Samstag, 7. Juli 2012

Das ungeliebte Kind : Der Chrysler 180 von Majorette.

Wir bleiben in den 70er Jahren und stellen fest, dass der Chrysler Simca ein Produkt aus der Kooperation eines Amerikaners und eines Franzosen entstanden ist. Der Typ 180 war oder ist immer noch optisch ein sehr reizbares Fahrzeug, allerdings hat der Rost und die schlechte Verarbeitungsqualität die meisten Fahrzeuge dieser Art dahin gerafft. Auch dieses französische Modellauto leidet unter einer gewissen mangelnden Qualität. Majorette war in den 70ern für zwei Dinge bekannt : weiches Zinkgussblech und eine schnell absplitternde Aussenfarbe. Dieser Typ 180 hat in der Tat noch viel Glück gehabt, denn viele Macken hat er nicht in seinem Leben bekommen. Das Grünmetallic ist zeitgeistig und trifft selbst heute noch den Geschmack. Die Federung französischer Modelle ist bis dato einzigartig. Der Silberlack auf der Sternfelge ist längst verflogen. Ansonsten ist die Detailierung dieses Modells sehr schön. Die Limousine gefällt auf anhieb und ist auch als Modell mittlerweile recht rar geworden. Erstaunlicher Weise handelt man sie so in dem Rahmen von bis zu fünf nagelneuen Hot Wheels. Sehr interessant sind noch die horizontalen Stoßstangenteile, die damalige Parkrempler abhalten sollten. Sie sind sowohl an der Front- als auch Heckstoßstange zu sehen. Schöne weitere Extras sind die Scheibenwischer und die Heckscheibenheizung, die ansonsten kein anderer Hersteller dargestellt hat. Tiefe Grifftürmuscheln finden sich ebenso an der Seite, wie ein Heckziergitter an der C-Säule. Typisch Majorette ist, dass die Modelle eine Anhängerkupplung haben. Und damals hatten die diese fast alle Modelle aus Frankreich. wer Exoten mag sollte zuschlagen und versuchen, mit dem Chrylser 180 auf Blickfang in der Vitrine zu gehen. Selbst zu Lebzeiten war er eine Rarität...


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