Samstag, 30. November 2019

Ein japanischer Exot aus den 60er Jahren wird wieder lebendig... : Nissan Silvia, Typ CSP311, 1964, Hot Wheels, Fast & Furious, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Nissan Silvia, Typ CSP311, 1964
Update : Nein, neues Sondermodell in 2019
Rubrik : Fast & Furious, Fast Rewind, Car Culture
Produktionsort : Thailand
Farbe : Violetblaumetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,0 cm x 2,7 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 12,50 € ( Kaufpreis neu in 2019 )

Mit diesem neuen Modell muss man wohl in Japan zugeben, dass Hot Wheels einen japanischen Klassiker einmal vor Tomica und deren Limited Vintage Modellen herausgegeben hat. So kommt in der neuen Sonderserie "Fast & Furious - Fast Rewind - " erstmalig der erste gebaute Nissan Silvia, beziehungsweise Datsun 1500 Coupé, heraus. Vom Design her ist der erste Silvia eine gesunde Mischung aus einigen bekannten Sportwagen, der entweder das Design vorgibt oder auch mal ein wenig vom anderen übernimmt. Von der kompakten sportlichen Form her, könnte er durchaus mal Pate für einen Mazda Cosmo gestanden haben. Auch beim Jensen Interceptor findet man bei der Front des Silvias durchaus Anteile, die bei Jensen später in Serie gegangen sind. Die Nissan Designer selber haben bei dem Knick am Kofferraumabschluss durchaus mal in Richtung der Mercedes Pagode geblickt. Egal ob selber entwickelt oder geborgt, egal ob stilvoll oder nicht, fakt ist, der kompakte Japansportler kam beim Publikum in den 60er Jahren nicht an, was wohl auch seinerzeit an einem sehr hohen Verkaufspreis gelegen haben muss. In dem Zeitraum von vier bis 5 Jahren wurde der Nissan Silvia der ersten Serie nur 554 Stück mal gebaut. 

Die Aufmachung und die Details des Nissan in dieser Hot Wheels Serie wird dem Modell auf jeden Fall gerecht. Das Markenemblem wurde auf der Motorhaube platziert, die Scheinwerfer wurden zum Teil in Weiß über den Chrom lackiert. Orangefarbene Blinker befinden sich unter den Doppelscheinwerfern und seitlich an den vorderen Kotflügeln. Farblich geht es recht bunt zu, denn zu dem tiefen Blaumetallic mit einem guten Schuss Violetanteil gesellt sich noch der orangefarbene Farbanteil mit seitlichen weißen Streifen in unterschiedlichen Stärken im seitlichen Heckbereich des Modell. Der Modellname ist seitlich am vorderen Kotflügel beidseitig in Silber sowie der Türgriff samt Türschloss aufgedruckt worden. Besonders markant ist die Felge bei diesem Modell, welche im Jahr 2016 bei den Japan Historics zum ersten Mal erschienen ist. Die geteilte Chromstoßstange am Heck ist ein Hingucker. Die Heckleuchten sind sind in Rot und Orange bedruckt und zusätzlich mit einer Chromfassung umrandet worden. Auf dem geknickten Teil der Heckklappe steht abschließend noch einmal der Modellname "Silvia". Wann das Modell im deutschen Handel erscheint ist noch nicht raus, aber ich gehe mal davon aus, dass er um die Weihnachtszeit im Verkaufsregal hängen wird...








Donnerstag, 28. November 2019

Ein sportliches Nischenmodell, welches zwischen dem 924 und dem 911er platziert wurde... : Porsche 944 Turbo, 1989, Hot Wheels, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Porsche 944 Turbo, 1989
Update : Nein, neues Modell in 2019
Rubrik : Porsche
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,0 cm x 3,0 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2019 )

Auch wenn dieses Modell erst zu dem Jahrgang 2020 nach Liste zählt, ist er doch bereits in diesem Jahr neu erschienen. Als bekannt wurde, das Hot Wheels einen 944er herausbringen wird, löste das auch wieder einen kleinen Hype unter Sammlern aus, denn bei diesem Modell stimmt auf den ersten Blick wieder einmal alles. Die Proportion eines Modells zu treffen, ist die wichtigste Grundvoraussetzung für ein Modellauto, und das ist hier bestens gelungen. Auch dieses Modell unterstützt meine Aussage, dass Hot Wheels mittlerweile als Kernkompetenz die "Serienmodelle" am besten und am schönsten nachbauen kann. Sportliche Accessoires und dezentes Tuning reichen vollkommen aus, um sich schnell von so einem Modell begeistern zu lassen. Die klassische Ausführung in Punkto Farbe und einer zeitlosen Doppelspeichenfelge konnte somit nicht besser gewählt werden. Das Details des Stethoskops auf der Hutablage ist irgendwie witzig. Zieht hier Hot Wheels künftig gleich mit Matchbox und erzählt zu dem Modell eine Geschichte ???

Kommen wir zu den Details. Auf der Frontmaske sieht man ein mittig platziertes Porsche Emblem. Blinker und Nebelscheinwerfer wurden farblich in Orange und Weiß ausgebildet. Der ausgearbeitete Kennzeichenhalter könnte zu einem späteren Zeitpunkt sogar mal bedruckt werden. Helles Scheibenklarglas, Außenspiegel, Schiebedach und ein detailiertes graues Interieur machen Lust auf mehr. Die Doppelspeiche unterstreicht die schöne Seitenlinie des Modells. Auch die Heckleuchten wurden farblich in Orange und Weiß abgesetzt. Ein einzelnes Auspuffrohr in Schwarz schaut aus einem Ausschnitt in der Heckschürze dezent heraus. Ein "Turbo" Schriftzug in Schwarz ist auf dem Heck als letztes Detail noch zu erkennen. Gut gemacht !!! 

Während vor 30 Jahren der Typ 924 als Grundmodell noch bitterböse als "Hausfrauenporsche" verspottet wurde, blieben bei der letzten Evolutionsstufe beim Typ 944 als Jahrgang 1989 den Spöttern schon das Wort im Hals stecken, denn dieser Porsche hatte shon 250 PS Leistung unter der Haube. Mit 260 Kilometer pro Stunde Höchstgeschwindigkeit zieht er auf der Autobahn zudem noch allen Fahrzeugen davon, die bei 250 Stundenkilometern abgeriegelt wurden. Das ist die späte Rache des Hausfrauenporsches...








Dienstag, 26. November 2019

Sieben auf einen Streich, oder die wunderbare Welt des Nissan Skyline GT-R E S, GT und GT E S...

Heute geht es noch einmal um die wunderbare Welt des Nissan Skyline, hier in der Ausführung des Modells C210, welches zwischen 1977 und 1981 als reales Automodell gebaut wurde. Tomica fing in dem Zeitraum von etwa 10 bis 15 Jahre zurückliegend an, unter anderem die frühen Nissan Skyline Modelle in der Sparte Limited Vintage oder Limited Vintage Neo aufzuarbeiten und nachzubauen. Das wurde seinerzeit sehr erfolgreich gemacht, so dass Hot Wheels ebenfalls diese Modelle nachbauen wollte. Während Tomica als Modellmarke eher im asiatischen Raum und in den USA zu Hause ist, ist die Modellautomarke in Deutschland noch nicht überall bekannt, weil diese Modelle offiziell in Ladenketten nicht verkauft werden. Dabei hätte die Marke mittlerweile ein großes Potential und die Fans scheuen die höheren Einkaufskosten nicht. Hot Wheels ist hingegen weltweit bekannt und löste damals eher den Hype mit dem Modell C110 und auch den GT-R R34 Modellen einen regelrechten Hype aus, so dass sich Tomica und Hot Wheels zum Teil regelrechte Veröffentlichungskämpfe geliefert haben. Dadurch entstanden auf beiden Seiten viele wunderbare Modelle, welche die Sammler glücklich und die Automarke Nissan mit dem Modell Skyline unsterblich machen.

Losgelöst vom eigentlichen Blogthema eines Team Transport Modells in diesem Monat, habe ich in diesem Blog ein altes Tomica Modell aus den 70er Jahren dem Hot Wheels Paar beiseite gestellt, aufgrunddessen sich ein Leserwunsch formuliert hat, ein bestimmtes Hot Wheels Modell und ein Tomicamodell vergleichend darzustellen. Da aber mein Archiv viele Modelle bietet, haben sich unten stehend nun einige Modelle des Typs C210 zum Vergleich angefunden. Somit können sich Leserwünsche manchmal erfüllen, wenn sie sich auch umsetzen lassen. Im Zuge der Ablichtung und Digitalisierung der Modellsammlung, tauchte auch am letzten Wochenende rechtzeitig der C210 von Hot Wheels wieder auf...

Es kommen also folgende C210 Modelle zusammen, beginnend hinten links im Bild:
Nissan Skyline 2000 Turbo GT-R E S, 1979-1981 (mit Schiebedach, Produktionsort Japan, Tomica)
Nissan Skyline 2000 Turbo GT-R E S, 1979-1981 (ohne Schiebedach, Produktionsort China, Tomica)
Nissan Skyline 2000 Turbo GT-R E S, 1977-1979 (ohne Schiebedach, Produktionsort China, Tomica)
Nissan Skyline 2000 Turbo GT-R E S, 1977-1979 (ohne Schiebedach, Produktionsort Japan, Tomica)
Nissan Skyline Coupé, 1977-1979, Modell kommt von Hot Wheels (Produktionsort Thailand)
Nissan Skyline 2000 GT, 1977-1979 (Limousine, Produktionsort China, Tomica LV-N 110b)
Nissan Skyline 2000 Turbo GT-E S, 1979-1981 (Limousine, Produktionsort China, Tomica LV-N 111a)

Die Unterschiede in der Darstellung könnte bei allen Modellen nicht deutlicher sein. Tomicas Standardserie hinten im Bild, gründete den Erfolg der Marke aufgrund einer komplett anderen und auf den asiatischen Raum ausgelegten Modellpalette. So entstanden über viele Jahre mit wenigen deutschen, französischen oder amerikanischen Ablegern eine überwiegend japanische Modellautolandschaft, die heute weltweit begehrt ist, was die Preise für Fahrzeuge aus Japan regelrecht explodieren lässt. So ist das silberne Modell eher im 50 Euro Bereich anzusetzen und das Modell links daneben aus China hat je nach Darstellung einen Wert von 20 bis 25 Euro. Die nachzüglichen China Modelle ziehen aufgrund ihres Alters mittlerweile ebenfalls in den Preisen an. Den ausgewogenen Standardreifen gibt es übrigens bei der aktuellen Standardserie heute immer noch...

Das Hot Wheels Modell in der Mitte des Bildes stammt aus der Reihe "Japan Historics 2" und ist ein Real Rider Modell mit einer gesonderten Verarbeitungsqualität und Detailstufe sowie einer geringeren Auflage im Vergleich zur normalen Serie. Die Modelle sind begehrt, weil sie mittlerweile auch in geringen Stückzahlen der Sonderserien in Deutschland anzufinden sind. Das Folgemodell in Gelb wird hier in Kürze gezeigt. Verkaufspreise zwischen 12 und 20 Euro gelten mittlerweile als "normal" und Real Riders gelten ebenso mittlerweile als Investitionsmodelle...

Unten im Bild ist die Krone der Schöpfung im Maßstab 1/64 zu sehen. Die Tomica Limited Vintage und Limited Vintage Neo Modelle zeigen das, was als Maximum an Verarbeitungsqualität und Details in diesem Maßstab zu zeigen und auch möglich ist. Einige kommen an diese Qualität heran, im Detail sind die Tomicamodelle aber konkurrenzlos. Während diese Skylinemodelle erst drei Jahre alt sind und nur moderat gestiegen sind, gibt es bei anderen Limited Modellen exorbitante Preissteigerungen zu verzeichnen. Im Mittel dürften aber die unten gezeigten Modelle zwischen 25 und 30 Euro Wert sein...

Die sieben Modelle zeigen sich alle in Bestform und es ist doch mal etwas anderes, wenn ein Thema mit unterschiedlichen Modellen gezeigt werden kann. Die wunderbare Welt der C210 Modelle ist noch lange nicht zu Ende erzählt, so dass wir uns noch auf viele Modelle freuen können. Viel Spaß mit den Bildern und einen besonderen Gruß an den Leser "Anonim"...     










Sonntag, 24. November 2019

Majorette verpasst seinem Mittelmotorsportwagen neue Felgen und auch eine neue Farbe... : McLaren 675 LT, Majorette, REF 248 B, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Majorette
Modell : McLaren 675 LT
Update : Ja, neue Modellfarbe und neue Felgen, REF 248 B
Rubrik : Street Cars
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelb /Grün
Maßstab : 1/60
zu öffnen  : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 3,1 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 1,50 € (Kaufpreis neu in 2019)

Majorette macht bei dem McLaren 675 LT Modell ein kräftiges Update und schickt es für den Jahrgang 2019 in zwei Farben auf dem Markt. Die gelbe Farbe ist neu! In 2017 habe ich hier das grüne Modell bereits vorgestellt. In 2019 hat der grüne McLaren neue Felgen aufgezogen bekommen, die das Modell noch attraktiver machen. Ansonsten sind die Modelle so gut wie auch die anderen Majorettemodelle. Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, McLaren Emblem auf der Fronthaube aufgedruckt, Lufteinlässe und Stoßstange vorne in Schwarz ausgebildet, weitere Lüftungsbereiche an den Seiten und an der Motorhaube sind ebenfalls schwarz lackiert und als schöne Details ausgebildet worden. Scheibenwischer, Außenspiegel und eine mit Lüftungsschlitzen versehen Heckscheibe sind weitere schöne Details. Auch das Heck wurde realistisch im Bereich der Lampen in Rot und Silber bedruckt. Auch ein McLaren Schrifttzug ist am Heck zu finden. Alle Details lassen das Modell sehr gut aussehen und der Preis ist für das, was das Modell bietet, unschlagbar...

Im Prinzip ist dieser Majorette, obwohl er in der Modellautolandschaft total neu ist, schon ein echter Klassiker. McLaren hat den Typ 675 LT auf nur zwei Jahre Bauzeit zwischen 2015 und 2017 auf 500 Stück begrenzt, so dass das Modell schon 2017 wieder in Realität eingestellt wurde. 675 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 330 Kilometer pro Stunde sind neben der Beschleunigung von Null auf 100 Kilometer pro Stunde in nur 2,9 Sekunden ein paar technische Randwerte des Extremsportlers. 







Samstag, 23. November 2019

Eine Tourenwagenlegende feiert 25jähriges Dienstjubiläum... : Volvo 850 Estate, 1991-1996, Hot Wheels, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Volvo 850 Estate, 1991-1996
Update : Nein, neues Modell in 2019
Rubrik : Race Day
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Weiß / Blau
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2019 )

Heute gab es für mich sozusagen den Fang des Tages. Die neuen Hot Wheels Modelle des Jahrgangs 2020 konnte ich schon erweben und darunter befindet sich auch eines der nächsten Kassenschlagermodelle. Der Volvo 850 Estate ist bei Hot Wheels eine glorreiche Wahl für ein Modell gewesen, denn ich erinnere mich spontan an ein Wochenende vor dem Fernsehen, wo dieses Modell in der britischen Tourenwagen Championchip mitgefahren ist. Und genau so ein Modell müsste es meiner Meinung nach bei der Team Transport Reihe im kommenden Jahr geben, in der Originalbedruckung oder der Kombi als damals sehr gefragtes T5 Modell in Gelb. Das waren noch Rennsportwochenenden, wo im Tourenwagensport 30 Fahrzeuge in die erste Kurve einfuhren und 25 nur herauskamen. Rickard Rydell und Jan Lammers waren seinerzeit im Rennsport in diesem Fahrzeug unterwegs, kämpften gegen den Renault Laguna und die BMW E36 Modelle und sorgten oftmals für gute Unterhaltung spannende Zweikämpfe. Und das ist leider bereits 25 Jahre her...

Das Modell ist wunderbar gelungen, denn die farbliche Einstimmung in Erinnerung zum Tourenwagenmodell ist gegeben. Die originale Rennwagennummer von Jan Lammers hat er zum 25jährigen Jubiläum auch erhalten. Leider fehlen aus der Zeit die markanten Werbeaufdrucke Q8, Securicor und Omega, denn damit wäre er perfekt gewesen. Der Kühler, das Interieur und die umlaufende Schrammschutzleiste ist in Blau ausgeführt worden. Außenspiegel und auch ein Glasschiebedach sind als Details vorhanden. Witzig ist, dass gemäß dem englischen Tourenwagenmodell auch dieses Modell ein Rechtslenker geworden ist. Die in Grau gehaltene Vielspeiche passt perfekt zu dem Volvo und unterstreicht die Eleganz des Kombimodells. Im Kofferraum liegt übrigens eine Vielspeiche sichtbar als ein schönes zusätzliches Detail.

In den 90er Jahren war das Modell durchaus schon stark motorisiert unterwegs. Schaut man über die Serienleistung am unteren Ende hinweg, gab es an der Leistungsspitze die T5 mit 226 PS und die T5-R Modelle mit 241 PS. Die letzte Evolutionsstufe im letzten Produktionsjahr hatte sogar noch 250 PS und machte sogar der deutschen Oberklasse damit schon mächtig viel Druck als Schwedens schnellster Kombi...  








Freitag, 22. November 2019

Matchbox und eine Hommage an das Fahrzeug des King of Rock ´N Rolls... : Cadillac Fleetwood, 1955, Matchbox, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Matchbox
Modell : Cadillac Fleetwood, 1955
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2019
Rubrik : MBX Road Trip
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rosa / Silbermetallic
Maßstab : ca. 1/75
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,7 cm x 2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2019)

Matchbox belebt in diesem Modelljahr einen bekannten und beliebten Klassiker neu. Der Cadillac Fleetwood aus dem Jahr 1955 wurde tatsächlich aufgewertet und verbessert, so dass zumindest dieses Modell sich nicht mehr auf das Erscheinungsjahr 2000 sondern auf das Jahr 2019 berufen kann, denn das Plastikdach wurde gegen eine Zinkgusskonstruktion getauscht. Somit wurde das Modell entscheidend geändert und wurde durch die Änderung deutlich stabiler und haltbarer gemacht. Im Stil des Rockabilly erhält dieses Modell die passende Farbe Pink (oder Rosa), und soll zudem auch an ein berühmtes Fahrzeug aus dem Besitz von Elvis Presley erinnern, welches der King des Rock ´N Roll seinerzeit besessen hat. Der Zweifarbenlook ist aufwendig und stellt ein schönes Extra dar.

Matchbox spendiert dem Modell aber noch weitere Extras. Aus der Heritage Classic Abteilung erhält er den ersten klassischen Felgensatz, welcher ihm auch bestens steht. Der Chromkühler blitzt und blinkt und auch die Lampen wurden vorne mit silberner Farbe detailliert dargestellt. Auf der Motorhaube wurde dem Cadillac zudem das Markenzeichen aufgedruckt. Am Heck erkennt man ebenfalls noch eine Chromstoßstange und in Rot lackierte Heckleuchten. Sehr schön ist das bedruckte Kennzeichen, welches den Bundeststaat Arizona als Kennung aufgedruckt bekommen hat. Der Name "Pinky" benennt natürlich das Fahrzeug und nicht den Inhaber. 

Insgesamt betrachtet ist das ein sehr schönes Modell geworden und zeigt auch auf, dass ein altes aber gutes Modell deutlich besser ist, als ein neues Modell, welches keiner kaufen möchte.         







Mittwoch, 20. November 2019

Japans skurriles Veilchen kommt wieder in den Handel... : Nissan Violet 1600 SSS, Tomy, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Tomy
Modell : Nissan Violet 1600 SSS
Update : Ja, neue Farbvariante mit parallel gebauten Derivaten
Rubrik : Limited Vintage Neo
Produktionsort : China
Farbe : Gelb
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,6 cm x 2,5 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 25,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2019)

Als mir dieses Modell angeboten wurde, zögerte ich keine Sekunde es zu kaufen, denn gerade diese skurrilen Modelle aus japanischer Produktion sind es, die eine Sammlung wirklich bereichern können. Warum? Die Fahrzeuge stammen aus einer Zeit, wo Japans Autoindustrie noch nicht wirklich bekannt war. Die wenigen bekannten Modelle wurden zudem seinerzeit äußerst überheblich belächelt, sowohl von der deutschen als auch speziell von der amerikanischen Autoindustrie. Der Nissan Violet, genannt Veilchen, stammt aus den Jahren 1973 bis 1977 und galt als ein Mittelklassemodell. Die 1,6 Liter Maschine konnte mit 72 PS Leistung aufweisen und wurde sogar damals schon als Importauto in Deutschland für rund 9.000 DM angeboten. Das Schwesternmodell mit dem gleichen Namen kommt von Datsun. Man mag es ebenfalls kaum glauben, aber dieses Fließheckmodell kam sogar recht gut bei der Kundschaft an, hatte es doch ein recht eigenwilliges Design, wo eckige Kanten auf geschwungene Fahrzeuglinien trafen. Vielleicht wollte man parallel zum Namen "Veilchen" auch die Vielfalt des Design mit der Vielfalt der Optik eines Veilchens in Verbindung bringen. Die Farbe ist so wunderbar mutig wie das gesamte Autodesign und ich kann nur jedem empfehlen, sich so ein Veilchen ins Regal zu stellen...

Die optischen Extras und Details sind einfach eine Augenweide : Doppelrundscheinwerfer mit Chromeinfassung, Stoßstangen in Chromoptik vorne und hinten, Modellbezeichnung auf der Haube aufgedruckt, geschwärzte Kühlerflächen vorne, Scheibenwischer, waagerechte Blinker in Orange vorne, waagerechte orangefarbene Blinker auf den vorderen Kotflügeln, sehr schön detailierte Front, Modellschriftzug "Violet" auf den hinteren Kotflügel aufgedruckt, Türgriffe in Silber, weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten, geschwärzte A- und B-Säule, aufwendige und originale Felgenabdeckung auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Rot/Orange und Weiß, zwischen den Heckleuchten liegendes schwarzes Riffelblech, Violet- und Nissan Schriftzug auf dem Kofferraumdeckel in Schwarz und Weiß, schön gestaltetes Interieur in Grau, Linkslenker.

Vor viereinhalb Jahren wurde ein ähnliches Modell wie dieses hier schon einmal veröffentlicht.







Dienstag, 19. November 2019

Da kommt doch glatt noch nach so vielen Jahren ein F-Type R heraus... : Jaguar F-Type R, Nr. 1520, Siku, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Siku
Modell : Jaguar F-Type R
Update: Nein, neues Modell für 2019, Nr. 1520
Rubrik : Siku Super 
Produktionsort : Polen
Farbe : Rot / Schwarz
Maßstab : ca. 1/60
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,1 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 € (Kaufpreis neu in 2019)

Auch Siku hat nun endlich seinen eigenen Jaguar F-Type und bringt gemäß meiner Datenbank dieses Modell im Vergleich zur Konkurrenz vier Jahre nach den Mitbewerbern heraus. Hot Wheels hatte ihn bereits in 2015 im Programm, Majorette und Matchbox immerhin nur ein Jahr später in 2016. Da drängt sich einem die Frage auf, ob der Markt für so ein Modell nicht schon gesättigt ist? Warum so spät und warum nicht einen anderen Jaguar bauen, um mal etwas wirklich "Neues" präsentieren zu können? Diese Fragen kann nur Siku beantworten...

Das Thema Preis und Felgen wiederholen sich bei jedem Siku Modell im direkten Vergleich. Womit kann also dieser Jaguar punkten? Im Gegensatz zur Konkurenz kommt dieses Modell als F-Type "R" in Handel, wobei die Optik leider nicht ganz dem Original entspricht. Weder die roten Ziergitter in der Frontschürze seitlich oder die roten Streifen oben und unten im Kühler gibt es so nicht beim Original. Zumal die roten Streifen im Kühler wie ein Lippenstift bei geöffnetem Mund mit schwarzen Mittelteil als Rachen oder Mundhöhle aussehen. Ist so etwas schön? Das kann das Majorette Modell besser. Der Zweifarbenlack wertet das Modell von Siku auf, die mit der Autofarbe identischen roten Heckleuchten machen das nicht. Das Interieur ist ordentlich gelungen, aber sonst wird mit den Details eher gespart, wenn man sich das Majorettemodell ansieht. Weiterhin fällt noch auf, dass beim Sikumodell die Außenspiegel in der falschen Höhe sitzen. Das ist bei Majorette nicht der Fall, aber dort stimmt die Konstruktion auch nicht, denn die Außenspiegel sitzen beim Original im Spiegeldreieck. Beide Modelle unterscheiden sich in den Konturen und im Lackauftrag stark, denn beim Siku Modell ist der Lack leider eine Spur zu dick aufgetragen worden, wenn die Konturen im Vergleich dazu so weich werden...

Der Jaguar von Siku ist nicht schlecht, aber die zwei Euro Preisunterschied im Vergleich zu so manchem fehlenden oder falschen Detail wirken aus meiner Sicht doppelt so schwerwiegend. Schaue ich mir die Ausgewogenheit und die Rafinesse der V-Serie oder der 1000er Serie von damals an, so reicht dieses Modell nicht daran heran. Auch die letzten Modelle, welche in Deutschland gefertigt wurden, wie der BMW 545i, zeigen doch im Gegensatz zur aktuellen Modellgeneration gekonnte Details und Professionalität...