Sonntag, 23. Februar 2014

Kleinbus mit Stern : Mercedes Benz O309, T2, gebaut zwischen 1968 und 1986, Corgi, Modellauto der 70er Jahre

Hersteller : Corgi
Modell     : Mercedes-Benz O309, T2, hier Kleinbus
Update    : nicht bekannt, ich gehe davon aus, dass es sich hier um die erste Farbe und Nutzung handelt
Farbe      : Blaumetallic
Preis        : 1,00 DM ( gebraucht gekauft)

Ausstattung / Extras : Detailierte Zinkgussfront, schwarzer Plastikkühlergrill, gelbes Colorglas, Standard Corgifelge, Beklebung auf den Seiten "School Bus" (Schulbus), schöne Detailierung der Karosse, schwarze Kennzeichenblende.

Fazit : Diese Mercedesbaureihe gehörte einfach viele Jahre zum Straßenbild Deutschlands und auch Europas. Bei einer im Internet veröffentlichten Zahl kann man lesen, dass rund 540.000 Stück dieses Mercedes T2 Modells gebaut wurden, hier zum Beispiel als Kleinbus für ländliche Regionen oder auch in zahlreichen anderen Versionen als Baufahrzeug, Transporter, Post- und Krankenwagen und vieles mehr. Dieses Busmodell von Corgi ist recht selten, weil es eben kein Sportwagen ist und dementsprechend geringer verkauft wurde. Die Aufkleber haben nur minimal gelitten und sind zum Glück noch vorhanden. Auch der restliche Bus ist einem schönen durchschnittlichen Genrauchszustand mit der nötigen Patina. Als Corgimodell trägt er bereits die modernen Felgen und symbolisiert noch ein Modell aus einer Zeit von Corgi, in der es der Firma gut ging. Für Nutzfahrzeugefreunde ist dieser schöne Kleinbus ein Muss...
 



 

Fahrzeug vom Bund und Bundesland, hier der Autobahnmeisterei : Mercedes Benz 508D, T2, gebaut zwischen 1968 und 1986, Majorette, Modellauto der 70er Jahre

Hersteller : Majorette
Modell     : Mercedes-Benz 508D, T2, Typ OM 314 
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : Orange / Blau
Preis        : ca. 0,50 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : Detailierte Zinkgussfront, Zinkgussscheinwerfer stecken in der Karosserie (aufwendige Konstruktion), untypisch ist die starre Achse und somit keine vorhandene Federung, klassische Majorettefelge, blaues Scheibencolorglas, schöne Detailierung der Karosse, Plastikplane in hellblau auf der Pritsche, blaue Signalleuchten auf dem Dach, Typbezeichnung 508D lesbar auf der Kabine, hier ausführung als Doka (Doppelkabine), Anhängerkupplung

Fazit: Gewiss, dieses Modell wurde bereits geschunden und verbraucht, zeigt aber eine gewisse Spielfreudigkeit des Erstbesitzers. Vor vielen Jahren kam er zu mir und bekam einen mackenfreien Stellplatz unter gleichgesinnten Modellen. Die blaue Abdeckplane auf der Pritsche gibt es noch und bis auf ein paar Macken und Kratzer ist er eigentlich noch gut beieinander. Auch hier wieder gibt es das gleiche Spiel wie bei anderen Majorette : Top-Exemplare finden sich noch immer um etwa 7 Euro oder weniger.Zum Modell an sich : Solche Fahrzeuge waren bundesweit in den Siebzigern und 80er Jahren im Einsatz, vorzugsweise bei Autobahnmeistereien und städtischen Betrieben als Einsatzfahrzeug für kleinere Reparaturen, auszutauschende Gegenstände (Laternen, Leuchtmittel, Parbänke, Mülleimer als Beispiel) und wurde auch als Fahrzeug genutzt, um z.B. kleine Mülleimer zu entleeren (da wurde dann einfach der Müll auf die Pritsche geworfen). Ein schönes und aussagekräftiges Modell als Nutzfahrzeug sollte nirgends fehlen. Und auch Mercedes-LKW Freunde greifen hier gerne auf das Modell zurück... 





Samstag, 22. Februar 2014

Ein weltweit bekannter Schwabe : Mercedes-Benz NG 73 Typ 1632 , hier Baujahre 1973 - 1988, Majorette, Spezialaufbau Pferdebox / Pferdetransporter

Hersteller : Majorette
Modell     : Mercedes-Benz NG 73 Typ 1632
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : Gelb / Braun / Grau
Preis        : ca. 1,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)
 
Ausstattung / Extras : Detailierte Zinkgussfront, schwarzer Plastikkühlergrill, untypisch ist die starre Achse und somit keine vorhandene Federung, klassische Majorettefelge, klares Scheibenglas, schöne Detailierung der Karosse, Plastikaufbau in zwei Farben, Metallheckleuchten in Plastikaufbau heringeschnitten, öffenbare Klappe, ggf. war noch ein Plastikpferd dabei, was aber nicht genau überliefert ist.l

Fazit: Diese Mercedesfront hat uns Deutsche nahezu in allen Varianten knapp 15 Jahre auf den Straßen begleitet. Diese Mercedes Benz Zugmaschine war ultimativ, haltbar und in den Aufbauten sehr wandelbar. Gerade bei Majorette gab es zig Aufbauten und der Sammler an sich schätzt sie eigentlich alle. Siku hatte ebenfalls diesen LKW auf der Produktionsschine. Und auch dieses Modell gehört heute zu den unbesungenen Helden von früher, die heute fast ausgestorben sind und kaum noch einer kennt. Die gestalterische Qualität sowie der Lern- und Nutzfaktor deses Aufbaus war seinerzeit enorm. Als Pferdetransporter hielt sich dieser Exoten-LKW in einer unbekannten Anzahl von Jahren auf dem Markt.
Majorette war seinerzeit in den 70er Jahren groß, bot viel Abwechslung und sorgte früher immer wieder für eine Überraschung. Sollte man einen sehen, sollte man ungehindert zugreifen. Denn schön anzusehen ist er ja....





 

Freitag, 21. Februar 2014

Ein großer Franzose: Saviem SM 240, Werbemodell Tanklastzug "Avia", Majorette, um 1970

Hersteller : Majorette
Modell     : Saviem SM 240, Tanklastzug "Avia"
Update    : nicht bekannt
Farbe      : Grün / Weiß
Preis        : ca. 2,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : Detailierte Zinkgussfront, schwarzer Plastikkühlergrill, eingestanzter Firmenschriftzug "Saviem" , Schriftzug "Avia" aufgedruckt, untypisch ist die starre Achse und somit keine vorhandene Federung, klassische Majorettefelge, klares Scheibenglas, schöne Detailierung der Karosse, Gefahrenhinweis auf Brennbarkeit und ein sichtbares Geschwindigkeitsschild auf dem Heck.

Fazit: Gewisse Kaufentscheidungen bereut man ja nie. Der Saviem Tanklastzug zum Beispiel ist so eine. Ein grandioser und schöner Tanklastzug der 70er Jahre, hier mit ein wenig MAN-Optik, als Werbeträger der Firma Avia, hier in nahezu perfektem Zustand. Diesen Lastzug wollte in der Tat vor mehr als 20 Jahren keiner haben. Majorette Fahrzeuge hatten es immer schwerer, aber kein Mensch weiß so wirklich warum. Auch dieses Modell oder zumindest die Zugmaschine wird fast jedes Kind der 70er und 80er Jahre zum Spielen in den Händen gehabt haben. Majorettefahrzeuge leiden unter der Nichtbeachtung und selbst dieser voraussichtlich 40 Jahre alter Tanker wird vermutlich um 7 Euro an Wert haben. Viel zu wenig für solch ein schönes Stück Modellautogeschichte. Schneller und schöner sowie billiger kommt man kaum an Modelle aus den 70er Jahren.... Achso, Saviem existierte von 1955 an rund 20 Jahre, ehe Marke und Modelle in der Firma Renault aufgingen.




Britischer LKW : Leyland Albion Chieftain Truck 1979, Corgi, mit Daily Planet Schlagzeile : "Superman saves the World"

Hersteller : Corgi
Modell     : Leyland Albion Chieftain Truck 1979
Update    : nicht bekannt
Farbe      : Rot
Preis        : 1,00 DM ( gebraucht gekauft)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront (leider ohne Bedruckung), blaues Colorglas, Standard Corgifelge für größere oder gesondert im Aufbau befindliche Fahrzeuge, schöne Detailierung der Karosse, aufwendige Beklebung zu der Zeit von Superman. 

Fazit :  Corgi hatte schon immer einen Hang zum TV und produzierte gerne TV Sondermodelle. Anbei nun ein paar Bilder eines LKW´s, der zur TV-Serien Zeitschrift "Daily Planet" angehört und noch ein wenig die Geschichte von Lois Lane und Clark Kent warmhält. Die Schlagzeile "Superman saves the World" steht dick als Werbung auf dem LKW. Wie man sieht, ist der Aufdruck ein wenig mitgenommen und somit leider nicht resistent gegen die Zeit. Das gezeigte Modell ist einer der Light Trucks der Leylandgruppe. Der Wert dürfte ungefähr bei rund 5 Euro liegen, sollte so ein Angebot tatsächlich einmal auftauchen. Das fällt wohl leider eher unter die Gruppe "nicht bekannt und nicht gewollt". Unverständlich...
 



 

Der Biber ist los : Leyland Beaver 1968, ARAL Tanklastzug, Matchbox, Superfast

Hersteller : Matchbox
Modell     : Leyland Beaver, ARAL Tanklastzug, 1968
Update    : ja, neues Modell ab 1970
Farbe      : Blau / Weiß
Preis        : 1,00 DM ( damals gebraucht gekauft)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront mit silbernem Kühlergrill, Zweifarbigkeit, blaues Colorglas, Standard Superfastmatchboxfelge, "Leyland-Schriftzug" auf der Front, Vierachser, schöne Detailierung der Karosse, aufgesetzter Tank in Weiß, aufwendige Konstruktion der Karosse ( Frontleuchten aus Zinkguss gehören zur Bodengruppe), ARAL Schriftzug aufgeklebt, ARAL LOgo auf dem Heck aufgeklebt. 

Fazit : Als die britische Autoindustrie Ende der 60er Jahre scheiterte, wurden fast alle überlebenden Reste zusammengetragen und bös- und widerwillig zur Leyland Gruppe, dem fünftgrößten Autohersteller der Welt zusammengeformt und zugefügt, um diesen Konzern nur wenige Jahre später fast komplett zu beerdigen. Der simple Gedanke, unter einem großen Dach weiter zu bestehen, schlug fehl und beerdigte große Namen und die letzte Bastion britischer Noblesse und Automobilkultur. Das, was sich noch in den 70ern noch verkaufen ließ wurde herausgetrennt, unter britische Staatsmacht gestellt, um wenige Jahre später in eine eigenständige Limited Gesellschaft entlassen zu werden. Ein gutes Jahrzehnt später kam DAF, schluckte die Limited Leyland Trucks, drängte sich mit dem Namen DAF in den Firmennamen hinein. Und doch blieb ihr wenige Jahre später der neu erwischte LKW Happen mitten im Hals stecken. Die Amerikaner wiederholten eine geschichtsträchtige Schlacht, besiegten erneut die Engländer (dieses Mal unter niederländischer Führung), um sie in der PACCAR Gesellschaft zu vereinen, und doch wieder als Leyland Trucks eigenständig auferstehen zu lassen. PACCAR wusste sich zu helfen, beendete nach über 30 Jahren eine leidige Misere und formte eine profitable und weltweit anerkannte Tochter, so dass aus dem einsten British Leyland (zu Deutsch Britisch Elend) noch ein akzeptabler Hersteller wurde. Welch eine Firmengeschichte, welch eine Wandlung und welch ein Modell. Ein CW-Wert wie eine Schrankwand und mit vier Achsen so grazil wie ein Panzer. Und dennoch wurde genau dieses Modell zig tausend Mal produziert und verkauft, um selbst heute noch für Modellautos den Treibstoff zu transportieren. Der Leyland Beaver stammt mit seinen über 40 Jahren auf dem Buckel aus dem letzten Jahrhundert und ist heute noch in der Modellautowelt äußerst präsent. Ein sagenumwobendes Stück LKW Geschichte und einen einstigen Bestseller bekommt man heute noch für unter 10 Euro. Das kann nicht jedes Modell von sich behaupten...
 


 

Sonntag, 16. Februar 2014

Minipritschenwagen oder der American way of Drive : Chevrolet El Camino SS, Majorette, Modell aus den späten 80ern

Hersteller : Majorette
Modell     : Chevrolet El Camino SS
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : Rot
Preis        : ca. 2,50 DM (Kaufpreis damals neu)
 
Ausstattung / Extras : Detailierte Zinkgussfront, Nebelscheinwerfer in Zinkguss (aufwendige Konstruktion, da die Bodengruppe in der Karosse steckt, siehe hierzu auch das Heck), Chevrolet "El Camino SS" Schriftzug in weißer Lamellenschrift aufgedruckt, Türen sind zu öffnen, typisch französische leichte Federung, moderne Lochfelge, Scheibenwischer, Seitenspiegel, Interieur in Weiß (geht auch in die Pritsche über), Stoßleisten in Schwarz auf dem Heck, schöne Detailierung der Karosse, Anhängerkupplung, seitliche Trittbretter.

Fazit: Das ist noch einer der letzten echten Majorette Fahrzeuge, welches aus Frankreich stammt. In den späten 80ern und frühen 90ern kam Majorette allerdings unter die Räder und fertigte fortan auch nicht mehr in Frankreich. Das hier geziegte Modell ist die erste Farbvarinate, weitere Farbvarianten kommen voraussichtlich alle aus dem Ausland. Die Minipritschenwagen oder Pick Up´s sind in den USA sehr beliebt. Chevrolet gestaltete solche Pick Up´s recht simpel, nahm meist eine Serienlimousine in der Front und bastelte dann eine Pritsche dran. Ursprünglich sind solche Fahrzeuge für die Landbevölkerung entwickelt worden, um auf einer Farm oder Ranch schnell Utensilien von A nach B zu fahren. Aber irgendwie entwickelte sich eine andere Käuferkundschaft, die solche Fahrzeuge "Hip & Cool" fanden. So fahren die Mini Pick Up´s durchaus auch in vielen Großstädten, es wird auch meist nichts transportiert und sie werden meist von jungen Männern bewegt, als wäre der Pick Up die letzte Bastion der Männlichkeit.  
 




 

Das Allzwecktalent : Der Jeep CJ6 , Matchbox, 1977, Superfast Serie

Hersteller : Matchbox
Modell     : Jeep CJ6
Update    : nein, neues Modell 1977
Farbe      : Roit / Hellbraun
Preis        : 0,00 € ( gebraucht geschenkt bekommen)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront (leider ohne Bedruckung), Seilwinde, gesondertes Plastikdach in Hellbraun, spezielle Matchboxfelge für größere oder gesondert im Aufbau befindliche Fahrzeuge, englisches Kennzeichen an Front und Heck, schöne Detailierung der Karosse, gelbes Interieur, Anhängerkupplung, aufwendige Konstruktion der Karosse ( Heckleuchten sind aus Zinkguss und gehören zur Bodengruppe und sind in die Karosse zur Festigung gesteckt worden). 

Fazit : Diesen Jeep gibt es bereits in perfektem Zustand für zehn Euro oder weniger. Aber hat er dann auch die Patina und die Spuren eines Arbeitstieres? Sammler interessiert das nicht, mich allerdings schon. Diesen Jeep habe ich damals, wenn ich das noch richtig weiß, als Kind gebraucht geschenkt bekommen. Witziger Weise gehörte zu den Lieblingen beim Spielen? Warum? Er ist unglaublich robust. Die größeren Räder und das höher gelegte Fahrzeug lassen dieses Modell überall durchkommen. Das Dach ist robust, da darunter ein Metallkreuz das Plastikdach hält. Auch die Farbe scheint an dem Jeep äußerst gesondert zu kleben, denn dieses Fahrzeug hat viel mitgemacht. Fasziniert hat mich Zeit seines Lebens der Minirost am Scheitelpunkt der Fahrer-A-Säule zur Motorhaube. Es scheint ein Einzelfall zu sein, denn die zwei weiteren Modelle in meinem Besitz haben diesen Fehler nicht. Der unkaputtbare Jeep gilt bei miur als unbesiegbar und macht ihn heute für mich umso wertvoller. Gebrauchte Jeeps wie dieser mit den typischen Gebrauchsspuren gibt es ungerechter Weise schon bis zu drei Euro. Man darf nicht vergessen, der Jeep ist immerhin 36 Jahre alt...




Freitag, 14. Februar 2014

The One and Only "Mini" : Austin Cooper, Norev, aktuelles Modell 2013

Hersteller : Norev
Modell     : Austin Cooper
Update    : nein, neues Modell 2013
Farbe      : Blau / Weiß
Preis        : 4,00 €

Ausstattung / Extras : auffälliger Kühlergrill in Silber und schön detailert nachgebildet, Stoßstangen vorne in Silber und an den Ecken die Nachbildung der "Exportbügel" (hier kurz umlaufende Chromstoßstangenecken) , Frontscheinwerfer in durchsichtigem Plastik, silberne Blinkleuchten, Austin Emblem auf der Motorhaube, schöne Detailierung der Karosse, Nachbildung der außenliegenden Türscharniere, Gummireifen mit hochwertigen Chromfelgen, Rückleuchten in Rot, Modellbezeichnung und Emblem auf der Heckklappe mittig, Heckklappengriff in Silber, schwarze Kennzeichenblende am Heck, Interieur in Schwarz, weißes Dach, aufwendige Zweifarbenlackierung, Scheibenwischer

Fazit : Viele Hersteller haben den "Mini" nachgebaut, aber wenige haben es geschafft, ihn gut zu bauen. Norev gehört zweifelsohne zu den guten Herstellern. Beim Betrachten des Austin Cooper kommt einem sofort der originale Film "The Italien Job" mit Michael Caine in der Hauptrolle in den Sinn, wo drei originale Mini´s vor der Polizei nach einem Überfall durch eine überfüllte italienisch Stadt flüchten. Einer von den Minis war Blau und schaute auch so aus wie das Modell. Norev´s Ausbauqualität ist für den Preis eigentlich gigantisch. Höherwertiger als Hot Wheels und Matchbox und mindestens gleichwertig wie Siku, wobei die Karosserie und die Details etwas feiner sind. Und je nach dem , wo man das Norev Modell kauft, bezahlt man zwischen 2 und 4,5 Euro für ein Modell, das Preis-Leistungs-Verhältnis passt also. Wer so einen Austin Cooper sieht, sollte nicht zögern zu kaufen. Würdiger und lohnender kann kaum ein anderes Modell in der Vitrine oder dem Regal stehen... 





Siku´s Polizeimodelle (4) : hier Mercedes Benz C320 Peterwagen Polizei, Siku, Nr. 1362 CE, ab 2002

Hersteller : Siku
Modell     : Mercedes Benz C320 Peterwagen, Polizei Deutschland, ab 2002
Update    : ja, neue Farbe als Polizei, hier Blau in Folge von der grünen Farbe vom Erstmodell,
                 Nr. 1362 CE
Farbe      : Silber und Blau
Preis        : ca. 4,00 € (bezahlter Neupreis)

Ausstattung / Extras : zusammen eingefasste Doppelovalscheinwerfer aus durchsichtigem klarem Plastik, schwarzer Kühlergrill mit silbernen Lamellen, blaue Signalleuchte auf dem Dach mit dem Schriftzug "Stop", Scheibenwischer, Rückspiegel, schöne Detailierung der Karosserie, originale Mercedes-Benz Felge mit starrer Plastikbereifung, dunkelgraues Interieur, Heckleuchten in Rot, Aufdruck und Optik der Polizei in Deutschland in Blau, silberner Mercedesstern als Aufdruck auf der Motorhaube, die Modellbezeichnung findet sich auf dem Kofferraumdeckel in Silber auf dem Heck aufgedruckt, der Schriftzug "Polizei" findet sich auf den Türen, schwarze Antenne.

Fazit : Dieser Mercedes gehört zu den ganz erfolgreichen Modellen, denn er wurde für ein gutes Jahrzehnt gebaut. Wieviele unterschiedliche Polizeiwagenvarienten es letztendlich gab, ist nicht genau bekannt, aber zumindest diese gezeigte Variante müsste die zweite Variante sein, die auch relativ kurz danach abgelöst wurde, da die blaue Beplankung und die Signalanlage oft wechselten. Das Modell an sich ist Spitze. Der Mercedes wurde als Grundmodell in Rot bekannt, ist hochwertig verarbeitet und sogar spezielle Mercedesfelgen darf er tragen. Wer sich den Spaß macht, soll auf die Jagd nach den Varianten gehen, denn so wirklich fehlen, sollte der kleine Benz in keiner Sammlung. 




Ford´s Geheimwaffe und Superlative der 70er : 1971er Ford Mustang Mach1, Siku, V330, 1972-1974

Hersteller : Siku
Modell     : Ford Mustang Mach 1, 1972-1974
Update    : nein, neues Modell, V330
Farbe      : Kadmiumgelb mit schwarzer Plastikeinlage
Preis        : ca. 10,00 DM (damals gebraucht gekauft)

Ausstattung / Extras : Fahrzeugfront aus überwiegend schwarzem Plastik und somit gesondertem Bauteil, aus Zinkguss quadratische und eingelassenen Scheinwerfer, detailierter Kühlergrill, schöne Detailierung der Karosserie, originale und neue Rad-Felgenkombination R3 ab 1968, roteses Interieur, schwarzes Motorhaubenbeplankung (hier ein extra gesondertes Bauteil), klare Scheiben, der Schriftzug "Mustang" in den berühmten Einzelbuchstaben von Ford lässt sich gut auf der Heckklappe lesen, Türen lassen sich öffnen.

Fazit: Überraschend aktuell war für Siku und dessen Kundschaft seinerzeit dieser Mustang. Nach nur einem Jahr der echten Mustangpräsentation entwickelte Siku dieses Modell und brachte es auf den Markt. Man konnte zumindest früher einmal auf "Zack" sein und aktuelle Autos anbieten. 1971 war ein besonders wildes Jahr für Ford, denn die nächste Mustanggeneration stand ins Haus. Bei dem Design ging man nun weg von der klassischen Form und stylte sie moderner, so dass nur noch der Name Verwandtschaft war. Mit den berühmten und legendären Cobra-Jet 7-Liter Motoren ging man mit bis zu 375 PS auf Kundenfang. Die kleineren Boss Motoren leisteten immer noch 330 PS und sorgten für brachialen Soundgenuss. Ein Rambo für das Kinderzimmer war der Mustang Mach 1 seinerzeit schon. Hot Wheels legte vor Kurzem den Mach 1 wieder auf und zeigte zumindest im Gegensatz zu Siku ein feineres Gespür für Proportionen. Denn so schön dieser Mustang auch ist, er ist viel zu flach und viel zu breit als das Original. Und trotz der leichten misslungenen Optik gehört dieser Mustang zu den gelungeneren und gefragtesten Siku´s aller Zeiten. Eine Kaufempfehlung versteht sich somit fast wie von selbst.... 





Eine italienische Sportwagenlegende : Lamborghini Miura, Matchbox, Nr. 33c, Matchbox Regulars, 1968 - 1970

Hersteller : Matchbox
Modell     : Lamborghini Miura, 1968-1970
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : Gelb
Preis        : ca. 5,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : Aufwendige Frontkonstruktion, denn der Kühlergrill samt Leuchten gehört als silbernes Bauteil zu der Bodengruppe, die vorne in die Karosse geschoben wurde. Klares Scheibenglas, rotes Interieur, sehr schöne Detailierung an der Karosse, schwarze Räder mit silberner Felge (hier sehr aufwendige Achskonstruktion mit Lenkfunktion!), Türen sind zu öffnen, Heckscheibenheizung / Riffelung, englisches Kennzeichen am Heck. 

Fazit : Ein Spielzeug, wie es im Buche steht. Hier spricht das Aussehen schon für eine Menge ehemaligen Spielspaß, denn die zahlreichen Lackabplatzer an der Front und dem Heck sprechen für rasantes Fahren, Verfolgungsjagden, etliche Unfälle und etliche Dinge, die dem Lamborghini einst im Weg standen. Fast unberührt von der frühen Spielwut sind die leicht zurückgesetzten Türen, denn ales was davor steht, hat wiederum Kratzer. Dieses Modell wurde nur kurz gebaut, denn es erlebte als "Regular Wheels" nur die zwei Jahre bis zum Wechsel und dem Facelift in den Superfaststatus. Daher sollte man sich nicht wundern, dass selbst vermackte Lamborghinis auch noch rund 10 Euro kosten können. Ich habe den Wagen so gekauft und so wird auch bleiben, denn erzählt eine Menge Geschichten, und dafür wurde er vor über 40 Jahren ja gebaut.... Im Fachjargon heisst das dann "Patina"...




Sonntag, 9. Februar 2014

Seltenes Schlachtschiff : Oldsmobile 98 Holliday Sports Coupé, V245, Siku, 1964-1969

Hersteller : Siku
Modell     : Oldsmobile 98 Holliday Sportscoupé, 1964-1969
Update    : nein, neues Modell, V245
Farbe      : Hellgrünmetallic
Preis        : ca. 20,00 DM (damals gebraucht gekauft)

Ausstattung / Extras : große Zinkgussfront mit gesondert eingelassenen Doppelrundscheinwerfern, detailierter Kühlergrill, schöne Detailierung der Karosserie, originale und neue Rad-Felgenkombination R1 ab 1963, cremeweißes Interieur, schwarzes Lenkrad, spezielle Heckleuchten aus rotem Plastik (gehen gerne mal wie hier verloren mit der Zeit), klare Scheiben, Schriftzug "Ninety Eight" auf den vorderen Kotflügeln, Heckklappe lässt sich öffnen, Ersatzrad liegt im Kofferraum, Kennzeichen an der Front und dem Heck von der Stadt Düsseldorf, NRW (hier abgekürzt mit D).

Fazit: Dieser Siku ist und war außergewöhnlich. Ein großer Oldsmobile aus dem Märkischen Kreis eroberte in den 60er Jahren die Kinderstuben. Das herrliche Modelle ist zum Vergleich der anderen Modelle riesig. Die schlichte Eleganz des Designs war der Anfang vom Untergang Detroits, denn dieses Design wurde oft genug als "gesichtslos" verurteilt. Oldsmobile, die ehemals älteste Automarke der USA, wurde 2004 als Automarke im GM-Konzern in den Krisenjahren eingestellt. Der schleichende Tod von Oldsmobile lag zum einen an der überalterten Kundschaft und der lieblosen Behandlung im GM-Konzern. Ein Verlust für die Autowelt. Das Modell sollte man sich schon heute sichern, denn günstiger wird der Wagen eh nicht.  






Rheinische Mittelklasse : Ford Taunus 12M, Siku, V203, 1963

Hersteller : Siku
Modell     : Ford Taunus 12M, 1963
Update    : nein, neues Modell, V203
Farbe      : Blau
Preis        : ca. 10,00 DM (damals gebraucht gekauft)

Ausstattung / Extras : große Zinkgussfront mit gesondert eingelassenen Rundscheinwerfern, hier Katzenaugen oder Swarowskiglitzersteine als Scheinwerfer, Taunus-Schriftzug auf den Kotflügeln und der Motorhaube, detailierter Kühlergrill, schöne Detailierung der Karosserie, originale und neue Rad-Felgenkombination R1 ab 1963, gelbes Interieur, rote, Tropfenförmige Heckleuchten auf dem Zinkguss, Taunusschriftzug auf dem Kofferdeckel, Kennzeichen der Stadt Köln, hier mit K abgekürzt.

Fazit: Die Kölner Mittelklasse ist nicht so häufig wie gedacht. Dadurch, dass es ein frühes Zinkgussmodell ist, sind auch die überlebenden Stückzahlen heute relativ gering, so dass selbst schlechte Ford 12M mit noch knapp 20 Euro gehandelt werden. Gewiss, mein Modell ist nicht in perfektem Zustand, aber zumindest habe ich schon mal einen. Fords Mittelklasse war seinerzeit gemäß dem bundesweiten Anteil an echten Fahrzeugen für Siku eine Selbstverständlichkeit im Programm zu haben. Übrigens wurde der Taunus natürlich in Köln produziert. Und heute sind wir für ein solches Modell sehr dankbar.
 



 

Ein Detroit Special : Pontiac Grand Prix Sports Coupé, Matchbox, Nr. 22C, 1965-1970

Hersteller : Matchbox
Modell     : Pontiac Grand Prix Sports Coupé, 1965-1970
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : Rot
Preis        : ca. 10,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : Zinkgussfront mit übereinanderstehenden Doppelrundscheinwerfern in Silbern abgesetzt, Kühlergrill zurückversetzt in Silber, klares Scheibenglas, weißes Interieur, sehr schöne Detailierung an der Karosse, Anhängerkupplung (ist für Matchboxfahrzeuge fast normal aus dieser Zeit), schwarze Räder (Standardräder), Türen sind zu öffnen. 

Fazit : Auch dieser Matchbox ist heute noch relativ günstig zu bekommen. Paradox ist, dass das spätere Superfastmodell meist höher gehandelt wird. Dieser Modell sollte heute noch unter 20 Euro relativ problemlos zu erhalten sein. Da dieses Modell über fünf Jahre als Regularmodell und mehrere Jahre als Superfastmodell produziert wurde, ist er auch relativ einfach zu bekommen. Die gefällige und sehr schöne Pontiacform haben viele Menschen erhalten. Die Besonderheit dieses Matchboxmodells sind noch die zu öffnenden Türen, die zu diesem Zeitpunkt noch eine echte Seltenheit waren...
 



 

Ein modischer Italiener : Fiat 1500, Matchbox, Nr. 56B, 1965-1969

Hersteller : Matchbox
Modell     : Fiat 1500, 1965-1969
Update    : nein, neues Modell
Farbe      : grün
Preis        : ca. 8,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : Zinkgussfront mit Doppelrundscheinwerfern in Silbern abgesetzt, klares Scheibenglas, rotes Interieur, sehr schöne Detailierung an der Karosse, Anhängerkupplung (ist für Matchboxfahrzeuge fast normal aus dieser Zeit), schwarze Metallräder (Standardräder), Dachgepäckträger in Braun fehlt hier leider, Kennzeichen aus Großbritannien. 

Fazit : Auch ohne Dachgepäckträger macht der Fiat eine gute Figur. Das Fahrzeug stammt aus einer Zeit, an der man an Fiat als Autokäufer kaum vorbei kam. Immerhin hatte man im Gegensatz zu heute einmal eine große, breit gefächerte Modellpalette von Klein- und Sportwagen, Limousinen und eleganten Coupés. Der 1500 war ein markanter Pfeiler von Mittelklasselimousinen, die für die 60er Jahre schön und modern wirkten. Diesen Matchbox kann man ohne Probleme ohne das Gepäck bekommen und mit etwas Aufwand mit Gepäck. Es muss nicht dabei sein, wobei ein komplettes Modell natürlich schöner ist. Ich persönlich mag den schönen Fiat auch ohnen Gepäck...