Sonntag, 31. Juli 2022

Zwei markante Streifenwagen ergänzen in einer fünfteiligen Sonderie die Modellpalette von Matchbox... : Dodge Coronet Police Car "State Police" Sedan, 1959 & Dodge Monaco "Sheriff", 1978, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Matchbox
Modell 1: Dodge Coronet Police Car "State Police" Sedan, 1959
Modell 2: Dodge Monaco "Sheriff", 1978
Update : Ja, neue Modellfarbe für beide Modelle in 2022
Rubrik : Sonderserie "Dodge Series", 5-teilig, 2022
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarz & Blaumetallic
Maßstab : ca. 1/71 & ca. 1/72
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,7 cm x 2,9 cm x 2,5 cm & 7,5 cm x 2,9 cm x 2,3 cm (l/b/h), Höhe Signalleuchte
Preis : ca. je 7,00 € ( Kaufpreis neu in 2022 )
 
Im Anfang des Jahres entdeckte ich im elektronischen Kaufhaus diese wunderschöne Sonderserie und musste leider feststellen, dass diese Modelle wieder einmal nur für das Ausland und vermutlich nur für die USA bestimmt waren. Aus diesen Gründen habe ich dort auch solche Modelle eingekauft.  Zumindest stand der Dollar aus Käufersicht im Anfang des Jahres diesbezüglich noch sehr günstig. Die Sonderserie besteht aus fünf bekannten Modellen, wobei die ersten beiden Modelle unten zu sehen sind und eine regelrechte Speerspitze der Polizeiwagenflotte von Matchbox darstellen. Beide Modelle sind sehr beliebt und jeweils ein Garant für einen Bestseller. Den Dodge Coronet gibt es bereits zum sechsten Mal, und er besticht auch weiterhin mit seiner Front. Den Monaco gibt es zum zwölften Mal. Während der Coronet unten beschrieben wird, gehe ich auf den Monaco hier noch ein wenig ein. Das Modell gehörte zur Mittelklasse und wurde von 1976 bis 1978 gebaut. Leistungstechnisch gab es einen 3,7 Liter Sechszylinder und rund 112 PS sowie vier V8 Motoren von 5,2 bis 6,6 Liter Haubraum mit rund 193 PS Leistung. Während Privatfahrzeuge eher selten waren. liebten ihn die Behörden und insbesondere die Polizei. In vielen US Filmen kann man den Dodge Monaco erkennen, ebenso auch in TV Serien aus der Zeit.  
 
Zu den  Details des Coronet : Doppelscheinwerfer in Silber, Chromzierrat über den Scheinwerfern in Silber, Stoßstangen samt Bodengruppe im Chromlook, Scheibenwischer, Signalleuchte in Fensterfarbe (ein Bauteil), seitlicher Chromzierrat in Silber, Türgriffe in Silber, Aufdrucke " Matchbox 1180 /3rd Precinct (Polizeirevier) / 1180 (Fahrzeugnummer) / State Police", silberner Schriftzug "Coronet" ist auf den vorderen Kotflügeln aufgedruckt worden, Radlaufchrom vorne, Chromkappen als Radnarbenabdeckung (Standardbereifung) sowie ein hellgraues Interieur. 
 
Zu den Details des Monaco :  Doppelscheinwerfer (übereinanderliegend), gesamte Fahrzeugfront samt Bodengruppe in Chromoptik, Außenspiegel, Innenspiegel (Rückspiegel), Signalleuchte in Fensterfarbe, waagerechte orangefarbene Blinker seitlich vorne und waagerechte rote Blinker seitlich hinten, "Dodge" Aufdruck in Weiß am Heck, Streifendekor aus Gold und Weiß, "Sheriff" Aufdruck samt Emblem seitlich, Zentrierring aus Chrom, klasssiche Felge aus der Heritage Classic Abteilung von Matchbox, Heck aus Chrom sowie ein hellgraues Interieur.
 
Der Dodge Coronet schaut einen ein wenig an, als wäre er sogar mit Darth Vader verwandt. 1959 schaffte man ein unglaublich schönes und markantes Design und verpasste dem Modell einen beindruckenden grimmigen Look. Die vierte Generation des Dodge Coronet ist zugleich die Einstiegsversion der Dodge Modellreihe in 1959 gewesen. Wer damals mehr Ausstattung und Luxus wollte, griff seinerzeit zu den Dodge Coronet Royal und Dodge Coronet Royal Custom Modellen. Neben einem Sechszylinder als Einstiegsmotor gab es diese Limousine auch als starke V8 Version mit rund 339 PS Leistung. Parallel zur Limousine gab es auch die zweitürigen Coupés und einen Station Wagon. Wer sich ein wenig in der Geschichte der Straßenkreuzer der 50er und 60er Jahre in den USA auskennt, erkennt optische Parallelen zu den DeSoto Fireflite Modellen, denn Dodge nutzte für dieses Modell die Karosse. Inklusive dem Kombimodell verkaufte sich eines der markantesten Gesichter der US Automobilgeschichte alleine im Modelljahr 1959 rund 150.000 Mal.
 









Samstag, 30. Juli 2022

Das Powerpaket der Stuttgarter wird nun bei Hot Wheels zu einem seltenen weißen Hai... : Mercedes-Benz 500E, W124, Hot Wheels, Sondermodell Dollar General, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Hot Wheels 
Modell : Mercedes-Benz 500E, W124
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2022
Rubrik : HW Factory Fresh, Dollar General Exclusive
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weiß
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € ( Kaufpreis neu in 2022 )
 
Ja, da gibt es schon wieder einen neuen Mercedes Benz 500E in diesem Jahr und so mancher könnte jetzt meinen, dass diese Version die zweite Farbe des Jahres der offiziellen Hot Wheels Linie ist. Aber ehe die Leser nun eifrig die Läden durchsuchen ist zu erwähnen, dass die unten gezeigte Version nur in den USA erhältlich ist. Mir persönlich gefällt der Mercedes als Modell sehr gut und in Weiß passt er perfekt zu den Derivaten in Schwarz und Silber, so dass damit schon die meisten Farben und vermutlich real gebauten Modelle von Mercedes dann von Hot Wheels abgedeckt werden. Die Stückzahl ist leider nicht bekannt. Meine Suche nach dem Modell erwies sich zudem als nicht gerade einfach. Warum? Der größte Anteil der im Netz gefundenen Modelle wurde inländisch in den USA verschickt. Der zweitgrößte Teil unterlag einer Versteigerung mit zum Teil extrem happigen Versandkosten (mit bis zu 25$ für ein Modell). Etwa zwei Wochen später gab es dann ein Angebot, wo ich zuschlagen konnte, so dass für jedes Modell in dem Konvolut dann etwa 9 Euro Kaufpreis übrig blieben. Als Invest ist er nicht zu sehen, denn hierzulande muss man auch erst mal jemanden finden, der so eine Summe dann dafür bezahlen will. Fakt ist, dass vermutlich nur eine Hand voll Modelle Deutschland erreicht haben. Je weiter das Jahr fortschreitet muss man auch erwähnen, dass es keinen wirklichen Spaß mehr macht, in den USA einzukaufen. Die Versandkosten sind ordentlich gestiegen und auch die Verkäufer des weißen Benz haben längst erkannt, dass US Sammler eine Menge Geld für das Modell hinlegen. Der Vorteil der weißen Farbe liegt übrigens in der Wahrnehmung, denn weiße Autos wirken etwas flächiger und somit größer. Der Volksmund sagt ja auch, "Schwarz" mache zumindest als Kleidung schlank. In den USA und in Asien gehören weiße Autos zu den beliebtesten Farben. In Deutschland galten weiße Autos in den 80er Jahren als typische Vertreterautos, werden heute aber immer beliebter. Achja, und die Blisterkarte ist wie immer in den USA ein echter Hingucker...      
 
Zu den Details : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer, Kühlergrill in Schwarz mit silbernen Streben, Mercedes Stern in Schwarz vorne auf Kühler aufgedruckt, orangefarbene Blinker seitlich, Scheinwerferreinigungsanlage, Kennzeichenblende in Weiß, Außenspiegel, Scheibenwischer, klassische Hot Wheels Felge, Mercedes Stern in Silber auf dem Kofferraumdeckel, Hot Wheels Flagge auf dem Kennzeichen in Silber, Modellbezeichnung 500E in Silber am Heck aufgedruckt, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, doppelflutige Auspuffanlage in Schwarz, schwarzes Interieur. 
 
Was seinerzeit als etwas zu krawallig für die eher biedere und konservative Kundschaft von Mercedes bezeichnet wurde, wird heute als Ikone bei Mercedes betrachtet. Aus einem Fünfliter Hubraum Achtzylinder Motor schöpfte die damalige E-Klasse rund 320 PS Leistung. Gebaut wurde das Fahrzeug aus Kapazitätsgründen sowie aufgrund der Kotflügelverbreiterungen nicht bei Mercedes selber , sondern beim "Nachbarn" Porsche. Seinerzeit wurden knapp 10.500 Stück von dem Fahrzeug dort zwischen 1993 und 1995 gebaut. 
 






Donnerstag, 28. Juli 2022

Eine weitere Rechtslenkervariante trifft bei Schuco auf das aktuellste Gegenstück eines Linkslenkers des W115... : Mercedes Benz 200D Hong Kong Taxi & Mercedes Benz 200D, Typ W115, 1976, Schuco, Sondermodell Hong Kong Limited Edition, Modelljahrgang 2019 & 2022

Hersteller : Schuco 
Modell : Mercedes Benz 200D, Hong Kong Taxi & Mercedes Benz 200D, Typ W115, 1976
Update : Ja, bei beiden Modellen eine neue Modellfarbe in 2018 & 2022
Rubrik : Hong Kong Limited Edition & Edition 1:64
Produktionsort : China
Farbe : Rot + Silber & Hellblau (Pastellblau)
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5 cm x 2,8 cm x 2,6 cm & ca. 7,5 cm x 2,8 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 35,00 € & ca. 12,00 € ( Kaufpreis gebraucht & neu in 2022 )
 
Als ich von der Sonderreihe der Hong Kong Limited Modelle gehört hatte, war es für den Einkauf und den Satz "... den besorge ich mir mal eben..." schon reichlich zu spät. Das Sondermodell in Rot und Silber wurde bereits in 2018 über die ToyEast Limited bei Schuco als Sondermodell geordert und auf etwa 500 Stück oder weniger limitiert, so wie es bei anderen Modellen schon der Fall gewesen ist. Wenn man gerade bei so einem speziellen Sondermodell nach drei Jahren anfängt zu suchen, muss man eigentlich das nehmen, was man so im Netz angeboten bekommt. Wenn man überhaupt ein Modell dieser Art angeboten bekommt. Im Gegensatz zum gelb-schwarzen Modell liegt hier der Kaufpreis bei guten 20 Euro plus. Wie man weiterhin sehen kann, weicht dieses Modell von dem Standardmodell ab, da es sich um einen weiteren Rechtslenker handelt, somit diese gesonderte Variante im asiatischen Raum zu finden ist und demnach auch von der ToyEast Limited speziell so geordert wurde. Das Rot/Silberne Modell ist der zweite bekannte Rechtslenker von Schuco, wobei dieses Modell noch in einer weiteren Variante mit Aufklebern im Sammlerkatalog von Schuco zu finden ist. Das aktuelle hellblaue Modell ist ein reguläres Linkslenkermodell. Außenspiegel und Interieur weichen bei beiden Modellen ab, ebenso die Darstellung mit einem Kennzeichen oder keinem Kennzeichen. Der Rest erscheint erst einmal gleich zu sein. Die hellblaue Variante ist die aktuellste zivil Fassung, welche gerade erst in den Handel gekommen ist. Damit handelt es sich auch um die fünfte Farbfassung für einen normalen PKW.
 
Zu den Details : Hochkantscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik mit orangefarbenen Blinkern, Chromkühlergrill mit Mercedes Stern und schwarzen Grund, silberne Stoßstangen mit dargestellter schwarzer Gummistoßfängereinlage, schwarzes Kennzeichen mit weißer Schrift "AT 9321" vorne und hinten, Taxiplakette in Grün mit Aufschrift "Taxi , 5 Seats", Außenspiegel auf der anderen Fahrzeugseite in Silber (da Rechtslenker, somit das hellblaue Modell als Linkslenker den Außenspiegel auch links hat), gegenläufige Scheibenwischer in Silber, Taxischild in Weiß mit roter Schrift, Silberzierrat in Form von Dekorleisten / Schwellerleisten und Scheibenumrandung, silberne Türgriffe, Radkappen mit Mercedes Stern in Silber und Wagenfarbe, silberner Auspuff, Mercedes Stern samt Dekorleiste auf der Heckklappe in Silber, Modellschriftzug "200D" in Silber, durchsichtige Plastikleuchten in Riffeloptik (dreifarbig, spätes Modell), Auspuffrohr in Silber, sowie ein schwarzes Interieur (ACHTUNG Rechtslenker !!!). 
 
Sonstiges Wissen zum legendären W115 : Alle kleineren Motoren, egal ob Benziner oder Diesel gehören als Vierzylinder der Baureihe W115 an. Alle großen Motoren mit dem Sechszylinder sind W114er. Legendär sind auch die bekannten Kilometerleistungen der Baureihe, welche Taxifahrer weltweit schätzten und nur selten unter einer Million Kilometer blieben. Weiterhin ging der Mercedes in die Geschichte als das Modell bei Mercedes ein, wo bis zu 43 Extras für ein Modell angeboten wurden. Das individualisierte stark die Modelle, schaffte aber auch schöne Gewinne bei Mercedes. Die legendäre Wanderdüne von Mercedes Benz ist insbesondere als Taxi mit einem unkaputtbaren Dieselmotor mit 55 PS bestückt worden, der zumindest damals noch mittels eines Schalters oder Zughebels (oder wie man das nannte) reichlich vorgeglüht werden musste, bevor man das Modell starten konnte oder durfte. Mit rund 31 Sekunden Sprintzeit von Null auf 100 Km/h beschleunigte er genauso schnell wie der VW Käfer.
 










Mittwoch, 27. Juli 2022

Nissan und die zehnte Generation großer Hardtop Limousinen in sportlicher Form... : Nissan Cedric "unmarked Patrol Car", Typ Y34, 1998-2004, Tomy, Modelljahrgang 2004

Hersteller : Tomy
Modell : Nissan Cedric "unmarked Patrol Car", Typ Y34, 1998-2004
Update : Ja, neues und eigenständiges Modell ab 2004
Rubrik : Tomica Kuji V
Poduktionsort : China
Farbe : Weißmetallic
Maßstab : ca. 1/63
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,7 cm x 3,2 cm x 2,3 cm (l/b/h
Preis : ca. 17,50 € ( Kaufpreis gebraucht in 2022 )
 
Auf dem ersten Vorschaubild dieses Eintrages sieht man drei Modelle, welche aus unterschiedlichen Jahrgängen oder Zeiten stammen. Das silberne Cedric Modell stammt aus Januar 2000 und startete sozusagen diese Modellreihe. Das weiße Modell ist ebenfalls ein Cedric, welches in einer Sonderserie in 2004 und somit im letzten Modelljahr bei Tomy in den Handel gekommen ist. Und dieses Modell ist jetzt vor Kurzem erst zu mir in die Sammlung gekommen. Die Besonderheit dieses Modells ist, dass es eigentlich unter dem Begriff Polizeiwagen geführt wird, doch das auf den ersten Blick nicht gleich zu erkennen ist. Witziger Weise ist die Stelle auf dem Dach markiert, worauf bei Tomy die Signalleuchten in Rot platziert werden, bzw. das in Japan auch so gehandhabt wird. Bei diesem Modell ist sozusagen nur die Öffnung im Dach oder der geschlossene Ausschnitt vorhanden. Weiterhin hat man Zusatzleuchten in der Frontschürze, welche den Polizeiwagen auch als solches identifizieren. Solche Fahrzeuge wie dieses sind in dem höheren Polizeidienst zu finden und gelten deshalb als "unmarked", weil die typischen schwarzen Flächen, die typischen Signalleuchten und die Beschriftung der jeweiligen Region fehlen. Ein letzter Unterschied des Modells zum Startermodell sind die sportlicheren Felgen, welcher in der Regel nur der Gloria bei Tomy hatte. Daher ist das dritte Modell in Schwarz auch ein Gloria anstatt eines Cedric Modells, welche sich in der Regel nur ausstattungsbedingt unterscheiden. Tomy unterschied die Modelle nicht nur in der Optik sondern auch in dem Zeitraum der Veröffentlichung. Der Nissan Gloria in Schwarz startete rund 8 Monate nach dem silbernen Cedric und wird auch unter einer anderen Nummer geführt.     
 
Zu den Details : Flächenscheinwerfer in Chrom, Kühler in Chrom, Zusatzleuchten der Polizei in der Frontschürze in Schwarz mit silbernen Dioden und "AUTO" Schriftzug, dunkelgraue Spoilerlippe, Rückspiegel, leicht getöntes Spiegelglas, Dachmarkierung quadratisch in Schwarz für Einsatzleuchte der Polizei, rote Heckleuchten und ein schwarzes Interieur.  
 
In der fünfjährigen Bauzeit gab es bei diesem Modell ausschließlich Sechszylinder und ausschließlich Benziner zu kaufen. Gestartet wurde mit einem 2,5 Liter Motor, welcher 210 PS leistet. Den gleichen Motor gibt es auch mit Turbo, welcher dann als Twin Cam Motor bis zu 253 PS leistet, demnach also eine ganze Ecke stärker unterwegs ist. Die gleiche Aufteilung gibt es bei den beiden Dreilitermotoren, welche von 245 PS bis hin zu 276 PS Leistung aufweisen. Da das Design eigentlich ein sehr gefälliges Design ist, stellt sich doch aus heutiger Sicht die Frage, warum es in Europa nur den Maxima zu kaufen gab, wenn doch so eine starke Limousine durchaus auf dem Level der deutschen Luxusautos mit schwimmen konnte. Einen Allradantrieb gab es übrigens bei dieser Baureihe nur beim 2,5 Liter Turbomodell. Bei dieser Cedric / Gloria Baureihe handelt es sich übrigens um die zehnte Generation großer Nissan Limousinen.     
 
 







Dienstag, 26. Juli 2022

Majorette spendiert dem aktuellen Porsche 934 in der Vintage Reihe neben einer neuen Farbe auch neue Felgen... : Porsche 934, 1976/1977, Majorette, REF 269C, Vintage, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Majorette
Modell : Porsche 934, 1976/1977
Update: Ja, neue Modellfarbe in 2022, REF 269C
Rubrik : Vintage
Produktionsort : Thailand
Farbe : Schwarz Uni
Maßstab : 1/57
zu öffnen : Türen
Maße : ca. 7,6 cm x 3,1 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. 11,00 € (Kaufpreis neu in 2021)

Als Majorette einen weiteren 911er und somit in der Form eines Porsche 934 in den Handel gebracht hatte, war wohl keinem zunächst klar, dass Majorette bei einer x-ten Neunelferform hier einen wahren Bestseller entwickeln würde. Mit einer wunderbaren Proportion und jede Menge Ideen hat man bewusst bis heute die absolute Ausschöpfung eines Modells nach den realen Vorbildern aus mehreren Jahrzehnten ausgeschöpft. Für Sammler ist das ein kleiner Horror, denn je mehr Modelle bekannt werden, umso mehr ist man dahinter her, um auch alle Derivate zu bekommen. Der jüngste Ableger des Porsche 934 lauert nicht mehr in der Porsche Edition sondern erscheint in der Vintage Reihe von Majorette. Und diese Vintage Serie erscheint in einzelnen Blistern, welche leider auch nicht jedes Geschäft führt, so dass man sich im elektronischen Kaufhaus umgucken muss. Und dort muss man die schwarze Fassung auch erst einmal finden. Vielleicht habe ich zu viel bezahlt, aber ich habe einen bekommen und meine persönliche Jagd danach beendet. Und dieses Modell wirkt einfach noch besser als alle bisherigen 934er. Woran liegt das? Er kommt im klassischen privaten Look, den es beim Typ 934 ja so nie in Realität gegeben hat. Weiterhin kommt er in einer ganz klassischen Farbe für Sportwagen in den Handel und einem Uni Lack ohne eine Metallicanteil. Aufgrund der Farbe haben die aktuellen und neuen verchromten Speichenfelgen des Porsche eine ganz andere Wirkung. Der Clou der neuesten Felge ist der dicke Chromrand, der zu dem üppigen Schwarz ein gesundes Gegengewicht bildet. Optisch erinnert mich der Porsche sofort an die Felgen des RUF Porsches, welche nur fünf Speichen haben. Die sechste Speiche fördert die Harmonie. Weiterhin fällt eine deutlich sattere Fahrwerksabstimmung bei diesem Modell auf, so dass der Porsche viel eleganter und zielgenauer über eine Tischplatte rollt. Kurzum, dieses Vintage Modell ist so gut, wie es aussieht und vielleicht ist er in dieser Farbe sogar spektakulärer als manches bedruckte Modell in Rennwagenoptik... 

Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, Scheibenwischer, Außenspiegel, Porsche Emblem auf der Fronthaube, Blinker in Gelb in der Frontschürze, schwarze Lüftungsgitter sind in der Frontschürze zu finden, leichter Blaustich in dem Scheibenglas und in den Scheinwerfern, silberne Streifen inklusive des "Porsche" Schriftzuges sind an jeder Fahrzeugseite zu finden, aktuelle Sechssternfelge in Chrom mit Chromrand (neue Felge auf diesem Modell), Heckflügel aus Metall, schwarzes Lüftungsgitter auf dem Heckflügel, Leuchtenband in Gelb und Rot am Heck, "Porsche" Schriftzug in Schwarz auf dem Leuchtenband am Heck zu finden, schwarze Kennzeichenblende sowie ein schwarzes Interieur sind zu finden.  
 
Der Typ 934 aus den Jahren 1976/1977 ist ein spezieller Porsche, denn er wurde nur zwei Jahre lang gebaut und im Rennsport erfolgreich eingesetzt. Privaten Autofahrern blieb er indes vorbehalten, denn ein Straßeneinsatz war seinerzeit nicht vorgesehen. Nach diversen Rennerfolgen beginnend ab 1976 bis hin in das Jahr 1986 wurde dieses Modell im Rennsport eingesetzt. Mit dem Aufkommen des Porsche 935 und dessen Dominanz in der Gruppe 5 war der Typ 934 nicht mehr siegfähig, so dass er nur noch privaten Amateurfahrern und kleineren Teams vorbehalten war. Er besitzt einen Dreiliter Sechszylindermotor mit rund 485 PS Leistung, was angesichts seines 42 jährigen Alters einen unglaublichen Wert darstellt. Im Jahr 1977 stieg die Leistung für die Modelle der USA auf 540 PS Leistung und im Jahr 1979 sogar auf sagenhafte 600 PS Leistung. Der Porsche 934 schafft immerhin eine Höchstgeschwindigkeit von 303, später sogar als 79er Jahrgang rund 305 Kilometer pro Stunde und liegt somit nur unweit unter den Leistungsdaten des modernen Bruders. Respekt.    
 








 

Montag, 25. Juli 2022

Vor 88 Jahren war dieses Fahrzeug ein Bestseller und Erfolgsgarant von Chevrolet... : Chevrolet Master, Serie DA, 1934, Matchbox, Modelljahrgang 2022

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet Master, Serie DA, 1934
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2022
Rubrik : MBX Showroom, Power Grabs
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blau + Schwarz
Maßstab : 1/57
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,6 cm x  3,0 cm x 2,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,50 € ( Kaufpreis neu in 2022)
 
Matchbox baut derzeit weiter die automobile Historie der USA aus und ergänzt die bisherigen Modelle mit einer zweiten Farbgebung das formschöne Chevrolet Master Coupé von 1934. Und dieses Modell kommt sogar als Power Grab Modell zu mir in die Sammlung und stellt die zweite Farbe auf dem Modell dar. Die Idee Vorkriegsfahrzeuge nachzubauen ist tatsächlich nicht neu, denn diese gab es auch schon in den späten 70er Jahren mit dem Model A Ford, welchen es als geschlossenen PKW und darüber hinaus als Transporter gegeben hatte. Auch einen 1921er Ford Model T gab es gesondert als Transporter zu kaufen, später auch einen Citroen 15CV "Traction Avant" oder einen Jaguar SS100. In Kürze wird noch ein weiteres Modell aus dem aktuellen Satz vorgestellt. Damals war das Automobil als Erfindung gerade einmal 48 Jahre jung und es zählte zunächst einmal nur die Reichweite, die Zuverlässigkeit und der Wiederstand gegen das Wetter.
Während Europa in der Automobilproduktion weit hinter den USA hing, hatte man dort schon die Massenmotorisierung voll in die Gänge gebracht. General Motors war die größte Automarke der Welt und das beste Zugpferd im Haus war Chevrolet, welches die Kassen als günstige Einsteigermarke füllte und den Hauptkonkurrent zur Ford Motor Company darstellte. 1911 wurde die Marke durch William C. Durant mit dem Ziel gegründet, um die einstige Kontrolle über General Motors wieder zu erlangen, welche er einmal besaß. Nach knapp sieben Jahren schaffte er das auch. Durch die Größe der USA und dessen Wirtschaftskraft hatte die Masse der Bevölkerung ein deutlich anderes Verhältnis zu Geld als in Europa, so dass sich zum Beispiel die Massenmotorisierung in den USA deutlich schneller durchsetzte. Der 1934 platzierte Chevrolet Master der DA Serie traf damals den Autogeschmack vieler Menschen.
 
Zu den Details : fotorealistische Scheinwerfer, silbernfarbener Kühlergrill als Aufdruck (das Schwarz schimmert noch leicht durch), Chevrolet Emblem im oberen Drittel auf dem Kühler, Hupen unter den Scheinwerfern mit Silberrand, graue Stoßstangen (sind Bestandteil der Bodengruppe) schwarze Kotflügel und Trittbretter, eine Andeutung eines Faltdaches, schöne Detaillierung an der Karosse, schwarzer Ersatzreifenkasten am Heck, Leuchtenaufsatz auf den hinteren Kotflügeln, Chromdeckel auf Radnarbe, schwarze Plastikbereifung (Standard) und ein schwarzes Interieur.
 
Stilistisch ist der Jahrgang 1934 für den Chevrolet recht günstig ausgefallen, denn es gab schon Anflüge von Aerodynamik, denn die vorderen Kotflügel gaben ihren Schwung bereits auf das Trittbrett weiter. Auch Kühlergrillstellungen und abgerundete Ecken waren Vorläufer der Überwindung des Luftwiderstandwertes. Bei dieser Modellreihe wurden im Gegensatz zum Vorläufer die Scheibenwischer bereits oben an der Scheibe befestigt. Die warme Abluft wurde mittlerweile nicht mehr durch vertikale sondern durch horizontale Schlitze in der Motorhaube abgeführt. Zuluft wurde in den Innenraum durch eine kleine Klappe auf der Motorhaube geführt. Der Ersatzreifen wanderte vom Vorgänger Master Eagle Coupé von der Seite an das Heck. Aus heutiger Sicht ist das Detail des "Schwiegermuttersitzes" (Klappsitz außerhalb der geschlossenen Fahrgastzelle anstelle eines Kofferraumes) mit Sicherheit immer noch kurios. Natürlich saß dort nicht immer die Schwiegermutter, aber der Begriff festigte sich im Laufe der Jahrzehnte als eine Art "Running Gag". Motorentechnisch kann man nicht allzu viel über das Fahrzeug aussagen, außer das Chevrolet bis 1954 ausschließlich Sechszylinder verbaut hatte, welche es mit den größeren V8 aufnehmen konnten. Der 3,4 Liter Motor leistete bereits 80 PS. Für den Jahrgang 1934 verzeichnete Chevrolet etwas über 452.000 Exemplare.  
Der Wagen war äußerst erfolgreich und ist für ein 87 Jahre altes Modell durchaus hoch interessant...