Montag, 29. Juni 2015

Das Open Air Programm der BMW M GmbH : BMW M3 Cabrio, Typ E46, NoName, Modelljahrgang 2005

Hersteller : NoName (RS Collection)
Modell : BMW M3 Cabrio, Typ E46, reale Bauzeit 2001-2006 bei BMW
Update : nein, neues Modell zu parallel gebautem Modell in Rot.
Farbe : Weiß
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 4,50 € (Neupreis in 2005)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Silber lackiert, BMW Niere in Schwarz mit Silberrand, BMW Emblem ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, Nebelscheinwerfer in Silber, Sonnenblenden an der Frontscheibe, Motorhaubengitter und seitliches Lüftungsgitter mit M3 Emblem in Schwarz aufgedruckt, BMW Emblem und Modellbezeichnung auf der Heckklappe aufgedruckt, Persenning, schwarzes Interieur, originale BMW Felge des Topmodells mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rot und Silber in durchsichtigem Plastik eingesetzt, 2 x schwarze Auspuffrohre je Seite, schön detailliertes Interieur, Kennzeichen am Heck mit "M3" bedruckt, dritte Bremsleuchte am Heckdeckel in Rot.

Fazit: Vor rund zehn Jahren kam dieses herrliche BMW M Cabriolet zu mir. Auch in dem kleineren Maßstab ist es sehr attraktiv gestaltet und versprüht BMW typisch genügend Reize, um schnell auf das Modell gezielt zu schauen und darauf aufmerksam zu werden. Lange Zeit dachte ich, dass dieses M3 Cabriolet das einzigste Cabrio in diesem Maßstab wäre, doch vor rund einem Jahr habe ich das heute extrem seltene BMW M3 E46 Cabrio von Majorette gefunden. Dennoch gibt es genügend Unterschiede in der Darstellung, so dass dieses Modell glaubhafter als M3 durchgeht, als das Majorettemodell. Zeitgleich wurde dieses NoName Modell auch noch in Rot gebaut und angeboten, welches ich mir seinerzeit zum Glück ebenso sichern konnte. Doch in Weiß schaut es einfach besser aus. Und Amerikaner und Japaner lieben bekanntlicher Weise die weiße Farbe.

Zum Preis: Auch dieses Modell von RS Collection muss man in der Tat erst einmal kennen, um danach suchen zu können. RS hat in dem gleichen Maßstab wie Schuco oder Hongwell produziert und scheint seinerzeit auch nur eine Handvoll Modelle gebaut zu haben. Mit rund 4,5 Euro war dieses Modell im kleineren Format zwar recht teuer, aber somit auch fast einzigartig. Normale Cabrios würden heute auf dem Preisniveau bleiben, alle Fahrzeuge mit dem "M" als Zuschlag im Namen könnten bis zu 10 Euro kosten.






Qualität und zeitloses Design auf höchstem Niveau : BMW 528i, Typ E39, Schuco, Modelljahrgang 2005

Hersteller : Schuco
Modell : BMW 528i, Typ E39, reale Bauzeit 1995-2004
Update : nein, neues Modell (später gab es das Modell sogar in Weiß)
Farbe : Grünmetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 3,00 € (Neupreis in 2006)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, BMW Niere in Schwarz mit Silberrand, BMW Emblem ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Nebelscheinwerfer in Silber, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, Scheibenchrom seitlich, BMW Emblem und Modellbezeichnung auf der Heckklappe aufgedruckt, offene Seitenfenster, graues Interieur, originale BMW Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Rot und Gelb, schwarzes Auspuffrohr ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen an Front und Heck mit "B M 528" bedruckt, dritte Bremsleuchte in Rot.

Fazit: Gerade BMW Freunde suchen fast schon verzweifelt nach 5er Modellen in und um dem Maßstab 1:64. Wo Mercedes fast in diesem Maßstab vom W123 aufwärts mit der E-Klasse vertreten ist, sind BMW Modelle außer dem E60 äußerst rar gesäht. Zu Unrecht, wie ich einmal betonen möchte. Den ersten 5er in diesem Maßstab baute Matchbox und landete mit dem E34 als Modell einen echten Verkaufshit. Umso erfreulicher war es für mich im Jahre 2006, als dieser 528i als BMW E39 die 5er Reihe ergänzte. Meines Wissens ist dieses Modell bis heute immer noch der einzigste 5er in diesem Maßstab, der gebaut wurde. Den 528i hat es von 1995 bis zum Jahre 2000 gegeben, wo beim Baureihenfacelift bei BMW der 523 und der 528 gegen den 525 ausgetauscht wurden.

Wenn man nach diesem 5er sucht, wird es schwer sein, ihn zu finden. Sollte man ihn tatsächlich finden, ist es preislich erfreulich, dass meist sich der damalige Neupreis nicht verändert hat und man mit drei Euro Einsatz den herrlichen 5er erwerben kann. Besonders interessant ist die Anlehnung an den originalen Farbton Oxfordgrünmetallic II, die das Modell reizvoll machen. 




Italienisches Doppel in der Einzelvorstellung (2) : Alfa Romeo 156 GTA, Sportwagon (Kombi), NoName, Modelljahrgang 2003

Hersteller : NoName
Modell : Alfa Romeo 156 GTA Sportwagon, reale Bauzeit 2000-2005
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 2,00 € (Neupreis in 2003)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Silber, Scudetto (Alfa Romeo Markenzeichen) in Schwarz mit Silberrand, Alfa Romeo Emblem ist auf der Heckklappe zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, Shadowline, geschwärzte B-Säule, offene Seitenfenster, schwarzes Interieur, originale Alfa Romeo Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rotorange aufgedruckt, schwarze Auspuffrohre ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen am Heck mit "Sportwagon" bedruckt, Heckscheibenwischer.

Fazit: Vor rund 18 Jahren versuchte die Automarke Alfa Romeo erneut, sich mit den Modellen 156 GTA Limousine und Sportswagon gegen Mercedes und BMW durchzusetzen. Neben der sehr gelungenen Limousine wurde bereits drei Jahre später der optisch ebenso gelungene Sportwagon in den Verkaufsraum gestellt, um das Mittelklasseprogramm abzurunden und zu ergänzen. Bei dem Facelift der Modellreihe versuchte Alfa Romeo sogar später noch eine 2cm höher liegende Variante als "Crosswagen Q4" zu verkaufen und zu etablieren, doch der Schuss ging nach hinten los. Optisch war das immer noch der Kombi, aber halt noch lange nicht ein Geländewagen. Die Kundschaft beäugte den Wagen kritisch und ließ in den meisten Fällen die Hände davon. Dennoch wurde er bis zum Auslaufen des 156ers produziert.

In den seltensten Fällen hat man die Kombination aus Limousine und Kombimodell nebeneinander stehen sehen. Bei dem schönen Italienerpaar ist das zumindest ein optisch sehr reizvolles Bild. Da seinerzeit auch das Kombimodell in aller Munde, somit auch populär und beliebt war, wurden hier zwei schöne Modelle in Rot für die Sammlerschaft hergestellt. Der Kaufpreis von 2 Euro ist sehr gering und könnte heute übrigens bei rund 5-8 Euro liegen. Meines Wissens hatte diese Modelle kein anderer Hersteller in diesem Maßstab im Programm.





Italienisches Doppel in der Einzelvorstellung (1) : Alfa Romeo 156 GTA, Limousine, NoName, Modelljahrgang 2003

Hersteller : NoName
Modell : Alfa Romeo 156 GTA, reale Bauzeit 1997-2005
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 2,00 € (Neupreis in 2003)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Silber, Scudetto (Alfa Romeo Markenzeichen) in Schwarz mit Silberrand, Alfa Romeo Emblem ist auf der Heckklappe zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, Shadowline, geschwärzte B-Säule, offene Seitenfenster, schwarzes Interieur, originale Alfa Romeo Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rotorange aufgedruckt, schwarze Auspuffrohre, schön detailliertes Interieur, Kennzeichen am Heck mit "156 GTA" bedruckt.

Fazit: Vor rund 18 Jahren versuchte die Automarke Alfa Romeo erneut, sich mit den Modellen 156 GTA Limousine und Sportswagon gegen Mercedes und BMW durchzusetzen. Der Typ 155 kam nicht mehr so bei der Kundschaft an und wirkte etwas altbacken und abgeschlagen. Obwohl das Design des 156 sehr gut gelungen war, schaffte es die anfängliche Qualität nicht ganz, die Kunden zu überzeugen, da das Fahrzeug aufgrund der schlechten Verkäufe des Vorgängers wohl schneller in den Markt gedrückt wurde, als es hätte produziert werden sollte. Dennoch wurden rund 680.000 Stück von dieser Baureihe abgesetzt. Da das Modell seinerzeit in aller Munde war, somit auch populär und beliebt, wurden hier zwei schöne Modelle in Rot für die Sammlerschaft hergestellt. Der Kaufpreis von 2 Euro ist sehr gering und könnte heute übrigens bei rund 5-8 Euro liegen. Meines Wissens hatte diese Modelle kein anderer Hersteller in diesem Maßstab im Programm. Und gerade Alfa Fans werden dieses Doppel lieben...





Das rostige Raumwunder von Mercedes : Mercedes Benz Vito, V-Klasse, Typ W638, Hongwell, Modelljahrgang 2004

Hersteller : Hongwell
Modell : Mercedes Benz Vito, V-Klasse, Typ W638, reale Bauzeit 1996-2003
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Dunkelblaumetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 2,00 € (Neupreis in 2004)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Silber und Orange lackiert, Kühlergrill in Schwarz mit mittig liegendem Mercedes Emblem, Nebelscheinwerfer in Silber, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, Mercedes Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, offene Seitenfenster, graues Interieur, originale Mercedes Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Orange aufgedruckt, schön detailliertes Interieur, Kennzeichen an Front und Heck mit "S VT 5200" bedruckt (S für Stuttgart, die Heimat von Mercedes, wobei die V-Klasse in Spanien produziert wurde...).

Fazit: Den Vorgänger mit der Modellbezeichnung 100 hat heute keiner mehr auf dem Schirm, allerdings kennt jeder den ersten Vito oder die erste V-Klasse von Mercedes. Zwar ist der Grundgedanke der V-Klasse von Mercedes sehr gut durchdacht worden, man wollte immerhin einen Konkurrenten zum T-Modell bauen, doch Sparzwänge im Konzern ließen den Rotstift gerade an diesem Modell an den verkehrten Stellen ansetzen. Da Ende der 90er Jahre durch den größten Teil der Autos der Rost im Dauerbetrieb als fast besiegt einzustufen war, brachte Mercedes die V-Klasse heraus und bewies leider das Gegenteil. Bereits nach zwei Jahren litten sehr viele Transporter unter erheblichen Rostmängeln. Auch die seinerzeit gebaute C-Klasse fiel äußerst negativ in punkto Rost auf. Und als wäre das Problem und die Außenwirkung für Mercedes seinerzeit nicht schon fatal genug gewesen, so kamen noch diverse Elektronikprobleme bei der Baureihe hinzu. Und auch hier beschränkten sich die Probleme nicht nur auf die Nutzfahrzeuge sondern auch die E-Klasse fiel seinerzeit leider sehr negativ auf. Ein Imagedesaster beim Premiumautobauer. 

Die gute Nachricht ist, das V-Klasse Problem dürfte sich für Mercedes mittlerweile auf dem natürlichen Weg in Realität erledigt haben, den viele Transporter der ersten Generation hat in der Tat der Rost geholt. Das hier gezeigte Fotomodell gehört im übrigen zu den "rostfreien" V-Klassen, wenn ich mir den Scherz erlauben darf. Vielleicht sind Modellautobesitzer bei der V-Klasse die einzigst glückliche Käuferschicht gewesen, man weiß es nicht genau. Als Modell ist der Vito sehr gut gelungen, liegt auf einem hohen Qualitätsniveau und wirft die Frage auf, ob noch andere den Vito überhaupt produziert haben? Mir sind zur Sekunde keine weiteren Hersteller bekannt, denn der Sprinter lag bei vielen eher im Visier der Begierde. Der Neupreis von rund 2 Euro war sehr günstig und das Modell sollte heute immer noch für Fans unter 5 Euro zu erhalten sein.




Auch in Schweden baute man einst wunderschöne Coupés : Volvo C70 Coupé, Typ N, Hongwell, Modelljahrgang vorraussichtlich 1998

Hersteller : Hongwell
Modell : Volvo C70 Coupé, Typ N, reale Bauzeit 1997-2005
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Goldmetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 5,00 DM (Kaufpreis vor 1999)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik und orangefarbenen Blinkern, Kühler in Schwarz mit Silberrand und silbernen Lamellen, Volvo Emblem ist auf dem Kühlergrill zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, Volvo Emblem und Modellbezeichnung auf dem Heck aufgedruckt, offene Seitenfenster, graues Interieur, originale Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Gelb und Silber angebracht, dritte Bremsleuchte ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen an Front und Heck mit "VO C 70" bedruckt.

Fazit: Volvo ist ein Hersteller von Fahrzeugen, welcher durchaus die Tradition in sich hat, sehr schöne Coupés zu bauen. Die auf den Limousinen basierenden Coupés wurden meist in der Historie von Bertone gestaltet und auf die Serienmodelle optisch ähnelnd abgestimmt. So besaßen sie zwar die Optik der Limousine, wirkten aber mit zwei Türen deutlich eigenständiger, gestreckter und natürlich eleganter. Das C70 Coupé wirkte prinzipiell gesehen von Anfang an sehr eigenständig und eröffnete eine neue Baureihe parallel zu den V70 Modellen. Denn bei dem C70 Coupé wurde mit dem gleichen Namen auch das Cabriolet vermarktet. Und hier ist Volvo seinerzeit ein großer Wurf gelungen, denn Coupé und Cabrio wirken selbst nach 18 Jahren heute noch schön, modern und elegant.

Hongwell baute somit recht früh das Coupé und auch das Cabrio nach, so dass die Sammler sich daran erfreuten. Ich weiß es noch genau, dass ich seinerzeit an dieses Modell über einen Flohmarkt gekommen bin, da es im Laden diese Modelle nicht gegeben hatte. Mit rund 5 DM war das Modell seinerzeit zwar recht teuer, stellte aber in Optik und Verarbeitung ein echtes Novum dar. Gummireifen und so eine Detailierung kannte man von keinem der damaligen Hersteller, heute wird das in der Praxis üblicher. So etwa drei bis 5 Euro wird man heute dafür immer noch bezahlen müssen, ggf. steigen langsam die Preise aufgrund der Seltenheit der frühen Modelle in diesem Maßstab. Schön ist er allemal, der Schwede...




Range Rovers behutsamer Aufbruch in die 90er Jahre : Range Rover 4.6 HSE, Typ P38A/LP, Hongwell, Modelljahrgang 2003

Hersteller : Hongwell
Modell : Range Rover 4.6 HSE, Typ P38A/LP, reale Bauzeit 1994-2002
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Dunkelgrünetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 2,00 € (Neupreis in 2003)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, Kühlergrill in Schwarz mit silbernen Lamellen, Range Rover Schriftzug ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, silberne Nebelscheinwerfer, Scheinwerferreinigungsanlage, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, Land Rover Emblem und Modellbezeichnung auf der Heckklappe aufgedruckt, offene Seitenfenster, beiges Interieur, originale Range Rover Felge des Topmodells mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik, Range Rover Schriftzug am Heck,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen an Front und Heck mit "LF 460 H" bedruckt, Rechtslenker.

Fazit: Den Range Rover mit einem Facelift zu versehen, mag noch einfach sein, ihn zu erneuern, dürfte eine Qual gewesen sein. Neben dem hauseigenen Entwurfsstudio wurden auch Pininfarina, Bertone und Italdesign Giugiaro bemüht, eine neue Form zu finden. Denn wie erneuert man einen Klassiker oder eine Ikone? Nach langen hin und her und diversen Entwürfen blieb es dennoch tatsächlich beim hauseigenen Design durch Entscheidung des Vorstandes. Manchmal braucht man halt erst fremde Impulse, um die eigenen Qualitäten doch bestätigt zu wissen. So kam es dann auch, dass dieses Modell in Serie gefertigt wurde und das war auch ein guter Schritt, wie wir heute wissen. Mit 224 PS und einem V8 Benziner wurde dieser britische Landlord sozusagen ausgestattet und man kann damit ordentlich durch die Highlands fahren, hier entweder auf Straßen oder natürlich über die immergrünen Wiesen der fast unendlichen Landschaften. Nachdem Rover durch BMW 1994 übernommen wurde, ist dieser Range Rover auch zufälliger Weise der erste neue Wagen unter der neuen bayerischen Regie. Der Vorteil für BMW war, dass man auf einen Schlag die Allradtechnik bekam, und so in das Geländewagengeschäft einsteigen konnte.  

Während Siku übrigens den ersten Range Rover baute, Hot Wheels das Faceliftmodell und Matchbox den Nachfolger dieses hier gezeigten Fahrzeuges, reiht sich das Modell von Hongwell perfekt in die Ahnengeschichte dieses Modells ein, ohne ein anderes Modell zu stören. Verarbeitungstechnisch liegt der Range Rover auf sehr hohem Niveau, macht Spaß beim Anschauen und sichert somit langfristig auch die Freude am Modell. Für 2 Euro war das Modell im Einkauf extrem günstig und sollte heute bei 5 bis 10 Euro im Einkauf liegen. Es lohnt sich auf jedem Fall nicht nur für Geländewagenfreunde nach so einem schönen Geländewagen zu suchen. Ein Range Rover ist halt Understatement... 




Dienstag, 23. Juni 2015

Ein elegantes Werbegeschenk : BMW 3er Reihe / 3-Series E92, NoName, Modelljahrgang 2007

Hersteller : NoName
Modell : BMW 3er Coupé, Typ E92, zwischen 2006 und 2013 bei BMW gebaut
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Graumetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : Messewerbegeschenk in 2007

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, BMW Niere in Schwarz mit Silberrand, BMW Emblem ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, BMW Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, Nebelleuchte in Silber, schwarzes Interieur, originale BMW Felge in Chrom mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in rotem Plastik mit aufgedrucktem Silberstreifen, schwarze Auspuffrohre ,schön detailliertes Interieur, Aufdruck auf den Türen "BMW Deutschland".

Fazit: Wie doch auch hier die Zeit vergeht. Vor rund 8 Jahren kam dieses Modell zu mir und das Beste an dem Modell war, dass es sogar umsonst war. BMW verteilte auf einer Messe in 2007 Werbegeschenke mit diesem gesonderten Aufdruck. Das Modell wird es somit "normal" auch geben, wobei sich kein Hersteller unter der Bodenplatte ausmachen lässt. Farbe und Aufdruck sind allerdings individual und sind auf die Anzahl der Modelle beschränkt, die seinerzeit ausgegeben wurden. Somit wird sich das Modell vielleicht auf etwa 1000 Stück (Zahl geschätzt) limitiert einordnen lassen.

Wenn man einmal bedenkt, dass dieser Hersteller und Hot Wheels so viele Jahre vor Siku den E92 herausgebracht haben, also zu einer Zeit, wo es ihn tatsächlich neu zu kaufen gab, wundert einen die Absatzergebniss des "neuen" Siku nicht. Wer nur auf den E92 als Typ fixiert war, hat in dem Hot Wheels Modell oder in diesem Modell den eindeutig besseren Wagen gefunden. Das werden sich auch die Käufer wohl sagen, denn der BMW M3 von Siku hängt nach wie vor wie Blei in den Regalen. Unüblich für einen neuen Siku... Achja, dieses Modell würde ich in der Regel um 5 Euro einordnen, ggf. ist hier ein Limitierungsaufschlag von 50% mit einzurechnen...





Italiens schöne Mischung aus Sportcoupé und Shooting Break : Alfa Romeo Brera, 2005-2010, Schuco, Modelljahrgang 2008

Hersteller : Schuco
Modell : Alfa Romeo Brera, reale Bauzeit 2005-2010
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 5,00 € (Neupreis in 2008)

Ausstattung / Extras : Drei Rundscheinwerfer vorne in Silber auf schwarzem Hintergrund aufgemalt, Scudetto (Alfa Emblem) innen in Schwarz mit Silberrand, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Nebelscheinwerfer, Scheibenwischer, Außenspiegel, Panoramaschiebedach, keine B-Säule, Alfa Romeo Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, schwarzes Interieur, originale Alfa Romeo Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in rotem durchsichtigem Plastik gestaltet, doppelte Auspuffrohre in Silber ,schön detailliertes Interieur, Eurokennzeichen aus Italien an Front und Heck bedruckt, Scheibenwischer am Heck.

Fazit: Der zwischen 2005 und 2010 gebaute Alfa Romeo Brera gehört zu den schönen und seltenen Shooting Break Modellen aus Italien. Die technische Basis fundiert in großen Teilen auf dem Alfa Romeo 159. Als Benziner hatte der Alfa mit dem großen 3,2Liter V6 bis zu 260PS, die für ein ordentliches Fahrverhalten gesorgt haben müssen. Trotz fünfjähriger Bauzeit blieb der Erfolg des Brera aus, denn im Gegensatz im 159 war der Brera eine ganze Ecke teurer und exklusiver. Weiterhin war der Brera eine mutiges Nischenmodell, was den Absatz im gesamten Produktionsbild und der gleichen Plattform deutlich steigern sollte, aber nach fünf Jahren ohne Nachfolger eingestellt worden ist. Und das, wie den Wegfall von vielen Baureihen mittlerweile, bedauern die Alfisti (also Alfa-Fans) enorm. Während die Automarke in den 70er Jahren gleich auf mit BMW stand, produziert man heute noch mit Mühe und Not ein Zehntel von dem, was BMW als Beispiel pro Jahr an den Mann bringt. Theoretisch ist das so, dass Alfa davon alleine nicht überlebensfähig wäre. Doch im Markenverbund zu Fiat dümpelt die Marke zur Zeit noch im schleichenden Tod so dahin, solange, bis der nächste Rettungsversuch kommt.

Das Alfa Romeo Brera Modell ist besonders schön bei Schuco gelungen. Die Qualität ist hochwertig und das Modell hat ein schönes Alleinstellungsmerkmal in der Modellautowelt im kleinen Maßstab. Die fünf Euro sind heute mindestens zu entrichten, obwohl solche Herzblutmodelle dann aus emotionaler Sicht schon im zehn Euro Bereich angesiedelt sind. Um eine Sammlung zu erweitern lohnt sich der große Alfa auf jeden Fall und für die Alfisti sowieso...  




Ist das nicht sogar eine seltene Langversion aus dem asiatischen Raum? BMW 530(l)i, Typ E60, NoName, Modelljahrgang 2005

Hersteller : NoName (RS Collection)
Modell : BMW 5-Series, 530(l)i, Typ E60, reale Bauzeit 2003-2010
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Blaumetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 4,50 € (Neupreis in 2005)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, BMW Niere in Schwarz mit Silberrand, BMW Emblem ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, Dachantenne, geschwärzte B-Säule, Scheibenchrom seitlich, BMW Emblem und Modellbezeichnung auf der Heckklappe aufgedruckt, offene Seitenfenster, beiges Interieur, originale BMW Felge des Topmodells mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rot aufgedruckt, schwarze Auspuffrohre ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen am Heck mit "BMW E60" bedruckt.

Fazit: Es ist ja auch schon wieder 5 Jahre her, dass diese 5er Reihe zuletzt gebaut wurde. Wie doch die Zeit vergeht, oder nicht? Der BMW E60, wie er nach den internen Werkscode genannt wird, gehört zu den häufigeren Modellen, die nachgebaut wurden. Warum? Er war seinerzeit sehr erfolgreich und auch als Modellauto höchst beliebt. Siku hatte eine ganze Orgie von 5ern im Programm, sowohl zivile als auch Behördenfahrzeuge zierten die Verkaufsregale. Majorette hat den E61 (also die Kombiversion des E60) noch immer im Programm, weil er sich immer noch verkaufen lässt. Und auch dieser NoName Hersteller hat neben dem blauen Modell noch einen weiteren schwarzen 5er im Programm. Prinzipiell hätte ich gesagt, dass dieses Modell sich nicht von den anderen unterscheidet, aber irgendwie scheint die hintere Tür etwas länger zu sein. Gerade im unteren Bereich fällt das auf, so dass man aufgrund der asiatischen Herkunft vermuten könnte, dass es sich hier um einen leicht verlängerten 5er handelt, denn Asiaten lieben so etwas und BMW hatte seinerzeit fast alle Baureihen mit Verlängerung z.B für China im Programm. Somit küre ich diesen 5er zum ersten BMW 530il im Modellautoregal.

Im Vergleich zum Sikumodell wirkt dieser 5er deutlich gestreckter. Wer das Modell nicht kennt, würde somit auch nicht danach suchen, was die Preise stabil aussehen lässt. Genau wie die Konkurrenten Schuco oder Hongwell nutzt man den Zwischenmaßstab, um das Modell an den Mann zu bringen. Die 4,5 Euro sind auch heute noch ein realistischer Preis, um so ein Modell erwerben zu können.




Der ewig Gestrige, der niemals sterben wird???? Mercedes G-Klasse, seit 1979 bei Mercedes gebaut, Schuco, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Schuco
Modell : Mercedes G-Klasse, produziert bei Mercedes seit 1979
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Graumetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 3,00 € (Neupreis in 2010)

Ausstattung / Extras : große Rundscheinwerfer vorne in eckiger Einhausung, Mercedes Kühler in Schwarz mit silbernen Lamellen, Mercedes Emblem ist auf dem Kühlergrill mittig zu sehen, silberne Nebelscheinwerfer in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte Zierleisten seitlich in Gürtelhöhe sowie im Fußbereich, Mercedes Emblem auf dem Reserverad der Heckklappe aufgedruckt, graues Interieur, originale Mercedes Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rot und Silber aufgedruckt, schwarzes Auspuffrohr, schön detailliertes Interieur, Kennzeichen vorne und hinten mit beginnend S8 bedruckt, Mercedes Benz Schriftzug am Ersatzrad aufgedruckt, Heckscheibenwischer.

Fazit: Ist das etwa der letzte Auto Dinosaurier der Welt? Will er sich etwa in die Hitliste derer einreihen, die über Jahrzehnte fast in gleicher Optik gebaut wurden? Wie oft wurde das G-Modell schon begraben und dann doch am Leben gehalten? Fakt ist, es scheinen sich viele reiche Menschen dafür einzusetzen, dass der am längsten gebaute Mercedes aller Zeiten noch weiter leben darf. Das G-Modell oder die G-Klasse (G steht für Geländewagen) ist nicht tot zu bekommen. Prinzipiell ist er wie der Unimog ein Allrounder, der viele Fahrzeuge bis heute vereint. Geländewagen, Lifestylefahrzeug für Sylt oder die Kö, Kombi, ein höher gelegtes Auto für ältere Genrationen und so scheinbar sicher wie eine uneinnehmbare Festung. Zu dem normalen Modell gesellen sich noch die Zweitürer und die Brabus 6-Räder Versionen. Was würden bloß die Scheichs ohne dieses Modell fahren? Man weiß es nicht. Was ursprünglich mal als simpler 230er mit 90PS durch die Gegend tuckerte, wird heute gerne von AMG mit 612PS ausgeliefert und geordert. Und dafür gibt es auch keine umweltbewussten Worte mehr, dafür aber vermutlich den herrlichen, unverblümten und abartigen Spaß auf und neben der Straße im Gelände. Wir sprechen hier also von der Eierlegenden Wollmilchsau, wie es so schön heißt.

Das Modell von Schuco ist sehr schön gelungen, so dass die vorab gegangene ultimative Lobhudelei doch hier sein Ende finden mag. Klar, das G-Modell hatten auch andere im Programm, Siku z.B. hatte den Zweitürer auch eine halbe Ewigkeit, aber so ein Faceliftmodell mit modernerer Optik hatte nur Schuco. 3 Euro sind ein Schnäppchenkurs, aber für unter zehn Euro sollte sich auf jeden Fall so ein Fahrzeug finden lassen. Und wer diesen ewig Lebenden nicht versteht, für den ist er auch nicht gebaut worden. Der nächste freie Vitrinenplatz sollte für genau dieses Modell freigemacht werden... 




Ein kleiner roter Italiener.... : Fiat Punto Grande, Schuco, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Schuco
Modell : Fiat Punto Grande, bei Fiat zwischen 2005 und 2009 gebaut
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 3,00 € (Neupreis in 2010)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, Kühler in Schwarz mit mittig liegendem Fiat Emblem, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Nebelscheinwerfer in Silber, Scheibenwischer, Rückspiegel, Außenspiegel, Schiebedach, geschwärzte B-Säule und geschwärztes Spiegeldreieck vorne, Fiat Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, Blinker in Kotflügeln seitlich in Silber aufgedruckt, schwarzes Interieur, originale Fiat Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in rotem und gelben durchsichtigen Plastik, Nebelschlussleuchten in Silber am Heck aufgedruckt ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen bedruckt mit der Modellbezeichnung "Punto", Chromleiste am Heck, Heckscheibenwischer.

Fazit: Schön, dass es auch so ein Modell einmal zu sehen gibt, denn diesen netten kleinen Italiener hatte sonst keiner im Programm. Fiat gilt auch heute noch als eine der ältesten Automarken der Welt, denn sie wurde schon im Jahre 1899 gegründet. In den 60er und 70er Jahren waren Fiatmodelle Standard bei allen großen Modellautoherstellern, denn zu jener Zeit war Fiat ein imposanter Autohersteller, der Modelle in allen Klassen angeboten hatte. Seinerzeit waren die Modelle auch gut und haltbar, ehe in den 80er Jahren eine Reihe von verheerenden Modellentscheidungen getroffen wurden. Und auch die Qualität mancher Modelle ließ in der Tat zu wünschen übrig. Während Typen wie der 130er und 131er noch in der Mittelklasse erfolgreich waren, tötete man in der Tat mit den Modellen Argenta und Regata diese Fahrzeugrubriken und vergraulte die Kundschaft. Chroma und Tipo mögen halbwegs gute Fahrzeuge gewesen sein, aber das zu nüchterne und kantige Design kam bei der Kundschaft nicht mehr. So dünnte sich die einstige Modellpolitik in den 90er Jahren und gerade im neuen Jahrhundert ab dem Jahr 2000 weiter schmerzlich aus. Fiat verlor Marktanteile und den guten Ruf. In den USA übersetzte man gerne den Schriftzug FIAT mit "Fix it again, Tony", also "Repariere es noch einmal, Tony". Der Verlust der Imageträchtigen Sparten wie Ober- und Mittelklasse sowie Coupés und Cabrios brachten auch den Absturz. Auch die Kompaktklasse gilt als verloren, seit man das Duo Bravo/Brava eingestellt hat. Der Punto als Erfolgsträger blieb, sowie der 500er als erfolgreiches Retrodesignmodel.

Über die Qualitäten dieses hier gezeigten Modellautos braucht man nicht viel zu verlieren. Schuco ließ das Modell perfekt verarbeiten, schuf sich mit dem Alleinstellungsmerkmal ein gutes Absatzmodell und mit den Gummireifen und tollen Optik hat man Extras im Programm, die andere eigentlich weniger oder gar nicht haben... Mit etwa 3 bis 5 Euro ist man heute bei dem Modell dabei. Und der Kauf lohnt sich, denn gerade Außenseiter sind im Kommen...





Der ultimative AMG 55 in Form einer simplen Limousine : Mercedes Benz E55, AMG, Typ W211, Schuco, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Schuco
Modell : Mercedes Benz AMG E55, Typ W211
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 3,00 € (Neupreis in 2010)

Ausstattung / Extras : doppelt ovale Scheinwerfer vorne in Weiß aufgedruckt, Mercedes Kühler in Schwarz mit silbernen Lamellen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front und auf der Motorhaube, silberne Nebelscheinwerfer, Scheibenwischer, Außenspiegel, großes Panoramadach, geschwärzte B-Säule, Mercedes Emblem auf der Heckklappe in Schwarz aufgedruckt, offene Seitenfenster, schwarzes Interieur, originale Mercedes Felge des Topmodells mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in rotem durchsichtigem Plastik, schwarze Auspuffrohre, schön detailliertes Interieur, Kennzeichen am Heck mit der Modellbezeichnung "E55" aufgedruckt, "V8 Kompressor" seitlich auf den vorderen Kotflügeln aufgedruckt, dritte Bremsleuchte im Heckdeckel. 

Fazit: Auch wenn fast alle Konkurrenten diesen W211 als Typ Limousine produziert haben, so muss man Schuco beglückwünschen, denn das Sondermodell AMG E55 tut keinem weh, sondern ergänzt alle bisherigen Modelle. Und das war ein kluger Schachzug, denn so lässt sich zusätzlich auch noch dieser Mercedes als Modell sehr gut verkaufen. Das Topmodell hat einen V8 mit rund 476 PS und stellt somit für viele einen absoluten Traumwagen dar. Und das bei einer "simplen Limousine". Das Modell ist zudem herrlich schön ausgestattet und glänzt mit Silberlack und großem Panaromadach zusätzlich. Auch Gummireifen sind in diesem Maßstab nicht selbstverständlich. Für drei Euro einen AMG E55 zu ergattern auch nicht, so dass es schwer sein wird, unter dem Preis einzukaufen. Ich denke, 5 Euro sind ein guter Mittelwert für dieses Modell heute. Wer noch einen sucht, sollte schnell zuschlagen, denn mehr werden sie nicht und billiger bestimmt auch nicht. Und als E-Klasse ist der Wagen somit größer und spielt fast schon in der 1:64 Liga mit...





Ingolstädter Audi mit rund 380PS : Audi RS4 Kombi, Typ B5, Schuco, Modelljahrgang 2010

Hersteller : Schuco
Modell : Audi RS4, Typ B5, zwischen 1999 und 2001 bei Audi gebaut
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Rot
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 3,00 € (Neupreis in 2010)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Silber, Audi Kühlergrill
in Schwarz mit Silberrand, Audi Emblem ist auf dem Kühlergrill zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, silberne Nebelscheinwerfer, Scheibenwischer, Außenspiegel in Silber, Schiebedach, geschwärzte B-Säule, Modellbezeichnung auf der Heckklappe aufgedruckt in Silber, offene Seitenfenster, schwarzes Interieur, originale Audi Felge des Topmodells mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in rotem Plastik, schwarzes Auspuffrohre und schwarze Heckblenden ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen am Heck mit der Bezeichnung "RS4", Heckscheibenwischer, Dachreeling in Silber.

Fazit: Matchbox hatte einst den Audi RS6 im Programm und ebenfalls war dieses Modell in roter Farbe eingetaucht. Dieser RS4 passt somit sehr gut zu diesem Konkurrenzmodell, denn die Modelle ergänzen sich perfekt. Die Verarbeitung ist recht ordentlich und das Modell an sich ergänzt sich ebenso prima zu weiteren Audimodellen anderer Hersteller. Wer sich auch noch an den simplen A4 als Limousine von Siku erinnern kann, stellt fest, dass Schuco hier auf unspektakuläre Weise die Modelllücken schließt, ohne einem anderen Konkurrenten in die Quere zu kommen.

Nachdem BMW mit der M GmbH einst als erfolgreiches Tochterunternehmen vorgelegt hatte, wie man richtig Geld verdienen kann, kupferte Audi diese Idee einfach ab und versuchte mit dem RS4 bei der Quattro GmbH mit diesem Modell auf Kundenfang zu gehen. Während der RS2 noch bei Porsche gebaut wurde, hatte man hier mit diesem Modell in der eigenen Produktionsstädte ein volumenstarkes Serienmodell bei der Quattro GmbH. Ob man mit den 6030 Exemplaren wirklich Erfolg hatte, kann sogar beantwortet werden. Vielleicht handelte es sich um einen Testballon, aber der ging zumindest grandios auf, denn geplant waren vom RS4 nur etwa 3000 Fahrzeuge. Die Kunden rannten Audi die Türen ein, so dass noch weitere S-Modelle folgten. Vielleicht könnte das auch am Wert dieses Modells etwas ausmachen, denn normaler Weise würde man ihn bis auf 3 bis 5 Euro reduzieren. Der Adelstitel RS sollte einen Aufschlag von rund 50% machen.  





Montag, 15. Juni 2015

Der polarisierendste BMW aller Zeiten : BMW 760Li, Typ E65, Hongwell, Modelljahrgang 2006

Hersteller : Hongwell
Modell : BMW 760Li, Typ E65, zwischen 2001 und 2008 bei BMW gebaut
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe : Goldmetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 2,00 € (Neupreis in 2006)

Ausstattung / Extras : Doppelrundscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, BMW Niere in Schwarz mit Silberrand, BMW Emblem ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Scheibenwischer, Außenspiegel, Schiebedach, geschwärzte B-Säule, BMW Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, offene Seitenfenster, beiges Interieur, originale BMW Felge des Topmodells mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rot und Gelb aufgedruckt, schwarze Auspuffrohre ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen aus M ( M steht für München, die Heimat von BMW), Chromleiste am Heck, zusätzliche Reflektoren auf dem Heckdeckel.

Fazit: Für die Geschichte dieses BMW´s, vermutlich der umstrittenste BMW aller Zeiten, muss man in der Tat ein wenig geschichtlich ausholen, um letztendlich das Design und sein Zustandekommen zu verstehen und zu erklären. Wie der ursprüngliche 7er BMW wohl ausgesehen haben mag, wird man heute unter dem Deckmantel des Schweigens gepackt haben. Fakt ist, dass seinerzeit Auto Motor und Sport als Zeitschrift eine Optik des 7ers visualisierte, die einen großen Schock durch die Luxusklasse- und BMW-Fans gejagt hat. Kurz darauf folgten weitere Berichte in diversen Autozeitschriften, dass der BMW Vorstand das Design des 7ers gestoppt und einen neuen Weg eingeschlagen und gefordert hatte. Schadensbegrenzung auf der einen Seite ja, und eine große Portion Erklärungsnot den konservativen Deutschen Käufern gegenüber auf jeden Fall, in dem man Argumente wie die Crash-Sicherheit und den Fußgängerschutz auf das Design und dessen Gestaltung geschoben hatte. Humbug oder Wahrheit? Wer weiß. Das Ergebnis sehen wir hier und nennen ihn E65, oder das Tränensäckemodell mit dem Rucksack.

Topmodell hin oder her, ob wegweisende Datentechnik als das sogenannte "New Generation Fahrzeug", I-Drive oder die grandiosen Motoren des 745ers mit 8 Zylindern und des 760ers mit Zwölfzylindern, es half in Europa alles Argumentative nichts und das Design war mit einem Schlag schlichtweg in Deutschland und anderen Teilen in Europa höchst anstößig und verpönt. Es war zu bildgewaltig, zu modern, so unglaublich anders zu der restlichen BMW Linie und durchaus etwas unharmonisch von der sichtbaren Gestaltung. Bis heute. Der Designer des 7ers war im Übrigen Chris Bangle, ebenfalls höchst umstritten, von den alten BMW Fan´s der Bracq und Luthe Ära verhasst, obwohl wir heute wissen, dass er mit dem revolutionären Design BMW auf den heutigen Weg des Erfolges mit gebracht hat, nämlich an die Führungsspitze im Premiumsegment. Und das seit einem Jahrzehnt. "Anders sein" scheint also kein Nachteil in der Branche zu sein und in unserer vielschichtigen Welt. Während viele heute immer noch behaupten, dass dieser 7er mit dem Entwicklungscode E65 ein Flop gewesen sei, so sprechen doch die Produktionszahlen mit den weltweiten Verkäufen eine ganz andere Sprache. Auch wenn der heimische Markt zurückhaltend reagierte, so verkaufte sich doch der 7er in den USA, Russland und Japan glänzend. Eine genaue Zahl ist nicht öffentlich bekannt, allerdings sollen es über 300.000 Stück gewesen sein.

Zum Modell : Es ist in der Tat der letzte produzierte 7er im kleinen Maßstab und das stimmt einen Sammler etwas traurig. Der aktuelle 7er steht vor der Ablöse und blieb in der Tat vollkommen unbeachtet von den Modellautoproduzenten in diesem Maßstab. Das hier gezeigte Modell ist einfach großartig, da es das Topmodell der Münchner Automarke zeigt, wo selbst Nuoncen wie die Felgen zur Modellbezeichnung stimmen. Das Design polarisiert, es wird entweder gemocht oder gehasst und ist selbst heute noch ein Hingucker in der Vitrine. Und sei es nur um zu diskutieren. Der umstrittenste 7er lebt zumindest als Modell "ewig" weiter... Preislich ist er in der Talsohle. Wer danach sucht, wird mit bis zu 5 Euro an maximalen Geldeinsatz fündig. Achtung, auch andere haben den 7er nachgebaut, die Suche nach Derivaten lohnt sich also auch hier...
 


 

Eine Motorsport- und Fordlegende kehrt zurück, denn der Hundeknochen ist wieder da : Ford Escort RS1600, 1970, Hot Wheels, Modelljahrgang 2015

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Ford Escort RS1600, Modell aus dem Jahr 1970
Update : Nein, neues Modell
Farbe : Blau 
Maßstab: nicht bekannt
Maße : ca. 7,1cm x 2,9 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,80€ ( Mein Kaufpreis neu 2015)

Ausstattung / Extras : große Zinkgussfront, geteilte Frontstoßstange, die zusätzlichen Doppellampen sind vorne aus durchsichtigem Plastik, silberne Motorhaubenverriegelung, rote Antenne am Scheibenrand, weiße Streifen als seitlicher Aufdruck, Hot Wheels Flagge am hinteren Radlauf aufgedruckt, Motorhaube ebenfalls mit weißen Zierstreifen versehen, Türgriffe in Silber, Hot Wheels Standardfelge in Gold, schöne Detailierung der Karosse, Interieur in Chrom, schön detailiertes Interieur, Linkslenker, Aussenspiegel nur links, Chromstoßstange am Heck.

Fazit: Hier hat Hot Wheels wieder einmal ein herrliches Stück Autogeschichte aus Europa, insbesondere aus der englischen Autoindustrie hervorgehoben. Heute kaum zu glauben, führte seinerzeit in den 60er und 70er Jahre die englischen Fordwerke die Spitze der Autoproduktion in Europa an. Gerade Ford war eine Größe mit Image, insbesondere in England, man glaubt es heute kaum. Mit den Cortinamodellen fegte man die Konkurrenz in den 60er Jahren fast von der Bildfläche und auch die folgenden Escort-, Taunus und Granadamodelle waren in Europa äußerst gefragte Modelle. Dieser Escort, der aufgrund seiner chromumrandeten und miteinander verbundenen Lampen den Beinamen "Hundeknochen" erhielt, wurde in kurzer Zeit öfter verkauft als erwartet. Während nach fünf Monaten bereits der 100.000ste Ford im Jahre 1968 vom Band lief, wurde der Hundeknochen-Escort in Deutschland erst im Jahre 1970 erfolgreich produziert. Trotz der hohen Stückzahlen im Inland, konnte er sich gegen die damalige Konkurrenz, den VW Käfer, nicht durchsetzen. Und 1970 ist im Übrigen auch der Jahrgang dieses Rennsportwagenmodells, von dem in der Geschichte nur wenige hundert Exemplare entstanden sind. Auch im Rennsport war Ford in den 60er und frühen 70er Jahre mit den Escort- und Caprimodellen erfolgreich vertreten. Der Motor des Fotomodells stammt von der Motorenschmiede Cosworth und ersetzte seinerzeit den nicht ganz so standfesten Lotusmotor. Als BDA Motor wurde er bekannt und wurde in seiner Laufzeit bis zu zwei Liter aufgebohrt, so dass dann irgendwann der Escort RS2000 entstand, der Traum vieler Fordfreunde.  

Ich bin immer wieder überrascht, wie Hot Wheels solche Modelle hervorzaubert, und schon jetzt ist er ein gefragter Star im Maßstab 1:64. Mussten doch die Fans auf seine Rückkehr des Hundeknochens fast schon eine kleine Ewigkeit warten (etwa 35 Jahre und mehr), denn die letzten Modelle erschienen von Schuco und auch Corgi Whizzwheels. Wie der Serien Escort und dessen Nachfolger ausgesehen hat, kann man hier bereits nachlesen : http://diecast-modellautos.blogspot.de/2013/10/hundeknochen-co-die-gebruder-escort.html . Und wieder einmal zeigt Hot Wheels, wo die wahren Stärken im Modellbau liegen, schlichtweg in der Darstellung normaler Modelle. Ich hoffe, Sammler werden ihn rechtzeitig in die Vitrine stellen, ehe die Kinderwelt damit gnadenlos durch die Zimmerecken flitzt. Wobei wir heute nicht vergessen dürfen, dass er dafür eigentlich genau produziert wird, denn wir alle waren mal klein und Modellautosüchtig...