Sonntag, 20. Juli 2025

Matchbox und die letzte Fassung der ersten Generation der El Camino´s von Chevrolet darf als gelungen gelten...(2) : Chevrolet El Camino, 1960, Matchbox, MBX Highway, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet El Camino, erste Generation, 1960
Update : Ja, neue Modellfarbe und dritte Variante in 2024
Rubrik : MBX Highway 
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic
Maßstab : ca. 1/72
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5 cm x 2,9 cm x 1,9 cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,50 € ( Kaufpreis neu in 2024)
 
Ein bisher seltenes Modell dreht auf und kommt bereits in der dritten Variante in den Markt. Matchbox darf mittlerweile als echte Überraschungsmarke gelten, denn das Neuheiten Feuerwerk nimmt auch nicht ab. Besonders schön empfinde ich persönlich mittlerweile die Bandbreite der Fahrzeuge, welche sich von Fahrzeugen aus den 30er Jahren bis in das aktuelle Jahr über erstreckt. Immerhin umfasst man hier einen Zeitraum von etwa 85 Jahren Bandbreite von Automobilen aller Arten und Klassen. Das unten gezeigte Modell ist sowohl ein spannendes als auch ein sehr gelungenes Modell. Auch die 50er Jahre gehören zu einem der wichtigen Jahrzehnte bei Matchbox, denn immerhin hat man in jenen Jahren die Modellautoproduktion in England aufgenommen. Grund genug, sich hierzu auch diesen Modellen und vorzugsweise den US Amerikanischen Modellen zu widmen. Matchbox entdeckt hier die Nische des El Camino der ersten Generation, um genau das letzte Produktionsjahr mit der Umstellung auf die 60er Jahre Modelle zu zeigen. Das unten gezeigte Chevrolet Modell der ersten Generation kam mit dem Design der 60er Jahre nicht mehr beim Kunden an. Zu kühl, zu nüchtern, zu gesichtslos. Das kann man aus Modellautosicht natürlich nicht bestätigen, denn dieser damalige Flop ist hier deutlich von den Details her herausgeputzt worden. Die Chromfront ist leider in dieser Variante verschwunden und das Plastik wirkt etwas billig. Das sollte Matchbox wieder ändern. Der Zierrat sowie die außergewöhnlichen Farben des Modells machen das Modell zu einem waschechten Vitrinen Modell, wobei die unterschiedlichen Blister auch nicht schlecht dargestellt wurden...
 
Zu den Details : Doppelrundscheinwerfer und Chevrolet Emblem in Plastikfront, Kühlergrill mit waagerechter Verstrebung in Plastikfront, große Panoramafrontscheibe, silberne Türgriffe, silbernes Zierrat seitlich über den Radläufen als waagerechte Linie sowie parallel darüber im Bereich der Ladekanten, klassische Chromfelge bestehend aus Chromrand und Radnarbenabdeckung aus Chrom, offene Fenster und Teilseitenscheibe, Heckblende in Silber, Heckleuchten in Rot, Silberzierrat, Heckklappenverschluss in Silber, graue Stoßstangen mit integrierter Kennzeichenblende, geriffelte Ladefläche sowie ein burgundrotes Interieur.
 
Während der erste Jahrgang des Originals bei Chevrolet noch rund 22.246 Stück produziert hatte, fielen die Verkaufszahlen im Jahr 1960 um ein ganzes Drittel. Das Design ist natürlich der eine Grund, der andere war der erfolgreiche Ford Ranchero als direkte Konkurrenz. Somit hatte man bei Chevrolet entschieden, hier Schaden zu begrenzen und das Modell in dieser Form auch nicht mehr weiter zu produzieren. Etwa dreieinhalb Jahre später wechselte Chevrolet vom Impala als Grundmodell für den El Camino auf den günstigeren Chevelle, so dass sich die Verkaufszahlen wieder besserten. Leistungstechnisch verblieb Chevrolet beim 59er Jahrgang neben einem einzigen 3,9 Liter Sechszylindermotor mit 135 PS Leistung. Später folgten beachtliche sieben V8 Motoren, welche im Mittel zwischen 20 und 30 PS Leistungssteigerung von beginnend 170 PS bis hin zum Topmodell mit rund 325 PS Leistung bei einem 5,7 Liter Motor aufweisen konnten.  
 
 









  

Samstag, 19. Juli 2025

Mit so einem simplem Basis Kombimodell reisten ärmere Großfamilien gerne auf den Highways quer durch die USA... : Chevrolet Chevelle Wagon, 300er Serie, 1966, Matchbox, MBX 1-125, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Matchbox
Modell : Chevrolet Chevelle Wagon, 300er Serie, 1966 
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : MBX 1-125
Produktionsort : Thailand
Farbe : Hellbeige matt
Maßstab : ca. 1/68
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,5 cm x 3,0 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 7,50 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025)

Da ist wieder so ein typischer unscheinbarer US-Kombi von Matchbox, nachdem sich schon zuvor immer alle Sammler die Finger nach geleckt haben, um ihn in die Sammlung zu bekommen. In Deutschland ist er erst seit kurzer Zeit auf dem Markt und ist prompt an die Sorte von Händler gekommen, welche auch als Halsabschneider und gierig zu bezeichnen sind. Nach erstem Anschein erscheint das Angebot recht knapp zu sein, so dass zwischen 7 und 15 Euro sich der Preis derzeit eingependelt hat. Aber dem simplen Charme der nüchternden Basis konnten sich nur die wenigsten von uns je entziehen, da dieser Kombi auch noch extrem gutaussehend erschaffen wurde. Der Charme der Klassikabteilung und der Chrom im Überfluss locken die Käufer nur so an. Eigentlich könnte man meinen, das man dieses Modell eher bei Hot Wheels als scharfen Kombi mit verchomten Customfelgen zu verorten hätte, doch dem ist nicht so. Diese Rolle übernimmt ja bereits ein 1970er Jahrgang des Chevelles in Form eines Panel Van´s. So darf dieses Modell bei Matchbox landen, und er wird wieder das werden, was er immer wird : ein gesuchtes Stück Detroiter Automobilgeschichte für ein Diorama oder einem hinteren Stellplatz einer Vitrine... .   

Zu den Details : verchromte Doppelrundscheinwerfer als Teil der Frontmaske, Kühlergrill und Stoßstangen samt Blinker und Kennzeichenmulde verchromt als Teil der Frontmaske, Außenspiegel, Scheibenwischer, offene Fenster vorne mit geschlossenem Aufstelldreiecksfenster, leichter Dachversatz ab der Rückbank, Scheibenumrandung in Silber, Türgriffe in Silber, seitliche Zierleisten in Silber (inklusive Radlaufumrandung), die Chevrolet Flaggen sind vorne am Kotflügel in Silber zu sehen, Schriftzug in Silber "300 deluxe", schwarze Felgen mit teilversilberten Streben un einem umlaufenden Chromring (aus der Heritage Abteilung), Heckleuchten hochkant in Rot und Weiß, Chevelle Schriftzug samt Dekorleiste in Silber, Heckklappengriff in Silber, verchromte Stoßstangen am Heck sowie ein hellbraunes Interieur.

Der Chevrolet Chevelle wurde im Modelljahrgang 1966 neben der Limousine, dem Coupé und dem Cabrio auch als Kombimodell angeboten. Der dreitürige Kombi ist für den Jahrgang 1966 entfallen, zwischen einem 3,2 Liter Sechszylinder und einem 6,5 Liter V8 Motor wählen. Da die Leistungsangaben beim V8 in SAE-PS angegeben wurden, bedeutet das bei dem V8 eine Leistung von rund 278 PS netto und bei dem Sechszylinder mit normaler Leistungsangabe rund 120 PS Leistung. Das Fotomodell unten ist eine der sparsam ausgestatteten Starterversion der 300er Reihe. Die bessere Ausstattung bekam den Modellzusatz "Malibu". Da der Kombi ein Nebenprodukt war, lief er angesichts des halbierten Angebotes auch nicht sonderlich gut. Das Modelljahr endete für die erste Chevelle Reihe mit etwa 300tsd Stück sehr erfolgreich.  









 

Mittwoch, 16. Juli 2025

Ein chinesischer Hersteller von Modellautos wagt sich an eine BMW Coupé Ikone und zeigt an der ersten 6er Baureihe E24 drei originale Farben... : BMW 635 CSi, Typ CS/1, Baureihe E24, gebaut ca. von Mitte 1982 - Mitte 1987, Street Warrior, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Street Warrior
Modell : BMW 635 CSi, Typ CS/1, Baureihe E24, gebaut ca. von Mitte 1982 - Mitte 1987
Update : Ja, neue Modellfarben bei den gleichzeitig gebauten Derivaten in 2024
Rubrik : Standardserie
Produktionsort : China
Farbe : Schwarz + Weiß + Silber ( ähnlich der originalen Farben)
Maßstab: ca. 1/64
zu öffnen : nichts  
Maße : ca. 7,5 cm x 2,8 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 31,00€ & 27,00€ & 27,00 € ( Meine Kaufpreise neu 2024 )
 
Es ist nun ganze 18 Jahre her, dass einst der Modellautohersteller Kyosho in der Sonderserie BMW den Sechser der Baureihe E24 nachgebaut hat. Ein echtes Novum, aber das Modell war unglaublich schwer zu bkommen. Seinerzeit fiel die Wahl auf das Topmodell M635 CSI, der in drei Farben nachgebaut wurde : Silbermetallic, Dunkelblaumetallic und Schwarz. Alle drei Modelle sind in diesem Blog zu sehen und man kann dazu auch etwas zum Modell lesen. Als nun endlich neue Modelle in den Handel gekommen sind, musste ich diese selbstverständlich auch kaufen, um dann eine weitere Variante dem Bestand hinzufügen zu können. Und es war klar, dass sich diese Modelle zum direkten Vergleich holen musste, denn die Ähnlichkeit war schon erstaunlich. Das Grundmodell ist in den Abmessungen absolut gleich, und die Marke Street Warrior hat versucht, das bereits hervorragende Kyosho Modell noch zu verbessern. In einigen Details ist das sogar sehr gelungen, da man das Original verstanden hat, aber man muss es deutlich sagen, dass man den M635 CSi aus 2007 respektiert und entsprechend tatsächlich versucht hat, einen eigenständigen Sechser mit einer Motorisierung unterhalb des M´s um das Kyosho Modell herum zu bauen. Und das ist den Entwicklern bei Street Warrior auch gelungen. Wer nachlesen will, worin sich die Modelle unterscheiden, kann die ersten Einträge über die Suchfunktion erreichen und finden.   
 
Als Fazit muss ich zugeben, dass ich von diesem Modell allerdings höchst beeindruckt bin, denn bis auf einige kleine Formfehler gehört dieses Sechser Modell ab heute zu den besten, oder besssr gesagt, es ist das beste Sechsermodell ab heute in unserem Maßstab. Nachdem man die Verschraubung unter dem Modell auf der Konsole gelöst hat, lässt sich auch das schwarze Modell besser rollen, rollt aber behäbiger als die anderen beiden Modelle. Hier sind beim Fahrwerk Qualitätsschwankungen zu beobachten, denn die weiße und silberen Fassung rollen sensationell. Damit das teure und filigrane im Spieltrieb keine Kratzer bekommt oder Anbauteile verliert, erfolgt der Hinweis, dass das schwarze und weiße Modell auf je 999 und das silberne Modell auf rund 499 Exemplare begrenzt wurde. Die Kyoshomodelle haben sich preislich übrigens mittlerweise weit von diesem Einkaufspreis abgesetzt und sind nur noch in den seltensten Fällen unter 100 Euro das Stück zu finden. Wohl dem, der heute bereits alle drei Fassungen besitzt, zu denen man nun diese drei Modelle sowie auch die farblich mutigeren Varianten ohne Probleme noch dazu stellen kann...
 
Zu den Details : Doppelrundscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, BMW Niere zweigeteilt aussen Silber und innen Schwarz, Lüftungsgitter in Schwarz mit Chromleisten eingefasst, Lufteinlassgitter auf der Motorhaube in Schwarz, BMW Emblem auf der Motorhaube, formschöner Frontspoiler aus der Serie mit Nebelscheinwerfer aus durchsichtigem Plastik, schwarze Stoßstangenleisten an Front und Heck mit Chromeinlage, orangener Seitenblinker vorne in Chrom eingefasst, Scheibenwischer in Schwarz,  Wischwasserdüsen auf der Motorhaube, Scheibenchrom seitlich inklusive schwarzer Regenwasserablaufleiste, Scheibenchrom an Front und Heck, schwarze B-Säule, zeitgenössische Speichenfelge mit Radnarbendeckel und profilierter Gummibereifung (vermutlich Alpinafelge), Außenspigel in Wagenfarbe, umlaufende schwarze Zierleiste als Rammschutz, Türgriffe in Silber, Außenspiegel verchromt, Schiebedach, Antenne hinten auf der Fahrerseite, BMW Emblem auf dem Heckklappendeckel, M-Tech Heckspoiler in Schwarz, Heckleuchten in mehrfarbigem Plastik getreu dem Original, Modellbezeichnung in Silber am Heck aufgedruckt, silberne Doppelauspuffrohre sowie ein detailgetreues und sehr schönes schwarzes Interieur.  
 
BMW baute den Sechser BMW als Baureihe E24 von 1976 bis 1989. Es wurden abgerundet etwas über 86.000 Stück gebaut und die Baureihe war ein erster, tief sitzender Dorn im Auge von Mercedes, denn BMW baute seinerzeit immer öfter absolute Gegnerautos, welche sich auf die Klientel spezialisierte, welche Mercedes nicht bediente : den sportlichen Fahrer. Das Modell gilt zudem als das am längsten gebaute Fahrzeug bei BMW. Der BMW 635CSi ist der Typ von Wagen, der auch den größten Anteil aller 6er bildet. Aus einem 3,5 Liter Reihensechszylinder schöpfte man zunächst in den frühen Jahren noch 218 PS aus, später schrumpfte die Leistung aufgrund von Katalysatoren auf etwa 185 PS und stieg mit der dritten Version wieder auf etwa 220 PS (oder mit der Schweizer Version) auf 211 PS an.  
 















  

Montag, 14. Juli 2025

Hot Wheels kopiert mit dem HWS die deutsche Motorsportlegende namens "Black Beauty" JPS aus dem australischen Motorsport... : BMW 635 CSi "HWS" Widebody, Typ E24, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : BMW 635 CSi "HWS", Typ E24
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : Widebody 
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Schwarzmetallic + je nach Lichtverhältnis mit einem Schuss Blau und Violet Anteil
Maßstab: ca. 1/63
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 7,7cm x 3,4 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 

Hot Wheels taucht immer mehr und immer öfter in die Tiefen der BMW Geschichte ein und baut nun auch endlich "DEN BMW" nach, den ich persönlich immer gerne als schönstes deutsches Nachkriegs Coupé bezeichne. Doch wie wir unten erkennen können, handelt es sich nicht um den Sechser in der Reinform, sondern um ein Abbild des John Player Special aus dem Australischen Tourenwagensport, und somit um eine Kopie des legendären BMW von Jim Richards. Warum das Modell nicht nicht "JPS" heißt und ob das vielleicht ein kleiner Seitenhieb ist, wenn man etwaig vielleicht keine Rechte auf die Nachbildung bekommt, bleibt heute erst einmal unbeantwortet. Es gibt tatsächlich viele Nachbauten des Sechsers der Baureihe E24 in unserem Maßstab, aber nicht alle sind gut und die meisten davon handeln von der Straßenversion. Norev baute den 633CSi, Siku baute den 633 CSi, Yatming immerhin schon den 635 CSi und Playart baute bereits einen sportlichen Ableger des 6ers mit Spoilern und Radausbuchtungen. Und darüber hinaus gab es noch viele weitere Anbieter des Modells im Hochpreissegment wie Kyosho oder die Street Wapon Modelle. Aber das ist alles tatsächlich Schnee von gestern, wie der deutsche Volksmund so schön sagt. Hot Wheels setzt wie immer einen oben drauf und präsentiert uns das Motorsport Coupé in der richtigen Proportion, in der richtigen Optik, tatsächlich in der Motorsportversion allein auf weiter Flur, mit den richtigen Felgen und der sportlichen Fahrwerksabstimmung, so wie man es sich nur wünsche kann. Für die Nachbildung des klassischen Motorsport Startbildes oder vielleicht sogar einer Rennaufstellung aus den frühen 80er Jahren in einem Diorama kann man ihn ohne Weiteres verwenden. Dieses Modell ist einfach nur geil... . Wann kommt das Sondermodell???
 
Zu den Details : Doppelscheinwerfer samt Blinker und Ziergitter als Einheit in durchsichtigem Plastik,  BMW Niere aus Metall, BMW Emblem auf der Frontmaske, Stoßstangenchrom als Einsatzbauteil an der Front und dem Heck, Frontschürze aus dem Motorsport mit Lüftungsgitter, Außenspiegel nur Fahrerseite, Scheibenwischer in der Einarmversion mittig auf der Scheibe liegend, leicht getöntes Scheibenglas, Widebody mit weit ausgestellten Radhäusern, Türgriffe in Silber, Schiebedach, Rennwagennummer "35", optische Kopie des Jim Richards Modell "JPS" als Hot Wheels Modell mit Motorsportaufdrucken und "HWS", Speichenfelge mit breitem Chromrand (hier vergoldet), Heckleuchten als Einsatz aus durchsichtigem Plastik, Überrollkäfig samt verchromtes Interieur.
 
BMW baute den Sechser BMW als Baureihe E24 von 1976 bis 1989. Es wurden abgerundet etwas über 86.000 Stück gebaut und die Baureihe war ein erster, tief sitzender Dorn im Auge von Mercedes, denn BMW baute seinerzeit immer öfter absolute Gegnerautos, welche sich auf die Klientel spezialisierte, welche Mercedes nicht bediente : den sportlichen Fahrer. Das Modell gilt zudem als das am längsten gebaute Fahrzeug bei BMW. Der BMW 635CSi ist der Typ von Wagen, der auch den größten Anteil aller 6er bildet. Aus einem 3,5 Liter Reihensechszylinder schöpfte man zunächst in den frühen Jahren noch 218 PS aus, später schrumpfte die Leistung aufgrund von Katalysatoren auf etwa 185 PS und stieg mit der dritten Version wieder auf etwa 220 PS (oder mit der Schweizer Version) auf 211 PS an. Erstaunlicher Weise fuhr man mit den frühen JPS Modellen genau in der ersten Version mit 218 PS, denn dieser Motor ist ein sogenannter Ableger des BMW M1 Motors. Nur aufgrund des Bodykits und den sportlichen Accessoires wurden die Fahrwerte um mehrere Sekunden von Null auf Hundert verbessert. Die späteren Versionen hatten im australischen Motorsport wie die deutschen Fahrzeuge um 300 PS oder sogar noch etwas mehr und erreichten wie die Modelle der M GmbH rund 250 Stundenkilometer.










 

Samstag, 12. Juli 2025

Hot Wheels wird mit diesem wunderschönen Italiener garantiert die Modellautosammlungen in der ganzen Welt bestücken und aufmischen... : Alfa Romeo Giulia Ti Super, 1963, Hot Wheels, Modelljahrgang 2025

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Alfa Romeo Giulia Ti Super, 1963
Update : Nein, neues Modell in 2025
Rubrik : Compact Kings 
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot
Maßstab: ca. 1/63
zu öffnen  : nichts  
Maße: ca. 6,6cm x 2,8 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Mein Kaufpreis neu in 2025) 

Ja liebe Leser, durch Hot Wheels kommen wir Sammler endlich an eine perfekt proportionierte Alfa Romeo Giulia TI Sprint Limousine, auf die ich persönlich mehr als 35 Jahre lang auch gewartet habe. Hot Wheels liest hier entweder mit oder hat modelltechnisch perfekt aufgepasst, so dass man dem Polistil Modell als Faceliftmodell hier nicht in die Quere gekommen ist und eine eigenständige Version so entwickelt hat, dass sie der Polistil Limousine nicht schadet. Im Gegenteil, Hot Wheels ergänzt es. Tatsächlich schafft man etwas, was keiner bisher zuvor in diesem Maßstab mit diesem Modell geschafft hat. Natürlich ist das Modell in Rot und natürlich muss es die ultra seltene TI Version für den Rennsport sein, so dass vermutlich so der eine oder andere Alfisti (Fan der Marke Alfa Romeo) die Läden stürmen werden, um so ein Modell zu bekommen. Wer bereits einmal diesen fantastischen Klang des röhrenden Vierzylinders verinnerlicht hat, kann ihn bei dem Anblick dieses Modells fast schon hören. Liebe Hot Wheels Entwickler, ihr müsst ein Sondermodell mit gummierten Slicks davon bauen, denn mit so einer fantatischen Vorlage darf man nicht bei den Basismodellen bleiben... .   

Zu den Details : verchromte Doppelscheinwerfer wovon die innenliegenden Scheinwerfer eine Streuscheibenoptik haben (Bestandteil des gesamten Frontbauteileinsatzes), Kühlergrill in Chromoptik sowie dem mittig liegenden Scudetto (Markenemblem von Alfa, hier Bestandteil des gesamten Frontbauteileinsatzes), Frontschürze mit Stoßstangenhalter und Blinker samt Positionslichter in Weiß (Bestandteil der Bodengruppe), Motorhaubenverriegelungen, Scheibenwischer, blaues Colorglas, Rennwagennummer "63" in Rot auf weißem Kreis (siehe Jahrgangsnummer), Schriftzug Alfa Romeo in Weiß am Heck, Hot Wheels Flagge in Grau am Heck, Schriftzug "MOMO" in Gelb am Heck, Dreieck in Weiß mit einem Kleeblatt (Quadrifolgio Verde => Bezeichnung / Markenzeichen für besonders sportliche Alfa Romeos), Knick in Heckklappe (Vorfacelift-Modell), fotorealistisch bedruckte Heckleuchten (dreifarbig), schwarzes Kennzeichen mit silbernen Buchstaben "TI SPR" (SPR = Sprint, hier Modellbezeichnung), Außenspiegel nur links, Heckklappenverschlüsse, Antenne hinten links (Fahrerseite), AeroDisc Gelge in klein (hier mit großer radnarbenabdeckung und kleinem umlaufenden Ring verchromt), verchromtes Endrohr sowie ein verchromtes Interier mit Überrollschutz.  

Hot Wheels hat mit diesem Modell ein feines Gespür gezeigt und hat sich für das eigene Portfolio das richtige Modell herausgesucht. Der Alfa Romeo Giulia TI Super wurde zwischen 1963 und 1964 als Homologationsmodell der Gruppe 2 im Tourenwagensport exakt in 501 Stück gebaut, welche an private Rennsportfahrer verkauft wurden. Im Gegensatz zum Serienmodell verschwanden die Stoßstangen und andere für den Rennsport unnütze Bauteile, so dass gegenüber dem Basismodell je nach Ausstattung bis zu 150 Kilogramm eingespart wurden. Unter der Motorhaube steckte ein Reihenvierzylinder mit größeren Weber Doppelvergasern, welcher rund 112 PS Leistung hatte. Die Höchstgeschwindigkeit gab Alfa Romeo seinerzeit mit rund 190 Stundenkilometer an. Optisch handelt es sich übrigens um das Vor-Facelift-Modell.