Samstag, 28. Juli 2012

Farbenfrohes Update (2) : Der BMW 2002 von Hot Wheels

The ultimate Driving Machine : das ist der BMW 2002. Hot Wheels hat hier erneut einen Volltreffer gelandet, denn der Wagen wird denen buchstäblich im Handel aus den Händen gerissen. Grund genug, die Sammelwütigen zu belohnen und im Jahrgang 2012 die nächste Farbe auf den Markt zu bringen. Chamonixweiß! Das dem Turbo ähnelnde Modell im Rennlook ist einfach genial. Und die Heckleuchten sind rund statt eckig. Die Amerikaner scheinen ihn genauso zu lieben... oder doch bereits die ganze Welt? Ein Kultklassiker erlebt einen zweiten Modellautofrühling und ich bin gespannt, welche Farbvariante noch kommt. Mit Golfgelb würde der Klassiker aus München dann in den nächsten Adelsstand gehoben werden...


Farbenfrohes Update (1) : Chevrolet Impala 1961 (Rotmetallic) und Chevrolet Impala 1962 "Bubble Top (Goldmetallic) von Hot Wheels

Man kann es immer wieder betonen : die bei Hot Wheels haben es einfach raus, wie es geht. Nehmen wir nur mal die Impala Baureihe von Chevrolet, die munter in den Jahrgängen hergestellt wird, was Sammlerherzen höher schlagen lässt. Als Highlight wechseln hier sehr schnell die Farben, so dass man bei einem Modellzyklus rund sieben, acht Farbtöne zusammenbekommt, fast wie einem richtigen Autoleben. Dazu variieren Polsterstoffe (Innenausstattungen), Felgen und Aufdrucke und machen das Modell noch interessanter.

Hier zu sehen sind als Update der Chevrolet Impala 1961 (rechts in Rot) und Chevrolet Impala 1962 "Bubble Top" (links in Gold) von Hot Wheels. Wenn man durch diesen Blog klickt, kann man bereits einen einzelnen Eintrag zu jedem dieser herrlichen Hardtop-Coupés lesen. Kaum zu glauben, die Chevy´s haben prinzipiell bereits ihr 50jähriges Dienstjubiläum hinter sich, auch wenn diese Modelle von Hot Wheels aus den Jahrgängen 2011 und 2012 sind...


Samstag, 21. Juli 2012

Das unbekannte Wesen : der Nissan Cedric Special 6 von 1965

Sie kennen den Cedric nicht? Sind Sie sicher? Keine Panik, man muss jetzt nicht alle Bücher wälzen, denn in Europa hat es so etwas wohl nie gegeben, und japanische Autos aus den 60er Jahren und davor sind in Europa nahezu unbekannt. Obwohl das anhand des unten gezeigten Modells fast doch schon eine Bildungslücke ist, wenn man sich dieses Fahrzeug einmal aus der Nähe betrachtet. Vom Design her könnte es ja fast schon ein großer Alfa Romeo sein, oder ein vergessener Lancia. So wundert es beim Nachforschen keinen, dass Pininfarina hier seine Finger im Spiel hatte und diesem Wagen gesunde, europäische Züge mit auf den erfolgreichen Weg gegeben hat. Also doch ein halber Italiener! Man könnte anhand der europäischen Designlinien fast schon an ein Stückchen Commonwealth auf vier Rädern denken, wobei Japan niemals dazugehört hat.

Zum Wagen an sich : Eine filigrane und schlanke Karosserie hat er, fast schon zierlich, aber dynamisch lang gestreckt mit einem Hauch Nobelesse. Im Prinzip sehen wir hier eine frühe Form der eierlegenden Wollmilchsau, die hier die Japaner kreiert haben. Fängt man vorne an zu gucken und hört hinten auf, wundert man sich über die konsequente und durchgezogene Schönheit. Einzigst die typischen Hornbrillenaugen vorne verraten die japanische Herkunft. Es ist übrigens ein Nissan und zwar ein großer mit einem edlen Namen, hier mit dem Zusatz Cedric Special 6, also einem Sechszylinder und das sogar schon in zweiter Generation ab 1965 gebaut. Eine Schande ist es, dass er nie in Europa angeboten wurde...

Zum Modell : Doppelscheinwerfer im Hornbrillenlook, ein großer Chromgrill mit integrierten Blinkern, einem Markenemblem in der Mitte und zierliche Chromstoßstangen mit dem zierlichen Zusatzprallschutz. Typisch japanisch ist auch die Rechtslenkung. Ansonsten hat das Modell einfach alle Extras. Chromumrandete Scheiben, Chromzierteile und Leisten, Türgriffe in Silber, herrliche Konturen und Sicken, Gummireifen mit Weißrand, silberne Chromradnarbenabdeckungen, Kennzeichenplatten in Weiß und einen hohen Detailierungsgrad im Allgemeinen. Die hellen beigen Polster passen himmlisch zum dunklen Blaumetallic. Die Proportionen des Nissans sind vorbildlich, ebenso die Führung der niedrigen Gürtellinie. Das Klarglas der Plastikscheiben hat eine der höchsten Qualitäten für Modellautos in diesem Maßstab. Die Heckleuchten sind ebenfalls mit Chrom umrandet und sind vom Blinker über Bremslicht bis hin zum Rücklicht perfekt ausgearbeitet. Dieses Modell ist weit gereist und kommt tatsächlich aus Japan. Wer einen bekommen kann, sollte zugreifen, denn vermutlich sind nur eine Hand voll hier ins Land geraten...


Freitag, 20. Juli 2012

Siku und der Mercedes Benz 280SL "Pagode".

In der Reihe der klassischen Automobile, hier insbesondere der klassischen Mercedes darf die Pagode einfach nicht fehlen. Und dieses Modell stellt noch zudem das Topmodell aus Stuttgart dar, der Mercedes Benz 280SL. Für Siku war das Modell seinerzeit ein absoluter Erfolg. Die Pagode war sogar so erfolgreich, dass der Nachfolger als Prototyp im Firmenarchiv verschwunden ist und man lieber das alte Modell aufgrund der Verkaufszahlen im Programm behalten hat. Zur Historie : ab 1969 gab es den Mercedes bereits unter der Nummer V302. Ab 1975 folgte dann das hier gezeigte Modell und besetzte für knapp ein Jahrzehnt bis 1984 die Regale der Spielzeugläden. Während die Räder mal vom Design her wechselten, gab es den klassischen Silberfarbton die ganze Zeit über in der 1000er Serie. Und trotz der hohen Stückzahl ist dieses Auto sogar sehr preisstabil. Das Modell an sich ist sehr schön und gut verarbeitet. Die Lampen und der Grill bilden ein Element, welches zwischen Chassis und Karosse geklemmt wurde.  Das fordere Bodenblech geht ungewöhnlich tief herunter, was ggf. an der Achstechnik liegen mag, die dahinter steckt. Die Türen sind zu öffnen, die Sitze innen zum Umklappen. Wo geht das sonst noch, ausser bei Siku? Allerdings verschwinden gerne einmal die Sitzlehnen über die Jahre. Die Reifen haben ein klassisches Speichendesign, wobei das für den Benz eher ungewöhnlich ist. Die Scheibenfarbe gab es auch unterschiedlich, hier mal in einer getönten Colorglasversion, ansonsten auch mal mit einem Gelbstich versehen. Türgriffe, Sicken an Seitenteilen, Dach und Haube sind als Stilelement vorhanden und schön ausgebildet. Die Heckleuchten sind ein Bestandteil der Sitzgruppe. Das Kennzeichen zeigt auch die Herkunft des Fahrzeuges, hier LS für Lüdenscheid. Davor tragen einige Modelle von Siku noch LÜD, die späteren Kennzeichen tragen dann MK für Märkischen Kreis. Alles in allem steckt hier noch mehr drin, als "nur" ein simples Fahrzeugmodell... Darf dieser Mercedes in einer Sammlung fehlen? Wohl kaum...




Sonntag, 15. Juli 2012

Ein Stern geht auf : Mercedes Benz 300SE, Typ W111 von Matchbox

Dieses hier gezeigte Fahrzeug hat bald sein 45jähriges Dienstjubiläum. Wie durch ein Wunder blieb es über die mehr als vier Jahrzehnte nahezu unbespielt. Matchbox brachte diesen wunderschönen Mercedes 1968 das erste Mal in den Handel. Das Modell war derartig erfolgreich, dass es noch über viele Jahre produziert und als eines der wenigen Modellen der ersten 75er Garde in die Superfastära übernommen wurde. Denn ab 1970 wurde aus dem herrkömmlichen alten Modell dann das Superfastmodell mit geänderter Achstechnik und anderen Rädern. Neben einem neuen Farbton in Gold kam so ab Jahrgang 76/78 kam dann noch einmal eine Art Last Edition als Militärmercedes in den Handel.

Zurück zum Modell : Der grüne Farbton gehört zu den raren Modellen, denn die meisten Mercedes bekamen das Blaumetallic auf das Zinkblech lackiert. Der W111 wurde zu seiner Zeit nahezu perfekt dargestellt und Matchbox traf den Zeitgeist mit diesem Fahrzeug. Zu sehen ist der schön herausgearbeitete Flachkühler aus Metall, der wie die beiden hochstehenden Scheinwerfer zu der Bodengruppe gehört. Besonders schön bei diesem Modell ist, dass die Scheinwerfer vom Europäischen Mercedes sind und nicht die Doppelscheinwerfer vom Exportmodell. Der Stern auf dem Kühler geht über die Jahre bei vielen Modellen verloren, so dass die Superfastserie dieses Zierelement gleich weggelassen hatte. Die Panoramascheiben des Benz sind hervorragend gearbeitet. Die Türen lassen sich öffnen und sind vorne recht weit wie beim Original in die Karosse geschnitten. Dadurch haben diese Türen allerding einen besseren halt, so dass diese dann auch in den Folgejahren meist noch erhalten bleiben und nicht verloren gehen. Die Farbkombination von Froschgrün mit hellem Interieur beisst sich ein wenig, aber die 70er Jahre waren generell etwas bunter. Die Seitenlinie ist perfekt und zeigt neben der Front das Hauptmerkmal des Mercedes : die doppelten Chromstoßstangen vorne und hinten. Wobei die Stoßstangenelemente hinten tatsächlich nicht mit der Bodengruppe verbunden sind, sondern ein Stilelement der Karosserie sind. Ungewöhnlich für die Briten sind noch zwei Dinge bei diesem Modell : zum einen ist der Merdcedes W111 hier ein Linkslenker statt der üblichen Rechtslenker aus Großbritanien. Zum anderen ziert das Heck des Mercedes auch noch ein Stuttgarter Kennzeichen, statt dem üblichen Buchstabensalat auf englischen Kennzeichen. Die Heckklappe lässt sich öffnen und gibt einen geräumigen Kofferraum mit Zinkgussoptik frei. Für ein Modell in diesem Zustand sollten schon ein paar Euro locker gemacht werden, sofern man einen überhaupt angeboten bekommt. In meinen Augen ist dieser Mercedes nicht nur für Sternfreunde gedacht, sondern für jeden Modellautofreund eine echte Kaufempfehlung. Man wird es einfach nicht leid, dieses Modell in der Vitrine anzugucken und zu bewundern...



Samstag, 14. Juli 2012

Fullsize SUV : Jeep Cherokee von Majorette

Es ist nun gut dreissig Jahre her, dass die Chrysler Corporation unter dem damaligen Namen AMC diesen schönen Jeep Cherokee gebaut hat. Dieser edle Geländewagen war schon eher etwas für die nördlichen Wälder Kanada´s als für den eleganten Boulevard in Los Angeles gedacht. Doch diese Fahrzeuge waren auch auf dem privaten Sektor sehr erfolgreich und lockten Yuppies an. Der Jeep Cherokee gehört mit zu den ersten Vertretern der SUV. trotz des recht funktionalen Einsatzfeldes wirkt der Jeep Cherokee sehr elegant und edel. Dieses Modell wurde in einem edlen Goldbraunmetallic lackiert. Die gesamte Frontmaske mit Lampen und Kühlergrill gehört zur Bodengruppe. Die Konturen der Karosserie sind sehr fein gearbeitet und weisen eine hohe Detailgenauigkeit auf. Das SUV liegt deutlich höher als vergleichbare PKW und ist auch deutlich geländegängiger. Die Reifen gehören zu den klassischen Reifen und Felgen bei Majorette. Sie besitzen einen äußeren und inneren Chromring, gefolgt von einem inneren geteilten Ring in fünf Stücke mit Chromoptik. Darüber finden sich große Auswölbungen bei den Kotflügeln. Die Fahrzeugseiten bestehen aus mehrern übereinanderliegenden Planken und Schichten, schlichtweg sozusagen ein Arbeitstier unter den Fahrzeugen. Das reale Fahrzeug hatte für den privaten Bereich hier auch oft eine künstliche Holzbeplankung als Optik. Vorne und hinten findet man noch seitliche Blinker. Das Dach hat ebenfalls eine Planken- und Rillenstruktur. Das Heck ist von einer großen, umklappbaren Klappe gekennzeichnet. Die Stoßstangen besitzen noch vertikale Stoßfänger. Typisch für Majorette : das französische Kennzeichen. Das Highlight ist der Hund , der seine Pfoten über die Heckklappe streckt. Legt man die Klappe um 90 Grad um, sitzt der Hund auf seinen Hinterbeinen. Gewiss, der Wagen hat bereits seine kleinen Kampfspuren wobei er immer noch zu den besseren, überlebenden Fahrzeugen gehört. Ein schönes Stück Auto- und SUV Geschichte für die Vitrine...



Samstag, 7. Juli 2012

Hot Wheels Sonderfahrzeug : Cadillac Coupé de Ville von 1959

Dieses Modell ist nur durch Zufall in meine Hände im vergangenen Jahr gelangt. Und ab da wurde ich auf eine kleine Reihe von Sonderfahrzeugen aufmerksam, die es hier in Deutschland so nie zu kaufen gab. Gleich vorneweg, es ist ein echter Hot Wheels. Aber es handelt sich um einen Wagen in einem anderen Verarbeitungsmaßstab, so dass es keinen wundert, dass dieser Wagen dann auch rund das zehnfache eines "einfachen" Hot Wheels gekostet hat. Was ist in dieser Serie anders? Zunächst einmal das Gewicht des Straßenkreuzers , denn hier ist auch die Bodenplatte aus Metall. Weiterhin als Extra gibt es die Weißrandreifen aus Gummi mit einem sichtbaren Profil. Die Motorhaube lässt sich öffnen und legt einen wunderschönen Motor frei. Der Chromgrill ist vorne höherwertiger als in der normalen Serie und zudem noch mit Schwarz für den Grill und Gelb für Lampen abgesetzt. Die Detailierung insgesamt ist stimmiger, denn neben den Türgriffen, den ausschweifenden Heckflossen, weist das Fahrzeug noch Scheibenchrom auf, der das wunderschöne Fliederfarbene Modell absetzt. Auch Scheibenplastik und Interieur sprechen eine andere Sprache, denn das Lenkrad ist filigran ausgearbeitet und farblich ebenfalls abgesetzt. Die Heckflossenlichter sind noch einmal fein Rot bemalt. Der Cadillac beweist, dass er ein echter Straßenkreuzer ist, die Verarbeitungsqualität ist sehr hoch und in der Vitrine ist auch dieser Wagen nicht nur wegen seinen Ausmaßen ein Hingucker. Wie viele Modelle es nach Deutschland geschafft haben ist fraglich, vermutlich sind es nur einige wenige. So lange ich mich mit Modellautos auch beschäftige, ist dieses Exemplar bisher der einzige seiner Art gewesen...



Das ungeliebte Kind : Der Chrysler 180 von Majorette.

Wir bleiben in den 70er Jahren und stellen fest, dass der Chrysler Simca ein Produkt aus der Kooperation eines Amerikaners und eines Franzosen entstanden ist. Der Typ 180 war oder ist immer noch optisch ein sehr reizbares Fahrzeug, allerdings hat der Rost und die schlechte Verarbeitungsqualität die meisten Fahrzeuge dieser Art dahin gerafft. Auch dieses französische Modellauto leidet unter einer gewissen mangelnden Qualität. Majorette war in den 70ern für zwei Dinge bekannt : weiches Zinkgussblech und eine schnell absplitternde Aussenfarbe. Dieser Typ 180 hat in der Tat noch viel Glück gehabt, denn viele Macken hat er nicht in seinem Leben bekommen. Das Grünmetallic ist zeitgeistig und trifft selbst heute noch den Geschmack. Die Federung französischer Modelle ist bis dato einzigartig. Der Silberlack auf der Sternfelge ist längst verflogen. Ansonsten ist die Detailierung dieses Modells sehr schön. Die Limousine gefällt auf anhieb und ist auch als Modell mittlerweile recht rar geworden. Erstaunlicher Weise handelt man sie so in dem Rahmen von bis zu fünf nagelneuen Hot Wheels. Sehr interessant sind noch die horizontalen Stoßstangenteile, die damalige Parkrempler abhalten sollten. Sie sind sowohl an der Front- als auch Heckstoßstange zu sehen. Schöne weitere Extras sind die Scheibenwischer und die Heckscheibenheizung, die ansonsten kein anderer Hersteller dargestellt hat. Tiefe Grifftürmuscheln finden sich ebenso an der Seite, wie ein Heckziergitter an der C-Säule. Typisch Majorette ist, dass die Modelle eine Anhängerkupplung haben. Und damals hatten die diese fast alle Modelle aus Frankreich. wer Exoten mag sollte zuschlagen und versuchen, mit dem Chrylser 180 auf Blickfang in der Vitrine zu gehen. Selbst zu Lebzeiten war er eine Rarität...


Theo Kojak´s Dienstwagen : Ein Buick Regal von Corgi Juniors.

In den 70ern war der sympathische Schauspieler Telly Savallas absolut "IN", Corgi Juniors, eine kleine und feine Modellautoschmiede aus England brachte zunächst seinen Dienstwagen in Braunmetallic heraus, ehe er in den späteren Jahren zu einem allgemeinen Polizeiwagen degradiert wurde. Dieser Buick Regal ist allerdings einer der formschönsten US-Dienstwagen aller Zeiten, denn die elegante Limousine fällt noch hinten ab und hat noch an den Seiten dynamische Karosserieeinschnitte in den Türen, so dass diese einen Blechknick aufweisen. Der Wagen an sich ist so amerikanisch wie ein Hamburger oder Hot Dog. Weiße Dienstwagen mit schwarzem Dach gab es in den nordöstlichen Staaten wirklich. Das poppige und Chromfarbene Interieur irriert zwar ein wenig, wird allerdings durch eine gelbe Buntplastikglasscheibe entschärft. Der Mittelpunkt der Haube läuft spitz zu, die jeweiligen seitlichen eckigen Scheinwerfer stehen etwas zurück. Der formschöne Wagen weist Seitenblinker an Front und Heck auf. Die Rückleuchten am Heck sind rot eingefärbt. Ein Polizeiaufkleber findet sich auf jeder Wagenseite. Das rote Einsatzlicht ist zwar in das Dach eingefasst, in Real wurde es aber bei Kojak zum Beispiel einfach auf das Dach während eines Einsatzes gesetzt. Corgi Juniors hatte hier in den 70ern ein sehr schönes Fahrzeug in den Handel gebracht und mit einer eigenwilligen und markanten Felge, anlehnend an die Superfastfahrzeuge von Matchbox versehen. Da dieses Modell relativ unversehrt blieb, wird der Buick in wenig "Einsätzen" innerhalb seines Lebens aktiv gewesen sein. Dieses Fahrzeug gibt es auch als reine Limousine, allerdings sollte man hier sehr lange suchen, ehe man eine findet....


Theo Kojak´s Dienstwagen in Braunmetallic


Sonntag, 1. Juli 2012

Majorette und der VW K70 in Himmelblau.

Früher war Majorette die dritte treibende Modellautokraft und Anbieter in Deutschland, heute dämmert die ehemalige französische Marke nur so dahin und bringt weniger Neues in die Läden. Hoffentlich ändert sich das, denn die Modelle an sich haben immer einen großen Reiz gehabt, da hier Modelle produziert wurden, die kein anderer herstellte. Der VW K70 ist von der Historie her ein ungeliebtes Kind bei VW. Als man die NSU-Werke übernahm, hatte man den NSU K70 als fertiges Fahrzeug entwickelt auf dem Hof stehen. Es dauerte ein wenig, bis die Entscheidung fiel, den Wagen zu produzieren. Mit nur wenigen Retuschen, insbesondere dem Emblem auf der Haube ging der ehemalige NSU bei VW als Mittelklassemodell in Produktion und wiedersprach allen Tugenden bei VW. Weder Heckmotor, noch Luftkühlung gab es hier. Im Prinzip war der K70 für VW zu modern. Der Mittelklassewagen kam zwar gut an, litt aber enorm unter Rost und war recht trinkfest im Verbrauch. Lange hatte man behauptet, dass der Wagen floppte. Gewiss, es gab Modelle mit höheren Verkaufszahlen, insgesamt betrachtet war er allerdings für die Mittelklasse relativ erfolgreich. Heute sind die Modelle so gut wie vergessen.

Majorette fertigte den K70 noch zu der damaligen Produktionszeit als Modell und hatte zwei Varianten im Programm. Als erstes hatte man rechteckige Scheinwerfer, später die Doppelscheinwerfer im Programm. Facelift bei Modellautos, das ist eine Sensation, das hatte bis dato noch keiner. Das Himmelblau ist keine Originalfarbe, passt allerdings sowohl zum Auto als auch zu der Zeit sehr gut. Die Majorettemodelle unterschieden sich von den restlichen Anbietern. Zum einen gab es die legendäre Federung der Achsen und zum anderen hatte man oftmals Modelle, wo sich die Türen öffnen ließen, oder gar Schiebedächer hin-und her schieben lassen. Weiterhin rüstete man die Modelle nahezu alle mit einer Anhängerkupplung aus, da man bei Majorette schon früh Zubehör in Form von Booten, Anhängern und Wohnwagen im Programm hatten.  Zum Modell an sich :   klassische Kantenform aus den 70ern, große Griffmuscheln bei den Türen. Weiterhin ist die hohe Gürtellinie optisch reizvoll. Die klassische Sternfelge prägte über viele Jahre die Majorettemodelle und gilt heute als zeitlos und besonders elegant. Von den Details her ist der VW K70 gut ausgestattet. Rückspiegel und Scheibenwischer sind in den Scheiben eingraviert worden. Details im Front- und Kühlergrillbereich sowie am Heck sind gut herausgearbeitet. Die Autos tragen zudem ein französisches Kennzeichen. Wenn man alle Modellautomarken mischt, entsteht so ein schönes Straßenbild. Einziges Manko der frühen Majorettemodelle ist der schlechte und schnell abblätternde Lack. Zum Glück behob man das Problem in den späteren Jahren... Der K70 macht sich in der Vitrine sehr gut und ist meines Wissens in dem Maßstab neben dem Modell von Schuco das einzig vorhandene Modell.


Van´s gefällt : Chevrolet Van G20 / GMC Vandura von Matchbox...

Während Hot Wheels mit dem GMC Vandura in der Nachbildung ein Highlight gesetzt hat, hatte Matchbox schon länger zuvor den Chevrolet Van G20 (normaler Van mit mittlerem Radstand) in den Handel gebracht. Vor wenigen Jahren gab es ein Remake in der Rubrik Heritage Classic und man belebte das ursprüngliche Modell mit den gleichen Farben wieder, hier Orange mit klassischer Bemalung. In den ursprünglichen GMC Prospekten waren das sogar originale Farbtöne, um den Van in der beginnenden Surf- und Freizeitgesellschaft schmackhaft zu machen. Mit Erfolg.  Der Van wurde fast unverändert über knapp 30 Jahre gebaut und von verschiedenen Herstellern in deren Aufbauten verfeinert. Die Seitenlinie des Modells für die private Kundschaft ist klassisch schön und schlichtweg nur ein "Kasten". Im hinteren Teil befinden sich die ovalen Guckfenster für die Ausstattungsvariante des Campingvans. Zu dem farblichen Orange gesellen sich ein Violettton sowie schwarze und rote Zierstreifen. Selbst die seitlichen Blinker sind farbig abgesetzt. Die klassischen Felgen samt den drei Speichen und dem umlaufenden Chromring passen bestens zu dem Van. Auf dem Dach befinden sich noch Lichtluken, um dem dunklen Heckbereich etwas Licht zu verpassen. Die Front ist ebenfalls klassisch gestaltet. Die Bodengruppe ist bis zur Kühlergrilloberkante hochgezogen, so dass das blanke, verchromte Plastik bestens zur Geltung kommt. Wer Van´s liebt, der liebt auch den normalen Chevrolet G20. Um die Wagen zu vergleichen, sollte man sich den Vandura dann daneben stellen und den Anblick beider Modelle genießen ...


Ultimate Power : Dodge Challenger mit einem 426er Hemi V8 von Hot Wheels.

Es gibt ja Autos und Modelle, deren Proportionen in manchen Bereichen nicht so ganz stimmen und passen. Aber Hot Wheels hat mit der Nachbildung dieses Dodge Challengers den Nagel auf den Kopf getroffen und das Modell nahezu perfektioniert. Der Dodge im kräftigen Blaumetallic hat bereits aufgrund der Nachfrage und des Erfolges den fünften Lackton erhalten und mit den neuen Speichenfelgen setzt er einfach Maßstäbe unter allen Hot Wheels. Trotz moderner , aber dennoch einer dezenten und sportlichen Felge schafft man hier das perfekte Zusammenspiel. Vielleicht liegt´s daran, dass man hier darauf verzichtet hat, hinten höhere Reifen zu nehmen. Sollte Hot Wheels meiner Meinung nach öfter weglassen und lieber "normal" bauen. Die Kraft und die Leistungsentfaltung des bulligen V8 wurde dem Modell in´s Blech gepresst. Aggressive Spoiler, aggressive Bemalung, eine schwarze Lufthutze und die Insignien der vollen Leistung samt Cubic Inch und "Hemi-Zusatz" wurden auf die Karosse angebracht. Die Seitenlinie hat diesen verführerischen Knick im B-Säulenbereich. Mit der Nachbildung aller seitlichen Blinker und dem farbig abgesetzten Tankdeckel hat man hier schon das Modell reicher verziert als andere. Weiterhin sind die Doppelscheinwerfer gesondert zu erwähnen, die das Modell attraktiver machen, als so manch anderes Fahrzeug. So ein Challenger sollte in keiner Sammlung fehlen, am besten noch das Modell in Orange mit den Standardfelgen von Hot Wheels suchen, da liegt man auch dem Original am nächsten... . Übrigens : Das Auto ist seit dem Film "Fluchtpunkt San Francisco" eine Legende...