Sonntag, 7. Dezember 2025

Hier und heute gibt es die Antwort, wie Majorette uns zum Beispiel den Dezember bis zum Weihnachtsfest ohne Schokolade dennoch versüßen will... : Advent Calender, Majorette, Modelljahrgang 2025

Hallo liebe Leser,
 
es geht bereits mit großen Schritten auf das Weihnachtsfest zu. Und das wollen uns zumindest die großen drei Hersteller wie Hot Wheels, Matchbox und dieses Mal auch Majorette etwas versüßen, ohne dass wir gleich die Schokolade zwischen den Zähnen haben. In den letzten Jahren habe ich oftmals Kalender von Hot Wheels und Matchbox entdeckt, welche ich optisch sehr gut fand, aber inhaltlich hatten diese mich jetzt nicht so angesprochen, weil das Zubehör oder die Modelle mich nicht angesprochen hatten. 
 
Als ich im September dann den Majorette Kalender gesehen habe, habe ich erst die tolle Optik und dann nur flüchtig auf den Inhalt gesehen, so dass ich nach kurzem Zögern erst einmal die Idee verworfen hatte, mir einen zu kaufen. Doch als dann zeitgleich alle neuen Majorettemodelle für 2025 und mit Sicherheit zum Teil schon die ersten Modelle für 2026 in die Sammlung gespült wurden, hatte ich mir die Rückseite des Kalenders noch einmal vorgenommen und wurde stutzig. Ja, die neuen Kombimodelle von BMW und Audi sind enthalten und sehen fast wie die Modelle in der Sammlung aus, also lohnt sich doch der Kauf nicht. Oder doch? Die Farben und die Aufdrucke der Modelle sind anders oder wurden untereinander getauscht. Somit sind die acht Fahrzeugmodelle nicht nur ein Hingucker, sondern in einer deutlich geringeren Auflage als die Modelle der Mainline unterwegs. Damit werden sie wieder interessant. Der Kalender kostete übrigens inklusive Versand 28,50 Euro. Teilt man das durch die acht Modelle liegt man fast bei sehr moderaten Ladeneinzelpreisen. Durch die andere Farben hat man aber nichts anderes als acht neue "Chase" Modelle... .. 
 
Aber auch das Zübehör scheint in diesem Fall etwas spektakulärer als das bei der Konkurrenz zu sein. So kann man dieses Mal Automodelle komplett auf Ski setzen. Weiterhin kann man sie auf einen Schlitten setzen, Ski oder Weihnachtsmützen montieren, einen Weihnachtsbaum oder ein Geweih auf dem Dach montieren oder sogar mit einem Helicopter fliegen. Für Kinder ist an alles gedacht worden, wobei mich jetzt die Automodelle in den anderen Farben eher abholen, als die zum Teil skurilen Accessoires. 8 Modelle und 16 Accessoires sind enthalten und bedeuten nicht nur hier : Spiel, Spaß und Spannung...!     

Ab heute sind es nur noch 17 Tage bis Weihnachten. Macht das Beste daraus... !
 

 

Freitag, 5. Dezember 2025

Auch Majorette mischt nun in dem großen Markt der kleinen und leichten Autotransporter mit den ersten drei Modellsets mit...(1) : Isuzu NPR, N Series, Abschleppwagen & Toyota Supra , Typ JZA80, Majorette, JDM, Tune Up´s, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Majorette
Modell : Isuzu NPR, N Series, Abschleppwagen & Toyota Supra, Typ JZA80
Update: Nein, neues Transportermodell mit parallel gebauten Derivaten in 2025 & Ja, beim Toyota. 
Modellnummern : REF 3A31 & REF 230E
Rubrik : JDM, sowie Anleihen aus den Tune Up´s
Produktionsort : Thailand
Produktionsdatum : 19.05.2025 & 26.05.25
Farben : Gold matt + Weiß + Rot & Rotbraunmetallic + Weiß + Dunkelgrau
Maßstab : ca. je 1/64
zu öffnen : der Abschleppwagenaufsatz ist schieb- und klappbar & die Motorhaube
Maße : ca. 13,2 cm x 4,3 cm x 4,3 cm & 7,4 cm x 3,0 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € (Kaufpreis neu in 2025) 
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in Kindheitstagen Siku der einzige Hersteller war, der sozusagen größere Abschleppwagen im Programm hatte, auf die man das Auto aufladen oder abrollen konnte. Die restlichen Schlepper der Konkurrenz waren kleiner und die Automodelle hingen einfach nur am Haken. Doch während Siku heute nahezu die gleichen zwei Karteileichen produziert, so wie man das seit Jahren macht, hat sich mit der Einführung der Team Transport Reihe von Hot Wheels der Markt gewaltig und rasant verändert, denn bei Hot Wheels hat man hier seit 2018 etwa 85 reguläre begehrliche Sammlersets sowie fünf gesonderte exklusive Sets entwickelt und verkauft. Majorette hat das Thema "Autotransport" ebenfalls mit als einen wichtigen Bestandteil der eigenen Jahresproduktion mit aufgenommen und hat nun neben etlichen offenen und geschlossenen Anhängergespannen in den letzten Jahren die ersten eigenen Transportermodelle aus dem Bereich JDM entwickelt. Und die aktuellen drei Sets zeigen einen wandlungsfähigen und voll nutzbahren Transporter auf, der nicht nur günstiger als die Sikumodelle ist, sondern zudem auch noch im Vergleich dazu einen begehrlichen PKW als Zusatz mit geladen hat. Darüber hinaus scheint das Tune Up´s Thema noch nicht ganz vom Tisch zu sein und scheint bei Kindern noch so beliebt zu sein, dass es noch nicht in Gänz aus dem Programm fliegen kann. Andere Modellautos passen ebenfalls unproblematisch auf den Transporter drauf, so dass wir hier doch einen kleinen Tausendsassa haben. Die ersten drei Modelle überzeugen in der Tat und machen Spaß!
 
Zu den Tune Up´s Elementen kann ich nur sagen, dass die auch zum Glück vom Auto- als auch Transportermodell zu entfernen sind. Während der Abschlepper sich davon sehr leicht befreien kann, sind die Verbreiterungen als eine Art hinein schlüpfende Schale beim PKW Modell ein echter K(r)ampf zum entfernen. Selbst die Reifenverbreiterungen sind aus meiner Sicht vollkommender Schwachsinn, zumal man sich die Kanten beim Entfernen der PKW Verbreiterungen verkratzt. Und so simpel sind die Überziehlinge der Reifen auch nicht zu demontieren. Für Sammler ist das weniger spannend. Typisch Majorette : der Transporter wirkt sehr leichtfüssig und fahraktiv. Durch die Federung kann der Transporter seine Bereifung bei starken Lastwechseln um mehrere Milimeter in das Radhaus eintauchen lassen, was spielende Kinder garantiert mögen werden. 

Der Isuzu Elf, und hier insbesondere der Isuzu NPR der N Series gehört zur derzeit sechsten Modellgenerationen der kleinen Lastkraftwagen. Die Marke ist hauptsächlich in Japan, Hong Kong und anderen asiatischen Ländern zu erhalten. Seit 1995 sind diese kleinen LKW auch in Europa erhältlich. Das Grundgewicht ist mit etwa 3,5 Tonnen angegeben und das kleine Modell wurde mit einem 3 Liter Dieselmotor ausgestattet, der rund 150 PS Leistung aufweist. Das größere 9 Tonnen Modell hat einen 5,2 Liter Vierzylindermotor mit bis zu 190 PS Leistung mit auf den Weg bekommen. Damit ist Isuzu als relativ kleiner Hersteller durchaus eine echte Größe im LKW Geschäft geworden!    

Toyota baute den Supra der vierten Generation in den frühen 90er Jahren. Die neue Aerodynamik sieht man ihm förmlich an, und obwohl er eigentlich sehr "rund" ist, so behielt er doch seinerzeit seinen eigenständigen Charakter. Angefeuert wurde der Supra von einem 3,0 Liter Sechszylinder Motor mit rund 330 PS Leistung. Das war zwar noch nicht ganz Porscheniveau, aber der Toyota kam schon ziemlich nah heran. Mit 5,1 Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer lag er nur 0,1 Sekunde über dem Porsche 911, so dass der Toyota Supra durchaus als ebenbürtig anzusehen war. Der einzige Haken an dem Modell war, dass er bei einer maximalen Geschwindigkeit von 250 Km/h im Gegensatz zum Porsche 911 abgeriegelt war. Heute ist die vierte Generation des Toyota Supra fast schon ausgestorben und lebt bei vielen Modellautoherstellern wie Majorette, Hot Wheels oder Tomy wieder auf.
















Mittwoch, 3. Dezember 2025

Almost Real überarbeitet die viertürige Version der BMW E30 Baureihe und stellt damit ein schönes sowie reales Faceliftmodell auf die Räder... : BMW 325i, Baureihe E30, Faceliftmodell seit 1987, Almost Real, BMW Collection Series, 50 Years BMW 3 Series, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Almost Real, (Sums Model Toys Co. Ltd.)
Modell : BMW 325i, Baureihe E30, Faceliftmodell seit 1987
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : BMW Collection Series, 50 Years BMW 3 Series, Nr. 2
Produktionsort : China
Farbe : Rot (Brilliantrot als Originalfarbton) 
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 6,9 cm x 2,7 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 18,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025 )
 
Die Faszination des BMW Collection Sets in Bezug zu 50 Jahren BMW 3er Baureihe geht mit der Darstellung der BMW E30 Baureihe weiter. Hier sollte und muss man erwähnen, dass sich Almost Real tatsächlich das Marktangebot genau angesehen hat, um exakt die Variante zu bauen, welche vergleichbar ist, aber prinzipiell so in dieser Optik bisher fehlte. Hier nahm man sich deutlich das vorherrschende Tomy Produkt vor die Brust und schaute nach, wie man dieses Modell perfekt ergänzen könne, ohne Tomy direkt anzugreifen. Und das ist sensationell gelungen. Herausgekommen ist ein sagenhaft detailreiches Produkt, was überall da nachlegt, wo das Vofaceliftmodell von Tomy vor über 10 Jahren startete. Das ist Fairplay auf hohen Niveau und spielt zudem den ganzen Sammlern voll in die Karten. Zum Vergleich habe ich das Tomymodell aus dem Archiv geholt und dem Almost Real Modell beiseite gestellt.

Die Faszination liegt hier nicht nur in dem aktuellen E30 Modell, sondern auch in dem Vergleich von Vorfaceliftmodell zu Faceliftmodell. Das äußert sich insbesondere in folgenden Punkten : Wagenfarbe in Brilliantrot (Vorfaceliftmodell in Karminrot), Schiebedach oder durchgehende Dachfläche, moderne Speichenfelge mit separat abnehmbarer Radnarbenabdeckung (hier Y-Speiche im Vergleich zu den sogenannten einteiligen Kanaldeckelfelgen), lackierte Stoßstangen statt der Chromstoßstangen, Überarbeitung der Front- und Heckschürze, Überarbeitung der Außenspiegel (wobei hier als einziger Fehler die Außenschale nicht in Wagenfarbe beim Faceliftmodell lackiert wurde), Shadowline mit Teilchrom an den Scheiben gegen Chromline, hintere Kennzeichenblende im Untergrund in Schwarz (Plastikbauteil) statt dem Untergrund in Wagenfarbe sowie dem Unterschied von Rechtslenker (Almost real) zu Linkslenker (Tomy). Es macht einfach viel Spaß, beide Modelle zu besitzen und zu vergleichen.
 
Zu den Details : Doppelrundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, schwarze Ziergitter als Kühlergrill inklusive Scheinwerfereinfassungen, BMW Niere in außen Silber und innen Schwarz, orangefarbene Blinker waagerecht in Stoßleiste, umlaufende Stoßleiste in Schwarz, Stoßfänger in Schwarz in der Ansicht sowie in der Aufsicht in Wagenfarbe lackiert, Nebelscheinwerfer in Silber, zusätzlichen Frontschürzenelemente als Lüftungsgitter in Schwarz, BMW Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel in außen Schwarz und mit Spiegeldarstellung innen, Scheibenwischer in Schwarz, schwarze Fensterleisten an den Haupt- und Seitenscheiben (keine vollständige Shadowline Ausführung aufgrund der äußeren Umrandung in Silber, was es auch so gegeben hat), Schiebedach, Seitenblinker im vorderen Kotflügel in Orange sowie Schwarz hinterlegt, seitliche Rammschutzleiste sowie Schwellerleiste in Schwarz, Türgriffe in Schwarz, Y-Speichenfelge in Silber auf gummierter und profilierter Bereifung, Linkslenker, Innenspiegel mit Spiegeldarstellung, Heckklappenspoiler in Wagenfarbe (gab es auch so von M-Tec!), aus mehrfarbigen durchsichtigen Plastik dargestellte Heckleuchten, schwarze Kennzeichenplatte hinten, BMW Emblem auf der Kofferraumklappe, doppelflutige Abgasanlage in Silber am Heck links sowie ein detailgetreues Interieur in Schwarz. 
 
Die Baureihe E30 startete zunächst 1982. Ab 1987 gab es das Facelift, ehe die Limousinen ab 1990 eingestellt wurden. Das Vollcabriolet sowie der Touring baute man versetzt bis 1994 weiter, ehe die 36 Baureihe dann eigenständig komplettiert wurde. Im Gegensatz zu Mercedes hatte man speziell mit dem Touring die Nase vorn, da es bei der 190er Baureihe keinen Kombi und auch kein Cabriolet ab Werk gab. Durch sein mittlerweile mehr als 30jähriges Bestehen nach Bauende hat die BMW E30 Baureihe viele Freunde bekommen, denn technisch waren die Modelle in der Regel sehr ausgereift, auch wenn die Modelle ab 1987 bei BMW bzgl. Rostvorsorge nur teilverzinkt wurden. Das Motorenangebot war sehr groß, da man vom kleinen 316 Vergaser (Vorfaceliftmodell) über divesre Benziner und die 324d und td- Dieselmodelle sowie über den legendären 325e (e=eta Modell, mehr Hubraum bei geringerem Verbrauch) bis hin zum Superstraßensportler M3 eine große Motorenpalette im Prgramm hatte. Auch die Karosserie- varianten wuchsen im Laufe der Zeit gegenüber dem Vorgänger E21 auf fünf Modelle an. Neben zwei Limousinen (2- und 4-türer), zwei Cabrios (das Baur Cabrio als Targavariante sowie das Vollcabrio durch BMW) und dem erst mit dem Facelift eingesetzten Touring ließen sich auch fast eine Million Fahrzeuge mehr absetzen, hier ca. 2,34 Millionen Stück. Der BMW 3er der Baureihe E30 wurde selbst zu Produktionszeiten bereits als ein Lifestyleprodukt betitelt und vermarktet. Damit stellte man für das aufsteigende Bürgertum ein ideales Fahrzeug mit sportlichem Charakter her, mit dem man sich sogar vor dem Tennisclub oder dem Golfclub mehr als sehen lassen konnte. Der dargestellte 325i hatte bereits 170 PS und war die leistungsstärkste Variante aus dem normalen Serienpogramm vor dem M3. 
 












 

Montag, 1. Dezember 2025

Der spannende Eigenbau von Hot Wheels entpuppt sich im Verlaufe des Beitrages sogar noch zu einem real existierenden Modell aus der US Autoproduktion... : Action Sedan ( Chevrolet Master / Master Deluxe), Hot Wheels, Sondermodell Pop Culture, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Action Sedan ( Hot Wheels Eigenkreation )
Update : Ja, kleine Überarbeitung in 2025
Rubrik : Pop Culture, Premium, Action Comics, Superman 
Produktionsort : Indonesia
Farbe : Grün sowie schwarzem Dekoraufdruck und weißen Fehlstellen
Maßstab: ca. 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 7,6cm x 3,1 cm x 2,6cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 
 
Dieses Modell möchte ich mit den geliehenen Worten von John Cleese (Monty Python)  beginnen : "Kommen wir nun zu etwas vollkommen anderem... !" Hot Wheels hat hier tatsächlich eine interessante Eigenkreation geschaffen, welche wunderbar nicht nur in Erinnerung an Automobilabbildungen in Comics darstellt, sondern auch zeitgleich einen recht großräumigen sowie vermutlich sogar recht großvolumigen (im Sinne der Leistungsstärke) Wagen aus den 30er Jahren bis hin zu der Mitte der 40er Jahren zeigt. Die Kühlergrilldarstellung ist äußerst markant und bekannt, so dass diese uns voraussichtlich am Ende des Beitrages noch zu einem realen Modell führen wird. Doch zunächst möchte ich hier erst einmal auf die Darstellung des Fotomodells eingehen. 
 
Die Abmessungen des Modells passen gut in unseren Maßstab. Der Bedarf an Fahrzeugen aus der Ära der 30er und 40er Jahre wird hiermit abgedeckt. Ungewöhnlich ist die Darstellung von schwarzen Streifen als Darstellung im Sinne eines schnell fahrenden Fahrzeuges mit einem Anfangs- und zerlaufenden Endpunkt. Die weißen Flecken dienen voraussichtlich der Darstellung von Beschädigungen an der Karosse oder alternativen Lichtspiegelungen im Sinne einer Sonneneinstrahlung auf der Lackierung. Die weiße Bereifung in Comics lehnte sich ausschließlich an die damaligen vorherrschenden Weißwandreifen in den USA an, wobei es diese in dem besagten Zeitraum nie in Vollweiß gab (sondern meines Wissens testweise oder in geringeren Stückzahlen im Zeitraum zwischen 1900 und 1910). Mit einer gelben Felge und einem grünen Randstreifen wurden die Felgen aufgewertet. Die Bereifung ist tatsächlich profiliert worden. Der Kühlergrill wirkt vergilbt. Die Scheinwerfer vorne sind in Weiß lackiert und am Heck als grünes Einsteckbauteil mit roter Ansichtsfläche aus Plastik hergestellt worden. Die Bodenplatte wurde aus Metall hergestellt. Damit ist das Phantasiemodell qualitiatv äußerst hochwertig erstellt worden.   

Doch um welches Modell in der realen Autowelt handelt es sich denn nun? Der erste Gedankengang führte mich zu einem Chrysler Royal 1938, der schon viele Anleihen an dieses Modell hatte, allerdings im Kühlergrill unten eine Abrundung hat, welche das Fotomodell nicht zeigt. Der zweite Gedankengang führte mich aufgrund der Kühlerart zu Chevrolet, wo man mit dem Jahrgang 1938 schon optisch sehr weit gekommen ist und dann über die gesamte Modellbreite der Baureihe Master / Master Deluxe dann das Modell zwischen 1937 bis maximal 1939 einordnen kann. Etwas optisch verwirrend aber bautechnisch erklärend sind mögliche Abweichungen in den Frontleuchten (in der Länge und Form / Tropfenform, welche noch aus den vorherigen Baujahren vom Vormodell aufgebraucht und mit verbaut wurden), dem Kofferraumschloss oder in den Überhängen der Karosse ab den Hinterrädern. Die Heckleuchten sind in einer DeLuxe Variante zu finden. Somit identifiziert sich das Fotomodell relativ genau auf einen Chevrolet Master GB/HB (1937-1938) samt Master 85 JB (bis 1939). Alternativ, und das ist der Ausstattung und der Optik geschuldet, kann es sich detailbezogen auch um einen Chevrolet Master Deluxe der Modellreihen GA/JA/AH aus den Jahren 1937 bis 1939 handeln. 
 
So oder so handelt es sich um ein faszinierendes Modell / Modellauto, welches deutlich mehr ist, als es vorgibt zu sein. 
 









  

Samstag, 29. November 2025

In der wunderbaren zehnteiligen BMW Collection Series durfte einer der modernen Sportwagenikonen natürlich auf keinen Fall fehlen... : BMW Z8, Typ E52, BMW Collection Series, Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd., Modelljahrgang 2025

Hersteller : Almost Real, Sums Model Toys Co. Ltd.
Modell : BMW Z8, Typ E52
Update : Nein, neues Modell aus 2025 
Rubrik : BMW Collection Series, Nr. 009 
Produktionsort : China
Farbe : Dunkelblaumetallic (Kein Originalfarbton)
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,9 cm x 2,9 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 16,00 € (Kaufpreis neu in 2025)
 
Es gibt viele Autos auf dieser Welt, wobei dabei die wenigsten Modelle ihrer Art auch eine Ikone des Automobilbaus darstellen. Das unten gezeigte Modell ist ein BMW Z8, welcher ab dem Modelljahr 2000 verkauft wurde. Und obwohl das Fahrzeug bereits ein viertel Jahrhundert alt ist, wirkt es weder alt noch zeitlich überholt. Selbst technisch machen ihm heute nur die wenigsten Fahrzeuge etwas vor. Diese Ikone sollte einst eine würdevolle Retro-Rekonstruktion des legendären BMW 507 werden, was BMW selber seinerzeit zweifelsohne gelungen ist. Die gesamte Karosse wirkt wie aus einem Guss. Wäre sie ein Mensch, hätte die Karosse kein Gramm Fett zu viel. Darüber hinaus wirkt sie so, als hätten diverse Schönheitschirugen wochenlang nach Falten oder sonstigen Wölbungen gesucht, um diese zu beseitigen. Das Auto ist ein modernes Kunstwerk seiner Zeit, ohne dem Original aus den 50er Jahren zu Nahe zu treten, aber auch zeitgleich in den kommenden 50 Jahren in der Zukunft klar auszusagen, dass nach dieser Form auch nicht mehr wirklich in Bezug zum 507 etwas anderes kommen kann. 
 
Exakt so verhält es sich auch bei diesem Modellauto in der Ausführung und den dargestellten Qualitäten, welche ganz stark an das Kyosho Modell von vor knapp 20 Jahren erinnern. Gewiss, es ist heute noch eine spur besser ausgeführt worden, aber der Urheber steckt da bestimmt sogar noch ein wenig in der Ausführung mit drin. Optisch weist es keine Schwächen oder Proportionsfehler auf. Technisch rollt das Modell wunderbar, so dass man sich zumindest gedanklich einmal spielerisch hineinsetzen darf, um ein paar Meter über die Tischplatte zu kreisen. Der einzige zu kritisierende Punkt wäre die Farbe, welche dem Modell zwar bestens steht, aber keine Originalfarbe des Modells darstellt. Die Originalfarbe wäre ein Topasblau gewesen, wobei dieser Farbton eher einer Mischung aus den zeitgleich existierenden BMW Farben Orientblau und dem Toledoblau gemixt wurden. Wäre es ein aktueller Farbton, hätte es auch Anleihen vom Imperialblaumetallic. Diverse Modellautohersteller bauten den BMW Z8 inzwischen nach. Matchbox baute ihn wohl am längsten mit den meisten Farben. Majorette baute ihn auch, Realtoy und Welly ebenso. Der schönste Nachbau dürfte aber bisher das Kyosho Modell sein, welches hiermit nun qualitativ abgelöst wird. Wer ein Vergleich anstellen möchte, kann in diesem Blog danach suchen.  

Zu den Details : BMW Emblem mittig auf der Haube über dem Trennungssteg des Kühlergrills aufgedruckt, Flächenscheinwerfer in abgedunkeltem Plastikglas, zweigeteilte BMW Niere bestehend aus einem schwarzen Ziergitter innen und einem äußeren versilberten Rand, innerhalb der jeweiligen Ziergitter ist ein Rundscheinwerfer mit Silberrand aus durchsichtigem Plastikglas eingesetzt worden, Blinker in Orange waagerecht darunter aufgedruckt, Lüftungsgitter in Schwarz unter der vorstehenden Frontmaske, schwarze Ziergitter mit versilbertem Rand samt BMW Emblem seitlich an den vorderen Kotflügeln zu finden (sogenannte Kiemenoptik), Türgriffe in Silber, Positionsleuchten in Rot am hinteren Seitentel zu finden, verchromte Aussenspiegel, originale sowie elegant sportliche Doppelspeichenfelge in Silber auf gummierten und profilierten Reifen, Scheibenwischer in Schwarz, Scheibenrahmen in Schwarz mit oben angeschlagenen Sonnenblenden, cremefarbenes Interieur, Sitzwangen in Schwarz, Lenkrad und Armaturenträger in Schwarz, verchromte Armaturen, Innenrückspiegel außen in Schwarz und innen silbern, Überschlagsbügel an den Kopfenden der Sitze in Interieurfarbe, dritte Bremsleuchte in Rot, Heckleuchten in Rot, BMW Emblem auf der Heckklappe aufgedruckt, Nebelleuchten in Rot außen im Bereich der Kennzeichenmontage, je Seite ein versilbertes Endrohr als Auspuff.
 
Der BMW Z8 gehörte damals im Jahr 2000 schon zu meinen persönlichen Traumautos. Der Neupreis lag damals schon bei rund 250.000 DM, und manche Fahrzeuge sind bereits heute in der damaligen Summe im gleichen Eurowert unterwegs. Eine Modellversion als Alpina wird da preislich auch nicht geringer bewertet. Das Gegenteil ist der Fall. Neben der zeitlos schönen Form, wurde technisch seinerzeit das Nonplusultra an würdevoller Leistung verbaut. Ein Zwölfzylinder aus dem E38 wäre vielleicht sogar vom Platz her möglich gewesen, aber die DNA dieses Modells musste eher aus sportlicher Sicht betrachtet werden, so dass hier "nur" der damalige Motor des BMW M5 E39 in Frage kam. Dieser Motor wurde als ein Vierliter V8 Motor mit rund 400 PS Leistung verbaut, so dass man bis heute damit auch vorzüglich motorisiert ist, da man von Null auf 100 Stundenkilometer nur 4,7 Sekunden benötigte. BMW setzte sich zuerst ein Verkaufsziel von 5.000 Stück, erhöhte es später um 500 weitere Einheiten, um schlussendlich aufgrund der Nachfrage noch einmal weitere 200 Fahrzeuge mehr zu produzieren. Das Modell ist ausschließlich als Cabriolet zu haben. Eine Coupéstudie, wonach man sich heute ebenfalls die Finger lecken würde, wurde leider nicht umgesetzt. Der Großteil der Fahrzeuge wurde mit einem etwaigen Prozentanteil von 55% in Silbermetallic lackiert. 555 Exemplare wurden von Alpina gefertigt. Das Bauende war in 2003.