Donnerstag, 12. Oktober 2023

Greenlight präsentiert in der Rubrik der Donnervögel zwei wunderbare Exemplare aus der Reihe der Flar Birds... : Ford Thunderbird Special Landau, 1965 & Ford Thunderbird Convertible, Greenlight, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Greenlight
Modell : Ford Thunderbird Special Landau, 1965 & Ford Thunderbird Convertible
Update : Ja, jeweils neue Modellversion und Modellfarbe in 2023
Rubrik : Thunderbird 10th Anniversary 1955-1965 & The Hobby Shop Series 14
Produktionsort : China
Farbe : Orangemetallic + Cremegelb & Weiß + Schwarz
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Motorhaube
Maße : ca. 8,2 cm x 3,2 cm x 2,2 cm & 8,2 cm x 3,2 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 12,00 € & 12,00 € ( Kaufpreis neu in 2023 )  

Der US Autohersteller Ford ist für sehr viele schöne Fahrzeuge ebenso bekannt, sowie für die vielen Jahre des weltweit hohen Absatzes und dem ewigen Spiel in der Siegerschaft der "Big Three of Detroit". Doch wie seine beiden großen Mitkonkurrenten hatte man im ewigen Kampf untereinander das Weltgeschehen ausser Acht gelassen und musste dann Konzerne wie VW, Toyota und zuletzt in 2020 den Hyundai Konzern in der Absatzzahl an sich vorüber ziehen lassen. Geht man von heute aus in die 60er Jahre zurück, stand man seinerzeit in vollem Saft, da man viele Millionenseller im Programm hatte. Der Ford Thunderbird gehörte zu den wenigen Ford Automobilen, welche man eben nicht einmal so simpel kaufen konnte und von dem man aufgrund seiner Art und insbesondere dem Design einfach nur träumen könnte. In den 60er Jahren war zudem auch klar, dass dieses exklusive Ford Automobil bereits in seiner kurzen Amtszeit mit rund 236.513 Stück auf respektable Stückzahlen gekommen ist und die Baureihe an sich an Beliebtheit immer weiter zugenommen hatte. Es gab drei Motorvarianten von 6,4 Liter Hubraum V8 als Einstiegsmotor bis hin zu einem 7,0 Liter Hubraum V8 Motor. Die PS Angaben wurden noch in SAE PS ausgewiesen, doch leistungsschwach waren alle drei Modelle nicht. 
 
Wenn ich einen Ford Thunderbird aus den zahlreichen Modellreihen der letzten 67 Jahre als den besten Thunderbird aller Zeiten benennen dürfte, würde ich immer wieder genau dieses Modell wählen, welches den Beinamen "Flair Bird" erhalten hat. Und genau das trifft es ziemlich genau, denn er wirkt mondän ohne zu protzen, er wirkt edel ohne zu übertreiben, ist nicht verspielt und dafür ein Hauch modern, sitzt wie ein Maßanzug, ist sportlich und elegant zugleich ohne zu übertreiben. Es ist genau der perfekte Mix aus seinen Vorgängern, ohne dabei zu verspielt oder zu schwülstig zu wirken. Es handelt sich um ein bildschönes Coupé, welcher als Erfolgsträger eines großen Namens fast schon eine Legende aus den 60er Jahren in die 70er Jahre hineinträgt. Schaut man sich die Karosse an, ist das Design perfekt. Man nimmt die Coupé und Cabrioletform der Vorgänger auf, bleibt aber höchst eigenständig. Die Heckflossenära ist vorbei und man optimiert die Seitenlinie, kantet das Heck etwas ab und formt die Front des vorherigen Bullet Birds deutlich charismatischer aus, um sie etwas stromlienförmiger zu gestalten. Dabei ragt man selbstbewusst die Front nach vorne und integriert die leicht zurückversetzten Doppelscheinwerfer im Halboval oberhalb der Chromorgie an der Front. Das Spiel der Formen und Flächen beherrscht dieses Modell wie kaum ein zweites Modell in der Modellhistorie. Während eine kleine Hutze auf der Haube zu sehen ist, senkt sich im Gegenzug die Heckklappe um fast die gleiche Tiefe hinten ab. Die in Chrom eingefassten Heckleuchten, welche so fast wie ein zeitgenössisches Brillengestell aussehen, stehen dem Thunderbird in der Breite bestens und fallen extrem aufgrund ihrer Form auf. Und sie füllen sehr gut die Gestaltung des Hecks aus. Dodge wird das Design übrigens ein paar Jahre später bei seinen Frontleuchten übernehmen. Nicht umsonst übertreffen hier auch die Stückzahlen die der beiden Vorgängermodelle. 

In diesem Blog ist bereits ein fabelhaftes Hardtop Coupé zu sehen. Greenlight ergänzt dieses Modell in diesem Jahr durch zwei weitere, absolut sammelwürdige Modelle. Das Special Landau Coupé sieht dem Hardtop Coupé sehr ähnlich, überzeugt aber durch seine fabelhafte Farbgestaltung und das sensationelle Orangemetallic. Das Cabriolet ist bei näherer Betrachtung eine kleine Sensation. Das Hardtop ist demnach entfallen und so fügte Greenlight in diese offene Fläche ein wunderbar geformtes Teildetailstück ein, welches in der Verlängerung der Kopfstützen in einem Formenspiel zwei rampenähnliche Flächen in der Karosse formt. Ähnliches würde man rund 15 Jahre später in zuffenhausen bei Porsche ein "Speedster Dach" nennen. Qualitativ sind beide Greenlight Modelle top, wobei das Cabriolet eine minimal Fahrwerksschwäche hat und das Landau Coupé nahezu über die Tischplatte schwebt. Ein Thronsturz bei Tomica löst dieses Modll zwar noch nicht in Summe aus, aber auch Greenlight kommt immer näher an die Japaner heran. Folge dem Benchmark und der Erfolg ist Dir sicher...














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