Posts mit dem Label Greenlight werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Greenlight werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 12. April 2025

Greenlight sorgte im letzten Modelljahr mit einem gekonnten Plymouth Doppel im Bereich von Feuerwehr Einsatzfahrzeugen für Aufsehen... : Plymouth Fury Fire Chief, 1976 & Plymouth Gran Fury Fire Chief, 1985, Greenlight, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Greenlight
Modell : Plymouth Fury Fire Chief, 1976 & Plymouth Gran Fury Fire Chief, 1985
Modelleinsatzort: East Brunswick, New Jersey, Volunteer F.D. & New York City Fire Department  
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2024
Rubrik : Fire Rescue 5901
Produktionsort : China
Farbe : Rot & Rot + Weiß
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Motorhaube bei dem Plymouth Fury aus 1976
Maße : ca. 8,8 cm x 3,1 cm x 2,6 cm & 8,2 cm x 3,0 cm x 2,5 (l/b/h)
Preis : ca. 12,50 € & 13,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Auch in diesem Jahr komme ich auf zwei Modelle zurück, welche es in diesem Blog zumindest schon einmal in einer "privaten" Variante zu sehen gab und vielleicht bei dem 76er Modell auch als Behördenfahrzeug. Doch dieses Mal handelt es sich nicht um den Dodge als Vorstellungsbasis sondern um den Plymouth im Chrysler Konzern. Beide Modelle sind so amerikanisch wie Coca Cola oder ein Hamburger, denn beide Modelle weisen das charakteristische "3-Box-Design" auf, welches sich in den Kofferraumbereich, die Fahrgastzelle und den Motorhaubenbereich in einem relativ gleichen und harmonischen Verhältnis bewegt. Die beiden Modelle unterscheiden sich innerhalb eines Jahrzehnts sehr deutlich, denn die Ölkrisen aus den 70er Jahren ließen den Plymouth zwischen 200 und 360 Kilogramm abspecken, was sich auch auf den Verbrauch auswirkte, was ja auch so gewollt war. 
 
Greenlight hat die eigenen Modelle sehr gut im Griff, und man zeigt doch deutlich, wie man sich den Markt und dessen Berechtigung darin deutlich erkämpfen musste und auch jedes Jahr auf´s Neue diesen eigenen Stil wieder weiterentwickeln oder auch halten muss. Für das, was die Modelle von den Details und der Verarbeitung bieten, liegt Greenlight mit den oben genannten Preisen sehr gut im Mittelfeld. Die Modelle können etwas und sind qualitativ auf einem sehr hohen Niveau. Da die Modelle in den USA deutlich billiger sind und nach Bildern auch tatsächlich in den Handelsketten zu finden sind, bin ich mir bei der Käuferschicht nicht ganz so sicher, dass es sich ausschließlich nur um Sammler handelt. Ich gehe stark davon aus, dass bei Preisen im Handel bis zu vielleicht 5 Dollar auch Spielkinder gerne zugreifen. Dafür sind vielleicht sogar die Modelle zu schade, aber aus Kindersicht machen auch die detaillierteren Modelle beim Spielen mehr Spaß. Ich hätte mir das zu meinen Spielzeiten auch so gewünscht. Eine vollständige Bedruckung sowie eine gummierte Bereifung gehören immer zu den Modellen dazu.    
 
Plymouth Fury => Die Modelle hatten im Chryslerkonzern bei Plymouth die größere Motorenauswahl, welche aus zwei Sechszylindern und vier V8 Modellen bestand. Plymouth wies in der Motorenpalette sogar den Polizei V8 aus. Dodge bot je Motorenart in der Stückzahl einen weniger an. Während man beim Dodge nachlesen kann, dass in den zwei Modelljahren nur rund 105.000 Stück gebaut wurden, sind es bei Plymouth im Modelljahr 1976 nur 2000 Stück weniger. Über die vier Modelljahre hinweg wurden insgesamt etwa 460.000 Stück gebaut. Mit beginnend 112 PS bis hin zu 193 PS Leistung bei den Dodge Modellen, hatten die Motoren mit den bis zu 2 Tonnen schweren Fahrzeugen auch ordentlich zu kämpfen. Der Basissechszylinder hatte im Modelljahr 1976 nur 100 PS Leistung. Der kleine V8 hatte 150 PS, der größere bis zu 190 PS Leistung. Die Polizeiversion wies rund 215 PS auf, wobei es keine Überlieferung gibt, dass das Fire Chief Modell die gleiche Motorisierung erhalten hat. Die erste Ölkrise in 1973 zeigte insbesondere auf die Mittelklasse in den späten 70ern immer noch starke Auswirkungen in den Verkäufen, ehe die zweite Ölkrise solche Modelle dann fast schon killten... . Amerika und der Rest der Welt mussten umdenken, so dass die Produktion gegen Ende 1978 dann auch eingestellt wurde. 
 
Plymouth Gran Fury => Das Modell mit seinen gleichen Konzernbrüdern kommt in vielen Serien der 80er Jahre sowie in vielen US Filmen als Fahrzeug von Bösewichten oder als Behördenfahrzeug vor. Der Plymouth Gran Fury war bis auf dei Embleme und wenige andere kleine Details identisch mit dem Dodge Diplomat, welcher als Modell auch schon hier divesre Male vorgestellt wurde. Die US amerikanische Mittelklasse entspricht der zweiten Serie des Dodge Diplomat. Während es immerhin von 1980 bis 1982 noch einen Kombi und ein Coupé gab, bot Dodge den Diplomat ab 1982 nur noch als Limousine an. Bei Plymouth wurde das Modell in 1981 ein Jahr früher als bei Dodge in den Dienst gestellt und endete erst im Modelljahr 1989. Auch hier gab es ausschließlich nur die Limousine zu kaufen. Technisch basierte das Auto auf dem baugleichen Chrysler LeBaron, der sich aber viel besser verkaufen ließ. Bis 1983 gab es den 3,7 Liter Sechszylinder mit 91 PS Leistung sowie den deutlich gößeren 5,2 Liter großen Achtzylinder mit 177 PS Leistung. Im Chrysler Konzern wurde dieser Plymouth auch anderweitig vermarktet und hieß in Kanada Caravelle. In den USA galt dieses Plymouth Modell als Einsteiger-, Flotten oder Behördenmodell, so dass immerhin in der Modellzeit rund 108.000 Stück davon produziert wurden.













Mittwoch, 22. Januar 2025

Greenlight schickte im letzten Modelljahr noch eine ganze Reihe von reinweißen Polizeiwagen in den Handel... (2) : Dodge Monaco Police Pursuit, 1977 & Pontiac LeMans Enforcer, 1976 , Greenlight, Hot Pursuit, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Greenlight
Modell : Dodge Monaco Police Pursuit, 1977 & Pontiac LeMans Enforcer, 1976
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2024
Rubrik : Hot Pursuit + Hobby Exclusive, Unmarked Police Cars (beide Modelle)
Produktionsort : China
Farbe : Weiß (beide Modelle)
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Motorhaube bei beiden Modellen
Maße : ca. 8,9 cm x 3,0 cm x 2,3 cm & 8,3 cm x 3,2 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 9,00 € ( Kaufpreis neu in 2024 )  

Und weiter geht es mit dem zweiten Teil der "Unmarked Police Cars" von Greenlight, die das Konzept von Tomy kopiert haben und diesbezüglich auch damit mehr Modelle absetzen kann. Somit kann dann jeder Sammler seine eigene Polizeiflotte recht schnell und vielseitig aufstellen. Die unten gezeigten Modelle haben in dieser Fassung keine Leuchtanlagen auf dem Dach und sind sonst in der optischen Sparversion mit simplen Radkappen oder Radnarbenabdeckungen ausgestattet. Im letzten Modelljahr konnte ich einem Konvolut vier neue Modelle erwerben, wovon in diesem Beitrag nun die zweiten beiden Modelle anzusehen sind. Beide Modelle sind übrigens aus Film und Fernsehen der 70er Jahre bekannt, so dass man fast schon halbe Hollywoodstars im Regal stehen hat. Und beide Modelle sind großartig verarbeitet worden und sind auf jeden Fall ein Blickfang für jedes Regal oder Vitrine. Da der Dodge Monaco aber recht oft in unserem Maßstab nachproduziert wurde (Matchbox, Tomy, Greenlight, NoName Modelle), bleibt der Pontiac LeMans doch der heimliche Star dieser Vorstellrunde.

Zu den Details beim Dodge: eckige Doppelscheinwerfer übereinander in Weiß und in Schwarz eingefasstem Gehäuse, waagerechte Blinker in Orange in der Stoßstange, schwarze und silberne Kühlergrilllamellen sowie am Rand silbern eingefasst, verchromtes Kennzeichen an Front und weiße Kennzeichenmulde am Heck, detaillierter Motorraum, Chromstoßstangen mit vertikalen Bumpern vorne und hinten, silberne Scheibenumrandung sowie silberne B-Säule, silberne Türgriffe, seitlich angebrachter Modellschriftzug "Monaco" in Silber, waagerechte Blinker in Orange vorne sowie in Rot hinten, Standardchromabdeckung auf der Felge, gummierte und profilierte Reifen, Heckleuchten in Rot, Weiß und Gelb innerhalb der verchromten Stoßstange, schwarzes Interieur.

Die erste Ölkrise in 1973 zeigte insbesondere bei den großen Herstellern die fehlbesetzten Modelle und das Fehlen der kleineren Modelle. Auch den Volumenhersteller Dodge hat das hart getroffen.  Bei Dodge konnte nachlesen, dass in den zwei Modelljahren nur rund 105.000 Stück gebaut wurden, auch wenn das Design als typisch amerikanisch und recht gefällig galt. Das Motorenprogramm umfasste den Einstiegsmotor als Sechszylinder und 3,7 Liter Hubraum sowie V8 Motoren mit etwa beginnend 5,2 Liter und im oberen Abschluss als 7,2 Liter Hubraum Motor. Das bedeutete an Leistung beginnend 112 PS bis hin zu 193 PS Leistung bei den Dodge Modellen, welche mit den bis zu 2 Tonnen schweren Fahrzeugen auch ordentlich zu kämpfen hatten.

Zu den Details beim Pontiac : eckige Doppelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik und silbern eingefasstem Gehäuse, seitlich Blinker in Orange, schwarze und silberne Kühlergrilllamellen, Pontiac Emblem auf dem Mittelsteg der Frontmaske, verchromtes Kennzeichen an Front und weiße Kennzeichenmulde am Heck, detaillierter Motorraum mit schwarzem Motor und weißen Flüssigkeitsbehältern, Chromstoßstangen mit vertikalen Bumpern vorne und hinten sowie einer schwarzen kleinen gummierten Lippe an Front und Heck, Lüftungseinlässe in Schwarz, zusätzliche weiße Leuchten in der Stoßstange, silberne Scheibenumrandung, silberne Türgriffe, oval anmutende Karosseriemodellierung seitlich, seitlich angebrachter Modellschriftzug "LeMans" in Silber, Standardchromabdeckung mit rotem Pontiac Emblem auf der Felge, gummierte und profilierte Reifen, Heckleuchten in Gelb und Rot sowie silberner Einfassung, Zusatzleuchten in Rot am Heck in den Stoßstangen, "Pontiac" Schriftzug in Silber auf dem Kofferraum, schwarzes Interieur.
 
Der Pontiac LeMans ist ein Auto aus dem letzten Modelljahr der vierten Generation der Baureihe. Zwischen 1973 und 1977 wurde diese Karosserieform mit kleinen Veränderungen so gebaut. Es gab zwei Motorenarten. Neben dem Einstiegssechszylinder baute sich das Angebot nach oben hin im Bereich der Achtzylinder aus. Aufgrund der Modelloptik könnte eher der 4,1 Liter Sechszylinder mit rund 99 PS Leistung seinrzeit in Frage kommen. Das Gros der Fahrzeuge hatte aber einen V8 Motor unter der Haube, da die Sechszylinder oftmals verpönt wurden und das Leistungsspektrum bei den V8 Modellen im Vergleich bishin zu 248 PS ging. Das "Unmarked Police Car" hat definitiv seinen eigenen Charme und wurde dann seinerzeit entweder von den höher gestellten Beamten außerhalb des Streifendienstes gefahren oder wurde auch zu Obserierungen seinerzeit oft aufgrund der Unauffälligkeit und der Häufigkeit des Modells im Straßenverkehr beuntzt. .











 

Donnerstag, 14. März 2024

Greenlight sorgt mit seiner Grundserie Estate Wagons für viele schöne USA Kombimodelle in unserem Maßstab... : Chevrolet Two-Ten Townsman, 1955 & Chevrolet Nomad, 1955, Greenlight, Modelljahrgang 2020 & 2023

Hersteller : Greenlight
Modell : Chevrolet Two-Ten Townsman, 1955 & Chevrolet Nomad, 1955
Update : Ja, jeweils neue Modellfarbe in 2020 & 2023
Rubrik : Estate Wagons
Produktionsort : China
Farbe : Hellblau & Hellgrün + Weiß
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,8 cm x 3,0 cm x 2,3 cm & 7,8 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 11,50 € & 8,50 € ( Kaufpreis neu in 2023 ) 
 
Greenlight zeigt wieder einmal in seiner Sonderserie der "Estate Wagons" zwei wunderschöne Modelle der 50er Jahre. Hier glänzt das Land Amerika noch, und es gibt so manchen Hersteller der in seinen Produkten Vorgaben darüber macht, wie viel Chrom letztendlich an einem Automobil verbaut werden muss. Chevrolet ist in jenen Tagen übrigens der größte Automobilhersteller der USA und lässt Ford hinter sich. Beide Kombimodelle kommen von Chevrolet aus dem gleichen Modelljahr und führen eine eigenständige Modellreihe. 
 
Die Chevrolet "Two-Ten" Serie weist schon eine deutliche Opulenz in Form vom Chrom auf. Und durch die abgerundeten Panoramascheiben zieht auch kräftig die Moderne in den Automobilbau mit ein. Das unten gezeigte Modell stellt die dritte und auch letzte Reihe der Two-Ten Serie dar und wurde alleine in diesem einem Jahr rund 870tsd Mal gebaut. Mit rund sechs Karosserievarinaten hatte man damit einen Verkaufsschlager im Programm. Die Farbgebung ist authentisch und das Himmelblau war sogar mal eine beliebte Farbe für innen und außen. Besonders schön sind zudem die Weißrandreifen und dei Chromverzierungen an allen möglichen Stellen am Fahrzeug. 1955 wurden hierzu drei Motoren angeboten. Gestartet wurde mit einem 3,9 Liter starken Sechszylinder und 123 PS Leistung bishin zu einem V8 Motor mit 4,6 liter Hubraum und 162 PS Leistung. Was ich persönlich noch als ein echtes Highlight an diesem Modell empfinde, und auch erst nach dem Fotoshooting herausgefunden habe ist, dass sich der gläserne Teil der Heckklappe öffnen lässt. Das habe ich so auch noch nirgends gesehen... Die Modellausstattung "Townsman" ist auch die Starter Ausstattungslinie, wobei dieses Modell für einen Starter doch schon luxuriös ausschaut... . Also ab damit in die Sammlung...  

Der Chevrolet Nomad sieht nur auf den ersten Blick so ähnlich aus wie der Two-Ten. Zwar gibt es aus der Großserie auch Kleinteile wie Blinker, Scheinwerfer sowie auch die Form des Kühlergrills oder die Stoßstangen, aber der Nomad war eine ganze Ecke edler und auch leistungsstärker geraten. General Motors versprach sich einst von diesem Modell, dass man rund 10tsd Stück in der höheren Kategorie verkaufen konnte, doch nur der erste Jahrgang mit über 8.500 Stück war der erfolgreichste Jahrgang des Modells. Danach sanken die Verkaufszahlen beachtlich, so dass der Chevrolet Nomad im dritten Modelljahr wieder eingestellt wurde und in die 60er Jahre nicht mit übernommen wurde. Im Gegensatz zum Two-Ten hatte er nur drei Türen und die Heckklappe war als gesondertes Detail zweigeteilt. Durch die schrägen Dachverstrebungen wirkte er im "Forward-Look" viel dynamischer als sein Serienbruder von der Stange. Der Nomad hatte zudem auch mehr Chromzierrat verbaut und es schimmerten bei den Radabdeckungen keine Flächen der Stahlfelgen mehr durch, da die Radblenden größer als bei der Two-Ten Serie gewesen sind. Das geriffelte Dach und die Verzierungen auf der Heckklappe ließen das Modell ebenfalls teurer und edler wirken. Auch die höchste Motorleistung war eine ganze Ecke höher, denn mit rund 245PS Leistung hatte man im 5 Liter V8 Motor ganze 65 PS mehr als der Two-Ten mit einem 4,6 Liter Motor in dem Jahrgang 1955. Für die Amerikaner ist das Modell heute ein gesuchtes Modell, denn allzu viele werden die Zeit bis heute auch nicht überdauert haben. Das Greenlight Modell ist recht behutsam gestaltet worden und insbesondere die Rostyle Felgen sind ein echter Hingucker.
 
 











 

Freitag, 12. Januar 2024

Chrysler´s bekanntestes Autogesicht der 80er Jahre kommt als Dodge Diplomat sowie als Plymouth Gran Fury in den Handel... : Dodge Diplomat, 1980 - 1983 und 1984 & Plymouth Gran Fury, 1982, Greenlight, Modelljahrgänge 2020 bis 2022

Hersteller : Greenlight 
Modell : Dodge Diplomat, 1980 - 1983 und 1984 & Plymouth Gran Fury, 1982
Update : Ja, neue Modellversionen in Form von Taxi und Polizeimodellen in 2020, 2021 & 2022
Rubrik : Thelma & Louise (Hollywood), The Hobby Shop, Hot Pursuit
Produktionsort : China
Farbe : Gelb & Weiß & Weiß & Rot + Grau 
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 8,2 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h), Dachaufbauten sind bis zu 3mm hoch
Preis : ca. je 8,50 € (Taxi + Polizei), 10,00€ (unmarked Police Car) , 11,50 € ( Kaufpreis neu in 2023 )
 
Und wieder einmal komme ich auf den Dodge Diplomat zurück, der so amerikanisch wie Coca Cola oder ein Hamburger ist. Er hat einfach noch ein sehr charakteristisches Design und folgt noch dem guten alten "3-Box-System", welches sich in den Kofferraumbereich, die Fahrgastzelle und den Motorhaubenbereich in einem relativ gleichen und harmonischen Verhältnis bewegt. Sein Wiederekennungswert aufgrund der Anordnung von Doppelscheinwerfern, Blinkern und Kühler ist enorm hoch und ich gebe gerne zu, dass ich dieses Modell auch sehr mag. Greenlight hat ebenfalls mit diesem Modell Erfolg, so dass nun versucht wird, die Geschichte der Baureihe gänzlich aufzuarbeiten. Insbesondere in solchen Rubriken wie "Hollywood" oder "Hot Pursuit" können schon einmal solche Modellarten wie das Taxi, den Streifenwagen mit Rammschutzbügel sowie das "unmarked Police Car" vermarktet werden. Wenn es denn einmal etwas edler für den privaten Gebrauch sein darf, dann greift man im Hobby Shop auf die private Käuferschaft zurück und präsentiert den Diplomat mit einem Zweifarbenlack, Vinyldach und gesonderten Chromfelgenabdeckungen. Das heute sehr rare Kombimodell wäre noch etwas für Greenlight, in der Hoffnung, man nimmt es ins Programm auf. Der Detaillierungsgrad ist bei allen Modellvarianten hoch und die Qualität sehr gut, so dass hier auch das Preis-Leistungsverhältnis vollkommen ausreicht. Der Abrollkomfort gelingt mittlerweile bei Greenlight fast immer, so dass auch diese drei Modelle nicht unter dem typischen Mangel der Starrachse leiden. Sie rollen fast perfekt.
 
Der Dodge Diplomat ist ein oft gebautes Fahrzeug und ein Opfer des Badge Engineering, denn seine technische und optische Verwandtschaft gleicht ihm oftmals sehr. Der Chrysler Fifth Avenue oder der zeitgleich gebaute Chrysler LeBaron gleichen ihm beispielsweise sehr. Auch der Chrysler New Yorker oder der Dodge Aspen gehören leicht verändert erkennbar zu dieser Baureihe. Der Dodge Diplomat ist in Amerika nur in zwei Modellreihen von 1977 bis 1989 gebaut worden, ehe andere Modelle ihn dann ohne Nachfolger auch ablösten. Konstante Absatzzahlen ließen in so lange am Leben, was daran liegen mag, dass aufgrund der Zuverlässigkeit Behörden und Taxiunternehmen zu den Kunden gehörten. Aufgrund der Auslastung der eigenen Werke in den 80er Jahren ließ Chrysler sowohl eigene als auch Dodge Modelle beim Konkurrenten AMC produzieren.
 
Der Dodge Diplomat ist kein unbekanntes Auto, denn in vielen Serien der 80er Jahre kommt er vor und wurde in US Filmen zum Beispiel entweder von den Bösewichten oder als Behördenfahrzeug oft gefahren. Die US amerikanische Mittelklasse ist die zweite Serie des Diplomat und wurden von 1980 bis 1984 so gebaut. Während es immerhin von 1980 bis 1982 noch einen Kombi und ein Coupé gab, bot Dodge den Diplomat ab 1982 nur noch als Limousine an. Technisch basierte das Auto auf dem baugleichen Chrysler LeBaron, der sich aber viel besser verkaufen ließ. Das Jahr 1982 war auch von den Ausstattungsoptionen her technisch sehr einfach gestrickt, denn der 3,7 Liter Sechszylinder ist entfallen, so dass es diese Limousine nur noch mit einem immerhin 5,2 Liter großen Achtzylinder gab. Das Motoraggregat ist bzgl. von Abgasreduktionen eine Weiterentwicklung des Chryslermotor Typ 273. Das unten gezeigte Modell hat rund 230 PS und stammt aus der 318 V8 (LA) Serie. Das Fahrzeug wurde relativ lange nachgebaut, so dass beginnend mit dem Jahr 1977 die Produktion erst 1988 endete. Das Modell wurde im Chrysler Konzern auch anderweitig vermarktet und beam in anderen Ländern dann auch andere Namen. In Kanada hieß er Caravelle, in Mexico Magnum oder Dart und in Kolumbien Coronet.
 














 

Montag, 1. Januar 2024

Greenlight bringt mal wieder in der Rubrik -Estate Wagons- zwei fantastische Modelle für Sammler in den Handel... : Oldsmobile Vista Cruiser, 1971 & Plymouth Satellite GTX, 1968 , Greenlight, Modelljahrgang 2020 & 2021

Hersteller : Greenlight
Modell : Oldsmobile Vista Cruiser, 1971 & Plymouth Satellite GTX, 1968
Update : Ja, jeweils neue Modellversion oder Modellfarbe in 2020 & 2021
Rubrik : Estate Wagons
Produktionsort : China
Farbe : Rot & Blau
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : jeweils die Heckklappe
Maße : ca. 8,6 cm x 3,0 cm x 2,6 cm & 8,3 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € & 10,50 € ( Kaufpreis neu in 2023 )  
 
Wir sind zeitlich gesehen wieder in den 70er Jahren und landen bei Oldsmobile, einer der seinerzeit noch amtierenden ältesten US-Automarken, ehe die Marke im Jahr 2004 aufgrund von maßlos schlechten Verkäufen eingestellt wurde. Oldsmobile gehörte übrigens damals zum General Motors Konzern und soll nach eigenen Informationen die ältesten Fahrer der USA als Käufer gehabt haben. Greenlight ist übrigens nicht der erste Hersteller des Vista Crusiers, denn Matchbox kam bereits mit dem Modell viele Jahre davor raus und stellte damit schon mit zahlreichen Farbversionen intern Verkaufsrekorde auf. Bei Greenlight ist das kaum anders, denn der Vista Cruiser kommt in mehreren Rubriken und speziell in den "Estate Wagons" in den Handel. Im Gegensatz zu Matchbox ist das Modell etwas größer geraten und deutlich feiner im Detail. Vieles ist so auf das Modell abgestimmt worden, dass es auch dem realen Verkaufsmodell aus einem Prospekt erinnert. Auch 55 Jahre nach seinem Erscheinen faszinieren die vielen Glasflächen bei diesem Kombimodell. Auch das schwungvoll gestaltete Heck gab dem Modell im Stand schon eine gewisse Dynamik mit auf dem Weg, welche aufgrund des Gewichtes dann auf der Straße verloren ging. Weiterhin sollte erwähnt werden, dass dieses Modell zweifarbig ist und auf dem Dach einen gesonderten Dachgepäckträger ausgestattet wurde. 
 
Der Erfolg des Modells könnte mit der vor ein paar Jahren im TV erschienenen Serie "Die wilden 70er" (Originaltitel : That´s 70´s Show) zu tun haben, in dem einer der Charaktäre einen Oldsmobile Vista Cruiser fuhr. Die unten gezeigte zweite Generation wurde von 1968 bis nur 1972 gebaut. Greenlight stellt das 1971er Modell vor, so dass dieses aus dem vorletzten Produktionsjahr stammt. Der 71er Jahrgang schöpft aus einem 5,7 Liter V8 Motor in der Basis rund 236PS und im Maximum bereits rund 360 PS an Leistung aus. Die Volumenstarken Motoren mit bis zu 7,5 Liter Hubraum wurden aber auch benötigt, denn das über 5,5 Meter lange Modell wiegt bis zu 2000 Kilogramm an Gewicht. Einige wenige Modelle bekamen seinerzeit einen solchen Motor von Hurst Performance eingebaut, der dann sehr drehfreudige 296 PS hatte, so dass der zwei Tonnen schwere Ami auch gut bewegt werden konnte. Über die Bauzeit gab es immer nur optisch oder technisch gesehen geringere Änderungen, während andere Hersteller dann oft nach zwei Jahren das Auto komplett überholten.
 
Das blaue Kombimodell wirft in Richtung Greenlight doch ein paar Fragen auf, denn der Plymouth Satellite geht hier als "GTX" Version in den Handel, die ich -zumindest momentan- nicht in Bezug zu einem real gebauten Modell von Plymouth in Verbindung bringen kann. Es gab seinerzeit den Satellite sowie auch den Sport Satellite als Kombiversion aber kein reales GTX Kombimodell. Die einzige verbleibende Möglichkeit ist, dass es eine Art optisches Sportpaket gab, hier bestehend aus Farbe, Dekor, Felgen sowie einem leistungsstarken Motor. Somit könnte man durchaus also doch das Modell so abnehmen, denn die Farbe und das Dekor hat es so gegeben. Das Modell ist darüber hinaus sehr gut verarbeitet worden und man kann bemerken, dass die Verarbeitung sowie auch das Fahrwerk immer wird. Bei den schönen Rostyle Felgen schmilzt man beim Anblick nicht nur beim Modellauto schon so hin.
 
Nehmen wir mal an, es hätte einen Kombi gegeben. Der Plymouth GTX der zweiten Serie basierte auch im letzten Modelljahr 1970 vom Grundprinzip auf dem Plymouth Belvedere, wobei die GTX Version bereits als Muscle Car galt und einen V8 unter der Haube hatte. In mehreren Leistungsstufen gab es die Motoren, wobei die Einstiegsvariante wohl bereits 375 PS Leistung aufwies und die Topversion mit einem 7,2 Liter Hubraum V8 dann rund 425 PS Leistung hatte (dieser hatte dann auch eine Lufthutze auf der Haube). Das galt seinerzeit schon als brachial, denn solche Mittelklasse Muscle Cars litten dann zu oft an durchdrehenden Reifen, da man die Kraft in Detroit nicht richtig bändigen konnte. In der Regel gab es den GTX nur als Coupé und Cabriolet zu erwerben.