Donnerstag, 31. Mai 2018

Die historischen Rettungsfahrzeuge kommen... : VW und Citroen Modelle, Majorette, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Majorette
Modellreihe : Vintage S.O.S. Giftpack
Modelle : VW T1 Polizei / VW Käfer Feuerwehr (Beetle) / Citroen 2CV Polizei / VW T1 Feuerwehr
Limitierung : ja, voraussichtlich limitiert
Farben : Weiß+Grün, Rot+Weiß, Grün+Weiß, Rot
Maßstab : ca. 1/59, 1/64, 1/64, 1/59
zu öffnen Frontklappe : VW Käfer Feuerwehr und Citroen 2CV Polizei
Preis : ca. 14,50 € (Kaufpreis neu in 2018)
 
Majorette überrascht uns Sammler mal wieder mit einem wunderschönen Giftpack, welches nicht im Katalog von 2018 zu finden ist. Aus der derzeit aktuellen Modellpalette schickt man uns erneut die klassischen VW Modelle, die anscheinend enorm nachgefragt werden. Das historische Set von Rettungsfahrzeugen besitzt seinen eigenen Charme und wird ein Verkaufsschlager werden. Auch wenn ich nicht unbedingt von dem Käfermodell ein Freund bin, so ist doch die Feuerwehrvariante recht gut gelungen. Wer dieses Fahrzeug detaillierter mag, der muss zu Schuco gehen, die das gleiche Modell derzeitig in einer anderen Qualität für etwa 9 Euro anbieten. 
 
Zurück zu den VW Bussen des Typs 1, welche bis auf die glatten Silberfelgen gut gelungen sind. Als Polizeivariante wählte Majorette den Bus, als Feuerwehrvariante den Kastenwagen. Und genau diese Auswahl und Kombination macht auch hier Sinn. Wenn man aber in der deutschen Polizeiwagengeschichte in den Details genau die etwa 55 Jahre zurück geht, so müsste der T1 Bus farblich komplett in Dunkelgrün gehalten sein. Auch der VW Käfer sah so um 1960 als Beispiel nicht ganz so aus, denn Feuerwehren waren wie der T1 entweder in komplett Rot oder bei einem VW Käfer Modell mit dunklen Kotflügeln gestaltet worden. Das wäre aber nur einer leichten Recherchenschwäche anzukreiden, welches die tollen Modelle aber nicht schmälern soll. Die Ente, also den 2CV, soll es aber so tatsächlich um 1987 in Deutschland noch gegeben haben, womit das Set doch ziemlich nah an der Wahrheit liegt. 

Viel Freude an den Bildern eines klassischen Rettungswagen Set, welches als Überraschung sehr gut gelungen ist.
 


 

Mittwoch, 30. Mai 2018

Vier wunderschöne Camaro Modelle aus den letzten 9 Jahren... : Chevrolet Camaro SS 2018, SS 2016, ZL1, Custom 2011, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Chevrolet Camaro SS 2018, SS 2016, ZL1 2012, Custom 2011  
Update : Ja, neue Sondermodelle "CAMARO" in 2018
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Kupfermetallic matt / Grünmetallic / Schwarz / Silbermetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen: nichts
Maße : ca. 7,1cm x 3,0cm x 2,1cm (SS Modelle) 
und 7,3cm x 3,1cm x 2,2cm (ZL1 & Custom) (l/b/h)
Preis : ca. je 5,00 € ( Mein Kaufpreis neu 2018)

Und wieder einmal zeige ich hier weitere Modelle der noch aktuellen Sondermodellreihe "Camaro". Im Gegensatz zu Hot Wheels hatte das Camaro Modell bereits sein 50jähriges Dienstjubiläum schon im Jahr 2016. Der Reiz der noch immer aktuellen Sonderserie besteht in einem tatsächlich neuen Modell wie dem 2018er Camaro SS oder zumindest auch in den Modellen mit neuen und gesonderten Farben bereits veröffentlichter Modelle. Wobei man erwähnen muss, dass der Camaro SS 2018 in dieser Sonderserie in "matt" ohne Klarlack lackiert und in der normalen Serie dann tatsächlich in einem herrlich schimmernden Kupfermetallic mit Klarlack hergestellt wurde. 

Die restlichen Fahrzeuge fallen unter die Kategorie der bereits bestehenden Modelle, die man für diese Sonderserie zurück ans Tageslicht geholt hat. Darunter fallen dann zum Beispiel der Camaro SS 2016 in Grünmetallic, der Camaro ZL1 aus 2012 in Schwarz oder der Chevrolet Camaro Custom aus 2011 in der Farbe Silbetallic. Die Gleichheit der Modelle besteht aus den jeweiligen Fahrzeugpaaren SS 2018 und 2016, welche baugleich sind und dem Modellpaar der 2011er/2012er Camaro Modelle als ZL1 Concept sowie dem Modell Custom SS. Letzteres Modell war eigentlich ein Zwischending zwischen Sportwagen und einem Viertel-Meile-Rennwagen. Der schwarze Camaro diente zudem einer Fülle von Modellen wie dem Normalen Camaro Concept und dem Camaro an sich, dem ZL1 (man achte hier auf die Frontschürze)  sowie auch der Grundlage des Camaro Convertible´s bei Hot Wheels. 

50 Jahre Camaro gab es auch bei Hot Wheels selber in der eigenen Historie. Bei Chevrolet feierte man mit dem Auslaufen des 2009er Modells in 2016 dann das hauseigene Modelljubiläum. Der Grund war simpel, denn dem Camaro gelang 2009 die Neuvermarktung eines absteigenden Modells und die Umsetzung eines der wenigen gelungenen Retro Designs der Autowelt. Viel Spaß an den Bildern... 









Sonntag, 27. Mai 2018

"Sieben" auf einen Streich... : Bayerns Flagschiff Nummer 1 erhält Zuwachs...

Die wunderbare Welt des 7ers erhält endlich wieder einmal Zuwachs. Wie schon im Einzelbericht des neuen 7ers beschrieben, ist der weiße Siku als BMW 750i seit wenigen Tagen aktuell im Handel erhältlich und schließt die Lücke nach dem Produktionsstopp des BMW 7er des Typs E38, die im Jahr 2000 bei Siku entstanden ist. 18 Jahre ließ man sich Zeit, um eine neue bayerische Luxusklasse zu bauen. Heute stelle ich nicht nur die ganzn 7er vor, die Siku einmal gebaut hat, sondern alle in unserem Maßstab gebauten Baureihen der Münchner Luxusklasse. Von links nach rechts sieht man nun den BMW 750i des Typs G11 (aktuelles Modell), mittig ist der BMW 730il des Typs E38 und rechts ist der 735il des Typs E32 abgebildet. Siku´s Auswahl eines 7er Modells ist durchaus interessant gewählt, denn nie hat man das Topmodell ausgesucht und oft man man an den Luxusextras gespart. Weiter unten gesellen sich noch andere Modelle von Majorette (E23) und Hongwell (E65) dazu.

BMW 750i, G11 ( links ) => Hier baut man ja fast ein Topmodell mit V8 und 450 PS, doch bei näherer Untersuchung ist die Ausstattug von Siku recht abstrakt gewählt worden. Der G11 kommt mit einer Anhängerkupplung in den Handel und lässt somit Spielraum auf ein künftiges Gespann mit Anhänger. Die geschwärzte Siku Standardfelge passt zum reinweißen Lack und damit hört die Ausstattungsliste ja fast schon auf und schließt auch an der Außenoptik die Ausstattungsvariante Luxury Line innen aus.

BMW 730il, E38 => Der E38 kam bei Siku auch schon mit einem V8 in den Handel, aber es handelt sich hier dennoch fast um simples Grundmodell mit 218 PS. Dafür glänzt man aber mit einer Langversion, die den Radstand um 14 Zentimeter verlängerte. Neben der außergewöhnlichen Farbe in Calypsorotmetallic spendierte Siku der Luxusklasse sogar noch ein Schiebedach. Zum Glück kann die elegante Form des 7ers noch über die furchtbaren Radabdeckungen hinweg helfen, die schon nicht einmal mehr den Standard aufzeigen. Von 1996 bis 2000 wurde dieses Modell bei Siku gebaut.
 
BMW 735il, E32 => Der E32 ist bei Siku genau als ein Modell der soliden Mitte gebaut worden. Er fügte sich zwischen die 730i 6- und 8-Zylindermodellen sowie den 740i und 750i Motorisierungen ein. Dafür spendierte man bei Siku auch diesem Modell den Status einer Langversion. Die Außenfarbe Blaumetallic ist allerdings kein Originalfarbton, denn Lazurblaumetallic war deutlich dunkler und Gletscherblaumetallic deutlich heller. Dennoch ist die Farbe als spannend zu bezeichnen. Das nur von 1988 bis 1990 gebaute Modell trägt die Räder der 1000er Serie noch mit Stolz und man sieht es hier genau, dass die Andeutung einer zarten Speichenfelge der langen Limousine nur gut tut. Ansonsten spart sich Siku hier alle weiteren Extras.

BMW 733i, E23 => Majorette und der damals neu auf den Markt gekommene 7er haben eine äußerst gute "Ehe" miteinander geführt, denn dieses Modellauto hat eine gefühlte Ewigkeit in den Verkaufsräumen verbracht. Das mag noch nicht einmal an der offiziellen Zeit von 1978/1979 zu 1985 als französische Produktion gelegen haben, sondern an der Flut von Modellen, mit der sich Sammler heute auseinandersetzen müssen. Die E23 Baureihe war sehr vielseitig bei Majorette, denn neben der am weitesten verbreitesten Dreisternfelge, die bis mindestens 1985 noch produziert wurde, gab es den 7er auch noch mit einer früheren Felge. Die Hauptfarben waren wie unten gezeigt Grünmetallic und Silbermetallic. Doch zu einem späteren Zeitpunkt verschwanden die konservativen Farben genauso wie das Schiebedach. Ich selber besitze noch das Modell in Weiß und Burgundrot, die aus der Ära der Themenfahrzeuge stammten. Zu dem Zeitpunkt wurden unter anderem die Motorhauben oftmals noch mit Aufdrucken zum Thema Tier, Radsport oder einer sonstigen (fiktiven) französischen Organisation versehen. Spannend ist die Motorisierung, wenn man sich die Zeittafel der Baureihe ansieht. Der 733i war mit Sechszylinder und 197PS Leistung der erste Einspritzer der Baureihe, der so langsam die Ära betrat, in der die Vergasermotoren abgelöst wurden.

BMW 760i & 745i, E65 => Während man bei Hongwell noch so ziemlich alles Verfügbare bei der Baureihe verbaut hatte, was möglich war, so ist es nicht verwunderlich, dass dieses Modell sehr stimmig daher kommt. Als 760i mit V12 und 445PS zeigte man das Topmodell und gab ihm sogar die passenden Felgen zum Topmodell dazu. Auch die Außenfarbe Kalharibeige hat es in dieser Form tatsächlich so gegeben. Schiebdach, geschwärzte B-Säule und auch die Chromleiste auf der Kofferraumklappe unterstreichen den sehr stimmigen Look. Die Innenausstattung passt zum 7er aus der Chris Bangle Ära perfekt, denn man kann nach Prospekt tatsächlich noch rätseln, ob es sich in dieser Farbe um das Leder Nasca oder dann doch zum Topmodell eher passende Vollleder Club in der Ausstattung handelte.

Das rote Modell eines NoName Herstellers ist nicht wirklich schlecht gestaltet worden, zeigt aber ein Modell aus dem mittleren Segement. Als 745i mit 333PS war er zu keinem Zeitpunkt eine schlechte Wahl, aber das doch sehr helle Rotmetallic, welches fast noch an Calypso erinnert, hat es in dieser Form nie gegeben. Dennoch mag man es im Zeitalter der Individualabteilung von BMW nicht ausschließen, dass es irgendwo auf der Welt genau diese Farbe gab. Die Doppelspeiche hingegen wurde genau so auch passend zum Modell verkauft. Im Gegensatz zum zuvor erwähnten Vollaustattungsmodell wählte der Hersteller hier eher ein sparsames Aussatttungspaket, denn ein Schiebedach fehlt als Beispiel. Das graue Leder hingegen hat es so aber gegeben.

Wie man sieht, kann so ein Vergleich und eine Aufzählung sehr spannend werden. Viel Freude an der 7er Baureihe von BMW in unserem Maßstab...

 














Freitag, 25. Mai 2018

Bayerns Flaggschiff entert den Modellautomarkt... : BMW 750i, Typ G11, Siku, Nr. 1509 CE, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Siku
Modell     : BMW 750i, Typ G11
Update     : Nein, neues eigenständiges Modell, Nr. 1509 CE
Produktionsort : Polen
Farbe        : Weiß
Maßstab   : 1/63 
zu öffnen  : Türen
Maße        : ca. 8,0 cm x 3,2 cm x 2,4 cm (l/b/h), gemessen ohne Anhängerkupplung
Preis         : ca. 5,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Da ist er nun, der große, neue und auch sehr aktuelle BMW 750i von Siku. Der BMW wurde von mir mit großer Spannung erwartet und es sieht so aus, als gehöre ich dieses Mal zu den frühen Erstbesitzern, denn der 7er kam wieder einmal mit einiger Verspätung in den Handel, zum Glück aber noch im angekündigten Mai diesen Jahres. Gleich vorweg, das Warten hat sich gelohnt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrt die bayerische Luxusklasse nach dem Typ E65 mit Produktionsende 2008 wieder in den Handel und in unserem Maßstab zurück. Bei Siku ist der Abstand noch deutlich größer, denn hier war der E38 vor 18 Jahren die letzte Luxusklasse aus Bayern, die Siku verkauft hatte. Das Vormodell F01 fehlt dafür leider einheitlich weltweit bei allen Modellautoproduzenten für diesen Maßstab. Aber zumindest an diesem Modell können sich Groß und Klein nun gleicher Maßen wieder an einer Luxusklasse begeistern, die derzeitig ausschließlich nur Siku anbietet.   

Schaut man sich die Qualität der letzten Modelle an, so führt auch dieser 7er die gleiche sehr gute Qualität bei Siku fort. Das mag daran liegen, dass die in Polen gefertigten Modelle grundsätzlich die Qualität bieten, die man von Siku´s aus der guten alten Zeit auch gewöhnt war. Die Farbe Weiß für einen 750i finde ich zum Beispiel irgendwie passend gewählt. Für die sportliche Note wurden die Felgen geschwärzt, aber eine schöne Doppelspeiche fehlt diesem Modell sehr. Wenn man das Jammern auf hohen Niveau weiterführen würde, könnte man zudem noch beklagen, dass die Karosse bestimmt einen guten Milimeter zu weit vom Boden zu hoch hängt und die BMW Niere durch den fehlenden Chrom etwas zu klein wirkt. Dafür passen die übrigen Details, denn die Frontscheinwerfer sind wie gewohnt aus durchsichtigem Plastik und die Heckleuchten in Rot lackiert worden. Auch der Modellschriftzug in Silber findet sich auf diesem Modell wieder. BMW Embleme sind sowohl auf der Motorhaube als auch auf der Kofferraumklappe abgebildet worden. Vollkommen überraschend ist der Maßstab, der den üblichen Pfad von Sikumodellen deutlich verlässt.  

Der große BMW 7er gehört zu den letzten echten guten Autos dieser Welt. Er darf im Zeitalter des Downszizing noch einen V8 Motor unter der großen Motorhaube tragen, der mit rund 450 PS ordentlich motorisiert ist. Mit dieser angebotenen Power verwundert es doch kaum jemanden, dass ein fast 2 Tonnen schweres Fahrzeug nur 4,7 Sekunden von Null auf 100 Kilometer pro Stunde Geschwindigkeit benötigt. Wozu also noch überhaupt einen engen Sportwagen kaufen, wenn der 7er das mit unendlich viel Komfort auch leisten kann? 

Das Modell von Siku ist eine Klasse für sich und erhält von mir eine sehr gute Note sowie das Prädikat "unbedingt sammelwürdig" !!! Spannend würden Modellvariationen als Polizei- oder Einsatzfahrzeug sowie als auch als Taximodell bestimmt sein. Ob sich das Siku trauen wird? Man darf gespannt sein.







Donnerstag, 24. Mai 2018

Zwei edle Giganten mit der schönen Spectraflame Lackierung... : Custom Continental Mark III (Lincoln), Hot Wheels, Modelljahrgang 1969

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Custom Continental Mark III (Lincoln)
Update : nein, neues Modell 1969
Produktionsort : USA
Farbe : Chromgold (Spectraflame Gold) / Chromviolet (Spectraflame Magenta)
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 8,0 cm x 2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,00 - 3,00 DM ( Kaufpreis damals gebraucht )

So manches Mal entdeckt man doch in der eigenen Sammlung echte Raritäten wieder, die zum Leidwesen in der allerletzten Ecke in der hintersten Reihe stehen oder dort angekommen sind. Zum 50 jährigen Geburtstag von Hot Wheels gab es bei mir den Anlass, doch einmal die ältesten Hot Wheels Modelle herauszusuchen, die ich besitze. Dabei kommen in der Tat dann solche Fahrzeuge ans Tageslicht zurück, die dort seit Jahren unbeachtet vor sich hin stehen. Was eigentlich eine Schande ist... Bei den unten gezeigten Modellen ist auf jeden Fall sicher, dass diese mehr als 25 Jahren in meinem Regal stehen, ohne dass irgendjemand mit ihnen gespielt hat. Denn dazu sind sie zu selten geworden, sind dafür zu schade und sie kratzen einfach am 50 jährigen Alter. Beide Modelle haben die Jahrzehnte nicht ganz so schlecht überstanden, sind allerdings vom "mint" Zustand auch deutlich entfernt. Der Zustand ist aus meiner Sicht relativ, denn man muss auch erst mal überhaupt einen besitzen oder gefunden haben. Wer glaubt, dass solche Raritäten viel kosten, wird leider feststellen müssen, dass sehr gute Exemplare mittlerweile zwischen 100 und 200 Dollar kosten, etwas angegriffene Fahrzeuge wie diesen sind schon unter 30 Dollar zu erhalten. Zumindest in den USA sind sie mit saftigem Zollaufschlag erhältlich, denn in Deutschland sind diese Modelle auf dem Markt nicht existent.

Auch wenn der Custom Continental Mark III ein 1969er Jahrgang ist, steht auf der Bodenplatte der Jahrgang 1968. Die Modelle sind für ihr Alter gar nicht einmal schlecht umgesetzt worden. Die Proportionen stimmen in etwa und sie wurden tatsächlich noch in den USA gefertigt. Schon früh erkannte man die Wunderwirkung im Verkauf von Modellen, denen es an Leistung nicht fehlte. Der unten gezeigte Lincoln Continental Mark III hatte einen V8 Motor mit immerhin 7,5 Liter Hubraum. 370 PS Leistung waren sogar für ein solches Fahrzeug der "Long Nose Short Deck" Ära eine Seltenheit. Zwischen 1968 und 1971 wurde das Fahrzeug in Real gebaut und bei Hot Wheels erlebte er sogar schon ein kleines Revival und ist offiziell immer noch in der Produktion nicht beendet. Besonders schön fällt zudem der Motorraum aus, der für den Jahrgang 1969 sehr gut gestaltet wurde. Das farbenfrohe Doppel wandert nun wieder in das Regal, aber die Bilder bleiben selbstverständlich online...  








Mittwoch, 23. Mai 2018

Einer von Japans Supersportwagen in der fünften Runde... : (Honda) Acura NSX Concept, 2012, Hot Wheels, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Hot Wheels
Modell : (Honda) Acura NSX Concept, 2012
Update : Ja, neues Modell in 2018
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Weiß / Orange
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,0 cm x 3,1 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2018 )

Es ist schon seit 2013 etwas Zeit vergangen, aber vor rund 5 Jahren gab es das erste Modell des Honda Acura NSX Concept hier zu sehen. Die aktuelle Fassung ist erst die fünfte Ausführung ihrer Art, was eigentlich überrascht, denn einer von Japans Supersportwagen sollte in diesem Falle im Verkauf auch weggehen, wie geschnitten Brot. Auch wenn der Nachfolger schon bei Hot Wheels als Jahrgang 2017 am Start ist, so darf das Concept Car weiter auf Kundenfang gehen. Denn obwohl das Fahrzeug schon gute 5 Jahre alt ist, sieht der Sportwagen nicht alt aus. Und Hot Wheels bemüht sich hier immerhin um eine schöne Optik. Die Scheinwerfer vorne und auch hinten sind bedruckt, so dass dieses Modell optisch richtig viel Spaß macht. In der Grundfarbe Weiß mit orangefarbenem Streifendekor wirkt er zudem sehr sportlich. Die Doppelspeiche ist eher klassisch zu bewerten, wird aber durch die geschwärzte Optik samt Chromrand in Rot deutlich verjüngend auf den Superboliden. Ohne es übertreiben zu wollen, gehört dieses Modell doch zu den schönsten Serienmodellen bei Hot Wheels...

Während das Concept Car mit einem 500 PS starken V10 Motor seine ersten Runden drehte, ist die Serie doch etwas kostengünstiger ausgefallen. Aus 10 wurden 6 Zylinder und aus 500 PS wurden immerhin 7 PS in der Serie mehr generiert, so dass einer von Japans Supersportwagen sich auch heute nicht verstecken muss. Mit zusätzlichen Elektromotoren und Aggregaten wächst die Gesamtleistung dann auf 581 PS und suggeriert zumindest mit der Euro 6 Abgasnorm oberflächlich ein "grünes" Auto. Aber er gehört trotz Hybrid zu den Supersportwagen dieser Welt, die auch die 300 Kilometer pro Stunde als Marke und Höchstgeschwindigkeit locker knacken und unterbietet sogar die 3 Sekunden, die er von Null auf 100 Kilometer pro Stunde benötigt. Das nenne ich mal leistungsstark... 





Dienstag, 22. Mai 2018

Wenn der "Cactus" einmal mit "Charlston" tanzt... : Citroen 2CV Charlston und Citroen C4 Cactus, Majorette, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Majorette
Modell : Citroen 2CV / Citroen C4 Cactus
Update: Nein, neues Modell / Ja, neue Modellfarbe in der Vintage Serie
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb + Schwarz / Blau + Schwarz
Maßstab : 1/64 & 1/56
zu öffnen : Motorhaube / Kofferraum
Maße : ca. 7,0 cm x 2,7 cm x 2,8 cm & 7,5 cm x 3,1 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 5,00 € (Kaufpreis neu in 2018)

Majorette führt das von Hot Wheels eingeführte Thema "Now&Then" derzeitig in mehreren Modellen ein. Allerdings unterscheidet sich das Thema leicht von Hot Wheels, denn das Thema firmiert unter dem Namen "Vintage" und die neuen sowie alten Modelle werden in einem Verpackungsdoppel im Handel verkauft. Der bereits im Sortiment vorhandene Citroen C4 Cactus wurde für den 2018er Jahrgang renoviert, in dem er eine etwas schärfere Felge und einen neuen sowie sehr attraktiven blauen Lack erhalten hat. Dazu passend schuf man einen der weltweit erfolgreichsten automobilen Klassiker aus Frankreich, hier den 2CV, um diesem dem Citroen Cactus zur Seite zu stellen. Der 2CV wird ja bei uns auch mit Spitznamen "Ente" genannt und hat nun bei Majorette wieder nach einigen Jahrzehnten ein echtes Zuhause gefunden.

Der Citroen 2CV hat durchaus eine sehr hohe Qualität als Modell mit auf den Weg bekommen. Majorette ging an das Thema Autoklassiker sehr behutsam heran und schuf eine neue Version der gelb-schwarzen Charlston Ente. Dabei wurden die Scheinwerfer in Silber und die Blinker in Orange dargestellt. Der Kühlergrill ist in Silber und Schwarz gehalten. Die schwarze Farbe als Part der Charlston Lackierung ist matt ausgeführt worden. Die Heckleuchten sind rot und die Trennung der seitlichen Flächen von Gelb und Schwarz wird durch silbernen Zierrat dargestellt. Während die Rad-Felgenkombination bei den VW Bussen sehr billig aussieht, entwickelt diese Felge nun bei diesem Citroen 2CV einen echten Charakter und unterstreicht die Einfachheit des Citroens. 

Die Motordarstellung des 2CV und das Interieur des C4 Cactus geben nach dem Öffnen einen interessanten Einblick in die Modelle. Das Duo Cactus und 2CV ist gut zusammengestellt worden und wird noch einmal den Absatz bei Majorette ordentlich ankurbeln...   








Montag, 21. Mai 2018

Ein 49jähriger gratuliert einem 50jährigen zum Geburtstag... : Rolls Royce Silver Shadow, Hot Wheels, Modelljahrgang 1969

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Rolls Royce Silver Shadow
Update : nein, neues Modell 1969
Produktionsort : Hong Kong
Farbe : Silber
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 8,0 cm x 2,7 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,00 DM ( Kaufpreis gebraucht )

Dieser Rolls Royce Silver Shadow ist fast ein echter Gratulant für das 50jährige Hot Wheels Jubiläum. Während hier im Blog bereits einige Hot Wheels aus dem Jahrgang 1968 vorgestellt wurden (siehe Eintrag mit dem Dodge Deora), kommt dieses Modell aus dem folgenden Jahrgang 1969. Aber der Rolls Royce wurde nicht in den USA sondern in Hong Kong gefertigt. Vielleicht hatte man seinerzeit schon ausloten wollen, ob es nicht sogar billiger wäre, solche Spielzeuge im Ausland produzieren zu lassen, denn im Heimatland dürfte dazu die Marge geringer ausgefallen sein. Wann genau dieses Exemplar in meine Sammlung kam ist unklar. Fakt ist, dass aufgrund der hauseigenen Datenbank dieses Modell mindestens seit 25 Jahren bereits in einem Regal steht. Und er ist sogar in einem für sein Alter angemessenen guten Zustand geblieben.

Vor 49 Jahren baute man natürlich noch andere Hot Wheels als heute. Dieses Modell weist zum Beispiel noch die Ursprungsbereifung mit dem roten Rand auf, die in Sammlerkreisen auch "Redliners" genannt und auch gesondert beachtet werden. Auch der Verkaufserlös eines gebrauchten Redliners liegt in der Regel heute immer noch höher als im Vergleich zu einem Standardmodell. Das massive Gussmodell hat ein recht hohes Eigengewicht, weil keine Hauptkomponente aus Plastik besteht. Bodengruppe und Stoßstangen sind noch aus Metall. Das frühe Modell ist sogar noch an den forderen Blinkern sowie Heckleuchten rot lackiert worden, um die Leuchten in den Vordergrund zu stellen. Und die Motorhaube lässt sich öffnen, um den Motor darin einmal zeigen zu können. Die Scheiben bestehen bereits aus blauen Colorglas.

Aus heutiger Sicht ist dieses Modell nicht ganz in der Proportion zum Original anzusiedeln aber der erste Versuch ist respektabel. Das Pendant von Matchbox im gleichen Jahrgang gilt allerdings bis heute als nahezu perfekt. Dennoch hatte das Hot Wheels Modell 1969 den entscheidenden Vorteil, denn mit den "heißen Reifen" forderte man den Konkurrenten Matchbox zum echten Laufduell heraus. Die Reifenkonstruktion war so gewählt, dass das Hot Wheels Modell deutlich länger auf einer glatten Oberfläche ausrollen kann, als das Modell von Matchbox. Und das ist ihnen seinerzeit auch gut gelungen. Der 49 Jahre alte Rolls gratuliert noch einmal seinem Herausgeber, denn ohne den Erfolg der anfänglichen 16 Modelle hätte es ihn bereits im Folgejahr vielleicht schon nicht mehr gegeben...