Dienstag, 24. Februar 2015

Ein famoses Fahrzeug, welches zu gut war, um je gebaut zu werden : Tucker Torpedo, 1948, Johnny Lightning, Modelljahrgang 2003

Hersteller : Johnny Lightning
Modell : Tucker Torpedo
Update : nein, neues Modell (gehe ich zumindest von aus)
Farbe : Hellblaumetallic
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,9 cm x  2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 € ( Kaufpreis neu 2010)

Ausstattung / Extras : Lampen vorne in Weiß bedruckt, dritte und mittig liegende Frontleuchte als  Kurvenlicht (hier genannt Zyklopenauge), waagerechte Blinklichter in Weiß, geteilte Frontscheibe, Chromzierrat um Scheiben, Chromzierrat auf der Motorhaube, große Chromstoßstange vorne und hinten aus bemalten Zinkguss, Scheibenwischer vorne, Türgriffe in Silber, Klarglas, schön gestylte Chromfelgen, Gummireifen, schöne Detailierung der Karosse, Interieur in Blau,Tucker Emblem auf der Heckklappe, Rückleuchten in Rot und Silber lackiert, Silberschwarzes Lüftungsgitter am Heck (Heckmotor), beschriftetes Kennzeichen mit dem "Tucker" Schriftzug, Chromzierrat an den hinteren Kotflügeln, sechs Auspuffrohre in Schwarz (3 je Seite).

Fazit: Dieses Fahrzeug hat seinerzeit langfristig die amerikanische Autoindustrie revolutioniert, obwohl es nur wenige Mal gebaut wurde. Als Preston Thomas Tucker diesen Wagen entwickelte, führte er bei seinem Modell diverse neue Sicherheitsstandards ein, die die Konkurrenz aus Detroit, also GM, Ford und Chrysler nicht in ihren Modellen hatten, einige Jahre später dann aber dennoch folgen sollten. Die Umrüstung der Fahrzeugpaletten der großen drei Hersteller hätte zu dem damaligen Zeitpunkt vermutlich einen mehrstelligen Millionenbetrag von Dollar gekostet, so dass eine angestachelte Schmutzkampagne gegen die neu eingeführten Sicherheitsgurte den Ruf der Tucker Corporation vernichten sollte, um nicht selber in den Zugzwang zu kommen, diese Sicherheitsverbesserungen in den Fahrzeugen verbauen zu müssen. Man setzte damals das Gerücht in die Welt, dass Autos mit Sicherheitsgurten nicht sicher seien. Preston Tucker hatte den Druck der großen drei (The Big Three) auf die örtliche und Landespolitik unterschätzt, denn auch die Politik und die gekauften US-Senatoren wetterten gegen den Visionär und dessen modernes Fahrzeug, und es wurde sogar versucht, dem Firmeneigner Tucker einen Steuer- und Aktienbetrug vorzuwerfen. Der eigene Firmenvorstand für die Tucker Corporation war zudem nicht loyal und strich bei dem Prototypen die Sicherheitselemente vor der Produktion heraus. Zudem wurde es der Tucker Corporation erschwert, sich den Rohstoffen Ton (für Modelle) und Stahl (für die Produktion anzueignen, so dass sich die Produktionskosten des neuen Tucker Torpedos maßlos verteuern sollten, um als Fahrzeug auf dem Markt unattraktiver zu gelten gegenüber der Konkurrenz. Zumal davon abgewichen wurde, das Auto zu produzieren, welches Tucker der Öffentlichkeit angepriesen hatte, er somit damit geworben hatte, verkaufen wollte und mit Hilfe des Fahrzeuges dann natürlich auch Aktien des Unternehmens losschlagen wollte. Zwar wurde er vom Betrug und der Steuerhinterziehungsanzeige freigesprochen, doch die "verschwörerischen Mächte" sorgten in der Summe dafür, dass Tucker seine Fabrik verloren hatte, die ihm vom Kriegsministerium seinerzeit zugesprochen wurde. Aufgrund der Betrugsanzeige warf man ihm vor, keine Autos produzieren zu wollen, obwohl Tucker der zu produzierenden Sollpflicht von 50 Fahrzeugen innerhalb des ersten Jahres nachgekommen war. Im Zusammenspiel hatten somit die großen drei Hersteller der USA es geschafft, einen ernst zu nehmenden Emporkömmling rechtzeitig mit einem visionären und modernen Auto zu stoppen und fast sogar zu vernichten. Denn das Fahrzeug war schlichtweg zu gut für 1948. Auch wenn nur 50 Fahrzeuge gebaut wurden, so existieren heute immer noch erstaunlicher Weise 47.

Johnny Lightning nahm sich der Autolegende an und produzierte hier ein hervorragendes Stück Autogeschichte nach und erinnert nach wie vor an den Visionär Preston Thomas Tucker. Das Modell wird wahrscheinlich heute um die 10 Euro kosten, ist aufgrund der tollen Darstellung einfach zu empfehlen, während das Original in der Größe von 1:1 vermutlich deutlich über eine Million Wert ist. Mit einem Tucker rundet man seine Sammlung mit einem bedeutenden , aber auch kuriosen Modell ab. So ein fahrzeug hat auch nicht jeder. Neben Johnny Lightning hatte Hot Wheels den Tucker kurz als Treasure Hunt Modell in der Produktion.
  




Formschönes Bubble Top Hardtop Coupé : Pontiac Catalina, 1961, Johnny Lighting, Modelljahrgang 2003

Hersteller : Johnny Lightning
Modell : Pontiac Catalina 1961
Update : nein, neues Modell (gehe ich zumindest von aus)
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,8 cm x  2,9 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00 € ( Kaufpreis neu 2009 )

Ausstattung / Extras : Doppelrundscheinwerfer vorne in Weiß, Stoßstange vorne und hinten in Silber und aus Metall, sehr schöne detailierte Front, Motorhaube ist zu öffnen, Motorblockdarstellung in Blau und Silber, Motorhaubenbemalung (Kreuzsymbol vom Kartenspiel und ein A). Scheibenwischer vorne, Scheibenchrom, Heckleuchten in Rot, Klarglas, schön gestylte moderne Chromfelgen auf Gummireifen mit Weißrand, schöne Detailierung der Karosse, Interieur in Grün (Sitzflächen) und Rot (restliche Verkleidungen und Polster, aufwendiger Detailstreifen im Zierleistenbereich Mitte Seite, Kennzeichen bedruckt mit "HOWIROL" (oder zum Verständnis "how i rol").

Fazit: Dieser Pontiac Catalina ist nun schon seit knapp 5 Jahren bei mir und ich schaue ihn immer wieder gerne an. Warum? Ok, er ist ein Oldtimer, allerdings durch die Felgen etwas auf modern getrimmt, aber dezent, so dass das optisch noch gerade in Ordnung geht. Das Coupé gehört zu den besonders formschönen Coupés. Vielleicht liegt es daran, dass es sich um eines der "Bubble Top" Coupés handelt. Chevrolet hatte bei dem Impala das gleiche Thema mit den Rundungen und Wölbungend des Daches angewendet, welches einfach die Blicke auf sich ziehen. Das zweitürige Coupé hat zudem die perfekte Drittelproportion, also Haube, Fahrgastraum udn Kofferraum bilden je ein Drittel der Fahrzeuglänge. GM ist sozusagen ein Meisterdesigner gewesen, zumindest im Jahre 1961 und bei der Marke Pontiac. Heute ist die Marke vom Markt verschwunden und verstarb in der Restrukturierungsphase von GM. 

Johnny Lightning nahm sich dem seltenen und sehr schönen Pontiacmodell an und produzierte es. Fahrzeuge wie diese kosten mindestens 7, wenn nicht sogar 10 Euro auf Dauer. Da sind zwar aus Wersteigerungssicht keine Sprünge drin, aber für diesen Betrag bekommt man immerhin ein exklusives Stück Autogeschichte aus der Boomzeit Detroits.






Ein schönes Beispiel von Japans Bussen aus den 50er Jahren : Isuzu Bonnet Bus, ca. 1957, Tomy, Sondermodell, Modelljahrgang ca. 2006

Hersteller : Tomy
Modell : Isuzu Bonnet Bus, ca. 1957
Update : Ja, aufgewertetes und speziell verarbeitetes Modell
Farbe :  Rot / hellbeige
Maßstab : ca. 1:110
Maße : ca. 7,7 x 2,1   x 2,7 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2013)

Ausstattung / Extras : Rundscheinwerfer in Silber, geschwärzte Kühlerlamellenflächen vorne und seitlich auf der Motorhaube, Isuzu Emblem auf dem Kühlerhaube, Scheibenchrom, Stoßstangen vorne und hinten sowie Teilkühlergrill in Silber, sehr schön detailierte Front, Modellschriftzug mit japanischen Zeichen auf dem Fahrtanzeiger über der Frontscheibe, blaue Leuchten auf dem Dach, Türgriff in Silber, Zweifarbenlackierung, Fahrzeugnummer und japanische Schriftzeichen auf den seitlichen und umlaufenden Flächen in Weiß, aufwendige und originale Felgen in Rot auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchten in Rot,  grünes beschriftetes Kennzeichen vorne und hinten, schön gestaltetes Interieur in Schwarz.

Fazit : Isuzu ist ein japanischer Fahrzeugkonzern, der von PKW über Busse zu LKW´s fast alles produziert, was Räder hat. Und dabei sind sie sogar seit 1937 recht erfolgreich. Das hier gezeigte Busmodell stammt aus der sehr frühen Phase aus den späten 50er Jahren. Man sieht, wie farbenfroh und detailreich diese Modelle aus den 50er Jahren waren und wie nüchtern teilweise diese heute sind.

Tomy griff dieses herrliche Busmodell mehrfach über die Jahre auf bis zu dem letzten gebauten Modell, hier diesem Sondermodell in spezieller Überarbeitung. Das ohnehin schon attraktive Busmodell wurde noch einmal kräftig aufgewertet. Neben der qualitativ hochwertigen Zweifarbenlackierung glänzt dieses Modell noch mit schönen bedruckten Details. Auch die Reifen wurden ausgetauscht und durch Gummireifen mit speziellen Felgen ersetzt. In der Vitrine ist dieses Modell ein echter Hingucker. Bus- und Japanfreunde mögen solche Busse und somit auch solche Raritäten. Allerdings sind solche Raritäten nicht billig zu haben. Mit etwa 15 bis 20 Euro ist man heute für dieses Modell dabei. Ein historisches Original aus den 70ern könnte mit originaler Verpackung schon bei 30 Euro liegen.





Erfolgreiche Cabriolets bei Mercedes Benz : Mercedes Benz CLK Cabriolet, Typ A208, 1997 - 2002, Matchbox, Stars of Cars, Modelljahrgang 1999

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercedes Benz CLK, Typ A208
Update : Nein, neues Modell 1999
Farbe :  Hellbraunmetallic
Maßstab : ca. 1/60
Maße : ca. 7,6 cm x  2,9 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € ( Kaufpreis neu in 2000 )

Ausstattung / Extras : schön detailierte Zinkgussfront mit Doppelrundscheinwerfer in Silber, großer Plastikgrill in Chromoptik, Scheibenwischer,rahmenlose Frontscheibe,  Außenspiegel, schwarzes Interieur, klassische Y-Speichenfelge von Matchbox (schöne Matchboxfelge des neuen Jahrtausend), sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, Heckleuchten in Rot, schwarze umlaufende Spoilerlippe und Schutzstreifen in Schwarz.

Fazit: In der hauseigenen Serie "Stars of Cars" gab es diverse Mercedesmodelle Ende der 90er Jahre zu kaufen. Mit der Neuordnung der Modelle und Überarbeitung der Optik sowie Qualität schaffte es Matchbox mit äußerst attraktiven und schwerlastig deutschen Automodellen aus der Krise heraus. Dieses Cabrio wurde im Laufe der Zeit in mehreren Farben produziert. Auch die Felgen wurden geändert. Während im Inland das Fahrzeug für rund 7,5 Euro zu haben ist, ist das europäische Ausland erstaunlich preissicher und will teilweise das doppelte für diese Farbvariante haben. Das Phänomen der hohen Preise für die Modelle ab 1999 ist kein Einzelfall und es scheint, als würden diese Modelle äußerst gefragt sein. Witziger Weise übertreffen manche jüngere Modelle die wirklich alten Modelle im Preis.

Bei Mercedes war diese Baureihe mit Coupé und Cabrio ebenfalls sehr erfolgreich. Im Sog der Limousine hatte sich die neue Optik auch auf andere Modelle ausgedehnt und bescherten Mercedes gute Verkaufszahlen. Über die gesamte Bauzeit inklusive dem Faceliftmodell wurden innerhalb von 9 Jahren rund 700.000 Stück gebaut. 





Ein außergewöhnliches Taximodell : Mercedes Benz E-Klasse, Typ W210, 1995 - 2002, Matchbox, Sondermodell, Modelljahrgang 2007

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercedes Benz E-Klasse, Typ W210, 1995
Update : Ja, neues  Sondermodell "Superfast" 2007
Farbe :  Dunkelrotmetallic
Maßstab : keine Angabe
Maße : ca. 7,7 cm x 3,0 cm x 2,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € ( Kaufpreis neu in 2007 )

Ausstattung / Extras : Nebelscheinwerfer in Silber lackiert, Zinkgussfront mit Doppelrundscheinwerfer in Silber, Scheinwerferreinigungsanlage in Silber, großer Plastikgrill in Chromoptik, Scheibenwischer, sehr schön detailierte Front, Außenspiegel, Aufdrucke seitlich (Fahrzeugnummer 334/Taxi/eine Preistabelle/ein schwarzweißes Rennflaggenmuster), schwarzes Interieur, Superfast Sonderfelge in Chrom von Matchbox, sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, Heckleuchten in Rot und Silber, Mercedesstern, sowie Wagennummer und Taxihinweis auf dem Heckdeckel in Silber aufgedruckt.

Fazit: Diese Mercedes Benz E-Klasse revolutionierte die obere Mittelklasse bei Mercedes. Das "alte" und klassische Mercedes Design vom W124 wurde hinter sich gelassen und das erste moderne "Vier-Augen-Gesicht" wurde gebohren. Mit diesem Modell holte sich Mercedes seinerzeit zunächst viele verloren gegangene Kunden zurück und im direkten Vergleich verkaufte sich das Vier-Augen-Gesicht besser als die Modelle der Konkurrenz. Dennoch gibt es ein großes "Aber" bei diesem Modell, denn Mercedes sparte am Korrosionsschutz und so ging diese E-Klasse als die "rostigste" E-Klasse aller Zeiten in die Autogeschichte ein. Der Nachfolger war zwar vom Rost besser aber dafür zickte dann beim W211 die Elektronik.

Matchbox hatte dieses Modell genau wie Siku auch im Programm und hatte eine ähnliche Modellstruktur wie Siku. Die normale PKW Limousine gab es genauso wie das Taximodell. Als Superfastsondermodell gab es diese Limousine hier in Sonderlackierung, Sonderfelgen und als Taxi damit auch mit einer anderen Nutzung. Allerdings kam dieses Superfastmodell nicht wirkklich bei der Kundschaft an. Ich weiß noch, dass diese Modelle zwischen 5 und 7 Euro gekostet haben, ich dann aber seinerzeit im Kaufhaus einen Sonderpreis erwischt hatte, denn die Regale wurden ausgemistet. Mittlerweile ist diese E-Klasse gesucht und zumindest mit 7 Euro sollte man beim Kaufen rechnen. Die Ausstattung und Qualität liegt weit über der Standardlimousine als Pendant.





Detroits Massenwunder : Cadillac Sedan DeVille, 1969, Matchbox, Heritage Classic, Modelljahrgang 2007

Hersteller : Matchbox
Modell : Cadillac Sedan DeVille , 1969
Update : Nein, neues Modell 2007
Farbe : Goldmetallic
Maßstab : ca. 1/75
Maße : ca. 7,7 cm x  2,9 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € ( Kaufpreis neu in 2008 )

Ausstattung / Extras : Plastikfront in Chromoptik mit Doppelrundscheinwerfer, V-Front und hervorstehende Seitenflanken, getöntes Scheibenglas, sehr schön detailierte Front, Außenspiegel, schwarzes Interieur, klassische Felge der Heritage Classic Serie mit Chromrand von Matchbox (Felge mit Zentralverschluss), sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, Heckleuchten in Rot, Seitenzierrat in Form von Zierleisten und Radhauschrom in Silber, Aufdruck am seitlichen Heck sowie an der Heckklappe "Coupé DeVille", Cadillac Emblem auf der Heckklappe.

Fazit: 1969 lag Amerika nahezu in allen Bereichen auf der Höhe der Zeit, denn das war das Jahr der Mondlandung. Auch der Automobilbau lag weltweit an der Spitze und die GM Automarke Cadillac hatte höchste Strahlkraft. Das hier gezeigte Modell ist die fünfte Generation des Cadillac Sedan DeVille. Der DeVille gehörte bis 2005 zu den Volumenstärksten Modellen von Cadillac und stellte eines der mittleren Modelle im Konzern dar. Wer oben auf war, der fuhr in den Staaten einen Cadillac.

Matchbox entwickelte ab 2006 mit einem Jaguar E-Typ die Heritage Classic Serie und schrieb damit eine Erfolgsgeschichte bis heute. Autoklassiker, originalgetreu mit klassischen und zeitgenössischen Felgen eroberten schnell die Sammlerherzen. Das interessante ist die Preispolitik der Modelle heute. Immerhin sind keine 8 Jahre vergangen und für dieses Modell wird bereits der dreifache Kaufpreis verlangt, für die rote Modellvariante sogar das Vierfache. Es mag an dem klassischen Design liegen oder auch an der Verarbeitung und somit dem Preis-Leistungs-Verhältnis, welches Matchbox hier bietet. In Anlehnung an die gute alte Zeit werden aber auch immer Modelle veröffentlicht, die sonst kein anderer Modellautohersteller im Programm hatte. Durch die heute von Hot Wheels gesetzte Bremse bei den extrem erfolgreichen Modellen sind auch die einzelnen Modelle mit deutlich geringeren Stückzahlen hergesetllt worden, so dass sich auch hierduch die Preissteigerung ablesen lässt.  Fakt ist, die Modelle machen sich sehr gut im Regal oder in der Vitrine. Heute lassen sie sich ggf. noch für kleines Geld besorgen, aber bei manchen Modellen ist die Preissteigerung bereits relativ extrem ablesbar.




Die Wiederbelebung einer britischen Legende : Austin Healy, 1952-1971, Hot Wheels, Modelljahrgang 2002

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Austin Healy, 1952 - 1971
Update : Ja, neues Modell 2002
Farbe :  Schwarz
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,5 cm x 2,8 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2002 )

Ausstattung / Extras : sehr schön detailierte Zinkgussfront, Kühlergrill aus Plastik in Chromoptik, Chromstoßstangen hinten, Bodenplatte aus Chromplastik, bedruckte Seitenfläche mit Tropfenformen in Rot und Gelb, offene Motorhaubenfläche imit herausschauendem Motorblock, geneigte Frontscheibe, rotes Interieur, Chromzierrat sowie Tankdeckel und Kofferraumverschluss in Silber, aktuelle Standardfelge von Hot Wheels, schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, Chromfussboden und Kardantunnel im Innenraum, unterschiedliche Reifengrößen (aber dezent).

Fazit: Austin Healy war eine britische Automarke, dessen Kernzeit mit diesem Modell etwa von 1952 bis 1971 bestand. Die Marke gehörte Rover, bis zu dessen Untergang im Jahre 2005 die Sportmarke Healy an die Nanjing Automobile Group verkauft wurde. Die Wiederbelebungsversuche der Marke und eines neuen Austin Healy 3000 scheiterte bis heute. Zumindest im realen Leben scheiterte es, denn Hot Wheels belebte dieses Modell wieder und moderniserte es etwas. Ok, die Optik ist ein wenig auf Krawall ausgerichtet, aber ein gut klingender Sechszylinder aus England kann einem schon etwas Gänsehaut verpassen.  Zwar wäre das Modell ohne herausstehenden Motorblock attraktiver, würde aber weniger zu Hot Wheels passen. Das gute an den Hot Wheels Modellen ist, dass sie keinen Wert verlieren. Mit rund 1,5 Euro kann man jederzeit so ein Modell erstehen.





Dienstag, 17. Februar 2015

Japans schwarze Krone : Toyota Crown Royal Saloon, Typ S180, Tomy, Modelljahrgang 2004

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Crown
Update : Ja,  aufgewertetes und speziell verarbeitetes Modell
Farbe : Schwarz
Maßstab : ca. 1:63
Maße : ca. 7,8 x 2,9   x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 12,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2013)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, geschwärzte Kühlerfläche vorne mit Silberrand und silbernen Lamellen, Toyota Crown Emblem mittig auf dem Kühlergrill, Scheibenchrom, Nebelscheinwerfer in Silber, sehr schön detailierte Front, Modellschriftzug "Crown" auf dem weißen Kennzeichen vorne und hinten aufgedruckt, Rückspiegel in Schwarz auf Scheibe gedruckt, Türgriffe in Silber, seitliche Stoßleisten und Seitenblinker in Silber, Crown Emblem auf der C-Säule, aufwendige und originale Speichenfelgen auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Rot mit einem waagerechten Silberstreifen,  Chromleisten um das Heckkennzeichen, Crown Royal Saloon-Schriftzug sowie Toyotaemblem über Kofferraumleiste in Silber, schön gestaltetes Interieur in hellbeige, je ein silberner Auspuff in Silber auf jeder Seite, Linkslenker, Türen vorne sind zu öffnen.

Fazit : Diese Modelle aus Japan sind und bleiben einfach eine Augenweide. Die Fülle an schönen Details lässt sich immer wieder gerne auf das Neue erforschen. Neben der tollen äußeren Darstellung des Modells begibt sich Tomy mit diesen Felgen auf ein Niveau ohne wirkliche Konkurrenz. Die filigranen Speichenfelgen sind in dieser Form einzigartig. Auch das Innere des Japaners hält Überraschungen parat. Ich weiß nicht genau, wer damit angefangen hat, aber mittlerweile werden ja auch große Navigationsgeräte und Bildschirme im Modellauto dargestellt, wie bei diesem Modell hier. Das schwarze Luxusfahrzeug gehört zu den besten Fahrzeugen Japans und vermutlich auch zu den besten Fahrzeugen der Welt.

Die Crown Modelle haben eine lange Tradition und sind so japanisch wie Samurai´s. Die hier gezeigte zwölfte Crown - Generation wirkt weder zu groß oder zu pompös. Das Design ist modern und doch irgendwie schlicht. Dieser Crown wurde zwischen 2003 und 2008 gebaut, hatte den ersten Notbremsassistentne der Welt an Bord sowie Spurassistent und Abstandsregeltempomat. Die deutschen Premiumautobauer verkaufen sich weltweit sehr gut, aber so manches Mal sollten sie doch ehrwürdig auch einmal zugeben, dass die Japaner hier ebenfalls sehr gute Autos bauen und durchaus mit dem einen oder anderen Novum eher aufwarten als die Deutschen. Dieses Fahrzeug gab es sogar als Kombimodell. Preislich ist der Toyota Crown schwer zu schätzen, denn solche Sondervarianten wecken durchaus bei dem einen oder anderen Betrachter Begierden. So 15 bis 20 Euro wird er wohl heute kosten.  




Japans schöne Sportcoupés : Toyota Corona Hardtop 1600 GT-R, Twin Cam 16, 1982 - 1985, Tomy, Modelljahrgang 2011

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Corona Hardtop 1600 GT-R, Twin Cam 16
Update : Nein, das Modell gab es zu zwei parallel gebauten Fahrzeugen in Rot und Grünmetallic
Farbe : Weiß
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 7,2 x 2,5 x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 14,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2014)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer und Blinkereinheit mit Chromeinfassung, Stoßstangen in Wagenfarbe und schwarzer Stoßleiste, geschwärzte Kühlerflächen mit silberner Umrandung vorne, Scheibenwischer vorne und hinten, waagerechte Blinker in Orange vorne, sehr schön detailierte Front, Modellzusatz "Twin Cam 16" auf den seitlichen Türen aufgedruckt, Türgriffe in Schwarz, seitliche Stoßleisten in Schwarz umlaufend, weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten, aufwendige und originale Felgen auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Rot/Silber, zwischen den Heckleuchten liegender schwarzer Kennzeichenhalter mit Beleuchtung, Corona- und GT-Schriftzug auf dem Kofferraumdeckel in Silber, "Twin Cam 16" auf der Heckscheibe aufgedruckt, Scheibenchrom, sehr schön gestaltetes Interieur in Schwarz, schwarzer Auspuff, Linkslenker.

Fazit : Die Erfinder oder Designer eines Modells wünschen sich in der Regel immer einen langlebigen Verkaufserfolg, doch diesem schönen 80er Jahre Sportcoupé war der Erfolg einfach vergönnt. Nach nur drei Jahren und einem Motorwechsel im Jahre 1983 ließ Toyota das sich nur schleppend verkaufende Hardtopmodell entfallen. Gewiss, Toyotas dieser Art sind nicht sonderlich aufregend aber man sollte sie niemals unterschätzen. Die Luftigkeit des Designs wird durch dünnen Säulen und das leicht überstehende Dach am Heck ereicht. Das Coupé ist weder zu groß noch zu klein und es passt optisch sogar gut vor ein Opernhaus. Und 120 PS in einem 1165kg schweren oder leichten Coupé sind kein schlechter Ausgangswert.

Tomy hatte auch bei diesem Modell ein gutes Händchen bewiesen, denn der Toyota Corona Hardtop wurde gleich in drei Modellvarianten und Farben angeboten. Neben dem hier gezeigten 1600er Modell gab es auch noch das 1800er und auch das 2000er Modell mit leichten optischen Retuschen. Gerade diese minimalen Unterschiede herauszufinden macht großen Spaß. Manchmal ändern sich die Scheinwerfer, das Interieur oder die Heckleuchten oder manchmal auch nur schlichtweg die Felgen eines Modells. Die Spurensuche nach den Unterschieden ist schlichtweg zum Sammelhit bei Tomy geworden. Zum Preis. 14 Euro wären ein günstiger Kauf, 20 Euro eher die Realität. So mancher Experte setzt die Coronareihe bereits auf 25 Euro pro Stück hoch. Also am besten jetzt kaufen und wegstellen. 




Lotus Spezial (1) : Lotus Elise, Matchbox, Modelljahrgang 1999

Hersteller : Matchbox
Modell : Lotus Elise, 1999
Update : Nein, neues Modell 1999
Farbe :  Gelb
Maßstab : ca. 1/55
Maße : ca. 6,8 cm x 3,0 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,50 DM ( Kaufpreis neu in 1999 )

Ausstattung / Extras : Nebelscheinwerfer in Silber lackiert, Zinkgussfront mit Flächenscheinwerfer in Silber, schwarze Lufteinlässe an der Front (Vertiefung in Motorhaube), Scheibenwischer,offenes Dach (Targaausführung), sehr schön detailierte Front, Lüftungsgitter schwarz hinter der Heckscheibe, linker Außenspiegel, schwarzes Interieur, klassische Fünfsternfelge mit Chromrand von Matchbox (Matchboxfelge der späten 90er Jahre), sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, dritte Bremsleuchte in Rot, Frontscheibe mit schwarzen Rand.

Fazit: Ende der 90er steckte Matchbox tief in der Krise. Mit diesem herrlichen Lotus Elise schaffte es Matchbox sich neu zu erfinden und bahnte sich den Weg aus der Krise heraus. Der Gelbfarbton war nicht die einzigste Farbe und das Modell gehört auch wieder zu den ersten erfolgreichen Modellen nach dem Totalabsturz. Ein attraktives Modell mit der optischen Betonung einiger Bauteile sollte das Erfolgsrezept für die kommenden Jahre werden. Die ehemals grässlichen klobigen Felgen mit Goldmuster wurden durch eine schöne sportliche Fünfsternfelge ersetzt. Das hat vielen Modellen einfach gut getan. Die frühen Elise Modelle von Matchbox sind am Markt zur Zeit nicht zu finden und spätere Modelle werden mittlerweile mit bis zu 15 Euro pro Stück gehandelt. Ein Klassiker auf steilem Erfolgskurs? Es sieht so aus...

Dieses Elisemodell war in Realität ein echter Verkaufshit. Von 1996 bis 2000 wurde die erste Serie gebaut. Rund 8700 Elisemodelle wurden gebaut, zudem gab es von Lotus noch knapp 1480 Stück von der Elise 111S sowie noch diverse kleinere Sondermodelle. 136 bis 192 PS gab es in einem extrem kleinen und knackigen Sportwagen bei etwa 770kg Gesamtgewicht.  Lotus gehört übrigens dem malayischen DRB-HICOM Konzern.





Lotus Spezial (2) : Lotus Exige, Matchbox, Modelljahrgang 2008

Hersteller : Matchbox
Modell : Lotus Exige, 2006
Update : Ja, neue  Modellfarbe 2008
Farbe :  Dunkelblau
Maßstab : ca. 1/56
Maße : ca. 6,8 cm x  3,0 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € ( Kaufpreis neu in 2008 )

Ausstattung / Extras : Zinkgussfront mit Flächenscheinwerfer in Fotooptik, Lotus Emblem auf der Motorhaube, schwarzer Lufteinlass an der Front, schwarze Lufteinlässe auf der Motorhaube, Scheibenwischer, schwarze Lufthutze auf dem Dach, sehr schön detailierte Front,  diverse Lüftungsgitter in Schwarz auf der Heckklappe, Außenspiegel, schwarzes Interieur, schwarzer Heckflügel, sportliche geschwärzte Doppelspeichenfelge (schönste Felge von Matchbox ), sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, schwarze Lufteinlässe an der Seite, hochgezogene schwarze Schürze am Heck.

Fazit: Lotus und Matchbox war eine äußerst lohnende Kombination. Mit dem Elise gelang der Neustart und mit dem Exige folgte die Festigung der Modelle. Auf der Höhe der Zeit baute Matchbox 2006 extrem gute Modellautos für ein perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für kleines Geld gab es attraktive Autos mit herrlichen Felgen und Scheinwerfer in Fotooptik. Das hier gezeigte Exigemodell ist eines dieser Modelle. Diverse Lotus Exige wurden gebaut und der in Blau gehört fast mit zu den schönsten Lotus Exige Modellen. Während man im Inland das Exigemodell noch bis zu 8 Euro bekommt, klettern die Preise im umliegenden Ausland bereits auf bis zu 18 Euro, was zugegeben eine sensationelle Preissteigerung für so ein junges Modell ist. Fakt ist, Matchbox baute viele Exige in vielen schnell wechselnden Farben, so dass die Einzelstückzahlen vermutlich deutlich geringer ausfallen als gedacht.

Das reale Modell , also ein Lotus Exige der zweiten Serie, wurde zwischen 2004 und 2011 gebaut. Wie bei der Elise gab es hier rund 192PS bei bis zu 875kg Fahrzeuggewicht. Das Konzept ging für den Erfolg des britischen Sportwagens auf! Wer reine Fahrmaschinen mit Suchtfaktor sucht, ist bei Lotus schon an der richtigen Adresse...




Lotus Spezial (3) : Lotus Evora, Matchbox, Modelljahrgang 2008

Hersteller : Matchbox
Modell : Lotus Evora, 2008
Update : Nein, neues Modell 2008
Farbe :  Silbermetallic
Maßstab : ca. 1/60
Maße : ca. 7,3 cm x  3,0 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € ( Kaufpreis neu in 2008 )

Ausstattung / Extras : Zinkgussfront mit Flächenscheinwerfer in Fotooptik, schwarzer Lufteinlass vorne und zwei Lufteinlässe auf der Fronthaube, Lotus Emblem auf der Motorhaube, Scheibenwischer, sehr schön detailierte Front, kleine Heckscheibe, schwarzes Interieur, sportliche Doppelspeichenfelge mit Chromrand von Matchbox (schönste Matchboxfelge), sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, hochgezogene Heckschürze in Schwarz.

Fazit: Der dritte Lotus im Bunde des Trios gehört mit zu den interessantesten Sportwagenmodelle der Marke. Mit einem 3,5 Liter V6 Modell von Toyota mit rund 280PS wurde dieser Mittelmotorsportwagen ausgestattet. Der Unterschied zur Elise ist der deutlich höhere Komfort bzw. die größere Komfortausstattung. Der fertige Wagen wiegt zwar mit 1382kg am Meisten im Trio, hat allerdings auch die größte Maschine unter der Motorhaube. Wem die Form weitergehend bekannt ist, wird im Übrigen bei Tesla fündig, denn den Evora gab es dort als Roadster. 2008 gab es das Präsentationsmodell des Evoras und 2009 begann die Serienfertigung. Das fahrzeug wird heute immer noch gebaut.

Matchbox hatte auch mit diesem Modell einen riesigen Erfolg. Noch ist er am günstigen von allen Lotusmodellen zu haben und verzeichnet bisher nur einen etwa doppelt so hohen Kaufpreis als Fahrzeugwert. Das ist ein Zeichen, diesen Lotus heute günstig einzukaufen, ehe die Modelle ähnliche Preissprünge wie die anderen verzeichnet. Die Formgebung, die Proportion und die Aussatttung von Matchbox samt Farbgestaltung machen dieses Modell zu einem echten Hingucker.  




Custom Cadillac Pick Up, Ursprungsmodell Fleetwood 60 Special, 1953, Hot Wheels, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Custom Cadillac Pick Up (Ursprung ist ein Fleetwood 60 Special), 1953
Update : Nein, neues Modell 2010
Farbe : Goldmetallic (dunkler abgestuft)
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 8,0 cm x 2,9 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2010 )

Ausstattung / Extras : sehr schön detailierte Plastikfront samt Kühler mit Chromoptik, bedruckte Scheinwerfer in Silber, Chromstoßstangen vorne und hinten, Bodenplatte in Chromplastik, Seitenflächen mit Chromzierrat sowie Hot Wheels Logo und Cadillac Schriftzug bedruckt, mit Cadillac Emblem bedruckte Motorhaubenfront, Dach gechopped, dunkelgraues Interieur, klassische Speichenfelge für Oldtimer von Hot Wheels, schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, profilierte Chromleiste am Heck, kleines Rennwagenmodell auf der Pritsche.

Fazit: Die Fleetwood Metal Body Company war in der Vorkriegszeit ein angesehener und ursprünglich unabhängiger Karosseriebauer bis dieser 1926 von einem Tochterunternehmen von General Motors gekauft wurde. Der Beiname Fleetwood zierte diverse Cadillacmodelle und stellt damit die schönste und beste Veredelungsart von Cadillacs dar. Sonderkarosserien und Sonderausstattung kamen so in die Cadillacs hinein. Das hier gezeigte Modell basiert auf einem der Fleetwood 60 Special Modelle, wobei eines der früheren Edelcoupés individualisiert umgebaut wurde. Das Model wurde gechopped und mit einer Ladefläche ausestattet, die für so einen Cadillac unüblich ist. Das Modell ist mit Sicherheit fast einzigartig von einem Original abgeschaut. Hot Wheels selber produzierte etwa drei Modellvariationen und setzte somit vor fünf Jahren einen schönen Akzent in der Oldtimerlandschaft. Und Oldtimer gehören bei Hot Wheels einfach dazu, denn alle Bereiche von Modellautos bietet Hot Wheels bekanntlich an. Für kleines Geld wandert somit ein echter Hingucker in das Regal. Zwischen 2 und 6 Euro sollte man heute für dieses Modell parat haben.




Erfolgreiche US-Mittelklasse der 60er Jahre : Chevrolet Chevelle SS 396, 1967, Hot Wheels, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Chevelle SS 396, 1967
Update : Ja, neues Modell 2010, zweite Farbgebung
Farbe :  Goldmetallic
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 8,0 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2010 )

Ausstattung / Extras : sehr schön detailierte Plastikfront in Chromoptik, Chromstoßstangen vorne und hinten, Bodenplatte und Heck Chromplastik, Seitenflächen mit schwarzen Zierleisten bedruckt, bedruckte Motorhaubenhutzen in Silber, zwei kleine Lufthutzen auf der Motorhaube, Scheibenwischer, beiges Interieur, aktuelle Standardfelge von Hot Wheels, schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, seitlicher Aufdruck vorne "Chevrolet Flagge" und hinten mit "SS" an den Kotflügeln, Türgriffe in Silber, unterschiedliche Reifengrößen (aber dezent).

Fazit: Es gab eine kurze Zeit bei Hot Wheels, da tauchte man diverse Modelle in diesen herrlichen hellen Goldfarbton und veränderte die farbliche Modellautolandschaft damit sehr positiv. Gerade das langgestreckte Chevelle Coupé wirkt in dieser Farbe besonders attraktiv und überzeugend. Der schlichte Zierrat und die schlichten Felgen unterstreichen dann sogar noch weiter die Eleganz dieses Fahrzeuges. Dieses Modell hier ist ebenfalls einer der dauerhaften Bestseller von Hot Wheels, der noch im Jahre 2014 in einem überraschend schönen hellvioletmetallic Farbton verkauft wurde. Als Besonderheit wurde das Topmodell "SS 396" ausgesucht. Bei dem Modell handelt es sich übrigens um eines der ersten Chevellemodelle im Übergang der Jahre 1966 / 1967. In vier Jahren entstanden von der vielseitigen Mittelklasse knapp 1,5 Mio. Stück und waren für Chevrolet ein sehr guter wirtschaftlicher Erfolg. Für 1,50 Euro kann man bereits Besitzer eines Chevelle werden und zwar in der letzten Fassung. Die Goldversion gab es nicht lange, so dass hier durchaus auch ein Euro mehr zu investieren ist. Dieses Hot Wheels Modell ist ein Hingucker und bildet einen schönen und günstigen Einstieg in die US Klassiker Welt.





Dienstag, 10. Februar 2015

Polarisierendes Design entgegen der restlichen Masse : Nissan Violet / Datsun Violet 1400 Deluxe, Tomy, Modelljahrgang 2008

Hersteller : Tomy
Modell : Nissan Violet / Datsun Violet
Update : Nein, Modellfarbe in Silbermetallic zu parallel gebautem Fahrzeug in Grünmetallic
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 6,6 x 2,5  x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 15,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2013)

Ausstattung / Extras : Doppelrundscheinwerfer mit Chromeinfassung, Stoßstangen in Chromoptik, geschwärzte Kühlerflächen vorne, Scheibenwischer, waagerechte Blinker in Orange vorne, waagerechte orangefarbene Blinker auf den vorderen Kotflügeln, sehr schön detailierte Front, Modellschriftzug "Violet" auf den hinteren Kotflügel aufgedruckt, Türgriffe in Silber, weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten, aufwendige und originale Felgenabdeckung in Chrom auf schwarzen Gummireifen mit Weißrand, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Rot/Orange und Weiß, zwischen den Heckleuchten liegendes schwarzes Riffelblech, Violet-Schriftzug über Kofferraumleiste in Silber, schön gestaltetes Interieur in Grau, Sitze in Grundfarbe Grau und Sitzfläche Orange, Linkslenker.

Fazit : Um die Geschichte dieses Modells aufzugreifen, müssen wir erst einmal rund 42 Jahre in die Vergangenheit gehen, denn da wurde er gebaut und sogar als Datsun auch nach Europa verschifft. Das Fahrzeug ist ursprünglisch vom Nissan Konzern und dessen Modell Bluebird abgeleitet, da Nissan den Hersteller Datsun bereits in dem Jahre 1934 übernommen hatte. Das Modellübergtreifende Bauen mit wenigen Änderungen nennt man im Übrigen "Badge Engineering". An sich gilt Datsun als ältester Fahrzeughersteller Japans, was so den einen oder anderen überraschen sollte, der hier an dieser Stelle Toyota vermutet hätte. Man mag es ebenfalls kaum glauben, aber dieses Fließheckmodell kam sogar recht gut an, hatte es doch ein recht eigenwilliges Design, wo eckige Kanten auf geschwungene Fahrzeuglinien trafen. Vielleicht wollte man parallel zum Namen "Veilchen" auch die Vielfalt des Design mit der Vielfalt der Optik eines Veilchens in Verbindung bringen. Wer weiß das schon? Fakt ist, dass das Modell in Japan und der restlichen Welt wahrscheinlich auch aufgrund des Designs ein echter Renner wurde. Nicht schön, aber selten. Er erweckt halt Aufmerksamkeit. Das Modell ist perfekt verarbeitet, hat eine sensationelle Lackierung mit auf den Weg bekommen und weist zudem noch eine Fülle von schönen Details auf. Dieses Modell schaue ich mir persönlich gerne auch täglich an, weil es so herrlich anders ist, als der Rest um ihn herum. Auch das grüne Modell ist selten und begehrt. Preislich muss man schon Glück haben, sollte man ihn unter 30 Euro bekommen. Höchstwahrscheinlich ist es eher fragwürdig überhaupt einen zu bekommen.




Subaru´s erster Legacy als feiner japanischer Sonderling: Subaru Legacy RS, Typ 4CAM Turbo RS Valve 4WD, 1989/1990 , Tomy, Modelljahrgang 2007

Hersteller : Tomy
Modell : Subaru Legacy RS, Typ 4CAM Turbo RS Valve 4WD, 1989 / 1990
Update : Nein, neues Modell 2007
Farbe : Schwarz
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 7,1 x 2,6  x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 18,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2013)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, Stoßstangen mit kleiner Silberzierleiste, schwarzer Kühlerrill mit Silberrand vorne, Scheibenchrom, Scheibenwischer, Heckscheibenwischer (ja, gab es bei Subaru auch bei der Limousine), Nebelscheinwerfer in durchsichtigem Plastik, Markenemblem mittig auf dem Kühlergrill, Lufthutze auf Motorhaube, schön detailierte Front, Modellschriftzug "4CAM RS Valve 4WD" seitlich auf den vorderen Türen aufgedruckt, Türgriffe in Silber, weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten, aufwendige und originale Einfachfelgenabdeckung in Chrom auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchtenband in durchsichtigem Plastik in Rot mit Chromzierrat in Silber, schön gestaltetes Interieur in Grau, Linkslenker, Doppelauspuff in Schwarz, Außenspiegel in Wagenfarbe.

Fazit : Subaru´s erste Mittelklasse namens Legacy wurde 1989 weltweit eingeführt und stellt bis heute eine gesonderte Modellreihe dar. Die eigentlich schon obere Mittelklasse hatte früh das zu bieten, was es bei der deutschen Konkurrenz gar nicht oder mit viel Geld zu bestellen war. Allrad, eine 5-Gang Schaltung, ABS, Servolenkung, Zentralverriegelung, höhenverstellbares Lenkrad, zwei elektrische Außenspiegel sowie elektrische Fensterheber, Rückrollsperre und der 3-Wege-Kat waren bei diesem Modell Serie. Die aufwendig gearbeitete Konstruktion bot vieles Besondere, doch das Design kam nicht bei jedermann an, so dass die feinen Legacyfahrzeuge eher von den Individualisten gefahren wurde. Die breite Masse stürzt sich dann eher auf die deutschen Produkte, denn "sehen und gesehen werden" will man im Legacy eher nicht, lieber unscheinbar allen davon fahren. Mit bis zu 200PS im Turbomotor war das dann sogar eindrucksvoll möglich. Das Fahrzeug ist und bleibt swohl als Modell als auch in echt eine Rarität, in der Hoffnung, dass genügend Japanfreunde dieses mittlerweile 25 Jahre alte Fahrzeug auch aufzubewahren. Wer so ein Model von Tomy kaufen möchte, muss ein wenig Geduld und ein wenig Geld mitbringen. 25 bis 30 Euro sollten realisierbar sein für so ein herrliches Stück japanische Autogeschichte. Über eine Auflage kam zumindest dieser Legacy nicht hinweg, so dass Preissteigerungen normal sein werden.





Eine frühe Liason zwischen VW und Porsche : VW Porsche 914, 1971, Matchbox, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Matchbox
Modell : VW Porsche 914, 1971
Update : Nein, neues Modell 2010
Farbe :  Hellgrün / Schwarz
Maßstab : ca. 1/60
Maße : ca. 6,8 cm x 2,8 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2010 )

Ausstattung / Extras : Chromfrontstoßstange mit Nebelscheinwerfern, Zinkgussfront mit Klappscheinwerfer und schwarzer Stoßleiste, mehrfarbige Blinker in Orange und Weiß, Scheinwerfer, schwarzes Dach, sehr schön detailierte Front, Panoramadach in der Mitte, Lüftungsgitter schwarz hinter der Heckscheibe, linker Außenspiegel, Chrominterieur, klassische Chromfelge mit Chromrand von Matchbox (Matchboxfelge der Heritage Classics), sehr schön detailierte Karosse, schön detailiertes Interieur, schwarze Stoßleisten an der Seite unten, Chromstoßstange am Heck, mehrfarbige Heckleuchten, schwarze Stoßleiste am Heck.

Fazit: Ok, diesen VW Porsche gab es schon einmal. Wenn wir weit in der Geschichte zurückgehen, so war das eines von Siku´s erfolgreicheren Modellen. Auch Faller und Hot Wheels hatten den Porsche 914 produziert, was so mancher garantiert nicht mehr weiß. Doch, und das muss man deutlich erwähnen, ist das Revival von Matchbox hervorragend gelungen, denn der Porsche verkaufte sich von Anfang an glänzend. Die 70er Jahre liegen voll im Trend und das hatte Matchbox mit der Heritage Classic Reihe voll ausgenutzt. Die helle grüne Version war der Anfang und mindestens drei weitere Farben sollten noch folgen. Das Gesamtkonzept und die Qualität passen perfekt. Das Angebot von VW Porsche ist rar und jede Farbe wird anders bewertet. Für zwischen 2,5 Euro und 5 Euro sollte man zumindest jetzt noch fündig werden, ehe sie teurer werden.

Zur Modellgeschichte : Der VW Porsche war seinerzeit eine "per Handschlag" besiegelte Gemeinschaftsproduktion von VW und Porsche. VW wollte sportlicher werden und Porsche brauchte ein günstiges Einstiegsmodell. So kamen dann diese beiden Firmen zueinander, denn der damalige VW Chef Heinrich Nordhoff verstand sich mit dem Porsche Clan glänzend. Doch als Nordhoff starb, legte der Nachfolger dem Gemeinschaftsprodukt ordentlich Steine in den Weg, so dass ein größerer Erfolg dem VW Porsche leider vorbehalten blieb. Fakt ist, es wurden mehr Automodelle davon gebaut, als die ca. 125.000 echten Exemplare, von denen der Großteil vom Rost geholt wurde, denn Karmann hatte so das eine oder andere Verarbeitungsproblem bei diversen Modellen. BMW zog seinerzeit in den späte 70ern als Beispiel die 6er Reihe bei Karmann ab und verbesserte intern die Qualität in Dingolfing. Aber nicht jeder Autokonzern hatte die Möglichkeiten zu solchen Schritten, zumal VW und Karmann lange Zeit viele Projekte miteinander verwirklichten. Der Porsche 914 ist also auch eines dieser Fahrzeuge, die eine Geschichte in der Historie parat haben, um die große Welt der Autos und Autobauer ein wenig bunter zu machen.