Samstag, 4. August 2012

Bentley Continental GT : Der knallharte Vergleich der Superlative...

Es ist schon witzig. Alle Welt spricht vom Spritsparen und vom Downszizing. Doch was wird für die Vitrine oder das Kinderzimmer produziert? Ein automobiler Traumwagen der Superlative, der Bentley Continental GT (Supersports). Hier werden drei aktuelle Varianten und Interpretationen im knallharten Vergleich verglichen.

Qualität : Der weiße Bentley von Hot Wheels ist der neueste Wagen im Dreigestirn. Der Zusatz "Supersports" äußern sich in der Frontmaske und auf der Motorhaube durch zusätzliche Luftschlitze. Von der Produktionsqualität ist er leider der schlechteste, denn Farbauftrag und Karosse samt Linien und Sicken gehen manchmal unterschiedliche Wege. Der Matchbox ist zwar um Längen besser als der Hot Wheels, doch die vielen kleinen Feinheiten kann der dritte Wagen im Bunde noch besser darstellen. Der in Warmgrau lackierte Bentley aus Japan schlägt hier somit die Konkurrenz um Längen.

Details : Wer ist der schönste Bentley im Land? Wie bei der Qualität schon beschrieben, verliert hier der Hot Wheels und landet als Neuling auf Platz drei, trotz der mutigen Rot/Weiß Kombination. Der Matchbox in einem herrlichen Blaumetallic ist schon ziemlich gut, doch in der Nahbetrachtung aller Details mit feineren Linien, sauberen Aufdrucken wie Lampen und Embleme hat der warmgraue, schlichte und edle Japaner einfach die Nase vorn und verfrachtet den Matchbox auf einen zweiten Rang, aber nur hauchdünn und ganz knapp hinter dem Japaner. Auch das Scheibenplastik ist beim Sieger etwas höherwertiger.

Abrollkomfort, Federung und Kurvenlage : Vielleicht eine komische Wertungsgarantie für Vitrinenfahrzeuge aber ein Kind hört hier vielleicht genauer hin und entscheidet. Auf Holz gewinnt der Hot Wheels hier um Längen, denn die neuesten Reifen samt Felgen hat er. Dementsprechend ist er auch recht leise und hat Hot Wheels typisch fast den besten Abrollkomfort. Das oberste Treppchen auf dem Siegerpodest teilt er sich allerdings mit dem japanischen Modell, denn der Abrollkomfort und die erzielte Lauflänge ist nicht nennenswert schlechter als die von Hot Wheels. Allerdings kann der Bentley aus Japan noch tief in die Kurven aufgrund der Federung gehen und ist somit der fahr- und spielaktivste Wagen. Die Konkurrenten liegen wie ein Brett auf der Straße.

Preis : Je nach Handel sind tatsächlich die Matchbox mit Preisen von 1,29 € bis 1,49 € am Günstigsten in Deutschland, denn die Hot Wheels schwanken im Preis pro unterschiedlicher Region von 1,49 € bis hoch zu 1,89 €. Der aus Japan stammende Bentley kostet rund 8 €, sofern man überhaupt einen bekommen kann, denn nur eine Handvoll Exemplare erreichen Deutschland. Der Preis-Leistungssieger ist definitiv der Bentley von Matchbox, da er nie der Schlechteste ist und nie wirklich weit weg vom Besten.

Sieger der Herzen : Nachdem der Neuling verliert, der Japaner zwar hochwertig aber in der Gesamtausführung mit den firmentypischen Felgen eher konservativ gediegen ist, gewinnt hier eindeutig der Matchbox. Die Aufdrucke sind stimmig, die vielfachen Farben wie hier das Blaumetallic sind bestens auserwählt worden und dem Charme der Doppelspeiche von Matchbox kann kaum einer erliegen.

Wer gewinnt? Das liegt an dem Geschmack eines jeden selbst. Ich bevorzuge die schlichte Eleganz auf hohem Verarbeitungsniveau und küre das seltene Modell aus Japan zum Sieger des Vergleiches. Der Preis-Leistungssieger von Matchbox braucht aufgrund seiner Qualität und der Erscheinung kaum zurückstecken und stellt die beste Alternative für den schmalen Geldbeutel dar. Der Hot Wheels ist ein klasse Wagen, verliert aber aufgrund der Karosserie diesen Vergleich. Aber, vorraussichtlich wird er in Stückzahlen gemessen künftig haushoch gewinnen, denn Hot Wheels kann aus dem eigenen Fundus mit Felgen, Farben und Sondereditionen das Modell noch zum Sieger küren lassen....



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