Mittwoch, 31. Mai 2017

Etwas Pinkfarbenes für die Blumenkinder... : VW Beetle, Typ 5C, Nr. 1488 CE, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Siku
Modell     : VW Beetle, Typ 5C, Nr. 1488 CE
Update     : Nein, eigenständiges neues Modell mit Beklebungsfolien
Produktionsort : China
Farbe        : Pink
Maßstab   : 1/55 
zu öffnen  : Türen
Maße        : ca. 7,7cm x 3,4 cm x 2,7cm (l/b/h)
Preis         : ca. 4,50 DM ( Kaufpreis neu in 2017 )

Da war ich doch neulich sehr überrascht, dass es Siku tatsächlich geschafft hatte, den für Mai angekündigten "Pink-Beetle" auch tatsächlich im gleichen Monat auszuliefern. Die Hürden aus dem letzten Jahr, insbesondere die Terminierung der Erstauslieferungen im deutschen Markt und auch die Lösung der diversen Qualitätsprobleme beim Lack scheint man in der Tat gelöst zu haben oder ist zumindest interessiert, diese Probleme dauerhaft zu lösen. Vielleicht hat man bei Siku wirklich gelernt, Sammler nicht dauerhaft zu verärgern. Auch wenn die neue Modellpolitik für das Jahr 2017 in manchen Punkten im Hinblick auf Konkurrenzprodukte wieder etwas fraglich ist, so kommen doch zumindest in diesem Jahr auch tatsächlich neue Produkte in den Handel. Das ist ja schon einmal etwas...

Der Pink-Beetle ist natürlich eine Weiterentwicklung des bereits vorhanden VW Beetle aus dem Jahre 2013. Nach vier Jahren spendiert Siku dem Modell also ein Update unter einer neuen Nummer. Die wichtigste Änderung neben dem Farbwechsel sind natürlich die geschwärzten Felgen. Außerdem ist das Modell ein Themenauto mit ein wenig Geschichtshintergrund, welcher hier einmal kurz aufgearbeitet wird. Zum einen soll das beklebte Beetle-Modell an die Flower-Power Zeit ab Mitte der 60er Jahre erinnern, wo so manches Fahrzeug, wie ein originaler VW Käfer oder ein T1 Bus als Beispiel, umgestrichen und umlackiert wurde. Mit diesen farbenfrohen Fahrzeugen der 60er Jahre erinnert man sich heute auch an den aufgemalten Blumenschmuck. Die zweite Welle des bunten Blumendekors auf Fahrzeugen gab es in Deutschland mit der berühmten "Prilblume". Ein hier nicht genannter Spülmittelhersteller wollte seinerzeit mit einer großen Werbekampagne das biedere Produkt einer jüngeren Generation schmackhaft machen und hatte das Spülprodukt mit Klebeblumen als Beilage versehen. Aufgrund der großen Beliebtheit hielt sich die Beilage ab 1972 für etwa 12 Jahre mit diversen Zeitauflagen bis zum Jahr 2015. 

Siku hat hier tatsächlich eine schöne Idee entwickelt und schafft zumindest eine bemerkenswerte Möglichkeit, hier nach dem Bekleben eine Vielzahl von individuell beklebten Beetle zum Unikat werden zu lassen. Das dürfte die Sammlerschaft erst recht anheizen, denn jeder Besitzer wird ihn tatsächlich anders bekleben. Wer jetzt den berühmten Spruch aus dem Volksmund bringt "Früher war alles besser", hat die Wiederkehr ähnlicher Blumen auf dem neuen Produkt nicht verstanden. Erst das "Heute" macht auch manchmal ein "Früher" möglich und bei Siku gab es zumindest solche Aufkleber in der Historie meines Wissens noch nicht... 





 Dieses Bild ist ein Bild aus dem Internet, welches ich mir zwecks
dieses Eintrages ausgeborgt habe. Es gab zu diesem Bild kein Hinweis,
das es nicht weiter veröffentlicht werden darf. Sollte hier ein Recht
verletzt worden sein, ist dieses durch den Eigentümer zu melden und 
das Bild wird durch ein eigenes Bild ersetzt oder entfernt. "TH"

Dienstag, 30. Mai 2017

Wolfsburgs Doppelkabine als Neuvorstellung... (2) : VW Transporter T3 Crew Cab , Matchbox, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Matchbox
Modell : VW Transporter T3 Crew Cab ,1979 - 1992
Update : Nein, parallel laufendes Modell mit anderer Ladefläche
Produktionsort: Thailand
Farbe : Hellblau
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,9 cm x  2,9 cm x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € / 3,50 € ( Kaufpreis neu in 2017 )

Vor rund zwei Monaten hatte ich das linke Modell bereits hier in der Vorstellung und präsentiere nun das kleine Zauberkunststück von Matchbox, was zur Zeit nicht nur in solchen, sondern in ähnlicher Form auch in Modellen umgesetzt wird. Anscheinend arbeitet bei Matchbox wohl ein echter Spaßvogel, der die Samnmlerschaft nun bei Laune halten will und einfach mal zwingt, die Augen offen zu halten. Das gesamte Modell an sich ist schon schwer zu bekommen in Deutschland. Dennoch erlaubt man sich den Spaß, hier zwei unterschiedliche Ladeflächen zu entwerfen, die dann der "normale" Sammler auch kaufen muss bzw. kaufen wird. So erhöht man mit geringen Mitteln den Absatz. Das Modell ist an sich gleich, auch die Aufdrucke sind identisch, allerdings hat Matchbox hier tatsächlich zwei unterschiedliche Ladenflächeneinsätze hergestellt. Man spielt sozusagen im Detail mit den Feinheiten und guckt, ob es jemanden auffällt. Gezwungen wird ja keiner, das Modell zu kaufen, aber irgendwie interessant ist das Modell mit der Abweichung schon.

Warum macht man das bei Matchbox? Vielleicht liegt es daran, dass die Marke im Umschwung ist und sich gerade wieder einmal neu erfindet, weil es der Mutterkonzern Mattel erlaubt. Der schmale Grat zwischen Profitabilität, einem laufenden Modellprogramm, attraktive Modelle und Modelle, die den Hot Wheels Produkten nicht zu Nahe kommen sollen, muss hier als Problem und Grundvoraussetzung bewältigt werden. Als es in den Jahren 2000 bis etwa 2010 so richtig gut und auch zu gut bei Matchbox lief, wurde das Modellprogramm zugunsten von Hot Wheels zusammengestrichen oder mit unverkäuflichen Phantasiemodellen bestückt. Und das war ein großer Fehler, denn viele Sammler kaufen sowieso beide Marken und so hat man erst einmal eine Marke beschädigt. Aufgrund der vielen schlechten Modelle, ist Matchbox sogar bei einigen Handelsketten aus dem Programm geflogen. Und das macht sich in den Verkäufen in Deutschland zumindest auch bemerkbar...

Aber wir hoffen mal, dass es bald wieder so bergauf geht, dass wir viele neue Modelle zu unseren Beständen hinzu kaufen können. Das künftige Programm schaut zuversichtlich aus. Der VW T3 macht hier einen guten Anfang als "doppeltes Lottchen" mit seinem Zwillingsbruder...  





Montag, 29. Mai 2017

Matchbox und der markanteste Kombi aus den späten 70ern... : Mercury Cougar Villager, Matchbox, Modelljahrgänge 1978 bis 1981

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercury Cougar Villager, 1978-1981
Update : Ja, die blaue Farbe ist das Update für das Jahr 1981
Produktionsort: England
Farbe : Blaumetallic / Grünmetallic
Maßstab : nicht bekannt
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 7,8 cm x  2,9 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 DM ( Kaufpreis damals gebraucht )

Der Mercury Cougar Villager gehörte zu Zeiten meiner Kindheit zu meinen absoluten persönlichen "Lieblingen" unter den Modellautos. Somit musste der der formschöne Amerikaner auch bei jedem Spieleinsatz und auch zu jedem Urlaub in jenen Tagen immer dabei sein. Als man diesen Mercury seinerzeit noch in Massen auf den Flohmärkten fand, konnte man zu DM-Zeiten tatsächlich dieses Modell für wenige Pfennige erwerben. Gute Exemplare wie diese beiden hier gezeigten Modelle, kosteten hochgegriffen um die 2 Mark, was heute etwa einem Euro entsprechen würde. Das hatte zur Folge, dass ich für den geringen Kaufpreis dann einfach je nach Finanzlage immer Mal wieder einen weiteren Cougar Villager dazu gekauft habe, so dass heute tatsächlich in einem Schrank etwa dreizehn grüne und drei blaue Versionen nebeneinander stehen. Und das ist schon ein wenig verrückt... Egal ob Grün oder Blau, beide Farben stehen ihm sehr gut. Die blaue Farbe gab es ausschließlich nur im Jahrgang 1981.

Die vor- und rückspringende Front des Mercury Cougar Villager war und ist sein markantes Markenzeichen. Das Spiel zwischen den Blinkern, den rückspringenden Doppelscheinwerfern und dem leicht spitz zulaufenden Kühler ist immer wieder schön anzusehen. Auch die Seitenlinie ist mit dem eleganten Hüftschwung nach hinten schön anzusehen. Man nennt das auch das Coke-Bottle-Design. Vergleicht man das Modell mit dem Original, muss man feststellen, dass Matchbox damals schon verdammt nah an das Original heran gekommen ist. Aus heutiger Sicht hätte ich mir noch ein Modell mit Holzbeplankung gewünscht, was es aber damals leider nicht gab. Die vierte Generation des Mercury Cougar Villager gehörte neben der siebten Generation zu den erfolgreichsten Modellen bei Mercury. Hervorheben sollte man allerdings, dass man in den drei Jahren so viele Modelle baute, wie mit der siebten Version in neun Jahren.

Warum Matchbox den Bestseller nach knapp drei Jahren aus dem Programm nahm ist nicht überliefert. Heute würde er in immer neuen Farben und Plankenmustern vermutlich über ein Jahrzehnt lang laufen...







Sonntag, 28. Mai 2017

Ein in Realität limitierter Sportwagen im giftgrünen Look... : McLaren 675 LT , Majorette, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Majorette
Modell : McLaren 675 LT
Update : Nein, neues Modell, REF 248 B
Produktionsort : Thailand
Farbe : Grün / Schwarz
Maßstab : 1/60
zu öffnen  : nichts
Maße : ca. 7,4cm x 3,1 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € (Kaufpreis neu in 2017)

Im Prinzip ist dieser Majorette, obwohl er in der Modellautolandschaft total neu ist, schon ein echter Klassiker. McLaren hat den Typ 675 LT auf nur zwei Jahre Bauzeit zwischen 2015 und 2017 auf 500 Stück begrenzt, so dass das Modell schon 2017 wieder in Realität eingestellt wurde. 675 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 330 Kilometer pro Stunde sind neben der Beschleunigung von Null auf 100 Kilometer pro Stunde in nur 2,9 Sekunden ein paar technische Randwerte des Extremsportlers. 

Keine Sorge, Majorette wird ihn noch ein ganzes Weilchen laufen lassen, so dass sich jeder so einen Traumwagen eines Tages in die Vitrine stellen kann. Der Supersportwagen in Giftgrün ist für die 2-Euro-Klasse sehr gut gelungen und gerade erst im Handel angekommen. Sportwagenfreunde können sich diesen Exoten zulegen und ihre Sammlung damit vergrößern. Die Farbe ist ein Hingucker und die Qualität ist wie gehabt auf hohem Niveau.





Samstag, 27. Mai 2017

Ein Staats- und Repräsentationsfahrzeug im Detail... : Mercedes Benz 600, Typ W100, V253, Siku, Modelljahrgang 1965

Hersteller : Siku
Modell     : Mercedes Benz 600, Typ W100, bei Siku von 1965 bis 1972 gebaut
Update     : Nein, neues Modell, V253
Produktionsort : Deutschland
Farbe        : Opalgrünmetallic
Maßstab   : 1/55 
zu öffnen  : Motorhaube / Kofferraum / alle 4 Türen
Maße        : ca. 9,8cm x 3,1 cm x 2,8cm (l/b/h)
Preis         : ca. im Mittel 25,00 DM je Fahrzeug ( Kaufpreis damals gebraucht )

Neulich entdeckte ich beim Streifzug durch die Regale den Mercedes Benz 600er wieder, so dass ich prompt alle Exemplare zu einem Fotoshooting hervorgeholt hatte. Nach nun mehr über 5 Jahren kommt wieder einmal ein kleiner Bericht zu "dem" Mercedes schlechthin. Siku baute vor knapp 52 Jahren dieses faszinierende Modellauto, welches bis heute konkurrenzlos ist und bisher nichts an seiner Faszination eingebüßt hat. Im Gegenteil. Heute beeindruckt er umso mehr. Und es ist vermutlich auch der beste Siku aller Zeiten bis heute, denn das Modell ist bis heute auch einer der wenigen Modelle von Siku, wo sich wie bei einem echten Auto alle Hauben und Türen auch öffnen lassen.  Fünf Exemplare besitze ich, davon sind vier Exemplare funktionstüchtig und drei sind komplett und in wirklich gutem Zustand. Das fünfte Exemplar ist ein Teileträger und wird hier nicht gezeigt.

Es haben mehr große 600er überlebt als man zunächst glauben mag, denn dieses Modell war den meisten Kindern oder Erwachsenen als Spielzeug wohl wirklich zu teuer und zu schade. Und es konnte schnell etwas kaputt gehen, denn alleine schon die Lampen aus durchsichtigem und farbigen Plastik waren seinerzeit nur gesteckt und nicht geklebt. In der Spielzeugkiste machten die Lampen das Umherwühlen nicht lange mit. Ebenso anfällig vor Verlust sind die äußerst rar gewordenen Radkappen. Der hohe Kühlergrill war ebenfalls nur in die Haube gesteckt worden. Auch das filigrane schwarze Lenkrad im Innenraum oder die Hauben und Türen waren für grobe Stöße nie komplett resistent. In diesem Modell steckt für die damaligen Zeit unglaublich viel Know How und Entwicklungskraft. Die Mechanik aller beweglichen Teile musste funktionieren, was sie erstaunlicher weise auch bis heute tadellos noch macht. Vor über 50 Jahren gab es auch schon sehr aufwendige Achsen, welche sogar leicht im Heck federn. Meist wurden die Achsen mit dünnen Metallstäben in die jeweiligen Achsmulden gedrückt und von oben dann durch das Interieur auch nach unten hin durchgedrückt in ihrer Position belassen. Nach fünf Jahrzehnten hört man dann auch schon mal ein kleines Quietschen beim Abrollen einiger Fahrzeuge, wenn die Metallstäbe etwas Rost gefangen haben. Gummireifen auf einer Metallstabachse mit Plastikfelge, in welche dann auch noch eine Radkappe gesteckt werden konnte, dürfte selbst heute noch aufwendig und extravagant sein. Das hatten vielleicht nur eine handvoll Fahrzeuge... 

Danke Siku für dieses einzigartige Modell. Es polarisiert bis heute. Viel Freude an den Bildern...

 Der Mercedes Benz 600 ist hier von vorne und von hinten zu sehen...

Mit knapp 10 Zentimetern an Länge ist er heute noch höchst imposant...

Volle Funktionalität auch noch nach über 50 Jahren.
Das ist ein Meisterstück oder zumindest meisterhafte Qualität. 
Dieses Modell hat einfach ein Gesicht. Ein beeindruckendes dazu...

Die Limousine gleich vorne im Bild ist meine schönste Limousine 
in fast makellosem Zustand. So etwas wird dementsprechend auch hoch gehandelt.
Der Rest kann auch schon mal kleinere Mängel haben...
Gerne habe ich sie allerdings alle noch, ohne Ausnahme...

Nach Zustand sind diese Modell sortiert...
dem rechten Modell fehlt leider der Mercedes Stern 
auf der Motorhaube. Sonst ist auch er vollständig...

Die Schönheit und das prunkvolle Design des Mercedes
macht den Typ W100 als 600er einfach einzigartig. 
Der Kofferraum ist voll ausgekleidet, das Interieur ist 
ein kleines Kunststück.

 Der Hochkühler von Mercedes war lange Jahrzehnte ein Statussymbol.
Im Zuge der Aerodynamik verschwand er bei Mercedes. 
Auf dem Kennzeichen steht "F-S 600". Natürlich kommt so ein
Mercedes dann aus der Bankenmetropole Frankfurt am Main.
Das "S" ist eine Anspielung auf die Sonderklasse von Mercedes...
 
Das rechte Modell hat sogar eine kleine Schlagseite.
Fast komplett aber vom Zustand her ist er stark bespielt worden
Kennzeichen, Mercedes Stern und Typbezeichnung kann man
immer noch gut bei allen Modellen ablesen...

Das Lenkrad mit Lenksäule wurde vor über 52 Jahren in das
eigens für das Modell angefertigte Armaturenbrett einfach nur gesteckt.
Die Frontsitze gehen durch, sind aber schön konturiert.

Diese Sitzreihe ist hinter der Sitzreihe des Fahrers zu finden.
Der Mitfahrer sitzt auf Einzelsitzen entgegen der Fahrtrichtung.
Eine Fondklimatisierung ist zwischen den Sitzen sogar zu erkennen...

Die Sitzreihe des Chauffeurs ist durchgehend.
Eine Trennscheibe, wie auch in realen Modellen existent,
gibt es hier tatsächlich auch. Das ist bis heute eine echte Rarität!

Im Fond ist es am Schönsten auf den Einzelsitzen.
Man achte auf die dreifach gestuften Kontursitze!
Kopfstützen gab es auch schon 1965. Das war nicht selbstverständlich.

Freitag, 26. Mai 2017

Audi´s großer Imageträger und Supersportwagen... : Audi R8 4S, zweite Generation, Majorette, REF 237 F, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Majorette
Modell : Audi R8 4S, zweite Generation
Update : Nein, neues Modell, REF 237F
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb
Maßstab : 1/58
zu öffnen  : nichts
Maße : ca. 7,2cm x 3,2 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € (Kaufpreis neu in 2017)

Und hier kommt das nächste neue Modell von Majorette für den Jahrgang 2017. Der Audi R8 4S folgt dem ersten R8, den es ebenfalls schon bei Majorette gegeben hat. Für seine 2 Euro Kaufpreis ist das Modell schon sehr hochwertig verarbeitet worden. Kühlergrill und Lufteinlässe wurden schwarz lackiert. Die Lampen vorne wurden aus durchsichtigem Plastik nachempfunden, und die Heckleuchten wurden in Rot lackiert. Zudem gibt es die Audi Embleme in Silber zu sehen. Die gesonderten und anders farbigen Karosseriebauteile hinter der B-Säule gibt es in Silberlackierung. Die bekannte Sternspeichenfelge passt sehr gut zum Ingolstädter Sportler. Auch das Armaturenbrett sowie die Motorhaubenabdeckung im Heck wurden detailliert dargestellt, so dass das Auge beim Betrachten auch etwas zu entdecken hat. Majorette ist übrigens der erste Hersteller, der den neuen R8 von Audi in diesem Segment herausbringt. Überraschend ist, dass dieser Audi wie ein Brett auf der Holzoberfläche hier im Bild liegt und keinerlei Federung mit auf den Weg bekommen hat. Die Tugend der Sportlichkeit wurde ihm eingepflanzt und passt auch sehr gut zum großen Audi. 

Das besondere Gimmick bei Majorette ist ja mittlerweile das Produktionsdatum, welches auf der Bodenplatte aufgedruckt oder aufgeklebt wird. "Geboren" wurde dieser Audi übrigens am 16.01.2017. Das Original wird übrigens erst seit 2015 produziert und hat einen V10 Zylinder unter der Motorhaube mit auf den Weg bekommen. Der V10 hat eine Leistungsentfaltung von 540 oder 610 PS. Damit gehört der Audi R8 auch weiterhin zu den Super- und auch Mittelmotorsportwagen im oberen Segment der Fahrzeugklassen. Man darf gespannt sein, welcher Modellautohersteller hier nachziehen wird, um den Audi R8 4S nach zu produzieren. Vorerst geht die Modellautokrone allerdings an Majorette für ein sehr gelungenes Erstlingswerk... 




Donnerstag, 25. Mai 2017

Matchbox und seine "Station Wagon´s" aus sieben Jahrzehnten..

Nach dem letzten Kauf des 1959er Chevrolet Station Wagon hatte ich mir einmal überlegt, alle seine Vorfahren, welche von Matchbox jemals produziert wurden, aus den Schränken zu holen. Dabei zeige ich hier ausschließlich die US amerikanischen Kombimodelle und dann jeweils auch nur eine Farbe und ein Stück, sonst hätte ich vermutlich deutlich mehr als einhundert Kombis aus den Schränken holen müssen. Ohne erst einmal genau zu wissen, was da auf mich zukommt, sind doch immerhin 12 unterschiedliche Station Wagons ans Tageslicht gekommen. Die Rückkehr von alten Bekannten und Fahrzeugen ins Rampenlicht, mit denen ich sogar selber noch gespielt habe, weckt schon so manche Erinnerung und Emotion... Zusätzlich zeige ich hier noch einmal zwei Eigenkreationen am Ende der Bilderreihe, die Matchbox natürlich so nie produziert hat.

Viel Freude an den Bildern und vielleicht kennt der eine oder andere Leser noch so ein Modell...

Station Wagons aus sieben Jahrzehnten von Matchbox. 
Erstaunlich ist, dass sie nicht mehr Amerikaner produziert haben...

Das sind die ältesten Matchbox Modelle amerikanischer Automarken.
Links : American Ford Station Wagen, 1960 - 1964
Mitte : American Ford Station Wagon, 1957 - 1960
Rechts : Studebaker Lark Wagonaire, 1965 - 1969  

Die Historie dieser Modelle ist spannend. Angefangen hat es tatsächlich mit Modellen 
ohne Scheiben und ohne Interieur (siehe Mitte). Links haben die Modelle in den frühen 
60er Jahren bereits Scheiben, aber noch kein Interieur. Rechts sieht man den Studebaker, 
der Scheiben, Interieur und sogar ein bewegliches Sonnenschiebedach am Heck hat.

Links : Mercury Commuter, 1968 - 1970
mit schmalen Superfast Reifen 1970 - 1972
Mitte : Mercury Commuter, 1972 - 1973
Mercury Cougar Villager, 1978 - 1981 

Während die Hunde noch hechelnd aus dem Kofferraum der beiden
Mercury Commuter´s schauen, sind sie beim Mercury Cougar Villager
bereits verschwunden. Dafür lässt sich die Heckklappe beim Cougar öffnen.

Links : Mercury Sable Wagon, 1987 - 1989 sowie 1996
 Mitte : Dodge Magnum, 2005 - 2010 (letztes bekanntes Modell)
Rechts : Cadillac Hearse (Leichenwagen), 2007 - 2011

Der Mercury Sable Wagon links war schon seinerzeit ein kleiner optischer Kulturschock.
Er gehörte mit zu den letzten Modellen, mit denen ich zumindest noch etwas gespielt habe.
Dodge Magnum und Cadillac Hearse sind reine Sammelmodelle und daher heute unbeschadet.

 Links : Oldsmobile Vista Cruiser, 2009 - 2016 (letztes bekanntes Modell in 2016)
Mitte : Cadillac CTS Wagon, 2010 - present (2014 letztes bekanntes Modell)
Rechts : Chevrolet Wagon (Nomad/Kingswood/Parkwood/etc.), 2016 - present

Der Oldsmobile Vista Cruiser löste einen regelrechten Sammelhype aus.
Diverse Farben und drei verschiedene Felgen sorgten für regen Absatz.
Auch der Cadillac CTS Wagon gehört zu den schönsten Matchbox überhaupt.
Vielleicht gibt es hier noch eine Variante? Denn so wirklich beendet wurde 
das Modell nie.Vom Chevrolet Wagon wird es noch weitere Varianten geben... 

Hier sind zumindest nach den darstellenden Jahren die Oldies bis hin 
in die 70er jahre hinein unter sich. Der Mercury Commuter in Grünmetallic 
und Rot gehören zu den Bestsellern von Matchbox. Ihn gab es auch als 
Limousine. Die Preise sind noch niedrig, denn viele Exemplare haben
überlebt. Das bunte Farbenspiel ist eine Augenweide... 

Von allen abgebildeten Fahrzeugen, haben zu der aktiven
Spielzeit die Mercury Commuter Kombi´s am Meisten
bei und von mir abbekommen. Egal ob Sandkasten, Wasserpfützen
oder noch Schlimmeres, war man doch froh, solche robusten
Modelle gehabt zu haben. Teilweise gab´s diese Modelle ja noch 
für 50 Pfennige auf dem Flohmarkt vor vielen Jahren... 

Die unteren beiden Modelle gab es offiziell nie, wobei es den
Ford Galaxie Station Wagon tatsächlich mal von Ford als (und 
ich glaube mit der Bezeichnung) Country Squire Modell gab. Den 
Lincoln Continental gab es niemals als Kombi. Aber ich wollte
unbedingt immer einen haben...

Für die beiden American Ford Station Wagon´s wird heute
bereits viel Geld auf den Tisch gelegt. Den blauen Studebaker
hat man heute nicht mehr wirklich auf dem Schirm. Ich kann
nur jedem raten, jetzt sich einen zuzulegen, denn günstiger
wird er nicht mehr... Die Eigenkreationen bleiben unverkäuflich.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Eine Fortführung von Traditionen aus dem Hause Matchbox... : Chevrolet Station Wagon, 1959, Matchbox, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet Station Wagon, 1959
Update : Nein, neues Modell für 2017 
Produktionsort: Thailand
Farbe : Rot mit braunem Dachgepäckträger mit Boot
Maßstab : nicht bekannt
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 cm x  2,8 cm x 2,8 cm (l/b/h), hier Oberkante Boot gemessen
Preis : ca. 3,50 € ( Kaufpreis neu in 2017 )

1959 waren in Amerika die Kombis noch nicht so beliebt, denn bereits die formschöneren Limousinen boten teilweise Platz für bis zu 6 Personen und dem dazugehörigen Gepäck. Der Kombi war ein reines Mitnahmegeschäft bei Chevrolet und lag in den meisten Bereichen in einem 10% Anteil oder darunter in Betrachtung der Gesamtstückzahlen einer Baureihe. Matchbox macht es sich übrigens bei der Beschriftung dieses Modells relativ einfach und nennt ihn ganz schlicht "Wagon". Aber der Chevrolet Fan fängt nun an zu rätseln, denn das Bezeichnungsdrama aus der Historie nimmt nun seinen Lauf und vielleicht erklärt das damit sogar die geschwärzten Scheiben, um die Anzahl der Sitzreihen nicht zu zeigen. Zunächst einmal gibt es bei Chevrolet 1959 bereits den Nomad, welcher dann auch das Topmodell der Kombis darstellt. Gemäß weiteren Angaben im Internet gibt es dann als Einstiegsvariante mit der Grundlage des Biscayne das Kombimodell Brookwood als 6- oder gar 9-Sitzer. Wer weder Top- noch Kassenmodell kaufte, war mit dem Parkwood bestens bedient, der auf den BelAir Modellen basierte. Um die Verwirrung der Modellreihen nun zu komplettieren schickte Chevrolet final noch den Kingswood ins Rennen, der von seiner Ausstattung her zwischen Parkwood und Nomad landete. Motorentechnisch gab es keine Unterschiede, denn irgendwie landeten doch alle Motoren in irgendeiner Form und Ausstattungslinie in die Kombimodelle. 

Dem Namengewirr zum Trotz muss man aber Matchbox vielfach loben! Aus der Historie der Modelle baute man vor rund 50 Jahren den formschönen Heckflossenprimus Chevrolet Impala in den Jahren 1961 bis 1966 als Coupé nach. Obwohl die Heckflossen dann verschwanden gab es in den Jahren 1965 bis 1969 den Chevrolet Impala als Taximodell und somit den Nachbau in Form einer Limousine. Weiterhin pflegt Matchbox mit diesem Modell die schöne alte Tradition, mit einem Dachgepäckträger und einem umgedrehten Boot hier ein Aktionsmodell aus dem bestimmten Themengebiet "Familienurlaub" nachzubauen, so wie es in den 60er Jahren bei Matchbox oftmals der Fall war. Dachgepäckträger und Boote gab es in der Historie oft zu finden sowie in Erinnerung auch mal die berühmten Hunde, die einst über den Heckklappenrand der Kombis ihre Köpfe ragen ließen.

Insgesamt betrachtet ist dieses Modell großartig und spannend zu gleich. Die Konstruktionsart des Aufbaus über dem Dach lässt schon heute Spekulationen offen, ob es den Chevrolet Wagon auch mal als Polizei- oder Feuerwehr Einsatzwagen geben wird. Vielleicht gibt es auch einmal ein Zelt auf dem Dach zu finden. Wer weiß das schon? Das rote Kombimodell könnte zumindest tatsächlich Anwärter auf den begehrtesten Matchbox des Jahres 2017 werden, denn es erweckt viele schöne Erinnerungen an die Matchbox Kombis aus der Kindheit...