Hersteller : Hot Wheels
Modell : BMW M3 1992, Typ E30
Update : Ja, neue Modellfarbe in der siebzehnten Fassung 2024
Rubrik : HW 90´s
Produktionsort : Thailand
Farbe : Gelbmetallic
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße: ca. 7,3cm x 3,0 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis : ca. 1,60 € ( Kaufpreis neu in 2024 )
BMW´s König der sportlichen Klassiker ist immer noch bei Hot Wheels anzufinden. Siebzehn Fassungen in zwölf Jahren Bauzeit sprechen eine deutliche Sprache für dieses Modell, welches als eines der ersten Spitzenmodelle der Baureihe E30 in unserem Maßstab bis heute gilt. Majorette baute in den 90er Jahren eine viertürige Limousine mit dem Zusatz 325i, dessen Front schon ziemlich gut war, aber durch die hohen Räder war klar, dass der Maßstab deutlich größer als 1/64 war. Kyosho brachte den ersten BMW M3 E30 in 2005 und verkaufte ihn allerdings nur in einer geringen Auflage, so dass die Modelle weltweit recht schnell abverkauft waren und die Preise in die Höhe schnellten. Denn die Qualität war seinerzeit schon sensationell. Hot Wheels hatte dann in 2012 die Idee, den BMW M3 E30 noch einmal etwas zu revolutionieren und feilte sozusagen an den Schwächen seiner Vorgänger. Herausgekommen ist bis heute der einzig wahre Proportsionsbewahrer im Segment des BMW M3 E30. Die BMW Front hat man bei Hot Wheels mustergültig hergestellt und bis auf die leider recht schwach ausgefallenen Heckleuchten entspricht die Karosse in allen Bereichen dem Original. Bei den Heckleuchten fehlt sozusagen die Unterteilung, die Farbigkeit, das Leben. Tomica baute sechs perfekte E30 Modelle als 316i/325i als normale Limousinen, welche heute das Ideal darstellen für den normalen 3er BMW E30. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Suche nach allen sechs Modellen dürfte erfolglos werden, da die Modelle nahezu komplett seit der Erscheinung in festen Sammlerhänden sind. Es tauchen vereinzelt mal Modelle auf, welche den bis zum zwanzigfachen Preis haben, womit man schon einen höheren dreistelligen Betrag hinlegen muss.
Die Proportionen passen immer noch einfach
perfekt. Doppelrundscheinwerfer, waagerechter Kühlergrill, eine perfekt
proportionierte BMW Niere und die darunter liegende mehrteilige
Stoßstange mit
innenliegenden Blinkern machen Lust auf den beliebten 3er von BMW.
Der Spoiler kommt ersichtlich von der M GmbH und das Modell
wurde auch mit den schönen Nebelscheinwerfern ausgestattet. Überhaupt
stimmen auch die Proportionen der pausbackigen M-Kotflügel und machen
Appetit auf mehr. Linien, Kanten und Sicken sitzen perfekt. Bei der
Detailierung hat man selbst an die speziellen
M-Seitenspiegel gedacht sowie an den Hofmeisterknick in der hinteren
Seitenscheibe. Die frühen Modelle haben sogar
ein en
Rennkäfig, der anscheinend in den letzten Jahren unbemerkt (bis heute) aus dem Modell verbannt wurde. Das blaue Colorglas passt sogar richtig gut zum Modell. Als 92er Modell handelt es sich um ein spätes
Modell mit den waagerecht liegenden Lampenteilen im Heckbereich. Der Heckspoiler ist
original und die zweiflutige
Auspuffanlage bläst jedem Verfolger die Abgase ins
Gesicht. Das M-Farbspiel ist auf diesem Modell allgegenwärtig, denn das Modell trägt mit dem sehr ungewöhnlichen Gelbmetallic irgendwie eine hellere Mischung aus dem Lightgelb und dem Phönix Gelbmetallic der BMW E46 Baureihe. Die Reifen bestehen aus Plastik und tragen die mittlerweile elfte Felgenart auf dem Modell. Wobei man hier erwähnen sollte, dass die Doppelspeiche mit zu den schönsten und klassischen Hot Wheels Felgen gehört. Dieser BMW M3 E30 1992 ist ein spannendes Modell, welches sich einfach zu
suchen lohnt, egal in welcher Fassung es Hot Wheels herausgebracht hat.
Interessant ist ja schon die Baujahrsangabe von Hot Wheels, denn 1992 galt der erste BMW M3 schon als eingestellt. Und überhaupt ist der erste BMW M3 E30 eher ein Kind der 80er Jahre, denn die Baureihe E30 wurde von 1982 bereits gebaut. Der "M" kam 1986 in den Handel. Vielleicht hat man mit Restbeständen in den USA den Vertrieb noch bis 1992 aufrecht erhalten, doch die Produktion endete definitiv in 1990 für die zweitürige Limousine und 1991 für das Cabriolet. Motorentechnisch verkörpert der eingesetzte Motor noch die ursprünglichen BMW Tugenden, denn es handelt sich bei diesem "M" tatsächlich noch um einen 2,3 Liter Vierzylinder, aus dem rund 215 PS in der Endfassung geschöpft wurden. Die normale Serie lief schon knapp 240 Stundenkilometer schnell und ist heute neben den Sondermodellen immer noch ein gesuchtes Fahrzeug. Das Sondermodell Sport Evolution hatte sogar bis 238 PS Leistung. In den späten 80er Jahren war man damit sogar einer der Autobahnkönige inn Deutschland...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen