Hersteller : Schuco (Minimax Import & Export Ltd.)
Modell : Mercedes-Benz Renntransporter "Martini Racing / Martini Porsche", Typ O317, 1957-1972
Update : Ja, neue Modellversion in 2025
Rubrik : Edition 1:64
Produktionsort : China
Farbe : Weiß (Grundfarbe) + Streifendekor in Schwarz + Blau + Rot
Maßstab: 1/64
zu öffnen : Laderaumtüren
Maße : ca. 16,3 cm x 4,3 cm x 5,2 cm (l/b/h), Außenspiegelmaß wurde genommen
Preis : ca. 47,00 € ( Kaufpreis neu in 2025 )
Heute
geht es um die vierte Vorstellung in der Schuco LKW Reihe der Rennsportfahrzeuge, wobei diese LKW Version tatsächlich die erste Fassung unter dem neuen Hersteller Minimax Import & Export Ltd. hergestellt wurde. Das Grundmodell ist gleich geblieben und die Verpackung hat sich den übrigen Verpackungen angeglichen, wobei noch zu bemerke ist, dass dieses Modell keine Trägerplatte mit Verschraubungen hat. Und das ist sehr gut! So manches Mal könnte man echt glauben, dass mittlerweile viele Hersteller hier mitlesen, denn mit dem Neustart von Minimax haben sich zwei der der drei grundlegenden und von mir in 2021 beschriebenen Probleme gelöst, so dass dieser Transporter deutlich besser als seine Vorgänger geworden ist. Und das hat leider auch seinen Preis, denn dieser stieg um ganze 12 Euro. Aber es wird auch eine Spitzenqualität geboten, so dass ein Preis knapp unter 50 Euro noch vollkommen in Ordnung geht. Von Siku gibt es da deutlich schlechtere Modelle.
Das erste gelöste Problem beinhaltet die Stabilisierung der Türklappen und das wurde so gelöst, dass über dem Klappenklipp in Rund noch eine Art Zinnverschluss gezogen wurde, so dass der Chrombügel sich nicht mehr aus dem Klappenklipp lösen kann. Ich habe etliche Male die Klappen auf und Zu gemacht, so dass die Klappen in sich auch stabil sind und bleiben. Das zweite große Problem war, dass ich seinerzeit nur die alten Schucos mit dem Maßstab 1/66 in den Laderaum stellen ließen, da die Stabilisierungskonstruktionen (mehrere Säulen auf beiden Wandseiten) einfach zu breit waren. Auch das Problem hat Minimax technisch gelöst, so dass sich das eine lange Jahr auch damit erklären lässt, dass dieses Modell verbessert wurde. Somit habe ich eben mal in den Laderaum die nächststehenden Modelle geschnappt und Modelle von Hot Wheels, Matchbox und Mortal reingestellt. Passen alle!!! Aber die Auffahrrampen in den Laderaum gibt es immer noch nicht. Echt schade... .
Zu
den Details : Scheinwerfer mit Streuscheibenoptik aus durchsichtigem Plastik im Silberring,
schwarzer Kühlergrill mit Silberrand, Mercedesstern und waagerechte
Zierleiste in Silber, Mercedes Plakette mittig in der Front,
Streifenbemalung in Schwarz auf mittlerer Höhe mit Zierrand in Silber
(Zierrat geht bis zu
den Türen, danach umlaufend ohne Zierrat), schwarzer Streifen oberhalb
der Frontscheibe mit Aufschrift "Martini Racing" (geht seitlich bis zu
den Türen), schwarze Stoßstage vorne und hinten mit weißem Kennzeichen und schwarzer Aufschrift (S-C 9003, hier altes DIN Kennzeichen Deutschlands mit "S" für Stuttgart), Scheibenumrandung
in Schwarz, Scheibentrennung sowie Scheibenwischer in Silber, Schriftzug
"Martini Porsche " im Dachbereich sowie "Martini" Aufdrucke neben den Scheinwerfern, Blinker in Orange (im
Dachbereich auch Orange), Außenspiegel, Türgriffe in Silber, Schriftzug seitlich wie auf
Heckklappen "Martini Racing / Martini Porsche / Martini International Club" in Schwarz, diverse Werbeaufdrucke " SHELL, Dunblop, Bosch, Bilstein, KKK Turbolader, Porsche Emblem",
Karosserievernietung sichtbar an den Seitenflächen, schwarze Kantenstreifen vertikal und horizontal, weißer Aufkleber mit
roter Schrift "Schenk Aufbau" zweifach im
unteren Bereich, gummierte und profillierte Reifen auf
schwarzen Felgen (Originalfelgen), Doppelbereifung am Heck, drei
Lichtfenster im Dachbereich, rote Heckleuchten, Chromscharniere, innen
graue Boden-, Wand- und
Türfläche, Riffelbleche als Fahrrinne.
Der Mercedes Benz
Renntransporter wurde seinerzeit unter dem Namen "Porsche Renndienst
oder auch Porsche-Gulf" bei
diversen Autorennen in Le Mans, Monza, Targa Florio oder auch der Migle
Miglia als Fahrzeug- oder Ersatzteiltransporter eingesetzt. Das
gleiche gilt somit auch für dieses Modell und dem Martini Racing Team,
welches hier als Martini-Porsche vorgestellt wird.
Die Grundlage des Mercedes Transporters war übrigens ein
Hochflur-Omnibus, der sich dann für die Firma Robert Schenk Wagenfabrik
aus Stuttgart Feuerbach prima für den Umbau eignete. Die Fa. Robert
Schenk wurde 1893 gegründet, 1977 verlagerte sich die Produktion nach
Bietigheim-Bissingen und meldete nach knapp einem Jahrzehnt in 1986 den
Konkurs an. Die Busversion oder besser gesagt die Grundlage dieses
Rennsporttransporters war seinerzeit höchst erfolgreich, denn das
Grundmodell mit den verschiedenen Aufbauten wurde über 20 Jahre lang bis
1976 produziert. Die Motoren bestanden ausschließlich aus
Reihensechszylinder Viertaktmotoren, welche entweder als Saugdiesel oder
Direkteinspritzerdiesel in den Handel gekommen sind. Alle Motoren
hatten einen Hubraum von rund 10,8 Liter und leisteten je nach nach
Jahreszahl zwischen 172 PS und 210 PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug
etwa 70 Stundenkilometer.
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