Hersteller : Matchbox
Produktionsort : Thailand
Modell 1+2 : Lexus LFA, 2012 & VW Bus T2a
Update : Nein, bei dem Lexus Modell & Ja, bei dem VW Bus Modell in 2023
Rubrik : Matchbox CollectorsUpdate : Nein, bei dem Lexus Modell & Ja, bei dem VW Bus Modell in 2023
Produktionsort : Thailand
Farbe : Weißmetallic & Hellbraunmetallic + Braun + Dunkelbraun + Weiß
Maßstab : ca. 1/61 & ca. 1/59
zu öffnen : Türen bei dem Lexus LFA
Maße Modell 1+2 : ca. 7,4 cm x 3,2 cm x 2,0 cm & ca. 7,2 cm x 3,0 cm x 3,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 12,50€ ( Kaufpreis neu in 2023) Es dürfte keine Schande sein, wenn man von dem Lexus LFA noch nie etwas gehört haben mag, denn dieses Modell eines Supersportwagens wurde nur in einer limitierten Auflage von 500 Stück gebaut. Das Ziel war, exakt einen Wagen täglich zu bauen, so dass die kurze Bauzeit von Ende 2010 bis Ende 2012 auch keinen verwundert. Die Luxusdivision von Toyota hat mit diesem Supersportwagen der F-Performance Reihe vor etwas mehr als einem Jahrzehnt deutlich bewiesen, dass man mit den deutschen Platzhirschen in diesem Segment mithalten kann. Die geringe Stückzahl und der elitäre Kaufpreis von rund 375tsd Euro zeigte auch deutlich die geringe Kaufkraft auf. Wer das nötige Kleingeld hatte, konnte damit einem V10 Zylindermotor mit rund 4,8 Liter Hubraum erwerben. 560 PS sorgten eindrucksvoll und sehr leistungsstark für den Vorantrieb und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 325 Stundenkilometer. In nur 3,7 Sekunden schoss der Lexus von Null auf einhundert Stundenkilometer. Nach etwa 11,4 Sekunden war man bereits bei rund 200 Stundenkilometer und schaffte damit bereits die viertel Meile.
Interessant ist, dass Matchbox so ein Modell nachbaut, wo man es doch eher nur bei Tomica oder einem anderen der asiatischen Modellautohersteller primär vermuten würde. Das Modell kommt in der Wunschfarbe der Asiaten und Amerikaner in Weißmetallic und ist optisch sehr harmonisch geworden. Die Heckleuchten samt Ziergitter darunter haben etwas vom Audi R8 mit auf den Weg bekommen und die sonstige Optik der Karosse könnte auch einer geglätteten Corvette entsprechen. Auch wenn das Design nicht ohne Kritik ist, so stellen doch hier die inneren Werte des Modells das Wichtigste dar. Vielleicht gibt es nur bei meinem Modell das Problem, dass die gummierte Bereifung mit einer leichten Federung nahezu komplett in den Radhäusern verschwinden. Das Modell kann leider nicht geräuschlos über die Tischplatte rollen, da die Karosse im hinteren Bereich mit der Achse oder der Bodenplatte komplett aufsetzt. Damit wäre das Modell nur auf Stoffen oder Teppichen einsetzbar, sofern es nicht ausschließlich nur in der Vitrine stehen wird. Schade eigentlich...
Die Aufgabe ist tatsächlich gelungen und erfüllt worden, ein wunderschönes und eigenständiges Modell zu entwickeln, nachdem sich die Sammlerschaft die Finger leckt. Matchbox präsentiert hier ein frühes T2 Modell, welches an den unten liegenden
Blinkern und den T1 Heckleuchten gut zu erkennen ist und somit als T2a eingestuft werden kann. Die Gesamtoptik ist so harmonisch, als würde das Modell der Ultima Edicion entstammen. Die Konkurrenz ist
tatsächlich bei diesem Modell gigantisch und auch hier gab es Querfeld ein alles an
Varianten in den letzten Jahren zu kaufen. Siku baute die Pritsche als
frühes T2a Modell und den geschlossen Bus als Zwittermodell T2a7b mit
unten liegenden Blinkern als auch oben neben dem Lüftungsschlitz
liegenden Blinkern (hat es real auch so bei VW gegeben). Schuco
baute früher den T2b mit den hohen Rückleuchten und setzte sich damals
damit von Siku ab und baute erst in 2022 ein sehr gutes VW T2a Modell nach. Und selbst Matchbox baute mehr als ein Modell, denn bereits in den späten 60er Jahren gab es den T2a als
Campingbus und wie unten gezeigt, hier den T2 in der Neuauflage ab 2007 ebenfalls als T2a mit kleinen
Rückleuchten.
Sofern nicht bereits in den anderen Einträgen beschrieben, gibt es noch
kurz das technische Update. Nach dem T1 Modell wuchs auch bei diesem
Modell die Leistung um 3 PS auf 47 PS Leistung. Ab August 1970 um
weitere 3 PS Leistung auf 50 PS. Der Vierzylinder war weiterhin ein
Luftgekühlter Motor, der auf 1,6 Liter Hubraum vergrößert wurde. Von
1967 bis 1979 wurden insgesamt in allen Varianten rund 2,533 Millionen
Fahrzeuge gebaut, was für VW ein großer Erfolg war. Insbesondere bei den
Handwerkern war der VW aufgrund der Einfachheit und der Zuverlässigkeit
beliebt. Der liebevoll als "Bulli" genannte Bus setzte damit die
Erfolgsstory seines Vorgängers T1 fort um später dann vom T3 abgelöst zu
werden.
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