Posts mit dem Label Plymouth werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Plymouth werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 12. April 2025

Greenlight sorgte im letzten Modelljahr mit einem gekonnten Plymouth Doppel im Bereich von Feuerwehr Einsatzfahrzeugen für Aufsehen... : Plymouth Fury Fire Chief, 1976 & Plymouth Gran Fury Fire Chief, 1985, Greenlight, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Greenlight
Modell : Plymouth Fury Fire Chief, 1976 & Plymouth Gran Fury Fire Chief, 1985
Modelleinsatzort: East Brunswick, New Jersey, Volunteer F.D. & New York City Fire Department  
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2024
Rubrik : Fire Rescue 5901
Produktionsort : China
Farbe : Rot & Rot + Weiß
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Motorhaube bei dem Plymouth Fury aus 1976
Maße : ca. 8,8 cm x 3,1 cm x 2,6 cm & 8,2 cm x 3,0 cm x 2,5 (l/b/h)
Preis : ca. 12,50 € & 13,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Auch in diesem Jahr komme ich auf zwei Modelle zurück, welche es in diesem Blog zumindest schon einmal in einer "privaten" Variante zu sehen gab und vielleicht bei dem 76er Modell auch als Behördenfahrzeug. Doch dieses Mal handelt es sich nicht um den Dodge als Vorstellungsbasis sondern um den Plymouth im Chrysler Konzern. Beide Modelle sind so amerikanisch wie Coca Cola oder ein Hamburger, denn beide Modelle weisen das charakteristische "3-Box-Design" auf, welches sich in den Kofferraumbereich, die Fahrgastzelle und den Motorhaubenbereich in einem relativ gleichen und harmonischen Verhältnis bewegt. Die beiden Modelle unterscheiden sich innerhalb eines Jahrzehnts sehr deutlich, denn die Ölkrisen aus den 70er Jahren ließen den Plymouth zwischen 200 und 360 Kilogramm abspecken, was sich auch auf den Verbrauch auswirkte, was ja auch so gewollt war. 
 
Greenlight hat die eigenen Modelle sehr gut im Griff, und man zeigt doch deutlich, wie man sich den Markt und dessen Berechtigung darin deutlich erkämpfen musste und auch jedes Jahr auf´s Neue diesen eigenen Stil wieder weiterentwickeln oder auch halten muss. Für das, was die Modelle von den Details und der Verarbeitung bieten, liegt Greenlight mit den oben genannten Preisen sehr gut im Mittelfeld. Die Modelle können etwas und sind qualitativ auf einem sehr hohen Niveau. Da die Modelle in den USA deutlich billiger sind und nach Bildern auch tatsächlich in den Handelsketten zu finden sind, bin ich mir bei der Käuferschicht nicht ganz so sicher, dass es sich ausschließlich nur um Sammler handelt. Ich gehe stark davon aus, dass bei Preisen im Handel bis zu vielleicht 5 Dollar auch Spielkinder gerne zugreifen. Dafür sind vielleicht sogar die Modelle zu schade, aber aus Kindersicht machen auch die detaillierteren Modelle beim Spielen mehr Spaß. Ich hätte mir das zu meinen Spielzeiten auch so gewünscht. Eine vollständige Bedruckung sowie eine gummierte Bereifung gehören immer zu den Modellen dazu.    
 
Plymouth Fury => Die Modelle hatten im Chryslerkonzern bei Plymouth die größere Motorenauswahl, welche aus zwei Sechszylindern und vier V8 Modellen bestand. Plymouth wies in der Motorenpalette sogar den Polizei V8 aus. Dodge bot je Motorenart in der Stückzahl einen weniger an. Während man beim Dodge nachlesen kann, dass in den zwei Modelljahren nur rund 105.000 Stück gebaut wurden, sind es bei Plymouth im Modelljahr 1976 nur 2000 Stück weniger. Über die vier Modelljahre hinweg wurden insgesamt etwa 460.000 Stück gebaut. Mit beginnend 112 PS bis hin zu 193 PS Leistung bei den Dodge Modellen, hatten die Motoren mit den bis zu 2 Tonnen schweren Fahrzeugen auch ordentlich zu kämpfen. Der Basissechszylinder hatte im Modelljahr 1976 nur 100 PS Leistung. Der kleine V8 hatte 150 PS, der größere bis zu 190 PS Leistung. Die Polizeiversion wies rund 215 PS auf, wobei es keine Überlieferung gibt, dass das Fire Chief Modell die gleiche Motorisierung erhalten hat. Die erste Ölkrise in 1973 zeigte insbesondere auf die Mittelklasse in den späten 70ern immer noch starke Auswirkungen in den Verkäufen, ehe die zweite Ölkrise solche Modelle dann fast schon killten... . Amerika und der Rest der Welt mussten umdenken, so dass die Produktion gegen Ende 1978 dann auch eingestellt wurde. 
 
Plymouth Gran Fury => Das Modell mit seinen gleichen Konzernbrüdern kommt in vielen Serien der 80er Jahre sowie in vielen US Filmen als Fahrzeug von Bösewichten oder als Behördenfahrzeug vor. Der Plymouth Gran Fury war bis auf dei Embleme und wenige andere kleine Details identisch mit dem Dodge Diplomat, welcher als Modell auch schon hier divesre Male vorgestellt wurde. Die US amerikanische Mittelklasse entspricht der zweiten Serie des Dodge Diplomat. Während es immerhin von 1980 bis 1982 noch einen Kombi und ein Coupé gab, bot Dodge den Diplomat ab 1982 nur noch als Limousine an. Bei Plymouth wurde das Modell in 1981 ein Jahr früher als bei Dodge in den Dienst gestellt und endete erst im Modelljahr 1989. Auch hier gab es ausschließlich nur die Limousine zu kaufen. Technisch basierte das Auto auf dem baugleichen Chrysler LeBaron, der sich aber viel besser verkaufen ließ. Bis 1983 gab es den 3,7 Liter Sechszylinder mit 91 PS Leistung sowie den deutlich gößeren 5,2 Liter großen Achtzylinder mit 177 PS Leistung. Im Chrysler Konzern wurde dieser Plymouth auch anderweitig vermarktet und hieß in Kanada Caravelle. In den USA galt dieses Plymouth Modell als Einsteiger-, Flotten oder Behördenmodell, so dass immerhin in der Modellzeit rund 108.000 Stück davon produziert wurden.













Montag, 6. Januar 2025

Matchbox setzt mit dem frischen, hellen Gelb bei der zweiten Fassung des Plymouth P12 auf eine Art Frühlingserwachen... : Plymouth Deluxe P12, 1941, Matchbox , Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Plymouth Deluxe P12, 1941
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2024
Rubrik : MBX Metro
Produktionsort : Thailand
Farbe : Hellgelb
Maßstab : ca. 1/63
zu öffnen : nichts
Maße Modell : ca. 7,8 cm x 2,7 cm x 2,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50€ ( Kaufpreis neu in 2024) 
 
Matchbox geht mit dem wunderschönen Plymouth Deluxe P12 farblich in die zweite Runde und tunkt das Modellauto in ein frisches, helles Gelb! Was heute farblich als recht ungewöhnlich und nicht gerade dezent gilt, war in den 30er und 40er Jahren schon fast en Vogue. Simple, aber auffallende Farben ohne Metallicanteil bevölkerten die Straßen, ohne der Tristesse von Silber, Grau und Schwarz dominiert oder auch ausgesetzt zu werden. Und das hatte gute Gründe, denn einen Metalliclack hat es erst ab 1938 gegeben, und dort war er auch zunächst nur auf dem deutschen Luxusfahrzeug "Horch" zu finden. Somit wird einem sehr schnell klar, dass ein teurer und edler Farbton mit Metallicanteil seinerzeit viel Geld kosten musste, was für so ein Brot-und-Butter Auto dann auch preislich gar nicht erst in Frage kam. Obwohl es nach Herstellerangaben schon zur oberen Mittelklasse gehörte, werden doch manche Komponenten auf dem Plymouth gefunden, welche einfach aufgrund einer besseren Kalkulation beinhalten musste. Das Fotomodell kommt mit einer simplen Bereifung und simpler Radnarbenabdeckung daher. Weiterhin hatte es seinerzeit eine geteilte Frontscheibe, welche in kleineren Stücken mit Mittelstrebe auch günstiger war als eine komplette durchgehende Scheibe. Auch wenn es nach einer Pontonform bei dem Modell aussieht, sind bei Fotobetrachtung bei dem Original die Fugen zwischen der Karosse und den Kotflügeln gut erkennbar aber bicht einheitliche Bauteile. Das Design der 40er Jahre machte sich schön spürbar auf in den Übergang der fließenen Formen, ist aber noch klar und deutlich von der Pontonform entfernt. Matchbox hat mit diesem Modell ein gutes Händchen bewiesen, gut recheriert und dem Modell sogar eine ziemlich gelungene Proportion mit auf den Weg gegeben.

Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer mit Blinkeraufsatz, verchromter Kühlergrill mit waagerechten Streben, verchromte Stoßstangen an Front und Heck, Scheibenteilung, kleine Lüftungsklappe unterhalb der Frontscheibe (konnte im Innenraum gesteuert werden, um die Zuluft zu kontrollieren, schwarze Trittbretter (gehört als Bauteil zum schwarzen Interieur = ein durchgehendes Bauteil), Radnarbenabdeckung verchromt, rote Heckleuchten mit Silberrand, Plymouth Emblem mit in Schreibschrift geschriebenen Markennamen in Silber, Kennzeichen in Wagenfarbe mit Silberrand und silberner Aufschrift "41 DLX" (Baujahr und Modellvariante) sowie ein schwarzes Interieur. 
 
Der Plymouth Deluxe P12 von 1941 ist ein Auto für das Volk und für die Massenmotorisierung, welche weltweit betrachtet in den USA schon gigantische Ausmaße vor dem zweiten Weltkrieg angenommen hatte, wenn man Europa zum Vergleich nimmt. Zumal muss man auch noch immer dazu sagen, dass dieser Plymouth eines der letzten PKW Modelle der Marke für den zivilen Verkauf war, ehe man ab Januar 1942 ausschließlich Kriegsmaterial produzierte und den Privatmarkt für Autos vorübergehend einstampfte. Somit dürfte es von diesem schönen Modell nicht allzu viele Fahrzeuge gegeben haben, zumal das Coupé ja auch nur ein Nebenprodukt war. Technisch konnten unter der Motorhaube je ein 3,3 Liter Sechszylinder mit 84 und 87 PS Leistung geordert werden. Plymouth gehörte bereits zum Chryslerkonzern und war im verflixten 13. Produktionsjahr angekommen. 
 
 








 

Montag, 1. Januar 2024

Greenlight bringt mal wieder in der Rubrik -Estate Wagons- zwei fantastische Modelle für Sammler in den Handel... : Oldsmobile Vista Cruiser, 1971 & Plymouth Satellite GTX, 1968 , Greenlight, Modelljahrgang 2020 & 2021

Hersteller : Greenlight
Modell : Oldsmobile Vista Cruiser, 1971 & Plymouth Satellite GTX, 1968
Update : Ja, jeweils neue Modellversion oder Modellfarbe in 2020 & 2021
Rubrik : Estate Wagons
Produktionsort : China
Farbe : Rot & Blau
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : jeweils die Heckklappe
Maße : ca. 8,6 cm x 3,0 cm x 2,6 cm & 8,3 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € & 10,50 € ( Kaufpreis neu in 2023 )  
 
Wir sind zeitlich gesehen wieder in den 70er Jahren und landen bei Oldsmobile, einer der seinerzeit noch amtierenden ältesten US-Automarken, ehe die Marke im Jahr 2004 aufgrund von maßlos schlechten Verkäufen eingestellt wurde. Oldsmobile gehörte übrigens damals zum General Motors Konzern und soll nach eigenen Informationen die ältesten Fahrer der USA als Käufer gehabt haben. Greenlight ist übrigens nicht der erste Hersteller des Vista Crusiers, denn Matchbox kam bereits mit dem Modell viele Jahre davor raus und stellte damit schon mit zahlreichen Farbversionen intern Verkaufsrekorde auf. Bei Greenlight ist das kaum anders, denn der Vista Cruiser kommt in mehreren Rubriken und speziell in den "Estate Wagons" in den Handel. Im Gegensatz zu Matchbox ist das Modell etwas größer geraten und deutlich feiner im Detail. Vieles ist so auf das Modell abgestimmt worden, dass es auch dem realen Verkaufsmodell aus einem Prospekt erinnert. Auch 55 Jahre nach seinem Erscheinen faszinieren die vielen Glasflächen bei diesem Kombimodell. Auch das schwungvoll gestaltete Heck gab dem Modell im Stand schon eine gewisse Dynamik mit auf dem Weg, welche aufgrund des Gewichtes dann auf der Straße verloren ging. Weiterhin sollte erwähnt werden, dass dieses Modell zweifarbig ist und auf dem Dach einen gesonderten Dachgepäckträger ausgestattet wurde. 
 
Der Erfolg des Modells könnte mit der vor ein paar Jahren im TV erschienenen Serie "Die wilden 70er" (Originaltitel : That´s 70´s Show) zu tun haben, in dem einer der Charaktäre einen Oldsmobile Vista Cruiser fuhr. Die unten gezeigte zweite Generation wurde von 1968 bis nur 1972 gebaut. Greenlight stellt das 1971er Modell vor, so dass dieses aus dem vorletzten Produktionsjahr stammt. Der 71er Jahrgang schöpft aus einem 5,7 Liter V8 Motor in der Basis rund 236PS und im Maximum bereits rund 360 PS an Leistung aus. Die Volumenstarken Motoren mit bis zu 7,5 Liter Hubraum wurden aber auch benötigt, denn das über 5,5 Meter lange Modell wiegt bis zu 2000 Kilogramm an Gewicht. Einige wenige Modelle bekamen seinerzeit einen solchen Motor von Hurst Performance eingebaut, der dann sehr drehfreudige 296 PS hatte, so dass der zwei Tonnen schwere Ami auch gut bewegt werden konnte. Über die Bauzeit gab es immer nur optisch oder technisch gesehen geringere Änderungen, während andere Hersteller dann oft nach zwei Jahren das Auto komplett überholten.
 
Das blaue Kombimodell wirft in Richtung Greenlight doch ein paar Fragen auf, denn der Plymouth Satellite geht hier als "GTX" Version in den Handel, die ich -zumindest momentan- nicht in Bezug zu einem real gebauten Modell von Plymouth in Verbindung bringen kann. Es gab seinerzeit den Satellite sowie auch den Sport Satellite als Kombiversion aber kein reales GTX Kombimodell. Die einzige verbleibende Möglichkeit ist, dass es eine Art optisches Sportpaket gab, hier bestehend aus Farbe, Dekor, Felgen sowie einem leistungsstarken Motor. Somit könnte man durchaus also doch das Modell so abnehmen, denn die Farbe und das Dekor hat es so gegeben. Das Modell ist darüber hinaus sehr gut verarbeitet worden und man kann bemerken, dass die Verarbeitung sowie auch das Fahrwerk immer wird. Bei den schönen Rostyle Felgen schmilzt man beim Anblick nicht nur beim Modellauto schon so hin.
 
Nehmen wir mal an, es hätte einen Kombi gegeben. Der Plymouth GTX der zweiten Serie basierte auch im letzten Modelljahr 1970 vom Grundprinzip auf dem Plymouth Belvedere, wobei die GTX Version bereits als Muscle Car galt und einen V8 unter der Haube hatte. In mehreren Leistungsstufen gab es die Motoren, wobei die Einstiegsvariante wohl bereits 375 PS Leistung aufwies und die Topversion mit einem 7,2 Liter Hubraum V8 dann rund 425 PS Leistung hatte (dieser hatte dann auch eine Lufthutze auf der Haube). Das galt seinerzeit schon als brachial, denn solche Mittelklasse Muscle Cars litten dann zu oft an durchdrehenden Reifen, da man die Kraft in Detroit nicht richtig bändigen konnte. In der Regel gab es den GTX nur als Coupé und Cabriolet zu erwerben.    
 












 

Mittwoch, 1. November 2023

Zwei amerikanische Kassenschlager sind als Mehrzweckfahrzeuge bei der Polizei der 70er Jahre untergekommen... : Plymouth Belvedere Emergency Wagon, 1970 & Ford Club Wagon, 1969, Greenlight, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Greenlight
Modell : Plymouth Belvedere Emergency Wagon, 1970 & Ford Club Wagon, 1969
Update : Ja, jeweils neue Modellfarbe in 2021
Rubrik : Estate Wagons, Series 5 & Hobby Exclusive
Produktionsort : China
Farbe : Weiß + Blaumetallic & Blau + Weiß
Maßstab : ca. je 1/64
zu öffnen : Heckklappe des Plymouth
Maße : ca. 8,3 cm x 3,0 cm x 2,6 cm & 7,7 cm x 3,3 cm x 2,3 cm (l/b/h), Leuchtenhöhe gemessen
Preis : ca. 9,00 € & ca. 10,00€ ( Kaufpreis neu in 2021 )  
 
Es ist mal wieder Zeit, ein paar schöne Greenlight Modelle zu zeigen. Heute lautet das Thema : Polizeifahrzeuge aus den späten 60er Jahren. 
 
Den Anfang macht der Plymouth Belvedere, der unten gezeigt bereits die siebte Generation der Baureihe darstellt. Ursprünglich stellte der Belvedere einmal die ausstattungsreichste Variante der Baureihe dar, was sich allerdings gegen Ende des Jahrgangs 1970 änderte. Für den Folgejahrgang beendete Plymouth den Baureihenamen und führte den Modellnamen "Satellite" erneut wieder ein. Es gab ausschließlich V8 Motoren, welche vom einfachen 4,5 Liter Hubraum auf die 7,2 Liter Hubraum Version mit rund 367 PS Leistung angeboten wurden. Nachdem Greenlight bereits einige zivile Kombimodelle auf den Markt gebracht hatte, folgte nun auch eine Polizeivariante, welche ziemlich gut gelungen ist. Auf dem Dach findet sich nur eine Signalleuchte in Rot sowie davor ein großer Lautsprecher. Die genaue Funktion dieses Modells ist mangels Aufschrift allerdings unklar, wobei dieses Modell jetzt beispielsweise auch nicht für die Highway Patrol geeignet war. Ich denke eher, dass es sich um einen Einsatzkommandowagen oder um ein Fahrzeug für die Verkehrsregelung handelt. Die Details an dem Modell stimmen. Die Front ist sehr gut bedruckt worden und zwei Zusatzleuchten befinden sich innerhalb der Stoßstange. Die Heckklappe lässt sich öffnen und gibt einen Einblick auf das braune Interieur. Seitliche Positionsleuchten für die Nachtfahrten sowie bedruckte Heckleuchten sind ebenfalls vorhanden. Die Felgen übernimmt dieser Belvedere von dem hier im Blog bereits gezeigten Satellite Modell in Braunmetallic. Durch die perfekten Laufeigenschaften der Starrachse darf sich dieses Modell auch in der Gesamtoptik und Gesamtverarbeitung als nahezu perfekt bezeichnen.
 
Ford´s E-Serie wurde ausgeschrieben "Econoline" benannt, um die Wirtschaftlichkeit dieser Baureihe in den Vordergrund zu stellen. Dieses unten gezeigte Modell ist die zweite Generation der Ford E-Reihe. Das Modell wurde sowohl als Kastenwagen als auch als Bus angeboten und wurde zudem von 1968 bis 1974 bei Ford in den USA produziert. Im Gegensatz zum Vorgänger wuchs das Modell deutlich in der Größe, so dass diese Modellreihe dadurch beliebter aufgrund des höheren Nutzwertes wurde. Greenlight setzt dieses Modell nicht nur einmal in Szene, sondern vermarktet es in mehreren Rubriken wie zum Beispiel auch als unten gezeigtes Polizeifahrzeug oder als schlichter Bus, so wie er hier im Blog bereits anzufinden ist. Der Kleinbus ist ein Sechssitzer mit einem noch verbliebenen großen Stauraum. Durch die Umstellung des Antriebes konnte im Gegensatz des Vorgängers in dieses Modell auch ein V8 Motor angeboten werden. Das Modellauto ist bestens detailliert worden und steht auf gummierten und profilierten Reifen. Als Polizeifahrzeug hat er eine blaue Einsatzleuchte erhalten. Das unten gezeigte Fahrzeug ist der "City Police" ohne Benennung einer Stadt zugeordnet worden, so dass es sich vermutlich um einen Mannschaftswagen einer größeren Stadt handeln wird. Vielleicht wird auch dieses Fahrzeug zur Verkehrsregelung eingesetzt oder auch zum Transport von Strafgefangenen. Die Laufeigenschaften sowie die gesamte Fahrzeugoptik ist einfach nur top. Auch Greenlight will an die Nummer 1 in punkto Qualität gerne herankommen... 
 
 
 










 

Montag, 30. Oktober 2023

Matchbox zeigt die opulente Eleganz einer ausgestorbenen Marke der 30er Jahre in den USA genauso wie ein schlichtes Coupé von Plymouth, dessen Erfolg vom zweiten Weltkrieg gestoppt wurde... : Auburn Speedster 851, 1936 & Plymouth Deluxe P12, 1941, Matchbox, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Matchbox
Modell 1+2 : Auburn Speedster 851, 1936 & Plymouth Deluxe P12, 1941
Update : Nein sowohl beim Plymouth als auch beim Auburn in 2023
Rubrik : Indiana Jones & MBX Showroom
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb + Braunmetallic& Hellgrün
Maßstab : ca. 1/62 & 1/63
zu öffnen : das Verdeck des Auburn könnte sich abnehmen lassen, sitzt aber zu fest
Maße Modell : ca. 7,9 cm x 2,8 cm x 2,4 cm & 7,8 cm x 2,7 cm x 2,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00€ & 4,00€ ( Kaufpreis neu in 2023) 
 
Matchbox scheint den Bitten der Sammler nachzukommen (oder liest villeicht auch diesen Blog), dass die Modellautowelt deutlich mehr Vorkriegsfahrzeuge benötigt. Im aktuellen Verkaufspaket lassen sich wieder zwei neu Modelle finden, wobei eines wohl von Hot Wheels ausgeliehen wurde...
 
Es ist wohl dem aktuellen Kinofilm "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" geschuldet, dass Matchbox hier ein sammelwürdiges Themenmodell entwickelt hat. Dem Grunde nach ist er im Vergleich mit dem Hot Wheels Modell aus den 80er Jahren gleich lang, hier aber mit guten drei Milimetern deutlich schlanker. Im direkten optischen Vergleich wirkt der Auburn von Hot Wheels auch deutlich proportionaler als das Modell von Matchbox, wobei letzteres Modell auf keinen Fall schlecht ist. Der Auburn 851 Speedster gehört zu den schillerndsten und berühmtesten Roadstern der 30er Jahre in den USA und er gehört auch heute noch zu den markantesten Fahrzeugen aus dieser Zeit. Auburn wurde um 1900 gegründet, musste aufgrund Materialknappheit um 1919 einmal schließen, ehe durch die Cord Übernahme um 1924 die Geschäfte wieder geordnet weiter gingen. Mit Acht- und Zwölfzylindermotoren ging man in den oberen Kreisen der Gesellschaft auf Kundenfang. Das außergewöhnliche "Boattail" Design, welches das markant spitz zulaufende Heck des Roadsters meint, besitzen nicht viele Fahrzeuge und lassen diese dann außergewöhnlich aerodynamisch erscheinen. Die Weltwirtschaftskrise setzte der Marke Auburn schwer zu, so dass die Produktion dramatisch auf rund ein Siebtel sank. Das unten gezeigte Fahrzeug stammt aus den letzten beiden Jahren der Firma, welches dann aus einem 4,8 Liter "Super Charged" Achtzylinder Lycoming Engine immerhin 150 PS schöpfte. Für die 30er Jahre war das enorme Leistung und auch die angegebene Höchstgeschwindigkeit von rund 160 Stundenkilometer galt für den privaten Bereich als höchst exklusiv. Technisch war das fahrzeug schon eine konstruktive Meisterleistung. Als 1937 auch Cord in finazielle Schwierigkeiten geriet, wurden die Firmen Auburn und Cord aufgelöst und verschwanden bis auf einige wenige Wiederbelebungsversuche für immer. 
 
Der Plymouth Deluxe P12 von 1941 ist sozusagen genau das Gegenteil des Auburn. Es ist ein Auto für das Volk und für die Massenmotorisierung, welche weltweit betrachtet in den USA schon gigantische Ausmaße vor dem zweiten Weltkrieg angenommen hatte, wenn man Europa zum Vergleich nimmt. Zumal muss man auch noch dazu sagen, dass dieser Plymouth eines der letzten Privat PKW Modelle der Marke war, ehe man ab Januar 1942 ausschließlich Kriegsmaterial produzierte und den Privatmarkt für Autos vorübergehend einstampfte. Somit dürfte es von diesem schönen Modell nicht allzu viele Fahrzeuge gegeben haben, zumal das Coupé ja auch nur ein Nebenprodukt war. Technisch konnten unter der Motorhaube je ein 3,3 Liter Sechszylinder mit 84 und 87 PS Leistung geordert werden. Plymouth gehörte bereits zum Chrysler konzern und war im verflixten 13. Produktionsjahr angekommen. Matchbox hat mit diesem Modell ein gutes Händchen bewiesen, gut recheriert und dem Modell sogar einen ziemlich ähnlichen Originalfarbton spendiert. Auch die Proportion ist stimmig geworden. Mit der simplen Standardbereifung und der Radnarbenabdeckung in Chrom ist zudem das Modell auch reifentechnisch perfekt besetzt worden. Besonders schön ist, dass die Stoßstangen aus Chrom sind und die Seitentrittbretter hier in abweichend grau gestaltet wurden, welche vermutlich mit dem Interieur ein Bauteil bilden. Die Bedruckung ist vorne und hinten perfekt geraten und mit dem 41er Jahre Design ist beispielsweise die Weiterentwicklung dieses Design in der Nachkriegsdesign in den USA ausladender und in Europa stilistisch schlichter unterschiedlich entwickelt worden. Ein weiterer Wunsch an Matchbox wäre, hier ggf. ein paar Woody´s oder Limousinen der 40er Jahre neu aufzulegen. Alternativ würde ich mich in unserem Maßstab mal über einen Detroit Electric erfreuen...