Ein britischer Feuerwehrwagen aus der ehemaligen britischen Kolonie Hong Kong... : Ford Transit "Fire Rescue", 1977 bis 1986, Facelift erste Generation, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Tiny
Modell : Ford Transit "Fire Rescue", 1977 bis 1986, Facelift erste Generation

Update : Nein, neues Modell in 2022

Rubrik : Standardserie

Produktionsort : China

Farbe : Rot

Maßstab : ca. 1/80

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,0 cm x 2,7 cm x 3,2 cm (l/b/h)

Preis : ca. 18,00 € (Kaufpreis neu in 2022)

 

Wenn China nicht so weit weg wäre, müsste man sich in der Tat weitaus öfter mit dieser wunderbaren Modellautomarke Tiny beschäftigen, denn wenn man sich das unten gezeigte Modell einmal näher in der Qualität und den Details ansieht, bekommt man einfach Lust auf mehr. Wenn es nicht das Faceliftmodell gewesen wäre, hätte ich mir den Kauf des Ford Transit gespart. Aber der schöne Abgesang eines der erfolgreichsten Transporter in den 70er und 80er Jahren ist so wunderbar umgesetzt worden, dass dieses Modell des 1980er Ford Transit in einer Langversion mit großem Radstand einfach nur verführerisch war. Als ein Kastenwagen mit Leiteraufsatz ist dieses Fahrzeug wohl eher als Einsatzleitfahrzeug oder als Materialtransporter bei größeren Feuern zu werten. Interessant ist, dass die Dachfläche unter der Leiter silbern bedruckt wurde. Das Modell ist ohne Fehl und ohne Tadel, so dass man eventuell nur bei dem Maßstab etwas die Nase rümpfen könnte, denn der ist leider etwas zu klein geraten.   

 

Zu den Details : quadratische Plastikscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, schwarzer Kühlergrill mit Ford Emblem mittig auf dem Kühler, hochstehender Blinker in Orange, schwarze Stoßstangen an Front und Heck, Kennzeichen "F311" an Front und Heck, Scheibenumrandung in Schwarz an der Front, Scheibenwischer in Schwarz, roter Plastikleuchtenaufsatz in Rund auf dem Dach, silberne Leiter auf dem Dach, schwarze Türgriffe an den Seiten und am Heck, kleine Reflektoren in Silber an den Seitenflächen sowie auf den Heckklappen, Feuerwehr Abzeichen auf den Fronttüren, "Fire" als Aufdruck in Silber, gummierte und profilierte Bereifung auf silberner Felge (Doppelbereifung am Heck), silbern umrandete und geteilte Fenster, zweifarbige Heckleuchten hochkant stehend, Ford Emblem auf der rechten Heckklappentür, "Rescue" Aufdruck in Silber, Warnhinweis bezüglich der Leiter auf dem Dach sowie ein schwarzes Interieur.

 

Der Ford Transit der Feuerwehr Hong Kong ist kein unübliches Fahrzeug für die Hafenmetropole Hong Kong, denn es war einmal eine ehemalige britische Kolonie. In einem spannenden Filmbeitrag habe ich vor vielen Jahren einmal den Satz fallen hören, dass mit Beendigung des britischen Koloniezeitalters Hong Kong nicht an China fällt sondern China an Hong Kong. So selbstbewusst war man seinerzeit in der Finanzmetropole. Somit erklärt es sich also auch das Vorhandensein eines Ford Transits in der Stadt. 2 Millionen Fahrzeuge baute Ford von dieser Variante und nur Matchbox baute ihn als Supervan nach. Siku beließ es damals bei der ersten Vorfaceliftvariante, so dass ich ich wirklich glücklich bin, hier eine dieser raren Version des Facelift´s ergattern zu können. In der Regel schlummerten die Vierzylinder unter der Motorhaube, doch die Vielfalt umfasste selbst die 2,8 Liter Version aus Köln sowie die großen 3 Liter Essexmotoren aus England. Australien soll sogar eine 4,1 Liter Motorenvariante als Sechszylinder verpflanzt bekommen haben. Und die letzteren Motoren dürften auch bei dieser Variante unter der Motorhaube gesessen haben...

 

 

 

Zwei eindrucksvolle US Streifenwagen aus verschiedenen Zeiten und verschiedenen Regionen... : AMC Matador "Dallas Police" 1974 & Ford LTD Station Wagon "Capitol Police" 1983, Greenlight, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Greenlight 

Modell : AMC Matador "Dallas Police" 1974 & Ford LTD Station Wagon "Capitol Police" 1983

Update : Ja, jeweils neue limitierte Modelle in 2021

Rubrik : Hot Pursuit

Produktionsort : China

Farbe : Weiß / Dunkelblau

Maßstab: 1/64

zu öffnen : Heckklappe beim Ford LTD Station Wagon

Maße: ca. 8,6 cm x 3,2 cm x 3,0 cm & 8,5 cm x 3,2 cm x 2,6 cm (l/b/h)

Preis : ca. je 10,00 € ( Kaufpreis neu in 2021 )

Bei meiner Einkaufstour im letzten Jahr sind ja diverse Greenlight Modelle in meine Sammlung gespült worden. Darunter habe ich auch zwei weitere Polizeistreifenwagen der Polizei in den USA mit bestellt. Zum einen gibt es einen AMC Matador der Dallas Police zu sehen, welcher als ein 1974er Jahrgang einen anderen Jahrgang als das Limousinen Modell "Barcelona" aufweist, welches hier auch im Blog zu sehen ist. Interessanter Weise hat Greenlight hier die Front und das Heck des Modells so verändert, dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche Modelle handelt. Damit ist man auch mit dieser Marke auf der Jagd nach der Nummer 1 Tomy, um bei der Modellvielfalt mitzuhalten. Das zweite Modell könnte dem einen oder anderen Matchboxsammler annähernd bekannt vorkommen, denn Matchbox baute den Ford LTD in den 80er Jahren als Polzeistreifenwagen nach. Greenlight schickt mit dem Station Wagon damit eine interessante Kombiversion in den Handel, welche es auch als Taximodell und als Modell für den privaten Gebrauch gegeben hat. Es ist sehr spannend, wie sehr Greenlight hier die Modelle der US Autogeschichte nachbaut, so dass man hiermit zum Teil konkurrenzlos unterwegs ist. Die Qualität beider Modelle ist sehr ordentlich und man sollte noch einmal gesondert bemerken, dass man hier für 7 bis 12 Euro immer wieder sehr schöne Modelle erhält.

 

Zu den Details des AMC Matador: in Weiß bedruckte Scheinwerfer mit silberner Randeinfassung, schwarzer Kühlergrill mit silberfarbener Gitterstruktur und silberner Umrandung, Chromstoßstangen vorne und hinten, schwarze Bumper vertikal vorne und hinten, orangefarbene runde Blinker, Frontsteg zwischen den getrennten Leuchten, Modellbezeichnung "Matador" vorne auf der Motorhaube Fahrerseite, Scheibenwischer, Scheibenchrom in Silber an den seitlichen Scheiben, Signalleuchten in rund in Rot samt Lautsprecher auf einem Gestell auf dem Dach montiert, gummierte Reifen mit einer Radkappe aus Chrom, schwarzes Interieur, Türgriffe in Silber, B-Säule in Silber, Modellbezeichnung Matador auf den vorderen Kotflügeln, Seitenblinker sind vorne und hinten in Orange aufgedruckt, Aufdruck "806" in Blau (Fahrzeugnummer), Aufdruck "D" für Dallas (Texas), fotorealistische Heckleuchten in Rot mit schwarzer Unterteilung, mittig platzierter Kennzeichenhalter auf der Kofferraumplatte sowie ein Schriftzug "Matador" auf der Heckklappe.

 

Zu den Details des Ford LTD Station Wagon : Doppelrechteckscheinwerfer in Weiß, Blinker in Orange, schwarzer Kühlergrill mit Wabenmusster und Umrandung in Chrom, Chromstangen an Front und Heck mit schwarzen vertikalen Bumpern, Scheibenumrandung in Silber, geriffelte Dachfläche, Signalleuchten rechteckig in Blau auf dem Dach, seitliche Aufdrucke "Capitol Police / 727-2111 in Rot auf weißer Fläche, Silberzierrat an den Seitenflächen, originale Felgenabdeckung auf gummierten und profilierten Reifen, (Telefonnummer Vorwahl von St. Petersburg in Florida) / Fahrzeugnummer 2 in Rot auf weißer Fläche, rotweiße Hochkant Heckleuchten in Silberrand, dritte Bremsleuchte, Ford Emblem auf der Heckklappe, Heckklappengriff + Schloss sowie ein schwarzes Interieur.

 

Ein weiterer Schritt zur Vervollständigung der Letter Cars von Chrysler ist geschafft... : Chrysler 300B, 1956, Maisto, Modelljahrgang 2007

Hersteller : Maisto
Modell : Chrysler 300B, 1956
Update : Nein, neues Modell in 2007
Rubrik : Fresh Metal, Standard Serie
Produktionsort : China 

Farbe : Schwarz

Maßstab : ca. 1/71

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,9 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)

Preis : ca. 4,00 € ( Kaufpreis gebraucht in 2022 )

 

Dieses Modell war tatsächlich ein reiner Zufallsfund und somit auch Zufallskauf, denn er wurde bei einem Händler als Gebrauchtmodell ohne Verpackung angeboten. Um die Modellreihe der Letter Cars in meinem Archiv zu vervollständigen, kam mir das B-Modell tatsächlich gerade recht, denn immerhin gibt es das C- und das J-Modell von Greenlight zu kaufen. Auch wenn das Modell kein Interieur hat, so ist es doch auf den ersten und zweiten Blick sehr schön geraten und das immerhin bei einem Hersteller, der eher weniger qualitativ hochwertige Modelle in unserem Maßstab herausgebracht hat. In Darstellung und Anmutung mit den Felgen ist das Modell sogar überraschend gut. Ok, die Bodenplatte aus Plastik knistert, aber allzu viel darf man bei Modellen um 2 Euro neu auch nicht bei Maisto erwarten...  

 

Zu den Details : Rundscheinwerfer in Silber, Kühlergrill in Silber, Stoßstangen vorne und hinten in Silber, Blinker vorne in Silber, Heckleuchten in Silber (hochkant stehend), stark getöntes Scheibenglas, Türgriffe und Türschloss in Silber, Zierleistendekor in Silber, "Chrysler 300B" Aufdruck in Silber an den hinteren Heckflossen sowie eine Chromdoppelspeichenfelge.

 

Die technischen Daten sind für ein Fahrzeug aus dem Jahr 1956 durchaus respektabel. Chrysler selber betitelte seinen Motor als "Fire Power". Aus dem V8 Aggregat wurden wahlweise 340 oder 355 PS Leistung geschöpft. Das Fahrzeug gab es wahlweise mit Automatik oder sogar einer Handschaltung (und sowas in den USA!!!). Kein geringerer als Virgil Exner war für das Design verantwortlich. Neben diesem wunderschönen Modell bei Chrysler, war er auch für andere Firmen wie Studebaker im Dienst. Die Formensprache dieses Modells ist und darf als äußerst elegant bezeichnet werden. Die 300er "Letter Cars" galten seit Anbeginn als High Performance Luxus Coupés, welche sich nicht jedermann leisten konnten. 4.242$ kostete einst dieses Modell. Was sich erst einmal wenig anhört, wird aber schnell als unglaublich teuer aufgeklärt, denn für 5.000$ konnten sich seinerzeit auch Leute ein Haus kaufen, so dass die Exklusivität des Modells schon damit erklärt ist. 1.102 Stück wurden 1956 nur gebaut, so dass wohl jedes Modell ein echtes Unikat sein dürfte...   

 

 

 

 

Die weiße Variante des Rennsport Porsches von Majorette ist doch kein Fabelwesen... : Porsche 934, Vaillant Kremer, 1976/1977, Majorette, REF 269C, Sondermodell, Modelljahrgang 2020 / 2021

Hersteller : Majorette

Modell : Porsche 934, "Vaillant Kremer", 1976

Update: Ja, neue Modellfarbe für 2020 / 2021, REF 269C

Rubrik : Deluxe Cars / Vintage Deluxe Collectors Box

Produktionsort : Thailand

Farbe : Weiß

Maßstab : 1/57

zu öffnen : Türen

Maße : ca. 7,6 cm x 3,3 cm x 2,4 cm (l/b/h)

Preis : ca. 14,00 € (Kaufpreis neu in 2022)

Wer lange sucht, der kann ihn wirklich finden. Gemeint ist hier der weiße Fassung des wunderschönen Vaillant Kremer Porsches, welchen Majorette zuvor in 2019 als erste grüne Fassung vermarktet hatte. Um dieses Modell legte sich doch im letzten Jahr fast eine ganze Welle von Gerüchten, wie etwa das Gerücht, dass es die weiße Fassung gar nicht zu kaufen gibt, oder zumindest nicht in Deutschland zu kaufen gibt, dass es ihn mit goldenen Felgen zu kaufen gibt und vielen weiteren Mutmaßungen bis hin zur verzweifelten Suche nach etwas, was selbst im elektronischen Kaufhaus lange Zeit nicht zu finden gab. Bei mir hat es nun tatsächlich nach ewiger Suche geklappt, so dass ich dieses Exemplar von meiner Suche nach "den heiligen Gral Modellen" von meiner Liste streichen kann. Zudem kann ich die Aussage treffen kann : es gibt ihn wirklich. Ich persönlich weiß es aber nicht genau, ob es das Modell tatsächlich auch einmal auf dem offiziellen Weg nach Deutschland geschafft hat. Im Geschäft habe ich ihn nie gesehen, was zu der fehlenden Präsenz im elektronischen Kaufhaus schon recht enttäuschend und auch frustrierend war. Die Vermutung, dass dieses Modell nur im Bereich Thailand / Asien erhältlich war, kommt der Wahrheit wohl am Nächsten, denn mein Exemplar stammt als Beispiel daher. Schaut man sich den Kaufpreis angesichts der Nachfrage an, darf das wohl noch als echtes Schnäppchen gelten. Fakt ist, das Modell ist gut. Sehr gut sogar. Und mich persönlich stört es noch nicht einmal, dass die Felge in einer matten Goldvariante in den Handel gekommen ist. Die Stückzahl dürfte hierbei als "äußerst gering" einzustufen sein, denn ansonsten würde so manches Modell noch zum Verkauf stehen.   

 

Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, Scheibenwischer, "Vaillant - Kremer" als Aufdruck auf der Frontscheibe zu finden, Außenspiegel, Porsche Emblem auf der Fronthaube, Blinker in Gelb in der Frontschürze, schwarze Stoßleiste und Lüftungsgitter in Schwarz sind in der Frontschürze zu finden, Gelb-Orange-Violette Streifen sind an auf der Fronthaube als auch auf den Seitenflächen in unterschiedlichen Streifendicken zu finden, Fuchs Felge in Gold matt auf gummierten und Teil profilierten Reifen zu finden, "Vaillant" als Aufdruck in Schwarz auf der Fronthaube sowie in Grün auf den Fahrzeugseiten und dem Dach zu finden, die "9" ist als Rennfahrzeugnummer in Schwarz auf der Fronthaube und in Grün auf den Seiten zu finden, Heckflügel in Schwarz umrandet, schwarzes Lüftungsgitter auf dem Heckflügel, Leuchtenband in Gelb und Rot am Heck, Porsche Schriftzug in Schwarz auf dem Leuchtenband am Heck zu finden, schwarze Kennzeichenblende sowie ein schwarzes Interieur sind zu finden. 

Minichamps produzierte vor gut 9 Jahren ein fast brillantes Modell in unserem Maßstab. Ebenfalls mit dem Blick auf das Original des Vaillant Kremer Modells (das Modell kann in diesem Blog betrachtet werden) kam man dem 1976er Modell sehr Nahe. Majorette nimmt das Original optisch zwar auch ins Visir, unterscheidet sich aber geschickt sowohl vom Original als auch vom Minichampsmodell. Die Grundfarbe, das Streifendekor und die Grundidee der Felgen sind gleich geblieben. Die Detailgenauigkeit ist gut, beim Minichampsmodell aber immer noch besser. Im Gegensatz zum Original verpasst man diesem Modell allerdings matt goldene Fuchsfelgen. Die Fuchsfelge ist "DIE KLASSISCHE FELGE" für einen echten Neunelfer und lässt das Herz jedes Porscheliebhabers in die Höhe schnellen. Anstatt der Rennwagennummer "6" bei Minichamps holt sich Majorette lieber die Nummer "9" auf das Modell, welche es ebenso im Jahrgang 1976 beim Porsche Cup gegeben hatte. Insgesamt betrachtet ist das Modell sehr gut gelungen und macht viel Lust und viel Laune. Die weiße Variante finde ich mindestens genauso gut wie die grüne Variante, welche hier im Blog auch zu finden ist.

 

Ach wäre das Modell doch wenigstens so bedruckt worden, wie das Vorschaubild es hergegeben hat...: Mercedes Benz 220 SE Sedan, Typ W111, Matchbox, Germany Collection, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Matchbox 

Modell : Mercedes Benz 220 SE Sedan, Typ W111, 1962
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2022

Rubrik : Germany Collection

Produktionsort: Thailand

Farbe : Gelb /Schwarz

Maßstab : ca. 1/68

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,2 cm x  2,8 cm x 2,3 cm (l/b/h)

Preis : ca. 2,50 € ( Kaufpreis neu in 2022 )

 

Die dritte Variante des prinzipiell schön gestalteten Mercedes Modells ließ erneut ein paar Federn bei der Detaillierung. Weder Frontscheinwerfer noch Heckleuchten wurden bedruckt, was wirklich schon ein kleines Drama darstellt. Auch der fehlende Chrom macht es dem Sammler etwas schwerer, das Modell als hochwertiger einzustufen, denn immerhin ist er nun in der gesonderten Serie "Germany Collection" angekommen. Zwar handelt es sich hierbei immer noch um eine Art Limousine mit Anleihen im Motorsport, aber der dritten Variante nimmt man das eigentlich nicht mehr so ganz ab. Während Schuco die "kleine Flosse" im Programm hat, ergänzt Matchbox die Modellreihe W111 mit der "großen Flosse". Schön wäre es, wenn das Modell mit Chromkühler in Schwarz, Lampenaufdrucken und Silberzeirrat erscheinen würde. Damit hätte man eine von Deutschlands Staatskarosse produziert, denn immerhin ließ sich der damalige dritte Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger der Bundesrepublik Deutschland darin chauffieren. Somit käme man auch allmählig vom etwas erschöpften Thema Rennsport bei diesem Modell weg... 

 

Das Modell kommt erneut in einer Zweifarbenlackierung in den Handel. Leider hat man auch in der dritten Fassung auf den wunderbaren Chrom verzichtet und gibt dem Mercedes nun das billige graue Plastik statt der Chromstoßstangen samt Chromkühler mit auf den Weg. Mittig auf dem Kühler ist noch die Zusatzbeleuchtung des Rennfahrzeuges von 1962 zu erkennen. Ansonsten sieht es mit den Details sehr spärlich aus : Motorhaubenaufkleber B + M, Haubenverschlüsse in Schwarz und Silber, Aufdruck der Rennwagennummer "62" (das ist das Baujahr der Limousine), weitere Aufdrucke auf der Haube "Mercedes Stern, Deutschland Fahne, weitere Aufdrucke auf dem Kofferraum "Matchbox" / "Mercedes-Benz" / "62" / "Deutschland Fahne" sowie ein geschwärzter Reifendeckel.

 

Die reine Typenbezeichnung ist auf das deutsche Modell zumindest nur in der halben Wahrheit angegeben, denn es fehlt in der Modellbezeichnung noch das kleine "b". Als 220 SE stellt er die zweitbeste Motorisierung dar und wurde über 66.000 Mal gebaut. Er gehörte schon zu den frühen Einspritzern und hatte rund 120 PS, welche aus dem Sechszylindermotor geschöpft wurden. Aerodynamik war seinerzeit noch kein Thema, denn der mercedes konnte nur bis zu 170 Stundenkilometer beschleunigen. Das liest sich noch nicht schnell, aber immerhin war man deutlich schneller als die meisten Fahrzeuge in der Bundesrepublik Deutschland.  

 

 

Ein zunächst optisch biederer Amerikaner trifft auf einen optisch quirligen Japaner... : Ford F-150 SVT Lightning & Datsun Sunny Truck , Hot Wheels Hyper haulers, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Hot Wheels 

Modell :  Ford F-150 SVT Lightning, 1999 & Datsun Sunny Truck, Typ B120, 1975

Update : Ja, jeweils neue Modellfarbe in 2020                                         

Rubrik : Hyper Haulers, Car Culture, Real Riders

Produktionsort : Thailand

Farbe : Graumetallic & Weißmetallic + blaues Dekor

Maßstab: 1/64

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 7,8 cm x 3,0 cm x 2,5 cm & 7,1 cm x 3,0 cm x 2,0 cm (l/b/h)

Preis : ca. je 10,50 € ( Kaufpreis neu in 2021 )

 

In der fast noch aktuellen Serie "Hyper Haulers" findet man sowohl neue Modelle als auch alte Bekannte wieder. Die Serie beschäftigt sich überwiegend mit Pick Up´s und Gelände tauglichen Fahrzeugen, welche in 2021 erschienen sind. Mich persönlich hat diese Serie sehr erfreut, denn es gab damit als Beispiel den wunderbaren Ford F-150 SVT Lightning sowie auch der Datsun Sunny Truck jeweils zum zweiten Mal als Sondermodell zu kaufen. Beide Modelle erscheinen hier in anderen Farben, so dass sich fast ein wenig die Charakteristik dieser Modelle geändert hat.

 

Ford F-150 SVT Lightning => Das Ford Modell wechselt hier wie ein Chamäleon buchstäblich die Farbe, denn aus dem einst so schrillen Rotfarbton ist bei diesem Sondermodell ein eher sehr dezentes und unaufgeregtes Graumetallic herausgekommen, welches relativ konservativ aussieht. Die Details an diesem Modell entsprechen die dem roten Modell, welches hier ebenfalls im Blog zu sehen ist. Neben der Farbe ist offensichtlich auch nur noch die Felge getauscht worden. Das Modell selber ist nicht nur unter den Premiumfahrzeugen zwei Mal produziert worden, sondern es hat inzwischen in den gleichen Jahrgängen des Sondermodells in 2020 / 2021 jeweils auch zwei einfachere Modelle gegeben. Das Modell ist einfach nur gut geraten, so dass wir hoffentlich bald noch mehr Fahrzeugmodelle davon entdecken könnten... . Ford´s F-Reihe ist übrigens eines der meistverkauftesten Modelle in den USA und das Sondermodell "SVT Lightning" eigent sich aufgrund der Fahrzeugleistung perfekt als Werbeträger für die zuvor genannte Firma. Aus einem 5,4 Liter V8 Motor werden 360 PS Leistung für das Starterjahr angeboten, welche sich um 20 PS im Jahr 2001 noch einmal erhöhen. Rund 28.000 Modelle hat Ford damals vom Original verkauft. 

 

Datsun Sunny Truck =>  Auch die zweite Version des wunderschönen kleinen Datsun Trucks ist so wunderbar wie die erste Fassung geworden. Auch wenn die Farbe und das Thema vollkommen gewechselt haben, gehört auch dieses Modell zu den besten japanischen Neuerscheinungen im Pick Up Segment. Und irgendwie würde die unten gezeigte Optik sogar etwas besser in die Japan Historics passen, als seinerzeit das produzierte Orangemetallic. Der kleine flotte Truck taucht auch optisch wieder in die Japan Historics ein und könnte aufgrund dieser Aufmachung etwas mehr dazu gehören, als der simpel gestaltete Vorgänger. Neben der Rennwagennummer "120", welches die Baureihe markiert, ist das Modell auch farblich mit den Farben Blau und Weiß in den 70er Jahren angekommen. Die Pritschendetails wurden leider grau übermalt, allerdings macht das wieder die Optik und die Anzahl der Sponsoren wieder wett.  Dabei handelt es sich bei dem kleinen Pick Up um die Baureihe B120, welche von 1971 bis 1978 in Japan gebaut wurden. Neben dem japanischen Markt hatte man seinerzeit auch den neuseeländischen sowie den afrikanischen Markt mit diesen Modellen beliefert. Der US-Markt erhielt dann den größeren Typ 620, da man bei dem kleineren Modell dort keine großartigen Verkaufschancen gesehen hatte. Das Modellauto weist übrigens die gleiche Qualität auf, so dass dieses Modell fast in jeder Lebenslage eine gute Figur macht. Die Felgen sind gleich und auch die Hauptdetails des Modells sind gleich geblieben 

 

 

Mit einem Hauch von der Air Stream Optik geht es mit einem Aufsatz auf zum Camping... : Chevrolet C10 Cheyenne mit Silver Streak Camper, 1969, Greenlight, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Greenlight 

Modell : Chevrolet C10 Cheyenne mit Silver Streak Camper, 1969

Update : Ja, neue limitierte Modellvariation in 2021

Rubrik : Silver Streak

Produktionsort : China

Farbe : Schwarz + Weiß (Hauptmodell) / Cremeweiß + Gold (Aufsatz)

Maßstab: 1/64

zu öffnen : Motorhaube

Maße: ca. 8,9 cm x 3,6 cm x 4,5 cm (l/b/h)

Preis : ca. 15,50 € ( Kaufpreis neu in 2021 )

 

Zugegeben, ich konnte bei diesem Modell bei einer kleinen Einkaufstour im letzten Jahr einfach nicht widerstehen. Dem leichten Charme der C10-Reihe macht das Grundmodell sehr attraktiv, welches ich hier vor rund 10 Jahren bereits als eines meiner ersten Greenlight Modelle in diesem Blog gezeigt habe. Mittlerweile gehört die C10 Reihe auch zu den Bestsellern bei Greenlight und zeigt in einer überarbeiteten Fassung einen anderen Modelljahrgang mit dem Ausstattungspaket "Cheyenne". Und hierbei ist Greenlight witziger Weise ein kleiner Fehler unterlaufen, denn den Beinamen oder das Ausstattungspaket Cheyenne gab es erst zwei Jahre später in 1971. Eigentlich ein charmanter Fehler. 

Der Unterschied zum Grundmodell aus 2012 weist in dieser Fassung zum ursprünglichen C10 einen geänderten Kühlergrill auf, in dessen Mittelleiste der Markenname "Chevrolet" steht. Die Abmessungen sind identisch und nur Kleinigkeiten wie Felgen und Dekorleisten haben sich im Laufe der Jahre geändert. Die Sparte der Campingfahrzeuge ist mit diesem Modell um eine interessante Neuheit erweitert worden, denn der Aufsatz erinnert doch zumindest im Frontbereich sehr stark an die legendären Airstream Wohnwagen. Man wird das hier aber aufgrund der Aerodynamik so gestaltet haben, denn mit diesem Aufsatz galt das Fahrzeug als eine Art rollende Schrankwand. Aufgrund der langen Pritsche konnte man tatsächlich genügend Wohnraum im Inneren schaffen und konnte weiterhin mit einer Schlafmöglichkeit im Alkhoven über der Fahrerkabine dienen. Leider kann man nicht in das Modell des Campingaufsatzes hereingucken, was mit Sicherheit auch höchst spannend gewesen wäre. Farbgebung und Ausstattung samt der schönen Details machen dieses Modell höchst attraktiv zum Sammeln...

 

Zu den Details : weiße Rundscheinwerfer in quadratischer Fassung in Silber, schwarzer Kühlergrill mit silberner Umrandung, waagerechte weiße Blinker, waagerechte Kühlerleiste mit "Chevrolet" Schriftzug, blaues Chevrolet Emblem mit Silberrand auf der Motorhaube, Stoßstangen an Front und Heck in Silber, Scheibenumrandungen in Silber, silberne Scheibenwischer, Türgriffe und Schlösser in Silber, seitliche Blinker in Orange mit Silberrand vorne sowie Positionsleuchten hinten in Rot mit Silberrand, "Custom/10" Modellschriftzug in Silber auf den Kotflügeln vorne, Streifenzierrat in Silber in unterschiedlichen Dicken seitlich, weiß lackierte Schwellerbereiche, weiße Grundfelge mit rotem Chevrolet Emblem und Weißrand auf gummierter und profilierter Bereifung, schön detaillierter Camping Aufsatz "Silver Streak" mit Golddekorflächen, Fenster- / Klappen- und Türflächen detailliert, drei rote Positionsleuchten vorne auf dem Alkhoven, seitliche Positionsleuchten in Rot, Dachluken, Abluftrohr (vermutlich von einem WC) sowie ein Windmesser gehören zur Ausstattung des Campers.

 

Für den Modelljahrgang 1969 standen dem Chevrolet C10 Cheyenne drei Motoren zur Auswahl. Aufgrund der Wirtschaftlichkeit hielten sich zu dem Zeitpunkt im Transporterbereich noch relativ hartnäckig die Sechszylindermotoren im Programm, welche von 4,1 und 155 PS über 4,4 bis hin zu 5 Liter Hubraum zu wählen waren. Für den etwas mehr hörbaren Auftritt sorgten drei V8 Motoren, welche von 5 Liter bis hin zu 6,5 Liter Hubraum und 310 PS. Die C-Serie wurde in dieser Optik mit immer wieder leichten Änderungen von 1967 bis hin zu 1972 gebaut und stellte für Chevrolet einen großen wirtschaftlichen Erfolg aufgrund des modernen und gefälligen Designs dar.