Dienstag, 30. November 2021

Schuco und mehr -Schein als Sein- beim neuen Mercedes-Maybach 6 Modell... : Mercedes-Maybach 6 Coupé, 2016, Schuco, ProR.64, Sondermodell, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Schuco
Modell : Mercedes-Maybach 6 Coupé, 2016
Update : Nein, neues Modell in 2021
Rubrik : ProR.64
Produktionsort : China
Farbe : Rotmetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 8,8 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h), Maße ohne Außenspiegel
Preis : ca. 45,00 € ( Kaufpreis neu in 2021)
 
Seit mehr als einem Jahr freue ich mich auf dieses unten gezeigte Modell, denn so etwas gab es in unserem Maßstab bisher nicht zu kaufen. Siku hat das Modell auch im Programm, hat dabei aber den Maßstab verlassen, so dass das Siku Modell für mich persönlich uninteressant geworden ist. Umso größer lagen die Hoffnungen auf ein schönes Modell von Schuco, wo das Modell in limitierter Auflage von 500 Stück vor über einem Jahr ankündigt wurde. Schuco´s neue Sparte "ProR.64" hat ja neben diesem Modell auch noch die beiden hier gezeigten Mercedes Renntransporter im Programm sowie drei weitere Fahrzeuge von Mercedes und VW. Die Ursprungsidee war von einer deutlich exklusiveren Natur gedacht, was die beiden Renntransporter aufgrund leichter Mängel in der Verarbeitung schon nicht zu 100% gehalten haben, aber im Vergleich zu dem Modell unten wenigstens voll funktionsfähig rollen können. Und das unterscheidet sich von dem Mercedes-Maybach Modell ganz gewaltig und ist somit echt enttäuschend, denn dass wunderschön gestaltete Modell rollt nicht. Mit Mühe und Not dreht sich die Vorderachse nur mit Gewalt und die Hinterachse schafft noch nicht einmal eine geringe Beweglichkeit. Das Modell ist zudem ein Resinmodell und ultraleicht. Damit soll und muss es auch immer an einem Plastikboden in der Sichtverpackung geschraubt bleiben, um keinen Bruch des Harzmodells zu erleben. Was hat sich Schuco denn dabei nur gedacht???
 
Da wir es hier noch nicht mal um ein funktionsfähigem Modell zu tun haben, verzichte ich auf die Details. Das Modell ist ja tatsächlich nur für ein Autohausdiorama geeignet, wo man sich so etwas in den Showromm stellen kann. Das ein Modell in der 45 Euro Klasse nicht mal rollt, sehe ich persönlich als Desaster an. Somit ist die ProR.64 Serie ein echtes Wagnis geworden, von zwar schön gestalteten Modellen, aber für unseren Maßstab absolut ungeeigneten Modellen, so dass ich das Mercedes-Maybach 650 Modell bereits von meiner Einkaufsliste gestrichen habe. Von der Limitierung liest man mittlerweile auch nichts mehr und wer glaubt hier noch Einblicke auf ein schönes Interieur entdecken zu können, der muss hier ebenfalls enttäuscht werden. Im Regal oder auf einer Schreibtischecke reicht es zumindest noch als Staubfänger und erinnert an Shakespeare´s Hamlet berühmten Spruch "Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage...".   
 








Montag, 29. November 2021

Majorette beflügelt sich selber und steigt nun auch in den Markt mit den McLaren Modellen ein... : McLaren Senna, VP736-P15, 2018, Majorette, Premium Cars, REF 248C, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Majorette
Modell : McLaren Senna, VP736-P15, 2018
Update: Nein, neues Modell in 2021, REF 248C
Rubrik : Premium Cars
Produktionsort : Thailand
Farbe : Orange + Schwarz
Maßstab : 1/56
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,6 cm x 3,2 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,50 € (Kaufpreis neu in 2021)
 
Also wenn sich einer dem Thema "Flügeltüren" erfolgreich momentan gewidmet hat, dann ist das definitiv Majorette. Derzeit gehört nicht nur der Mclaren Senna zu den beflügelten Modellautos innerhalb der Modellpalette, so dass man sich bei Majorette bei der Anmutung und Langlebigkeit des Bauteils ein paar Gedanken mehr dazu gemacht hat. Im Gegensatz zu mancher Konkurrenz besteht das Bauteil aus Metall, weicht farblich auch nicht vom Rest des Modells ab, lässt sich einfach öffnen und sitzt nach mehrfachem Nutzen immer noch passgenau in der Karosse. So soll es sein, ist aber bei anderen Nachbildungen bei Flügeltüren nicht immer der Fall. Damit ist für mich Majorette der Flügelkönig geworden, was villeicht erst mal lustig klingt, aber nicht so gemeint ist. Entscheidend ist, ob die Flügel nach einem intensiven Spieljahr noch am Modell sind. Ich denke, das Modell hier hat gute Chancen. Aber auch der Rest des Modells überzeugt, denn die Premium Cars überzeugen überwiegend mit der Qualität und dem Gesamteindruck eines Modells, so dass man zunächst einmal im Sinne vom Preis-Leistungs-Verhältnis hier von der besten Senna Nachbildung in unserem Maßstab sprechen kann. 
 
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, waagerechtes Tagfahrlicht in Silber, "McLaren" Schriftzug auf der Frontmaske, Lüftungseinlässe in Schwarz an den Frontecken, große Spoilerlippe unten (im Original ist das ein Carbonbauteil), Fronthaubenbauteil in Schwarz, Scheibenwischer, Außenspiegel, Flügeltüren, geschwärzte Speichenfelge mit 8 Speichen (das Originalfahrzeug hat die optisch gleiche Felge montiert, hier allerdings mit einer Speiche mehr), zusätzliche Modellbezeichnung "VP736-P15" in Schwarz seitlich aufgedruckt, schwarzer Heckspoiler, schwarze Heckschürze mit Darstellung des Diffusors, "McLaren" Schriftzug auf der Heckblende, "Senna" Schriftzug in Silber, schwarzes Interieur.
 
Bei diesem Fahrzeug muss man ganz stark sein, denn wer sich das Original kauft, muss tief in die Tasche greifen. 922.250 Euro soll der Supersportwagen aus der Ultimate Series kosten. Ok, die 250 Euro hätte ich schon mal... Das Fahrzeug fasziniert mit einem 800 PS starken V8 Motor, welcher von Null auf 100 Stundenkilometer nur 2,8 Sekunden benötigt. Neben diesem Spitzenwert begeistert er auch noch mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 335 Stundenkilometer. Wer den Kaufpreis bereits als Hindernis für sich sieht, entdeckt in der limitierten Auflage von 500 Stück das nächste Problem. Somit empfehle ich persönlich doch erst einmal bei dem Majorettemodell zu bleiben, dessen Kaufpreis sich jeder leisten kann. Und in der Vitrine kostet er keinen Unterhalt... 
 







Sonntag, 28. November 2021

Matchbox zeigt in den aktuellen Moving Parts Modellen Honda´s erstes vierräderiges Fahrzeug... : Honda T360, 1963, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2021

Hersteller : Matchbox
Modell : Honda T360, 1963
Update : Nein, neues Sondermodell in 2021
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Hellblau
Maßstab : ca. 1/55
zu öffnen : Fronthaube
Maße : ca. 5,4 cm x 2,4 cm x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 € ( Kaufpreis neu in 2021)
 
Matchbox hat mit den Moving Parts Modellen einen interessanten Nerv der Zeit getroffen, um erfolgreich gegen die Modelle anzukämpfen, wo keine Bauteile zu öffnen sind. Damit hat man sich einen Platz in einer immer größer werdenden Sparte gesichert. In der derzeitigen Modellstruktur aus Einstiegsmodellen, den Moving Parts Modellen im mittleren Bereich sowie den Superfast Modellen und auch Matchbox Collectors Modellen am oberen Ende der Preisskala ist Matchbox so gut aufgestellt wie schon lange nicht mehr. Zeit genug also, um nun mal etwas angriffslustiger zu werden, so dass man sich mit dem unten gezeigten Modell keinem geringeren als den Marktführer widmet. Damit ist Tomy und somit die Nummer 1 von asiatischen Modellen gemeint, welche man mit einem typischen japanischen Modell angreift, hier mit dem Honda T360 als erstem Kei-Truck. Für Matchbox ist so ein Honda T360 bisher sehr ungewöhnlich gewesen, aber wie man erkennen kann, nutzt man die hauseigenen Trümpfe wie die seit Jahren erfolgreich eingeführte Classic Felgen oder die Integration der zu öffnenden Bauteile, um gerade solche Modelle zeitgemäß darstellen zu können. Die Fronthaube mit der Darstellung darunter hat man Tomy definitiv bei diesem Modell voraus, so dass es durchaus als eine Ergänzung zu den bereits von Tomy erschienenen Modellen gelten kann und soll. Vor rund zehn Jahren hat man dort bereits in verschiedenen Versionen den Honda vermarktet, welche seit 2013 und 2014 Bestandteil der Sammlung sind. Während Tomy den Maßstab 1/64 gnadenlos durchzieht, liegt Matchbox bei einem deutlich größeren Maßstab bei diesem Modell. 
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, orangefarbene Blinker, "Honda" Emblem in Weiß sowie Schriftzug in Rot auf der Fronthaube, unter der Fronthaube befindet sich ein fotorealistischer Reifen sowie Motorteile, schwarze Stoßstangen, Scheibenwischer, geriffelte Ladefläche, klassische Standardbereifung mit verchromter Radnarbenabdeckung, eine teilweise in grau gestaltete Ladefläche (ist Bestandteil des grauen Interieurs), rote Heckleuchten, "Honda" Schriftzug in Einzelbuchstaben in Weiß am Heck sowie eine weiße Kennzeichenplatte mit schwarzem "Honda" Schriftzug. 
 
Interessant ist das Matchbox Modell auf jeden Fall, soviel ist mal sicher. Während die Tomymodelle damals schon zwischen 20 und 25 Euro gekostet haben, kann man für den Preis dann drei Moving Parts Modelle erwerben. Geschichtlich ist der Honda T360 für die Marke Honda als Zweiradhersteller sehr wichtig gewesen, denn damit bewegte man sich erstmalig auf dem Sektor der Automobilproduktion. Steuerlich befand man sich zudem mit den kleinen Motoren in der staatlich geförderten Klasse der Fahrzeuge unter einem Liter Hubraum. Der erste Kei-Truck mit 30 PS Leistung aus einem Reihenvierzylinder brachte Honda in zwei Hubraumversionen rund 120.000 Verkäufe und galt damit als erfolgreiche Grundsteinlegung für die weitere Fahrzeugproduktion. Die Marke Honda ist übrigens heute noch immer der weltweit führende Hersteller von Zweirädern und in Japan ist man hinter Toyota die Nummer 2 als Automobilhersteller.          
 







 

Samstag, 27. November 2021

Hot Wheels und der VW Käfer als Wüstenfuchs, denn er läuft, und läuft, und läuft und läuft... : VW Baja Bug & Wide Open (Dodge L600/L700), Hot Wheels, Team Transport, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Hot Wheels
Modell : VW Baja Bug & Wide Open (Dodge L600/L700)
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2021
Rubrik : Team Transport, Car Culture, Premium
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weiß / Grün / Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,2 cm x 3,4 cm x 2,8 cm (l/b/h) & 11,5 cm x 3,8 cm x 3,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 17,00 € ( Kaufpreis neu in 2020 )

Die Team Transport Modelle zeigen sich auch weiterhin mit einer spannenden Faszination und bedienen wohl ausnahmslos jede erdenkliche Möglichkeit, wo im Motorsport ein Fahrzeug auf einem Transporter bewegt wird. Viele Transportermodelle habe ich hier schon gezeigt. Beide unten gezeigten Modelle sind nicht neu, aber in dieser Kombination wurden sie auch noch nicht zuvor gesichtet. Das Thema Rallye kam auch im letzten Jahr so richtig auf, und das VW Modell gehört eher zu den verrückten Wüsten Rallye Fahrzeugen, welche unter Extrembedingungen ein Rennen unter gleißender Sonnenhitze fernab von befestigten Straßen bestehen müssen. Der allgemeine Motorsport ist schon eine Materialschlacht, doch bei solchen Rennen gibt es kaum eine Komponente, welche sich nicht am Anschlag befindet. Der Baja Bug gehört jetzt leider nicht so zu den Modellen, welche mir auf Anhieb gefallen, da es sich hier schon reichlich um eine Extremoptik handelt. Es gibt einige dieser gesonderten VW Modelle in meiner Sammlung, auch das Original der Real Riders aus den 80er Jahren, so dass ich tatsächlich darauf achte, welches gegebenfalls mir noch so gerade gefällt. Das Modell von der Desert Rally habe ich mir zum Beispiel damals nicht gekauft. Aber eines ist dennoch sicher, dass das abenteuerliche Gespann auf jeden Fall sammelwürdig ist...
 
Da die Details des Wide Open schon einmal beschrieben wurden, gehe ich hier nur auf den VW Baja Bug ein, welcher sich zwar mehrfach in meiner Sammlung befindet aber hier im Blog tatsächlich noch nicht vorgestellt wurde : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, Blinker in Orange mit Silbereinfassung auf den Kotflügeln aufgesetzt, VW Emblem auf der vorderen Haube, schwarzer Rammschutzbügel, geschwärzte Lochfelge mit Chromrand, gummierte und profilierte Reifen, Heckmotor in Chrom, Schutzkorb um offenen Motor, Auspuffrohr verchromt zeigt in die Luft, schwarzes Interieur.   

Der "Wide Open" Transporter ist mit diesem Set bereits zum zweiten Mal dabei. Er bedient sich klassischer Designelemente eines markanten US Herstellers, so dass man hier heraus einen modifizierten Dodge Transporter der L600 / L700 Serie erkennt, welche um 1970 herum gebaut worden ist. Dabei handelt sich um einen Transporter mit einer einfachen Fahrerkabine samt einer Transportfläche, welche bequem ein fast 9cm langes Modellauto aufnehmen kann. Der Übergang zur Fahrerkabine ist relativ groß gestaltet worden. Ein witziges Detail sind die verschiedenen Reifen samt verschiedener Größen und Profile auf dem Transporter, welche leider nicht abnehmbar sind. 
 






 

Donnerstag, 25. November 2021

Beeindruckend langer Kombi Schönling aus dem Hause Buick im GM Konzern aus den 70er Jahren... : Buick Estate Wagon, 1975, Auto World, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Auto World
Modell : Buick Estate Wagon, 1975
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2020
Rubrik : Muscle Wagons, Premium Series
Produktionsort : China
Farbe : Weiß mit braunem Holzdekor
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße: ca. 9,2 cm x 3,1 cm x 2,6 cm (l/b/h), Höhe Dachreeling gemessen
Preis : ca. 6,00 € ( Kaufpreis neu in 2021 )
 
Kommen wir mal wieder zu einem ganz anderen Modellautohersteller, der nur in ganz wenigen Modellen in meiner Sammlung vertreten ist. Auto World. Warum nur so wenige Modelle? Es mag zum einen an der generellen Verfügbarkeit liegen, da die Modelle alle limitiert sind und die Beschaffung aufwendig und teuer. Das Fotomodell ist auf 4.800 Stück weltweit limitiert worden. Weiterhin ist nicht jedes Modell gut und man produziert viele gleiche Modelle in vielen Farben. An sich ist die Modellmarke Top und die Qualität sehr gut. Auch der Maßstab 1:64 und die konsequente Fortführung aller Modelle unter diesem Maßstab ist deren Verkaufskonzept und Merkmal. Auch die Verpackung ist attraktiv und eine kleine Sammelbox ist auch noch dabei. Und es werden vorzugsweise amerikanische Modelle nachgebaut, welche auch oftmals leider schon von anderen produziert worden sind. Das Modell entspricht der Farbgebung weitesgehend dem originalen Fahrzeug aus 1975. Im Blog gibt es übrigens nur bisher zwei weitere Erscheinungen dieser Modellautomarke.... Hierzulande habe ich das Modell über einen Importeur erworben, wo das Modell schon echt einen Verkaufspreis Tiefstand von 6 Euro hatte, was sehr günstig ist. Normaler Weise werden diese Modelle im Bereich von 10 bis 12 Euro gehandelt, doch diesen schneeweißen Kombiriesen wollte wohl keiner haben..... Ich zumindest schon !
 
Zu den Details : weiß lackierte Doppelrundscheinwerfer, silberner Kühlergrill, "Buick" Schriftzug in Einzelbuchstaben auf der Frontmaske, silberne Stoßstange mit schwarzen Dekorleiste samt schwarzen vertikalen Bumpern vorne und hinten, schwarze Lüftungseinlässe unten, Zusatzleuchten in Orange und Blinker in Weiß in der Stoßstange, weißes Kennzeichen mit rotem Rand an Front und Heck ("Holiday" als Schriftzug und Kennzeichen aus dem US Bundesstaat Florida"), Scheibenumrandung in Silber, Dachreeling in Chrom, geriffelte Teildachfläche, seitliches Dekor in Form von leisten und Bauteilen in Silber, seitliche Positionsleuchte in Rot mit Silberrand am Heck, Holzdekor seitlich, "Estate Wagon" Schriftzug seitlich am Heck, gummierte und profilierte Bereifung mit Weißrandreifen, originale Rostyle Felge in Chrom, Panorama Heckscheibe, rote Heckleuchten, braune Dekorleiste mit silbernem "Buick" Schriftzug, silberne Stoßstange, silberne Dachholme am Heck, Buick Emblem in Schwarz auf der Heckklappe, weiße Rückfahrleuchten in der Stoßstange und ein rotes Interieur. 
 
Auf Basis der Buick Electra und Buick LeSabre Modelle ist zumindest das Frontdesign dieser eigenständigen Kombibaureihe seinerzeit zurückzuführen. Die "Estate Wagons" wurden nur in drei Zeitstufen bei Buick als Konzernmarke von GM verkauft, ehe sie wieder ab 1990 fallen gelassen wurden. Motorentechnisch ist seinerzeit ein 5,7 Liter V8 Motor verbaut worden, welcher rund 170 PS Leistung hatten. Eine interessante Anekdote von Gm ist wohl die, dass dieses Modell mit rund 5,60m Länge zu den wohl längsten und größten je gebauten Kombis aller Zeiten aus dem GM Konzern gelten.  
 







Mittwoch, 24. November 2021

Greenlight und der Rückblick auf ein sagenhaft schönes Modell der 70er Jahre und die Erinnerung an eine populäre TV Serie... : Ford Mustang II Cobra II, 1976, Greenlight, Hollywood, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Greenlight 
Modell : Ford Mustang II Cobra II, 1976
Update : Ja, neues limitiertes Modell "Jill Munroe" in 2019
Rubrik : Hollywood, Charlie´s Angels
Produktionsort : China
Farbe : Weiß mit blauen Dekorstreifen
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße: ca. 7,0 cm x 2,8 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € ( Kaufpreis neu in 2021 )
 
Welches genau der Beweggrund war, dieses Modellauto von Greenlight zu kaufen ist mir nicht mehr ganz klar. Natürlich fehlte mir noch exakt diese Version des Ford Mustang II als Cobra II, doch vielleicht waren es auch die kindlichen bis jugendlichen Erinnerungen an die damalige US TV Serie "Drei Engel für Charlie" mit der damals zumindest fast unvergleichbaren Farah Fawcett, welche als "Jill Munroe" in der Serie im damals frühen Privatfernsehen in Deutschland als Privatdetektivin aufgetreten war. Vielleicht war es aber auch eben noch diese Erinnerung von Burt Reynolds, der in einem der Canonball Filme seinerzeit Farah Fawcett schlichtweg als "Traumfrau" titulierte und ansprach. Doch gehen wir von solchen Erinnerungen doch auf den eigentlich Star für diesem Blog ein, dem Ford Mustang aus der Downsizingära oder den Energiesparjahren aus der Ölkrisenzeit. Das Modell stellt ein originales Abbild des in der Serie verwendeten Fahrzeuges dar und ist vom Grundsatz her zumindest nicht ganz so neu, wie mancher hier denken mag. Tomy baute das Modell als Ghia und Limousinen Ausführung wohl im Jahr 1978 zuerst, so dass entweder parallel dazu oder etwas später diverse Derivate auftauchten, welche nur mit dem Produktionsort "Made in Hong Kong" versehen wurden. Es folgten auch Hersteller wie Yatming oder Welly mit dem gleichen Modell zu einem späteren Zeitpunkt, ehe es nun wieder einmal in einer optisch hochwertigen Verarbeitung in den Handel gekommen ist.
 
Zu den Details : weiß lackierte Rundscheinwerfer und Zusatzscheinwerfer im Kühler, schwarzer Kühlergrill mit Silberrand, schwarze Dekorleisten in der Front und an dem Heck, schwarze vertikale Bumper vorne und hinten, Zusatzspoiler in Wagenfarbe und Dekor aus Plastik, zu öffnende Motorhaube mit Motordarstellung in Schwarz, Verteilerkappe in Silber, "Ford" Einzelbuchstaben in Weiß, Lufthutze unter blauem Streifendekor, generell wurde das Modell mit parallel verlaufendem Streifendekor in zwei Stärken aufgedruckt, schwarze Scheibenwischer, "Cobra II" als Schriftzug und Cobradarstellung in Blau/Weiß aufgedruckt, schwarze B-Säule, Riffeldekorabdeckung der hinteren Seitenscheibe, Scheibenumrandung in Silber rundum, originale Felge in Silber auf gummierten und profilierten Reifen, seitliche Blinker in Silberrand (vorne orange und hinten rot), originales Kennzeichen in Blau mit gelber Schrift (861 BMG, hier kalifornisches Kennzeichen), "Ford" Schriftzug in Silber, vierfarbige Heckleuchten mit Silberrand, Modellschriftzug "Cobra II" in Blau, blaues Interieur.
 
Der Ford Mustang II gehört auch zu meinen persönlichen Lieblingen der gesamten Mustang Produktion, weil er Ende der 70er Jahre wieder auf ein schönes und kompaktes Maß in attraktiver Optik zurückkehrte. Der Vorgänger des ersten Mustang in der vierten Generation stand seinerzeit wohl aufgrund seiner Größe unter scharfer Kritik. Die Verkaufszahlen waren für Ford seinerzeit wieder mit rund 1,1 Millionen Stück glänzend. Das Topmodell war schon das unten gezeigte Modell mit dem Ausstattungspaket "Cobra II" und einem V8 mit rund 134 PS Leistung. Die relativ schwache Leistung des Motors führte immer noch auf die ersten beiden Ölkrisen in 1970 und 1973 zurück und sorgten für die Entwicklung verbrauchsärmerer Fahrzeuge.      
 










Dienstag, 23. November 2021

Der einzige deutsche elektrische Kleintransporter ist als Deutsche Post Modell erstaunlicher Weise bei Siku gelandet... : Streetscooter Work "Deutsche Post", 2017, Siku, Nr. 1944, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Siku
Modell : Streetscooter Work "Deutsche Post", 2017
Update : Nein, neues Modell in 2021, Nr.1944
Rubrik : Siku Super
Produktionsort : Polen
Farbe : Gelb + Schwarz
Maßstab : ca. 1/50
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 9,4 cm x 3,9 cm x 3,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € (Kaufpreis neu in 2021)
 
Da habe ich doch glatt doch noch einmal einen Siku in diesem Jahr gekauft, weil dieses Modell der komplette Gegensatz zu dem ist, was die Siku Super Reihe sonst so bietet. Das mag an zweierlei Punkten liegen : zum einen hat Siku mit diesem Modell den PKW Maßstab um 5 Skalierpunkte verlassen und zum anderen wird dieses Modell eher in der Sparte der LKW und Nutzfahrzeuge im Verkauf angesiedelt. Außerdem hat Siku hier mit diesem Modell ein Alleinstellungsmerkmal erschaffen, was ebenfalls mal ungewöhnlich und erfrischend gut ist für die Marke. Schaut man sich das Modell im Detail an, so stellt man zudem keinen Mangel fest. Die Lackierung ist Top, die Verarbeitung ist Top und aufgrund der Einsortierung im Bereich der Transporterfahrzeuge empfinde ich noch nicht mal die Maßstabsänderung als zu gravierend, so dass dieser Fehler durchaus entschuldbar ist. Kurzum, das Modell ist gut. Sehr gut sogar, so dass sich der eine oder andere Sammler so etwas noch unter den Weihnachtsbaum legen lassen könnte...
 
Zu den Details : matt schwarz lackierte Scheinwerfereinsätze, Leuchten sind silbern dargestellt, Emblem der "Deutschen Post" in Schwarz auf der Fronthaube, schön detaillierte schwarze Plastikschürze vorne und seitlich um die Kabine, erkennbares Kennzeichen in der Frontschürze (mit den Buchstaben "MK" für den Märkischen Kreis, NRW), Außenspiegel, Scheibenwischer, Riffeloptik auf dem Dach des Modells, Kastenaufsatz aus Metall, geschwärzte Standardfelge auf gummierten sowie profilierten Reifen, Aufdrucke seitlich und am Heck "Deutsche Post / GREEN / Natürlich naturgemäß / Deutsche Post DHL Group / Dieses Fahrzeug fährt mit Elektroantrieb", detailliertes Interieur in Schwarz sowie Paketdarstellungen oder Koffer mit eingestanztem "Siku" Schriftzug in den deutschen Nationalfarben.
 
Wenn Siku klever ist, nimmt man die Metallbox ab und erstellt schnell ein Derivat mit Ladepritsche. Hier stört mich noch nicht einmal die Einheitsfelge, welche dann auf so ein Nutzfahrzeug gut passt. Die Streetscooter GmbH stellt das gleichnamige Nutzfahrzeug als Alternative zu den Fahrzeugen mit Verbrennermotor her. Was zuvor als privatwirtschaftlich organisierte Forschungsprojekt an der RWTH Aachen begann, erreichte mit dem Verkauf des Unternehmens an die Deutsche Post im Jahr 2014 ihren Höhepunkt. Die Post zeigte sich damals unternehmerisch als "grünes und umweltbewusstes" Unternehmen und setzte die ab da eigens hergestellten Fahrzeuge dort ein, wo es am sinnvollsten ist, das CO2 einzussparen, hier im Nahverkehr. Die Deutsche Post verkaufte im Oktober 2021 das Unternehmen an das bisher unbekannte Unternehmen Odin Automotive. Nicht alle produzierten Fahrezeuge landeten bei der Post. Bis heute wurden über die etwa sechs Produktionsjahre über 23100 Fahrzeuge produziert und verkauft. Das ist schon ein Erfolg und greift exakt dort am Meisten ein, wo eine Reduzierung von CO2 Sinn macht...