Hersteller : Majorette
Modell : Toyota Century, zweite Generation ab 1997
Update : Nein, neues Modell in 2024
Modellnummern : REF 230D
Rubrik : Japan Series
Produktionsort : Thailand
Farben : Schwarz
Maßstab : ca. 1/67
zu öffnen : de vorderen Türen
Maße : ca. 7,8 cm x 2,8 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 8,00 € (Kaufpreis neu in 2024) Jetzt hat auch Majorette eine eigene "Japan Series" zu bieten und will mit auf der großen Welle von Fahrzeugen schwimmen, welche seit Anbeginn von der westlichen Welt im Alltag verschmäht oder ignoriert wurden. Und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht eine vergebene Liebesmühe ist, denn wenn alle die gleichen Modelle bauen, schwindet der Reiz recht schnell. Hot Wheels hat es als erster Hersteller mit Tomy aufgenommen, Matchbox zog nach und nun steuert Majorette mit Volldampf in der gleichen Sparte mit seiner Serie von ausgewählten Japanern in den Markt rein. Viele der Modelle habe ich bereits in dem Giftpack gezeigt, doch dieses Modell ist nur in dem Sondermix Set oder in einem der einzelnen Blister zu erhalten. Und hier hat sich Majorette gleich die Königsklasse ausgesucht, denn bisher baute zunächst nur Tomy das Modell und so dann und wann tauchen Reproduktionen aus China von NoName Firmen in unserem Maßstab auf. Während die Tomy Modelle bei rund 25 Euro das Stück vor rund 9 Jahren im Verkauf starteten, liegen die derzeitigen Onlineangebote bei dem silbernen Modell bei rund 80 Euro und dem schwarzen Modell bei rund 225 Euro. Was die blaue und die graue Version kosten mag, wird irgendwo dazwischen liegen. Somit ist der Preis von 8 Euro im Einkauf bei Majorette als sehr günstig anzusehen, so dass insbesondere dieses Modell in dem Segment ein Bestseller werden wird. Auch wenn er qualitativ natürlich weit hinter der limited Vintage Serie von Tomy liegt. Aber durch die Antennenspiegel sowie die verchromte Zehnspeichenfelge hat man etwas Eigenes geschaffen, und das ist bei der Preisklasse ziemlich gut geraten... .
Zu den Details : Scheinwerfer aus durchsichtigem Plastikglas, silberner Kühlergrill mit waagerechter Verstrebung, Modellemblem in Silber mittig im Kühlergrill platziert, graue Frontschürze, Antennenspiegel vorne beidseitig, Scheibenwischer, Seitenfenster mit silbernem Zierrat versehen, graue Seitenschweller, Türgriffe und Modellemblem auf der C-Säule in Silber, Zehnspeichenfelge verchromt auf Plastkbereifung, seitliche Blinker vorne in Orange, silbernes Grundzierelement über die gesamte Fahrzeugbreite am Heck, Modellschriftzug in Silber in Einzelbuchstaben, Heckleuchten in Gelb und Rot aufgedruckt, graue Schürze am Heck leicht hochgezogen, schwarzes Kennzeichen mit Aufschrift "Toyota", braunes Interieur, Rechtslenker
Japans Königsklasse im Autobau kann sich durchaus mit den Marken Rolls
Royce und Bentley messen. Wichtig ist sogar hierbei, dass
die Modelle des Toyota Century noch viel exklusiver sind, als die
britischen Modelle, denn die Exportrate ist höchst gering. Die
Besonderheit der Modelle ist auch, dass sie ausschließlich für den
Passagier im Fond sitzend gebaut werden, während mittlerweile Rolls
Royce und Bentley wieder "selber" vom Eigentümer gefahren werden. 1997 wurde der Century komplett überarbeitet, wobei das Design in
Anlehnung an den Vorgänger beibehalten wurde. Dieses Modell
wird von einem 5,0-l-V12-Motor mit 280 PS Leistung
angetrieben. Der Century ist das einzige japanische Serienauto mit
V12-Motor. Seit seiner Einführung war der Century Toyotas luxuriösestes Modell
und behielt diesen Status während der gesamten bisherigen
Produktionszeit bei. Auch heute noch rangiert es immer noch über dem Lexus.
Die Innenausstattung wird üblicherweise in Wollstoff und nicht in
Leder bestellt, da der Geruch von Leder in Asien als nicht so angenehm
empfunden wird und der Wollstoff einen noch höheren Sitzkomfort bietet.
Der Wagen kann in jeder vom Käufer gewünschten Innenfarbe bestellt
werden, die am meisten gewünschten Farben aber sind mittelbraun,
burgunderrot oder royalblau, jeweils mit schwarzer Lackierung. Im
Heckfenster wird meist ein weißer Spitzenvorhang angebracht. Der Century wird bewusst nicht als Zeichen für Reichtum und Überfluss
beworben. Die Marketingliteratur formulierte es einst ungefähr so: „Zu einem
Century kommt man durch fleißige Arbeit, und zwar der Art, wie man sie
in einem einfachen, aber eleganten Anzug leistet“.
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