Mittwoch, 26. November 2014

Eine heute schon wieder fast vergessene Spaßmaschine : Smart Roadster , Siku, Nr. 1065 , Modelljahrgang ca. 2003 / 2004

Hersteller : Siku
Modell : Smart Roadster, gebaut bei Siku ab 2003
Update : nein, neues Modell
Farbe : Leuchtrot / Neonrot
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 7,0cm x 3,1 cm x 2,6cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,50 €  (Kaufpreis neu im Jahre 2003/2004)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer mit Wölbungen und Öffnungen vorne in Grau, Smart Emblem mittig auf der Motorhaube, Lampen mit Kühlergrill stellen ein Bauteil dar, Bodengruppe unter Karosse versenkt, Dreistern-Rad-Reifen Kombination mit gummierten Reifen und originalen Smartfelgen, Scheibenwischer, Frontscheibe mit Silberrand, seitliche Säule übergehend in Karosse in Silber, Außenspiegel in Schwarz, schön detailiertes Interieur in Schwarz, sehr schön detailierte Karosse, Heckleuchten in Rot lackiert, dritte Bremsleuchte in Rot, Überrollbügel überwiegend in Silber und an den Rändern in Schwarz, Seitenblinker auf dem Kotflügel in Silber, Sonnenblenden an der Frontscheibe in Silber, Smart Schriftzug auf dem Kofferraumdeckel in Silber, Stoßfänger und Heckblende in Grau lackiert.

Fazit : Na? Erinnert sich noch jemand an die kesse Behauptungen von Smart, sich mit drei Baureihen in die Herzen der Kunden schnell und dauerhaft einfahren zu wollen? Der Smart Roadster war das erste Modell, welches nach kurzer Zeit bereits aus dem Programm flog, der Smart ForFour das zweite Modell. Gut gemeinte Autoansätze waren das schon, gerade für junge Menschen. Doch blöd ist das nur, wenn die jungen Menschen sich den Wagen "neu" nicht leisten wollten und die älteren Menschen, die das Geld haben, dann lieber gleich VW, Audi, BMW und Mercedes fahren, weil die komfortabel und gediegen sind, als poppig und grell. Die Grundidee war damals gut, das Timing und das Marketing vielleicht eher nicht. Optisch waren die Fahrzeuge anders und entsprachen ihrer Zeit, selbst heute sieht der Roadster nicht wirklich alt aus. Von den Fahrleistungen und von der Qualität soll der Roadster sogar gut gewesen sein, aber er wurde halt nach nur zwei Jahren aufgrund von Erfolglosigkeit eingestellt. Schade.  

Der Smart Roadster von Siku war allerdings deutlich populärer als das Original und beweist, wie unterschiedlich und begeisternd auch Qualität bei Siku sein kann. Im Beitrag davor konnte man sich von der schlechten Qualität des 2000er Jahrgangs des VW Polo III überzeugen lassen. Rund drei Jahre später hatte Siku fast eine Qualitätsoffensive gestartet. Und der Smart gehörte dazu, wurde entsprechend lange und farblich vielschichtig gebaut und trägt die Siku Qualität mit Stolz in sich. Bis auf die noch verbliebene knisternde Plastikbodengruppe ist das Modell einfach perfekt gelungen und macht optisch sehr viel Freude. Selbst die Felgen sind auf das Modell abgestimmt und die Bereifung ist aus Gummi statt aus Plastik. Wunderbar! Preislich liegt der Roadster  heute knapp bei dem Doppelten des damaligen Neupreises mit Luft nach unten als auch oben. Im Mittel kann man mit 5 Euro allerdings einen tollen Flitzer für das Regal ergattern. Die Farbvielfalt lässt sich zur Sekunde nicht genau beziffern aber Roadster und Coupé könnten durchaus gesamt auf etrwa zehn Farben und Kombinationen kommen. Und der Smart Roadster gehört zu den Sikumodellen, die man besitzen sollte, gerade in dem herrlichen und sehr auffälligen Leuchtrot...





007 James Bond´s Dienstfahrzeug in "Der Spion, der mich liebte / The Spy who loved me" : Lotus Esprit S1, hier Jahrgang 1976, aktuelles Modell von Hot Wheels 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Lotus Esprit S1. 1976
Update : nein, neues Modell 2014
Farbe : Weiß
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,1cm x 2,9 cm x 1,8cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80 €

Ausstattung / Extras : schön detailierte Plastikfront, seitliche Rammschutzleisten in Schwarz, Türgriffe in Schwarz, "Lotus" Schriftzug auf der C-Säule, klassische Standardfelge von Hot Wheels in Chromsilber, bedruckte Heckleuchten in den Farben Rot/Orange, Stoßstange in Schwarz, originales Autokennzeichen aus dem Film am Heck, sehr schöne Detailierung der Karosse, Außenspiegel, schönes Interieur in Schwarz.

Fazit: Aus der Sondermodellreihe der James Bond Autos hat Hot Wheels nun erfolgreich nachgelegt und zeigt uns einen frühen Lotus Esprit S1, den einst Roger Moore pilotierte. Das Modell ist herrlich gelungen. Einen schöneren Lotus gibt es eigentlich nur von Tomy, wobei das Produkt aus Japan nicht bedruckt und auch heute nicht wirklich oft erhältlich ist, so dass man lieber auch nach dem Hot Wheels Modell suchen sollte (ist einfacher!). Der Lotus von Hot Wheels ist authentisch und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Die Standardfelgen von Hot Wheels passen bestens und der Lotus hat sogar das originale Kennzeichen des Filmautos bekommen. Kritik? Gibt es von mir nicht.  
Und ergänzend zu dem hier gezeigten Vorhermodell von Hot Wheels, gab es vor rund 30 Jahren das "Nachhermodell" unter Wasser von Corgi (James Bond´s Lotus Esprit aus dem Film : Der Spion, der mich liebte, 1977, hier das Modell von Corgi Juniors...). Somit ergänzen sich, vorausgesetzt man hat auch das Corgimodell, diese beiden Modelle nahezu perfekt! Der Haken an der Sache ist, dass pro Karton nur "ein" Lotus enthalten ist.... Fortuna muss also bei der Suche nachhelfen....





Traumsportwagen der 60er (2) : Aston Martin DB 5, hier Jahrgang 1963, aktuelles Modellupdate von Hot Wheels 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Aston Martin DB5 1963
Update : ja, neues Modell 2014, hier drittes Modell in Rotmetallic
Farbe : Rotmetallic
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,3cm x 2,9 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 €

Ausstattung / Extras : Chromstoßstangen mit grauem und schön detailiertem Lüftungsgitter, Bedruckte Scheinwerfer und Blinker in Glasoptik vorne, Aston Martin Plakette an Front und Heck, klassische Standardfelgen von Hot Wheels in Chromsilber (eine ziemlich gute Wahl!!!), bedruckte Heckleuchten in unterschiedlichen Farben, Modellbezeichnung DB5 auf dem Kennzeichen und als silberne Applikation rechts des Nummernschildes, schöne Detailierung der Karosse mit markanter Lufthutze vorne, sehr Originalitätsnah!

Fazit: Der Hot Wheels Coup des Jahres 2013 geht erneut in die nächste Runde. Neben dem kurzeitig in die Läden gebrachten James-Bond-Spezial in Silber folgt kurz danach wieder das Standardmodell. In meinem Eintrag (Traumsportwagen der 60er : Aston Martin DB 5, hier Jahrgang 1963, aktuellen Modell von Hot Wheels) hatte ich mir damals auch neben einem Silberfarbton die rote Farbe gewünscht. Vielen Dank Hot Wheels! So werden Träume Realität. Drei Farben habt ihr auf den Markt gebracht und ich rätsel zur Sekunde, ob die dritte Farbe nicht sogar noch die schönste Farbe im Trio ist? So bekommt der eh schon "sündige" Sportwagen und Oldtimer DB 5 noch die elegante und farbliche Krone aufgesetzt. David Brown hätte es bestimmt toll gefunden, wenn auch gleich nie vermutet, dass nun 50 Jahre nach dem Erscheinen des Originals DB 5 erneut ein Lechzen nach dem Fahrzeug um die Welt geht. Das perfekt gelungene Modell ist und bleibt ein absoluter Meilenstein, sowohl bei Aston Martin als auch bei Hot Wheels. In der Kürze der Zeit, in dem die Farben wechseln, scheint es aber auch heute nicht jedem gegönnt zu sein, einen dieser herrlichen Sportwagen für kleines Geld zu ergattern. Denn auch die rote Version lässt sich in der jetzigen Zeit wohl bestens verkaufen...




Ultimativer Rennsportwagen mit Straßenzulassung (2) : BMW E36 M3 GTR, 1994, Hot Wheels, Modellupdate 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell : BMW E36 M3 GTR 1994
Update : ja, neue Modellfarbe in 2014
Farbe : Rot
Maße : ca. 7,5cm x 2,9 cm x 2,2cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80 € ( Mein Kaufpreis neu )

Ausstattung / Extras : Perfekte Front mit schönem M-Spoilerpaket, leicht getöntes Colorglas, BMW Emblem auf der Motorhaube, M-Farben im Schwellerbereich seitlich als Linienaufdruck, Farbiger Rautenaufdruck gemäß der M-Rennfahrzeuge auf der Motorhaube und den hinteren Seitenflächen, Hot Wheels Vielspeiche passend zum Fahrzeug, schöne Detailierung der Karosse mit perfekten Proportionen, Hot Wheels Aufdruck an den vorderen Kotflügeln, Good-Year Aufdruck samt Rennnummer "36" auf der Haube und den Seiten, schwarzes Doppelendrohr am Heck, großer Heckspoiler, Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten gemäß dem Original.

Fazit: Wie ich schon einmal geschrieben habe, passen Hot Wheels und BMW sehr gut zueinander. In den letzten zwei, drei Jahren sind so viele herrliche Modellautos im Maßstab 1:64 entstanden, dass sich Sammler die Finger danach lecken. Gerade die sportliche Seite der Geschichte der 3er Reihe von BMW, hier vom BMW 02 bishin zum M3 E92, haben die Hot Wheels Kreativen nachgebaut, natürlich für uns Sammler mit der Hoffnung versehen, dass noch weitere Modelle folgen werden. Auch der weiße BMW E36 hat seinen Erfolg in den Geschäften gefeiert, denn ansonsten würde nicht so schnell noch die rote Farbvariante hinterhergeschoben. An Attraktivität hat das Modell hier nicht verloren, wobei die M-Farben des E-36 Modells eher ein Dakargelb wären, als ein normaler Rotfarbton. Auch in einem speziellen Blau- und Grünfarbton gab es seinerzeit den BMW M E36. Das Modell ist gut gelungen und macht viel Freude. Während der weiße BMW mittlerweile einen schönen Stellplatz hat, kommt der rote erst einmal in die Verlegenheit noch einen zu bekommen, da die BMW Motorsportecke irgendwie schon recht voll geworden ist. Ein Spitzensportler für unter zwei Euro, das gibt´s immer wieder überraschender Weise fast nur bei Hot Wheels...







Grüner Laubfrosch mit Minireifen : VW Polo III, Siku, Nr. 1037, Modelljahrgang 2000

Hersteller : Siku
Modell : VW Polo III, gebaut bei Siku ab 2000
Update : nein, neues Modell
Farbe : Signalgrün
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 6,8cm x  2,8 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 DM (Kaufpreis neu)

Ausstattung / Extras : Rechteckscheinwerfer vorne im durchsichtigem Plastik, VW Emblem mittig auf dem Kühlergrill, schön detailierte Front, Kühlergrill in Schwarz mit waagerechten silbernen Lamellen, Stoßstangen aus Zinkguss, Luftschlitze vorne in Schwarz, Rad-Reifen Kombination aus Hartplastik, Scheibenwischer, Rückspiegel, Außenspiegel, Interieur in Hellgrau, schön detailierte Karosse, Heckklappe zum öffnen, Heckleuchten in Rot, Kennzeichenblende am Heck in Schwarz, Kennzeichen aus MK (Märkischer Kreis, Sauerland, NRW).

Fazit : Allzu lange wurde dieser Polo nicht gebaut, denn die Qualität dieser Produktauslegung bei Siku war ersichtlich zu schlecht für den Sammler, was damals noch zum Glück auch Siku selber erkannt hatte. Die Karosse wurde nicht eingefärbt sondern eher in Farbe ertränkt, was man auch sehr schön auf den Bildern erkennen kann. Der Farbauftrag ist viel zu dick, was dann auch an Sicken, Linien und Kanten des Fahrzeuges erkennbar ist. Die Scheinwerfereinsätze sind nicht unbedingt fest, so dass diese gerne auch mal über die Jahre verloren gehen können. Eine mittige Befestigung mit nicht passenden Rändern bei den Scheinwerfern gehen so halt nicht! Die Bodengruppe knistert mehr als ein Kaminfeuer und die starren kleinen Räder erwecken den Eindruck, als könnten sie schnell aus der Achsfassung und der Achse an sich brechen. Nachdem sich der Grundpolo kaum noch verkaufen ließ, konnten Restbestände noch durch eine erweiterte Post-Version etwas abgebaut werden. Das Angebot des Polos ist nicht sonderlich groß, die Preise allerdings auch nicht. Für etwa 5 Euro im Mittel sollte sich ein VW Polo III als Grund- oder Postmodell erwerben und somit sich die fehlende Sammlücke in der Nummerierung schließen lassen. Spätere Modelle waren zum Glück wieder besser, heutige Modelle leider nicht. 




Klein, stark, Blau: sportlicher Ford Fiesta im WRC-Look , Modelloptik ca. 2011, Majorette, REF 201 B, Modelljahrgang 2013/2014

Hersteller : Majorette
Modell : Ford Fiesta WRC, 2013
Update : nein, voraussichtlich parallel gebautes Modell zu den Majorette Racing Modellen
Farbe : Blau 
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 6,9cm x 3,0 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 € (Kaufpreis neu 2014)

Ausstattung / Extras : schön detailierte Zinkgussfront, großer Kühlergrill in Schwarz mit weißer Umrandung, schwarze Lufteinlassschürze unten an der Front, Lampen in Schwarz vorne, Bedruckung von weißen Sportstreifen im ST-Look auf der Haube und dem Dach, moderne und hochwertige Vielspeichenfelge aus dem aktuellen Programm, Scheibenwischer, Interieur bzgl. schwarzer Scheiben nicht zu erkennen (vermutlich ist das auch nicht vorhanden), schöne Detailierung der Karosse, Aussenspiegel, sportlicher Dachspoiler am Heck, Lampen in Rot bedruckt am Heck, Kennzeichenblende am Heck nicht bedruckt,ein Auspuffrohr auf der rechten Seite in Schwarz, Ford Emblem auf der Motorhaube und Heckklappe aufgedruckt.

Fazit: Ein Kleinwagen ist nicht unbedingt spektakulär, aber der Ford Fiesta ist zumindest in Europa recht populär. Und er wird noch weiter spektakulär, wenn man einen sportlichen Flitzer daraus macht und baut zu den parallel erhältlichen WRC Modellen noch einen Ford Fiesta für den Privatgebrauch in WRC Optik (World Rallye Championchip). Majorette´s heutiges Auftreten bei Modellautos ist schon erstaunlich reizvoll. Die zivile Variante des Ford Fiesta ist keines Falls ein Sparbrötchen, doch es fehlt an den Aufdrucken. Ganz nackt kommt er aber doch nicht daher, denn die weißen Streifen nehmen zumindest die sportliche ST-Linie" von Ford auf. Das Fahrzeug ist absolut glaubhaft geworden und stellt somit ein schöner Hingucker in der Vitrine dar. Das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht für sich. Nicht nur Fordfreunde werden dieses Modell mögen, zumal dieses Modell auch nicht wirklich alt und prinzipiell noch absolut aktuell ist...





Bajuwarische Auto- und Sportcoupé Legende : BMW 3.0 CSL, Matchbox, Modelljahrgang 1976

Hersteller : Matchbox
Modell : BMW 3.0 CSL, Typ E9
Update : nein, neues Modell 1976
Farbe :  Orange (Inkaorange)
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : schön gestaltete Zinkgussfront mit leicht befremdlicher Proportion, Kühlergrill / Niere und Doppelscheinwerfer sind detailiert, grünes Colorglas, "BMW Emblem" samt Streifen sind auf der Motorhaube aufgedruckt, schöne aber nicht immer echte Detailierung an der restlichen Karosse, weißes Interieur, typische "große" Standardlochfelge der Superfastserie, Scheibenwischer, Rückspiegel, detailierte Heckleuchten im Zinkguss, Türen lassen sich öffnen, Stoßfänger / Bumper an Front und Heck zu sehen, markantes Auspuffrohr auf der linken Seite.

Fazit : Wer diesen BMW und auch das Modell von Matchbox nicht kennt, der lebt wohl in der Tat auf dem Mond. Dieser BMW war in den 70er Jahren derartig erfolgreich im Handel, dass sich einst wohl Klein und Gross ihr Traumauto zum Spielen und für die Vitrine mindestens einmal gekauft haben müssen. Und daraus resultiert leider für ein über 35 Jahre altes Modell die Verfügbarkeit, denn mit diesem Modell könnte man heute noch immer buchstäblich ganze Wände tapezieren. Selbst für "gute" Exemplare zahlt man unter 10 Euro, für Bestexemplare ggf. 15 Euro. Nur seltene Farben locken noch Sammler hinter dem Ofen hervor. Aber, so beliebt wie dieses Modell in geraumer Vorzeit war, so viele Mankos muss man leider heute aufzeigen, die möglicher Weise den Jugendtraum von einst etwas entzaubern werden. Der wichtigste Mangel ist die fehlende Proportion, denn die stimmt nicht. Etwas aufgeplustert und aufgeschwämmt wirkt dieser BMW. Weiterhin fällt die Front im Original niemals so stark ab. Die Radhäuser des Originals sind viel dezenter. Die B-Säule fehlt beim Original und leider nicht bei diesem Modell. Und während das Original am Heck deutlich runder ist, wirkt dieses Heck, als wäre gerade jemand damit gegen eine Wand gefahren. Und am Schlimmsten ist : die Merkmale des "echten CSL" fehlen, bestenfalls ist dieses Modell hier gerade noch ein CSi.

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass die Form der zeitlichen Möglichkeit entspricht, doch sowohl Schuco als auch Majorette haben deutlich bessere und echtere Dreiliter Coupés seinerzeit auf den Markt gebracht. Aber, trotz aller Mängel bin ich nicht ohne Sympathie für dieses Modell, denn auch dieses Modell prägte meine Kindheit. Und nicht umsonst stehen bei mir mehrere Modelle im Regal, die schon alleine dem Einkaufspreis geschuldet sind. Günstiger kommt man an keinen E9, soviel ist mal sicher. Für 1 bis 5 Euro im Mittel lässt sich heute eine Legende schnell erwerben, auch wenn die Formgebung einige Mängel parat hält. Aber vielleicht machen auch diese Schrulligkeiten und der Inkaorangefarbton heute den BMW immer noch begehrbar und verkäuflich... 





Mittwoch, 19. November 2014

Das Verwandlungswunder : Porsche 968 Cabrio / Porsche 968 Coupé, Matchbox, Sondermodell mit Klappdachfunktion, Swop Tops, Modelljahrgang 1992

Hersteller : Matchbox
Modell : Porsche 968 / Porsche 968 Cabrio
Update : nein, neues Modell 1992
Farbe :  Hellblaumetallic
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,2 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 DM (Kaufpreis damals neu)

Ausstattung / Extras : Frontscheinwerfer in Silber, schöne detailierte Zinkgussfront, großes Porschezeichen auf der Motorhaube abgedruckt, seitlicher Porsche Schriftzug in Silber aufgedruckt, schöne Detailierung an der restlichen Karosse, blaues Interieur mit konturierten Sitzen, sehr schöne und für die 90er Jahre zeitgeistige Lochfelge in Chromoptik von Matchbox,  rahmenlose Frontscheibe als Cabrio, geschwärzte Frontscheibe als geschlossenes Fahrzeug,  Dachoptik in Wagenfarbe bei geschlossener Variante, Heckklappe ist zu öffnen (hier ist der Klappdachmechanismus auszulösen), gesonderte Bodenvertiefung aufgrund des Klappdachsystems.

Fazit : Mir ist leider zur Sekunde die Modellsparte entfallen ist, unter der Matchbox vor rund 20 Jahren einige wenige (Sonder-)Modelle wie dieses vermarktet hat, vielleicht kann ein Leser ja mit dem Begriff aushelfen. Mit rund 7 DM Kaufpreis gemäß meiner Datenbank waren die Modelle in den frühen 90ern sehr teuer, aber es waren Modelle, die meist in der normalen Serie nicht zu finden waren. Aus diesem Grunde fanden sie damals auch den Weg zu mir. Leider stehen sie bei mir verstreut, so dass ich noch nicht einmal genau sagen kann, wie wieviele davon in meinem Besitz sind oder es vielleicht gegeben hat. Fakt ist, neben dem Porsche gab es auch (mindestens nach kurzer Sichtung im Bestand) noch einen Ford Mustang, einen Mercedes SL R129, sowie eine Corvette mit diesem herrlichen Klappdachsystem, welches recht originell konstruiert war, wie es die Bilder zeigen. Im Boden gibt es eine Vertiefung aufgrund der Wechseldachkonstruktion, so dass das größer wirkende geschlossene Dach in der Wechselphase einen guten Platz hat. Durch den zu öffnenden Kofferraum ist die Wechselphase perfekt gelöst. Für ein Spielzeug dieser Art war das Modell höchst aufwendig. Durch den hohen Preis könnten die Verkäufe damals recht schleppend gewesen sein. Fakt ist, die Modelle sind herrlich gelöst und die Wechseldachkonstruktion nimmt sogar die Farbe des Modellautos an bzw. das Plastik ist farbig so aufwendig hergestellt worden. Da ich erstaunlicher Weise nichts bei Google auf die Schnelle gefunden habe, frage ich mich zur Sekunde, wie "selten" ggf. diese Modelle heute sind, da sie anscheinend total in Vergessenheit geraten sind. Fakt ist, das Porsche 968er Modell ist höchst attraktiv gestaltet, offen wie geschlossen von der Proportion sehr stimmig und es sieht offen wie geschlossen sehr gut aus. Wie man sieht, ist das Modell in der Tat bis heute unbespielt. Von der Verpackung aus kam er direkt in das Regal (und kommt da auch gleich wieder hin)... 

21.11.14, Nachtrag => Mittlerweile habe ich durch einen einzigen Interneteintrag herausgefunden, dass diese Modelle wohl ausschließlich in Europa angeboten wurden. Weiterhin gibt es vereinzelte Bilder, die die Fahrzeuge mit schwarzen Matchboxschachteln zeigen, die auf der Frontseite das abgebildete Fahrzeug im Bildeinsatz tragen. Neben den oben genannten Modellen gibt es noch den Nissan 300ZX und den Ferrari Testarossa, die ich tatsächlich auch gemäß meiner Bestandsdatenbank bei mir stehen habe. Alle sechs Modelle der Swop Tops gelten gemäß dem Interneteintrag als ultra rar, anscheinend waren sie in der Tat wenig bis gar nicht in den 90ern gefragt. Der Porsche 968 und der Ford Mustang wurden als Grundmodell nie angeboten, der Rest basiert auf bekannten und zeitgleich gebauten Grundmodellen.    









Die Legende lebt weiter : Ford Mustang GT 2015, Hot Wheels, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Mustang 2015
Update : nein, neues Modell 2014
Farbe : Rot
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,2cm x  3,0 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 €

Ausstattung / Extras : Bedruckte Scheinwerfer in Fotooptik vorne, das Mustang Pferd sitzt mittig auf dem schwarzen Kühlergrill, Luftschlitz unterhalb des Kühlergrill in Schwarz, klassische Doppelspeichenfelgen von Hot Wheels in Chromsilber, bedruckte Heckleuchten in Rot, Heckschürze ist in Schwarz, Modellbezeichnung "GT" mittig auf der Heckleiste, Autokennzeichen am Heck mit "Hot Wheels" bedruckt, sehr schöne Detailierung der Karosse, seitliche Trittleiste in Schwarz, schönes Interieur in Schwarz, sehr Originalitätsnah!

Fazit: Dieser Wagen ist so amerikanisch wie Hamburger und Coca Cola. Der Ford Mustang ist eine Legende im Autobau. Einst als Ponycar in den 60ern berühmt geworden, ist er in den späten 80er und 90er Jahren leicht zum Wischiwaschi Modell verkommen, ehe das Retrodesign den Klassiker neu interpretierte und in die Köpfe der Menschen zurückbrachte. Wer so ein Fahrzeug in echt hören kann, weiß dass es den Gänsehautfaktor besitzt. Nie klang ein V8 schöner, nie klang ein V8 eigentlich kraftvoller. Zudem ist die US-Autokost auch noch mit einem sehr hübschen Design versehen worden, so dass dieses Fahrzeug auf jeden Fall das Prädikat "meisterhaft" erhalten muss.

Zum Modell : Dieses Modell unterstützt ganz klar meine Meinung, denn "normale Autos" können sie bestens bauen, meist sind diese dann mit leckeren Felgen aufgewertet worden. Dieses Modell ist einfach erstklassig ohne wenn und aber. Hot Wheels sollte mehr "Normalos" bringen, denn diese gelingen mittlerweile perfekt. Der Mustang mit dem Jahrgang 2015 ist ganz klar mein "Hot Wheels of the Year 2014"!!!  





Ein Studienobjekt ist Realität geworden : Lamborghini Urus, Hot Wheels, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Lamborghini Urus
Update : nein, neues Modell 2014
Farbe : Rotmetallic
Maßstab : nicht bekannt
Maße : ca. 7,1cm x  3,0 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 €

Ausstattung / Extras : Lüftungsgitter mittig und an den seitlichen Ecken in Schwarz, bedruckte Scheinwerfer in Fotooptik vorne, Lamborghini Plakette an der Front, Lamborghini Schriftzug am Heck, klassische Doppelspeichenfelgen von Hot Wheels in Chromsilber, doppelte Auspuffrohre in Silber, Autokennzeichen am Heck mit "Urus" bedruckt, sehr schöne Detailierung der Karosse, sehr schöne Innenausstattung in Schwarz.

Fazit: Willkommen auf der Welt , lieber Lamborghini Urus. In Realität bist Du bis heute nur eine Studie, aber Hot Wheels wagt den Sprung und baut den Urus nach. Und der ist echt gut gelungen, wie man sehen kann. Wer also will, bekommt ein Luxusobjekt für 1,60 Euro. Eine Sensation! Das ist auch ein Grund, warum Hot Wheels so sympathisch ist, denn kaum ein anderer Hersteller baut so viele Studien nach wie Hot Wheels. Und das Modell spricht einfach für sich. Tolle Farbe, Doppelspeichenfelge und einfach eine schicke Schale. Bitte baut davon mehr! 







Ein französischer Shooting Brake von Peugeot : Peugeot 507 SW (Sports Wagon), Kombi, Majorette, REF 205 I, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Majorette
Modell : Peugeot 507 SW
Update : ja, neues Modell mit der Doppelspeichenfelge, Ersterscheinung etwa 2013
Farbe :  Schwarz
Maßstab : ca. 1:62
Maße : ca. 7,8 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 €

Ausstattung / Extras : Lampen vorne in durchsichtigem Plastik und hinten in Rot bemalt, schöne Zinkgussfront, LED Scheinwerfer in Silber an der Front aufgemalt, Kühlergrill außen in Silber umrandet und innen Schwarz, großes Peugeot Emblem vorne auf der Motorhaube und hinten auf dem Kofferraumdeckel in Silber sichtbar, Modellbezeichnung ist in Silber am Heck aufgemalt, die Heckklappe ist zu öffnen, Sportfelgen im neuen Look als Doppelspeichenfelgen, Scheibenwischer, Außenspiegel, sehr schönes Interieur in Schwarz, Andeutung eines großen Schiebedaches auf der Dachfläche, Kennzeichenblende ebenfalls in Schwarz gesondert dargestellt.

Fazit: Dieses Modell ist hierzulande so selten, dass es fast schon eine Art "Treasure Hunt Modell" wäre, wenn Majorette solche ähnlichen Modelle im Programm wie Hot Wheels hätte. Lange bin ich hier hinterher gelaufen, ehe ich diesen wunderschönen Peugeot 507 SW in einer großen Majorettepackung gefunden habe. Auch die anderen Modelle innerhalb der Verpackung waren OK, und ergänzten zum Glück durch andere Farben oder Felgen bereits bestehende Modelle, so dass die ca. 18 Euro große Packung mit zehn Modellen dann ein hervorragender Kauf war. Majorette schießt zur Zeit mit allen Kanonen auf sozusagen alle Konkurrenten. Neuheitenfeuerwerk, tolle Verarbeitung, sehr guter Preis, Wechselspiel an Farben und Felgen in einem gesundem Maß. Und alles schaut eben gut oder besser aus als davor, denn die Verantwortlichen scheinen das perfekte Gespür für die Marktlage und die Modelle zu haben. 

Der Peugeot 507 SW ist übrigens ein kleiner und feiner Angriff auf Norev, die den Kombi ebenfalls im Programm haben, allerdings schaut das Majorettemodell viel dynamischer und frischer aus. Das mag daran liegen, dass die Scheinwerfer nicht aufgemalt sind, sondern aus durchsichtigem Plastik bestehen und darunter sich sozusagen die LED Leuchten in Silber ergänzen. Und genau die hat noch nicht mal Norev. Dazu serviert man frische Doppelspeichen und fertig ist ein herrlicher Kombi, der auch schon fast als "Shooting Brake" durchgehen könnte. Damit bauen die Franzosen übrigens auch in Realität einen wunderschönen Kombi! Zum Preis : Gibt´s was für 2 Euro oder knapp darunter im Kaufpreis auszusetzen ? Ja, bei der Konkurrenz, mit der Frage verbunden, warum die das nicht auch so machen können? Aufgrund der Nachfrage, die deutlich größer als das Angebot ist, könnte es durchaus sein, dass Einzelkäufe zur Zeit bis zu 6 Euro kosten können. Wer einen will, muss somit über seinen eigenen Schatten springen, denn sobald einer angeboten wird, sollte man in der Tat zuschlagen. Witziger Weise kosten somit neuere Modelle mittlerweile schon manchmal mehr als 20, oder 30 Jahre alte Modellautos von Majorette... 





Familienlaster und Raumwunder : Renault Scenic III, hier als dci Dieselmodell, Majorette, REF 221 F, aktuelles Modell aus 2013/2014

Hersteller : Majorette
Modell : Renault Scenic III, hier ein dci Modell 2012
Update : nein, neues Modell aus 2013/2014
Farbe :  Schwarz
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 7,6 cm x  2,9 cm x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 €

Ausstattung / Extras : Lampen vorne in durchsichtigem Plastik und hinten in Rot bemalt, Nebelscheinwerfer in Silber vorne, großes Renault Emblem vorne auf der Motorhaube und hinten auf dem Kofferraumdeckel, Firmenname und Modellbezeichnung ist in Silber am Heck aufgemalt, große Chromleiste am Heck in Silber aufgemalt, Sportfelgen als Y-Speichenfelgen, Scheibenwischer, Außenspiegel, sehr schönes Interieur in Schwarz, Kennzeichenblende in Schwarz, Türen vorne sind zu öffnen, dritte Bremsleuchte in Rot über der Heckscheibe aufgemalt.

Fazit: Wenn man ein Produkt oft verkaufen will, dann sollte es zumindest eines sein, welches andere Hersteller nicht nachproduzieren. Eine schöne und sehr gelungene Neuerscheinung in diesem Jahr ist der Renault Scenic III, hier als familientauglicher Van mit sportlichen Felgen und einem zeitgemäßen dci - Dieselmotor. Das Modell ist wunderbar verarbeitet, das Interieur ist sehr gelungen und selbst die Türen vorne lassen sich öffnen. Das alles für einen Preis von ca. 2 Euro. Sehr schön ist, dass das Modell in einer Einzelverpackung auf den Markt gekommen ist, denn Majorette nimmt hier fast ähnliche Verpackungsgrößen als kleine Schachteln wie bei Norev an. Das gute daran ist, das Einzelmodell ist geschützt, man kann es durch durchsichtige Flächen schön betrachten, so dass man das Modell sogar in der Verpackung in der Vitrine belassen könnte. Ein witziges Detail ist, dass dieser Renault Scenic schon das Faceliftmodell darstellt, welches erst seit 2012 gebaut wird. Somit ist das Modell absolut aktuell. Und das für etwa 2 Euro! Eine Kaufempfehlung versteht sich hier fast schon von selber...




Eine schöne Alternative in der oberen Mittelklasse aus Japan : Lexus GS 430, 2005 - 2009 in Realität gebaut, Matchbox Modelljahrgang 2006

Hersteller : Matchbox
Modell : Lexus GS 430 2006
Update : ja, dritte Modellfarbe in 2007 (55 Jahre Matchbox)
Farbe :  Grünmetallic
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 7,6 cm x  2,9 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € (Kaufpreis neu in 2007)

Ausstattung / Extras : bedruckte Frontscheinwerfer in Fotooptik, Kühlergrill mit Silberrand und silbernen Lamellen, "Lexus" Emblem mittig auf dem Kühlergrill, sehr schöne Detailierung an der Front und der restlichen Karosse, Aufdruck "Matchbox 55 Anniversury", schwarzes Interieur, sehr schöne Doppelspeichenfelge, Scheibenwischer, Außenspiegel, Schiebedach (Klarglasoptik), bedruckte Heckleuchten in Rot/Weiß in Fotooptik, Firmen- und Modellbezeichnung in Silber am Heck aufgedruckt, Lexus Emblem mittig am Heckdeckel, bedrucktes Kennzeichen am Heck mit "55th", je ein schwarzes Auspuffrohr je Seite.

Fazit : Nach meiner Datenbank ist dieser Farbton der dritte in Folge gewesen und ich muss zugeben, in dem Grünmetallic sieht der Lexus einfach bezaubernd aus. Die obere Mittelklasse aus Japan ist eines der Topsellermodelle von Matchbox gewesen, denn auch nach diesem Farbton folgten noch weitere. Man könnte unken, dass Hot Wheels bestimmt hat, den Lexus nicht mehr zu verkaufen, denn in der Regel blieb er selten oft im Laden hängen. Da das 2006er Modell auch heute noch nicht wirklich alt ist, ist fraglich, ob er denn noch einmal wiederkehren wird. Gerade in den USA ist diese Limousine auch sehr gefragt gewesen. Hier handelt es sich übrigens um die dritte Lexus-GS Reihe von 2005 bis 2009. Das Matchboxmodell ist sehr schön gelungen, was allerdings auch an den Bedruckungen und den Speichenfelgen liegen kann. Der Hinweis mit dem 55sten Geburtstag von Matchbox erfolgte einfach per Aufdruck und kam als "normales" Modell in den Handel, ohne gesonderte Verpackung oder Aufpreis. Während die normalen Farbvarianten zwischen 3 und 5 Euro zu erwerben sind, scheint das grüne Geburtstagsmodell heute mit rund 12 Euro weit über dem üblichen Marktpreis zu liegen.






Früher sportlicher Viertürer und heute ein gefragter Klassiker : BMW 325i, Viertürer, Modellreihe E30, Tomy, Japan, aktuelles Modell 2014

Hersteller : Tomy
Modell : BMW 325i, ca. 1985er Modell
Update : nein, neues Modelle mit parallel gebauten 325i Modell in Alpinweiß
Farbe : Diamantschwarz
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 7,0 cm x 2,6 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 19,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2014)

Ausstattung / Extras BMW 325i: Doppelrundscheinwerfer mit Leuchteneinsatzschatten, BMW Niere ( Niere = Frontzierlüftungsgitter mit senkrechten Lamellen, Frontziergitter neben Niere in Schwarz mit waagerechten Lamellen) innen Schwarz und außen in Chrom, Chromleisten an Front-, Heck und Seitenscheiben, B-Säule in Schwarz, Nebelscheinwerfer in Silber, BMW Emblem mittig auf der Motorhaube vorne, waagerechte Blinker in Stoßstange, Stoßstange in Schwarz mit Silberzierleisten, schwarzes und perfektes Interieur, schwarze Rammschutzleiste auf den Fahrzeugseiten, Türgriffe in Schwarz, Türschloss in Silber, gelbe Zusatz- und Seitenblinker auf den vorderen Kotflügeln (ein Extra der E30-Modelle), weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten, aufwendige und originale Felgen (genannt im Fachjargon Kanaldeckel) von BMW auf schwarzen Gummireifen, schwarzer an Front und Seiten umlaufender Steinschlagschutz, Heckleuchten in durchsichtigem mehrfarbigem Plastik, Markenname BMW und Modellbezeichnung 325i auf dem Heck in Silber aufgedruckt, schwarze Auspuffrohre, perfekte Federung

Fazit : Der BMW 325i wurde hier ja schon mal im Gesamtpakte der E30 Baureihe von Tomy kurz vorgestellt, nun folgt noch einmal der Einzeleintrag mit Bildern zum Viertürer. Wie zu erwarten war, ist der Ansturm auf die wenig vorhandenen Modelle in Deutschland schon groß gewesen, so dass nach derzeitigem Marktangebot auch nicht mehr alle Farben zu bekommen sind. International schaut es wohl noch besser aus. Durch sein mittlerweile mehr als 30jähriges Bestehen hat die BMW E30 Baureihe viele Freunde bekommen, denn technisch waren die Modelle in der Regel sehr ausgereift. Das Motorenangebot war sehr groß, vom kleinen 316 Vergaser über die 324d und td- Dieselmodelle, über den 325e (e=eta Modell) bis zum Superstraßensportler M3 reichte die Motorenpalette. Auch die Karosserievarianten wuchsen im Laufe der Zeit auf fünf Modelle an (zwei Limousinen, zwei Cabrios und der Touring).

Zum Modell : Als BMW 325i hat Tomy hier die bezahlbare Spitze der Grundmodelle ins Rennen geschickt. Die 170 PS Version ist selbst im Stand eine schöne Kampfansage. Wenn auch spät, so ergänzt Tomy mit dem E30 den bereits viel früher gebauten E21 im eigenen Haus. Qualität und Anmut des Modells ist zur Zeit ohne Konkurrenz auf dem Markt. Das Modell wäre spielfähig, angesichts der limitierten Stückzahlen und des Kaufpreises wäre das aber eine Geld- und Wertvernichtung. Im Regal oder in der Vitrine sind die Modelle am Besten aufgehoben und sorgen für tägliche Freude. Bei mir stehen alle vier Modelle in einer Reihe und stehen an einer Ecke, wo ich morgends immer einen Blick darauf werfen kann. Wer weiß, welche deutschen Modelle Tomy noch nachbauen wird? Wünsche hätte ich viele. E12 und E28 Modelle gibt es in diesem Maßstab leider gar nicht, das wäre fast schon eine kleine Marktlücke... 




Mittwoch, 12. November 2014

Ein großer Japaner im US-Look : Nissan Cedric Police, Tomy, Japan, Sondermodell Western Police, hier Modelljahrgang 2014

Hersteller : Tomy
Modell : Nissan Cedric (Typ 330), 1975-1979 gebaut
Update : nein, aber hier als parallel gebautes Sondermodell "Western Police"
Farbe : Schwarz
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 7,5 x 2,6 x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 22,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2014)

Ausstattung / Extras : Doppelrundscheinwerfer in durchsichtigem Plastik und mit hinterlegtem Silber dargestellt, Stoßstangen in Chromoptik, Chromzierleisten an den Scheiben, Scheibenwischer in Silber, Signallampe in Rot auf dem Dach, Nissan Emblem in Rot auf der Motorhaube, Kühlergrill mit "Knudsen-Nase" in Schwarz mit waagerechten silbernen ZIerleisten, Lüftungsgitter in Schwarz in der Stoßstange, waagerechte Blinker in Orange in der Stoßstange, seitlich in silbern abgesetzte Zierleisten am Fußpunkt, sehr schön detailierte Front, Nissan oder Cedric Emblem auf der C-Säule als Plakette, weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten bedruckt, Aufdrucke der Modellbezeichnung auf den hinteren Kotflügeln, aufwendige und originale Felgen von Nissan auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchten in durchsichtigem mehrfarbigem Plastik (Weiß, Gelb und Rot), Lampen in Silberzierrat eingefasst, Türgriffe in Silber, Markenname Nissan und Modellausstattung in Silber und teilweise farbig auf dem Heckdeckel aufgedruckt, sehr schön gestaltetes Interieur in Schwarz, Rechtslenker, Schwarzer Einzelauspuff am Heck links, schwarze Schrammleisten an den Stoßstangenecken.

Fazit : Und wieder einmal zeige ich mit großer Freude einen Nissan Cedric, hier den Typ 330. Das Fahrzeug gehört noch zu den großen Lernphasen des japanischen Autobau´s. Der damalige Branchenprimus der Autoproduktion war die USA und wurde bzgl. des Designs in den Mittelpunkt Japans versetzt und oftmals, so wie bei diesem Cedric, schlichtweg diverse Stilelemente kopiert. Die Fahrzeugfront mit der "Knudsen-Nase", dem eleganten Hüftschwung in den hinteren Türen sowie Ausladende Doppelscheinwerferfronten und große Heckleuchtenbänder sind als Beispiel mal genannt. Das hier gezeigte Modell ist übrigens eine Neuauflage mit erhöhter Qualität. Das Grundmodell aus den 70ern ist heute extrem selten und wurde meines Wissens nur als Taximodell und ggf. noch als Polizeimodell gebaut. Marktbeobachtungen aus den letzten zwei, drei Jahren haben Verkaufspreise bis zu 170 US-Dollar aufgezeigt, so dass es fast unmöglich wird, für Tomy-Freunde heute ein bezahlbares Original zu erhalten. Aber auch das späte Sondermodell aus dem Jahre 2014 verkauft sich wie geschnitten Brot und lässt schon begehrlich die Preise steigen. Die simplen Limousinen in Grün und Silber bekommt man für etwa 20 Euro, die "Western Police" Modelle ab 25 Euro pro Stück. Da muss schon der sogenannte Sparstrumpf ordentlich geplündert werden. Die Form des Nissan Cedric scheint etwas magisches und mystisches mit einer großen Portion Anziehungskraft haben, denn die Nachfrage ist sehr groß. Große Japaner aus den 70er Jahren liegen zur Zeit weltweit im Trend. Wohl dem, der einen findet und bezahlen kann. Denn dieses Modell wird aller Voraussicht nach in Kürze durchaus an der 35-50 Euro Marke kratzen...