Donnerstag, 30. September 2021

Das neue Mercedes Benz E-Klasse All-Terrain Polizei Modell von Majorette mit Light & Sound gibt´s nur exklusiv bei Mercedes zu kaufen... : Mercedes Benz E-Klasse All-Terrain Polizei, seit 2017, Majorette, REF 232I, Sondermodell, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Majorette
Modell : Mercedes Benz E-Klasse All-Terrain Polizei, seit 2017
Update: Nein, neues Modell in 2021, REF 232I
Rubrik : Mercedes Benz Exklusiv Modell / Emergency Box Giftpack / Light & Sound
Produktionsort : Thailand
Farbe : Silbermetallic + Blau + Gelb
Maßstab : 1/62
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 8,5 cm x 3,0 cm x 2,7 cm (l/b/h), Maße mit Signalanlage und Anhängerkupplung
Preis : ca. je 8,00 € (Kaufpreis neu in 2021)
 
Hier war ich zum Glück mal ganz schnell bei der Sache, denn es wurde erst vor 10 Tagen bekannt gegeben, dass folgende Sondermodelle im Handel, beziehungsweise nur exklusiv bei Mercedes Benz, zu bestellen sind. Die Mercedes Benz E-Klasse All-Terrain kommt wie bei dem Audi A1 vom FC Bayern München Giftpack zunächst als exklusives Modell in den Handel, ehe das Serienmodell voraussichtlich Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres erst in den Handel kommen wird. Diese Taktik ist ganz clever und Hot Wheels macht das ja ähnlich in etwas differenzierter Weise. Wie bei dem ADAC Giftpack ist es übrigens vollkommen überraschend gewesen, dass Majorette da tätig wird, wo einst Siku die Domäne hatte. So erobert man dem deutschen Modellautohersteller Siku, der sich seit Jahren im Tiefschlaf befindet, vollkommen zu Recht interessante neue Geschäftsfelder, um diese für den Sammler weiter zu führen. Das E-Klasse T-Modell wird somit nicht erstmalig bei Siku erscheinen und die Einsatzfahrzeuge auch nicht, denn hier hat Majorette ganze Arbeit geleistet und bietet gleich vorweg auch Feuerwehr und Notarzt mit an. Interessant ist, dass das T-Modell der E-Klasse tatsächlich von der deutschen Autobahnpolizei auch derzeit im Einsatz ist, so dass man voll und ganz am Puls der Zeit nach einem realen Vorbild ist. Das Modell ist erstaunlich robust gebaut worden, so dass Majorette den künftigen Einsätzen erwartend voll auf Qualität gesetzt hat. 
 
Zu den Details des T-Modells : Scheinwerfer aus getöntem Plastik (wie Scheibenfarbe), schwarzer Kühlergrill mit silbernen waagerechten Lamellen, silberner Mercedes Stern in der Mitte des Kühlers, Mercedes Plakette auf der Motorhaube, typische Frontmaske mit schwarzen Lüftungsgittern des All-Terrain-Modells (unterscheidet sich zum normalen Kombi!), "Polizei" Aufdrucke in Weiß auf den Seitenflächen und der Motorhaube, Dreifarbigkeit gemäß der aktuellen Optik der deutschen Polizeifahrzeuge, Scheibenwischer, Lichtanlage mit wechselseitigem Leuchtmittel (die meisten Modellautos leuchten nur an und aus), Außenspiegel, geschwärzte seitliche Fahrzeugsäulen, Schiebedach, umlaufende schwarze Schweller, Vielspeichenfelge in Chrom, rote Heckleuchten, Mercedes Stern am Heck in Schwarz, rote Positionsleuchten, Heckscheibenwischer und ein schwarzes Interieur.     

Das Modell ist sehr gelungen und vielseitig zugleich. Zum einen kann man die Heckklappe öffnen und zum anderen kann man die Signalanlage auf dem Dach des Modells mit starkem Druck auf die Hinterachse aktivieren. Und hier hat sich Majorette tatsächlich Gedanken gemacht, denn man kann mit dem Mercedes Modell spielen, ohne die Signalanlage auszulösen. Ich habe das Modell auf meinem Schreibtisch ausgiebig getestet, so dass der Mercedes selbst bei einer Pylonenfahrt mit großer seitlichen Wechselwirkung ohne Auslösung verbleibt, ebenso beim Bremsen und beim sanften Beschleunigen beziehungsweise sanftem Druck auf die Hinterachse. Das schont die Signalanlage und lässt den Effekt der Sirene nicht inflationär erscheinen, so dass jeder Auslöser gewollt gesteuert wird. Erstmalig erlebe ich zudem ein Modell, wo man die Batterie wechseln kann. Majorette hat also gelernt. Gut gemacht, denn so hat man lange Freude an dem Modell. Wen die stark getönten Scheiben stören, dem sei gesagt, dass man die Kopfstützen noch angedeutet hat, aber unter einem glatten Interieur den Aufbau geschaffen hat, um eine Batterie zu platzieren. Und auch das war klever gemacht. Und ehe ich das Modell einsortiere, gehe ich noch mal ne Runde spielen...
 









Mittwoch, 29. September 2021

Ein modernes Cabriolet aus den USA trifft auf einen historischen Rennsportwagen aus einer edlen englischen Autoschmiede... : Chevrolet Camaro Convertible, 2016 & Aston Martin DBR1, 1956, Matchbox, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet Camaro Convertible, 2016 & Aston Martin DBR1, 1956
Update : Ja, jeweils neue Modellfarbe in 2021
Rubrik : Blue Highways II
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarz & Rotmetallic
Maßstab : ca. 1/66& 1/55
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3cm x 2,7 cm x 2,0 cm & 7,3 cm x 3,0 cm x 1,7 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,00 € ( Kaufpreis neu in 2021 )
 
Und weiter geht es wieder mit zwei Matchbox Klassikern, welche erst vor kurzem beim deutschen Discounter ALDI Süd in 5er Packs angeboten wurden. Ein Euro pro Stück ist ein sensationeller Verkaufspreis, zumal hier auch noch limitiertere Farbfassungen im Gegensatz zur Serie in den Handel gekommen sind. Und los gehts mit der Vorstellung : 
 
Der Chevrolet Camaro Convertible aus dem Jahr 2016 gehört zu meinen absoluten Lieblingen der Neuzeit von Matchbox. Das im Prinzip baugleiche Coupé ist ebenso schön wie gut getroffen worden, so das man hier einen perfekten Matchbox für die 2 Euro Klasse vor sich. Der Camaro hat aber auch schon neben den optischen Reizen so seine technischen Reize. Die Basis bildet ein 275 PS starker Vierzylinder und die Spitze ist ein V8 mit 659 PS und 881 Newtonmeter Kraftentfaltung. Das alles kommt aus dem Konzernregal von Genreal Motors und ist halt beliebig einsetzbar. Der Chevrolet Camaro gehört übrigens zu den wenigen erfolgreichen Retrodesigns aus den USA. Die unten gezeigte Variante ist übrigens die sechste Fassung seit 2017 und bedeutet neben nur einer Doppelbelegung, das mindestens einmal im Jahr dieses Cabriolet vorfährt. Mich freut es! Die Details entsprechen den übrigen Modellen. Nur mit dem Kennzeichentext spielt Matchbox gerne mal...

Der Aston Martin DBR1 könnte durchaus ein hoch nachgefragtes Modellauto sein, denn in seiner nur kurzen Produktionszeit von knapp 1,5 Jahren kommte bereits die vierte Farbfassung in den Handel. Neben zunächst zwei unterschiedlichen Grüntönen folgte eine silberne Variante, welche hierzulande nur in ganz geringen Dosierungen in den Handel gekommen ist. Auf die Rennversionsfarben Grün und Silber folgt nun ein Rotmetallic, welches aber eher für den Privatgebrauch erschaffen worden ist, als für den Rennwageneinsatz. Auch die vierte Fassung bleibt attraktiv und weist die gleichen Details wie seine Vorgänger auf. Auch wenn wir uns freuen können, das so ein Klassiker heute nachgebaut wird, könnte er vom reinen Stil doch eher ein Fahrzeug auch aus den 50er Jahren von Matchbox sein, um dem seinerzeit gebauten Jaguar D-Type auf der Rennstrecke Paroli zu bieten... .  Das geschichtsträchtige Fahrzeug siegte seinerzeit an drei aufeinanderfolgenden Jahren ab 1956 bei den 1000 Kilometern auf dem Nürburgring sowie im vierten Jahr in einem Doppelsieg auf der Rennstrecke in Le Mans. Motorentechnisch war man im Segment der Sechszylinder unterwegs, welche auch bei Aston Martin qualitativ beherrscht wurden. Aus einem knapp Dreiliter Hubraum großen Motor wurden rund 255 PS Leistung geschöpft, was vor 64 Jahren schon eine echt beeindruckende Ingenieursleistung bedeutete. 
 






Dienstag, 28. September 2021

Hot Wheels und der berühmte Porsche Renndienst mit historisch wertvollem Hintergrund als Begleitfahrzeug für den Motorsport... : Volkswagen T1 Panel Bus "Porsche Renndienst", 1953, Hot Wheels, Sondermodell Deutschland Design, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Volkswagen T1 Panel Bus "Porsche Renndienst", 1953
Update : Ja, neues Sondermodell in 2021
Rubrik : Deutschland Design, Premium, Car Culture, Real Rider
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,0cm x  3,1 cm x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,50 € ( Kaufpreis neu in 2021 )

Die Serie Deutschland Design von Hot Wheels hat ja so manche Überraschung mit sich gebracht. Neben einem der interessantesten Rennsportlimousinen von Mercedes Benz (Rote Sau) aus dem Jahr 1971, hat man der fünfteiligen Serie noch ein weiteres historisch wertvolles Fahrzeug aus der deutschen frühen Rennsportgeschichte mit beigelegt. Dabei handelt es sich nicht um einen Rennsportwagen, sondern um ein beeindruckendes und werbewirksames Begleitfahrzeug. Der Porsche Renndienst. Da Porsche selber nur Sportwagen baute, nahm die familiäre Verbindung zu VW ihren Lauf auf, denn immerhin besitzt die Familie Porsche seit damals die komplette Generalvertretung von VW Importfahrzeugen, so dass man sich aus dem VW Regal dann einen geschlossenen VW Transporter holte, um damit dann Ersatzteile und Werkzeuge zu den jeweiligen Rennstrecken zu liefern. Herausgekommen ist heute ein schöner, gelungener, roter Klassiker, der bei Hot Wheels auf dem seit 2012 erhältlichem T1 Panel Bus basiert. Der Aufdruck ist Original, aber das originale Fahrzeug war seinerzeit niemals so tief...

Die Details sind an dem VW Bus durchaus sehenswert : Scheinwerfer in Fotooptik, orangefarbene Blinker in Silbereinfassung, silbernes VW Emblem, Aufdrucke seitlich in Weiß gemäß dem Originalfahrzeug "PORSCHE RENNDIENST", glatte und leicht kegelförmige nach innen verlaufende weiße Felge, gummierte und profilierte Bereifung,  silberne Türgriffe seitlich, rote Heckleuchten in silberner Einfassung, Kennzeichenplatte aus Metall, silberne Heckklappenscharniere und Griffe, graues Interieur.

Der Original VW T1 wurde zwischen 1950 und 1967 im Nutzfahrzeugwerk bei VW in Hannover gebaut und motorisierte das Handwerk nach dem zweiten Weltkrieg. Zwischen 25 und 44PS hatte der Transporter in den Produktionsjahren an Motorleistung, welche aus einem Vierzylinder Boxermotor geschöpft wurden. Das klingt nicht wirklich nach viel Leistung, aber in den 50er Jahren war auch nicht wirklich mehr an Leistung notwendig, um von A nach B zu kommen. Die fehlende Motorleistung verlieh dem Handwerkerfahrzeug im Gegensatz zu einem Mercedes Sprinter heute, auch eine gewisse Entschleunigung des Alltages. Nur die Motorversionen über 40 PS Leistung schafften es auch, über 100 Kilometer pro Stunde schnell zu fahren. Damit waren sie nur unweit schneller, als seinerzeit ein LKW. Das hier gezeigte Modell dürfte aber deutlich anders motorisiert sein, wenn sich ein Porschespezialist darum gekümmert hat...
 







Montag, 27. September 2021

Der Chevrolet Monza bekommt in der aktuellsten Fassung bei Johnny Lightning eine neue Farbe... : Chevrolet Monza Spyder, 1980, Johnny Lightning, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Johnny Lightning
Modell : Chevrolet Monza Spyder, 1980 
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2021
Rubrik : Classic Collection
Produktionsort : China
Farbe : Dark Claret Poly (Dunkelbraun mit einem Hauch Metallic) 
Maßstab : 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 7,1 cm x 2,7 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 12,00 € (Neupreis in 2021)
 
Es ist schon gute drei Jahre her, als ich den ersten Chevrolet Monza in Weiß gekauft hatte und war damals sehr froh, das ich ihn entdeckt habe. In den letzten Wochen kam ein zweiter dazu, und aufgrund der Farbe habe ich ihm den Vortritt bei der Veröffentlichung gegeben, denn das weiße Modell sieht man auf der Verpackung. Ab den 80er Jahren nahm die Designqualität vieler amerkianischer Autos einfach nur ab, insbesondere bei dem Badge Engineering bei den weiteren GM Konzernmarken, die es auch bei diesem Auto seinerzeit mit Oldsmobile, Buick und Pontiac gegeben hat. Der Chevrolet Monza gehörte optisch noch zu den "Guten", wie man auf den Bildern erkennen kann, denn er bot noch attraktive Farben, schone Felgen und ein hauch von Extravaganz. Auch wenn die Motorenvielfalt etwas fragwürdig war, denn vom Vierzylinder mit ca. 70 PS bis zum Achtzylinder mit ca. 165PS Leistung bot Chevrolet alles an, verkaufte sich der Monza anfänglich etwas schleppend und im letzten Produktionsjahr glänzend. Gebaut wurde er etwa von 1974 (einige schreiben auch 1975) bis zum Jahr 1980, ehe das Modell dann abgesetzt wurde. Das Fotomodell ist ein Modell aus dem letzten Produktionsjahr und "könnte" von der Grundkonstruktion und den Proportionen sogar mit dem Opel Mante B CC verwandt sein, da beide zu dem Zeitraum den gleichen Mutterkonzern General Motors hatten. Der Monza und der CC weichen in nur wenigen Zentimetern voneinander ab.   
 
Zu den Details : rechteckige Doppelscheinwerfer, Chevrolet Emblem auf der Frontmaske und der Heckblende, "Monza" Schriftzug in Silber auf der Frontmaske, Nebelscheinwerfer in Silber, seitliche Blinker in Orange mit Silbereinfassung, Motorendarstellung aus schwarzem Plastik, hellbraune Dekorstreifen (plus Spinnenandeutung auf der Motorhaube), Scheibenwischer, Türgriffe in Silber, "Spyder" Aufdruck auf hellbraunen Dekorstreifen, gummierte und profilierte Reifen, "Steel Belted Radial Firestone" Aufschrift in Weiß auf den Reifen, originale Felge in gedämpftem Silber, schwarze B-Säule, zweifarbige Heckleuchten in Rot und Weiß mit Silberrand, aufgesetzter und lackierter Heckspoiler aus Plastik, schwarze Heckblende, schwarze Heckstoßstange, blaues Kennzeichen mit Silberrand und Aufschrift "8LEGS" (was sich auf die Spinnenbeine bezieht und witziger Weise auch die Anzahl der Löcher in der Felge darstellt), US Kennzeichen aus dem Bundesstaat Michigen (Great lake), schwarzes Interieur.

Der Chevrolet Monza ist ein wirklich schönes Auto gewesen und darf als sportliches Coupe gelten. 700.000 Stück stellte GM seinerzeit her. Das Streifendekor entspricht auch dem Zeitgeist der 70er und 80er Jahre. Das Fotomodell ist aktuelle, so dass sich jeder der mag, nach diesem Modell auf die Suche begeben kann, denn es ist den Preis einfach Wert (und hier stecken schon anteilig Versand und Steuer mit drin). So wirklich hat man die Marke Johnny Lightning gar nicht mehr auf dem Schirm, denn das, was hier als Modell abgeliefert wurde, ist für die Preisklasse eher großartig. Die Anzahl der Details und die Anlehnung an die originale Optik an das reale Vorbild ist wunderbar gelungen. Was viele nicht wissen mögen ist, dass Tomy mittlerweile der Eigentümer dieser Marke ist und gerade viele Modelle produziert, welche dem Maßstab 1/64 auch treu bleiben. Die Detailtreue geht sogar soweit, dass hier ein originaler farbton verwendet wurde.
 
 







Sonntag, 26. September 2021

Schuco präsentiert den Nullzwo in der neuen Paperbox Edition nun in Fjordblau Metallic... : BMW 2002, 1968 - 1975, Schuco, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Schuco
Modell : BMW 2002, 1968 - 1975 
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2021
Rubrik : Paperbox Edition 1:64
Produktionsort : China
Farbe : Fjordblau Metallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,7 cm x 2,4 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 12,50 € (Neupreis in 2021)
 
Im Stil von bunten Farben und somit einer Sonderedition kündigte Schuco in diesem Jahr die Paperbox Edition mit zehn ausgewählten Schucomodellen in anderen neuen Farben an. Und nach den ersten Bildern wurde die Sammlerschaft erneut aus ihrem Tiefschlaf geweckt, um diese Modelle von Schuco zur eigenen Sammlung hinzuzufügen. Seit letzter Woche sind bereits alle zehn Modelle von mir eingekauft worden, so dass noch der eine oder andere Schuco hier im Blog gezeigt wird. Die Verpackung lehnt ein wenig an die frühen Matchboxmodelle, Sikumodelle oder auch Tomicamodelle in der Größe und den Abmessungen an. Was ich persönlich nicht so gelungen finde ist, und da mögen andere Leser anderer Meinung sein, dass die Modelle in der Papierbox nur mit einer Art Butterbrotpapier eingepackt vor Beschädigungen geschützt wurden. Tollkühn oder Leichtsinn? Mit Sicherheit ist das aber eine Kostenfrage gewesen, wenn die Sinnhaftigkeit ausgeschlossen wurde.
 
Wer an den BMW 2002 und das damals illustre Farbenprogramm zurück denkt, wäre vermutlich nicht als erste Wahl auf das Fjordblau gekommen, wobei es sich hierbei um eine ganz klassische und wunderschöne Farbe des Nullzwo handelt. Die gut ausgeführte Lackierung gibt der Auswahl Recht, denn es ist wunderbar geworden. Im überlebenden Bestand der Fahrzeuge sieht man sie noch so dann und wann auch mal real. Colorado Orange war die erste Fassung des neuen BMW´s und im Hinblick auf frühere Modelle in den 70er Jahren gab es ihn in Gelb, Silber, Rot und ggf. auch noch in anderen Farben zu kaufen. Schuco wechselte das gerne Mal. Was würde ich mir heute noch wünschen? Taigagrün, Sienabraun oder Ceylon wären doch mal weitere echte Hingucker. Schuco, bitte bauen!
 
Kommen wir zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas in silberner Einfassung, schwarzer Kühlergrill mit silberner Randeinfassung und silbernen waagerechten Streben, Vertikalniere in Silber, BMW Emblem auf der Haube, silberne Stoßstange mit Bumpern, gelbe Blinker seitlich in Silber eingefasst, Scheibenwischer, Scheibenchrom umlaufend, linker Außenspiegel in Silber, silberner Tankdeckel und silberne Türgriffe, originale BMW Felgen mit BMW Emblem, silberner Zierrat an den Fahrzeugseiten, silberne waagerechte Zierleiste am Heck, Heckleuchten aus rotem Plastikglas mit Silberrand, BMW Emblem samt Modellaufdruck auf der rechten Heckseite, silberne Stoßstangen sowie Auspuff in Silber, gummierte und profillierte Reifen.
 
Das Modell bleibt in der zweiten Runde immer noch ein gutes Modellauto. Schade ist, dass die silbernen Frontleisten erneut nicht ausgemittelt wurden, denn so sieht es aus, als würde eine fehlen. Diese Chance, die Qualität dieses Modells mit leichten Mitteln anzupassen wurde leider verpasst. Zumindest bleibt das Modell in der realistischen Proportion des Originals. Immerhin etwas Gutes... Und man muss es einmal ganz deutlich sagen, dass ohne den BMW 2002 seinerzeit von Hot Wheels, dieses Modell nicht das Revival von heute geschafft hätte, so dass Schuco, Matchbox oder Kyosho das Modell nachbauen konnten, um es auf der Welle des Erfolgs noch weiter vermarkten zu können. 
 






Samstag, 25. September 2021

Auch Matchbox bringt einen "Black Power Bird" und wählt die etwas sanftere LS Version... : Chevrolet Monte Carlo LS, 1988, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet Monte Carlo LS, Typ LG4 / L69H0, 1988
Update : Nein, neues Sondermodell in 2021
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarz
Maßstab : ca. 1/66
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,6 cm x 2,9 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,50 € ( Kaufpreis neu in 2021)
 
Und weiter geht es mal wieder mit den Matchbox Moving Parts, welche sich fast schon die Reifen platt stehen, um einmal zum Fotoshooting vorzufahren. Gezeigt wird ein Modell, welches eventuell dem einen oder anderen Leser hier aus dem Blog bekannt vorkommen könnte. In 2021 gab es mal den Ausstattungsbruder Chevrolet Monte Carlo SS aus etwa den gleichen Jahrgängen wie 1988 oder sogar schon 1987 hier im Blog zu sehen. Damals präsentierte Hot Wheels das Modell, und wer sich die Seite parallel dazu aufruft, entdeckt die Unterschiede. Somit sind die Modelle nicht gleich, aber immerhin verwandt und Modellmarken übergreifend ergänzen sie sich beide Modelle sogar perfekt. "LS" steht für "Luxury Sport" und genau deshalb unterscheiden sich die Brüder auch optisch. Während die SS Version doppelte Quadratscheinwerfer hat, unterscheidet sich der LS in der Front deutlich. Auch die sonstige Optik weicht sich in punkto Sport eher in die luxuriöse Richtung auf, so dass der LS filigraner und eleganter sowie langgestreckter wirkt, als das sportlich muskulöse SS Modell mit einigen Änderungen an der Karosse. Zunächst hatte ich geglaubt, Matchbox hat die Proportion nicht ganz getroffen, doch das Luxury Sport Modell wirkt tatsächlich deutlich kantiger und im Bereich der unteren Front oder dem unteren Heck etwas nackt und unvollständig, da hier die Spoiler oder Verkleidungen des SS fehlen. Insgesamt betrachtet ist das Modell aber sehr gut gelungen, so dass noch hoffentlich weitere Farben folgen werden. Ein Weiß als Farbton ist ja fast schon als Nächstes Pflicht....
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, waagerechte Blinker in Silber, Quadratwabenkühlergrill in Silber, getönte Scheiben, Außenspiegel, aktuelle Fünfsternfelge in Chrom, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, silbernes Kennzeichen am Heck mit der Aufschrift "Luxury Sport", Kennzeichenumrandung in Silber, Kofferraumdeckel in Silber, zwei Auspuffrohre in Grau sowie das Interieur in Grau.
 
Willkommen in der Ära des Downszizing, denn wer hier einen großen und leistungsstarken V8 sucht oder erwartet, wird in den 80er Jahren leider nicht so wirklich fündig. Einen Sechszylinder und zwei Achtzylinder bietet der Monte Carlo an, wobei der Großteil der Modelle, sofern es überhaupt den kleinen Motor darin gab, eher den V8 unter der Haube hatte. Der 5 Liter V8 hatte entweder 150 oder 180 SAE-PS mit auf den Weg bekommen, welche mit der "etwa-Umrechnung" auf normale PS rund 15% abzuwerten sind, sprich das Modell hatte rund 130 oder 157 PS Leistung. Diese Leistungsstufen mussten in etwa 1,46 Tonnen Gewicht bewegen, was zwar durchaus machbar ist, aber das Modell somit schneller aussah, als es je war.  
 








Freitag, 24. September 2021

Hot Wheels erweitert erneut das Ford Racing Team mit einem RS 200 Rallyfahrzeug... : Rally Van mit Trailer & Ford RS 200, 1983 - 1986, Hot Wheels, Team Transport, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Hot Wheels 
Modell : Rally Van mit Trailer & Ford RS 200, 1983 - 1986
Update : Nein beim Rally Van und Ja beim Ford RS 200
Rubrik : Team Transport, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weiß + Blau (beide Modelle)
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts 
Maße: ca.17,3 cm x 4,3 cm x 3,7 cm (l/b/h) & 6,5 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 17,50 € ( Kaufpreis neu in 2021 )
 
Hot Wheels ergänzt mit diesem wunderbaren neuen Team Transport Set nun das dritte Set zum Ford Racing Team. Mit der Einbeziehung des Ford Drag Race Teams ist es im Prinzip das vierte Set zum Ford Motorsport, so dass hier alle Facetten über Rallye Sport, Drag Race und Tourenwagensport erst einmal abgebildet wurden. Dabei wurden bis jetzt hier im Blog zusätzlich zum unten gezeigten RS 200 die europäischen Größen der Escort RS Modelle gezeigt. Auch der Mustang sowie der legendäre Ford Galaxie 500 wurde in Bezug auf den Motorsport der 60er Jahre in den USA gezeigt. Umso schöner, das nun ein zweites Rallyfahrzeug aus Europa dazu kommt und in einer absoluten neuen Fassung von Team Transport erscheint. Ein fantasievoll gestalteter Van wurde hier als Eigenkreation als Zugfahrzeug entwickelt, welches eine Mischung aus dem Ford Transit Supervan und optisch anlehnend eher einem britischen Bedford Van ist, der allerdings mit der Marke Ford gar nichts zu tun hat, da dieser von Vauxhall vermarktet wurde. Was zudem die große "Wanne" auf dem Dach soll, weiß vermutlich zunächst nur der Entwerfer dieses Modells. Der einfache Anhänger ist neu im Team Transport Programm, so dass Hot Wheels nun damit fast schon in die Rubrik "Hitch and Tow" einsteigen könnte. Man darf gespannt sein, welches Gespann hier als nächstes damit vorfahren wird. Der RS 200 ist mit diesem Set übrigens zum vierten Mal erschienen, wobei hier das Hot Wheels iD Modell und ein Sondermodell von "Period Correct" bereits mit eingerechnet wurden.   
 
Dieser Ford RS 200 wurde ausschließlich für den Rallyesport entwickelt und wurde in der Gruppe B eingesetzt. Anstatt die übliche Homogolationsmenge von 500 Fahrzeugen zu bringen, wurden bei Ford nur etwa 200 Fahrzeuge gefertigt. Mit anfänglich rund 380 PS Leistung, welche aus einem Mittelmotor Vierzylinder geleistet wurden, war dieser Ford bei einer Tonne Leergewicht eine echte Pistensau. Später wuchsen die Leistungen auf mehr als 500 PS an, welche für einen Teil der Fahrer nicht mehr beherrschbar waren, denn es kam seinerzeit in der Gruppe B zu mehreren tödlichen Unfällen. Erfolgreich war der Ford leider nicht, so dass seine beste Platzierung bei einer Rallye seinerzeit nur der dritte Platz bei einer Rallye in Schweden war. Es gab auch seinerzeit eine Straßenversion, welche gedrosselt immer noch rund 250 PS an Leistung vorweisen konnte. Von Null auf Hundert benötigte das Fahrzeug nur 5 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 237 Stundenkilometer.