Montag, 9. Juni 2025

Mini GT baut zur Zeit in unserem Maßstab den qualitativ hochwertigsten Mercedes EQS ohne Fehl und Tadel... : Mercedes-Benz EQS 580 4Matic, Typ V297, Mini GT, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Mini GT
Modell : Mercedes-Benz EQS 580 4Matic, Typ V297
Update : Nein, neues Modell mit parallel gebauten Modellen in 2023
Rubrik : Mercedes, Modellnummer 694 
Produktionsort : China
Farbe : Schwarzmetallic ( Black )
Maßstab: 1/64
zu öffnen  : nichts  
Maße : ca. 8,1 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 18,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2023)
 
Inzwischen gibt es mittlerweile drei Hersteller von Modellautos, welche den neuen Mercedes-Benz EQS in unserem Maßstab anbieten. Zugegeben, Mini GT war wohl der erste Hersteller, dicht gefolgt von Tomy und dem Tomica Standardserienmodell. Erst kürzlich konnte ich mit der neuen Matchbox Collectors Reihe auch den dritten Verterter dieser Art einkaufen. Den fairsten Einstiegspreis bietet Tomy mit bis zu 8 Euro inklusive Steuer und Versand, wenn das Modell von einem Importeur eingekauft wurde. Doch für "nur" zehn Euro mehr, erhält man dann ein Modell der Extraklasse von Mini GT, welches den Luxus und die Opulenz des großen elektrischen Mercedes zeigt. Und auch hier hilft tatsächlich Mini GT erneut weiter den großen Mercedes zu verstehen, denn das Design ist leider bis auf die Front total auswechselbar und wird von in dieser gestreckten Coupéform von nahezu jedem Hersteller elektrischer Autos gebraucht. Dieser Mercedes ist so verwechselbar wie noch nie, so dass der gute Stern das erste Mal in der Geschichte nicht mehr ausreicht, um ein Auto zu verkaufen. Denn die Wertbeständigkeit und die unendliche Langlebigkeiten eines W116 oder W126 sind schon lange Geschichte. Unverkennbar ist hier nur noch die messerscharfe Front. Einzig die Aerodynamik hilft dem großen Benz in den Verkauf, denn das extrem hohe Gewicht und der Verbrauch im Spaßbereich verhindern letztendlich den Erfolg. Mit diesem Modell setzte der noch Mercedes-Benz Chef Ola Källenius auf das Luxusprinzip und dessen hohen Gewinnmargen. Doch die zum Teil unberechenbare Weltwirtschaft könnte ihn noch den Chefposten kosten, nachdem das Russlandgeschäft komplett aufgegeben werden musste und China und die USA den großen deutschen Firmen den Kampf auf unterschiedlichen Wegen den Kampf ansagten. Wenn man sich den Stern wegdenkt, gäbe es sogar chinesischen Luxus für den halben Preis... .
 
Zu den Details : Frontleuchten mit sichtbarem Leuchteinsatz aus durchsichtigem Plastik, schwarzer Kühlergrill hinter Glasscheibe mit verchromten Mercedessternen ohne Rand und mittig platziertem Mercedesstern mit Rand, schwarze Schürze unten in der Optik eines Lüftungsschlitzes mit silbernem Rand, Tagfahrlicht -nicht sichtbar- in den seitlichen Ecken mit silbernem Zierornat, Mercedes Emblem auf der Motorhaube, Außenspiegel, Scheibenwischer, aufgedruckter Innenrückspiegel, geschwärzte Scheiben im Bereich der Rückbank inklusive der Heckscheibe, "EQS" Schriftzug auf dem Dreieck des Außenspiegels, großes geschwärztes Glasschiebesonnendach, seitliche Zierleisten in Silber, seitliche Fensterumrandung in Silber, Türgriffe in Silber, Zehnspeichenfelge in Silber, schwarze B-Säule und Fensterstreben, Beschriftung am Heck "EQS 580" links und "4Matic" rechts in Silber, Mercedesstern auf der Heckblende, Kennzeichen in Weiß mit schwarzer Schrift "EQS", Positionsleuchten in Schlitzform jeweils seitlich am Heck in Rot, durchgehendes Heckleuchtenband aus  farbigem Plastik in Rot, Linkslenker, hoch detailliertes und schwarzes Interieur mit Kopfstützen.  
 
Die bereits veröffentlichten Verkaufszahlen zeigen das kleine Elend dieser technischen Meisterleistung leider auf. Der deutsche Autokäufer kauft nur dann ein Elektroauto, wenn es genauso zu händeln ist, wie ein Benziner oder Diesel. Er möchte nicht 30 Minuten warten, um dann weiterfahren zu können. Die Infrastruktur für Elektroautos ist immer noch nicht da, wo sie in Deutschland längst sein sollte und bei so manchen Elektroauto überschnitten sich bereits der teurere Strompreis mit dem günstigeren Dieselpreis, so dass hier von einer Sinnfrage zu sprechen ist, ob sich solche Autos lohnen, wenn nach sechs oder acht Jahren ein kompletter Batterietausch für einen fünstelligen Europreis notwendig wäre. Der Erstkäufer fährt so ein Modell eh nur zwei, maximal drei Jahre und überlässt dem Zweitkäufer die Gesamtproblematik. Seit 2021 wird der intern genannte V297 gebaut und hat bereits nach kurzer Zeit ein kleines Facelift erhalten, weil den Käufern die Front nicht gefallen hat. In Deutschland muss der Käufer knapp 142.000€ auf den Tisch legen, um diesen Mercedes zu kaufen. Sollte sich der Gasfuß (vermutlich muss man ihn heutzutage in Elektrofuß umbenennen) kontrollieren lassen, gibt Mercedes an, dass der EQS bis zu knapp 800 Kilometer weit kommen könnte. Doch die Praxis zeigt, dass sich keiner ein 544 PS starkes Auto kauft, um damit konstant 90 oder 100 Stundenkilometer zu fahren, so dass sich die tatsächliche Reichweite hierzulande auf den Autobahnen nahezu halbiert. Auch die bis zu 2700 Kilogramm Kampfgewicht stehen bei den Käufern stark in der Kritik wie auch die Restwertraten nach drei Jahren. Zum Glück sind das alles Probleme der Reichen und Schönen, denn ein Modellautokäufer kann sich zu einem bezahlbaren Preis den großen Stern leisten, ohne dabei an die negativen Punkte zu denken. Glück gehabt... .      










  

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