Donnerstag, 27. Dezember 2012

Polizei Spezial (3) : USA, 1978er Dodge Monaco Police, Matchbox

Vor ein paar Jahren brachte Matchbox einen der erfolgreichsten und bekanntesten Polizeistreifenwagen der USA in den Handel. Das Fahrzeug wurde seinerzeit vielseitig eingesetzt; selbst als Taxi wurde dieser Dodge von einer anderen Firma als Modellauto ins Rennen um die Gunst der Käufer geschickt. Meines Wissens fuhr seinerzeit William Shattner in der US-Serie "T.J.Hooker" diesen Streifenwagen, sowie US-Schauspieler George Kennedy in einer wilden Verfolgungsjagd in den ersten Minuten des Films "Erdbeben". Auch Sherrif Roscoe P. Coltrane in den "Dukes of Hazard" steuerte solche Dodge Monaco´s oft im TV.

Zum Modell :  Klassische Kastenarchitektur beim Fahrzeugaufbau, denn der Dodge hat einfach den Mut zur Kante. Die gesamte Front ist hier in Chromoptik ausgebildet. Der Kühler ist riesig , liegend und wird noch einmal durch einen senkrechten Steg getrennt. Die Scheinwerfer sind kastenförmig und liegen als doppelte Elemente übereinander. Die Chromstoßstange hat eine enorme tiefe und beherbergt trapezförmige Blinker. Zur Seite : Klassische Räder aus der Heritage Classic Abteilung von Matchbox mit einem umlaufenden Chromring. Die Seitenfläche des Dodge wurde schön detailiert. Sowohl Front- als auch Heckblinker sind in Orange abgedruckt, dazu gibt es bei dem komplett schwarzen Fahrzeug noch lackierte Weißflächen, auf denen dann z.B. das jeweilige Orts- oder Landeswappen abgebildet wurde. Beim nahen Heranzoomen könnte es sich um einen Bereich aus Texas handeln, da Stern und Flagge von Texas leicht zu erkennen sind. Das Fahrzeug hat die Kennung "Unit No. 7" und lässt somit auf einen größeren Ortsbereich schließen. Weiterhin gibt es noch eine Behördenfahrzeugkennzahl und den Polizeislogan "Commitment To Serve", zu Deutsch "Bekenntnis oder Einstandspflicht zu Dienen"! Der Markenname Dodge ist ebenfalls noch einmal abgedruckt und auf dem Dach des Fahrzeuges befindet sich eine Rotlichtarmada für den Einsatz. Die Seitenlinie wird noch einmal dadurch verbessert, in dem zur C-Säule eine leichte Kurve ins Blech geschnitten wird, die zum Kofferdeckelende wieder abnimmt. Der Heckbereich ist wieder klassisch schön, denn die Elemente sind überschaubar. Der Kofferdeckel knickt zum Heckblech ab und geht bis auf die Lampen- und Stoßstangeneinheit herunter. Die Lampen sind liegend ausgebildet und sehen fast so aus, als würden sie dem Hintermann die Zähne zeigen.

Fazit: Ein großartiger Polizei- und Behördenwagen, der in keiner Einsatzfahrzeugsammlung fehlen sollte. Zumal es sich hier noch um ein schönes Stück typische amerikanische Autogeschichte handelt. In diversen TV-Serien lebt dieser Dodge ewig, wobei er doch bei Verfolgungsjagden meist den Nachteil hat und zerstört wird.


Mittwoch, 26. Dezember 2012

Polizei Spezial (2) : Australien, Ford Falcon Police, Matchbox, 2001

Und wieder ein Matchbox, aber dieses Mal ein ganz besonderes Fahrzeug. Ein Ford Falcon, Jahrgang 2001, australischer Bereich der Ford Motor Comp. und von daher ein für den Markt gesondert entwickeltes Fahrzeug, welches im westlichen Teil der Welt nie verkauft oder angeboten wurde. Doch warum nur? Schaut man sich das Pendant aus Europa an, so wirkt doch ein Ford Mondeo gerade zu bieder und langweilig gegen den schön geschnittenen Ford Falcon. An sich wirkt dieser Falcon selbst heute noch modern und das, wo er selber bereits elf Jahre alt ist...

Zum Modell : New Edge Design in voller Reinkultur, hier eckige und dreieckige Frontscheinwerfer aus einem Stück, Kühlergrill mit senkrechten Stäben nach altem amerikanischem Muster sowie hier einem Haubenüberzug in der Mitte des Kühlers. Der Wagen ist in Grundfarbe weiß lackiert, dazu gibt es ein passendes blaues Interieur (fast wie aus den 70ern). Mit Mühe und Not erkennt man die Scheibenwischer, die allerdings nicht parallel sondern wie ein Scherenschnitt verlaufen. Auf dem dach des Ford Falcon befindet sich eine Notlichtsäule mit den Warnlampen, hier in gelben durchsichtigen Plastik dargestellt. Die Seitenlinie ist extrem spannend und zeichnet den Ford als gut geschnittenen Wagen aus. Aufgehende Front und nach innen einfallende Blechlinien (Negativschnitt) wirken parallel und sind auch mit den 70ern irgendwie verwandt. Der Aufdruck besteht aus gelben und baluen Flächen sowie wie dem Schriftzug "Police". Weiterhin findet sich das Matchbox-Markenzeichen auf der Fahrzeugseite. Eine ausgeglichene Waage der Gerechtigkeit findet sich ebenfalls als Aufdruck auf der Seitenlinie, die zudem von einem blauen Polizeizeichen / Polizeistern umringt ist. Ungewöhnlich für einen Polziewagen ist die damals neue und sehr aufwendige Y-Speiche auf dem Fahrzeug. Sie unterstreicht die Sportlichkeit und Schnelligkeit des Fahrzeuges. Ansonsten ist die Seitenlinie wohl konturiert und auch detailiert worden. Das Heck ist die Schokoladenseite des Fahrzeuges. Ein relativ hoher Kofferdeckel lässt viel Spielraum für Design und das wurde hier in Vollendung angewendet. Eine rundovale Form wurde in das Heckblech geschnitten, wobei die Linie auch in die Seitenlinie als Negativlinie übergeht, so wie es z.B. auch BMW in den 70ern gemacht mit der Fahrzeugfront hat. Für das Kennzeichen gibt es viel Platz und ist wie die Heckleuchten mit der ovalen Linie des Bleches im Heck überdeckt worden. Die Lampen sind ebenfalls New Edge Design, wobei die Aufteilung hier noch ein schönes Detail darstellt. Unter der Heckschürze befindet sich im linken Fahrzeugteil der Bodengruppe eine zweiflutige Auspuffanlage.

Fazit: ein hervorragendes und nicht häufig auftretendes Modell. Der australische Ford Falcon ist höchst gelungen und ein sehr attraktiver Polizeiwagen. Für Freunde von Einsatzfahrzeugen sollte dieser Ford ein "must have" in der eigenen Sammlung sein.


Polizei Spezial (1) : United Kingdom, Jaguar XJ6 von Matchbox, 1991

Das können ja nur die Briten machen, hier einen Jaguar XJ6 als Pozeiwagen einzusetzen... . Wobei das hier mit Sicherheit kein simpler Polzeiwagen ist, sondern ggf. ein Einsatzfahrzeug für hohe Einsatzkräfte oder gar Polizeipräsidenten. Das "Fußvolk" fährt dann eher Vauxhall oder doch dann ausländische Marken, denn Großbritanniens Autoindustrie ist bis auf Edelsportwagen zusammengeschrumpft. Die Idee ist zumindest recht nett, einen Jaguarpolizeiwagen im Schrank stehen zu haben! Und Matchbox selber hatte zufällig auch eine passende Limousine im Programm, die man dazu umwandeln konnte.

Zum Modell : Die zwanzig Jahre sieht man ihm nicht an, da er immer einen Schrankplatz hatte. Und dieser Jaguar gehört zu den letzten echten guten Matchbox, bevor die schlimmen Jahre der reduzierung kamen. Der Kühler ist gesondert gearbeitet und in Chromoptik verziert. Das Modell ist ein Faceliftmodell, denn den kastigen Jaguar gab es auch mit einem rechteckigen Scheinwerfer. Auf dem Kennzeichen steht der Markenname "Jaguar". Die Seite ist schlicht. Die Grundfarbe ist weiß und die Bodengruppe ist aus schwarzem Plastik. Auf der Seite sind die Farben der britischen Polizei samt Schriftzug "Police" aufgedruckt. Auf dem Dach finden sich zwei eingefasste Warnleuchten in Scheibenfarbe Grün. Die Lochfelge ist zeitgeistig und wird bei Matchbox bis etwa Mitte der 90er jahre verwendet. Das Heck ist ebenso schlicht. Der Polizeischriftzug ist auf dem Kofferdeckel aufgedruckt und auf dem Kennzeichen steht erneut "Jaguar". Ein sehr interessantes Automodell als Polizeiwagen und bestimmt nicht nur für Jaguarfreunde interessant.



Dienstag, 18. Dezember 2012

Audi "Spezial" (2) : Audi A6 Feuerwehreinsatzfahrzeug von Siku

Siku hat mit so manchen Modellen schlichtweg das Potential, sehr schnell andere Varianten zu formen und zu bauen. So ist es bei diesem frühen Audi A6 geschehen, der so ab 2002 / 2003 in den Handel unter der Nummer 1313 gekommen ist. Nachdem das Grundmodell "PKW" mehr oder weniger floppte, rotierte die Verwandlungsmaschine und entwickelte den Audi als Taxi, Polizei- und Feuerwehreinsatzwagen weiter, um voraussichtlich die Restbestände an Rohkarossen an den Mann zu bekommen. Die jeweiligen Modelle waren recht kurz im Handel, so dass auch die Stückzahl relativ begrenzt gewesen sein sollte.

Zum Modell : Audi A6 1.9 TDi (ist das der richtige Motor für ein Erfolgsauto oder gar einen Einsatzwagen???), Rot, mit lesbarem Aufrduck "Feuerwehr" auf der Haube sowie den Seitentüren, die sich auch öffnen lassen. Die Front des unbespielten Modells ist mit einem schwarzen Grill, silbernen Audiringen und silbernfarbenen Lampen bestückt worden. Rückspiegel und Scheibenwischer sind an Bord, sowie ein aufgebrachtes Schiebedach ebenso. Dummer Weise sitzt die blaue Warnleuchte direkt auf dem Schiebdach. Dahinter schaut ein kurzer Antennenstummel heraus. Die Warnleuchte an sich ist vom Konzept neu, denn vorher hatte man wie bei der Polizei den waagerechten Leuchtmittel- und Schriftbalken auf das Dach gesetzt. Die Seitenlinie ist brutal simpel. Die vorderen Türen scheinen nicht ganz zu passen. Ansonsten wurde nur das notwendigste an Konturen aufgebracht. Ein Schocker sind die Baumarktfelgenabdeckung, die dann aber zum 1,9er TDi passt, am Modell an sich aber furchtbar aussieht. Das Heck ist schlicht und fast nackt. Die Audiringe sind fast unsichtbar. Die Typenbezeichnung der modellreihe "A6" ist aber lesbar. Eines der wenigen extras ist die dritte Kopfstütze hinten, die aus dem grauen Interier herausragt. Das Armaturenbrett ist halbwegs angedeutet und die Sitze sind wenigstens gut konturiert in grau eingebaut worden.

Der Wagen ist für Feuerwehrfreunde sehr interessant und schön, dass ihn Siku überhaupt gebaut hat. Alle Einsatzfahrzeuge haben bei Siku ihren gesonderten Reiz und Charme. Preislich ist der Wagen ja noch viel zu neu, als das sich irgendwas an Steigerung absehen könnte. Vielleicht tut sich etwas in 15 Jahren...


Audi "Spezial" (1) : Audi 100 von Siku, V308 / Nr. 1019

Dauerläufer haben ja nicht nur heute bei Siku Tradition. Der Audi 100 aus dem Jahre 1970 war auch einer. Die Jahreszahl muss man sich schon einmal auf der Zunge zergehen lassen, immerhin ist das schon 42 Jahre her. Die V-Serie neigte sich zu dem Zeitpunkt bereits dem Ende und die Ära der 1000er Serie stand vor der Tür. Wo der Audi 4 Jahre mit schwarzen unbedruckten Reifen fuhr, konnte die 1000er Serie bereits mit verschiedenen Felgenaufdrucken aufwarten, so wie die letzte und neueste Version von Felgen für diesen Audi. Und der 100er blieb immerhin bis 1982 im programm der Sikuserie.

Zum Modell: In den 70ern waren Audis noch einfach gestrickt und gerade einmal besseres Mittelmaß in der Autowelt. So wundert es keinen, dass der 100er eigentlich recht schlicht geworden ist. Als Typenbezeichnung fügte Siku noch das Kürzel "LS" für die Ausstattungsart hinzu, doch auch dieser Audi bekam eher von Hause aus das Sparen aufgezwungen. Lampen, Kühlergrill und Stoßstangen gehören noch zur Bodengruppe, sind aber von der detailgenauigkeit recht schön ausgebildet worden. Das feinmaschige Kühlergitter ist ebenso zu erkennen sowie die Lampen und die berühmten vier Ringe. Die Motorhaube wurde mit den Haubenlüftungseinlässen versehen und weitere Details an der front sparte man sich. Die seitlichen Zierleisten fallen jeweils zur Front und zum Heck etwas ab. Die Fronttüren lasse sich öffnen, die Sitze aber zum Beispiel nicht mehr bewegen. Das gelbe Interieur passt recht gut zum grünen Farbton. Als Farbtupfer findet sich das Standardlenkrad in Rot in diesem Modell. Türgriffe und Scheibenrahmen sind als Gestaltungsmittel für das Modell angedeutet worden. Die Speichenfelgen sind Standardfelgen von Siku, wollen aber nicht so recht zum Audi 100 passen. Die Heckleuchten kann man erkennen, wurden aber nicht farblich abgesetzt. Ein schönes Detail ist allerdings der alte Schriftzug "Audi" auf der Heckklappe links. Rechts sieht man dann den Typ und die Ausstattungsbezeichnung. Der Lack hat bei der gesamten Modellreihe einen leicht verwässerten Touch, so dass hier durchaus sehr oft Absplitterungen vorkommen können.

Insgesamt betrachtet ist dieser Audi ein schönes, wenn auch gleich schlichtes und alltägliches Modell von Siku. Etliche haben aufgrund der 12jährigen Bauzeit überlebt...


Samstag, 15. Dezember 2012

Auf die Länge kommt es an : Mercedes Benz W124 Stretch-Limousine von Majorette

Es mag bestimmt schon gute 20 Jahre her sein, wo es dieses Modell im Laden zu kaufen gab. Erstaunlicher Weise gibt es kaum Stretchlimousinen in diesem Maßstab, wobei doch auch gerne die "Stars und Sternchen" im Kinderzimmer eine Luxuslimousine á la Hollywood haben wollen. Majorette hatte bereits eine sehr erfolgreiche Cadillaclimousine im Programm und schob diesen Mercedes für den europäischen Geschmack einfach nach. Eine tolle Sache. Sehr untypisch für den franzöischen Modellautohersteller war seinerzeit auch, dass dieses Modell mit einem deutschen und sogar Stuttgarter Kennzeichen ausgestattet wurde! Revolution!

Zum Modell : Mercedes Benz W124 in Blaumetallic, mit vier zu öffnenden Türen und einem öffenbaren Schiebedach. Die Front ist sehr aufwendig gestaltet. Plastikkühlergrill mit massivem, aufgesetzten Mercedesstern. Die Lampen sind in gelbem Plastik ausgebildet und in sich selbst leicht zur Trennung der leuchten geschliffen. Die Plastikstoßstange ist ein zusätzliches und aufwendiges Extra. Die Seitenlinie ist zwischen den Stoßstangenoberkanten perfekt nachgebildet. Es handelt sich übrigens um einen frühen W124er, da das untere Riffelblech á la Bruno Sacco noch fehlt. Die Türen sind alle zu öffnen und geben Einblick in den Limousineninnenraum. Der fahrerbereich ist nicht durch eine Trennscheibe getrennt und der hintere Bereich ist bis auf die Einzelsitze nicht weiter ausgebaut (also Minibar, etc.). Das Lenkrad ist silbern und das restliche Interieur Weiß. Der Schiebedachhaken ist in der seitenansicht auf dem dach zu erkennen. Die Einbuchtungen neben dem mittleren Fenster sind meist Aussenleuchten. Die Felge des Mercedes wirkt recht simpel, ist aber für größere Fahrzeuge bei Majorette eine Standardfelge zu jener Zeit. Das Heck zeigt den zeitgeist der 90er Jahre. Die riesigen Antennen waren damals für Telefon und TV-Empfang noch notwendig, heute steckt die technik meist in den Scheiben oder in Miniantennen auf dem Dach. Das gelbe Colorglas verleiht dem Mercedes noch einen Hauch von Exklusivität. Die Rückleuchten sind ebenfalls aus Plastik nachgebildet, in deutsches Kennzeichen in der Blende ist zu erkennen und die Heckstoßstange geht schon recht aufwendig und unterstützender weise bis unter die Heckleuchten.

Ein tolles Fahrzeug von Majorette, ein toller und seltener Mercedes ist es zu dem auch und der Limousinencharakter ist recht schön getroffen. Das kuriose Modell macht etwas her in der Vitrine und zieht bewundernd die Blicke auf sich. Ich denke, es wird schon schwieriger, so ein Modell heute nachzukaufen, aber Wert ist er seinen Preis auf jeden Fall.


Kultklassiker und Autolegende : Mercedes Benz 350SL, Baureihe R107, von Majorette

Der SL ist ein Traumwagen der 70er und 80er Jahre. Gerade in TV-Serien wie " Dallas " oder " Hart aber Herzlich " flimmerte der Wagen oftmals über den Bildschirm. Die Popularität aus der realen und Filmwelt übertrug sich auch sehr schnell auf das Modellauto. Sehr viele Modellautohersteller haben sich an diesen Mercedes SL herangewagt, doch nur wenige haben ihn verstanden und nur einer hat ihn von der Proportion "passend" hinbekommen : Majorette. Denn so einfach ist das nicht, schaut man sich das ungestüme Pendant von z.B. Matchbox an, welches nicht nur vom Maßstab her aus dem Ruder gelaufen ist. Weiterhin hat man bei Majorette an interessanten Details nicht gespart und die schauen wir uns jetzt einmal gemeinsam an. Hier ist übrigens ein spätes und finales Modell zu sehen, denn die frühen Modelle konnten noch die Heckklappe öffnen.

Zum Modell : Formschöner Roadster, ein großer Mercedes, Kultklassiker, Autolegende, schlicht "der" SL überhaupt. Majorette stattete diesen Mercedes in herrlichem Blaumetallic und einer weißen Innenausstattung aus. Die gelbe Frontscheibe ist noch ein wenig "70er Jahre" lastig, denn so stattete Majorette die Modelle oftmals mit Colorglas aus. Diese Front brachte sonst keiner zu Stande. Geriffelte Blinker seitlich in Wagenfarbe, dann folgt der Lampen- , Stoßstangen- und Kühlergrillteil in silbern, der auch gleichzeitig als Bodengruppe übergeht. Die liegenden Breitbandlampen sind aufwendig zurückversetzt und geben der Front eine Tiefenschärfe. Der liegende Kühlergrill mit dem aufgesetzten Mercedesstern ist gebogen. Darunter liegt die Frontstoßstange, in der mittig ein französisches Kennzeichen abgebildet ist. Unter der Stoßstangen sind in leichter Riffeloptik Nebellampen zu erkennen. Die Seitenlinie ist perfekt. Das geriffelte Schutzblech am unteren Karosserieteil wirkt echt, Kotflügelausbildungen und Gürtellinie sind herrlich nachempfunden worden. In der seitenansicht sieht man auf der Motorhaube sogar die Wischwasserdüsen für die Frontscheibe und die glatte Abdeckklappe für das elektrische Verdeck des Mercedes. Die Felgenkombination auf diesem Mercedes sind sehr selten, wurde doch die Dreisternfelge bei Majorette zu mindestens 80% bei diesen Modellen montiert. Das Herzstück des Fahrzeuges sind die rot abgesetzten Riffelheckleuchten, die Mercedes in den 70ern eine Designlinie bei allen Modellen einläutete. Ein kernerkennungsmerkmal sozusagen. Die Anhängerkupplung stört zwar ein wenig, aber der Mercedes sollte einst auch mit einem Sportboot im Schlepptau kombinierbar sein. Der große Mercedesstern ist noch einmal auf dem Heckdeckel abgelichtet. Hier jetzt nicht zu sehen sind die leicht angedeutenen Details der innenausstattung, denn die typischen runden Lüftungseinlässe wurden angedeutet, sowie das damals typische Mercedeslenkrad. Weiterhin witzig : Die "Teufelsohrenkopfstützen" die diesen Mercedes so prägten.

Trotz der Anhängerkupplung gäbe es von mir die Schulnote 1. Ein liebevolles, detailiertes und wirklich schönes Mercedesmodell, welches seinesgleichen noch heute sucht. Vielleicht wundert es wenige, denn auch dieses Modell blieb bei Majorette eine halbe Ewigkeit als Dauerklassiker im Verkaufsprogramm. Ein guter Stern, der selbst heute noch leicht zu bekommen ist....


Knutschkugel aus den 90ern : Renault Twingo von Majorette

Dieser Wagen prägte in ganz Europa eine ganze Generation und selbst heute gibt es diesen Renault Twingo noch im Straßenbild zu sehen, auch wenn das schon fast zwanzig Jahre her ist, denn 1993 startete der Twingo in sein bewegtes und sehr langes Autoleben von 14 Laufjahren. Ein Erfolgsmodell an dem der Nachfolger scheitern wird. Dieses Modell von Majorette anbei habe ich im letzten Jahr "gebraucht" geschenkt bekommen und die Gebrauchsspuren sind zum Glück noch relativ gering. Selbst bei Majorette ist er bestimmt seit über 15 Jahren im Programm, denn eine "Final Edition" vom Twingo gibt es tatsächlich auch heute noch.

Zum Modell : Das Grünmetallic könnte auch aus den 80ern stammen wobei es dem kleinen Renault glänzend steht. Drollig schaut der Kleine Renault aus. Die Sympathie ist ihm ins Gesicht geschrieben worden. Kulleraugen aus klarem Plastik mit halben Blechüberdeckungen, die einen Augenschlag nachahmen könnten. Die Plastikstoßstangen sind in Wagenfarbe abgesetzt und die Lüftungsgitter in der Fronthaube schwarz bemalt. Einen Rückspiegel und Scheibenwischer hat dieses Modell als extra auch mit auf den Weg bekommen. Die Felgen lehnen an alte Majorettezeiten an, erinnern fast sogar ein wenig an ein vierblättriges Kleeblatt. Der Schrammschutz und der Türgriff sind schwarz abgesetzt worden und ansonsten ist an alles im Detail bishin zum Tankdeckel in die Karosse eingraviert worden. Die Dacherhebung hinten stellt das Panoramafaltdach des Twingo dar. Am Heck geht es bei diesem kleinen Modell detailiert weiter. Heckscheibenwischer, rote separate Plastiklampen und eine gesonderte Stoßstange in Plastik wurden eingesetzt. Die Kennzeichenblende ist silbern und dürfte konstruktivbedingt zur Bodengruppe gehören.

Fazit : ein tolles Fahrzeug, mittlerweile mit Kultstatus und Sammelfaktor, denn es gab viele Modelle. Das letzte Bild zeigt die "Final Edition" in Beigemetallic mit den heutigen Majorettefelgen, so dass der kleine Renault noch einmal recht sportlich daher kommt. Mit Sicherheit gehört er zu den interessantesten Automodellen in diesem Maßstab und das für sehr kleines Geld...




Kastig & kantig : Renault Kangoo Express von Majorette, 2012

Auch solche Modelle gibt es. Und in Blaumetallic ist der Kleintransporter sogar recht chic. Im Alltagsbild auf unseren Straßen sind die kleinen Kastenwagen mit diversen Firmenaufschriften oft zu sehen. Dieser Renault von Majorette ist sozusagen noch "jungfräulich" unbeschriftet, hat keine Transportschrammen oder Dellen.

Freundlich schaut er aus, als würde uns ein Gesicht anlächeln. Für den recht geringen Einkaufspreis liefert dieser Renault Kangoo Express erstaunlich viel Auto und zeigt in der Vitrine mal etwas ganz anderes. An die Scheibenwischer auf der Frontscheibe wurde selbstverständlich auch gedacht. Die großen "Augen" sind aufwendig aus klarem Plastikglas in die Karosse eingesetzt, der Schrammschutz ist schwarz und das Firmenlogo von Renault ist silbern abgesetzt. Unten sieht man Nebelscheinwerfer und den Lüftungseinlass schön detaliert.Seitlich setzt sich der qualitativ hochwertige Eindruck weiter fort. Schutzleisten sind ebenso geschwärzt wie die Laufrinne der Schiebetür des Kastenwagens. Schön zu sehen ist auch der gegenteilige Türanschlag. Als gewerblicher Kastenwagen sind die hinteren Fenster mit Blech geschlossen worden. Die Türgriffe sind geschwärzt und der Wagen hat noch die Standardfelge von Majorette mitbekommen, die für einen simplen "Kastenwagen" dann schon sehr hochwertig wirken. Das Heck des Renault ist ebenfalls sehr ansprechend. Die Lampenleisten sind umlaufend schwarz abgesetzt, die Lampen selber in Rot bemalt. Die Modellbezeichnung "Kangoo" ist ebenfalls aufgedruckt sowie der Heckklappenöffner in schwarz. Die Klappe lässt sich auch tatsächlich zum Be- und Entladen öffnen.

Meiner Meinung nach ist es ein großartiges Modell geworden. Renaultfreunde könnten ihn mögen sowie die Freunde aller Nutzfahrzeuge. Für ein nachzubildendes Straßenbild aus dem Alltag ist so ein Kangoo wichtig. Und zu einem gleichwertigen Einkaufspreis zu einem Hot Wheels auch recht günstig...


Sonntag, 9. Dezember 2012

Capri-Sonne : Ford Capri II von Majorette, "Last Edition"...

In den 70er Jahren gab es einen regelrechten Rivalitätskampf in Deutschland zwischen dem ewigen Zweiten Opel und dem ewigen dritten Ford. Ford und Opel hatten ein deutlich besseres Image als heute verkauften damals deutlich mehr Autos. In den 70ern ging der deutsche Autokäufer auch einmal gerne weg vom "normalen" Auto und schlug bei den teilweise recht günstig zu habenden Coupés zu. Opel hatte den Manta, Ford den Capri. Der Erfolg in Realität machte sich Majorette zu Nutze und behielt mit dieser Idee auch Recht. Von dem Ford Capri II gab es viele Farbvarianten, Einzelmodelle oder sogar auf die Freizeitgesellschaft getrimmte Modelle mit Boot oder Wohnwagen. Das hier gezeigte Modell gehört sozusagen zur "Last Edition", denn die Produktionsbezeichnung "Made in France" ist hier bereits auf dem Bodenblech verschwunden.

Zum Modell: Eine klassische Farbkombination aus rotem Lack und schwarzen Vinyldach ist auch heute noch sehr schön. Dieses Majorettemodell ist zudem sehr aufwendig produziert worden. Die untere Schürze samt Spoiler gehört zur Bodengruppe. Die schwarze Stoßstange samt beschrifteten Kennzeichen (Kennzeichen aus Frankreich) und dem Kühlergrill ist schön detailiert worden. Hier schwer zu erkennen ist der Schriftzug "Ford" auf dem Kühlergrill. Das dritte Einbauteil sind die Frontlampen aus Plastik, hier in gleicher Farbe wie die Scheiben. Schön zu erkennen ist die Aufteilung in hochstehendem Blinker und quadratischer Frontleuchte. Die Motorhaube ist im Übergang zur Scheibe mit Lüftungseinlässen versehen, Scheibenwischer und Rückspiegel sind in die Frontscheibe eingraviert. Die Dreisternfelge ist eine zeitgenössische und typische Majorettefelge,die recht sportlich aussieht und zum Capri bestens passt. Die hohe Gürtellinie des Capri ist mit den seitlichen Rammschutzleisten ausgebildet. Tür und Heckfenster sind wie eine Mulde in der Karosserie ausgebildet. Das schwarze Vinyldach aus Plastik sitzt hier fest auf dem Modell, beginnende am vorderen Scheibenrahmen bis hin zum Ende der C-Säule. Das weiße Interieur passt zum Fahrzeug und wird noch einmal optisch durch das schwarze Lenkrad ergänzt. Am Heck findet sich der Grund für die "Last Edition", denn das Stanzwerkzeug für die Karosse weist schon Fehler auf und lässt auf eine unsaubere Arbeit im Übergang von Kofferdeckel zur Abschlussblende blicken. Der Tankdeckel ist noch rechts zu sehen. Die Details werden aber noch schön ergänzt. Die Kenner erkennen den "Ghia" Ausstattungshinweis über der rechten Rückleuchte. Die Riffelheckleuchten gab es tatsächlich so bei diesem Capri. Firmenschriftzug Ford und beschriftetes Kennzeichen sind recht aufwendig für das Modell. Die schwarze Stoßstange ist wieder ein Einzelteil und die weiße Abdeckung zur Anhängerkupplung gehört zu dem Interieur (ein Bauteil).

Der Ford Capri gehört auch heute noch zu den beliebteren Modellen. Ein solches Modell zu finden ist nicht schwer, allerdings tragen die meisten Modelle die Spuren in Form von Abnutzung, Kratzern und Dellen die Zeichen der Zeit. Dieses Modell wird allerdings davor bewahrt. Ein großartiges Modell von Majorette, welches die Kindheitstage noch einmal enorm zurück holt, denn dieser Wagen gehörte damals zu meinen "Lieblingen"... .


Skuriler SUV : Toyota FJ Cruiser von Majorette, Jahrgang 2011

Was sich die Japaner wohl bei diesem Fahrzeug gedacht haben? Es hat ja irgendwie alles, um es eindeutig hier mal nicht als negativ abzustempeln. Es ist ein auffälliger SUV, er ist irgendwie modisch modern mit einem Hauch Retrolook des Land Cruisers, es ist ein Zweitürer im Zweifarbenlook und irgendiwe schaut er so aus, als wäre er eher etwas für Hollywood statt einem Einsatzgebiet aus Dreck und Schlamm irgendwo in einem Wald. Majorette hat sich diesem Modell in der Tat angetan und zufälliger Weise gelangte ein Modell sogar in meine Hände. Die Seltenheit in Deutschland ist voraussichtlich recht hoch.

Zum Modell : Uni-Schwarlack und ein weißes Dach als farblicher Gegensatz kennzeichnen dieses Modell. Die Frontleuchten und die Kühlergrillumrahmung sind silbern abgesetzt. Der Firmenschriftzug Toyota ist ebenfalls silbern abgesetzt. Die jeweiligen Blinker sind in einem ungewöhnlichen Rotton (als Farbe für die Front) lackiert. Durch den Schwarzlack ist die Detailierung der Karosse recht schwer erkennbar, aber die aufgesetzte Haube und das tiefer ligende Stoßriffelblech sind erkennbar. Die Seite ist recht unspektakulär, wobei die großen Einzeltüren noch jeweilige kleine Mitläufertüren dahinter haben, so wie es auch bei dem Mazda RX-8 der fall ist. Hier wird der Einstig nach hinten erleichtert. Ein kleines Trittblech ist noch zu erkennen. Die riesigen Showfelgen zeugen eher von einem Boulevard Cruiser als von schlammigen Einsatzorten. Das Dach ist übrigens ebenfalls leicht geriffelt, um einwenig Robustheit zu vermitteln. Am Heck findet sich neben den Rot lackierten Blinkern noch ein aufgesetztes Reserverad, welches vom Schwarzlack allerdings fast schon verschluckt wird. Eine Anhängerkupplung macht bei diesem Fahrzeug sehr viel mehr Sinn, als beim zuvor gezeigten Iso Grifo.

Skuril ist er ja auf jeden Fall, hierzulande dürfte er zudem nahezu unbekannt sein. Wer einen Toyota FJ Cruiser zur Auflockerung seiner SUV-Sammlung sucht ist gut beraten, ein Modell zu ergattern. Ein Hingucker ist er auf jeden Fall...

Der schöne Italiener : Iso Grifo von Matchbox

Die Firma Iso war u.a. ein kleiner und feiner, italienischer Sportwagenhersteller zu einer Zeit, wo sich im Vergleich zu heute, deutlich mehr Autohersteller um exclusive Kunden bemüht haben, so dass irgendwann die Firma nach ihrer kurzen Blütezeit auch wieder verschwunden ist. Automobile wurden bei Iso zwischen 1962 und 1974 gebaut, wobei der Grifo auch mit Spezialversionen zu den letzt gebauten Modellen gehörte. Bei Matchbox war der Iso Grifo deutlich erfolgreicher, denn hier konnte sich für einen kleinen Kaufpreis ausnahmslos jeder einen Iso leisten. Matchbox brachte die erste Version bereits 1968 heraus. 1970 kam es bereits zum optischen sowie technischen Räderwechsel, denn das Modell wurde auf die berühmten Superfastserie umgestrickt, die mit einer anderen und deutlich schnelleren Reifenkonstruktion aufgrund der geänderten Laufbreite bestückt wurde. Die alte anfällige Achstechnik verschwand. Zum Schluss startete der Iso 1985 noch einmal bei Matchbox in einer Art Billigserie weiter durch. Die Scheiben wurden dunkel getönt, das Interieur und die Anhängerkupplung verschwanden vom Modell und das Fahrzeug trug die Felgen der "Moderne". Fast 20 Jahre blieb der Iso mit kleinen Unterbrechungen somit im Programm von Matchbox.

Zum Modell : Ein ultimativer Sportwagen und GT der 60er Jahre mit dem Kennzeichen der schier unendlichen Motorhaube. Die Front birgt ein aufwendiges Detail, denn die silberne Lampen- und Kühlergrillkunstruktion steht hinter der Karosserie. So sieht man leicht versteckt zwei Doppelscheinwerfer herausgucken und ein detailiertes Maschenkühlermuster. Der Karosseriesteg unter dem Iso Logo stützt den Vorderbau des Fahrzeuges. Darunter befindet sich natürlich, wie bei Matchbox in jenen Tagen so üblich, ein englisches Kennzeichen. Die Seitenansicht offenbart die designerischen Qualitäten des Fahrzeuges. Fast wellenförmig erschließt sich die Karosse, die jeweils an den Rdhausmittelpunkten eine Erhöhung und dazwischen eine Vertiefung ausbildet. Sowohl Front und Heck laufen tiefer aus. Die Detailierung ist recht gelungen. Zwischen Radhaus vorne und der Front findet sich ein Mini-Seitenblinker. Kurz hinter dem Radhaus zeigt sich ein enormer Luftauslass. Die großen, wellenförmigen Türen sind zu öffnen und zeigen zu dem blauen Wagen ein weißes Interieur. Die Sitze sind konturiert, das Volant ist ebenso ausgebildet wie das abgestufte Armaturenbrett. Hinter den Sitzen findet sich die Hut- und Kofferrablage des Sportwagens. Weitere Zier- und Lüftungsgitter finden sich in der B-Säule und hinter dem letzten Radkasten. Das "Schmankerl" des Fahrzeuges ist mit Sicherheit die große Panoramaheckscheibe mit Einblick auf die Kofferablage. Die "Ballonreifen" gehören zum Zeitgeist, sprich relativ kleine Felge und relativ hoher sichtbarer Gummianteil des Reifens. Die Lochfelge ist in den frühen 70ern der "Hit" bei Matchbox. Das formschöne Heck mit einem erhöhten Kofferdeckel bildet einen gelungenen Abschluss. Mittig sitzt das fast quadratische Kennzeichen, in den Aussenecken in der Karosserie zurückgesetzt die Heckleuchten. Die Anhängerkupplung stört ein wenig, aber vermutlich sollte der Iso auch einmal für das Ziehen von exklusiven Wohnwagen oder einem Boot herhalten. Die Federung samt Straßenlage ist dem Iso Grifo höchst würdig und hat mit Sicherheit seinerzeit zu enormen Spielspaß geführt.

Heute ist der Iso ein schönes Sammlerstück für die Vitrine, welches preislich keinen allzu großen Aufwand darstellen sollte, da die Stückzahlen enorm waren. Was schon einmal vorkommen kann ist, dass eine sehr gute, frühe Superastserie teurer als die Ursprungsversion ist. Bei Matchbox kein Einzelfall...


Samstag, 1. Dezember 2012

M-Power : BMW M3 Modell E92 von Hot Wheels

Dieser BMW gehört ja noch zu den aktuellen Modellen auf unseren Straßen, wobei der Nachfolger als 4er BMW bereits mit den Hufen scharrt. Dennoch Grund genug für Hot Wheels, unter dem Jubiläumsgedanken der M-GmbH von BMW noch einmal dieses Modell mit auf den Markt zu bringen und den aktuellen Modellen zur Seite zu stellen. Zu großer Freude aller BMW Freunde und Sammler natürlich, denn die diesjährige Ausbeute an BMW Modellen in dem Maßstab im Handel war erfreulich groß !

Zum Modell : "Platz da, hier komme ich". So sieht das erste Vorschaubild auch aus, der brachiale Gedanke des M-Modells wurde sensationell gut umgesetzt. Selbst als Modell und im Stand schaut der Bayer einfach schnell und gefährlich aus. Dazu gibt es eine schöne passende Farbe aus der Reihe der Sonderfarben von BMW für die M-Modelle. Neben der großen Frontschürze verrät natürlich auch die Lufthutze mit den schwarzen Lufteinlässen das aufgeblasene Modell. Sehr schön ist die Detailierung vorne : realitätsnah bedruckte Scheinwerfer, Chromniere mit schwarz-silbernen Ziergittern und das BMW Emblem auf der Motorhaube. Perfekt. Die ansteigende Seitenlinie sorgt für mehr Dynamik in der Optik. Kanten, Sicken und sonstige Details sind erstaunlich schön in dieser Preisklasse der Modelle herausgearbeitet. Die Doppelspeiche passt bestens zu BMW und steht dem 3er Modell E92 hervorragend. Am Heck finden sich weiter Besonderheiten des M´s. Vier Auspuffrohre zeigen dem Hintermann, wer der Platzhirsch im Kinderzimmer ist. Weiterhin ist das M-GmbH Emblem aufgedruckt, die Heckleuchten blieben zum großen Bedauern unbedruckt. Dennoch gehört dieser BMW zu den besten Modellen von Hot Wheels zur Zeit.




Passend zum 40jährigen Motorsportjubiläum bei BMW : hier der BMW "M" Z4 von Hot Wheels

Eigentlich ist das gezeigte Modell ja schon "Schnee von gestern", denn der neue und aktuelle Z4 steht bereits in den Regalen der Spielzeugläden. Dennoch hat Hot Wheels hier ein besonderes Modell auf den Markt gebracht, welches auch recht selten nur in den Handel gekommen ist. Das BMW Coupé Z4 als M-Version der Motorsport GmbH. Gezeigt wird halt nicht das Straßen-, sondern das Rennmodell, wie es auch in diesem Jahr am Nürburgring beim 40jährigen Jubiläum der M-GmbH von BMW in Original zu sehen war.

Zum Modell : Die Frontleuchten sind leider nicht bedruckt, dafür versöhnen die Hot Wheels Kreateure mit Lufteinlässen hinter Plastikglas. Das BMW Emblem ziert die Haube genauso wie die berühmten Farben der M GmbH als Streifenausatz. Mehr als passend : die Doppelspeiche als Felge für diesen BMW! In der Seitenlinie sehr gut sichtbar : die Frontspoiler und der gigantische Heckflügel. Weiterhin zieren die Seitenlinie die M-Farben sowie ein schöner und authentischer Renn-Nummernaufdruck " BMW Motorsport " samt Startnummer 4 (für den Z4) und darunter, wie heute üblich, die Internetadresse der BMW Motorsport GmbH. Auch das BMW Emblem ist farbig abgesetzt. Das Heck ist leider ebenso wenig bedruckt, wie die Front, ansonsten handelt es sich um ein perfektes BMW Modell von Hot Wheels und einen sehr schönen Werbeträger für BMW und dessen Motosportabteilung selber. Seit dem Erscheinen ist das Modell heiß begehrt und im Handel trotz Aktualität meist ausverkauft. Ein Modell für BMW Freunde und Freunde des Motorsports dessen Kaufempfehlung selbstverständlich ist.