergrund de Frontkühlers als auch innerhalb der Lufthutze auf der Motorhaube finden sich geschwärzte Flächen wieder. Auffallend ist, dass dieses Modell sowohl Außenspiegel als auch einen großen Heckspoiler aus Metall hat. Die gummierte Reifenfläche weist ein schönes Reifenprofil auf. Auf den Seitenflächen findet der Betrachter die schwer erkennbaren Aufdrucke "Subaru Racing International". Am Heck erfolgt witziger Weise ein kleiner Widerspruch. Während das Modell nur ein WRX Modell ist, finden sich sowohl die Aufdrucke "WRX und STi" wieder. Gut ablesbar ist der Subaru-Schriftzug und die schön erkennbaren Heckleuchten in fotorealister Optik.    






Montag, 20. August 2018

Kompaktklasse auf japanisch... : Honda Civic, 2017, Matchbox, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Matchbox
Modell : Honda Civic, 2017
Update : Nein, neues Modell für 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blau
Maßstab : ca. 1/68
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,6 cm x 2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Die neueste Generation von Matchboxfahrzeugen hat in diesem Jahr auch diesen Sprössling in den Handel gebracht. Der aktuelle Honda Civic schlägt aber hauptsächlich wieder einmal dort Wellen, wo er auch am meisten ankommt, hier in den USA und in Asien. In Deutschland ist dieses Modell unter Sammlern sehr beliebt, wobei wohl nach ersten Anzeichen nur bedingte Stückzaheln des Modells in den Handel gekommen sind. Wie bei Hot Wheels auch, werden bestimmte Kartons zu bestimmten Zeiten verschickt, so dass bei diesem Modell nur die Endausläufer Deutschland erreicht haben.

Das Modellauto ist sehr gut gelungen, denn es stellt in diesem Fall einfach mal wieder ein aktuelles Auto der Kompaktklasse dar. Der Honda Civic an sich wurde bereits in vielen Generationen hier vorgestellt, so dass er keine Seltenheit ist. Das aktuelle Modell ist in einem unifarbenen Blauton lackiert worden, was auch mal wieder eine Wohltat ist, denn viele Modelle haben den teureren Metallicklack mit auf den Weg bekommen. Und Unterschiede machen doch den Reiz aus. Die Details sind ordentlich. Die Scheinwerfer sind fotorealistisch bedruckt worden. Matchbox trennt die Wagen- von den Kühlerflächen und trennt letztere auch in Schwarz ab. In der Hauptkühlerfront sind zudem noch Zierleisten in Silber zu erkennen. In den Lüftungseinlässen findet man die Nebelscheinwerfer in Silber wieder. Die Felgen sind standardtisiert worden, so dass die etwas langweilige Sternfelge in der Optik von gedämpftem Silberlack montiert wurde. Das Honda Emblem findet sich auf der Motorhaube und der Kofferraumklappe wieder. Die dritte Bremsleuchte ist ungewöhnlich in Weiß dargestellt worden. Auf der Kennzeichen Heckblende ist die Modellbezeichnung "Civic" zu lesen. Auch am Heck finden sich die Leuchten mit einem fotorealisten Aufdruck wieder. Als weiterer Zusatz sind die Luftauslässe in Schwarz sowie  ein Modellschriftzug in Silber zu erkennen.

Wem das als Details noch nicht reicht, wird mit Schiebedach, Außenspiegel, Scheibenwischer, Dachantenne und Zierblenden in Schwarz am Heck verwöhnt. Als weiteres Gimmick erkennt der Betrachter zusätzlich noch die umalufende schwarze Schürze, welche einen sportlichen Charakter vermittelt. Honda´s sind in diesem Blog gar nicht so ungewöhnlich und immerhin wurden bereits mit diesem Modell 36 Stück gezeigt. Das Modell ist einfach sehr gut geraten, so dass man hoffen darf, weitere Modelle dieser Art und Qualität als Neuerscheinung zeigen zu können... 





Freitag, 17. August 2018

Die "Shop Trucks" entern den deutschen Markt...(2) : VW Caddy, 1980-1983, Hot Wheels, Sondermodell, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : VW Caddy "VW Service", 1980-1983
Update : Ja, neue Modellvariante "Shop Truck" in 2018
Produktionsort : Thailand
Farbe : Hellgrünmetallic
Maßstab: 1/64 
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,1cm x 3,0 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € ( Mein Kaufpreis neu 2018)

Von 1979 bis ins unglaubliche Jahr 2007 wurde dieser VW in Form eines Caddy´s gebaut und zeugt von einem großem Nutzwerk. Die Grundlage des Modells ist optisch der VW Golf 1, der in den USA neben dem Drei- und Füntürer dann entgegengesetzt zum europäischen Markt "Rabbit" hieß . Das originale Fahrzeug wurde zwischen 1980 und 1983 in den USA angeboten, wobei das unten gezeigte Fahrzeug dann sogar eine europäische Fassung darstellt. In den USA gab es in der Regel die eckigen Leuchten statt der runden Scheinwerfer. Der Caddy präsentiert sich mittlerweile in der sechsten Fassung als Sondermodell in einem ungewöhnlichem Hellgrün. Erneut nimmt Hot Wheels parallel zum VW Typ 3 Squareback des 50 jährigen Jubiläum´s von Hot Wheels das Thema des "VW Service" Modell auf und erweitert diesen herrlichen Service um ein zweites Modell. Mögen doch hoffentlich weitere Modelle dieser Art folgen...

Um etwas leistungsorientierter auf der Straße zu fahren, erkennt man in der Front einen silberfarbenen Ölkühler. Die Scheinwerfer sind fotorealistisch bedruckt worden, und auch ein VW Emblem ist auf dem schwarzen Kühlergrill in Silber zu finden. Schön auf die in einem dezentem Metallic abgestimmte Außenfarbe versetzt Hot Wheels das Modell zum hellen Grün auf der Motorhaube und den Seitenflächen mit dunkleren grünen Metallicstreifen. Die Seitenflächen bilden das Highlight des Modells, denn hier wird das Thema VW Service groß geschrieben. Neben dem mittlerweile sehr markanten und prägendem "VW Männchen", welches fast schon an den frühen Simon Templar mit seinem Heiligenschein erinnert, findet sich auch der Servicespruch zum zweiten Mal auf einem Modell wieder. "Always ready to serve you and your Volkswagon" steht auf den Seitenflächen als Credo geschrieben. 

Ebenfalls auf die Außenfarbe abgestimmt kommt der VW mit einem dezenten grauen Interieur daher. Auch ein Schiebedach in Frontscheibenfarbe ist zu erkennen. Da Interieur und Pritsche ein Bauteil sind, ist natürlich die Riffelung der Pritsche ebenfalls in Grau dargestellt. Als Gimmick ist ein Skateboard zu erkennen. Das Sondermodell kommt wie alle Sondermodelle nicht aus Malyasia sondern aus Thailand. Am Heck werden die Leuchten dreifarbig lackiert und sehr schön gelungen dargestellt. Die aufgenieteten Kotflügelverbreiterungen sowie der Schriftzug "Volkswagen" im Heck im Metallguss sind von ordentlicher Qualität. Die Felgen mit dem enormen Tiefbett und den gummierten Reifen sind auf diesem Modell ein echter Hingucker und verleihen ihm einen gesonderten Charme. Überhaupt ist die neue Serie "Shop Trucks" durchaus ein schöner Bestandteil der neuen "Car Culture" Serien von Hot Wheels. Wer übrigens diesen VW Caddy sucht, benötigt Nerven aus Stahl, denn pro Paket gibt es auf 10 Modellautos nur eine komplette 5er Serie der Shop Trucks. Während der Ford Econoline drei Mal vorhanden ist, gibt es den Caddy nur einmal. Damit wird er einmal zu den seltensten Hot Wheels in Zukunft gehören...