Samstag, 15. Juli 2017

Detroit´s brachialer Donnerbalken... : Chevrolet Corvette C7 Z06, Hot Wheels, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Corvette C7 Z06
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2017
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot / Schwarz
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 cm x 3,0 cm x 2,0 cm
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2017 )

Die neue Corvette C07 Z06 kommt bei Hot Wheels mit dem gestern parallel gezeigten Konzernbruder Chevrolet Camaro in einem absoluten Partnerlook daher. Nicht nur, dass technisch das Gleiche unter der Motorhaube schlummert, sondern auch farblich passen die Konzernbrüder von General Motors innerhalb der Konzernmarke Chevrolet bestens zusammen. Seit drei Jahren stellt diese Corvette die absolute Leistungsspitze der aktuellen Modellreihe dar, währenddessen bei Chevrolet mit dem aktuellen Camaro das erst seit einem Jahr so ist. Aus dem Hause General Motors kommt Marken übergreifend aus dem Konzernregal ein Übermotor mit einer fast schon abartigen Leistungsentfaltung. Dieser Motor hat in der Corvette einen 6,2Liter V8 Motor mit ungefähr 659PS. Das maximale Drehmoment liegt bei knapp über 880 Newtonmeter. Brachial! Genial!

Hot Wheels geht hier mit seiner neuen Corvette sehr behutsam um. Die Scheinwerfer vorne und die Heckleuchten sind fotorealistisch bedruckt worden. Das Markenemblem findet sich sowohl auf der Haube als auch auf dem Heck aufgedruckt wieder. Selbst ein Schriftzug "Corvette" ist auf dem hinteren Teil des Fahrzeuges aufzufinden. Wie beim Camaro auch, ist rund um das Fahrzeug eine Spoilerlippe dargestellt worden, was aufgrund der Motorleistung voraussichtlich auch notwendig ist. Ein Teil der Motorhaube wurde parallel zum ´Konzernbruder in der zweiten Farbe Schwarz ausgebildet. Auch die Doppelspeichenfelge ist geschwärzt worden. Aus meiner Sicht ist hier ein rundum gelungenes Fahrzeug entstanden, was richtig viel Freude beim Anblick bereitet. 




Donnerstag, 13. Juli 2017

Die schärfste Version des aktuellen Camaro´s... : Chevrolet Camaro ZL1 , Hot Wheels, Modellautojahrgang 2017

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Camaro ZL1
Update : Nein, neues Modell in 2017
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Rot / Schwarz
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,2 cm x 3,0 cm x 2,1 cm
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2017 )

Hier handelt es sich um die neueste Fassung des Chevrolet Camaro´s aus dem Jahre 2016. Als noch sehr jungfräulicher Chevrolet stellt diese erst ein Jahr alte Version die absolute Leistungsspitze der aktuellen Modellreihe dar. Aus dem Hause General Motors kommt Marken übergreifend aus dem Konzernregal zudem noch der Motor von der Corvette als Hilfestellung. Somit wurde beim Camaro fast schon der bösere Zwilling auf der gleichen Leistungsbasis der Corvette intern des GM Konzerns gebaut. Man darf also hier einmal die Augenbrauen etwas heben und lauschen, denn dieser Chevrolet Camaro hat einen 6,2Liter V8 Motor mit ungefähr 659PS. Das maximale Drehmoment liegt bei knapp über 880 Newtonmeter. Damit fällt es eigentlich schon in die Kategorie "Flugzeug".

Hot Wheels hat momentan einen gewissen Lauf mit diesen Supersportwagen. Gerade eben feierte der Camaro sein 50 jähriges Jubiläum, so dass auch dieses Modell sehr gut in die aktuelle Palette von Hot Wheels hervorragend passt. Das tiefe Rot ist wirklich wunderbar und stellt auch derzeit mit den schönsten Rotfarbton in der Modellautowelt dar. Die grau lackierte Doppelspeiche passt sehr gut zum Auto und als Kontrast zum Rot. Um die Motorleistung und die daraus resultierende Beschleunigung und Aerodynamik in den Griff zu bekommen, erhält der Camaro noch eine umlaufende Spoilerschürze als Supersportwagen. Der Zweifarben-Look ist anlehnend zu den 60er und 70er Jahren interpretiert worden. Die Bilder sprechen für sich, so dass der Sportwagen im Handel nicht allzulange im Regal liegen dürfte... 




Mittwoch, 12. Juli 2017

Der gefragteste SL aller Zeiten... : Mercedes-Benz 280 SL, W113, Pagode, Hongwell, Modell aus dem letzten Jahrzehnt

Hersteller : Hongwell
Modell : Mercedes-Benz 280 SL, W113, Pagode
Update : nein, voraussichtlich neues Modell
Produktionsort : China, Hong Kong
Farbe : Cremeweiß
Maßstab : ca. 1:72
zu öffnen  : nichts
Maße : ca. 6,0 cm x 2,4 cm x 1,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 0,00 € ( Im Jahr 2006 geschenkt bekommen )
 
Vor rund elf Jahren kam dieses Automodell in meine Sammlung. Zugegeben, mit dem Maßstab 1/72 weicht es von dem gängigen Maßstab 1/64 ab, aber dennoch besteht ja ein kleiner Teil der Sammlung aus diesem kleineren Maßstab. Diverse Modelle von Hongwell und auch Schuco habe ich hier ja bereits gezeigt, um auch diesen Maßstab einmal mit seinen Vorzügen ins Visir eines Sammlers zu nehmen.

Das Mercedes Modell ist auf den ersten und zweiten Blick keinesfalls schlecht gemacht. Schaut man sich gewisse Details an, ist man sogar eher überrascht, dass diese vorhanden sind. Die Optik des realen Modells aus den Jahren 1963-1971 passt. Aufgrund der Scheinwerferdarstellung mit den oben liegenden Blinkern handelt es sich auch um ein deutsches Modell. Auf die Schnelle vermisse ich nur zwei Details, und das ist schon Mäkeln auf sehr hohem Niveau. Die markanten Kopfstützen von Mercedes, welche auch Teufelsohren genannt werden, fehlen hier bei diesem Modell. Und trotz der sehr hohen Detailgenauigkeit, verzichtete der Entwerfer auf den verchromten Tankeinfüllstutzen auf der rechten Seite am Heck des Mercedes zwischen Kennzeichen und rechter Rückleuchte. Ansonsten bleiben keine Wünsche offen. Gummireifen, entgegen gesetzt laufende Scheibenwischer, hübsche Sonnenblenden und sogar der Hupkranz des Lenkrades sind hier dargestellt worden. Man entdeckt sogar noch eine Anmutung von Details beim Armaturenträger. Obwohl das Fahrzeug vermutlich auch innerhalb der letzten 17 Jahre gebaut wurde, ist es kein Neuling als Pagode. Siku baute eine und Matchbox auch. Die Preisentwicklung überrascht mich etwas, denn bei den derzeitigen Angeboten im Netz liegt der Mercedes im Mittel zwischen 11 und 12 Euro... 
 


 

Dienstag, 11. Juli 2017

Die britische Erfolgsgeschichte im letzten Produktionsjahr... : (Rover) Tourenwagen Mini, Typ Cooper S, Siku, Nr. 1412, Modelljahrgang 1999

Hersteller : Siku
Modell : (Rover) Tourenwagen Mini
Update : Ja, neues Modell, Nr.1412
Produktionsort : Deutschland 
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1/55
zu öffnen  : nichts
Maße : ca. 6,0 cm x 2,7 cm x 2,6 cm (l/b/h);
Preis : ca. 5,00 DM (Kaufpreis neu in 1999)

Bei diesem Modell greife ich mal wieder sehr tief in mein kleines Modellautoarchiv, denn es ist ein Modell, welches nun schon seit 18 Jahren bei mir ist. Und es ist ein seltenes Modell von Siku, denn es wurde in dieser Optik als Rennwagen-Mini ausschließlich in den Jahren 1999 und 2000 gebaut. Aus welchen Gründen auch immr kam man bei Siku auf die Idee, hier eine Rennwagenserie zu entwickeln. Der Grundgedanke war zwar nicht schlecht, aber die Rennwagenserie aus Rover Mini, BMW 320i, Golf IV und Porsche Boxster gehörte wohl eher zu den Modellen, welche gnadenlos floppten. Das mag nicht unbedingt an der Idee, sondern eher an der zu dem Zeitpunkt schlechten Modellautoqualität gelegen haben. Der Mini war super, der 3er BMW E36 war proportional unförmig und der Golf sowie der Porsche knisterten schon um die Wette, denn das Plastik der Bodengruppe war lausig.  

Der Mini gehört noch zu den guten Modellen, denn die Felgen waren authentisch, die Bodengruppe aus Metall und auch sonst gab es am späten Mini nichts auszusetzen. Interessanter Weise beerdigte Siku das Modell, als BMW als damaliger Eigentümer von Rover das Original ebenfalls einstellte. Siku machte hier sogar noch einen Fehler, denn der "Rover Mini" war bereits seit 1994 kein waschechter Rover mehr, denn in diesem Jahr schluckte BMW den dahin siechenden britischen Autokonzern. Das Siku Modell war anhand der ablesbaren Werte auf der Bodengruppe dann ein Cooper S, welcher rund 70PS hatte, und Höchstfahrleistungen von 148 Kilometer pro Stunde erreichte. Ja, so unsportlich war ein Mini tatsächlich mal, denn heute sieht das anders aus. Dennoch gehörte dieser Mini mit seinen 41 Baujahren zu den am weltweit längsten gebauten Autos aller Zeiten. Etwa 5,38 Mio. Fahrzeuge wurden davon gebaut und motorisierten England und Europa.   




Montag, 10. Juli 2017

Opa´s Bester (2) : Audi 80 2.0 E, 1986, Typ B3, Tomy, Modelljahrgang 2016

Hersteller : Tomy
Modell : Audi 80 2.0E Europe, 1986, Typ B3
Update : Ja, neues Modell in 2017
Produktionsort : China
Farbe : Dunkelblau
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,9 x 2,7 x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. 24,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2017)

Obwohl Tomy hier vor ein paar Jahren schon diverse Audi Modelle herausgebracht hatte, legten die Entwickler noch zwei Modelle im letzten Jahr zu den bestehenden fünf Modellen nach. Somit zeigt sich hier ein enormes Spektrum an Fahrzeugen und zeigt auf, dass der Audi 80 wohl ein absoluter Kassenschlager für Tomy war. Eines dieser Nachzüglermodelle aus 2016 ist dieser schöne Audi 80 2.0E Europe in Dunkelblau. Natürlich ist es kein Metalliclack, sondern das Modell fasziniert mit einer simplen Standardfarbe und auch Standardausstattung. Ein Kassenmodell, wie der Deutsche hier zu sagen pflegt... Und Standard Radabdeckungen hat der Audi auch. Herrlich! Die Bezeichnung "Europe" verwirrt allerdings etwas, denn das Modell ist ein Rechtslenker und somit wenig typisch europäisch und noch weniger typisch Deutsch. Daher ist der Audi 80 noch einmal zumindest für uns Deutsche eine Spur interessanter.  Wer lieber einen Rechtslenker mag, greift zum Audi 90 von Tomy oder gar zum Audi 90 von Majorette. Den gab es sogar auch mal...

Der gezeigte Aufwand, den Tomy hier betreibt, ist hier deutlich. Insgesamt wurden von diesem Typ etwa drei Modelle des Typs 80 2.0E herausgebracht. In den typischen und klassischen Farben der 80er Jahre gab es den Audi noch in Rot und natürlich in Weiß. Ein weiteres Modell wurde als Quattro in Graumetallic mit einem Spoiler hinzugefügt, so dass das Grundmodell nur leicht verändert, aber dennoch ein eigenständiges neues Modell daraus wurde. Zwei weitere Modelle gab es als das Topmodell Audi 90 mit der geänderten Front. Und einen Audi 80 gab es immerhin als einen Polizeiwagen des Freistaates Bayern im zeitgenössischen Look der 80er Jahre. Was will man mehr? Ok, so ein paar Audi 90 Modelle könnten sie doch noch nachlegen... oder nicht?

Tomy ist hier übrigens ein kleiner Fehler unterlaufen, denn 1986 gab es keinen 2.0E sondern nur den 1.9E und natürlich 1.8E. Wenn man darüber hinweg sieht, handelt es sich dann um einen 1988er Audi 80, welcher dann mit durchaus höheren Leistungswerten von 113PS aufweisen konnte. Im Vergleich zu Mercedes und BMW waren das allerdings schlechte Werte, so dass der Audi 80 auch einfach ein anderes Käuferklientel hatte. Hutträger jenseits der 60 Jahre waren die typischen Käufer, Besitzer und Fahrer und dementsprechend hatte das Fahrzeug schnell das Image eines "Opa" oder Rentner Autos weg... 30 Jahre nach Erscheinung gehört er heute schon zu den Klassikern. Wie doch die Zeit vergeht. Mir ist irgendwie so, als wäre er doch erst ein paar Jahre alt...



 

Sonntag, 9. Juli 2017

Die letzte Fassung der zweiten Generation des Camaro´s... : Chevrolet Camaro 1981, Hot Wheels, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Chevrolet Camaro 1981
Update : Ja, neues Modell in 2017
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Hellblau
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,6 cm x 2,9 cm x 2,1 cm
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2017 )

Diese Form ist bei Hot Wheels nicht neu. Die Grundform erschien bereits 1982 und die erweiterte Form mit der Motorhaubenvergrößerung in Form einer Lufthutze kam im Jahr 2011. Das Modell hat also schon eine 35jährige Geschichte auf dem Buckel und verkauft sich immer noch gut. Mit dem 82er Modell habe ich sogar noch gespielt. Auch die Fassung in 2017 hat eindeutig ihren Reiz, denn in Hellblau ist diese Fassung neu und auch die farblich dazu abgestimmten Streifen sehen sehr gut aus. Die Doppelspeiche steht dem Chevrolet Camaro bestens. Fast schon spendabel war Hot Wheels mit den silbernen Türgriffen und dem silbernen Schlüsselloch. Dieses Modell macht seinen Weg.

Optisch handelt es sich um das letzte Modell der zweiten Generation des Camaros. Während diese Fassung des Camaros eine sehr erfolgreiche war, brachte sie doch die zweite Ölkrise im Jahre 1979 zur Strecke, so dass das Modell dann um 1981 auch tatsächlich auslief, um es gegen eine neuere, aerodynamischere und verbrauchsärmere, glattgespülte Karosse auszutauschen. Neben zwei V6 Motoren gab es zudem auch noch zwei V8 Motoren mit jeweils 5 und 5,7 Liter Hubraum. Das Fahrzeug gehört noch zu den Pony Cars und gilt in Amerika als ein Sportwagen. Er wurde anfänglich als Konkurrenzmodell zum Mustang entwickelt und gebaut. Die Baureihe "Camaro" hatte übrigens im letzten Jahr ihr fünzigjähriges Dienstjubiläum und gilt als einer der wenigen Baureihen im Sportwagenbereich, die bis in die Neuzeit überlebt haben.




Samstag, 8. Juli 2017

Hot Wheels und die Rückkehr der Marke Mercedes... : Mercedes Benz AMG GT, Hot Wheels, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Hot Wheels
Modell : Mercedes Benz AMG GT
Update : Ja, neues Modell in 2017
Produktionsort : Malaysia
Farbe : Gelb
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,9 cm x 3,1 cm x 2,0 cm
Preis : ca. 1,80 € ( Kaufpreis neu in 2017 )

Gestern ist zu mir dieser Mercedes Benz AMG GT neu in die Sammlung gekommen. Das ist Hot Wheels Antwort auf das gleiche Pendant von Majorette, welches im letzten Jahr einen fulminanten Start hingelegt hatte. Einerseits ist es schön, dass Hot Wheels wieder Mercedes Modelle im Programm hat, aber mit dem Majorette Modell kann und sollte man es nicht vergleichen. Hier merkt man auf Schritt und Tritt den Unterschied im Detail und stellt dann fest, dass Majorette eine kleine Ikone geschaffen hat. Der Hot Wheels ist gut aber für einen Vergleich nicht gut genug, denn das Modell zeigt schwächen. Dennoch ist es bei einer Preislage von rund 1,80 Euro kein schlechtes Modell. Die montierten Felgen hätte ich allerdings anders gewählt, denn diese Sportfelge steht dem Mercedes nicht wirklich gut. Aufdrucke an Lampen im realistischen Look sind vorhanden und schauen gut aus. Wer den Hot Wheels Mercedes mag, kann den bedenklos kaufen. Wer allerdings nur auf Mercedes AMG GT steht, ist mit dem Majorette Modell besser bedient...  




Freitag, 7. Juli 2017

Japans unbekannte Luxusklasse... : Toyota Cresta GT Twin Turbo, 1980 bis 1984, Tomy, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Cresta GT Twin Turbo, 1980 bis 1984
Update : Nein, neues Modell in 2017
Produktionsort : China
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,3 x 2,8 x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 26,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2017)

Dieses Modell gehört zumindest in Deutschland zu den absoluten unbekannten Japanern. Große frühere Toyota waren hierzulande nur die Crown Modelle, welche zum einen nur in geringen Stückzahlen importiert und in noch geringeren Stückzahlen überlebt haben. Der erste nennenswerte japanische Luxusklassen Erfolgsträger war hierzulande der Lexus LS, welcher in Japan auch als Toyota Celsior bekannt war. Der Toyota Cresta GT ist sozusagen das zeitliche Übergangsmodell in einer Nische im Luxussegment. Als viertürige Hardtop Luxuslimousine bot er schon mit seiner Größe von rund 4,70m Länge und auch seiner speziellen Eleganz eine andere Gattung von Fahrzeug. Das hier gezeigte Modell gehört zu den frühen Cresta Modelle. Durch den Erfolg des Lexus verschwand der Cresta mit der fünften Generation im Jahre 2001 aus dem Modellprogramm. Ein Reihensechszylinder mit knapp 160 PS arbeitet hier unter der Motorhaube und sollte dem nur 1225kg schweren Modell auch einen gewissen Schub geben. Somit war der Cresta keinesfalls untermotorisiert.    

Dieses doch recht unscheinbare Modell versprüht einen gewissen Reiz. Die viertürige Hardtop Limousine ist optisch "sehr leicht" gezeichnet, was an den relativ dünnen Dachsäulen liegen mag. Das Design entspricht dem typischen Zeitgeist der 80er Jahre und spannt den Bogen zwischen Luxusklasse und Biedermann. Interessant finde ich die leichte Motzorhaubenerhebung vorne und eine optisch leichte Absenkung in dem Kofferraumdeckel. Ich denke, man hat hier schon früh mit der Aerodynamik gespielt. Ebenfalls typisch für die 80er Jahre waren die Radhauslappen, die dafür da waren, dass sich zum Beispiel weder Schmutz noch im Winter Eis an den Radhäusern sammeln sollte und somit zumindest eine Art von Rostansatzvermeidung darstellt. Tomy setzt hier das Modell sehr gelungen in Szene. Der Toyota Cresta GT Twin Turbo gehört zu den absoluten Modellautoexoten. Vielleicht ist das sogar ein Grund, warum ich diesen Sonderling so mag, denn als Modell wird er doch zumindest ein kleines Stück unsterblich. Vielleicht fällt er Betrachtern nicht unbedingt als Erstes in einer Sammlung auf, aber Interessierten könnte er sich als kleine Offenbarung darstellen...   




Donnerstag, 6. Juli 2017

Mit dem "Zweiten" fährt man besser... : Honda Prelude XX, zweite Generation, 1982 bis 1987, Tomy, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Tomy
Modell : Honda Prelude XX, zweite Generation, 1982 bis 1987
Update : Nein, neues Modell in 2017
Produktionsort : China
Farbe : Weiß
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,8 x 2,7 x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. 26,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2017)

Obwohl dieser Honda Prelude schon mehrfach von vielen Konkurrenten auch schon viele Jahre zuvor gebaut wurde, erinnert sich Tomy an diesen echten japanischen Klassiker und erfindet ihn neu. Im regulären Programm hatte ihn Tomy auch schon einmal als Grundmodell. Konami baute ihn nach und Majorette hatte den Prelude schon in den 90er Jahren im Programm. Doch kommen wir nun zu dem Modell von Tomy heute. Die zweite Generation des Prelude ist ein Kind der 80er Jahre und wurde weltweit exportiert. Von 105 PS bis 137 PS hatten die Versionen in Europa. In Japan gab es sogar eine Leistungsstufe mit 160 PS, wobei dieses Modell mit dem Zusatz XX ein 1985er Modell mit 125 PS sein dürfte. Benzineinspritzung hatte das Modell auch schon.

Was von der Optik erst einmal nach einem einfachen Modell aussieht, hat zumindest Tomy interessant ausgestattet. Zwei Auspuffrohre, ein getöntes Sonnenschiebedach, Sportsitze und auf aerodynamik getrimmte Felgen oder Radkappen. Die Farbe Weiß steht dem Prelude, der gerne Rot trägt, irgendwie überhaupt nicht. Nun muss man aber wissen, dass in Japan die Farbe Weiß eine Lieblingsfarbe ist und somit sogar den größten Farbanteil in Japan stellt. es ist schön, dass Tomy dieses Modell wieder nachbaut, denn dieser schöne Prelude fällt so langsam aber sicher in die Kategorie der vergessenen japanischen Größen im Autobau....    




Mittwoch, 5. Juli 2017

Der weltweit erste gebaute Toyota Corolla in einem frischen Gelb... : Toyota Corolla 1100, Typ E10, 1966 bis 1970, Tomy, Modelljahrgang 2017

Hersteller : Tomy
Modell : Toyota Corolla 1100, Typ E10, 1966 bis 1970
Update : Ja, neues Modell in 2017
Produktionsort : China
Farbe : Gelb
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,3 x 2,4 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 24,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2017)

Vor über 50 Jahren kam der erste Toyota Corolla auf den Markt. Zum Anfang hin war das Fahrzeug noch eine untere Mittelklasse und später tatsächlich auch eine Kompaktklasse. Freundlich schaute der Corolla ja um 1966 aus. Er war in Limousinenform gebaut, so dass eine vierköpfige Familie dort Platz hatte. Von der Größe her wurde er auf den in Europa erfolgreichen Opel Kadett B angesetzt. Mit knapp 60 PS war das Fahrzeug auch ähnlich mit seinem 1,1 Liter Vierzylindermotor motorisert. Nach bereits vier Jahren frischte Toyota dann um 1970 das Design des Corolla auf und und schuf die zweite Generation. 

Das frische Gelb bei dem unten gezeigten Modell verstärkt die Sympathie für den ersten Toyota Corolla. Die Blinker sitzen noch unter der Stoßstange aus Chrom. Überhaupt hat der Corolla viel Chrom verbaut. Insbesondere Die Radabdeckungen blitzen den Betrachter an. Auch mit dem Scheibenzierrat und den Leisten an der Karosse sparte Toyota früher nicht. Wie gewohnt hat Tomy hier das Modell üppig ausgestattet in Szene gesetzt, so dass das Modell auf einem sehr Hohen Qualitätslevel und Darstellungsgrad liegt. Immer wieder ist die konsequente Aufarbeitung und Vervollständigungen der japanischen Modellreihen eine pure Freude.