Sonntag, 17. August 2014

The famous Sharknose Coupé : BMW 633CSi , Baureihe E24, 1975-1989, Siku, Nr. 1035, Modelljahrgang 1978

Hersteller : Siku
Modell     : BMW 633CSi ( 1978 - 1989 bei Siku gebaut)
Update    : nein, neues Modell 1978
Farbe      : Hellgrünmetallic (sieht dem Originalfarbton Resedagrünmetallic ähnlich)
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,4cm x 3,4 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis        : 4,00 € ( mein Kaufpreis in 2014 )

Ausstattung / Extras : Kühlergrill samt Front schön detailiert in Schwarz mit eingesetzter Chromstoßstange (aufwendige Produktion), mittig angebrachtes BMW Emblem auf der Motorhaube (hier Zinkguss), schön detailierte Front, Sikufelgen / Plastikreifen der 1000er Serie hier in der ersten Fassung 1978 mit doppeltem Sikuschriftzug auf den Reifen, Scheibenwischer, Rückspiegel, detailiertes Interieur in Rotorange, Türen lassen sich öffnen, Kennzeichen aus Göppingen (GP, hier Baden-Württemberg).

Fazit : Auch wenn ich diesen 6er BMW schon zig mal im Regal stehen habe, konnte ich in diesem Jahr erneut nicht wiederstehen, einen herrlichen und fast makellosen Erstserien 6er aus Erstbesitz für 4 Euro zu erwerben. Der Preis ist recht gering, daher habe ich zugeschlagen, denn man hat die frühen 6er auch gerne schon mal bei 15 Euro gesehen. Siku präsentierte diesen 6er BMW der Baureihe E24 etwas mehr als zwei Jahre nach dem Erscheinen des Originals und produzierte diesen dann tatsächlich bis zur Einstellung des Originals 1989. Leider verpasste man im Sauerland den Anschluss an die Nachfolge , denn der 8er BMW der Modellreihe E31 wurde von Matchbox und Hot Wheels gebaut. Das Modell an sich ist legendär. Nahezu jedes Spielkind der 70er und 80er Jahre dürfte den 6er mindestens ein Mal gehabt haben. Die frühen Exemplare wie hier werden in der Tat sehr rar. Die späteren Varianten besaßen im Laufe von 11 Produktionsjahren diverse Nuoncen an Grüntönen und das letzte deutsche 6er Modell wurde in Rot ausgeliefert. Hinzu kamen später und im Laufe der Produktion auch diverse andere Farben Auslandsfarben für Hardcoresammler hinzu, in Deutschland gab es offiziell nur zwei Farben. Über die Produktionsjahre hinweg änderten sich in der Tat auch die Stoßstangen (hier in Chromoptik) bis zum späteren schlichten Grau. Auch die Räder varierten und passten sich später dem allgemeinen Look der 1000er Serie an. Auch Heute noch gilt dieser Siku mit zu den schönsten gebauten PKW, wobei die Länge und Breite in der Proportion im Vergleich zum Original nicht so ganz stimmt. Aber so wirklich übel genommen hat man das dem Modell nie. Der 633CSi wurde zudem als Modell nicht schlecht gewählt, denn knapp jeder vierte 6er war im Original ein 633CSi. Die 6er Baureihe gehörte im übrigen zu der Baureihe bei BMW, die am längsten gebaut wurde und man zeigte auch mit den Stückzahlen von ca. 86200 Stück der Konkurrenz aus Stuttgart die Zähne... 






Bilder aus dem Siku Museum : hier verschieden farbige 6er Modelle.



1 Kommentar:

  1. Siku 1035 - BMW 633 CSi
    Da kann man nur zustimmen: das Modell ist legendär. Es ist ein frühes Siku-Auto der 1000er-Serie, und es weist zwei Besonderheiten auf. Erstens experimentierte Siku mit Bodenplatten aus Kunststoff - bisher waren diese bei den Siku-Autos (V-Serie und 1000er) aus Zinkdruckguss. Neben dem BMW besitzt auch der Talbot Matra eine solche Bodenplatte aus Plastik, die zwar sehr schön und detailreich nah am Vorbild graviert ist (bei Siku ist das immer so gut), aber auch den Nachteil hat, dass die Rolleigenschaften aufgrund der Achsführungen schlechter sind als man es von Siku gewohnt ist. Außerdem ist das Modell durch die Kunststoff-Bodenplatte leichter als andere Sikus und wirkt dadurch auch - in gewisser Hinsicht - weniger "schwer", "solide" und "vollwertig". Siku schwenkte übrigens sehr schnell wieder zu Zinkdruckguss-Bodenplatten um. Die zweite Besonderheit sind die Türen, die - für Siku unüblich - durch einen Federdraht geführt werden, der die Türen geschlossen hält beziehungsweise beim Öffnen aufspringen lässt. Eine ähnliche Konstruktion besaßen Majorette- und auch Matchbox-Modelle. Bei Siku ist mir auf Anhieb neben dem BMW diese Konstruktion nur am Rangerover (1036) bekannt, der übrigens im gleichen Jahr, 1978, bei Siku erschien (und, so sei angemerkt, eine Zinkdruckguss-Bodenplatte hat). Siku hat dieses konstruktive Merkmal bei den Modellen der 1000er Serie nicht weiterverfolgt, was eigentlich schade ist, denn oftmals sind sie öffenbaren Autotüren der Sikus zu leichtgängig und klappen ungehindert auf. Allein aus diesem Grund schon gehört der BMW 633 CSi in die Sammlung eines jeden Siku-Fans.

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