Modell : VW Passat Variant
Update : Nein, neues Modell 1975, Nr. 1029
Farbe : Gelbgrün und Grünmetallic
Maßstab : 1/55
zu öffnen : Heckklappe
Maße : ca. 7,7cm x 3,0 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis : ca. zwischen je 0,50 Pfennige und 1,00 DM ( Kaufpreis damals gebraucht )
Vor rund 41 Jahren erblickte ein Kernmodell der Marke Siku das Licht der Welt. Der VW Passat Variant wurde ab 1975 in Gelbgrün angeboten, hier zunächst als frühes Modell mit den Rädern R9 ab 1975 (http://data2364.blogspot.de/search/label/VW%20Passat). Gegen Ende des gleichen Jahres wechselte die Räderoptik in den Rädertyp R10 bei dem gelbrünen Modell unten im zweiten Bild ganz links. Auch die Scheibenfarbe änderte sich mit den Rädern, denn den VW Passat gibt es sowohl mit blauen als auch den dunkel getönten Colorglasscheiben, die je nach Baujahr im Dunkelgrad auch mal variieren können. Ab 1979 wechselte der Radsatz ein letztes Mal in R11 und das Modell behielt diese Optik bis zum Produktionsende im Jahre 1984 durch. Etwa ein bis zwei Jahre vor Produktionsende änderte Siku sogar noch einmal den Farbton und entließ den VW Passat Variant dann in Dunkelgrünmetallic in die Geschäfte. Die letzte Farbvariante ist übrigens die Seltendste.
Als markanter grüner Kombi wurde er gute neun Jahre gebaut und war allzeit in den 70er und 80er Jahren im Kinderzimmer präsent. Doch das war noch nicht alles. Das Modell mit der Nummer 1029 gibt es sowohl noch als Polizeiwagen als auch als ADAC Straßenwacht zu kaufen. Die Vielzahl an Varianten machte den Kombi begehrt. Ein witziges Gimmick ist die große geriffelte Ladefläche, die zwar sowohl bei der Polizei als auch beim ADAC Sinn machte, beim privaten PKW wohl eher nicht. Ebenso bestechend ist die Federung bei diesem Modell. Welches Kind auch immer damit seinerzeit spielte, hatte seine helle Freude daran. Der VW Passat taucht so herrlich tief beim Bremsen mit den Rädern beim Spurwechsel in die Radhäuser ein, so dass vermutlich 1975 schon der Begriff "Elchtest" hätte geprägt werden können. Der Passat neigte sich schon seitlich über 15 Grad, so dass seine Schräglage fast schon spektakulär war.
Für den VW Passat Variant der ersten Stunde habe ich wohl seinerzeit ein Herz gehabt, denn als grünen Kombi besitze ich das Modell rund sieben Mal (Sieben auf einen Streich...). Das mag daran liegen, dass die gebrauchten Versionen seinerzeit für 50 Pfennige schon den Besitzer wechselten, so dass ich dann zustandsbedingt einmal mehr zum Passat gegriffen hatte, als es notwendig gewesen wäre...
Die PolizeiVARIANTe und der ADAC hätten noch aufs Bild gepasst. ;o)
AntwortenLöschenHallo und vielen Dank für die Anregung. Ich könnte hierzu eine Fortsetzung bringen, denn beide Varianten sind in meinem Archiv zu finden. Als dritten im Bunde hätte ich sogar noch ein seltenes Werbemodell anzubieten...
LöschenHallo TH,
AntwortenLöschenich bin auch Besitzer eines VW Passat Variant in der Polizei-Ausführung. Nachdem ich deine Bilder gesehen habe frage ich mich aber ob die Heckklappe an diesem Fahrzeug eine Scheibe hat oder nicht.
Kannst Du genaueres dazu sagen?
Gruss Andreas
Hallo Andreas! Nein, sowohl in der zivilen Variante der 1000er Serie als auch den Einsatzfahrzeugen der 1300er Serie gab es nie einen Scheibeneinsatz in der Heckklappe. Vielleicht hatte der Prototyp mal eine. Dennoch ist die Frage eine spannende Frage. Ich habe eben einen schnellen Ausflug in die 60er Jahre der V-Serie, über die 70er Jahre der 1000er Serie bishin zu den Modellen der Zeit um den Jahrtausendwechsel unternommen. Ich glaube man grundsätzlich behaupten, dass alle zu öffnenen Türen oder Heckklappen in diesem Fall immer "keine" Scheibe hatten, so dass das Spielkind oder der Sammler schnell mit dem Zeigefinger das bewegliche Bauteil öffnen konnte. Aber was wäre die Regel ohne eine Ausnahme? Der VW Bus T5 in der ersten Version (Vorfacelift) hatte zum Beispiel tatsächlich eine Heckklappe mit Heckscheibe, die man nur mit dem Fingernagel öffnen konnte. Für weitere Gegenbeispiele müsste man tatsächlich wohl alle Siku Kombis mal unter die Lupe nehmen... vielleicht fällt ja einem weiteren Leser noch ein weiteres Beispiel ein.
LöschenAchja, den Passat Variant als ADAC Modell habe ich sogar schon einmal hier gezeigt. Über das Label ADAC findet man ihn am Schnellsten.
Ich hoffe, Dir Deine Frage hiermit beantwortet zu haben. Viele Grüße!
Der Passat in Grümetallic war die letzte Version,
AntwortenLöschendie im Handel war, ist heutzutage relativ selten aufzufinden. Ferner sind die alten 1000er Modelle
noch leichte Restaurierungsobjekte, da die einfachen Signalfarben auch durch Humbrol-Lack wieder gut nachzuvollziehen sind. Habe auch einen mit Polizei und mit ADAC-Ausführung.