Montag, 30. April 2012

Englischer Landadel : Der Jaguar XJ6 4.2 von Corgi Juniors.

Adel verpflichtet, so könnte man sagen. Nicht nur in Realität war diese Jaguarlimousine bekannt und beliebt, wenn auch recht teuer in Realität, so konnten sich bereits die jungen Knaben recht früh ein traumhaftes Kätzchen als Modell leisten. Knapp 79000 Mal wurde das Original zwischen 1968 und 1972 gebaut; das Modell aus etwa der gleichen Zeit dürfte es auf höhere Stückzahlen gebracht haben. Gewiss, es ist kein Matchbox, sondern ein britischer Konkurrent, der dieses wunderschöne Modell nachbaute und bis heute die einzige Serie 1 in diesem Maßstab nachahmte! Corgi baute in etwa im gleichem Maßstab wie Matchbox, doch die Modelle wurden etwas anders angetrieben. Unter der Rubrik "Whizzwheels" setzte man das Fahrzeug auf kleine, schmale Reifen, die sowohl federn als auch eintauchen können. Zudem besitzen Sie einen deutlich höheren und schnelleren Rollkomfort. Aber, die Marke schaffte das Überleben nicht so ganz und wechselte mehrmals den Besitzer, fast so, wie die Jaguarmarke auch. Doch zurück zum frühen Corgi-Modell ! Die klassische Farbkmbination mit aussen Silber und innen rotem Leder ist selbst heute noch spektakulär. Die verführerischen vier runden Augen schauen den Betrachter regelrecht an und ziehen sie in seinen Bann. Das Modell ist von der Karosse schön detailliert, denn selbst an die zwei Tankdeckel am unteren Ende der C-Säule wurde gedacht. Der Kühlergrill ist ein Bestandteil der Bodengruppe und sitzt selbst heute noch dauerfest und spaltarm an der Karosse. Der Kofferraum ist zu öffnen und der Boden des Kofferraumes ist geriffelt dargestellt, als wenn hier nur die Gummistiefel und das Jagdgewehr abgelegt würden. Natürlich handelt es sich um einen Rechtslenker, sonst wäre es ja auch kein echter Brite... Der einzige begangene Frevel an dem Modell ist die Anhängerkupplung am Jaguar. Ja was um Himmels willen soll denn mit der Edelkatze gezogen werden? Ein Werbefoto zeigt einen Caravan, doch so ganz will die Überlegung und die Idee nicht so dazu passen, denn Campingfreunde fahren vieles, doch bestimmt kaum einen Jaguar XJ...



Vive la France : Der Renault 4L erobert die Welt...

Kaum zu glauben aber wahr, dieser Renault eroberte die Welt. Das glauben Sie nicht? Über acht Millionen Mal wurde er ab 1961 über 30 Jahre lang bis 1992 gebaut. Der freundliche Franzose war Zeit seines Lebens begehrt, mobilisierte zuerst die Landbevölkerung, dann die Studenten und später all diejenigen, die dem Renault die Sympathie fast ein Leben lang schworen. Sogar Kühlschränke und Waschmaschinen konnte man darin transportieren.... Im wahren Leben hat der Rost viele Exemplare geholt, doch dieses Modell ist rostfrei und steht besser da, als manches frühere Original. Bei all den Modellautos wundert man sich fast schon, dass dieser Renault so wenig produziert wurde. Die Ente alias Citroen 2CV, der VW Käfer und natürlich der Mini beherrschten über die letzten 30 Jahre die Spielzeugregale in vielen Varianten, doch der Renault 4 wurde in diesem Maßstab verschmäht. zu Unrecht ! Den Nachfolger R5 gab es en Masse, doch den erfolgreichsten Renault sucht man fast vergebens und je nach Hersteller legt man heute sogar richtig viel Geld auf den Tisch. Norev macht hier einiges wieder unter Sammlern gut und präsentiert ein herrliches und sympathisches Modell für die Vitrine. Es handelt sich um einen frühen Renault, und dann sogar noch in luxuriöser Ausstattung. Norev spendierte dem Franzosen ein Faltdach (hätte man ruhig Schwarz streichen können), edle Radkappen und Abdeckungen für die Türverkleidungen, die nicht in allen Modellen Serie waren. Scheibenwischer, Lüftungsgitter, Griffe, Tankdeckel, Lampen aus durchsichtigem Plastik vorne, aufgedruckte Lampen am Heck in rot, ein silbern eingefärbter Kühlergrill und sogar ein Schriftzug auf der Heckklappe hat Norev diesem wunderschönen Modell mit auf den Weg gegeben. Der Preis im Gegenwert von etwa drei Hot Wheels ist noch erstaunlich gering, denn selbst die Stoßstangen sind noch recht aufwendig herausgearbeitet worden. So ein Modell war schon längst überflüssig und in diesem Braunrot wirkt er schon fast ein wenig zu edel. Die Sympathie ist mit ihm, die Kaufempfehlung und die damit verbundene Freude beim täglichen Anschauen braucht man schon gar nicht aussprechen, sie erübrigt sich fast schon selber. Es gibt halt Modelle, die verkaufen sich fast wie das Original von selbst...

Samstag, 28. April 2012

Der Audi 200 5T von Siku, oder der erste Angriff der Ingolstädter auf die...

... bewährten Oberklassefahrzeuge von Mercedes und BMW. Im Prinzip ist es ja nur ein aufgewerteter Audi 100 und so wirklich hat das zum Oberklasseauto nie gereicht, aber aller Anfang ist ja bekanntlich schwer. Die 200er Reihe war der Beginn der automobilen Luxusklasse bei Audi, die dann später von den Audi V8 abgelöst wurden. In den USA verkaufte man den 200er als Audi 5000, der sich seinerzeit bzgl. einer defekten Automatik oftmals selbstständig machte und nicht mehr dort stand, wo der Fahrer seinen Wagen hinstellte. Doch nun zum herrlichen und unter Sammlern begehrten Modell. Vielleicht liegt es ja tatsächlich an der Farbe, denn dieses herrliche Grünmetallic kann verzaubern und betören. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass der Nachfolger in Silber nicht mehr ganz so gut sich verkaufte... Von aussen ist dieses herrliche Modell schön detailiert, alle Sicken und Kanten sind dran, an Lüftungsgitter, Zierleisten, Griffe, Tankdeckel, Scheibenwischer und Rückspiegel hat man gedacht. Die Heckleuchten sind aus rotem Plastik, die mit dem Interieur verschmolzen sind. Die Frontstoßstange samt doppelter, quadratischer Lampeneinheiten sowie der Nachbildung einer Scheinwerferreinigungsanlage entzücken! Einzigstes Manko ist das karge Armaturenbrett, aber das hat dem damaligen Erfolg um 1982 keinen Abbruch getan. In der Vitrine macht sich dieser Audiexot sehr gut und auch bei Sikusammlern ist der Ingolstädter sehr begehrt...



Das Individualistenauto : Der Saab 9000 von Siku...

1987 brachte Siku ein Fahrzeug in den Handel, das aus dessen Sicht damals auf der Höhe der Zeit war. Ein Individualistenauto für Künstler, Architekten, Designer und all diejenige, die ein Fahrzeug entgegen dem Mainstream besitzen wollten. Da kam fast nur der Saab 9000 in Frage. Und Ende der 80er Jahre verdiente Saab noch Geld, ehe die Firma von General Motors geschluckt und zum Siechtum bis in den Tod begleitet sowie abgewickelt wurde. Doch zurück zum Modell. Es symbolisiert jenes nacktes Buchhalter- und Rentnerfahrzeug, die heute unter Sammlern gesucht sind. Großes Auto, null Ausstattung, noch nicht einmal ein Turbo ist es. Das reinweiße Modell kam mit Sicherheit zum Ende der Bauzeit, die bei Siku bis 1996 andauerte. Der Saab mit der Nummer 1066 ist nackt, er hat noch nicht einmal Aussenspiegel und das Interieur ist ebenso standstisiert, wie es vom Lenkrad/Cockpit her bei allen Sikus aus dieser Zeit ausgesehen hatte. Positiv ist, es wurde bei der Scheibengravur auf Rückspiegel und Scheibenwischer Acht gegeben. Die Frontleuchten bestehen ebenso aus durchsichtigem Plastik. So unscheinbar er auch ist, vermutlich könnte er deshalb so begehrt sein. Saabfreunde und Sikusammler könnten ihn mögen...

Freitag, 20. April 2012

BMW "Vision Efficient Dynamics" aus Deutschland - Das große "Öko Spezial" (3)

Das man, wie man in den vorherigen Einträgen so lesen kann, moderne und zeitgleich gebaute Autos in der Vitrine stehen haben kann, ist nichts besonderes mehr. Denn auch zeitgleiche Modelle haben oftmals ihren Reiz. Doch mit diesem BMW Modell "Vision Efficient Dynamics" schauen wir sogar heute deutlich in die Zukunft, und zwar in die I-Modelle von BMW, hier der BMW i8. Vor etwa 40 Jahren bauten Modellautohersteller bereits das von Paul Braqc gezeichnete Turbocoupé von BMW nach und heute polarisiert dieses atemberaubende Zukunftsmodell als Sportwagen und Edelcoupé. Der BMW I8 wird hieraus künftig abgeleitet und verspricht einen sensationellen Niedrigstverbrauch als Diesel. Weiterhin treiben ihn zusätzlich zwei Elektromotoren an.
So haben wir heute hier ein Modell vor uns, welches "eigentlich" erst im kommenden Jahr auf die Straße kommen wird. Da leihe ich mir mal den Werbeslogan von Preston Tucker aus : " The car of tomorrow, today...". Zum Modell selbst : atemberaubend, hoch detailiert, perfekt verarbeitet, schön lackiert und hochwertig gebaut. Eben wie ein echter BMW selbst. Die Bilder sprechen für sich, die Lust ihn anzuschauen, zu drehen, zu wenden, zu rollen, auch... . Im Handel ist er übrigens nicht zu kaufen, mit ein wenig Glück bekommt man ihn aber irgendwo vielleicht bei einem Spezialhändler für teures Geld... .

Fisker Karma von Matchbox - Das große "Öko Spezial" (2)

Sie kennen Fisker nicht? Das sollten Sie ändern, denn Henrik Fisker, der für große und namhafte Autohersteller dieser Welt gearbeitet hat, hat sich selbstständig gemacht und entwirft und baut traumhaft schöne Ökosportwagen in den USA. Moment, Ökosportwagen? Ja, geht das denn überhaupt? Selbstverständlich. Im Hochpreissegment geht heute irgendwie alles. Eine Symbiose aus Elektroantrieb mit Benzinmotor für den Elektroantrieb. Klingt verwirrend, bietet aber "saubere" 403 PS. Als reines Elektroauto kann der Fisker ebenfalls fahren und kommt rund 80km weit. Nicht viel, aber diese Ökotechnik sieht sexy aus! Matchbox kam auf diese Idee und revolutionierte sich sozusagen selber, denn der nachgebaute Fisker bleibt seltenst lange im Regal hängen. Mittlerweile gibt es neben dem silbernen Anfangsmodell auch noch einen blauen, dunkelroten und schwarzen Fisker Karma. Und von dem letzteren "Karma" hat er eigentlich eine ganze Menge, denn man gewinnt den Eindruck, dass Matchbox kaum die Nachfrage bedienen kann. Neben dem attraktiven Design hat Matchbox diesem Fisker-Modell noch die herrlichen, neuen 5-Sternfelgen spendiert. Die Lampen sind vorne und hinten bedruckt, das Solarpaneel auf dem Dach ist ebensfalls dargestellt und herrlich detailiert, der Kühlergrill ist nachgeahmt. Die Karosserie ist perfekt nachgeschneidert und mittels nachgedruckten Firmenemblemen auf Haube und Heckdeckel vollendet. Und der Clou des Ganzen ist : Der Fisker Karma ist noch günstiger als ein Hot Wheels und stellt einen Eyecatcher in der Vitrine dar. Das, was in der realen Welt 100.000 Dollar kostet, ist im Spielzeugladen des Vetrauens für einen Bruchteil zu haben. Umwelt ist doch sexy, zumal man hier dann noch eines der neuesten Fahrzeuge weltweit in der Vitrine stehen hat...

Toyota Prius III Hybrid aus Japan - Das große "Öko Spezial" (1)

Umwelt- und Ökoautos sind ja zur Zeit voll im Trend. Hohe Benzinpreise, ein sauberes Image und der Hintergedanke im Kopf, dass man mit solchen Autos etwas Gutes für die Umwelt bereitet. Zwar stellt der größte Teil der Fahrzeuge, die unter den großen drei Modellautoanbietern neu in Deutschland in den Handel kommen, Sportwagen, Limousinen oder Oldtimer dar. Aber es gibt auch lobenswerte Ausnahmen. Während Siku noch nicht wirklich "grüne Autos" im Programm hat, kommen andere Hersteller bereits auf die Idee, diesen sauberen Gedanken auch in die Köpfe der Kinder oder Sammelwütigen zu setzen. Bisher gehörte immerhin der Prius II zu den Bestsellern bei Matchbox und sogar Majorette. Auch aus anderen Teilen der Welt kommt das Priusmodell in die Vitrinen. Umso mehr ein Grund, hier den neuesten aller Prius aus Japan vorzustellen, und dann noch in reinem, unschuldigen Weißfarbton. Der Hybridwagen besteht aus einem 1,8Liter Benzin- und einem 60KW zusätzlichen Elektromotor und gilt bereits heute als Urvater der Hybriden, da er bereits der dritte Wagen in den Priusgenerationen darstellt. Die Grundform ist gleich geblieben, die Feinheiten stecken eher unter der Haube und das Exterieur wurde behutsam zum Prius II geliftet. Hinten wirkt er etwas kantiger, vorne etwas rundgespülter. Das hier gezeigte Modell ist realtiv simpel verarbeitet, aber wenigstens schön und modern bedruckt. Die Lampen wurden in Silber bedruckt, der Heckflügel in Schwarz. Das Toyotaemblem ist zu sehen, der Prius-Schriftzug am Heck ebenso, ein minimal schwarzer Kühlergrill auch, und weiterhin schlichte Räder und Felgen. Die Scheiben sind dunkel getönt, das Interieur allerdings nur bedingt einsehbar. Muss man sich vor Ökologie etwa verstecken? Mitnichten, denn so schlicht dieser Prius auch ist, umso interessanter ist er. Trotzt er doch allen Porsches und Ferraris in der Vitrine, die lange zu vor aufgrund von Spritlosigkeit stehen bleiben würden...   Doch immerhin bewegen wir uns ja in der Spielwelt. Und da gibt es grenzenlos und günstiges Benzin, so dass der Prius vielleicht doch überflüssig ist. Ich persönlich sage "Ja" zum Prius, da ich bereits die beiden Vorgänger sympathisch finde und diese auch  neben dem Drittem im Bunde stehen, um einen Hauch von Ökologie zu verbreiten...


Mittwoch, 18. April 2012

Pickup Spezial (2) : 1972er Chevrolet Cheyenne von Greenlight...

Zugegeben, von der Modellautomarke Greenlight habe ich zuvor noch nichts gehört. Und weiterhin zugegeben, von dem Chevrolet Cheyenne auch nicht. Als ich ihn das erste Mal in den Händen gehalten habe, habe ich den Transporter erkannt, der in vielen Filmen und Serien aus den USA durchaus einmal eine Rolle gespielt hat. Somit war der Kauf des Fahrzeuges nur noch eine Formsache, denn der sehr schlichte und somit hübsche Pickup versprüht enorme Reize. Wie bei dem Ranchero von Ford ist dieser Chevrolet eher auf Farmen und sonstigen landwirtschaftlichen Betrieben und ländlichen Gegenden der USA anzutreffen gewesen. Das hier gezeigte schwarze Modell trägt ein Kennzeichen von dem US Bundesstaat Texas. Der extrem lange Radstand lässt den Ranchero im Vergleich schon fast zierlich erscheinen bzw. anders herum gesehen, den Cheyenne als Riesen. Das Modell ist aufwendig detailiert und mit silbernen Farbapplikationen abgesetzt. Scheibenchrom, Chromscheibenwischer, Chromleisten um den Kühlergrill, der Tankdeckel, seitliche Chromzierteile und Chromleisten und Einfassungen am Heck sind detailiert. Lampen an Front und Heck sind aufwendig dargestellt, selbst das Chevrolet Logo ist farblich gekennzeichnet worden. Zudem steht der Pickup auf profilierten Gummireifen und authentischen Felgen aus den frühen 70er Jahren. Insgesamt betrachtet ist das ein fantastisches Fahrzeug, welches in der Vitrine mehr als überzeugt. Erstaunlicher Weise kostete er nur soviel, wie man etwa für vier Hot Wheels bezahlen müsste. Dafür ist die Exklusivität höher und die Stückzahl geringer. Wer einen solchen Chevrolet Cheyenne jemals vor die Augen bekommt, sollte hier definitiv zuschlagen und den Wagen erwerben.


Pickup Spezial (1) : 1965er Ford Ranchero von Hot Wheels...

Der Hype um die Pickup´s ist nirgends in der Welt so groß, wie in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das sind meist richtige Männerautos, die groß sind, eine Ladefläche haben, teilweise viel Leistung besitzen und überwiegend von Menschen gefahren werden, die weder die Ladekapazität noch die Größe des Fahrzeuges tatsächlich brauchen. Zählt hier doch etwa die Größe? Egal ob groß oder klein, die Fahrzeuge sind sehr beliebt. Der Ford Ranchero ist so einer und Hot Wheels wählte ein Exemplar von 1965 und hat ihn nachgebaut. Ein kleiner und feiner Pickup, der mit Sicherheit auf kleineren Ranchbetrieben und Bauernhöfen benutzt wurde, um zum Beispiel Pferdesättel und andere Kleinigkeiten zu transportieren. Der Wagen ist wohl proportioniert, gilt als Fahrzeug aus der Gattung der Limousinen-Pickup´s und basiert auf der Baureihe des Ford Falcon. Besonders schön sind die runden Heckleuchten des Ford´s , so wie es noch in den Mitte der 60er bei manchen Fahrzeugen üblich war. Die Front besteht aus einem großen Chromgrill. Die Ladefläche ist abgedeckt und hier nicht sonderlich farbig abgesetzt. Das Rot steht dem Fahrzeug sehr gut. Zusätzlich gibt es schwarze Streifen , die an der Seite und auf der Haube zu finden sind. Die Motorhaube ist teilweise geöffnet und offenbart die Anzahl der Zylinder. Obwohl dieser Wagen nicht sonderlich aufwendig detailiert wurde, gehört er doch zu den spannenderen und selteneren Fahrzeugen von Hot Wheels und ist nicht nur für Pickupfreunde ein Hingucker, da es sich weder um eine Limousine oder einen Sportwagen handelt, die sonst üblicher Weise eher produziert werden.


Sonntag, 15. April 2012

Hot Wheels Sonderfahrzeuge aus dem TV : Pontiac Firebird alias "KITT" von den Knight Industries Two Thousand...

Wer diese Serie mit David Hasselhoff alias Michael Knight und seinem sprechendem Pontiac nicht kennt, hat wohl in den 80er Jahren auf dem Mond gelebt. Hot Wheels hat gerade jetzt für den Jahrgang 2012 erneut ein TV Sondermodell zum Sammeln herausgebracht. Der schwarze Pontiac Firebird hat sogar eine hohe Detailgenauigkeit mit dem Serienfahrzeug aufzuweisen. Die originalen Kanaldeckel wurden beim Pontiac allerdings durch geschwärzte Speichenfelgen mit Silberrand getauscht. Und das ist echt mal etwas Positives ! Zurück zum Modell, das von Außen gesehen die geänderte Front mit dem roten Streifen in der Schnauzenmitte übernommen hat. Weiterhin wurde das Targadach mit den zwei Glaseinlagen übernommen. Das, was man an Aufdrucken gespart hat, hat man aber in den Innenraum des Fahrzeuges bzgl. Detailüberlegungen übernommen. Und nun kommt beim Reinschauen dem Betrachter als Überraschung die Nachbildung des originalen Cockpits mit dem etwas schrägen Lenkrad von KITT vor das Auge. Ein um den Fahrer aufwendig geschwungenes Cockpit zeigt neben den Monitoren noch die diversen bekannten Tasten, wie z.B. die des Turbo Boosts oder ähnlichen erweiterten Funktionen des Fahrzeuges. Geschwindigkeitsanzeiger und Sprachmodul des Fahrzeuges lassen sich auch erkennen. Das Kennzeichen am Heck des Fahrzeuges ist noch mit "KNIGHT" bedruckt worden. Alles in allem haben sich hier wohl besondere Menschen besonders positiv ausgetobt, so dass dieses herrliche Fahrzeug eigentlich nirgendwo fehlen darf. Zumal es den originalen und etwas belanglosen Pontiac aus den frühen 80ern deutlich aufwertet. Da fehlt jetzt eigentlich nur noch der Peterbilt Truck, in dem der Pontiac von hinten hineinfährt.... Witzig ist noch, dass sich auf der Fahrzeugunterseite der Hinweis auf die Universal Studios wiederfindet. Ob die an dem geringen Fahrzeugpreis eigentlich noch etwas mitverdienen? Eine Kaufempfehlung spreche ich aufgrund der Skurilität aus !


"Holliday Edition" von Hot Wheels : hier der Chevrolet Fleetline Jahrgang 1947...

Da Hot Wheels hier in den Vereinigten Staaten eine Sonderserie "Holiday Edition" herausgegeben hat, darf sich niemand über den Anblick dieses Chevrolet´s wundern, denn der Vergleich mit einer Christbaumkugel liegt schon recht nah. Aber die Farbgebung ist hier, und das sollte man betonen, herrlich auf das Fahrzeug abgestimmt. Der etwas matte Chromfarblook steht dem Chevy, der in etwa im Jahre 2005 so zur Welt gekommen ist, glänzend. Zusätzlich wurde hier bei diesem Modell an nichts gespart, denn die Bodengruppe ist aus Metall und die Gummireifen haben gesonderte Felgen aufgezogen. Weiterhin zeigen sich dem Betrachter beim näheren hinschauen wunderschöne Details : Kühlerfigur, Chevroletemblem, Sonnenblende, Türgriffe, Tankdeckel und der Chrom an allen Seitenteilen ist farblich silbern aufwendig hervorgehoben. Speziell bei Fahrzeugen aus den 40er Jahren wurde bereits mit Aerodynamischen Elemneten gearbeitet wie hier z.B: bei den hinteren Radkastenabdeckungen. Um den Luftwiederstand zu vermeiden hat man hier Metallblenden aufgesetzt, die bei einigen Fahrzeugen sogar schon elektrisch wegklappbar waren. Interessant sind ebenfalls die halb nachgedruckten Frontscheinwerfern. Man könnte scherzeshalber noch denken, dass diese Halbmonde noch ein Relikt des zweiten Weltkrieges sind, denn in den 40er Jahren wurden in den Kriegsgefährdeten Gebieten nicht nur in den USA Autoscheinwerfern halb bis dreiviertel für die Nacht zugeklebt, da ansonsten der Lichtschein ggf. wichtige Straßen aus der Luft her erkennbar gemacht hätten. Vielleicht ist es sozusagen nur ein Gag, oder schlichtweg eine Aplikation aus dem Custombereich, sozusagen eine Schlafaugenblende wie beim VW Käfer, wobei es doch zum Nachdenken anregt. Ebenfalls noch erwähnenswert ist, dass dieser 47er Chevrolet einer der wenigen Nachkriegsautos bzw. Autos aus den 40er Jahren darstellt. Wenn man die Modelle in diesem Maßstab rauf und runter schaut, sind die 40er Jahre nahezu komplett vergessen worden. Das Modell an sich wurde schon oft von Hot Wheels nachgebaut, so dass doch eine rege Nachfrage nach Autos aus den 40ern bestehen dürfte. Warum also nicht mehrere herstellen? Für mich ist dieser 47er Chevrolet Fleetside übrigens ein "Must-Have" Modell, welches sich wunderbar in der Vitrine macht...



Donnerstag, 12. April 2012

Der ultimative Stern - bis heute - : Mercedes Benz 600 Pullmann von Siku.

Staatsmänner, Präsidenten, Diktatoren, Musiker, Stars und Sternchen sowie selbst Kirchenoberhäupter wie der Pabst hatten einen solchen Mercedes 600 Pullmann in ihren Gargen und Fuhrparks stehen. Siku bildete den größten und imposantesten Mercedes aller Zeiten bereits 1965 in Grünmetallic nach und offerierte diesen Wagen in der Langversion dem jungen Kinderpublikum als ultimativen Traumwagen. Der Wagen in der Langversion als Modell ist wie die originale Vorlage ein kleines Kunstwerk in sich : durchsichtige Lampen vorne klar und hinten Rot eingefärbt, überall zu öffende Türen, Motorhaube und Heckklappe sind ebenfalls zu öffnen. Die Radkappen sind aufwendig gestylt und in einem Klebstoffring eingebettet (und halten seltenst in all den Jahren ihren Platz). Der Flachkühler ist schön dargestellt, der Mercedesstern prangt vorne auf dem Kühler sowie hinten auf dem Kofferraumdeckel. Der Innenraum ist ebenfalls recht aufwendig gestaltet, wirkt hier wie aus einem Guss. Selbst an den aufgesetzten Instrumenten- und Tachoanzeiger wurde gedacht. Im Fond sind sogar die eleganten Kopfstützen nachgebildet worden. Das beigebraune Interieur steht dem Pullmann übrigens in der Farbkombination hervorragend. Besonders schön sind auch die nachgebildeten doppelten Chromstoßstangen, die dieser große Mercedes besitzt. Mit Sicherheit gehört dieser Sternträger zu den besten Mercedes aller Zeiten und prägte gerade in diesen Jahren die Überlegenheit und Langlebigkeit deutscher Ingenieurskunst und Wertarbeit. Dadurch, dass die obersten 10000 dieser Welt so einen Wagen in Realität hatten, erlangte er fast den Ruhm eines Popstars. Der Mercedes Benz 600 ist zwar mit der Nummer V253 als Modell gesucht, aber meist dauert die Suche nicht allzu lange, denn im Gegensatz zu anderen Modellen haben hier deutlich mehr in den letzten 45 Jahren überlebt. Vielleicht wurde hiermit einfach weniger gespielt und die Kaufkundschaft waren vielleicht doch ein wenig älter als die Kinder, für die der Wagen bestimmt war... Und obwohl heute deutlich mehr Modellautos gefertigt werden, selbst im Retrobereich, ist dieser Pullmann von Siku bis heute der einzigst bekannte Wagen in diesem Maßstab. Und das macht ihn erneut wieder oder immer noch ein wenig "exklusiv"...


"Open Air" : Pontiac GTO Cabriolet von Siku...

Schon früh hatte Siku in seiner Geschichte immer wieder amerikanische Fahrzeuge nachgebaut. Sie zeigten doch immer wieder genau, wie klein, schmal und unscheinbar die westlichen Fahrzeuge aus Deutschland und Europa gewesen sind und zeigten andersherum den großen, mächtigen und imposanten Amerikaner. Parallel zu dem großen Amerikaner wurden auch Kompakte wie z.B. Opel Olympia und Fiat 850 gebaut, so dass man hier die Größenordnung immer wieder schön vergleichen kann. Der große Pontiac steht fantastisch da und zeigt für diese Zeit in Deutschland ungewöhnlichen Reichtum : Türkisblau mit rotem, herrlich ausgearbeitetem Interieur. Neben den zu öffnenenden Türen besitzt dieses Modell sogar umklappbare Sitze. Als Frontleuchten wurden die sogenannten Katzenaugen gewählt, die hier übereinander gestellt wurden. Die Karosserie wurde behutsam gestylt, so dass alle Sicken und Linien sowie die Hutze dargestellt worden sind. Am Heckblech neben den geriffeltem Leuchtenband finden sich die Buchstaben bzw. die Typbezeichnung GTO. Die filigrane Frontscheibe entspricht dem Styling der 60er und 70er Jahre, denn genau hier wurde dieses Fahrzeug ab 1967 bis 1972 gebaut. Diesen hier gezeigten Zustand muss man aber nun nach guten 40 Jahren länger suchen. Ein Hingucker in der Vitrine ist der schöne Pontiac übrigens nicht nur in der Sommerzeit...

Der Strichachter : Mercedes Benz 250 von Siku aus den Jahren 1975 bis 1984.

Der Strichachter, wie er doch gerne genannt wurde, gehört zu den erfolgreichsten Mercedes, die weltweit verkauft worden sind. Aufgrund der hohen Qualität und dem soliden Image sind auch heute noch die Fahrzeuge populär und begehrt. Und als Modell? Da war der Mercedes schon früher begehrt, denn das hier gezeigte Modell in Verkehrsrot wurde über neun Jahre lang gebaut. Vielleicht ein Grund dafür, dass der Nachfolger W123 nie bei Siku in Serie ging. Der 250er stellt nicht das Topmodell dar, gilt aber in der Realität nicht gerade als untermotorisiert. Siku verarbeitete übrigens den Facelift-Mercedes mit den Heckriffelleuchten zusätzlich zu der hier gezeigten Limousine auch noch als Taxi und als Peterwagen. Typisch für Siku ist, dass sich die Türen des Modells öffnen lassen. Die Gürtellinie ist schön herausgearbeitet, die Reifen imitieren alte Speichenfelgen mit einem umlaufenden weißen Ring und Siku-Schriftzug. Der Flachkühler ist schön detailiert, ebenso Front- und Heckleuchten. Auf dem Heckdeckel befindet sich der Mercedesstern sowie auch auf dem Heckblech ein Kennzeichen aus dem Kennzeichenkreis Hannover. Das Interieur ist vergleichsweise einfach gestaltet, wobei man es dem Wagen und der Produktionszeit nicht übel nimmt. Ebenso gab es zu dieser Zeit noch keine Rückspiegel oder Scheibenwischer. Ein sehr schöner Mercedes, der nicht nur Sternfreunde in der Vitrine begeistert. Achja, er trägt aufgrund der neueren Reifen die Nr. 1020 und immer noch den nostalgischen und hübschen Zusatz "Made in W-Germany" Jaja, 1984.... fast schon 30 Jahre her...

Dienstag, 10. April 2012

Der "offene" Pick Up : Chevrolet´s SSR von 2001 von Matchbox...

... oder schlichtweg einer der ungewöhnlichsten Pick Up´s aller Zeiten. Zwar ist der SSR , hier als Super Sport Roadster, ein äußerst aufregendes Fahrzeug, doch wer zum Geier braucht einen Pick Up als Cabriolet? Das dachten sich wohl auch viele Amerikaner und mieden in Realität den mißverstandenen SSR, der als ehemalige Studie vom Jahrgang 2000 in Serie ging. Nur ca. drei Jahre wurde dieser Eyecatcher produziert. Vielleicht ist er sogar einer der früheren finanziellen Sargnägel von GM gewesen, die so manchen Dollar des Firmenkapitals als Fehlentscheidung verbrannt haben. Doch gehen wir einmal weg von der negativen Lobby und richten das Auge auf einen interessanten Wagen als Modell. Was für GM schlecht war, entpuppte sich für Matchbox als durchaus lohnendes Geschäft, denn der Chevrolet SSR wurde in so mancher Farbe hergestellt und oft verkauft. Das rote Modell gehört zu den limitierten Modellen, die in einer gesonderten Farbe, mit gesonderten Felgen und in einer gesonderten Verpackung parallel zu den regulären Modellen in den Handel kamen. Diese waren etwa dreimal so teuer wie ein regulärer Matchbox. Kaum zu glauben aber wahr ist, dass dieses Modell schon tatsächlich 11 Jahre alt ist , und es ziert tatsächlich schon genau so lange seinen angewiesenen Parkplatz in der Vitrine. Das Design ist modern und mit einem Hauch von Retro fast schon wieder zeitlos. Der aufregende rote Lack in Verbindung mit den großen, glänzenden Edelfelgen machen den Wagen zum Hingucker. Front- und Heckbereich sind bedruckt, selbst Chromleisten sind detailiert und der Schriftzug "Chevrolet" ist gut lesbar auf dem Kühlergrill verewigt. Die Modellbezeichnung SSR findet sich am Heck und selbst der Tankdeckel ist farbig hervorgehoben. Das spätere Modell in Grünmetallic ist nur unweit etwas abgespeckter dargestellt, allerdings wurde es mit den begehrten Doppelspeichenfelgen ausgestattet, die den Wagen noch attraktiver machen. Im Gegensatz zum limitierten Modell wurde hier sogar das Kennzeichen am Heck bedruckt. Sofern man heute einen SSR findet, sollte man ihn sich besorgen und ihn irgendwo ausstellen und an seinem Anblick erfreuen. Verdient hat er es aufgrund seiner Skurilität allemal...


Der Chevrolet Camaro -aktuelles Modell- : Neuer Dienstwagen vom Hot Wheels Police Department !

Hot Wheels neuer Polizeidienstwagen stellt die Vorgänger doch leicht in den Schatten, denn hier steht ein attraktiver Dienstsportwagen, der den Verbrechern auf der Straße das Fürchten lehrt! Man stelle sich vor, den mächtigen Grill und Rammbügel mit Blaulicht im Rückspiegel zu sehen.... wer würde da nicht sofort anhalten? Und so abwegig sind diese Dienstwagen gar nicht, sind doch tatsächlich früher Camaros in den westlichen Staaten oder in der heutigen Zeit sogar Mustangs in ländlicheren Gebieten oder als Highway Patrol in den USA eingesetzt worden. Dieser Dienstwagen kommt zumindest mit allem, was ein Dienstwagen auf dem Highway so braucht : Blaulicht, Rammbügel , ein kräftiger V8 Motor gepaart mit einem sportlichen Auftritt. Nur die typische Rückbank mit Gitternetz für den Verbrecher fehlt! Einzigst die Rotringreifen mit den Speichenfelgen verraten den nicht ganz so ernst zu nehmenden und mit der Ist-Zeit zu vergleichenden Dienstwagen. Ansonsten weicht dieser Polizeiwagen nicht sonderlich weit von dem Serien-Camaro ab. Für Dienstwagenfreunde sollte er dennoch ein schönes Anschauungsobjekt sein. Und mal ehrlich, schöner als der Ford Fusion aus früheren Einträgen ist er allemal...

Samstag, 7. April 2012

Everybody want´s a "Mini" : Matchbox und der Austin "Racing" Mini von 1970...

Ja, dieser Mini dürfte wirklich "Everybody´s Darling" gewesen sein. Glanz & Glamour gab es fast zu jeder Zeit seines Lebens, denn selbst die Stars und Sternchen fuhren diesen Wagen auch sehr gerne, obwohl er gar nicht dafür konzipiert wurde. Bereits 1959 gab es ihn und er wurde in dieser Form rund 40 Jahre gebaut und sollte den einfachen Autofahrer auf dieser Welt motorisieren. Was man vielleicht nicht weiß ist, dass dieser Wagen unter sieben Herstellern/Herstellebezeichnungen und zwölf Modellbezeichnungen produziert wurde. Der "schlimmste" Hersteller mit den weitreichendsten Folgen dürfte der Zusammenschluss der britischen Autohersteller und dem Namen British Leyland gewesen sein. In Deutschland benannten man ihn kurzum zum Produkt "britisches Elend" um, denn die Verarbeitungsqualität war seinerzeit recht dürftig. Heute sieht das anders aus, denn das positive Mini-Image liegt in den Händen von BMW, der einen würdigen Nachfolger für diesen kleinen flinken Zwerg gebaut hat.

Doch nun zu diesem herrlichen Modell, welches noch unter dem Begriff "Austin Mini" geführt wurde. Matchbox hatte hier 1970 ein besonderes Modell in den Handel gebracht, eine Art Rennversion. Das wurde allerdings nur in zwei optischen Zusätzen klargestellt : zum einen wurden manche Modelle mit einem Aufkleber verziert, zum anderen sieht man an der Fahrzeugseite keine Abzeichnung einer Tür, die würde schlichtweg vergessen oder sozusagen zugeschweißt. Wie der Name des Modells schon sagt, hier ist alles Mini, gerade bei der Ausstattung. Neben dem Rückspiegel und den Scheibenwischern haben wir hier absolut nichts. Zwar weißt die Karosserie noch hübsche Details wie das mittig sitzende Auspuffrohr und die lieblich gestalteten Lampen aus, aber dann hört es irgendwie mit dem letzten Detail des Tankdeckels auch schon auf. Aber liegt hier gerade nicht der Reiz des Wagens? Wahrscheinlich schon. Nicht nur Minifreunde haben sich dieses Modell bereits zugelegt, auch Freunde der Marke Matchbox oder schlichtweg die Kinder im Kinderzimmer, die selbst dort bereits mit diesem Wagen noch spielerisch in jede Parklücke kommen. Beim genauen Hingucken macht dieser Mini großen Spaß, auch wenn die Details sich in Grenzen halten. Aber sie spiegeln doch eine Zeit wieder, in der es tatsächlich nur um das kostengünstige Autofahren geht.

Gezeigt werden übrigens mal drei Modelle dieses Typs. Als erstes das schöne, fast unbespielte Original, dann ein restauriertes Exemplar in Grün und farbig markierten und hervorgehobenen Details. Hat auch dieser Mini seinen Reiz? Ich sage JA, denn bis auf die gesprungene Heckscheibe sind die Spuren des Spielens und der letzten Jahre komplett verschwunden, dieser Mini steht wieder sehr gut da, selbst die Felgen wurden professionell restauriert. Und die Farbe? Modisch, poppig, Grün, mit einem Hauch von Silber! Mal etwas ganz anderes. Klar, er dürfte weniger Wert sein als das braune Original, aber in dieser Form wurde er definitiv zum Einzelstück. Oder wird er dadurch mehr Wert? Zuletzt wird der Mini gezeigt, der bis zu seinem ruhigen Vitrinenplatz wohl so manches in seinem Leben erfahren haben dürfte. Die Scheiben sind matt und zerkratzt, der Lack ist nicht mehr vollständig, Teile des Lackes weisen Feuchtigkeitspickel auf, wo sich vermutlich der Lack in den kommenden Jahren hochgehoben hat und noch lösen wird. Es finden sich weiterhin noch zwei verschiedene Farbreste auf dem Fahrzeug, die ihm weiterhin noch etwas zugesetzt haben. Sie sollten die diversen Spielmacken verdecken. Doch auch das hat im Laufe der Zeit nach dem Teillackieren nicht geholfen, denn auch der neue Lack splitterte bei weiteren Verfolgungsjagden und Zusammenstößen ab. Die Felgen sind schwarz, die Bodenplatte dunkel angelaufen und die Räder weisen eine hohe Laufleistung auf. Hat dieser Mini noch seinen Reiz? Ich sage JA, denn das, was man hier sieht, läuft unter dem Begriff Patina. Immerhin wurde dieser Wagen zum Spielen gebaut und wer weiß, wievielen Kindern in den letzten 40 Jahren er trotzen musste? Er hat es überlebt , trägt mit Würde und Stolz all seine Macken, schrammen und Beulen und geniesst nun sein Leben auf der Sonnenseite in der Vitrine neben seinen unbeschädigten Kollegen. Ein krasser Kontrast ! Definitiv sicher ist, dass "dieser MINI" hier die meisten Geschichten erzählen könnte und vielleicht ist es genau das, was auch oder gerade eben seine Berechtigung neben den polierten und unbeschädigten Spielzeugen in der Vitrine hat ... Kommentare sind hierzu gerne erwünscht!



Alles Rallye oder was? Subaru´s Impreza WRX als WRC von Majorette...

Kennen Sie den überhaupt? Wenn nicht, dann ist das keine große Schande, denn große Stückzahlen wurden nicht davon gebaut. Aber, er gehört zu den erfolgreichen Rallyefahrzeugen dieser Welt. Und wer diesen Subaru, hier von etwa 2002 bis 2005 gebaut, tatsächlich einmal auf Straße oder Autobahn entdecken sollte, sieht ihn eher von hinten. Bis zu 265 PS hat diese Variante unter der beeindruckenden Motorhaube. WRC bedeutet übrigens World-Rallye-Car und er ist somit hier auch eingesetzt bzw. auch für diesen Markt produziert worden. Schnelle, unscheinbare Fahrzeuge mit sehr viel Leistung sorgen dann oftmals für große Verwirrung, gerade bei Porschefahrern auf deutschen Autobahnen. Doch nun kommen wir von den beeindruckenden Eckdaten zu den weiteren Vorzügen dieses herrlichen Modells. Das Beste ist, er kostet das gleiche wie das Modell von Hot Wheels und ist immer noch im Handel erhältlich. Allerdings ist dieses Modell von Majorette tatsächlich eine ganze Ecke schöner. Die viertürige Limousine ist hier einem schönen Dunkelblaumetallic lackiert. Dazu gibt es im passenden Kontrast goldene Speichenfelgen als Eyecatcher. Die Lampen sind vorne und hinten lackiert, der Wagen besitzt Aussenspiegel, Schweibenwischer, einen tiefen schwarzen Grill und schöne Detailierungen im Bereich der Motorhaube mit Hutze und den seitlichen Karosserieteilen. Die Scheiben sind rundherum abgedunkelt, was daran liegen könnte, dass der Wagen keine Innenausstattung besitzt. Der auffällige Heckspoiler schaut fast nach einer Raketenabschussbasis aus, dient allerdings zu der Bewältigung des Rallyesports. Die Reifenprofile aus Plastik sind breit und geben dementsprechend einen schönen Abrollkomfort wieder, zudem tauchen die Räder in Kurvenlage nach den typischen Majorettegenen tief ein. Insgesamt betrachtet ist dieser Wagen ein herrliches Stück Autogeschichte für die Vitrine oder ein Porscheschreck für das Kinderzimmer...

Mittwoch, 4. April 2012

Das große "Europa Spezial" (3) : Italiens Alfa Romeo 6 von Norev...

... und wenn man mal überlegt, ist das schon eine ganze Weile her mit dem Alfa. Zufällig ist mir dieses Modell untergekommen, wobei ich beim Kauf keine Sekunde gezögert habe, denn dieser Alfa Romeo 6 war schon zu Lebzeiten als Original eine Seltenheit. Ausgerechnet von den Franzosen erbaut gibt es den hübschen Italiener als Modell,.... wenn man das nur in Turin wüsste...!?  Der letzte Alfa Romeo 6 wurde bereits vor 25 Jahren gebaut. Beim Anblick ist es nur schwer vorstellbar, warum ihn so wenige mochten und vielleicht lag es an der Qualität vom Fiat-Konzern, die den großen Wagen schlechter machten, als er eigentlich doch war. Doch nun zum herrlichen Modell in modischem Weiß und gelben Scheiben. Ob die farbliche Hervorhebung von Lampen, Ziergittern, Türgriffen, etc. tatsächlich von dem Hersteller Norev stammen, oder ob sich der Vorbesitzer hier positiv verewigen wollte, ist zur Sekunde unklar. Klar ist, die abgesetzten Attribute stehen ihm herrlich. Das Modell hat vermutlich auch seine 25 Jahre in einer Vitrine gestanden, denn der Zustand ist einfach makellos. Wieviele oder wie wenige hier tatsächlich wohl überlebt haben? Während man sich das noch fragt, schmilzt beim Anblick des Scudetto (das Alfa-Wappen im Grill) das Autoherz des Sammlerfreundes nur so dahin. Bella Macchina aus Bella Italia...

Das große "Europa Spezial" (2) : Frankreichs Peugeot 407 Coupé aus der aktuellen Produktion...

... mag in Deutschland vielleicht ein Aussenseiter sein, gehört aber zu den schönsten französischen Coupés überhaupt. Wie man der Fachpresse entnehmen kann, wird die Produktion des realen Coupés wohl in dem ersten Halbjahr 2012 leider in frankreich eingestellt. Das Modell des Coupés ist allerdings noch im Handel zu haben, für den Preis von rund zwei Hot Wheels. Dafür bekommt man gerade eine schlechte Flasche Wein oder zwei Baguette, die den Kauf dieses Modells schnell rechtfertigen. Doch zurück zum Peugeot an sich, der einen Hauch Ferraridesign beinhaltet. Grund hierfür ist, dass Pininfarina beim Design ein Wörtchen mitgeredet hatte. Modellautos von Peugeot sind heute in diesem Maßstab immer noch sehr selten, wobei es garantiert nicht an dem Modell und dessen Design liegt. Die Detailierung ist fabelhaft und ein wahrer Quell der Freude. Die Lampen sind vorne und hinten lackiert, der Kühlergrill ist schön herausgearbeitet und diverse Details anhand von Linien und Sicken an der Karosserie bis hin zu den Abstandswarnern an der Heckstoßstange sind dargestellt worden. Selbst an farbig abgesetzte Wischwasserdüsen auf der Motorhaube hat man gedacht. Zum klassischen Silberfarbton außen gehört natürlich ein schwarzes Interieur. Die Felgen sind ein wenig untypisch für Peugeot, wobei der Zollgrad der Felgen und das Design fast schon ein wenig an halbseidenes Tuning erinnern. Insgesamt gesehen gehört der Peugeot 407 als Coupé selbstverständlich zu den "Must-Have" Modellen, die in der Vitrine schon einen echten Hingucker darstellen. Achja, der Hersteller ist Welly, von dem leider nur eine Handvoll Modelle bekannt sind, was bei der Liebe zum Detail sowie auch der Auswahl der Modelle recht schade ist....

Das große "Europa Spezial" (1) : Deutschlands Opel Insignia aus der aktuellen Produktion...

... ist irgendwie ein Außenseiter auf dem heimischen Fahrzeugmarkt in Realität. Warum? Opel selber steckt tief in der Absatzkrise und der Insignia, so gut er auch sein mag, hat gegen die heimische Konkurrenz fast keine Chance. Umso erfreulicher ist, dass hier dieses Modell aufgetaucht ist, und es tatsächlich einmal ein aktueller Opel in die Vitrine schafft. Opelmodelle in diesem Maßstab sind eine Seltenheit. Häßlich ist dieser Aussenseiter nicht, zumal es sich um ein Fahrzeug handelt, welches für den Weltmarkt konzipiert wurde. Als Buick La Crosse findet man ihn in den USA, als Vauxhall in Großbrittanien und als Opel in Deutschland. Und es muss nicht immer Porsche sein, denn dieser Opel Insignia hat schon ein verdammt schickes Kleid. Das Model stammt von Norev und weist eine enorme Detailgenauigkeit auf. Neben lackierten Lampen hinten, gibt es vorne Plastiklampen, dazu den großen Opel Kühlergrill, Chromumrandung bei den Scheiben, Scheibenwischer, Chromleiste am Kofferdeckel und zeitgenössische Speichenfelgen. Aussenspiegel und Türgriffe stechen weiter hervor und selbst das Interieur scheint sehr gelungen zu sein.  Insgesamt ist dieses Modell ein Hingucker, denn wer hat so etwas schon? Porsche hat halt jeder, ein Mittelklassemodell von Opel (fast) keiner...