Dienstag, 31. Oktober 2023

Majorette baut seine Transporterwelt mit MAN, Volvo, VW und dem Containergiganten -Maersk- als Namensgeber aus... : VW Crafter & MAN TGX Transporter 40ft Container & Volvo Transporter Container 2x20ft, Majorette, Logistik, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Majorette
Modelle 1+2 : VW Crafter & MAN TGX Transporter 40ft Container
Modell 3 : Volvo FMX Transporter Container 2x20ft
Update: Ja, alle Modelle haben eine neue Modellfarbe in 2023 
Modellnummern : REF 203J & REF O622 / REF 62B & REF 287C / REF62B
Rubrik : Logistik, MAERSK
Produktionsort : Thailand
Farben : Hellblau + Weiß + Grau
Maßstab : ca. 1/64 & ca. 1/87 & ca. 1/87
zu öffnen : die Schiebetür beim Crafter und die Klappen beim Container
Maße Modell 1+2 : ca.  7,5 cm x 3,1 cm x 3,1 cm & 18,0 cm x 2,8 cm x 4,9 cm (l/b/h)
Maße Modell 3 : ca. 17,8 cm x 2,8 cm x 4,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 10,00 € (Kaufpreis neu in 2023)
 
Heute geht es mal nicht um das Modellauto sondern tatsächlich mal wieder um das Transportwesen. Anhand mancher Zugriffszahlen sind durchaus auch die LKW Modelle gefragt, so wie ich das erkennen konnte. Heute kommen die Transportmodelle mal nicht von einem Discounter sondern von der Logistiksparte von Majorette selber. Und die Sondermodellreihe "MAERSK" hat es durchaus in sich. Den Anfang machen die unten gezeigten Fahrzeuge und gehen bis zum Giftpack "Logistik", welches dann noch mit zwei anderen Modellen bestückt wurde. Das Flugzeug aus dem einen Set lasse ich heute mal weg, das es eh maßstabslos und für die Darstellung in diesem Blog uninteressant ist.

VW Crafter => Mit diesem Modell löst man zwar nicht ganz den Renault Master ab, gibt aber der kleineren Transportersparte durchaus ein schönes Fahrzeug mit auf den Weg, welches tatsächlich derzeit ausschließlich nur bei Majorette so gebaut wird. Bei dem Renault hat Matchbox ja auch noch die Finger mit im Spiel. Der VW Crafter kommt bei Majorette mit einer seitlichen Schiebetür sowie einer Anhängerkupplung in den Handel. Auch wenn hier seitlich ein Schlitz in der Karosse eingelassen wurde, fummelt man bei der Führungsschienenversion im Bereich der Bodenplatte oder dem Innenraum manchmal viel zu lange und so wirklich reibungsloser funktionieren diese Türsysteme dann auch nicht, so dass diese Türführung durchaus die bessere Wahl ist. Innen sieht man eine geriffelte Ladeflache und mit einer zusätzlichen Anhängerkupplung ist noch mehr Variabilität gegeben. Bei dem Modell handelt es sich um den kleinen Radstand und grundsätzlich erst einmal um den Crafter der zweiten Generation, welcher auch als MAN nachgebaut wird. Der VW Crafter ist allerdings nicht wie der Mercedes Sprinter so schnell unterwegs. Mit den Reihenvierzyinder Dieselmodellen erreicht der Zweilitermotor mit rund 177PS Leistung nur eine Höchstgeschwindigkeit von rund 165 Stundenkilometern. Ein schönes Modell, welches bisher schon öfter zum Einsatz bei Majorette gekommen ist.
 
MAN TGX => Bei Majorette ist dieser LKW Typ schon eine ganze Weile im Programm, so dass es sich hierbei noch um das Vorfaceliftmodell vor dem Modellwechsel in 2020 handelt. Bei früheren Modellen stand meines Wissens noch die Bezeichnung 18.440 an den Modellen, so dass wir hier von einem 10,5 Liter Reihensechszylinder mit rund 400 PS Leistung ausgehen können. Hinten angehängt befindet sich ein dreiachsiger Anhänger, auf den die Container rutschfest aufgestellt werden können. Während der MAN einen großen Container transportiert, schleppt der Volvo zwei kleinere Container mit der gleichen Gewichtzahl mit sich. Der große weiße Container lässt sich hinten mit einer Klappe nach oben öffnen.   
 
Volvo FMX (Forward Control, Medium, Xtreme) => Dieser LKW ist erst seit den ganzen "Construction" Modellen bei Majorette im Sortiment zu finden. und ziert sowohl große als auch kleine LKW Längen. Diesen Volvo LKW gibt es seit etwa 2013 am Markt. Bei Majorette taucht er so im Modelljahr 2021 das erste Mal auf. Da man nicht genau weiß, welcher Volvo hier zum Einsatz kommt, sind Hubraum und Leistung nur abschätzbar. Fakzt ist, dass im Gegensatz zum MAN Modell der Volvo auch im Schwerlastverkehr mit bis zu 120 Tonnen Last einsetzbar ist. Das würde in etwa sechs Container dieser Art entsprechen...   
 














 

Montag, 30. Oktober 2023

Matchbox zeigt die opulente Eleganz einer ausgestorbenen Marke der 30er Jahre in den USA genauso wie ein schlichtes Coupé von Plymouth, dessen Erfolg vom zweiten Weltkrieg gestoppt wurde... : Auburn Speedster 851, 1936 & Plymouth Deluxe P12, 1941, Matchbox, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Matchbox
Modell 1+2 : Auburn Speedster 851, 1936 & Plymouth Deluxe P12, 1941
Update : Nein sowohl beim Plymouth als auch beim Auburn in 2023
Rubrik : Indiana Jones & MBX Showroom
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb + Braunmetallic& Hellgrün
Maßstab : ca. 1/62 & 1/63
zu öffnen : das Verdeck des Auburn könnte sich abnehmen lassen, sitzt aber zu fest
Maße Modell : ca. 7,9 cm x 2,8 cm x 2,4 cm & 7,8 cm x 2,7 cm x 2,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00€ & 4,00€ ( Kaufpreis neu in 2023) 
 
Matchbox scheint den Bitten der Sammler nachzukommen (oder liest villeicht auch diesen Blog), dass die Modellautowelt deutlich mehr Vorkriegsfahrzeuge benötigt. Im aktuellen Verkaufspaket lassen sich wieder zwei neu Modelle finden, wobei eines wohl von Hot Wheels ausgeliehen wurde...
 
Es ist wohl dem aktuellen Kinofilm "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" geschuldet, dass Matchbox hier ein sammelwürdiges Themenmodell entwickelt hat. Dem Grunde nach ist er im Vergleich mit dem Hot Wheels Modell aus den 80er Jahren gleich lang, hier aber mit guten drei Milimetern deutlich schlanker. Im direkten optischen Vergleich wirkt der Auburn von Hot Wheels auch deutlich proportionaler als das Modell von Matchbox, wobei letzteres Modell auf keinen Fall schlecht ist. Der Auburn 851 Speedster gehört zu den schillerndsten und berühmtesten Roadstern der 30er Jahre in den USA und er gehört auch heute noch zu den markantesten Fahrzeugen aus dieser Zeit. Auburn wurde um 1900 gegründet, musste aufgrund Materialknappheit um 1919 einmal schließen, ehe durch die Cord Übernahme um 1924 die Geschäfte wieder geordnet weiter gingen. Mit Acht- und Zwölfzylindermotoren ging man in den oberen Kreisen der Gesellschaft auf Kundenfang. Das außergewöhnliche "Boattail" Design, welches das markant spitz zulaufende Heck des Roadsters meint, besitzen nicht viele Fahrzeuge und lassen diese dann außergewöhnlich aerodynamisch erscheinen. Die Weltwirtschaftskrise setzte der Marke Auburn schwer zu, so dass die Produktion dramatisch auf rund ein Siebtel sank. Das unten gezeigte Fahrzeug stammt aus den letzten beiden Jahren der Firma, welches dann aus einem 4,8 Liter "Super Charged" Achtzylinder Lycoming Engine immerhin 150 PS schöpfte. Für die 30er Jahre war das enorme Leistung und auch die angegebene Höchstgeschwindigkeit von rund 160 Stundenkilometer galt für den privaten Bereich als höchst exklusiv. Technisch war das fahrzeug schon eine konstruktive Meisterleistung. Als 1937 auch Cord in finazielle Schwierigkeiten geriet, wurden die Firmen Auburn und Cord aufgelöst und verschwanden bis auf einige wenige Wiederbelebungsversuche für immer. 
 
Der Plymouth Deluxe P12 von 1941 ist sozusagen genau das Gegenteil des Auburn. Es ist ein Auto für das Volk und für die Massenmotorisierung, welche weltweit betrachtet in den USA schon gigantische Ausmaße vor dem zweiten Weltkrieg angenommen hatte, wenn man Europa zum Vergleich nimmt. Zumal muss man auch noch dazu sagen, dass dieser Plymouth eines der letzten Privat PKW Modelle der Marke war, ehe man ab Januar 1942 ausschließlich Kriegsmaterial produzierte und den Privatmarkt für Autos vorübergehend einstampfte. Somit dürfte es von diesem schönen Modell nicht allzu viele Fahrzeuge gegeben haben, zumal das Coupé ja auch nur ein Nebenprodukt war. Technisch konnten unter der Motorhaube je ein 3,3 Liter Sechszylinder mit 84 und 87 PS Leistung geordert werden. Plymouth gehörte bereits zum Chrysler konzern und war im verflixten 13. Produktionsjahr angekommen. Matchbox hat mit diesem Modell ein gutes Händchen bewiesen, gut recheriert und dem Modell sogar einen ziemlich ähnlichen Originalfarbton spendiert. Auch die Proportion ist stimmig geworden. Mit der simplen Standardbereifung und der Radnarbenabdeckung in Chrom ist zudem das Modell auch reifentechnisch perfekt besetzt worden. Besonders schön ist, dass die Stoßstangen aus Chrom sind und die Seitentrittbretter hier in abweichend grau gestaltet wurden, welche vermutlich mit dem Interieur ein Bauteil bilden. Die Bedruckung ist vorne und hinten perfekt geraten und mit dem 41er Jahre Design ist beispielsweise die Weiterentwicklung dieses Design in der Nachkriegsdesign in den USA ausladender und in Europa stilistisch schlichter unterschiedlich entwickelt worden. Ein weiterer Wunsch an Matchbox wäre, hier ggf. ein paar Woody´s oder Limousinen der 40er Jahre neu aufzulegen. Alternativ würde ich mich in unserem Maßstab mal über einen Detroit Electric erfreuen...
 










 

Sonntag, 29. Oktober 2023

Ein skandinavischer Dauerläufer trifft bei Matchbox auf einen hochkarätigen Münchner Edelsportler... : Volvo 240, 1985 & BMW 3 Series Touring, 2012, Matchbox, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Matchbox
Modell 1+2 : Volvo 240, 1985 & BMW 3 Series Touring, 2012
Update : Nein beim Volvo & Ja, der BMW hat eine neue Modellfarbe in 2023
Rubrik : MBX Showroom & MBX Roadtrip
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic & Weißmetallic
Maßstab : ca. 1/65 & 1/60
zu öffnen : nichts
Maße Modell : ca. 7,4 cm x 2,7 cm x 2,3 cm & 7,5 cm x 3,0 cm x 2,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 5,00€ ( Kaufpreis neu in 2023) 
 
Mit dem Volvo Modell 240 aus 1985 besetzt Matchbox, wenn ich mich in der eigenen Sammlung so umschaue, durchaus eine gute Nische, denn das Modell passt als Limousine perfekt zwischen dem Typ 244, welchen Playart und Yatming beispielsweise nachbauten, als auch den Typ 264, der von Norev nachgebaut wurde. Bei dem 240er handelt es sich zudem um ein Faceliftmodell, welches zetlich relativ mittig in dem Gesamtproduktionszeitraum von 1974 bis 1993 fällt. Während Majorette und Corgi noch die frühen Kombimodelle hergestellt haben, würde es dann zu Matchbox auch noch perfekt stehen, wenn man den Facelift Kombi dieser Baureihe ebenfalls nachbauen würde. Doch kommen wir zu unserem Fotomodell zurück, welches zudem so eine herrlich unauffällige blaue Farbe erhalten hat, welche sehr gut zum Volvo passt. Besonders schön sind die bedruckten Flächenscheinwerfer geworden und auch die überige Bedruckeung der Heckleuchten. Der Volvo hat sogar ein Schiebedach erhalten. Wieder einmal findet sich ein schönes zeitgenössisches Gimmick bei dem Modell, was nicht jeder sofort erkennen wird. Die Schmutzlappen hinter den Reifen sind endlich mal wieder da. Was heute aufgrund des Korosionschutzes nicht mehr notwendig ist, sollte so in den 70er und 80er Jahren vielen Autos die Lebensdauer erhöher, wobei sich der Reifenschmutz nicht bei den Schmutzlappen in den Radhäusern festsetzen sollte. Auch der Bereich hinter dem Radhaus war somit geschützt. Das war eine gute Idee, sah aber doch irgendwo damals blöd aus. An Modellautos darf er aber geschichtlich bleiben! Eine dritte Bremsleuchte hatte der Volvo auch schon, wobei das zeitlich auch klar für ein US-Modell sprechen könnte. Die B200er Vierzylinder Motoren ab dem Modelljahr 1985 weisen jeweils als B200F 112 PS Leistung und als B230F rund 116 PS leistung. Die Spitze zeigte der B230FB mit 131 PS Leistung.      
 
Bei dem BMW Dreier Touring geht es im Folgejahr nun in die zweite Runde. Farblich hat sich einiges getan, denn das vorherige "Schwarz in Schwarz" Modell ist nun optisch ein Leckerbissen geworden. Das Weißmetallic spricht zunächst wieder die asiatischen Länder als auch die USA an, denn dort ist Weiß immer noch die oder eine der beliebtesten Farben überhaupt. Wenn ich mein Originalprospekt durchblättere, darf Matchbox gerne das Modell in Karmesinrot, Montegoblau, Bluwatermetallic, Barberarot, Titansilber und Tasman lackieren, so dass man eigentlich alle Farben in etwa mal durch hat. Zum Glück ist das Scheibenglas bei diesem Modell auch hell geblieben, so dass man auch einen Blick in das Interieur werfen kann, denn das große Panoramadach erlaubt hier einen besonders großzügigen Blick auf die zweite Sitzreihe. Auch wenn die geschwärzte Fünfsternfelge etwas nach "Gebrauchtwagen" aussieht, gehört sie dennoch zu den attraktiven Felgen, die auch auf den BMW gut passen. Das Kennzeichen am Heck könnte auf ein kalifornisches Kennzeichnen schließen, ist aber jedoch oben mit "Matchbox" gekennzeichnet und unten mit "TRNG WGN" beschriftet worden, was ja zweifelsohne dann für "Touring Wagon" steht. Wer fleissig sammelt, besitzt beispielsweise das E92 Coupé von Hot Wheels und die E90 Limousine von Welly, so dass sich dieser wunderschöne Kombi genau dazwischen einfindet. Damit beweist Matchbox eindeutig sich richtig Gedanken zu machen, welche Fehlstellen man besetzen kann. 
 
Interessant ist übrigens noch, dass man das letzte Modelljahr der Baureihe E91 gewählt hat, wobei mir persönlich das Faceliftmodell auch deutlich besser gefallen hat. Matchbox hat zum Dreier BMW übrigens eine besondere Beziehung. Den E30 baute mal als Baur Cabriolet nach, den E46 als Coupé / Limousine / Cabriolet und aktuell noch das Vierer Cabriolet mit der Bezeichnung F33. Und alle Modelle sind gut gelungen und stehen auch im Sinnbild eines perfekten Matchboxmodells. Dieser unten gezeigte  BMW ist durchaus ein echter Leckerbissen, denn das erkannten auch damals viele Käufer, denn es entschieden sich in der gesamten Bauzeit knapp 580.000 Käufer für einen Touring, so dass jeder fünfte 3er ein Kombi war. Zehn Diesel und zehn  Benziner gab es beim Touring zu wählen, so dass man beispielsweise beim Diesel von einem 318d mit 143PS und einem 335d mit 286 PS Leistung wählen konnte. Bei den Benzinern startete man mit dem 318i Touring mit ebenfalls 143 PS und endete mit einem Sechszylinder des Typs 335i mit rund 306 PS Leistung. Da das Fotomodell unten zwei runde Auspuffrohre aufweist, wird es sich um diese leistungsstärkste Variante vermutlich auch handeln.
 










 

Samstag, 28. Oktober 2023

Dieser Eintrag stellt Modell technisch eine Zeitreise durch das skandinavische Schwedenland, durch die 70er Jahre Japans bis hin zum modernen Sporetwagenbau des Libanon dar... : Volvo P220 Amazon Estate & Datsun Sunny Truck, Typ B120, 1975 & W Motors Lykan Hypersport, 2014-2016, Hot Wheels, Boulevard, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Hot Wheels
Modelle 1+2 : Volvo P220 Amazon Estate & Datsun Sunny Truck, Typ B120, 1975 
Modell 3: W Motors Lykan Hypersport, 2014-2016  
Update : Ja, jeweils neue Modellfarben bei allen Modellen in 2022
Rubriken : Hot Wheels Boulevard, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb & Rot + Weiß & Schwarz
Maßstab : ca. 1/64 & 1/58 & 1/64
zu öffnen : nichts  
Maße Modell 1+2 : ca. 7,3 cm x 2,7 cm x 2,0 cm & 7,1 cm x 3,0 cm x 2,0cm (l/b/h)
Maße Modell 3 : ca. 7,3 cm x 3,2 cm x 1,9 cm (l/b/h) 
Preis : ca. je 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2022 ) 

Nach einer doch recht anstrengenden Arbeitswoche mit zu langen Arbeitstagen zeigten sich meine zwei Einträge in diesem Blog fast schon etwas verloren, so dass ich in dieser Woche durchaus wieder mehr zeigen werde. 
 
Es geht wieder los in der Aufarbeitung der wundervollen Hot Wheel Boulevard Serie, welche zu den ältesten Sonderserien von Hot Wheels zählt. Zum ersten Mal ist der Volvo P220 Amazon Estate bei "Boulevard" dabei und insgesamt handelt es sich bei dem unten gezeigten Modell erst um die Nummer 2 an Veröffentlichungen bis 2022. Die Nummer 3 ist bei mir auch schon frisch eingetroffen und wird auch noch vorgestellt. Mit dem Volvo Amazon hat man tatsächlich einen der frühen Erfolgsträger von Volvo nachgebaut, der bereits weltweit in den folgenden Jahrzehnten durch Zuverlässigkeit glänzte und berühmt wurde. Der Amazon wurde von 1957 bis immerhin 1970 gebaut, wobei der Kombi erst ab 1962 angeboten und 1969 aus dem Programm genommen wurde. Volvo festigte ebenfalls damit bis heute den legendären Ruf, die sichersten Autos der Welt zu bauen. Das Modellauto zeigt das Faceliftmodell, welches am geänderten Kühlergrill mit den drei vertikalen Doppelstreben zu erkennen ist. Weiterhin entschied sich Hot Wheels zwei Türen vom Fünftürer entfallen zu lassen. Die Farbkombination mit außen Hellgelb und innen Rot mag aus heutiger Sicht etwas schräg aussehen, war aber durchaus im Zuge des Durchlaufens der 60er und 70er Jahre realtiv normal. In der Regel gab es Stoffpolster und in der Aufpreisliste solcher 60er Jahre Fahrzeuge oftmals auch schon Kunstleder, in Einzelfällen schon echtes Leder, was dann aber auch extrem teuer war und nahezu frivol als auch skandalös galt (und das war bei rotem Leder bei allen Herstellern so!). Leistungstechnisch galt er nicht gerade als aufregend, denn es wurde mit einem 80 PS starken Vierzylinder Reihenmotor mit 1,8 Liter Hubraum gestartet und endete dann beim Zwiliter Hubraum mit immerhin schon 103PS Leistung. 

Datsun Sunny Truck =>  Dieses Modell gibt es bereits seit 2020 und dürfte anhand der Beliebtheit auch durchaus öfter in den Handel kommen. Aber Hot Wheels geht es erst einmal langsam an und zeigt unten die dritte Version des wunderschönen kleinen Datsun Trucks. Das Modell ist prinzipiell so wunderbar wie die erste Fassung geworden, wobei sich die Farbgebung doch deutlich geändert hat. Hot Wheels formt hiermit ein kleines Werkstattfahrzeug für den Rennsportler "BRE Datsun" als Pick Up und lackiert ihn in den damaligen Rennsportfarben. Der kleine flotte Truck taucht auch optisch wieder in die Japan Historics ein und könnte aufgrund dieser Aufmachung etwas mehr dazu gehören, als das simpel gestaltete Erstmodell. Auch die Rennwagennummer "120", welches die Baureihe markiert, stammt aus den 70er Jahren und darf auch als authentisch gelten. Die Pritschendetails wurden leider schwarz übermalt, allerdings macht das wieder die gesamte Optik des Modells wieder wett. Die Darstellung von Bereifung und Felgen ist gleich geblieben. Historisch betrachtet handelt es sich bei dem kleinen Pick Up um die Baureihe B120, welche von 1971 bis 1978 in Japan gebaut wurden. Neben dem japanischen Markt hatte man seinerzeit auch den neuseeländischen sowie den afrikanischen Markt mit diesen Modellen beliefert. Der US-Markt erhielt dann den größeren Typ 620, da man bei dem kleineren Modell dort keine großartigen Verkaufschancen gesehen hatte. 

W Motors Lykan Hypersport => Bei längerer Betrachtung ist dieses Modell für Hot Wheels ja ein absolut passendes Modellauto geworden, denn es trifft die Kernwerte als auch Namenswerte von Hot Wheels. Und wenn man so über die letzten Jahre hinweg schaut, war auch Hot Wheels fast immer der einzigste Hersteller, der solche Randmarken erkannt und dann logischer Weise auch produziert hat, denn "Neu" können und konnten sich wohl in der 1/1 Anschaffung die wenigsten Menschen dieser Welt so ein Auto leisten. Das unten gezeigte Modell ist in Realität ausschließlich in den Jahren 2014 bis 2016 gebaut worden ist, stammt aus dem Libanon und es wurden nur insgesamt sieben Modelle mit einem Verkaufspreis von je 3,4 Millionen Dollar verkauft. Ok, das Modell ist kein Schnäppchen, aber der Kernmotor stammt vom Porsche Veredler RUF, der einen 3,7 Liter Sechszylinder mit 791 PS Leistung baute. Von Null auf 100 Stundenkilometer benötigt der Lykan nur 2,8 Sekunden und ist damit auch ein Supersportwagen, der mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 385 Stundenkilometer angegeben wurde. Das so ein Modell bei Hot Wheels auftaucht, ist somit schnell anhand der Fahrleistungen erklärt. Damit bei Hot Wheels auch das zweite Modell sich gut verkaufen lässt, gab es sogar ein paar Änderungen. Die Farbe wechselte hier auf Schwarz, wobei das Schwarz einen leicht milchigen Unterton erhalten hat und fast schon so ein wenig wie das damalige Cosmosschwarz von BMW aussieht, obwohl dieses Modell unten keinen Metallicanteil aufweist. Die Bedruckungen bleiben weiterhin perfekt und auch qualitativ ist an der schweren Ausführung nichts zu meckern. Die Bereifung stellt weiterhin Slicks dar und die Felgen änderten sich auf eine Rela Rider Sechsspeiche, welche seit 2018 produziert wird.