Samstag, 27. April 2019

Wer die Wahl hat, hat die Qual! Wenn man sich zwischen VW Caravette, Samba und Camper entscheiden muss...

Der Titel des Eintrages sagt ja eigentlich schon alles, denn hier und heute geht es um eine automobile Ikone und tatsächlich technisches automobiles Kulturgut aus Deutschland. Der VW T1 Bus mobilisierte das Nachkriegseuropa und zeigte, wie wenig eigentlich auch viel sein konnte, denn der T1 war ein echtes Arbeitstier. Aber er konnte auch den Urlaub verschönern und Großfamilien das Reisen vereinfachen.

Matchbox nahm sich schon sehr früh dem Thema an und zeigte bereits 1962 mit dem linken Modell die Version Volkswagen Caravette. Mit einem fast flächigen Glasdach und den öffnenden Türen zeigte man schon ein vielseitig nutzbares Fahrzeug, denn Sitze, Tisch und Türen waren seinerzeit schon schön detailiert unterwegs (bei dem Fotomodell fehlt leider der Tisch). Rechts folgte bereits 1967 der Volkswagen Camper, der sich von seinem Vorgänger dadurch hervorhob, dass sich das Dach fest mit der Karosse verbunden erhob, man vermutlich als Mensch auch in dem Original in der Mitte stehen konnte, und durch die zusätzlichen Scheiben dementsprechend auch viel heller und freundlicher innen war. Sonst entspricht das Modell aber seinem Vorgänger. Das mittlere Modell kam zu 65. Geburtstag von Matchbox heraus und zeitgleich feierte man 50 Jahre Superfast Modelle, wobei diese erst im kommenden Jahr ihr Jubiläum haben müssten. Auch bei diesem Modell stellt sich wieder die Frage nach dem Bezug zum Superfast Modell, denn den T1 hat es als Superfast nicht mehr gegeben, denn der VW Camper wurde vom T2 abgelöst. Optisch entspricht unser Fotomodell auch perfekt einem Modell in der Mitte der zwei gezeigten Vorgänger, denn er hat ein offenes Dach. Die Grundlage dieses Modells ist nicht neu, denn vor etwa 21 Jahren wurde dieser Bus mit geschlossenen Türen zum Beginn von Matchbox goldenem Jahrzehnt veröffentlicht.

Das Bus Trio von Volkswagen zeigt sich in einem schönen gemischten Schein aus Historie und Neuzeit, dessen neues Bindeglied sich tatsächlich einordnet statt überordnet. Das finde ich gut. Genauso gut finde ich die Verarbeitung des Modells, denn die Super Matchbox zeigen eigentlich das, was heute Standart sein müsste. Der "Neue" hat zudem auch einige zusätzliche Fenster im Dach und an den hinteren Seiten. Schlecht hingegen ist die Darstellung der zu öffnenden Türen, denn schaut man sich die 60er Jahre an, sah das doch damals konstruktiv deutlich besser, schlanker und nicht so wuchtig aus. Auch die eher neuwertige Felge ist ein wenig grenzwertig, was aber durchaus geschmacklich jeder für sich entscheiden darf. Ich persönlich finde das Modell sehr gut gelungen und durch die frische Farbkombination kommt die Freude des Anschauens von alleine auf...     













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen