Dienstag, 16. Oktober 2012

James Bond´s Aston Martin DB5, der Dienstwagen sowie als Straßenmodell, hier von der Fa. Husky, 1966

Tja, wenn das Moneypenny wüsste, dass der gute alte Aston Martin von James Bond rund 46 Jahre nach Erbauung bei Husky immer noch rasend populär ist, ebenso wie die Marke, James Bond und natürlich dessen erfinder Ian Fleming. Gewiss, die hier gezeigten Modelle sind nicht mehr wirklich in "mint condition", und James Bond´s Dienstauto schaut eher so aus, wie der reale Wagen in dem Film Goldfinger nach dem Crash in der Ziegelwand. Nichts desto trotz, ein solches Modell besitzen zu können, ist anhand der Überelbensfähigkeit angesichts eines halben Jahrhunderts nicht jedem vergönnt und ich finde, diesen Wagen haben Charakter, denn sie wurden zum Spielen benutzt, ehe sie irgendwann einmal den Weg in den sicheren Standhafen bei mir hatten. Der Aston Martin DB5 ist der legendärste Aston Martin aller Zeiten. Ein herrlicher Motor, ein wundervolles Sportwagendesign, so edel wie ein 50 Jahre alter Scotch und heute immer noch der klassische Sportwagen aus dem Land des ewigen Regens, Großbritannien. Die Überlebensfähigkeit der Huskymodelle wird durch viele Einflüsse behindert, denn früher wählte man eine Bodengruppe aus empfindlichen und bröckeligem Plastik, sowie auch einer empfindlichen Achskonstruktion, die schnell mal die Achse direkt auf dem Interieur so aufliegen ließ, dass sie sich dann nicht mehr drehten. Der silberne Aston Martin ist das Modell "James Bond". Der Fahrer ist zu sehen, das Dach lässt sich per Knopfdruck an der Seite des britischen Sportwagens öffnen, so dass hier der Beifahrersitz hochschnellt und den ungebetenene Gast hinaus befördert. Dieser ungebetene Gast ist hier allerdings vor vielen Jahren wohl schon verloren gegangen. Während das Fahrzeug überlebt hat, ist der Beifahrer wohl schon verstorben...
Die Seitenlinie des Briten in Stirlingsilber ist einfach genial und gehört zu den besten Autodesigns bis heute, weltweit. Die schwarzen Plastikräder wirken nach den Jahren schon etwas abgenutzt, ebenso wie die zahlreichen Kampfspuren auf dem restlichen Modell. Wie oft James Bond wohl hier gejagt wurde? Und wie oft dieser Aston Martin wohl flüchten oder gar verfolgen musste? Wir werden es wohl nie herausbekommen. Heute hat das Fahrzeug einen festen (Überlebens-)Standplatz. Die Detailgenauigkeit ist für das Huskymodell übrigens erstaunlich hoch, und man kann sich dieses Fahrzeug ewig angucken. Und beim Betrachten hört man fast schon den röhrigen Motor des besten britischen Autos aller Zeiten.





Das reguläre Straßenmodell hat einen recht merkwürdigen Farbton erwischt. Ein Hauch von hellviolettmetallic oder gar Fliederfarbe steckt darin. es wirkt deutlich unscheinbarer als sein silberner Kollege. Die Unterschiede sind schnell erklärt : Das Interieur ist anders, die Scheiben sind grünlich statt klar, das Dach ist geschlossen und die Felgen erinnern fast schon im Vergleich an einen Kanaldeckel. Doch beim genauen Betrachten entdeckt man wieder eine kleine Rafinesse, denn auf der Felge sitzt eine kleine Scheibe verklebt, die mit der eigentlichen Achse und dem Rad auf der anderen Seite wie festgezurrt ausschaut.




Die Modelle sind sensationell und selten dazu. Sie faszinieren in der Vitrine aufgrund des eigentlichen Fahrzeugmodells, des Zustandes und natürlich aufgrund der Exclusivität in Bezug auf das Alter des Modells.
Wer einen hat, der sollte sich oft daran erfreuen, wer einen haben will, muss wohl lange suchen und ein wenig Geld und Geduld mitbringen.

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