Fast schon eine Urversion der englischen Fahrfreude...(2) : Jaguar XK 140, 1956, Matchbox, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Matchbox
Modell : Jaguar XK 140, 1956
Update : Ja, neue Modellfarbe für 2020
Rubrik : MBX Highway Speeders 
Produktionsort: Thailand

Farbe : Cremeweiß

Maßstab : ca. 1/60

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,4 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)

Preis : ca. 1,00 € ( Kaufpreis neu in 2020 )

Mit diesem Modell hat Matchbox doch wieder alles richtig gemacht. Britische Roadster und Coupes liegen bei Matchbox derzeit voll im Trend und stellen einen festen Bestandteil des aktuellen Sortiments dar. Besonders schön ist die Farbe gelungen, welche an dem erst kürzlich veröffentlichten Austin Healy ebenfalls erschienen ist, nur mit dem Unterschied beim Modelle versehen, dass der Austin ein rotes Interieur aufweist. Der Jaguar kommt beim Interieur im klassischen Schwarz daher und zeigt eine perfekte Kombination des Intereiurs mit dem Exterieur. Das Thema Jaguar und der XK Baureihe ist tatsächlich nicht neu und geht sogar bis auf die späten 50er Jahre bei Matchbox zurück. Und das ist insbesondere bei dem unten gezeigten Modell der Fall, denn der Farbton Cremeweiß wurde auch bei dem Jaguar XK 140 im Jahr 1957 bei Matchbox verwendet. Allerdings unterscheiden sich die Modelle im Aufbau, denn vor 63 Jahren baute Matchbox einen geschlossenen Jaguar. 

Folgende Details sind zu sehen : fotorealistisch bedruckte Frontleuchten, Kühler in Grundfarbe Schwarz mit silber bedruckten Streben worden, silbern bedruckte Positions- oder Standleuchten auf den Kotflügeln, graue Stoßstangen (da die Bodengruppe grau ist), Kennzeichenhalter in Grau, schwarze Standardräder aus der Heritage Classic Abteilung mit Radnarbe aber ohne Chromring, geteilte Frontscheibe aus durchsichtigem Plastik, schwarzes Interieur, in Silber eingefasste rote Rückleuchten, Kofferraumschloss sowie Öffnungsgriff in Silber, Kennzeichen in Schwarz mit grauer Schrift "JAGUAR 56" versehen sowie graue Stoßstangenbumper vertikal,  

Dieser Jaguar ist eine zeitlose und attraktive Erscheinung. 1956 war er schon eine sehr imposante Erscheinung, und es konnten sich auch nur diejenigen Leisten, die eher aus der hochgestellten Wirtschaft oder aus einem Adelshaus entstammten. Motorentechnisch wurde ein 3,4 Liter Reihensechszylinder verbaut, welcher rund 190 PS Leistung aufwies. Der Jaguar firmierte übrigens seinerzeit in der Rubrik Sportwagen und nicht Roadster. Heute wäre das eher andersherum... ALDI NORD hatte dieses Modell in einem 5er Pack Anfang letzter Woche im Programm und verkaufte fünf Modelle für knapp 4,80 €. Das war mal ein echtes Schnäppchen... 

  

Der Raptor tritt als düsterer Werbeträger für die XBOX und die erfolgreiche Reihe "Forza Motorsport"... : Ford F-150 Raptor, 2017 , Hot Wheels, Forza Motorsport, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Hot Wheels

Modell : Ford F-150 Raptor, 2017

Update : Ja, neue Modellvariante in 2019

Rubrik : Forza Motorsport, Car Culture

Produktionsort : Thailand

Farbe : Schwarz matt

Maßstab: 1/64

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,6 cm x 3,0 cm x 3,0 cm (l/b/h)

Preis : ca. 10,00 € ( Kaufpreis neu in 2020 )

Überraschender Weise gab es im letzten Jahr noch ein spezielles Sondermodell, hier ein Ford Raptor aus 2017, welcher zuvor schon einmal ein Sondermodell war. Die Forza Motorsport Reihen sind bisher genial gewesen, so dass ein gesondertes Extramodell noch ein schöner Bonus für bisherige Modelle in der Sammlung darstellt. Die Verpackung ist spektakulär gelungen, auch wenn das Thema bzw., die Optik etwas düster erscheint und nach Endzeit aussieht. Trotz der Sonderserie von Hot Wheels gibt es diesen Pick Up Truck auch als Standardmodell in der normalen Serie zu erwerben. Das dieses Modell überhaupt zum zweiten Mal ein Sondermodell geworden ist, liegt wohl eher an der Beliebtheit aus der normalen Serie. Zum elften Mal erscheint dieses Modell bereits im Handel, wobei davon neun Versionen aus der normalen Serie stammen. 

Mit gut drei Zentimtern Höhe fällt der unten gezeigte Ford Raptor schon deutlich höher als so manches Serienmodell aus. Um knapp sieben Milimeter zieht sich die Achse samt Unterbau nach unten. Das Modell erhält zudem eine Bodplatte aus Metall. Die Scheinwerfer sind nur in Bezug einer Leuchte in einem giftigen Grün dargestellt worden und das Modell sieht sowohl für die Serie "Forza Motorsport" als auch für die "XBOX" als ein richtiges Werbemodell aus.. 

Weiterhin gibt es noch folgende Details : Blinker in Grün, Lüftungsgitter auf der Motorhaube, Lüftungsgitter am Frontscheibenansatz, Sonnendach, "Project Scorpio" auf der Frontscheibe in Silber aufgedruckt, "Ford" Schriftzug im schwarzen Kühler, Wabenaufdrucke in unterschiedlicher Dicke an den Seiten, dem Dach und auf der Motorhaube, "X" und "XBOX ONE" in schwachem Silber aufgedruckt, Aufdruck "X" in Grün, Aufdruck "Forza 7" auf den vorderen Kotflügeln, "Project Scorpio" auf den hinteren Kotflügeln aufgedruckt, das XBOX Markenzeichen ist auf den hinteren Kotflügeln aufgedruckt, "F-150" und "Raptor" in Silber auf dem Heck aufgedruckt, aufgedruckte Heckleuchten in Rot und Silber, "Ford" Schriftzug in Rot auf der Heckklappe und gummierte sowie profilierte Felgen sind auf dem Modell vorhanden. Die Ladefläche ist geriffelt dargestellt.

 

Majorette bringt den heißen Stinger in scharfer Optik und einer Portion Sportlichkeit in den Handel... : Kia Stinger / Kia Performance Car, Majorette, REF 223A, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Majorette

Modell : Kia Performance Car, Kia Stinger  

Update: Ja, neues Modell in 2020, REF 223A

Rubrik : Premium Cars

Produktionsort : Thailand

Farbe : Gelb + Schwarz 

Maßstab : 1/61

zu öffnen : Türen vorne

Maße : ca. 7,9 cm x 3,1 cm x 2,5 cm (l/b/h)

Preis : ca. 10,00 € (Kaufpreis neu in 2020)

Der Modelljahrgang 2020 bei Majorette ist ein großer Angriff auf die gesamte Konkurrenz. Man feuert sozusagen tief in die Kerben rein, um den Konkurrenten dort massiv zu treffen. Die Modelle sind top, die Farbauswahl ist sehr gut, das Interieur ist top, die Qualität ist top, und der Preis ist für das Gebotene ebenfalls top. Majorette macht seine Hausaufgaben seit Jahren sehr gründlich. Mit den aktuellen Porschemodellen hat man die Konkurrenz schon ausgeschaltet. Der Alfa Romeo Giulia hat das schöne Matchboxmodell in den Schatten gestellt, in etwa auch so der unten gezeigte Kia Stinger, der als Kia Performance Car von Majorette das Hot Wheels Modell nahezu blass und alt aussehen lässt. Wenn Majorette nun noch ein paar BMW Modelle wieder reinbekommen würde, hätte man die Konkurrenz auch in der Aktualität an deutschen Automarken komplett überholt. Der Stinger ist das einzige faszinierende Fahrzeug von Kia, auch wenn es den Sorento auch als Modell von Siku gibt (siehe Blogeintrag). KIA leistet sich dieses Modell als Imagträger, denn der Rest gehört eher zu den Brot- und Butter-Autos, die ja auch als Modellauto zumindest immer wieder spannend sind...

Der Kia hat einfach alle guten Zutaten mit auf den Weg bekommen : durchsichtige Scheinwerfer aus Plastikglas, silberner Kühlergrill, KIA Emblem auf der Motorhaube, Lüftungsgitter in Schwarz, lackierte Lüftungsauslässe in schwarz auf der Motorhaube, Sonnenschutzverglasung vorne (wie früher der Grün- oder Braunkeil am oberen Scheibenrand), Teildach in Schwarz, B-Säule in Schwarz, seitlicher Scheibenrahmen in Schwarz, Außenspiegel, seitliche Gitter in den Kotflügeln in Schwarz, Sägezahspeichenfelge, Dachantenne, hochgezogene Heckschürze mit vier Abgasrohren, seitliche Entlüftungsgitter in Schwarz, Leuchtenband mit fotorealistisch bedruckten Heckleuchten, KIA Emblem am Heck, "Stinger" Aufdruck in Silber links, "GT" Aufdruck in Silber rechts und eine schwarze Kennzeichenblende gibt´s auch.  

Schaut man sich den Kaufpreis an, ist das durchaus als "teuer" zu bezeichnen, denn ein regulärer Ladenpreis, sofern man ihn überhaupt bekommen wird, liegt bei etwa 3,50 bis 4,00€. Addiert man aber noch Zeit, Kilometer und Verbrauch des eigenen Autos und ggf. Parkgebühren hinzu, relativiert sich der Preis wieder (zumindest musste ich mir das eben mal schön schreiben   :-) ). Meine Suche ist zumindest beendet, aber es ist derzeitig absehbar, dass alle neuen Majorette extremst gefragt sind. Und die Nachfrage nach diesem Kia scheint besonders hoch zu sein...

Frankreichs Version eines edlen Vogels, der als Lückenbüßer sogar noch erfolgreich wurde... : Citroen Dyane, 1967 bis 1983, Polistil, Modelljahrgang 1976 / 1977

Hersteller : Polistil
Modell : Citroen Dyane, 1967 bis 1983

Update : Ja, voraussichtlich neue Farbe

Rubrik : eines von sechs Citroen und eines von insgesamt 36 Modellen

Produktionsort : Italien

Farbe : Dunkelblau / Gelb

Maßstab : ca. 1/64

zu öffnen : Türen

Maße : ca. 6,6 cm x 2,7 cm x 2,4 cm (l/b/h)

Preis : ca. je 13,00 € (Mein Kaufpreis gebraucht in 2020)

Auch das schöne Doppelpack unten war ein Bestandteil meiner jüngsten Polistil Erwerbung vor ein paar Wochen. Es beinhaltete auch ein Pärchen des edlen Ablegers eines Citroen 2CV. Citroen hatte mit seinem Einstiegs- und Grundmodell dem 2CV einen gigantischen Erfolg hingelegt, doch mit der steigenden Massenmotorisierung wuchsen mit den Jahren auch die Ansprüche der Autokäufer. So kam es dann auch, dass der 2CV, oder in Deutschland "die Ente" genant, buchstäblich bei den Verkaufszahlen Federn ließ. Um dem Aufsteigerkäufer etwas zu bieten und eine intern aufkommende Lücke zum nächsten Mittelklassemodell zu schließen, entwickelte Citroen die reife und luxuriöse Ente, die Dyane. Wer glaubt, die Edeldivision der Ente kam beim Publikum nicht an, der irrte sich gewaltig. Citroens Plan ging auf, und man konnte einen Teil der abgesprungenden Käufer des 2CV auffangen oder sogar bei 1,4 Millionen verkauften Exemplaren zurückgewinnen. Leistungstechnisch war die Dyane kein großer Wurf, denn die Dyane hatte in ihren besten Zeiten gerade mal 32 PS. Aber das Design zur eigentlichen Ente verbesserte sich enorm und die Dyane wirkte auch deutlich hochwertiger als der 2 CV.

Details bietet das Modell von Polistil auch : detaillierte Scheinwerfer in Zinkguss (Bestandteil der Bodengruppe), detaillierter Kühlergrill in Zinkguss (Bestandteil der Bodengruppe),  Scheibenwischer, Rückspiegel, öffnende Türen, graues Interieur, Türgriffe, Tankdeckel, Heckleuchten, Lochfelge.

Meines Wissens wagte sich nur noch Corgi Juniors an die Dyane, so dass dieses Automodell durchaus als eine echte Rarität gelten darf. In der gesamten Polistilflotte stellt sie immerhin eines von nur 36 Modellen dar. Mit den Farben Dunkelblau und Gelb reihen sich zu der bereits vorhandenen blauen Dyane nun zwei weitere Farben in das Regal ein. Die dunkelblaue Dyane befindet sich in einem fast perfekten Zustand, die gelbe Dyane hat wohl lebhafte Spielzeiten hinter sich. Gekostet haben beide Modelle je 13 Euro, was im angesicht des dunkelblauen Fahrezeuges ein echtes Schnäppchen war. Die Dyane ist heute schon bei guten 50 Euro angekommen. Wo die Reise bei Polistil Modellen hingeht, kann man derzeit nur vermuten. Verbrauchter "Schrott" kostet immer noch um 15 Euro und Top Modelle von Polistil können bis zu den jüngst entdeckten Alfa Romeo Modellen bereits die 225 Euro Marke  knacken. Dafür könnte man auch bereits 150 Hot Wheels bekommen... 

Matchbox und seine gesonderten Premierenmodelle aus den 90er Jahren... : BMW 850i, Typ E31, Matchbox, Sondermodell World Class, Modelljahrgang 1993

Hersteller : Matchbox
Modell : BMW 850i, Typ E31
Update : Nein, voraussichtlich neue Modellvariante als Sondermodell
Rubrik : World Class Series, 1993
Produktionsort : Thailand
Farbe : Graumetallic

Maßstab : ca. 1/62

zu öffnen : Türen

Maße : ca. 7,6 cm x 3,3 cm x 2,2 cm (l/b/h)

Preis : ca. 7,00 € ( Kaufpreis gebraucht in 2020 )

Es gibt ja doch wenige, aber immer mal wieder Modellautos und Modellreihen, welche ich überhaupt nicht kenne. Beim Kauf des BMW 3ers aus der BMW Dealer Edition vor ein paar Wochen wurde mir auch dieser BMW 850i angeboten. In der dargestellten Aufmachung kannte ich das Modell auch nicht, und er wird auch in den regulären Modelllisten nicht geführt. Der Grund dafür ist einfach. Vor 31 Jahren erschuf Matchbox die "World Class" Modelle und somit eine Serie von unterschiedlichen Modellen, die eine Art Premierenrunde in kleiner Stückzahl und gesonderter Qualität darstellt, bevor das eigentliche und abgespecktere Serienmodell in den Handel kommt. 1993 debutierte dieser BMW 850i mit Gummibereifung bevor das regüläre Modell mit der ersten Farbe Silber in den Handel kam. Nach sechs Jahren wurde aus der "World Class" Rubrik die "Premiere Collection World Class", um auch einmal im Titel deutlich zu machen, dass es hier gesonderte Premierenmodelle zu kaufen gab. Der Wert der Modelle ist heute sehr gering, im dargestellten Kaufpreis ist sogar schon der Versand mit enthalten, weil entweder kein Interesse an den Modellen besteht, oder tatsächlich auch keiner mehr die Serie kennt. Neben dem 8er BMW habe ich mir noch drei weitere und mir bis dato vollkommen unbekannte Matchbox gesichert, welche ich zwischendurch mal vorstellen werde.  

Die Details dieses 8ers sind üppiger als die der späteren Serie : verchromte Scheiben, Lüftungsgitter auf der Motorhaube, BMW Emblem vorne, orangerote Blinker und ein Teil der Beleuchtung in Weiß, schwarze Zier- und Lüftungsgitter sowie eine schwarze BMW Niere, weiße Kennzeichenblende mit blauer Schrift "BMW 850i", Außenspiegel, Darstellung eines Schiebedachs, "Goodyear Eagle Tires" aus Gummi mit Profil, gesonderte Speichenfelge in Grau, schwarze Scheibenumrandungen (Shadowline), Heckleuchten in Orange und Weinrot, weiße Kennzeichenblende mit blauer Schrift "BMW 850i" und ein "World Class" Abzeichen in Weiß auf der Bodenplatte.

Nachdem die zuvor erfolgreichste Coupé-Baureihe E24 1989 den Automobilmarkt verließ, kam mit dem 8er BMW im Wechsel 1989 / 1990 ein Sportwagen der Superlative auf den Weltmarkt. Mit den vorherigen Coupés hatte er nichts mehr gemeinsam, denn der 8er setzte in allem neue Maßstäbe und war Technologieträger von BMW. Technik, Design sowie die Formensprache galten in der bisherigen Autowelt als ultramodern und revolutionär. Immerhin gab man dem Coupé hier einen Zwölfzylinder mit unter der langen Motorhaube auf den Weg, der bereits im 7er debutierte. Das war immerhin "der erste deutschenNachkriegszwölfzylinder", den noch nicht einmal Mercedes Benz zu dem Zeitpunkt hatte. Der 8er galt als echter Gran Tourismo, allerdings war er weder Fisch noch Fleisch, da er viel zu brav war. Weder Komfortcoupé noch Sportwagen konnte sich wirklich charakteristisch durchsetzen, so dass aus dem hervorragenden Technologieträger nach kurzer Zeit fast schon ein Ladenhüter wurde. Nach einem Jahrzehnt kam BMW auf nur etwa 31.000 produzierte Fahrzeuge. Zu wenig, um erfolgreich zu sein, denn sein Vorgänger schaffte fast dreimal so viel Absatz. Auch der Preis schaffte seinerzeit eine große Distanz zum Vorgänger E24. Während der letzte 6er um 105.000 DM kostete, so kostete der 8er mit rund 30.000 DM rund ein Drittel im Einstieg mehr. Die Faszination des 8ers, der prinzipiell eine eigene Baureihe und keinen Nachfolger darstellte, sowie der Imagewert für BMW blieb bis heute hoch, dennoch folgte auf dem 8er auch wieder ein 6er... .

Tomy und der wunderschöne offene Ferrari 365 GTS4 gibt sich hier im Blog die Ehre... : Ferrari 365 GTS4, 1969-1973, Tomy, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Tomy

Modell : Ferrari 365 GTS4, 1969-1973

Update : Nein, neues Modell in 2020 mit Pendant in Schwarz, No. 36

Rubrik : Premium

Produktionsort : Vietnam

Farbe : Rot

Maßstab : 1/61

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,3 cm x 2,9 cm x 2,0 cm, (l/b/h)

Preis : ca. 11,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2020)

Zugegeben, dieses Modell ist für den Kaufpreis schon echt sehr gut gelungen. Tomy / Tomica´s Premiumsparte wurde zu Beginn belächelt und von so manchen "sogenannten" oder selbsternannten Experten zum Scheitern verurteilt. Ich habe es wie bei den TLV (Tomica Limited Vintage) Modellen anders gesehen, und von Beginn an alles von den Premium Modellen erworben, was mir angeboten wurde und ich zu dem jeweiligen Zeitpunkt an Geld dafür erübrigen konnte. Der Erfolg der Serie steht für sich, denn mittlerweile ist das mittlere Preissegment bei Tomy voll und ganz etabliert und greift sowohl auf Modellthemen der TLV als auch der Standardserie zurück. Bis auf den GT4 BB fand ich die gesamte "GTS" Serie von Ferrari durchweg traumhaft. Eben vielleicht, weil sie so anders ist... Umso schöner, dass neben Hot Wheels nun auch Tomy ein solches Modell herausgebracht hat. Das wurde auch Zeit!

Zu den Details : Durchsichtige Scheinwerfer mit Blinkereinsatz in Gelb, Ferrari Emblem auf der Frontschürze, schwarzes Lüftungsgitter, Chromteilstoßstangen mit schwarzer Gummieinlage an Front und Heck, Rückspiegel, die seinerzeit typische Speichenfelge mit Zentralverschluss ist montiert worden, auf dem rechten Kotflügel ist die Pininfarina Plakette aufgebracht worden, Scheibenrand in Silber, Scheibenrahmen in Rot, hellbeiges Interieur, schwarze Persenning, Doppelrundleuchten am Heck aus durchsichtigem roten Plastik, silberne Kofferraumzierleiste, "Ferrari" Schriftzug in Silber aufgedruckt, vierflutige Auspuffanlage sowie ein schwarzes Lenkrad gehören als Details dazu. 

Ja, der Ferrari ist im Jahr der Mondlandung auf die Welt gekommen und zeigt die absolute Unvernunft auf vier Rädern. Auch wenn er nur vier Jahre produziert wurde, so ist sein Aussehen vom Design her sowie seine Leistungsentfaltung einfach nur meisterhaft. Er brach aus der linie der typischen Ferraris einfach heraus. Ein Zwölfzylinder mit 4,4 Liter Hubraum befeuert dieses Auto und leistet ganze 352 PS, was auch heute noch für ein mittlerweile über 50 Jahre altes Auto sensationell klingt. Von Null auf 100 Kilometer pro Stunde braucht er nur 5,4 Sekunden. Das ist ein Wert, der auch heute noch beeindruckt....

Lang, breit und flach ist dieser neue Pontiac GTO von 1966 bei Hot Wheels geworden... : Pontiac GTO, 1966, Hot Wheels, Sondermodell Boulevard, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Pontiac GTO, 1966
Update : Nein, neues Modell "Garage of Legends" in 2020
Rubrik : Hot Wheels Boulevard, Premium, Car Culture

Produktionsort : Thailand

Farbe : Graumetallic / Weinrot

Maßstab: ca. 1/64

zu öffnen  : nichts  

Maße: ca. 8,3 cm x 3,1 cm x 1,9 cm (l/b/h)

Preis : ca. 13,00€ ( Mein Kaufpreis neu in 2020)

Mit diesem Modell hat mich Hot Wheels etwas in die Irre geführt. Warum? Ich dachte, dass ich dieses Modell schon längst habe, aber dem ist tatsächlich nicht so. Hot Wheels hat jahrelang den 1967er Pontiac GTO nachgebaut, der sich tatsächlich in einigen Punkten nicht mit dem 66er Modell ähnelt. Obwohl das nur ein Produktionsjahr im Unterschied ist. Das 66er Modell ist detailgetreues und nicht Maßstab verzerrt, so wie das beim 67er Modell der Fall. ist. Demnach ist der 66er GTO breiter, flacher und weist auch eine andere Bodengruppe auf, denn das 67er Modell besitzt unterschiedliche Reifengrößen und entspricht noch dem ursprünglichen Muster von Hot Wheels, Modelle so zu bauen. Aber es kommen immer öfter reale und realitätsnahe Modelle in den Handel. Die dritte Hot Wheels Boulevard Serie präsentiert mit diesem Modell ein echtes Überraschungsmodell. Die Verpackungen sind auch wieder sehenswert und das Modell hat neben der Hauptserie auch noch einen Beinamen mit auf den Weg bekommen. "Garage of Legends" passt auf jeden Fall zum großen GTO...

Schauen wir uns das Modell im Detail an : fotorealistisch bedruckte Doppelscheinwerfer, Blinker in Weiß im Kühlergrill, schwarzer Kühlergrill, verchromte Scheinwerfer- und Kühlergrillumrandung, weinrote Lufthutze auf der Motorhaube, Zweifarbigkeit, Scheibenumrandung seitlich und vorne in Grau, gummierte und profilierte Reifen auf einer klassischen Fünfspeiche montiert, "GTO" als Modellbezeichnung an den vorderen Kotflügeln aufgedruckt, Chromzierrat am Heck in Grau, rote Heckleuchten, dunkelgraues Interieur mit ausgearbeiteten Sitzen, schwarze Heckblende mit silbernen Buchstaben "Pontiac" aufgedruckt, Kennzeichenblende in Weiß mit roter Schrift "California" sowie blauer Schrift "HW GTO".

In Summe der Details inklusive dem eleganten Hüftschwung im "Coke Bottle Stil" und angesichts eines echten US Autoklassikers ist ein grandioses Modell entstanden. Wenn man genau hinhört, kann man fast schon das leise V8 Geblubber des Motors hören. Fasziniert bin ich regelrecht von der Fahrzeugfront und dem Heck. Der Pontiac GTO aus dem Jahr 1966 ist ein handfester Klassiker mit Suchtpotential beim Anschauen. Und auch dieses Modell würde sich in der ersten Reihe gut machen...   

Der erfolgreiche Mittelklässler mit dem eleganten Fließheck aus den 60er Jahren aus Frankreich wird 55 Jahre alt... : Renault 16 TS, 1965 bis 1980, Polistil, Modelljahrgang etwa 1976 bis 1978

Hersteller : Polistil
Modell : Renault 16 TS, 1965 bis 1980

Update : Ja, voraussichtlich neue Farbe

Rubrik : eines von sechs Renault und eines von insgesamt 36 Modellen

Produktionsort : Italien

Farbe : Violetmetallic

Maßstab : ca. 1/64

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 6,6 cm x 2,8 cm x 2,4 cm (l/b/h)

Preis : ca. 13,00 € (Mein Kaufpreis gebraucht in 2020)

Als ich neulich eines der Lieblingsmodelle meiner Kindheit endlich "neu" erwerben konnte, war auch dieser wunderschöne Renault 16 TS in dem Kaufpaket mit dabei. Er überraschte mich mit einem fast makellosen Zustand und nur minimalen Lackabplatzern, was für ein etwa über 40 Jahre altes Modellauto nicht selbstverständlich ist. Die Fotos zum Kauf waren eher so schlecht, dass ich in dieses Modell auch keine Hoffnung gesetzt habe, erfreue mich aber nun an einer seltenen Farbe, einem seltenen Modell und gutem bis sehr guten Zustand. Schaue ich zurück auf meine Sammlung, waren übrigens violette Fahrzeuge in den 70er und frühen 80er Jahren keine Seltenheit. Heute wagt sich das kaum noch ein Hersteller, ein Modellauto in so einer mutigen Farbe zu lackieren. Der Renault an sich gehört mit zu den weltweit erfolgreichsten Fahrzeugen der 60er und 70er Jahre, denn Renault hatte mit dem Fließheck und einem funktionalen Innenraum hier ein geniales Autokonzept erschaffen. 1,85 Millionen Stück verließen die Werkshallen in rund 15 Jahren Bauzeit. Motorentechnisch war der "TS" mit seinen 83 PS Leistung die zweitgrößte Motorisierung.

Kommen wir zu den Details : markante und detaillierte Zinkgussfront mit den umrandeten Scheinwerfereinheiten, hochstehende Bumper an Front und Heck (Stoßstangenteilstücke), Rückspiegel, Scheibenwischer, Metalliclackierung, graues Interieur, Lochfelge (ähnlich den Tomy und den Superfastmodellen von Matchbox), eine schön detaillierte Karosse und eine Heckscheibenheizung (dieses Detail ist seit den 90er Jahren eher verschwunden).

Das Modell wurde nicht nur in Italien produziert, sondern stammt sogar noch aus dem nördlichen Italien zwischen Bologna und Mailand, wo es voraussichtlich seit dem Verkauf vom Vorbesitzer an mich sich auch seit dem Ersterwerb befunden hat. Vielleicht verbringt es ja die nächsten vierzig Jahre in Deutschland aber zumindest kann ich versichern, dass dieses Modell künftig bei den etwa weiteren 60 vorhandenen Modellen in meiner Sammlung stehen wird. In der Regel wechselt übrigens so ein Modell heute eher für 40 bis 60 Euro den Besitzer...