Sonntag, 17. Juni 2012

Matchbox´s 1966er Ford Galaxie 500 "Fire Chief"...

Auch wenn es nicht direkt das Modell aus dem 1966er/1967er Jahrgang ist, so ist das Produktionsjahr nicht wirklich unweit weit davon entfernt, denn nur ein oder zwei Jahre später stellte man die Radkonstruktion komplett bei Matchbox um und versorgte die Fahrzeuge mit leichtgängigen Rädern und dünneren Achsen, die nicht mehr starr sondern federnd gelagert waren. Die Mulden unter dem Fahrzeug zeigen ein wenig von dieser Technik. Dieses Fahrzeug ist hier sozusagen mit einem technischen Facelift versehen worden und die Modelle tragen den aufgrund der Rad-/Reifenkombination den Zusatz "Superfast", da sie leichter zu rollen und zu bewegen sind. Der Ford Galaxie gehört zu den volumenstarken Modellen bei Matchbox, so dass der Sammlerwert sich heute noch im bezahlbaren Rahmen befindet, wobei die Variante als Feuerwehr deutlich seltener anzufinden ist. Mit Sicherheit gehört der Ford Galaxie zu den spannenderen Modellen bei Matchbox. Ursprünglich als Polizeiwagen in den Handel gekommen, schob man aufgrund der gleichen Teile recht schnell die Feuerwehrvariante nach, da man den Wagen nur umlackieren musste. Das hier gezeigte Modell befindet sich bis auf ein paar Kratzspuren an dem Blaulicht in exzellentem Zustand. Über die Jahre gehen gerne mal die Aufkleber auf der Haube und den Seitentüren verloren. Diese Variante hat tatsächlich noch richtige Aufkleber, später gab es so eine Art Lackaufdruck, der relativ stoßempfindlich war. Ungewöhnlich für so ein Modell ist mit Sicherheit die Anhängerkupplung. Was sollte ein Polizei- oder Feuerwehrwagen wohl vor über 40 Jahren ziehen? Überlieferungen gibt es leider nicht.

Zum Modell : eine schöne und ausgewogene viertürige Limousine mit Bigblock V8 natürlich. Kühlergrill, Lampen und Stoßstangen gehören hier noch zur Bodengruppe des Fahrzeuges. Die Nachbildung des Galaxie ist gut gelungen. Am Heck ist der Schriftzug "Ford", so wie es auch beim Original üblich war, mit aufgepressten Buchstaben versehen. Während die Buchstaben beim Original immer mal verloren gehen können, sind diese Buchstaben hier zum Glück Bestandteil der Karosse. Die Reifen und Felgen sind absolut zeitgenössisch für die 70er Jahre und läuteten damals eine neue Ära ein. Die Besonderheit des Fahrzeuges ist, dass am Steuer ein Mann sitzt, wo sonst niemals eine Figur sitzt bzw. nachgebildet wurde. Vielleicht wollte man die Modelle "lebendiger" gestalten, wobei man das personelle Ausrutschen der Modelle an einer Hand abzählen kann.


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