Samstag, 12. April 2025

Greenlight sorgte im letzten Modelljahr mit einem gekonnten Plymouth Doppel im Bereich von Feuerwehr Einsatzfahrzeugen für Aufsehen... : Plymouth Fury Fire Chief, 1976 & Plymouth Gran Fury Fire Chief, 1985, Greenlight, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Greenlight
Modell : Plymouth Fury Fire Chief, 1976 & Plymouth Gran Fury Fire Chief, 1985
Modelleinsatzort: East Brunswick, New Jersey, Volunteer F.D. & New York City Fire Department  
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2024
Rubrik : Fire Rescue 5901
Produktionsort : China
Farbe : Rot & Rot + Weiß
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Motorhaube bei dem Plymouth Fury aus 1976
Maße : ca. 8,8 cm x 3,1 cm x 2,6 cm & 8,2 cm x 3,0 cm x 2,5 (l/b/h)
Preis : ca. 12,50 € & 13,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 )
 
Auch in diesem Jahr komme ich auf zwei Modelle zurück, welche es in diesem Blog zumindest schon einmal in einer "privaten" Variante zu sehen gab und vielleicht bei dem 76er Modell auch als Behördenfahrzeug. Doch dieses Mal handelt es sich nicht um den Dodge als Vorstellungsbasis sondern um den Plymouth im Chrysler Konzern. Beide Modelle sind so amerikanisch wie Coca Cola oder ein Hamburger, denn beide Modelle weisen das charakteristische "3-Box-Design" auf, welches sich in den Kofferraumbereich, die Fahrgastzelle und den Motorhaubenbereich in einem relativ gleichen und harmonischen Verhältnis bewegt. Die beiden Modelle unterscheiden sich innerhalb eines Jahrzehnts sehr deutlich, denn die Ölkrisen aus den 70er Jahren ließen den Plymouth zwischen 200 und 360 Kilogramm abspecken, was sich auch auf den Verbrauch auswirkte, was ja auch so gewollt war. 
 
Greenlight hat die eigenen Modelle sehr gut im Griff, und man zeigt doch deutlich, wie man sich den Markt und dessen Berechtigung darin deutlich erkämpfen musste und auch jedes Jahr auf´s Neue diesen eigenen Stil wieder weiterentwickeln oder auch halten muss. Für das, was die Modelle von den Details und der Verarbeitung bieten, liegt Greenlight mit den oben genannten Preisen sehr gut im Mittelfeld. Die Modelle können etwas und sind qualitativ auf einem sehr hohen Niveau. Da die Modelle in den USA deutlich billiger sind und nach Bildern auch tatsächlich in den Handelsketten zu finden sind, bin ich mir bei der Käuferschicht nicht ganz so sicher, dass es sich ausschließlich nur um Sammler handelt. Ich gehe stark davon aus, dass bei Preisen im Handel bis zu vielleicht 5 Dollar auch Spielkinder gerne zugreifen. Dafür sind vielleicht sogar die Modelle zu schade, aber aus Kindersicht machen auch die detaillierteren Modelle beim Spielen mehr Spaß. Ich hätte mir das zu meinen Spielzeiten auch so gewünscht. Eine vollständige Bedruckung sowie eine gummierte Bereifung gehören immer zu den Modellen dazu.    
 
Plymouth Fury => Die Modelle hatten im Chryslerkonzern bei Plymouth die größere Motorenauswahl, welche aus zwei Sechszylindern und vier V8 Modellen bestand. Plymouth wies in der Motorenpalette sogar den Polizei V8 aus. Dodge bot je Motorenart in der Stückzahl einen weniger an. Während man beim Dodge nachlesen kann, dass in den zwei Modelljahren nur rund 105.000 Stück gebaut wurden, sind es bei Plymouth im Modelljahr 1976 nur 2000 Stück weniger. Über die vier Modelljahre hinweg wurden insgesamt etwa 460.000 Stück gebaut. Mit beginnend 112 PS bis hin zu 193 PS Leistung bei den Dodge Modellen, hatten die Motoren mit den bis zu 2 Tonnen schweren Fahrzeugen auch ordentlich zu kämpfen. Der Basissechszylinder hatte im Modelljahr 1976 nur 100 PS Leistung. Der kleine V8 hatte 150 PS, der größere bis zu 190 PS Leistung. Die Polizeiversion wies rund 215 PS auf, wobei es keine Überlieferung gibt, dass das Fire Chief Modell die gleiche Motorisierung erhalten hat. Die erste Ölkrise in 1973 zeigte insbesondere auf die Mittelklasse in den späten 70ern immer noch starke Auswirkungen in den Verkäufen, ehe die zweite Ölkrise solche Modelle dann fast schon killten... . Amerika und der Rest der Welt mussten umdenken, so dass die Produktion gegen Ende 1978 dann auch eingestellt wurde. 
 
Plymouth Gran Fury => Das Modell mit seinen gleichen Konzernbrüdern kommt in vielen Serien der 80er Jahre sowie in vielen US Filmen als Fahrzeug von Bösewichten oder als Behördenfahrzeug vor. Der Plymouth Gran Fury war bis auf dei Embleme und wenige andere kleine Details identisch mit dem Dodge Diplomat, welcher als Modell auch schon hier divesre Male vorgestellt wurde. Die US amerikanische Mittelklasse entspricht der zweiten Serie des Dodge Diplomat. Während es immerhin von 1980 bis 1982 noch einen Kombi und ein Coupé gab, bot Dodge den Diplomat ab 1982 nur noch als Limousine an. Bei Plymouth wurde das Modell in 1981 ein Jahr früher als bei Dodge in den Dienst gestellt und endete erst im Modelljahr 1989. Auch hier gab es ausschließlich nur die Limousine zu kaufen. Technisch basierte das Auto auf dem baugleichen Chrysler LeBaron, der sich aber viel besser verkaufen ließ. Bis 1983 gab es den 3,7 Liter Sechszylinder mit 91 PS Leistung sowie den deutlich gößeren 5,2 Liter großen Achtzylinder mit 177 PS Leistung. Im Chrysler Konzern wurde dieser Plymouth auch anderweitig vermarktet und hieß in Kanada Caravelle. In den USA galt dieses Plymouth Modell als Einsteiger-, Flotten oder Behördenmodell, so dass immerhin in der Modellzeit rund 108.000 Stück davon produziert wurden.













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen