Hier geht es rund um das Hobby "Modellautos". Alle Modelle befinden sich im Maßstab von ca. 1:64. Hier gibt es einen Einblick in 30 Jahren Leidenschaft des Sammelns. Kommentare sind erwünscht......... This is related to the hobby of "Cars". All models are at a scale of approximately 1:64. There's a glimpse of 30 years passion of collecting. Comments are welcome. -For a better understanding of the posts in this blog, use please the translater on the right side if you are a foreign reader.-
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Montag, 12. August 2019
Der Mercedes Benz W123 von Matchbox trift im harten Vergleich auf die 70er Jahre Modelle von Schuco und Conrad...
Kaum ist der neue und aktuelle Aufguss des legendären ersten Mercedes T-Modells von Matchbox in den Handel gekommen, muss er sich den wenigen vergleichbaren Fahrzeugen in unserem Maßstab und der Konkurenz zum Qualitätscheck stellen. Doch wer baut nun den besten W123? Und kann ein Modell von 2019 sich überhaupt gegen die Legenden aus den 70er Jahren behaupten? Wie gut waren die Modelle vor 40 Jahren eigentlich? Zum Vergleich sind zumindest drei Fahrzeuge angetreten, wobei Schuco seinerzeit nur die Limousine produziert hat. Die Firma Conrad bot tatsächlich ein vollwertiges T-Modell in mehreren Farben an. Ich selber besitze drei Farben, hier in Rot, Grün und Silber (kann man sich zum Teil sogar in anderen Beiträgen ansehen).
Mercedes 200 / Mercedes 280, Schuco, Modelljahrgang 70er Jahre
=> Ganz links im Bild findet sich für die Baureihe W123 der bis heute geltende und unerreichte Maßstab an Detailgenauigkeit. Das Modell ist realitätsnah. Schaut man sich die Karosse und die vielen Details an, so wundert man sich bis heute, wie genau und von den Proportionen her korrekt so ein Modell vor über 40 Jahren gearbeitet werden konnte. Neben den Chromfelgen (gehen gerne mal verloren) gab es zudem noch einen massiven Mercedesstern auf dem Kühler und die zu öffnenden Türen. Besonders die Doppelscheinwerfer (Ochsenaugen) und die geriffelten Heckleuchten wurden seinerzeit markant und fein ausgearbeitet. Auf der Bodenplatte lassen sich Antriebsstrang und die Abgasanlage erkennen. Der Maßstab ist 1:66.
Mercedes Benz W123 300 TD Wagon, 1980, Matchbox, Modelljahrgang 2019
=> In der Mitte findet sich das legendäre T-Modell, welches erstmalig in diesem Jahr bei Matchbox in das Standardprogramm aufgenommen wurde. Die Farbe passt zum Modell sehr gut und an sich ist das Modell auch gut gelungen, wenn man die realen Details nicht zu sehr vergleicht und hinterfragt. Das Schiebedach ist zu breit angelegt, dem Modellschriftzug "300TD" fehlt der klassische Zusatz "Turbodiesel", die Ausführung als deutsches oder amerikanisches Modell ist nicht schlüssig und der 300 TD hatte zudem nur ein Auspuffrohr anstatt der dargestellten zwei Endrohre. Ein schönes Modell, geschichtlich nicht ganz korrekt, und es gibt auch leider nichts zu öffnen. Dafür ist er mit rund 1,50 Euro das günstigste Modell im Vergleich. Auf der Bodenplatte lassen sich Antriebsstrang und die Abgasanlage nur mit Einschränkung erkennen. Die Reserveradmulde ist falsch dargestellt. Der Maßstab ist tatsächlich ca. 1:64.
Mercedes T-Modell, Conrad, Modelljahrgang 70er Jahre
=> Dieses letzte und ganz rechts im Bild befindliche Modell ist aus meiner Sicht stark im Preis unterbewertet. Es kann viel aber es ist leider kaum bekannt. Wie man erkennen kann, ist die Schwachstelle des Modells schnell erkennbar, denn der Kühler fehlt und das ist bestimmt bei acht von zehn Fahrzeugen der Fall. Gleich vorweg sei erwähnt, dass dieses Modell von der Proportion her näher am Original im Vergleich zum Matchboxmodell ist. Insbesondere die Heckpartie wurde eindeutig eleganter und besser gelöst. Neben den beiden Türen lassen sich zur vollen Bewunderung die Motorhaube und die Heckklappe gleichzeitig öffnen, was für diesen Maßstab nur ganz wenige andere Modelle ebenfalls in den 70er Jahren konnten. Die Scheinwerfer und Heckleuchten sind etwas spartanisch dargestellt worden, mit ein wenig Trost sind dafür die Blinker farbig. Auf der Bodenplatte lassen sich Antriebsstrang und die Abgasanlage erkennen. Der Maßstab ist ebenfalls 1:66.
Welches Modell das Beste ist, ist für mich immer schnell beantwortet. Im Vergleich der Baureihe W123 ist es eindeutig das Modell von Schuco, im Vergleich des T-Modells fasziniert mich das Fahrzeug von Firma Conrad bis heute. Das macht das T-Modell von Matchbox aus dem aktuellen Jahrgang aber nicht unbedingt schlechter. Es ist einfach nur anders als sein zuvor gezeigten Vorgänger von vor knapp 40 Jahren. Zumindest in diesem Vergleich kann man getrost aussagen, dass früher alles besser war...
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Montag, 10. September 2018
Vier Generationen des Mercedes Benz T-Modells oder der universelle Superstar mit der großen Klappe wurde 40 Jahre alt...
Mit dem kürzlich erworbenen vierten Mercedes Benz T-Modell bin ich mal wieder in die Tiefen meines Archivs gegangen und habe nach dem beliebten Kombimodell aus Stuttgart Ausschau gehalten. Doch es gab leider nur noch drei weitere Kombimodelle, denn ausser Siku kümmert sich anscheinend kein weiterer Hersteller um den Star in der Mercedes Flotte. In 2017 feierte Mercedes Benz noch voller Stolz "40 Jahre T-Modell", somit sollte dieser Eintrag ein guter Grund sein, um dieses Jubiläum für die E-Klasse und dessen Vorreiter gebührend zu feiern. Wer sich schon immer gefragt hat, waruum der Kombi bei Mercedes eigentlich "T-Modell" heißt, dem kann man hier und heute zwei Überlieferungen mit auf den Weg geben. Je nach Auslegung bedeutet das "T" dann entweder "Touristik" für die privaten Käufer oder auch "Transport" für das Handwerk. Und beides hat einen Hintergrund.
Internen Umfragen haben seinerzeit Mercedes dazu veranlasst, der erfolgreichen W123 Baureihe aufgrund der immensen Vorbestellungen der Limousine gleich einen Kombi zur Seite zur stellen, um die Baureihe sinnvoll zu ergänzen. Da bei Mercedes in jenen Tagen nur die wohlhabenden Menschen sich einen solchen Mercedes leisten konnten, stellte sich heraus, dass es durchaus Bedarf für so eine Variante gab. Zum Vergleich kostete ein 78er Granada Turnier mit über 5.000 DM rund 25% weniger als der Mercedes. Einen 79er Peugeot 504 Familiare kostete die Hälfte des Benz und auch ein Opel Rekord E konnte als Zweiliterversion gute 9.000 DM günstiger sein. Was heute eher zum Schmunzeln anregt, war damals aber noch so, dass Kombimodelle nicht von der Familie sondern überwiegend von Handwerkern gekauft wurden. Man kann somit nur schätzen, welchen Anteil sich Mercedes davon erhofft hat, aber ich gehe heute mal davon aus, dass man etwa 75% des Absatzes an Handwerker und 25% der Fahrzeuge an reichere Familien verkaufen wollte. Doch der Anteil an privaten Käufern war größer als gedacht, denn mit dem T-Modell, so könnte man fast unken, hatte Mercedes seinerzeit den ersten Lifestyle Laster gebaut, der heute in der Regel über 60% einer Baureihe ausmacht. Der W123 war sozusagen in diesem Segment Vorreiter, aber auch das Handwerk lobte das Auto, denn der Kofferraum war riesig und die Qualität für damalige Verhältnisse außerordentlich hoch. Und damit begann auch eine echte Erfolgsgeschichte, die ich nachfolgend einmal mit ein paar Bildern zeigen möchte.
In 2018 wird Matchbox ein neues T-Modell vom S123 in den Handel bringen. Von Links nach Rechts finden sich nun folgende Mercedes T-Modelle mit dem Modellautohersteller in Klammern dahinter unten wieder:
=> Mercedes Benz S123, gebaut bei Mercedes von 1978 bis 1986
(das Modellauto kommt von Firma Conrad)
=> Mercedes Benz S124, hier ein 300 TE, gebaut bei Mercedes von 1985 bis 1997
(das Modellauto kommt von Firma Siku)
=> Mercedes Benz S210, hier ein E290 TD, gebaut bei Mercedes von 1996 bis 2002
(das Modellauto kommt von Firma Siku)
=> Mercedes Benz S211, hier ein E320, gebaut bei Mercedes von 2003 bis 2009
(das Modellauto kommt von Firma Kyosho)
Internen Umfragen haben seinerzeit Mercedes dazu veranlasst, der erfolgreichen W123 Baureihe aufgrund der immensen Vorbestellungen der Limousine gleich einen Kombi zur Seite zur stellen, um die Baureihe sinnvoll zu ergänzen. Da bei Mercedes in jenen Tagen nur die wohlhabenden Menschen sich einen solchen Mercedes leisten konnten, stellte sich heraus, dass es durchaus Bedarf für so eine Variante gab. Zum Vergleich kostete ein 78er Granada Turnier mit über 5.000 DM rund 25% weniger als der Mercedes. Einen 79er Peugeot 504 Familiare kostete die Hälfte des Benz und auch ein Opel Rekord E konnte als Zweiliterversion gute 9.000 DM günstiger sein. Was heute eher zum Schmunzeln anregt, war damals aber noch so, dass Kombimodelle nicht von der Familie sondern überwiegend von Handwerkern gekauft wurden. Man kann somit nur schätzen, welchen Anteil sich Mercedes davon erhofft hat, aber ich gehe heute mal davon aus, dass man etwa 75% des Absatzes an Handwerker und 25% der Fahrzeuge an reichere Familien verkaufen wollte. Doch der Anteil an privaten Käufern war größer als gedacht, denn mit dem T-Modell, so könnte man fast unken, hatte Mercedes seinerzeit den ersten Lifestyle Laster gebaut, der heute in der Regel über 60% einer Baureihe ausmacht. Der W123 war sozusagen in diesem Segment Vorreiter, aber auch das Handwerk lobte das Auto, denn der Kofferraum war riesig und die Qualität für damalige Verhältnisse außerordentlich hoch. Und damit begann auch eine echte Erfolgsgeschichte, die ich nachfolgend einmal mit ein paar Bildern zeigen möchte.
In 2018 wird Matchbox ein neues T-Modell vom S123 in den Handel bringen. Von Links nach Rechts finden sich nun folgende Mercedes T-Modelle mit dem Modellautohersteller in Klammern dahinter unten wieder:
=> Mercedes Benz S123, gebaut bei Mercedes von 1978 bis 1986
(das Modellauto kommt von Firma Conrad)
=> Mercedes Benz S124, hier ein 300 TE, gebaut bei Mercedes von 1985 bis 1997
(das Modellauto kommt von Firma Siku)
=> Mercedes Benz S210, hier ein E290 TD, gebaut bei Mercedes von 1996 bis 2002
(das Modellauto kommt von Firma Siku)
=> Mercedes Benz S211, hier ein E320, gebaut bei Mercedes von 2003 bis 2009
(das Modellauto kommt von Firma Kyosho)
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