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Sonntag, 19. Januar 2025

Maserati und der rote Turboteufel als Kleinserienmodell aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts... : Maserati Shamal, 1989 bis 1995, Hot Wheels, Mainline, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Maserati Shamal, 1989 bis 1995  
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubriken : HW Metro
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1/59 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 7,0 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 ) 
 
Dieses Modell dürfte garantiert in unserem Maßstab für Furore sorgen, denn Maserati Modelle sind tatsächlich eine echte Seltenheit. Beim Einblick in meine letzte Sammlungsauswertung konnte man in 2021 erkennen, dass nur 28 Modelle Marke Maserati in der Sammlung zu finden sind. Und diese lassen sich modelltechnisch schnell aufklären : der Quattroporte von Hot Wheels, der Mistral sowie der MC12 von Hot Wheels, der Mistral von Siku sowie der Maserati Bora von Matchbox und der Maserati Merak von Tomy. Die neueren Modelle kamen später in die Sammlung und erhöhten den Bestand um vier Modelle.
 
Schaut man sich das Modell genauer an, ist hier Hot Wheels tatsächlich ein schönes Meisterstück gelungen, denn die Power und die Schärfe des Modells sind in der Darstellung sehr gut herüber gekommen. Bereits im Stand ist der Maserati Shamal mit der schönen Zehnspeichenfelge schon eine Augenweide, da er seine Muskeln offen spielen lässt. Die Grundform des ursprünglichen Biturbos ist gut zu erkennen, auch wenn in den 90er Jahren die Front deutlich kleiner und spitz zulaufender geworden ist. Die zweigeteilte Scheinwerfertechnik in Form des getönten Scheibenglases ist gut erkennbar. Der schwarze Kühlergrill mit silberner Umrandung ist vone aufgedruckt worden. Unterhalb der Stoßstange ist das waagerechte Lüftungsgitter mit den Nebelscheinwerfern zu erkennen. Lüftungsschlitze in der Motorhaube, Außenspiegel, Koflügelverbreiterungen sowie das optisch aufgesetzte Duo aus Frontscheibe und Teildach bis zum Targabügel sind geschickte Details des Modells. Durch die rote Bodengruppe sieht das im Innenraum so aus, als hätte der Maserati auch rote Fußmatten mit an Bord. Das Heck besteht aus einem Lichtband, welches ebenfalls ein Bauteil mit den getönten Scheiben darstellt. Außerdem ist der Dreizack von Maserati in Silber als Aufdruck auf dem Kofferraum sehr gut zu erkennen. Aufgrund seiner Kompaktheit dürfte es sich hierbei um eines der schärfsten Hot Wheels Modelle aller Zeitengelten. Und meiner Meinung nach, muss von diesem Modell auch ein Sondermodell mit schwerer Bodenplatte entstehen... : Hot Wheels, bitte bauen.     
 
Der Maserati Shamal ist optisch sozusagen die absolute Endstufe oder ultimative Modellausführung des Modells Biturbo aus dem Modelljahr 1981. Er ist rund 5cm kürzer als der Biturbo und leistungstechnisch entspricht das Modell Shamal seinem Vorgänger dem Bitrbo sozusagen als absolute Endstufe der Baureihe. Die Baureihe des Biturbo sorgte bei Maserati tatsächlich für Stückzahlen im vierstelligen Bereich und war dann allerdings zu dem Zeitpunkt des Shamals Fluch und Segen zugleich, denn man verdiente kein Geld mehr mit den Modellen. Vom Glücklosen Shamal, der nach einem Wind benannt wurde, sind in sechs Modelljahren lediglich nur 369 Exemplare entstanden. Der Stardesigner Marcello Gandini war dafür zuständig und entwarf dieses Modell zum 75. Jahrestag der Marke Maserati. Motorentechnisch gab es einen 3,2 Liter V8 Motor mit rund 326 PS Leistung, der das Modell auf sagenhafte 270 Stundenkilometer beschleunigte. Damit gehörte er eine Zeit lang zu den schnellsten Seriensportwagen auf der Straße...      
 









Freitag, 6. Januar 2023

Diese beiden Modelle sind zwei höchst seltene aber sehr willkommene Modelle aus italiens Edelschmiede Maserati... : Maserati Gran Turismo MC 2018 & Maserati Levante GTS, RMZ City / Uni Fortune, Modelljahrgang 2022

Hersteller : RMZ City / Uni Fortune
Modell : Maserati Gran Turismo MC 2018 & Maserati Levante GTS
Update : Nein, voraussichtlich neue Modelle in 2022 mit parallel gebauten anderen Farben
Rubrik : Top 100 Urban Collection
Produktionsort : China
Farbe : Blaumetallic &  Weiß
Maßstab : ca. je 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,4 cm x 2,8 cm x 2,0 cm & 7,1 cm x 2,8 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 12,00 € ( Kaufpreis neu in 2022)
 
Manchmal lasse ich mich auch auf das Risiko ein, bestimmte Modelle zu erwerben, ohne dabei zu wissen, ob sie das halten, was die Bilder versprechen. Gewiss ist auch, dass der relative hohe Kaufpreis nicht den Wert dieser Modelle widerspiegelt, sondern tatsächlich der Seltenheit in Verbindung des dargestellten Modells entspricht. In dieser Woche sind die beiden unten gezeigten Maserati Modelle aus China angekommen, und die Bilder sprechen für sich. Zum Glück handelt es sich nicht um die einfachste Ausführung eines Modellautos, aber die ganz große Qualität ist es definitiv auch nicht, wenn man sich die Achskonstruktion samt Bodenplatte ansieht. Dafür stimmt in erster Linie die Proportion und die Detaillierung, auch wenn ein Interieur in den Modellen komplett fehlt. Das Notwendigste ist auf dem Automodell aufgedruckt, so dass es auch grundsätzlich erst einmal Freude macht, das Modell anzusehen. Die Designspeiche des Gran Turismo ähnelt einer Hot Wheels Felge, entspricht aber auch nicht deren Qualität. Da ist die Doppelspeiche des Levante schon deutlich besser ausgebildet worden. Aber warum ist der Preis dieser Modelle so hoch? Es haben neben Welly und auch schon mal Kyosho kaum andere Hersteller mal einen Maserati produziert, geschweige denn die unten gezeigten Modelle, so dass solche italienischen Fahrzeuge höchst selten auf den Markt kommen und meist innerhalb der östlichen Regionen -warum auch immer !?-. Auch der Westen hat großes Interesse an solchen Fahrzeugen, insbesondere dann, wenn es sich um zwei aktuelle und damit auch sehr schöne Modelle handelt. Sollte Tomica sich in den aktuellen Sonderserien Ferrari und Lamborghini auch weiter in italienische Ikonen vertiefen, würde eine perfekte Ausarbeitung eines dieser beider Modelle zwar teuer, aber vermutlich auch weggehen, wie warme Semmeln... . Aber zurück zum Preis, neben der katastrophalen Verfügbarkeit dieser Modelle könnten auch Lizenzgebühren den Preis hochgetrieben haben. Beide Modelle könnte ich mir beispielsweise auch gut bei Matchbox vorstellen, wenn mal bedenkt, dass vor 50 Jahren dort schon einmal der Maserati Bora vom Band lief...
 
Das Design des Levante finde ich persönlich sehr harmonisch und das Donnergrollen des Motors habe ich bereits schon einmal am Nürburgring wahrnehmen können. Der Levante GTS hat einen 3,8 Liter V8 Biturbo Motor, der rund 530 PS Leistung aufruft. Damit benötigt der SUV nur rund 4,3 Sekunden von Null auf einhundert Stundenkilometer und schafft in der Endspitze rund 291 Stundenkilometer. Erstaunlicher Weise ist das optisch sportlichere Modell deutlich anders motorisiert worden. Der Gran Turismo MC ist die Topversion der Baureihe, welche bereits in 2019 endete. Ein 4,7 Liter V8 Motor mit rund 460 PS treibt den feuerigen Italiener an. In der Beschleunigung ist er erstaunlicher Weise zwei Sekunden langsamer als der Levante, kann aber in der Endspitze diesen um bis zu 10 Stundenkilometer übertreffen. Auch hier muss ich deutlich erwähnen, dass das Design des Italieners ausserordentlich gut gelungen ist und fast schon einen formschöneren Aston Martin darstellt, wenn man mal an dessen DBS aus dem Jahr 2010 denkt (DB9 Upgrade). 
 






 

Dienstag, 2. Mai 2017

Ein feiner und scharf gezeichneter Viertürer aus dem italienischen Modena... : Maserati Ghibli, 2014, Mattel, Fast & Furious, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Mattel
Modell : Maserati Ghibli, 2014
Update : Nein, Modell Nr. 19 der Serie "Fast & Furious"
Produktionsort : China
Farbe : Dunkelgrün
Maßstab: 1/59 (gerechnet)
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 8,4cm x 3,3 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00€ ( Mein Kaufpreis neu 2017)

Ein weiteres Modell der neuen "Fast & Furious" Reihe von Mattel ist der unten gezeigte Maserati Ghibli. Und es ist der bisher erste und einzige Ghibli in diesem Maßstab, so dass die Freunde der italienischen Automobilkultur sich hier einen echten Newcomer in die Vitrine stellen können. Mit rund 410 PS ist der Ghibli mit seinem turboaufgeladenen Sechszylindermotor wirklich nicht untermotorisiert. der schwächste Antrieb hat dann um 350 PS, was man bestimmt auch gut verschmerzen kann.

Eigentlich ist der Ghibli ja ein kleinerer und fast schon modernerer Quattroporte. Dennoch sortiert Maserati das Fahrzeug offiziell in die Mitte zwischen den Sportwagen und des Quattroporte ein. Als den Vorläufer des Ghibli gibt Maserati den Biturbo an. Prinzipiell gesehen wäre das sogar korrekt, nur hat es den Biturbo seinerzeit nie als Viertürer gegeben. Der Maserati Biturbo war der zweitürige Ableger als Coupé des Quattroportes bis in die frühen 90er Jahre hinein. Ok, letztendlich ist das nur ein wenig Geplänkel in der Geschichte, so dass wir uns doch lieber mit dem aktuellen Ghibli befassen. 

Wie das Original auch hat Mattel hier ein formschönes Fahrzeugmodell geschaffen. Die Starterfarbe in dem Dunkelgrün als Farbton ist etwas ungewöhnlich gewählt, denn die dunkle Farbe schluckt einiges von den Konturen und fast sogar auch die garu lackierten Lampen vorne. Der typische Dreizack als Emblem darf natürlich nicht bei dem Modell fehlen und findet sich auf dem Kühlergrill nwieder. Silberzierrat und in Rot lackierte Heckleuchten gibt es als Extra auch noch oben auf. Wie schon beim Ford Escort ist die Rad-Reifen-Kombination wirklich gelungen. Sauberer, kultivierter und besser rollt in diesem Segment fast schon kein anderer Hersteller ab, so dass Mattel´s teure "Fast & Furious" Serie hier ein hohes Niveau vorlegt. Wie beim Ford Escort Modell lässt sich Mattel das aber auch mit 9 Euro sehr gut bezahlen. Beim Ghibli verschmerzt man es aber vielleicht eher als beim vorher gezeigten Ford, denn der Maserati Ghibli ist zur Zeit ohne Konkurrenz auf dem Markt. Und man muss es vielleicht auch so sehen, dass der Kaufpreis im Vergleich zum Original "erschwinglich" ist und man so nicht mehr ganz so stark von einem "bella macchina" träumen muss... 




Samstag, 25. Februar 2017

Ein Cabriolet aus der Abteilung "Reich & Schön"... : Maserati Spyder, Kyosho, Modelljahrgang 2008

Hersteller :Kyosho
Modell : Maserati Spyder
Update : Nein, neues Modell aus 2008 
Produktionsort : China
Farbe : Schwarzmetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,8 x 2,8 x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 6,00 € (mein Kaufpreis gebraucht in 2017)

Die Vorstellungen aus dem letzten Sonderkauf neigen sich so langsam dem Ende zu, so dass ich heute ein bildschönes und sehr rares Cabriolet vorstellen möchte, welches seit Januar diesen Jahres in meine Sammlung gespült wurde. Nun sind Kyosho Modelle prinzipiell aus finanziellen Gründen aus meiner Reichweite, aber so einmal im Jahr scheint sich eine Gelegenheit zu ergeben, wo ich mir ein paar dieser Modelle "erschwinglich" erlauben kann. Dieser Maserati Spyder ist schon heute ein Klassiker. In einer Sonderedtion mit einem roten und einem silbernen Spyder gab es vor rund neun Jahren diesen Spyder zu kaufen. Den Luxus der eingefärbten Plastiklampen erlauben sich nur wenige Hersteller, aber bei Kyosho gehört es dazu. Die originalen Felgen mit Radialstyling sind übrigens ein Hingucker. Besonders schön sind die Überrollbügel und die Außenspiegel gestaltet worden. Ein Blick in das Interieur zeigt die Detailgenauigkeit auch im Anzeigenträger. Selbst die gesamten Embleme und Beschriftungen in Silber sind sehr gut dargestellt worden. 

An Details mangelt es diesem Modell in der Tat nicht. Es handelt sich im Übrigen über das Faceliftmodell ab 2004, welches gut daran zu erkennen ist, dass die Heckleuchten kein schmales Band mehr sind, sondern großflächiger wurden. Produziert wurde der Spyder zeitgleich mit dem Coupé von 2001 bis 2007, so dass das Modell eigentlich schon einen schönen Nachruf darstellt. Motorisiert wurde der Maserati mit einem V8 ausgestattet, welcher rund 390 PS leistet. Damit galt der Maserati garantiert nicht als untermotorisiert. Meines Wissens wurde dieser Spyder von keinem anderen Modellautohersteller gebaut, so dass die wenigen gebauten Exemplare wohl in festen Sammlerhänden sind. Tauchen sie mal auf, wechseln sie in der Regel schnell den Besitzer. Wer einen Maserati sieht, sollte somit zugreifen...






Montag, 20. Februar 2017

Diesen Dreizack hätte Poseidon wohl auch gemocht...: Maserati Quattroporte, Kyosho, Modelljahrgang 2008

Hersteller :Kyosho
Modell : Maserati Quattroporte
Update : Nein, neues Modell aus 2008 
Produktionsort : China
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,9 x 3,0 x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,50 € (mein Kaufpreis gebraucht in 2017)

Wem ein Mercedes zu langweilig oder ein Bentley zu teuer ist, der landet tatsächlich irgendwo in der Mitte bei Maserati aus Italien. Und wer nun gerade Lust auf seltene Luxuslimousinen mit einer gewissen Portion Sportlichkeit gepaart mit Luxus hat, der wählt wohl zwangsläufig dann den Quattroporte. Rund fünf Jahre nach Hot Wheels legte Kyosho diesen wunderschönen Maserati in drei Farben neu auf. Neben dem "normalen" Silbermetallic gab es zudem noch Schwarz- und Blaumetallic zu erwerben, allerdings zu deutlich höheren Preisen, als ich sie bezahlt habe. Für die 4,50 Euro bekommt man in der Regel noch nicht einmal das Exemplar von Hot Wheels. Das Kyosho Modell ist herrlich verarbeitet, der Lack ist ein Traum und selbst das Modell rollt so sanft, dass man sich schon hinein setzen mag. Man muss es in der Tat länger suchen, denn dieses Modell ist keines von der Stange.

Es könnte vielleicht Italiens feinste Limousine sein und zugegeben, das Design brauchte eine Weile bei mir, ehe ich es verstand, mochte und für "gut" empfunden habe. Das Design stammt im Übrigen von Pininfarina, die mittlerweile zum indischen Konzern Mahindra gehören. Die lang gestreckte Limousine mit einem der giftigsten und fauchigsten Motoren unserer Zeit (und das muss man mal in Realität gehört haben!), wurde in dieser Optik zwischen 2003 und 2008 gebaut. Danach gab es ein Facelift bis zum Jahre 2012. Unter der Motorhaube schlägt ein V8 Herz mit entweder 400 oder sogar knapp 440 PS. Das sollte für ein "normales Vorankommen" schon ausreichen, ansonsten begnügt man sich mit dem Modell und einem schönen stillen Standplatz in einer Vitrine.    




Mittwoch, 15. Februar 2017

Ein Fließheckcoupe mit einer der längsten Motorhauben... : Maserati Ghibli, 1966, Kyosho, Modelljahrgang 2008

Hersteller :Kyosho
Modell : Maserati Ghibli
Update : Nein, neues Modell aus 2008 
Produktionsort : China
Farbe : Rot
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 x 2,7 x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 € (mein Kaufpreis gebraucht in 2017)

Ich könnte mir schon vorstellen, dass dieser wunderschöne Maserati Ghibli einer der heißesten Anwärter des Jahres 2017 unter den Zukäufen von Modellautos werden wird. Der klassische Sportwagen kam durch Zufall vor kurzem in Sichtweite. Ob der kleine Sprung in der Frontscheibe andere Käufer abschreckte? Mich zumindest nicht, denn die Sportwagen aus der Sonderserie "Maserati" waren im Jahre 2008 schon außer finanzieller Reichweite, so dass der Kauf eine Selbstverständlichkeit für mich war. Die Qualität des Modells spricht für sich, denn hier handelt es sich um Perfektion im Maßstab 1/64. Die Felgen sind dem Original perfekt nachempfunden! Lampen, Türgriffe, Scheibenchrom, Interieur, Scheibenwischer oder Markenembleme sind perfekt detailliert worden. Besonders interessant ist das weit nach aussen gebogene doppelte Auspuffrohr, welches den Betrachter silbern anfunkelt. Stellt man das Modell in die Sonne oder eine gute Beleuchtung, funkelt der Chrom der verschiedenen verbauten Bauteile nur so um die Wette. Modelle von Kyosho sind durchaus in einem Zug mit den Limited Modellen von Tomy zu nennen, wobei diese dann noch meist eine Bodengruppe aus Metall haben.

Exklusiv war der Ghibli schon in seiner Verkaufsphase, denn 1966 gehörte er mit einer Höchstgeschwindigkeit von 270 Km/h zu den schnellsten Serienfahrzeugen der Welt. Angefeuert wurde der Ghibli von einem Achtzylinder 4,7 Liter oder 4,9 Liter Motor, welche dann etwa 310PS oder 335PS hatten. Wen die Fahrleistungen schon beeindrucken, den beeindrucken die geringen Stückzahlen bestimmt auch, denn dieses Fahrzeug konnten sich nur eine Handvoll Menschen leisten. 1124 solcher Sportcoupés gab es von diesem Fahrzeugtyp, dazu kamen dann noch 125 Cabriolets. Das Design stammte übrigens von Giorgio Giugiaro. Beste Voraussetzungen also, das dieses Modell eine ewige Legende wird...




Montag, 7. September 2015

Ein fast vergessener Mittelmotorsportwagen aus Italien : Maserati Bora, Matchbox, No. 32, Modelljahrgang 1972

Hersteller : Matchbox
Modell : Maserati Bora
Update : Nein, neues Modell 1972
Farbe : Violettmetallic
Maßstab : 1:58
Maße : ca. 7,6 cm x  3,1 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 DM ( Kaufpreis gebraucht )

Ausstattung / Extras : Zinkgussfront, grüne Bodenplatte mit hochgezogener Kühlerfront (ja, so war das manchmal in den 70er Jahren), Kennzeichen an Front und Heck gestanzt (mit K0720725, hier englisches Kennzeichen), Rückspiegel, Scheibenwischer, sehr schön detaillierte Front, Interieur in Gelb, schöne klassische Superfastfelge in dick von Matchbox (größeres Reifenformat für Sportwagen)), sehr schön detaillierte Karosse, schön detailliertes Interieur, Türen sind zu öffnen, Bedruckung mit Klebestreifen (hier in Gelb/Grün/ mit der Zahl 8).

Fazit: Es ist bei solchen Modellen fast schon ein Drama. Sie sind über 40 Jahre alt, prägten eine ganze Ära und war ein begehrter Sportwagen in den 70er Jahren in den Kinderzimmern. Heute fällt er preislich gesehen in ein richtig tiefes Loch. Dieser doch sehr schön geratene Maserati Bora, der erste Mittelmotorsportwagen bei Maserati, hat das einfach nicht verdient vergessen zu werden. Junge Gebrauchte von Matchbox aus den letzten 5 bis 10 Jahren werden manchmal höher gehandelt als dieses schöne Modell. Und der Trend für gewisse Modelle in dem Alter geht weiter. Und so einfach zu bekommen ist der Maserati noch nicht einmal. Modelle wie dieses werden im Mittel bis zu 6 Euro gehandelt, manchmal bis 9 Euro und mit Verpackung im Neuzustand dann um die 30 Euro, sofern sich ein Käufer dafür finden lässt. Er ist somit stark unterbewertet.

Rettet den Bora, vergesst ihn nicht, denn auch heute noch macht er sich in der Vitrine mit seiner doppelflutigen Auspuffanlage je Seite sehr gut, auch wenn er nicht zu den Hinguckern an erster Stelle steht. Die grelle Farbkombination spricht für die 70er Jahre und ist gerade bei Matchbox ein schönes Beispiel aus der sehr "bunten" Zeit...



Montag, 17. August 2015

Er wurde nach einem der großen Winde genannt : Maserati Mistral, Siku, V 295, Modelljahrgang 1973

Hersteller : Siku
Modell : Maserati Mistral, gebaut bei Siku zwischen 1968 und 1974
Update : Ja, neue Felgen auf dem Modell
Farbe : Blau
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 7,5 cm x 2,6 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,00 DM  (Kaufpreis gebraucht)

Ausstattung / Extras : Rundscheinwerfer vorne in Zinkguss, Kühlergrill in Zinkguss dargestellt, Stoßstangen in Zinkguss vorne und hinten, typische frühe Sikufelge R9 (ab 1973 verwendet), klares Scheibenglas, schön detailiertes Interieur in Rot, sehr schön detailierte Karosse, Türen sind zu öffnen, Heckleuchten sind in Plastik in Rotorange ausgebildet (aufwendige Konstruktion, Heckleuchten und Interieur sind ein Bauteil.

Fazit : Gleichzeitig mit dem Jaguar E ist dieser wunderschöne Maserati Mistral auf den Markt bei Siku gekommen. Das hier gezeigte Modell ist ein spätes Modell aus der Serie, hier gut an den Felgen ab 1973 zu erkennen. Wenn man gedanklich aus der Rubrik unerschwinglicher Traumsportsportwagen kommt, ist es einfach typisch, auch an diesen Maserati in den späten 60er Jahren zu denken. Elegante Sportwagen kommen seinerzeit fast ausschließlich aus Europa. Ungewöhnlich bei Siku ist, erst spät auf solche Modelle zu kommen und diese dann zu produzieren, denn der Mistral kam erst dann in den Handel, als Maserati kurz davor war, diesen Wagen einzustellen. 255 PS Leistung, geschöpft aus einem Sechszylindermotor, waren um 1960 schon eine echte Kampfansage. Aus Gewichtsgründen waren Motorhaube und Türen bei dem echten Modell aus Aluminium gefertigt. Die Karosserie stammt von Frua und die technische Leitung wurde von Giulio Alfieri seinerzeit übernommen. Der Maserati Mistral war seinerzeit ein echtes Designhighlight, so dass AC mit seinem Typ 428 und Monteverdi mit seinem High Speed 375S das Modell in großen Teilen oder fast schon ganz gnadenlos kopierten. Heute geht das nicht mehr so einfach... .

Das Sikumodell ist heute meist in zwei Stufen erhältlich. Grotten kosten um die 5 bis 7 Euro und perfekte Exemplare mit Schachtel erreichen sagenhafte 90 Euro. Viel Geld für ein kleines Stück Blech, aber auch ein schlechter Maserati Mistral lässt einen vom Original träumen...


Mittwoch, 12. August 2015

Concept Car eines markanten italienischen Autoherstellers : Maserati Boomerang, Nr. 1034, Siku, Modelljahrgang ca. 1980

Hersteller : Siku
Modell :    Maserati Boomerang, 1975-1983 (bei Siku gebaut)
Update :   Ja, neues Modell
Farbe :     Blau
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 8,1cm x 3,2 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,50 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : Keilfront in Zinkguss, schön detailierte Front, Bodengruppe aus Metall, große Serienfelge von Siku, Glasdach, schwarzes Lenkrad, detailiertes Interieur in Rot, schön detailierte Karosse, geteilte Seitenscheiben, Heckleuchten aus rotem Plastik (aufwendige Konstruktion, Heckleuchten und Interieur sind ein Bauteil), aufgrund des Erstelldatums noch "Made in W-Germany" auf der Bodenplatte eingraviert, Kennzeichen aus W (Wuppertal, Bergisches Land, NRW).

Fazit : Nicht jeder Autofn weiß, dass dieser Maserati nie in Serie produziert worden ist. Giorgetto Giugiaro war seinerzeit der Künstler und Designer, der das sagenhafte und futuristische Autodesign im Jahre 1971 entworfen hatte. Und das war vor 44 Jahren. Ursprünglich soll das gezeigte Modell nicht fahrbereit gewesen sein. Mit dem Folgejahr hatte man es wohl bei Maserati geschafft, dem Einzelstück Leben einzuhauchen. Ein V8 Motor mit 320 PS wurde im Heck verpflanzt und stattete es seinerzeit somit mit einer sagenhaften Leistung aus. Der Maserati Boomerang war übrigens das zweite Concept Car von Maserati, von dem bis heute noch einige Modelle folgten.

Heute kostet das Modell von Siku rund einen guten Zehner. Viele Modelle haben überlebt, denn acht Jahre Bauzeit sind nicht wenig. Blau ist nicht die esrte Farbe, so dass das spätere Modell auch günstiger ist. Wer einen Silberling haben möchte, muss mehr Geld investieren. Zumindest gehört er zu den Siku Klassikern, die relativ einfach zu erwerben ist. Ungewöhnlich ist, dass das Modell seinerzeit vom Kennzeichen her nach Wuppertal eingeordnet wurde. Was sich Siku wohl dabei gedacht haben mag? Ein italienisches Concept Car aus dem bergischen Land? Es bleibt ein Rätsel, genauso wie die Darstellung, die nicht ganz so im Frontbereich gelungen ist. Böse Zungen behaupten, dass man daraus auch einen Türkeil machen könnte...





Dienstag, 17. März 2015

Italienischer Superdreizack als sportlich elegante Limousine : Maserati Quattroporte, fünfte Generation, Hot Wheels, Modelljahrgang 2004

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Maserati Quattroporte, 2003
Update : Nein, neues Modell in 2004
Farbe : Blaumetallic
Maßstab: nicht bekannt
Maße : ca. 7,8cm x 3,0 cm x 2,2cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Mein Kaufpreis neu 2003)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer in Silber, schön gestaltete Zinkgussfront, Kühlergrill in Schwarz mit sichtbarem Dreizack, offene Seitenscheiben, getöntes Scheibenglas, Heckleuchten in Rotorange lackiert, hellbraunes Interieur, Hot Wheels Vielspeiche in Chrom, schöne Detailierung der Karosse mit perfekten Proportionen, schön detailiertes Interieur.

Fazit: Eigentlich war dieser Maserati Quattroporte im Jahre 2003 schon eine große Überraschung, als Hot Wheels dieses Fahrzeug produziert hatte. Und das haben sie sehr gut und sehr realitätsnah gemacht und das ist auch das ungewöhnliche. Vielleicht überrascht er nicht heute, aber zu dem damaligen Zeitpunkt galt Hot Wheels noch als Hersteller von den sportlichen, bunten und etwas prolligeren Autos mit Rennstreifen und außergewöhnlichen Tuningfelgen. Leider hat dieser Maserati nur eine Farbstufe erlebt, was ihn heute um so seltener machen wird. Es gibt im elektronischen Handelshaus tatsächlich ein Angebot bei kühnen 16 Euro. Angesichts der Seltenheit ist das beim zweiten und dritten Überlegen dann doch kein zu hoher Verkaufspreis. Schaut man sich das Modell an, denkt man fast eher an einen Matchbox. Die Proportionen sind herrlich getroffen. Die Vielspeiche verleiht dem Maserati zudem eine Leichtigkeit und Eleganz, die das Original ebenso besitzt. Das Modell ist und bleibt großartig und ist bis heute eine äußerst positive Ausnahme an den realitätsnahen Fahrzeugen von Hot Wheels. Bei der Detailfindung waren wohl Liebhaber am Werk, denn neben Innenraumdetails wie einem Navigationssystem sind sogar die Lüftungsdüsen der beheizbaren Frontscheibe sichtbar. Selbst zwölf Jahre nach er Ersterscheinung zähle ich dieses Modell zu den Top 20 Hot Wheels Modellen. Bella macchina und das aus Malaysia von Hot Wheels...