Montag, 29. April 2019

Ein Allrounder für jedes Terrain... : Land Rover Series III Pickup, 1971-1984, Hot Wheels, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Land Rover Series III Pickup, 1971-1984
Update : Nein, neues Modell für 2019
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot / Weiß
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,1 cm x 3,0 cm x 2,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2019 )

Es scheint das Jahr von Land Rover zu sein, denn irgendwie gibt es in vielen Bereichen Nachbildungen der Land Rover Geschichte. Auch bei Hot Wheels häufen sich die Modelle der britischen Geländewagenmarke, die heute in asiatischer Hand ist. Geschlossene Fahrzeuge, Pritschenwagen, alte Modelle und auch aktuelle Fahrzeuge werden derzeit im Handel präsentiert. Hot Wheels hat nun eine ganze Bandbreite von Modellen dieser Art im Programm. Bei der Betrachtung des Modells, hätte es durchaus auch noch im Matchbox Sortiment landen können, aber Hot Wheels beweist hier einmal wieder umso mehr, dass man sehr wohl in der Lage ist, sehr gute "normale" Modelle in einer hervorragenden Qualität nachbauen zu können, ohne dass diese gleich aus dem Premium Bereich stammen müssen. In der Preisklasse von bis zu 2 Euro handelt es sich um ein Modell, welches durchaus Benchmark Qualitäten aufweist.

Der Land Rover Pick Up der Serie III ist zum Beispiel so einer. Scheinwerfer in Fotooptik, Blinker in Orange und Silber, ein detaillierter Kühler samt vorstehender Seilwinde, aufwendige Zweifarbenlackierung, eine moderne Felge mit klassischen Look, eine leichte aber straffe Federung, lackierte Heckleuchten, eine Land Rover Plakette am Heck und natürlich ein Hot Wheels Logo in Weiß auf schwarzer Plakette sind schöne Details des Modells. Damit die Pritsche nicht so leer ausschaut, gönnt Hot Wheels dem Modell noch einen aufliegenden Ersatzreifen in Plastik. Im Prinzip hätte man sich so ein Modell als Kind gewünscht, denn neben der allgemeinen Geländetauglichkeit für alle Fahrbeläge, erscheint einem dieses Modell so robust wie das Original selber. Egal ob Sandkasten, Bodenschlamm oder doch nur der Teppich im Kinderzimmer, der Land Rover bahnt sich mit seiner enormen Bodenfreiheit seinen Weg schon dadurch. Ähnlichkeit weist das Modell mit artverwandten Modellen von Corgi oder Efsi aus vergangenen Tagen auf, stellt diese aber durch die heutige Fertigungsqualität mit auf den Prüfstand und würde vermutlich haushoch gewinnen. Ein wirklich schönes Modell, welches durchaus schon viel zu Schade wäre, wenn es im Sandkasten oder im Dreck landen würde. Wobei, dafür ist er ja in erster Linie nachgebaut worden... 






Samstag, 27. April 2019

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Wenn man sich zwischen VW Caravette, Samba und Camper entscheiden muss...

Der Titel des Eintrages sagt ja eigentlich schon alles, denn hier und heute geht es um eine automobile Ikone und tatsächlich technisches automobiles Kulturgut aus Deutschland. Der VW T1 Bus mobilisierte das Nachkriegseuropa und zeigte, wie wenig eigentlich auch viel sein konnte, denn der T1 war ein echtes Arbeitstier. Aber er konnte auch den Urlaub verschönern und Großfamilien das Reisen vereinfachen.

Matchbox nahm sich schon sehr früh dem Thema an und zeigte bereits 1962 mit dem linken Modell die Version Volkswagen Caravette. Mit einem fast flächigen Glasdach und den öffnenden Türen zeigte man schon ein vielseitig nutzbares Fahrzeug, denn Sitze, Tisch und Türen waren seinerzeit schon schön detailiert unterwegs (bei dem Fotomodell fehlt leider der Tisch). Rechts folgte bereits 1967 der Volkswagen Camper, der sich von seinem Vorgänger dadurch hervorhob, dass sich das Dach fest mit der Karosse verbunden erhob, man vermutlich als Mensch auch in dem Original in der Mitte stehen konnte, und durch die zusätzlichen Scheiben dementsprechend auch viel heller und freundlicher innen war. Sonst entspricht das Modell aber seinem Vorgänger. Das mittlere Modell kam zu 65. Geburtstag von Matchbox heraus und zeitgleich feierte man 50 Jahre Superfast Modelle, wobei diese erst im kommenden Jahr ihr Jubiläum haben müssten. Auch bei diesem Modell stellt sich wieder die Frage nach dem Bezug zum Superfast Modell, denn den T1 hat es als Superfast nicht mehr gegeben, denn der VW Camper wurde vom T2 abgelöst. Optisch entspricht unser Fotomodell auch perfekt einem Modell in der Mitte der zwei gezeigten Vorgänger, denn er hat ein offenes Dach. Die Grundlage dieses Modells ist nicht neu, denn vor etwa 21 Jahren wurde dieser Bus mit geschlossenen Türen zum Beginn von Matchbox goldenem Jahrzehnt veröffentlicht.

Das Bus Trio von Volkswagen zeigt sich in einem schönen gemischten Schein aus Historie und Neuzeit, dessen neues Bindeglied sich tatsächlich einordnet statt überordnet. Das finde ich gut. Genauso gut finde ich die Verarbeitung des Modells, denn die Super Matchbox zeigen eigentlich das, was heute Standart sein müsste. Der "Neue" hat zudem auch einige zusätzliche Fenster im Dach und an den hinteren Seiten. Schlecht hingegen ist die Darstellung der zu öffnenden Türen, denn schaut man sich die 60er Jahre an, sah das doch damals konstruktiv deutlich besser, schlanker und nicht so wuchtig aus. Auch die eher neuwertige Felge ist ein wenig grenzwertig, was aber durchaus geschmacklich jeder für sich entscheiden darf. Ich persönlich finde das Modell sehr gut gelungen und durch die frische Farbkombination kommt die Freude des Anschauens von alleine auf...     













Mittwoch, 24. April 2019

Majorette holt sich optische und akustische Verstärkung in das Haus... : VW Crafter "Polizei Einsatzteam", Majorette, REF 203J, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Majorette
Modell : VW Crafter Polizei"Light & Sound", REF 203J
Update: Ja, neues Modell Ja, neues Modell des Set "Polizei Einsatzteam" für 2019
Produktionsort : Thailand
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 cm x 2,9 cm x 3,5 cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,40 € (Kaufpreis neu in 2019)

Das aktuelle Polizeiwagen-Set überrascht mit den beiden ganz neuen Modellen VW Crafter und der G-Klasse als Polizei als neue Versionen zu den bisherigen Veröffentlichungen. Der Panamera ist auch neu, war aber schon etwas länger zuvor einzeln als Polizeieinsatzfahrzeug zu erwerben. Interessant bei diesem Modell ist der Einsatz von Licht und Sound, denn das Modell zeigt realistische Warnleuchten und lässt eine recht kunstvoll klingende Sirene erklingen. Ok, es ist kein akustisches Meisterwerk, aber das Licht- und Soundspiel hat auch erst einmal kein anderer Hauptkonkurrent im Programm und Kinder wird es definitiv erfreuen. Äußerst löblich ist das Detail der Bodenplattenverschraubung, denn das ist die erste mir bekannte Version bei den Licht & Soundfahrzeugen, die man aufschrauben und die Batterie somit unter der Bodengruppe tauschen kann. So etwas gab es früher nicht. Die Bodengruppe ist zu dem VW Crafter als Ambulanz in der Tat dadurch etwas unterschiedlich gestaltet worden.  

Das Modell ist einfach herrvoragend gelungen. Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, ein detaillierter Kühlergrill mit VW Emblem, eine detaillierte hochgezogene Frontschürze, eine attraktive Vielspeichenfelge, Außenspiegel, eine Themenbedruckung "Polizei", ein Signalleuchtenaufsatz aus silbernem geschlossenen und blauen durchstigem Plastik, einer Anhängerkupplung, in Rot lackierten Heckleuchten, ein VW Emblem auf dem Heck und ein silberner Modellschriftzug sind als hervorstechende Details zu benennen. Auch das Interieur darf genannt werden, denn auf dem Armaturenbrett sind diverse Ablagen zu erkennen. In den letzten 5 Jahren hat Majorette kontinuierlich in allen Segmenten in einer beeindruckenden Geschwindigkeit die eigene Modellpolitik gut ausgebaut und oftmals der Konkurrenz die Rücklichter der eigenen Modelle gezeigt. Eine gezielte Modellpolitik zeigte auf, dass man in manchem Bereich auf einmal sogar die Nase vorn hatte. Der VW Crafter ist zum Beispiel so ein Modell, denn erkommt bereits zum zweiten Mal in den Handel. Und dieses Mal sogar bei heruntergrücktem Modellauto mit blinkender Warnleuchte und Sound. 

Das letzte Bild in diesem Eintrag zeigt übrigens das komplette Set des Polizei Einsatzteams. Es lohnt sich!








Montag, 22. April 2019

Schwarz wie die Nacht... : Nissan Skyline GT-R (BNR32), 1989-1994, Sondermodell, Hot Wheels, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Nissan Skyline GT-R (BNR32), 1989-1994
Update : Ja und neues Sondermodell "Fast & Furious", Fast Imports, 2019
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarz
Maßstab : 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 7,4 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € ( Meine Kaufpreis neu 2019)

Ja, es ist schon wieder einer der derzeit gefragtesten Modellbaureihen und es ist wieder einmal ein Nissan Skyline GT-R. Aber es ist die dritte Fassung des Jahrgangs 2019 und die geringen Veröffentlichungsabstände machen das Modell wohl derzeitig mehr als attraktiv und zeigen wohl eher auch geringe Stückzahlen, was Sammler wohl zur Verzweiflung bringen mag. Als das Dreierlei des Skyline in der normalen Serie in diesem Jahr von mir vorgestellt wurde, befand sich die erste Fassung in Blaumetallic darunter. Das hier gezeigte Sondermodell aus der Serie Fast & Furious "Fast Imports" ist die dritte Fassung, die komischer Weise vor der zweiten Fasuung bei uns in Deutschland erschienen ist. Um die Verwirrung perfekt zu machen und die gebotene Eile eines dieser Modelle zu erhalten noch zu beschleunigen, ist ebenfalls in diesem Jahr schon die vierte Fassung aus der Sonderserie "Open Track" erschienen. Es erscheint, als wird die Jagd nach manchem Modell in diesem Jahr in echtem Stress ausarten... .  

Die Details des aktuellen neuen Modells der Premium Sonderserie sind schnell erzählt. Das Modell ist in Unischwarz lackiert worden. Blinker und Frontscheinwerfer sind schön in Szene gesetzt worden. Der Lufteinlass der Frontschürze ist in hellem Grau lackiert. Dann finden sich neben der Heckleuchten in Rot und Silber nur noch an den vorderen Kotflügeln aufgedruckte "GT" und auf der Heckschürze ein aufgedrucktes "GT-R" Zeichen. Auch den Firmenschriftzug "Nissan" ist hier ablesbar. Die Rückfahrleuchten am Heck links und rechts neben dem Kennzeichen sind in Silber dargestellt worden. Die gesonderte und in Schwarz gehaltene Speichenfelge exisitiert bereits seit letztem Jahr und ziert ausschließlich Sondermodelle. Was gibt es noch zu erwähnen? Einer von Japans schnellsten Reihensechszylinder aus der Ära der beginnenden 90er Jahre leistet 280PS und entwickelte sich durchaus als Porschekiller.   






Sonntag, 21. April 2019

Das berühmteste Pferd der Welt galoppiert wieder...(2) : Ford Mustang I (2. Serie), 1967/1968, Majorette, REF 290A, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Majorette
Modell : Ford Mustang I (2. Serie), 1967/1968
Update: Nein, neues Modell aus dem "American Muscle Cars", REF 290A
Produktionsort : Thailand
Farbe : Grünmetallic
Maßstab : 1/62
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,7 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 3,30 € (Kaufpreis neu in 2019)

Die Aufmachung des Fahrzeuges ist klassisch gehalten und erinnert ein wenig an Steve McQueen und dessen Fahrzeug aus dem Film "Bullit". Außen in Grünmetallic gehalten, besitzt der Mustang innen ein sündiges Rot, so wie es das auch tatsächlich in den 60er Jahren gegeben hat. Amerikas bekanntestes Pferdchen kommt nun bei Majorette zum zweiten Mal in den Handel und ist insbesondere bei der Proportion sehr stimmig geworden. Auch wenn die Doppelspeiche eine moderne Felge ist, stört sie auf diesem Mustang nicht. Interessant ist, dass der klassische Ford sogar Außenspiegel mit auf den Weg bekommen hat. Durchsichtige Scheinwerfer sind schon relativ aufwendig, silbern lackierte Zusatzscheinwerfer sind nicht immer Standard. Am Heck leuchten die dreistufigen Lampen in Rot im Chromrand und es findet sich sogar noch weiterer diverser Chromzierrat am Heck, unter anderem auch ein bedruckter Tankdeckel. An der Front findet sich sogar ein Mustangpferd. Das Interier verzaubert den Betrachter, denn ein Radio und diverse Armaturen sind zu finden. Die Hutablage hinter den Sitzen findet sich in diesem Maßstab oftmals nur in den seltensten fällen. Die öffenbaren Türen geben sogar einen Blick auf das Radio in dem mittleren Teil des Armaturenbrettes wieder. Damit ist der Mustang wunderbar detailreich geworden und erfreut den Sammler in dieser Fassung auch zum zweiten Mal... . 

Von der zweiten Version der ersten Generation des Mustangs für die Jahrgänge 1967 und 1968 wurden in nur zwei Jahren rund 789.000 Exemplare verkauft. Motorentechnisch gab es V8 Motoren mit 195 PS am unteren Ende und rund 390 PS an der Spitze der Leistungskette. Die Shelby´s boten sogar noch einmal 10 PS mehr. So allgegenwärtig ein Ford Mustang auch heute noch ist, ist das Original tatsächlich bereits 52 Jahre alt. Dieses Modellauto ist seit der ersten Fassung zum Glück nur zwei Jahre alt...   






Donnerstag, 18. April 2019

Japan´s rare und unbekannte Sportlimousinen... : Nissan Skyline 25GT-V 2000, Typ R34, 1998-2002, Tomy, Modelljahrgang 2018

Hersteller : Tomy
Modell : Nissan Skyline 25GT-V 2000, Typ R34, 1998-2002
Update : Ja, neues Modell mit parallel gebauten Derivaten
Produktionsort : China
Farbe : Blaumetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 x 2,8 x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 26,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2018)

Die Baureihe R34 bildet die Basis dieses kraftvollen Viertürers, der auf den ersten Blick auch als Modell recht "normal wirkt". Schaut man sich die Limousine näher an, so wird sie deutlich interessanter. Die wichtigsten Merkmale dieses Fahrzeuges sind die markanten Heckleuchten, die hier von innen nach aussen einen Schwung besitzen, der fast schon mit Teufelsohren zu vergleichen ist. In dem Lampenausschnitt selber setzt Nissan dann verschieden große Rundleuchten ein. Tomy stellt diese Leuchten in rotem Plastik dar und unterstützt diese noch mit einem waagerechten Balken in Silber. Herausstechend sind auch optisch die beiden Auspuffrohre sowie die Modellbezeichnung samt Markenemblem in der Darstellung in Silber. Besonders faszinierend ist die Reifen- und Felgenkombination, wo man bewust dem Betrachter die Bremsscheiben hinter der Felge erkennen lässt. Filigrane Seitenspiegel in Wagenfarbe aus Plastik sind ebenfalls noch ein schönes kleines Highlight. Die B-Säule ist geschwärzt und ansonsten verzückt noch ein wenig die Front mit den großen Klarglasscheinwerfer aus Plastik. Ein schwarzer Kühlergrill samt Zierelement in Silber sowie die markante weiße Kennzeichentafel polarisieren an der Front.

Auch wenn hier manchmal ein schmaler Grat zwischen optischer Schlichtheit und Eleganz besteht, ist doch diese große Limousine aus Japan ein echter Hingucker geworden. Das Fahrzeug ist in dem Segment von 5er BMW, Mercedes E-Klasse und Audi A6 vergleichbar anzusiedeln. Wo in Japan zumindest auch die japanischen Limousinen bevorzugt werden, so schaut es im Rest der Welt so aus, als würden die deutsche Premiumklasse den Markt beherrschen. Der Nissan Skyline 25 GT-V 2000 hat einen 2,5 Liter Sechszylinder Turbomotor mit rund 253 PS Leistungsausbeute. Das Aggregat mit dem Namen RB25DET wurde bei Nissan in einem Zeitraum von rund 20 Jahren in verschiedenen Versionen und Abstufungen eingesetzt und verbaut. Die Motoren stellen einen wichtigen Meileinstein in der Historie von Japans Hochleitungslimousinen dar.






Montag, 15. April 2019

Tanze "Samba" mit mir... : Volkswagen Microbus "T1 Samba", 1959, Matchbox, Sondermodell, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Matchbox
Modell : Volkswagen Microbus "T1 Samba", 1959
Update : Nein, neues Sondermodell "50th Anniversary Superfast" in 2019
Produktionsort : Thailand
Farbe : Rot / Weiß
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,6 cm x 3,1 cm x 3,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € ( Kaufpreis neu in 2019)

Zum 50. Geburtstag der Superfastmodelle holt Matchbox einen weiteren echten Klassiker zurück, der zumindest den großen weiten Bogen in das Jahr 1962 spannen und wo dieses Modell in der Anlehnung an den Volkswagen Caravette erinnern soll. Aber der Vorfahre aus den 60er Jahren ist nur die eine Hälfte der Verwandtschaft, denn dieses hier gezeigte Modell zeigte vor etwa 20 Jahren sein wahres Debut und läutete unter anderem das goldene Jahrzehnt von Matchbox ein. Zum zwanzig Jahre alten Matchbox, der damals nur schlicht VW Transporter geheißen hat, sind die Änderungen schnell aufgezählt. Die Türen lassen sich beim aktuellen Modell öffnen, der kleine Tisch an der vorderen durchgehenden Sitzbank ist entfallen und alle Details an der Fahrzeugfront erscheinen heute etwas größer. Die Bodengruppe ist von unten etwas anders dargestellt worden, was voraussichtlich an der Rad-/ Reifenkonstruktion liegt.

Ansonsten ist das aktuelle Modell bis auf die zu moderne und filigrane Felgenkombination hervorragend gelungen. Die Qualität und die Intensität der Aufdrucke ist ebenso schön anzusehen. Die Zweifarbigkeit entspricht dem Zeitgeist der späten 50er und natürlich auch der 60er Jahre, macht somit Stimmung auf die gute alte und unbeschwerte Zeit. Die Türkonstruktion ist vor 56 Jahren deutlich filigraner gelöst worden und stand zumindest nicht dem Fahrzeug vor. Und auch bei diesem Modell könnte man in die Geschichte eingreifen, denn als Superfastmodell hat es ihn eigentlich nie gegeben. Zwei Varianten der "Regulars 1-75" gab es als VW T1 zwischen 1962 und 1971, so dass diese Modelle heute relativ gut gesucht sind. Den T2 gab es in der frühen Variante mit Klapp- statt Faltdach. Erst in den späten 90er Jahren holte man den T1 wieder zurück, ohne zu wissen, dass er 20 Jahre später in überarbeiteter Fassung eines von fünf Superfastmodellen darstellen soll. Aber so wechselseitig die Geschichte dieses Modells ist, welchen Bogen man geschichtlich so spannen darf, so schön ist dennoch dieser Ableger mit der Gummibereifung in Vollausstattung und Volldarstellung. Ob das Modell in Deutschland doch noch angeboten wird, ist derzeit immer noch fraglich...   







Samstag, 13. April 2019

Wenn sich Perfektion bei Tomica noch weiter perfektioniert... : (Nissan) Prince Gloria Super 6 & (Nissan) Prince Grand Gloria, Tomica, Modelljahrgang 2003 & 2019

Hersteller : Tomy
Modell : (Nissan) Prince Gloria Super 6 & (Nissan) Prince Grand Gloria
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebauten Derivaten
Produktionsort : China
Farbe : Schwarz / Schwarz
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 x 2,9 x 2,2 cm / 7,3 x 2,7 x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € / 24,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2012 / 2019)

Heute im Laufe des Tages habe ich ein neues Modell in Empfang genommen und dachte zunächst an einen komplett anderen Modelljahrgang, was zwar stimmt, aber so wirklich viele Veränderungen hatte der Gloria nie. Doch der neu erschienene (Nissan) Prince Grand Gloria rechts im Bild ist tatsächlich eine Weiterentwicklung von einem der ersten Limited Vintage Modelle aus dem Jahrgang 2003, welches links im Bild zu sehen ist. Wo man vor über 15 Jahren schon durch eine Perfektion begeistert wurde, legt das neue Modell aus 2019 noch einen drauf. Sieht man sich beide Modelle im Detail an, sieht man genau, dass der Modelljahrgang 2019 etwas schmaler, einen Hauch kürzer und auf den zweiten und dritten Blick etwas genauer in der Detaillierung geworden ist. 

Aber das aktuelle Modell wurde auch etwas dezenter in der Wahrnehmung, so dass die auffälligere und aggressivere Limousine der linke Prince Gloria Super 6 ist. Worin liegt das wohl? Das linke Modell ist zwei Milimeter breiter, einen Milimeter länger und die Chrombauteile wirken etwas wertiger als das aufgedruckte Silber des aktuellen Modells rechts. Die Front unterscheidet sich zudem in der Zusatzausstattung in Form von zwei gesonderten Scheinwerfern. Auch die Chromfelge des Super 6 mit einem größeren Tiefbett versprüht etwas mehr Sexappeal als die mattsilberne Felgenradabdeckung des Grand Gloria. Dafür ist der dezente Silberaufdruck als Chromzierrat des Grand Gloria deutlich harmonischer, als die wie fett gedruckte Buchstaben aussehende und schwimmende Chromleisten des Super Six. Ganz markant ist das Heck in der Wahrnehmung, denn obwohl es ähnlich ist, ist die Dimensionierung der markanten ovalen Rückleuchten deutlich angepasst und verkleinert worden. Fakt ist, die Modelle unterscheiden sich, denn es sind auch unterschiedliche Motorisierungen gewählt worden. Die Auflösung, wer den stärkeren Motor hat, überrascht ein wenig. Der Prince Gloria Super 6 links im Bild ist ein Modell aus dem Jahr 1962, somit ein frühes Modell und besitzt den ersten bei Prince gebauten Sechszylinder mit 2 Liter Hubraum und 107 PS. Ab 1964 kam der Prince Grand Gloria auf den Markt und bekam die Topmotorisierung mit auf den Weg. Aus einem 2,5 Liter Sechszylinder wurden immerhin schon 136 PS generiert. Final schauen wir in das Interieur und stellen fest, das Super 6 Modell hat vorne eine durchgehende Sitzbank, während der Grand Gloria Einzelsitze hat. Dafür erscheint ein mittig sitzender Lautsprecher auf der Hutablage im Fond.      
  
Welches Modell gefällt wohl besser? Das entscheidet wohl jeder besser selber für sich. Ich persönlich mag das schwarze japanische Duo mit den vielen unterschiedlichen Details genau so, wie sie sind. Und beide Modelle erzählen anhand ihrer Ausstattung eine eigene Geschichte...