Montag, 1. Januar 2024

Greenlight bringt mal wieder in der Rubrik -Estate Wagons- zwei fantastische Modelle für Sammler in den Handel... : Oldsmobile Vista Cruiser, 1971 & Plymouth Satellite GTX, 1968 , Greenlight, Modelljahrgang 2020 & 2021

Hersteller : Greenlight
Modell : Oldsmobile Vista Cruiser, 1971 & Plymouth Satellite GTX, 1968
Update : Ja, jeweils neue Modellversion oder Modellfarbe in 2020 & 2021
Rubrik : Estate Wagons
Produktionsort : China
Farbe : Rot & Blau
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : jeweils die Heckklappe
Maße : ca. 8,6 cm x 3,0 cm x 2,6 cm & 8,3 cm x 3,0 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. 9,00 € & 10,50 € ( Kaufpreis neu in 2023 )  
 
Wir sind zeitlich gesehen wieder in den 70er Jahren und landen bei Oldsmobile, einer der seinerzeit noch amtierenden ältesten US-Automarken, ehe die Marke im Jahr 2004 aufgrund von maßlos schlechten Verkäufen eingestellt wurde. Oldsmobile gehörte übrigens damals zum General Motors Konzern und soll nach eigenen Informationen die ältesten Fahrer der USA als Käufer gehabt haben. Greenlight ist übrigens nicht der erste Hersteller des Vista Crusiers, denn Matchbox kam bereits mit dem Modell viele Jahre davor raus und stellte damit schon mit zahlreichen Farbversionen intern Verkaufsrekorde auf. Bei Greenlight ist das kaum anders, denn der Vista Cruiser kommt in mehreren Rubriken und speziell in den "Estate Wagons" in den Handel. Im Gegensatz zu Matchbox ist das Modell etwas größer geraten und deutlich feiner im Detail. Vieles ist so auf das Modell abgestimmt worden, dass es auch dem realen Verkaufsmodell aus einem Prospekt erinnert. Auch 55 Jahre nach seinem Erscheinen faszinieren die vielen Glasflächen bei diesem Kombimodell. Auch das schwungvoll gestaltete Heck gab dem Modell im Stand schon eine gewisse Dynamik mit auf dem Weg, welche aufgrund des Gewichtes dann auf der Straße verloren ging. Weiterhin sollte erwähnt werden, dass dieses Modell zweifarbig ist und auf dem Dach einen gesonderten Dachgepäckträger ausgestattet wurde. 
 
Der Erfolg des Modells könnte mit der vor ein paar Jahren im TV erschienenen Serie "Die wilden 70er" (Originaltitel : That´s 70´s Show) zu tun haben, in dem einer der Charaktäre einen Oldsmobile Vista Cruiser fuhr. Die unten gezeigte zweite Generation wurde von 1968 bis nur 1972 gebaut. Greenlight stellt das 1971er Modell vor, so dass dieses aus dem vorletzten Produktionsjahr stammt. Der 71er Jahrgang schöpft aus einem 5,7 Liter V8 Motor in der Basis rund 236PS und im Maximum bereits rund 360 PS an Leistung aus. Die Volumenstarken Motoren mit bis zu 7,5 Liter Hubraum wurden aber auch benötigt, denn das über 5,5 Meter lange Modell wiegt bis zu 2000 Kilogramm an Gewicht. Einige wenige Modelle bekamen seinerzeit einen solchen Motor von Hurst Performance eingebaut, der dann sehr drehfreudige 296 PS hatte, so dass der zwei Tonnen schwere Ami auch gut bewegt werden konnte. Über die Bauzeit gab es immer nur optisch oder technisch gesehen geringere Änderungen, während andere Hersteller dann oft nach zwei Jahren das Auto komplett überholten.
 
Das blaue Kombimodell wirft in Richtung Greenlight doch ein paar Fragen auf, denn der Plymouth Satellite geht hier als "GTX" Version in den Handel, die ich -zumindest momentan- nicht in Bezug zu einem real gebauten Modell von Plymouth in Verbindung bringen kann. Es gab seinerzeit den Satellite sowie auch den Sport Satellite als Kombiversion aber kein reales GTX Kombimodell. Die einzige verbleibende Möglichkeit ist, dass es eine Art optisches Sportpaket gab, hier bestehend aus Farbe, Dekor, Felgen sowie einem leistungsstarken Motor. Somit könnte man durchaus also doch das Modell so abnehmen, denn die Farbe und das Dekor hat es so gegeben. Das Modell ist darüber hinaus sehr gut verarbeitet worden und man kann bemerken, dass die Verarbeitung sowie auch das Fahrwerk immer wird. Bei den schönen Rostyle Felgen schmilzt man beim Anblick nicht nur beim Modellauto schon so hin.
 
Nehmen wir mal an, es hätte einen Kombi gegeben. Der Plymouth GTX der zweiten Serie basierte auch im letzten Modelljahr 1970 vom Grundprinzip auf dem Plymouth Belvedere, wobei die GTX Version bereits als Muscle Car galt und einen V8 unter der Haube hatte. In mehreren Leistungsstufen gab es die Motoren, wobei die Einstiegsvariante wohl bereits 375 PS Leistung aufwies und die Topversion mit einem 7,2 Liter Hubraum V8 dann rund 425 PS Leistung hatte (dieser hatte dann auch eine Lufthutze auf der Haube). Das galt seinerzeit schon als brachial, denn solche Mittelklasse Muscle Cars litten dann zu oft an durchdrehenden Reifen, da man die Kraft in Detroit nicht richtig bändigen konnte. In der Regel gab es den GTX nur als Coupé und Cabriolet zu erwerben.    
 












 

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